[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strahlerleuchte.
[0002] Strahlerleuchten sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen unterschiedlichen
Ausführungsformen bekannt. Ein Nachteil der bekannten Strahlerleuchten besteht darin,
dass für einen Nutzer in der Regel keinerlei Möglichkeiten bestehen, das optische
Erscheinungsbild der Strahlerleuchte nach seinen eigenen Wünschen zu gestalten, da
die Komponenten der Strahlerleuchte bereits vom Hersteller unlösbar miteinander verbunden
werden, so dass sie nicht auf einfache Weise ausgetauscht werden können. Die
DE 298 12 354 U1 offenbart eine Strahlerleuchte mit einem Reflektorgehäuse, einer Lampenfassung, einer
Steckvorrichtung und einem Gestell. Die Lampenfassung, die Steckvorrichtung und das
Reflektorgehäuse sind über Rastverbindungen unlösbar miteinander verbunden. Nach der
Herstellung der Rastverbindungen wird diese Baugruppe ihrerseits unlösbar mit dem
Gestell verbunden. Die in der vorstehend genannten Druckschrift beschriebene Lösung
erlaubt es zumindest ansatzweise, die Baugruppe bestehend aus Lampenfassung und Steckvorrichtung
nach Wunsch zu gestalten, und zwar in unterschiedlichen Kombinationen je nach Art
des Gestells, der Form sowie der Farbe der verschiedenen Wände.
[0003] Der Aufbau der vorstehend genannten Strahlerleuchte ist relativ kompliziert und in
der Herstellung dementsprechend kostenintensiv. Ferner ist die Gestaltungsflexibilität
recht eingeschränkt, da insbesondere das Gestell unlösbar mit den übrigen Teilen der
Strahlerleuchte verbunden ist.
[0004] Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine Strahlerleuchte
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die einfacher und damit kostengünstiger
aufgebaut ist, einfacher montierbar ist und darüber hinaus eine größere Gestaltungsflexibilität
bietet als die aus dem Stand der Technik bekannten Strahlerleuchten.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Strahlerleuchte der eingangs genannten Art
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
[0006] Eine erfindungsgemäße Strahlerleuchte umfasst
- einen Strahlerkopf mit einem Fassungsmittel, das zur Aufnahme eines Leuchtmittels
geeignet ist,
- eine elektrische Anschlusseinrichtung, die mit dem Strahlerkopf mechanisch verbunden
ist und elektrische Kontaktelemente aufweist, die elektrisch an das Fassungsmittel
angeschlossen sind,
- einen zumindest abschnittsweise hohlzylindrischen Fassungskörper mit einer Mantelfläche,
in den die elektrische Anschlusseinrichtung einsetzbar ist,
- einen Basisträger, innerhalb dessen der Fassungskörper angeordnet ist,
- ein Dekorelement, das auf den Basisträger aufsetzbar und lösbar an diesem festlegbar
ist, mit einer Durchstecköffnung, durch die sich die elektrische Anschlusseinrichtung
und/oder der Fassungskörper hindurch erstrecken/erstreckt,
wobei in oder an der Mantelfläche des Fassungskörpers erste Führungsmittel ausgebildet
sind und die elektrische Anschlusseinrichtung zweite Führungsmittel aufweist, die
so ausgebildet sind, dass sie mit den ersten Führungsmitteln derart zusammenwirken
können, dass sie beim Einsetzen der elektrischen Anschlusseinrichtung in den Fassungskörper
eine Führung für die elektrische Anschlusseinrichtung bilden. Die erfindungsgemäße
Strahlerleuchte zeichnet sich insbesondere durch einen einfachen und kostengünstigen
Aufbau aus. Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Strahlerleuchte Führungsmittel
vorgesehen sind, kann erreicht werden, dass die elektrische Anschlusseinrichtung auch
in schwierigen Montagesituationen stets in der richtigen Orientierung relativ zum
Fassungskörper in diesen eingesetzt wird. Die vorliegende Erfindung stellt ein modulares
Leuchtenbaukastensystem zur Verfügung, bei dem auf einfache Weise unterschiedliche
Strahlerköpfe, welche die elektrische Anschlusseinrichtung aufweisen, mit einem Dekorelement
und einem Basisträger zu einer Einheit kombiniert werden können.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die elektrische Anschlusseinrichtung
ein hohlzylindrisches Basisteil mit einer Mantelfläche aufweist, in oder an der zumindest
ein zweites Führungsmittel ausgebildet ist.
[0008] Um das Einsetzen der elektrischen Anschlusseinrichtung in den Fassungskörper weiter
zu vereinfachen, besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit, dass
in oder an der Mantelfläche des Basisteils mindestens zwei in Umfangsrichtung zueinander
versetzt angeordnete zweite Führungsmittel ausgebildet sind.
[0009] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das erste
Führungsmittel/die ersten Führungsmittel als Führungsvorsprung/Führungsvorsprünge
an einer Innenseite des Fassungskörpers ausgebildet ist/sind, und dass das zweite
Führungsmittel/die zweiten Führungsmittel als Führungsausnehmung/Führungsausnehmungen
oder als Führungsschlitz/Führungsschlitze ausgebildet ist/sind.
[0010] In einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass
die ersten Führungsmittel zwei Längsschlitze in der Mantelfläche des Fassungskörpers
umfassen, die um 180° zueinander versetzt angeordnet sind und an deren Ende sich rechtwinklig
dazu jeweils ein abschnittsweise vertiefter Querschlitz beziehungsweise eine Querausnehmung
anschließt, und dass die zweiten Führungsmittel zwei Verriegelungsvorsprünge, die
um 180° zueinander versetzt auf der Mantelfläche des Basisteils ausgebildet sind,
umfassen. In dieser Ausführungsform ist die Verriegelung der elektrischen Anschlusseinrichtung
im Inneren des Fassungskörpers nach Art eines Bajonett-Verschlusses ausgebildet. Eine
derartige Steck-Dreh-Verbindung ist ebenfalls einfach in der Handhabung.
[0011] In noch einer weiteren alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die
ersten Führungsmittel mindestens zwei Rastführungen umfassen, die zueinander versetzt
in der Mantelfläche des Fassungskörpers ausgebildet sind, und dass die zweiten Führungsmittel
eine der Anzahl der Rastführungen entsprechende Anzahl von Hakenmitteln umfassen,
die an einer Oberseite des Basisteils ausgebildet sind und rastend in den Rastführungen
festlegbar sind. Vorzugsweise können sich die Hakenmittel orthogonal von der Oberseite
des Basisteils weg erstrecken. Die Hakenmittel können insbesondere integral mit dem
Basisteil ausgebildet sein, um die Herstellung des Basisteils zu vereinfachen.
[0012] Es besteht in einer bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit, dass die elektrische
Anschlusseinrichtung einen Kontaktträger aufweist, auf dem die Kontaktelemente angeordnet
und/oder an dem die Kontaktelemente befestigt sind. Der Kontaktträger kann insbesondere
scheibenartig - insbesondere als Platine - ausgebildet sein und vorzugsweise in das
hohlzylindrische Basisteil eingesetzt sein. Um einen sicheren Halt für den Kontaktträger
zur Verfügung zu stellen, kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen
sein, dass im Inneren des hohlzylindrischen Basisteils Stützmittel ausgebildet sind,
geeignet, den Kontaktträger zu stützen.
[0013] Vorzugsweise können der Kontaktträger und das Basisteil Haltemittel umfassen, mittels
derer der Kontaktträger im Bereich eines äußeren, dem Fassungskörper zugewandten Rands
des Basisteils gehalten werden kann.
[0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die elektrischen
Kontaktelemente nutfrei ausgebildet sind. Dadurch, dass die elektrische Anschlusseinrichtung
nutfreie elektrische Kontaktmittel aufweist und entsprechende erste und zweite Führungsmittel
vorgesehen sind, kann die Montage der Strahlerleuchte auch in schwierigen Montagesituationen
erheblich vereinfacht werden. So weisen beispielweise die Kontaktelemente der aus
dem Stand der Technik bekannten GU10-Hochvolt-Sockel jeweils eine Nut auf, in die
bei der Montage eine fassungsseitig eingebaute Feder einrasten kann. Dabei ist es
erforderlich, die Kontaktelemente exakt in die fassungsseitigen Aufnahmen einzuführen
und anschließend zu verriegeln, was bei schwierigen Montagesituationen sehr umständlich
sein kann.
[0015] Die elektrischen Kontaktelemente können insbesondere stiftförmig ausgebildet sein.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die
Strahlerleuchte eine Anschlusshülse aufweist, die mit dem Strahlerkopf und der Anschlusseinrichtung
verbunden ist.
[0017] Um den Abstrahlwinkel der Strahlerleuchte bei Bedarf verändern zu können, ist in
einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass der Strahlerkopf über ein Gelenkmittel
gelenkig mit der Anschlusshülse verbunden ist. Das Gelenkmittel kann insbesondere
ein Scharniergelenkmittel oder ein Kugelgelenkmittel sein.
[0018] Vorzugsweise kann die Anschlusshülse mit der Anschlusseinrichtung verschraubt sein,
so dass zum Beispiel im Falle eines Defekts die Anschlusshülse mit dem daran angebrachten
Strahlerkopf von der elektrischen Anschlusseinrichtung gelöst werden kann.
[0019] Es kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Anschlusseinrichtung
ein -vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildetes-Abdeckteil umfasst, das auf das Basisteil
aufgesetzt ist und das zwei Durchführungen aufweist, durch die die Kontaktelemente
hindurchgeführt sind.
[0020] Es besteht ferner die Möglichkeit, dass das Abdeckteil eine Außenfläche aufweist,
in der eine der Anzahl der Führungsausnehmungen des Basisteils entsprechende Anzahl
von Führungsausnehmungen ausgebildet ist, die mit den Führungsausnehmungen des Basisteils
fluchten.
[0021] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Strahlerleuchte
ein Sicherungsmittel aufweist, geeignet, das Dekorelement und/oder die elektrische
Anschlusseinrichtung gegen ein Herausfallen zu sichern. Insbesondere kann das Sicherungsmittel
einen kragenförmigen Ansatz umfassen, der an einem dem Strahlerkopf zugewandten Ende
der Anschlusseinrichtung ausgebildet ist und dessen Außendurchmesser größer als der
Durchmesser der Durchstecköffnung des Dekorelements ist.
[0022] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Sicherungsmittel
eine Überwurfmutter umfasst und dass der Fassungskörper ein Außengewinde aufweist,
das sich nach außen durch die Durchstecköffnung hindurch erstreckt und mit der Überwurfmutter
verschraubbar ist. Diese Ausführungsform des Sicherungsmittels zeichnet sich insbesondere
durch eine einfache Handhabung aus.
[0023] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Fassungskörper eine Durchgangsverdrahtung
aufweisen. Dann laufen je zwei Anschlussleitungen zu beiden Seiten aus dem Fassungskörper
heraus. Eine Durchgangsverdrahtung erlaubt in vorteilhafter Weise den elektrischen
Anschluss (mindestens) einer weiteren Strahlerleuchte.
[0024] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Explosionsansicht einer Strahlerleuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Strahlerleuchte mit einem Basisträger und einem Dekorelement,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung der Strahlerleuchte während der Montage einer elektrischen
Anschlusseinrichtung am Basisträger,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Strahlerleuchte nach der Montage der elektrischen
Anschlusseinrichtung am Basisträger,
- Fig. 5
- eine Detailansicht, welche die Anbindung der elektrischen Anschlusseinrichtung an
einem Fassungskörper im Inneren des Basisträgers und an dem Dekorelement veranschaulicht,
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer Strahlerleuchte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Basisträger und einem Dekorelement,
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht einer Strahlerleuchte gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Basisträger und einem Dekorelement,
- Fig. 8
- eine weitere perspektivische Ansicht der Strahlerleuchte gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
- Fig. 9
- eine perspektivische Explosionsansicht einer Strahlerleuchte gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 10
- eine perspektivische Explosionsansicht der Strahlerleuchte gemäß Fig. 9 mit dem Basisträger
und dem Dekorelement,
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung der Strahlerleuchte nach dem Zusammenbau,
- Fig. 12
- eine weitere perspektivische Darstellung der Strahlerleuchte nach dem Zusammenbau.
[0025] Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 soll nachfolgend ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Strahlerleuchte 1 näher erläutert werden. Die Strahlerleuchte 1 umfasst einen
Strahlerkopf 2, innerhalb dessen ein Fassungsmittel zur Aufnahme eines Leuchtmittels
5 - insbesondere eines Hochvolt-Leuchtmittels - untergebracht ist, eine elektrische
Anschlusseinrichtung 3 mit einem Basisteil 30 sowie einen Fassungskörper 4, der mit
der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 verbindbar ist. Eine abschnittsweise zylindrisch
geformte und ein Innengewinde 210 aufweisende Anschlusshülse 21 ist über ein Gelenkmittel
22 mit dem Strahlerkopf 2 verbunden. Das Gelenkmittel 22 kann insbesondere ein Scharniergelenkmittel
oder ein Kugelgelenkmittel sein. Bei der Montage des Strahlerkopfes 2 wird ein Außengewinde
31 des Basisteils 30 in das Innengewinde 210 der Anschlusshülse 21 eingeschraubt,
um auf diese Weise den Strahlerkopf 2 mit dem Basisteil 30 zu verbinden. Es soll an
dieser
[0026] Stelle angemerkt werden, dass die Anschlusshülse 21 nicht zwingend über eine Schraubverbindung
mit der elektrischen
[0027] Anschlusseinrichtung 3 verschraubt sein muss. Eine Schraubverbindung kann insbesondere
im Falle eines Defekts vorteilhaft sein, wenn die Anschlusshülse 21 zu Reparaturzwecken
von der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 gelöst werden muss.
[0028] Die elektrische Anschlusseinrichtung 3 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ein
hohlzylindrisches Basisteil 30, an deren einem Ende ein Außengewinde 31 ausgebildet
ist und das auf seiner Mantelfläche zwei sich abschnittsweise in Umfangsrichtung erstreckende
Segmente 32a, 32b aufweist. Zwischen den freien Enden dieser Segmente 32a, 32b ist
jeweils eine schmale, in Längsrichtung orientierte Führungsausnehmung 33 ausgebildet.
Somit weist das Basisteil 30 zwei um 180° versetzt zueinander angeordnete Führungsausnehmungen
33 auf, mittels derer die beiden Segmente 32a, 32b im Bereich ihrer freien Enden voneinander
beabstandet sind.
[0029] Die elektrische Anschlusseinrichtung 3 weist ferner einen flachen, scheibenartig
geformten Kontaktträger 34 auf, der vorliegend als Kontaktplatine ausgebildet ist.
Auf einer ersten Fläche des Kontaktträgers 34 sind zwei stiftförmige, nutfreie Kontaktelemente
35a, 35b ausgebildet, die sich orthogonal von dieser ersten Fläche weg erstrecken.
Auf einer zweiten Fläche des Kontaktträgers 34, die in Richtung des Basisteils 30
weist, sind zwei elektrische Anschlusskabel 36a, 36b vorgesehen, die jeweils elektrisch
mit einem der Kontaktelemente 35a, 35b verbunden sind und sich durch das Basisteil
30 und die Anschlusshülse 21 bis in den Strahlerkopf 2 erstrecken und mit dem Fassungsmittel
im Inneren des Strahlerkopfes 2 elektrisch verbunden sind. Im Inneren des zylindrischen
Basisteils 30 sind mehrere Stützmittel 10 vorgesehen, mittels derer der Kontaktträger
34 in Position gehalten und abgestützt werden kann. An einem äußeren Rand des Kontaktträgers
34 ist zumindest eine Einkerbung 340 vorgesehen, in die beim Einsetzen des Kontaktträgers
34 in das Basisteil 30 ein damit korrespondierender, an einem äußeren Rand des Basisteils
30 ausgebildeter und nach innen weisender Haltevorsprung 301 eingreifen kann, um den
Kontaktträger 34 im Basisteil 30 ohne Verwendung separater Befestigungsmittel zu sichern.
Es besteht alternativ auch die Möglichkeit, am Rand des Kontaktträgers 34 eine Anzahl
von Einkerbungen 340 und am äußeren Rand des Basisteils 30 eine Anzahl damit korrespondierender
Haltevorsprünge 301 vorzusehen.
[0030] Auf das Basisteil 30 wird bei der Montage ein Abdeckteil 37 aufgesetzt, das zwei
Durchführungen 370a, 370b aufweist, durch die die stiftförmigen Kontaktelemente 35a,
35b hindurchgeführt sind. An einer Mantelfläche (Außenfläche) des Abdeckteils 37 sind
parallel zu dessen Längsachse zwei um 180° versetzt angeordnete Führungsausnehmungen
371, 372 ausgebildet, die nach der Montage mit den Führungsausnehmungen 33 des Basisteils
30 fluchten.
[0031] Im Inneren des hohlzylindrischen Fassungskörpers 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel
ein Fassungsmittel 11 vorgesehen, das zur Aufnahme der stiftförmigen Kontaktelemente
35a, 35b der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 vorgesehen ist und dementsprechend
zwei Kontaktelementaufnahmen 17 aufweist, die so ausgebildet sind, dass die beiden
stiftförmigen Kontaktelemente 35a, 35b darin aufgenommen werden können. Das Fassungsmittel
11 kann insbesondere vom Typ GY 635 sein. An dieses Fassungsmittel 11 sind seinerseits
zwei elektrische Anschlusskabel 12, 13 angeschlossen, die mit einem Stromversorgungsnetz
verbindbar sind. Alternativ können auch andere Kontaktmittel im Inneren des Fassungskörpers
4 vorgesehen sein. Der Fassungskörper 4 kann alternativ auch ohne eigenes Fassungsmittel
ausgebildet sein. Dann werden die Kontaktelemente 35a, 35b elektrisch an externe Kontaktmittel
angeschlossen. Ferner sind an einer Innenwand des Fassungskörpers 4 zwei um 180° zueinander
versetzt angeordnete Führungsvorsprünge 41, 42 ausgebildet, die sich in Längsrichtung
erstrecken und die so dimensioniert sind, dass sie bei der Montage in die Führungsausnehmungen
33 des Basisteils 30 und die Führungsausnehmungen 371, 372 des Abdeckteils 37 eingreifen
können. Die Führungsausnehmungen 33, 371, 372 des Basisteils 30 beziehungsweise des
Abdeckteils 37 sowie die Führungsvorsprünge 41, 42 des Fassungskörpers 4 definieren
vorliegend Führungsmittel für das Einführen der elektrischen Anschlusseinrichtung
3 in den Fassungskörper 4 und ermöglichen so bei der Montage ein passgenaues Einsetzen
der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 in den Fassungskörper 4.
[0032] Um die elektrische Anschlusseinrichtung 3 im Inneren des Fassungskörpers 4 gegen
ein Herausfallen zu sichern, weist die Strahlerleuchte 1 Sicherungsmittel auf, die
in diesem Ausführungsbeispiel ein Außengewinde 40 in einem unteren, dem Strahlerkopf
2 zugewandeten Bereich der Mantelfläche 48 des Fassungskörpers 4 sowie eine Überwurfmutter
8 mit einem Innengewinde 80, die mit dem Außengewinde 40 des Fassungsmittels 4 verschraubt
werden kann, umfassen. Der Innendurchmesser der Überwurfmutter 8 ist dabei größer
als der Außendurchmesser der Anschlusshülse 21, so dass die Überwurfmutter 8 relativ
zur Anschlusshülse 21 axial verschoben werden kann.
[0033] Unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5 ist ferner ein Basisträger 6 vorgesehen, der im
Wesentlichen topfartig ausgebildet ist und mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel
an einer Wand, Decke oder dergleichen angebracht werden kann. Im Inneren des Basisträgers
6 ist der Fassungskörper 4 mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel befestigt. Ferner
ist ein scheibenförmiges Dekorelement 7 mit einem kreisförmigen Umriss vorgesehen,
das eine zentrale kreisrunde Durchstecköffnung 70 aufweist, die derart dimensioniert
ist, dass der Fassungskörper 4 bei der Montage durch die Durchstecköffnung 70 hindurchgeführt
werden kann. Die Erstreckung des Fassungskörpers 4 in Längsrichtung sowie die Tiefe
des Basisträgers 6 sind so gewählt, dass das Außengewinde 40 - wie insbesondere in
Fig. 3 zu erkennen - über den Rand der kreisrunden Durchstecköffnung 70 hinwegragt
und so weit aus dieser hervorsteht, dass nach dem Einsetzen der elektrischen Anschlusseinrichtung
3 in den Fassungskörper 4 die Überwurfmutter 8 mit dem Außengewinde 40 verschraubt
werden kann. Die Situation nach dem Zusammenbau und dem Anschrauben der Überwurfmutter
8 ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Mit Hilfe der Überwurfmutter 8 wird auch das Dekorelement
7 vor dem Herausfallen aus der Anordnung gesichert. Wie in Fig. 5 zu erkennen, besteht
zwischen der Unterseite des Basisteils 30 und dem nach innen zur Anschlusshülse 21
weisenden Abschnitt der Überwurfmutter 8 ein Spiel (vorzugsweise ein Spiel in einer
Größenordnung von etwa 2 mm), um einen unter Umständen erforderlichen Höhenausgleich
zu ermöglichen.
[0034] Unter Bezugnahme auf Fig. 6 soll nachfolgend ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Strahlerleuchte 1 näher erläutert werden. Der Grundaufbau der Strahlerleuchte 1 mit
einem Strahlerkopf 2, einer elektrischen Anschlusseinrichtung 3, einem Basisträger
6, einem Fassungskörper 4 und einem Dekorelement 7 entspricht im Wesentlichen demjenigen,
der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 ausführlich erläutert wurde. Die
Führung und Verriegelung der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 an dem Fassungskörper
4 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel und erfolgt vorliegend nach Art
eines Bajonettverschlusses. Das Basisteil 30 bildet einen Bajonettsockel (zum Beispiel
vom Typ B15D) mit zwei elektrischen Kontaktmitteln 38a, 38b und zwei zylindrischen
Verriegelungsvorsprüngen 373, 374, die an einer äußeren Mantelfläche des Basisteils
30 ausgebildet und um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Der Fassungskörper
4 weist in seiner Mantelfläche 48 zwei Längsschlitze 43 auf, die um 180° zueinander
versetzt angeordnet sind und an deren Enden sich rechtwinklig dazu jeweils ein kurzer,
abschnittsweise vertiefter Querschlitz 44 beziehungsweise eine kurze Querausnehmung
anschließt. Die Verbindung der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 mit dem Fassungskörper
4 erfolgt in bekannter Weise über eine Steck-DrehBewegung. Die Verriegelungsvorsprünge
373, 374 sowie die Längsschlitze 43 und Querschlitze 44 bilden Führungsmittel für
die elektrische Anschlusseinrichtung 3. Bei der Montage werden die Verriegelungsvorsprünge
373, 374 zunächst die Längsschlitze 43 entlanggeführt. Anschließend erfolgt eine Drehung
der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 im Uhrzeigersinn, so dass die Verriegelungsvorsprünge
373, 374 in den Querschlitzen 44 zu liegen kommen und die elektrische Anschlusseinrichtung
3 sicher im Fassungskörper 4 gehalten wird. An einer Unterseite des Basisteils 30,
die dem Strahlerkopf 2 zugewandt ist, ist ein kragenförmiger Ansatz 12 ausgebildet,
der einen größeren Außendurchmesser als die Durchstecköffnung 70 des Dekorelements
7 aufweist. Der kragenförmige Ansatz 12 verhindert, dass das Dekorelement 7 aus der
Anordnung herausfallen kann und dient damit als Sicherungsmittel für das Dekorelement
7.
[0035] Unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 soll nachfolgend ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung näher erläutert werden. Der Grundaufbau der Strahlerleuchte
1 mit einem Strahlerkopf 2, einer elektrischen Anschlusseinrichtung 3, einem Basisträger
6, einem Fassungskörper 4 und einem Dekorelement 7 entspricht im Wesentlichen demjenigen,
der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 und 6 erläutert wurde. Das Dekorelement
7 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen quadratischen Umriss auf. Es versteht
sich, dass der Umriss des Dekorelements 7 in diesem und den übrigen Ausführungsbeispielen
eine beliebige Form haben kann. Insbesondere kann das Dekorelement 7 einen quadratischen,
rechteckigen, kreisrunden oder ovalen Umriss haben.
[0036] In diesem Ausführungsbeispiel weist das Basisteil 30 an einer Oberseite zwei um 180°
zueinander versetzte Hakenmittel 14, 15 auf, die sich orthogonal von der Oberseite
des Basisteils 30 weg erstrecken. Der Fassungskörper 4 weist an seiner Mantelfläche
48 zwei mit den Hakenmitteln 14, 15 korrespondierende Rastführungen 16 auf, die ebenfalls
um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Die Hakenmittel 14, 15 und die damit
korrespondierenden Rastführungen 16 bilden wiederum kombinierte Führungsmittel für
die Montage der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 in dem Fassungskörper 4. Bei der
Montage wird das zylindrische Basisteil 30 durch die zentrale Öffnung 70 des Dekorelements
7 hindurchgeführt, so dass die Hakenmittel 14, 15 die Rastführungen 16 entlangbewegt
werden und mit ihrem jeweiligen freien Ende in einem oberen Abschnitt der Rastführungen
16 rastend festgelegt werden. Die Kontaktelemente 35a, 35b sind vorliegend wiederum
stiftförmig ausgebildet und werden bei der Montage in passende Kontaktelementaufnahmen
17 in dem Fassungskörper 4 eingesetzt. Wie bei dem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist an einer Unterseite des Basisteils 30, die dem Strahlerkopf 2 zugewandt ist, wiederum
ein kragenförmiger Ansatz 12 ausgebildet, der einen größeren Außendurchmesser als
die Durchstecköffnung 70 des Dekorelements 7 aufweist. Dieser kragenförmige Ansatz
12 verhindert, dass das Dekorelement 7 aus der Anordnung herausfallen kann und dient
damit als Sicherungsmittel für das Dekorelement 7.
[0037] Unter Bezugnahme auf Fig. 9 bis 12 soll nachfolgend ein drittes Ausführungsbeispiel
der Strahlerleuchte 1 näher beschrieben werden. Konzeptionell ist dieses Ausführungsbeispiel
eng an das oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 beschriebene erste Ausführungsbeispiel
angelehnt.
[0038] Die elektrische Anschlusseinrichtung 3 umfasst wiederum ein hohlzylindrisches Basisteil
30, in das ein Einsatzteil 39 mit einem Außengewinde 31 verdrehsicher eingesetzt ist.
Zu diesem Zweck weist das Einsatzteil 39 zwei ebene Abschnitte 390 auf, die nach der
Montage an damit korrespondierenden ebenen Wandabschnitten im Inneren des hohlzylindrisches
Basisteils 30 anliegen. Eine abschnittsweise zylindrisch geformte und ein Innengewinde
210 aufweisende Anschlusshülse 21 ist über ein Gelenkmittel 22, das insbesondere ein
Scharniergelenkmittel oder ein Kugelgelenkmittel sein kann, mit dem Strahlerkopf 2
verbunden. Bei der Montage des Strahlerkopfes 2 wird das Außengewinde 31 des Einsatzteils
39 in das Innengewinde 210 der Anschlusshülse 21 eingeschraubt, um auf diese Weise
den Strahlerkopf 2 mit dem Basisteil 30 zu verbinden.
[0039] In der Mantelfläche des Basisteils 30 sind zwei um 180° versetzt zueinander angeordnete,
in Längsrichtung orientierte Führungsausnehmungen 33 ausgebildet. Die elektrische
Anschlusseinrichtung 3 weist ferner einen flachen, scheibenartig geformten Kontaktträger
34 auf. Auf einer ersten Fläche des Kontaktträgers 34 sind zwei zylindrische Steckermittel
50a, 50b vorgesehen, die sich orthogonal von dieser ersten Fläche weg erstrecken und
in denen jeweils ein stiftförmiges Kontaktelement 35a, 35b eingesetzt ist. Die Kontaktelemente
35a, 35b können in die Steckermittel 50a, 50b eingeklemmt und/oder mit diesen verklebt
sein. An ihrem dem Strahlerkopf 2 zugewandten Ende jedes der beiden Kontaktelemente
35a, 35b ist jeweils ein (hier nicht explizit dargestelltes) elektrisches Anschlusskabel
vorgesehen. Mittels der beiden Anschlusskabel, die sich durch die Anschlusshülse 21
bis in den Strahlerkopf 2 erstrecken und an das Fassungsmittel im Inneren des Strahlerkopfes
2 elektrisch angeschlossen sind, wird die elektrische Anschlusseinrichtung 3 elektrisch
mit dem Strahlerkopf 2 verbunden.
[0040] Vorzugsweise sind im Inneren des zylindrischen Basisteils 30 mehrere Stützmittel
vorgesehen, mittels derer der Kontaktträger 34 in Position gehalten und abgestützt
werden kann. An einem äußeren Rand des Kontaktträgers 34 kann zumindest eine Einkerbung
vorgesehen sein, in die beim Einsetzen des Kontaktträgers 34 in das Basisteil 30 ein
damit korrespondierender, an einem äußeren Rand des Basisteils 30 ausgebildeter und
nach innen weisender Haltevorsprung eingreifen kann, um den Kontaktträger 34 im Basisteil
30 ohne Verwendung separater Befestigungsmittel zu sichern. Es besteht alternativ
auch die Möglichkeit, am Rand des Kontaktträgers 34 eine Anzahl von Einkerbungen und
am äußeren Rand des Basisteils 30 eine Anzahl damit korrespondierender Haltevorsprünge
vorzusehen.
[0041] Im Inneren des hohlzylindrischen Fassungskörpers 4 ist ein Fassungsmittel 11 vorgesehen,
das zur Aufnahme der zylindrischen Steckermittel 50a, 50b mit den darin angeordneten
stiftförmigen Kontaktelementen 35a, 35b vorgesehen ist und dementsprechend zwei Kontaktelementaufnahmen
17 aufweist, die so ausgebildet sind, dass die beiden zylindrischen Steckermittel
50a, 50b darin aufgenommen werden können. Das Fassungsmittel 11 und der Fassungskörper
4 werden mittels zweier Halteschrauben 51 im Inneren des Basisträgers 6 befestigt.
In das Fassungsmittel 11 ist ein Kontaktträger 113 eingesetzt, der an seiner der elektrischen
Anschlusseinrichtung 3 zugewandten Fläche zwei Stiftkontaktmittel 114, 115 für eine
elektrische Kontaktierung der stiftförmigen Kontaktelemente 35a, 35b aufweist. An
das Fassungsmittel 11 sind zwei elektrische Anschlusskabel 12, 13 angeschlossen, die
mit einem Stromversorgungsnetz verbindbar sind.
[0042] An einer Innenwand des Fassungskörpers 4 sind auch in diesem Ausführungsbeispiel
zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Führungsvorsprünge 41, 42 ausgebildet,
die sich in Längsrichtung erstrecken und die so dimensioniert sind, dass sie bei der
Montage in die Führungsausnehmungen 33 des Basisteils 30 eingreifen können. Die Führungsausnehmungen
33 sowie die Führungsvorsprünge 41, 42 des Fassungskörpers 4 definieren wiederum Führungsmittel
für das Einführen der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 in den Fassungskörper 4
und ermöglichen so bei der Montage ein passgenaues Einsetzen der elektrischen Anschlusseinrichtung
3 in den Fassungskörper 4.
[0043] Um die elektrische Anschlusseinrichtung 3 im Inneren des Fassungskörpers 4 gegen
ein Herausfallen zu sichern, weist die Strahlerleuchte 1 Sicherungsmittel auf, die
in diesem Ausführungsbeispiel ein Außengewinde 40 in einem unteren, dem Strahlerkopf
2 zugewandeten Bereich der Mantelfläche 48 des Fassungskörpers 4 sowie eine Überwurfmutter
8 mit einem Innengewinde 80, die mit dem Außengewinde 40 des Fassungsmittels 4 verschraubt
werden kann, umfassen. Der Innendurchmesser der Überwurfmutter 8 ist dabei größer
als der Außendurchmesser der Anschlusshülse 21, so dass die Überwurfmutter 8 relativ
zur Anschlusshülse 21 axial verschoben werden kann.
[0044] Unter Bezugnahme auf Fig. 10 bis 12 ist der Basisträger 6 ebenfalls im Wesentlichen
topfartig ausgebildet. Der Basisträger 6 kann mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel
an einer Wand, Decke oder dergleichen angebracht werden. Ferner ist auch in diesem
Ausführungsbeispiel ein scheibenförmiges Dekorelement 7 mit einem kreisförmigen Umriss
vorgesehen, das eine zentrale kreisrunde Durchstecköffnung 70 aufweist, die derart
dimensioniert ist, dass der Fassungskörper 4 bei der Montage durch die Durchstecköffnung
70 hindurchgeführt werden kann. Die Erstreckung des Fassungskörpers 4 in Längsrichtung
sowie die Tiefe des Basisträgers 6 sind so gewählt, dass das Außengewinde 40 über
den Rand der kreisrunden Durchstecköffnung 70 hinwegragt und so weit aus dieser hervorsteht,
dass nach dem Einsetzen der elektrischen Anschlusseinrichtung 3 in den Fassungskörper
4 die Überwurfmutter 8 mit dem Außengewinde 40 des Fassungskörpers 4 verschraubt werden
kann. Mit Hilfe der Überwurfmutter 8 wird auch das Dekorelement 7 vor dem Herausfallen
aus der Anordnung gesichert.
[0045] In allen hier dargestellten Ausführungsbeispielen kann der Fassungskörper 4 eine
Durchgangsverdrahtung aufweisen. Dann laufen je zwei Anschlussleitungen nach beiden
Seiten aus dem Fassungskörper 4 heraus. Dadurch ist es möglich, eine weitere Strahlerleuchte
anzuschließen.
[0046] Die hier vorgestellten Ausführungsformen der Strahlerleuchte 1 stellen ein einfach
aufgebautes, modulares
[0047] Strahlerleuchtenbaukastensystem zur Verfügung, bei dem auf einfache Weise unterschiedliche
Strahlerköpfe 2, die die elektrische Anschlusseinrichtung 3 umfassen, mit einem Dekorelement
7 und einem Basisträger 6 zu einer baulichen Einheit kombiniert werden können.
1. Strahlerleuchte (1), umfassend
- einen Strahlerkopf (2) mit einem Fassungsmittel, das zur Aufnahme eines Leuchtmittels
geeignet ist,
- eine elektrische Anschlusseinrichtung (3), die mit dem Strahlerkopf (2) mechanisch
verbunden ist und elektrische Kontaktelemente (35a, 35b, 38a, 38b) aufweist, die elektrisch
an das Fassungsmittel angeschlossen sind,
- einen zumindest abschnittsweise hohlzylindrischen Fassungskörper (4) mit einer Mantelfläche
(48), in den die elektrische Anschlusseinrichtung (3) einsetzbar ist,
- einen Basisträger (6), innerhalb dessen der Fassungskörper (4) angeordnet ist,
- ein Dekorelement (7), das auf den Basisträger (6) aufsetzbar und lösbar an diesem
festlegbar ist, mit einer Durchstecköffnung (70), durch die sich die elektrische Anschlusseinrichtung
(3) und/oder der Fassungskörper (4) hindurch erstrecken/erstreckt,
- wobei in oder an der Mantelfläche (48) des Fassungskörpers (4) erste Führungsmittel
ausgebildet sind und die elektrische Anschlusseinrichtung (3) zweite Führungsmittel
aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie mit den ersten Führungsmitteln derart
zusammenwirken können, dass sie beim Einsetzen der elektrischen Anschlusseinrichtung
(3) in den Fassungskörper (4) eine Führung für die elektrische Anschlusseinrichtung
(3) bilden.
2. Strahlerleuchte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlusseinrichtung (3) ein hohlzylindrisches Basisteil (30) mit
einer Mantelfläche aufweist, in oder an der zumindest ein zweites Führungsmittel ausgebildet
ist.
3. Strahlerleuchte (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Mantelfläche des Basisteils (30) mindestens zwei in Umfangsrichtung
zueinander versetzt angeordnete zweite Führungsmittel ausgebildet sind.
4. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das erste Führungsmittel/die ersten Führungsmittel als Führungsvorsprung/Führungsvorsprünge
(41, 42) an einer Innenseite des Fassungskörpers (4) ausgebildet ist/sind, und dass
das zweite Führungsmittel/die zweiten Führungsmittel als Führungsausnehmung/Führungsausnehmungen
(33) oder Führungsschlitz/Führungsschlitze ausgebildet ist/sind, oder
- dass die ersten Führungsmittel zwei Längsschlitze (43) in der Mantelfläche (48)
des Fassungskörpers (4) umfassen, die um 180° zueinander versetzt angeordnet sind
und an deren Enden sich rechtwinklig dazu jeweils ein abschnittsweise vertiefter Querschlitz
(44) beziehungsweise eine Querausnehmung anschließt, und dass die zweiten Führungsmittel
zwei Verriegelungsvorsprünge (373, 374), die um 180° zueinander versetzt auf der Mantelfläche
des Basisteils (30) ausgebildet sind, umfassen, oder
- dass die ersten Führungsmittel mindestens zwei Rastführungen (16) umfassen, die
zueinander versetzt in der Mantelfläche (48) des Fassungskörpers (4) ausgebildet sind,
und dass die zweiten Führungsmittel eine der Anzahl der Rastführungen (16) entsprechende
Anzahl von Hakenmitteln (14, 15) umfassen, die an einer Oberseite des Basisteils (30)
ausgebildet sind und sich vorzugsweise orthogonal von der Oberseite des Basisteils
(30) weg erstrecken.
5. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlusseinrichtung (3) einen vorzugsweise im Wesentlichen scheibenartig
ausgebildeten Kontaktträger (34) aufweist, auf dem die Kontaktelemente (35a, 35b,
38a, 38b) angeordnet und/oder an dem die Kontaktelemente (35a, 35b, 38a, 38b) befestigt
sind.
6. Strahlerleuchte (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des hohlzylindrischen Basisteils (30) Stützmittel (10) ausgebildet sind,
geeignet, den Kontaktträger (34) in dem Basisteil (30) zu stützen.
7. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (34) und das Basisteil (30) Haltemittel umfassen, mittels derer
der Kontaktträger (34) im Bereich eines äußeren, dem Fassungskörper (4) zugewandten
Rands des Basisteils (30) gehalten werden kann.
8. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontaktelemente (35a, 35b, 38a, 38b) nutfrei, insbesondere stiftförmig,
ausgebildet sind.
9. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlerleuchte (1) eine Anschlusshülse (21) aufweist, die mit dem Strahlerkopf
(2) und der Anschlusseinrichtung (3) verbunden ist, insbesondere mit der Anschlusseinrichtung
(3) verschraubt ist und/oder über ein Gelenkmittel (22) gelenkig mit der Anschlusshülse
(21) verbunden ist.
10. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (3) ein Abdeckteil (37) umfasst, das auf das Basisteil (30)
aufgesetzt ist und zwei Durchführungen (370a, 370b) aufweist, durch die die Kontaktelemente
(35a, 35b) hindurchgeführt sind.
11. Strahlerleuchte (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (37) eine Außenfläche aufweist, in der eine der Anzahl der Führungsausnehmungen
(33) des Basisteils (30) entsprechende Anzahl von Führungsausnehmungen (371, 372)
ausgebildet ist, die mit den Führungsausnehmungen (33) des Basisteils (30) fluchten.
12. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlerleuchte (1) ein Sicherungsmittel aufweist, welches dazu eingerichtet
ist, das Dekorelement (7) und/oder die elektrische Anschlusseinrichtung (3) gegen
ein Herausfallen zu sichern.
13. Strahlerleuchte (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel einen kragenförmigen Ansatz (12) umfasst, der an einem dem Strahlerkopf
(2) zugewandten Ende der Anschlusseinrichtung (3) angebracht ist und dessen Außendurchmesser
größer als der Durchmesser der Durchstecköffnung (70) des Dekorelements (7) ist.
14. Strahlerleuchte (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel eine Überwurfmutter (8) umfasst und dass der Fassungskörper
(4) ein Außengewinde (40) aufweist, das sich nach außen durch die Durchstecköffnung
(70) hindurch erstreckt und mit der Überwurfmutter (8) verschraubbar ist.
15. Strahlerleuchte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungskörper (4) ein Fassungsmittel (11) aufweist, das zur Aufnahme der Kontaktelemente
(35a, 35b) geeignet ist.