[0001] Die Erfindung betrifft einen beheizbaren Einschub-Garraumteiler. Die Erfindung betrifft
auch ein Gargerät, aufweisend einen Garraum mit mehreren Einschubebenen, in welche
jeweils ein Einschub-Garraumteiler einführbar ist, wobei jeder der Einschubebenen
ein elektrischer Anschluss für einen elektrisch betreibbaren Einschub-Garraumteiler
zugeordnet ist.
[0002] Aus
DE 10 065 215 A1 ist ein Gargerät mit einem Garraumteiler bekannt, der in einen Garraum einer Gargerätemuffel
einsetzbar ist zum Aufteilen des Garraums. Der Garraumteiler weist eine elektrisch
beheizbare Heizkörperanordnung auf, die bei eingesetztem Garraumteiler an eine Stromversorgung
angeschlossen ist. Um Gargut schneller und effizienter zu garen, weist die Heizkörperanordnung
des Garraumteilers einen Strahlungsheizkörper auf, der von einer Glas- oder Glaskeramik-Abdeckplatte
des Garraumteilers abgedeckt ist. Die Glas- oder Glaskeramik-Abdeckplatte kann als
Abstellfläche für einen Gargutbehälter dienen. Darüber hinaus ragt aus einer Stirnseite
des Gehäuses ein elektrischer Steckkontakt für einen als Heizkörperanordnung dienenden
Bandheizleiter des Garraumteilers. Bei in den Garraum eingesetztem Garraumteiler ist
der elektrische Steckkontakt zur Stromversorgung mit einem Steckanschluss an einer
Rückwand der Gargerätemuffel in Verbindung. Im Betrieb des Gargeräts mit darin eingesetztem
Garraumteiler ist eine untere Heizkörperanordnung durch eine nicht gezeigte Steuereinrichtung
des Gargeräts deaktiviert. Anstelle dessen wird der eingesetzte Garraumteiler mit
elektrischem Strom versorgt, so dass der Garraumbereich zwischen eine Oberhitzestrahlungs-Heizkörperanordnung
und dem Garraumteiler beheizt wird.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik
zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Möglichkeit für eine besonders
energiesparende Zubereitung von Gargut bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar. Die Aufgabe
wird gelöst durch einen beheizbaren Einschub-Garraumteiler, wobei eine Oberseite des
Einschub-Garraumteilers als eine Gargutaufnahme ausgebildet ist.
[0005] Unter einem Einschub-Garraumteiler kann insbesondere ein Garraumteiler verstanden
werden, welcher waagerecht oder horizontal in einem Garraum eines Gargeräts anordenbar
ist. Der Einschub-Garraumteiler kann beispielsweise in Führungen eingeschoben werden,
welche sich an den Seitenwänden des Garraums befinden. Der Einschub-Garraumteiler
kann alternativ an einer Innenseite einer Garraumtür eingehängt und dann mittels der
Garraumtür in den Garraum eingeschoben werden. Mittels der Verwendung des beheizten
Garraumteilers kann ein zu beheizender Garraum verkleinert werden, wodurch eine zum
Heizen des Garraums benötigte Energie gesenkt werden kann.
[0006] Dadurch, dass die Oberseite des Einschub-Garraumteilers als eine Gargutaufnahme ausgebildet
ist, das Gargut also direkt auf die Oberseite des Einschub-Garraumteilers aufgelegt
werden kann, verbessert sich im Gegensatz zu einer Verwendung eines Gargeschirrs der
Wärmeübertrag. Folglich kann der Energieverbrauch weiter verringert werden. Der Einschub-Garraumteiler
wirkt somit als ein Gargutträger. Auch kann so ein beheizter Garraumbereich räumlich
besser ausgenutzt werden. Darüber hinaus ist das Maß der durch diesen Einschub-Garraumteiler
eingebrachten Wärme oder Energie im Gegensatz zu einem unbeheizten Garraumteiler im
Wesentlichen unabhängig von einem Abstand zu einem Garraumboden und insbesondere zu
einem dort ggf. vorhandenen Unterhitzeheizkörper.
[0007] Es ist eine Ausgestaltung, dass der Einschub-Garraumteiler eine Flächenheizung aufweist.
Unter einer Flächenheizung kann insbesondere eine Heizung verstanden werden, welche
einen Großteil des Einschub-Garraumteilers signifikant aufheizt. Die Flächenheizung
kann z.B. eine Mäanderform aufweisen.
[0008] Es ist eine Ausgestaltung, dass die Oberseite des Einschub-Garraumteilers wannenförmig
ausgestaltet ist und die Flächenheizung an einer Unterseite des Einschub-Garraumteilers
angeordnet ist. Durch die wannenförmige Ausgestaltung kann vielerlei Gargut ohne Vorbereitung
auf den Einschub-Garraumteiler aufgelegt werden. Durch die unterseitige Anordnung
der Flächenheizung kann erstens deren Verschmutzung vermieden werden als auch Temperaturspitzen
an der Oberfläche verringert werden. Die Flächenheizung kann insbesondere einen Boden
des wannenförmigen Bereichs beheizen. Es ist eine besonders platzsparende und unanfällige
Weiterbildung, dass die Flächenheizung eine Schichtwiderstandsheizung ist, z.B. mit
einer Dünnschichtheizbahn oder einer Dickschichtheizbahn.
[0009] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Einschub-Garraumteiler einen Temperatursensor
aufweist, insbesondere einen unterseitig angebrachten Temperatursensor. Der Temperatursensor
kann bei einem in den Garraum eingeschobenen Einschub-Garraumteiler elektrisch mit
dem Gargerät verbunden sein, z.B. über einen passenden Steckkontakt. Mittels des Temperatursensors
kann beispielsweise ein Anbrennen eines aufgelegten Garguts vermieden werden.
[0010] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Gargerät aufweisend einen Garraum mit mehreren
Einschubebenen, in welche jeweils ein Einschub-Garraumteiler einführbar ist, wobei
jeder der Einschubebenen ein elektrischer Anschluss für einen elektrisch betreibbaren
Einschub-Garraumteiler zugeordnet ist, wobei das Gargerät dazu eingerichtet ist, einen
Leistungseintrag zumindest in den Einschub-Garraumteiler in Abhängigkeit von einer
durch den Einschub-Garraumteiler belegten Einschubebene einzustellen. So können der
Leistungseintrag und folglich eine Heizleistung von dem Gargerät automatisch an die
gewählte Einschubebene angepasst werden, so dass ein Nutzer diese Anpassung nicht
selbst vorzunehmen braucht. Vielmehr kann ein Nutzer beispielsweise eine in einem
Rezept angegebene Einstellung für eine Unterhitze einstellen, ohne sich um die Einschubebene
des Einschub-Garraumteilers kümmern zu müssen. Die erhöht eine Bedienerfreundlichkeit
erheblich. Das Gargerät kann dazu eine Steuereinheit aufweisen, welche den Leistungseintrag
in Abhängigkeit von der Einschubebene steuern kann.
[0011] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das Gargerät für eine manuelle Eingabe der Einschubebene
eingerichtet ist. Dadurch kann eine Kenntnis über die Einschubebene mit besonders
einfachen Mitteln in das Gargerät eingebracht werden. Das Gargerät kann dazu insbesondere
eine Bedienoberfläche zur Eingabe der Einschubebene einrichten.
[0012] Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass das Gargerät für eine automatische Erkennung
der Einschubebene eingerichtet ist. So wird eine besonders einfache Bedienung ermöglicht.
Das Gargerät kann dazu eine Einschubebenenerkennung aufweisen. Diese kann beispielsweise
eine Kontaktierung der elektrischen Anschlüsse des Gargeräts erkennen.
[0013] Es ist eine Weiterbildung, dass die automatisch erkannte Einschubebene manuell bestätigbar
ist, was eine Betriebssicherheit und eine Zubereitungssicherheit erhöht.
[0014] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, einen Leistungseintrag
in den Einschub-Garraumteiler und in mindestens einen anderen Heizkörper, insbesondere
Oberhitzeheizkörper, in Abhängigkeit von einer durch den Einschub-Garraumteiler belegten
Einschubebene einzustellen.
[0015] Es ist eine Weiterbildung, dass ein in dem Gargerät vorhandener Unterhitzeheizkörper
bei einem Vorhandensein des Einschub-Garraumteilers deaktivierbar ist.
[0016] In einer alternativen Ausgestaltung weist das Gargerät keinen Unterhitzeheizkörper
mehr auf. In diesem Fall muss dann, wenn eine Unterhitze gewünscht wird, immer der
Einschub-Garraumteiler eingeschoben sein.
[0017] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist,
eine Programmautomatik ablaufen zu lassen, wobei mittels der Programmautomatik eine
bevorzugte Einschubhöhe in Abhängigkeit zumindest von einem mittels der Programmautomatik
zuzubereitendem Gargut bestimmt wird. Dadurch kann ein Gargut besonders energieeffizient
und schonend zubreitet werden.
[0018] Die Programmautomatik kann insbesondere dazu dienen, ein bestimmtes Gargut oder Speise
mit in dem Gerät hinterlegten Parametern (z.B. Garzeit, Gartemperatur, Wahl der Heizkörper
usw.) und mit durch den Nutzer eingegebenen Parametern (Gewicht usw.) automatisch
oder teilautomatisch zuzubereiten. Die Programmautomatik kann einem Rezept entsprechen.
[0019] Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass mittels der Programmautomatik eine bevorzugte
Einschubhöhe in Abhängigkeit zumindest von einem von einem Nutzer eingebbaren Parameter
der Programmautomatik (z.B. Art und/oder Menge des zu behandelnden Garguts) bestimmt
wird. So kann eine besonders energieeffiziente und passende Zubereitung des Garguts
erreicht werden.
[0020] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass an dem Gargerät (direkt oder indirekt) ein
Verhältnis eines Leistungseintrags in den Einschub-Garraumteiler und eines Leistungseintrags
in einen Oberhitzeheizkörper einstellbar ist. Dadurch kann eine Bräunung des Garguts
an dessen Oberseite und Unterseite besonders einfach eingestellt werden. Das Verhältnis
kann beispielsweise eingestellt werden:
- (a) automatisch von dem Gargerät in Abhängigkeit von der Einschubhöhe als einer Korrektur
zu einer herkömmlichen Unterhitze und einer Einschubhöhe eines herkömmlichen Gargutträgers;
und/oder
- (b) automatisch von dem Gargerät in Abhängigkeit von einem bestimmten Gargut, insbesondere
im Rahmen einer Programmautomatik. So kann die in den Oberhitzeheizkörper eingebrachte
Leistung für ein hohes und sich somit näher an dem Oberhitzeheizkörper befindliches
Gargut (z.B. ein ganzes Huhn) geringer eingestellt werden als für ein flaches Gargut
(z.B. Huhn in Form von sog. 'Nuggets'). Diese Art des Garguts kann z.B. über die Programmautomatik
abgefragt und/oder eingegeben werden;
und/oder
- (c) automatisch von dem Gargerät in Abhängigkeit von einem durch mindestens einen
Temperatursensor des Einschub-Garraumteilers abgefühlten Temperaturwert; und/oder
- (d) manuell. Durch die manuelle Einstellung kann entweder die in Schritt (a) oder
(b) erfolgte Einstellung korrigiert werden und/oder das Verhältnis kann frei eingestellt
werden, z.B. reichend von einer Leistungseinbringung nur in den (mindestens einen)
Oberhitzeheizkörper bis hin zu einer Leistungseinbringung nur in den Einschub-Garraumteiler.
Die manuelle Einstellbarkeit kann beispielsweise mittels eines dedizierten Bedienelements
durchgeführt werden. Das Bedienelement kann beispielsweise körperlich ausgestaltet
sein, z.B. als ein entsprechender Drehknopf, oder mittels eines berührungsempfindlichen
Bildschirms gebildet werden, z.B. als ein sog. 'Slider' oder 'Zirkularslider'.
[0021] Es ist eine Weiterbildung, dass das Gargerät, insbesondere bei einem automatisch
von dem Gargerät durchführbaren Einstellen, dazu eingerichtet ist, das Verhältnis
während eines Heiz- oder Garablaufs (dynamisch) zu ändern. So kann beispielsweise
ein Wenden von Gargut nachgebildet werden und beispielsweise ein Gargut beidseitig
ohne ein Wenden 'gegrillt' werden.
[0022] In der folgenden Figur wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
[0023] Die Figur zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein Gargerät in Form eines
Backofens 1. Der Backofen 1 weist einen Garraum 2 auf, welcher von entsprechenden
Ofenwänden 3 und frontseitig von einer Ofentür 4 begrenzt ist. In den seitlichen Ofenwänden
3a sind Führungsschienen 5 zum Einführen u.a. von Gargutträgern (o.Abb.) vorhanden.
Seitlich gegenüberliegende Führungsschienen 5 definieren eine Einschubebene.
[0024] In oder an einer oberen Ofenwand 3b befindet sich ein Oberhitzeheizkörper 6, und
in oder an einer bodenseitigen Ofenwand 3c befindet sich ein Unterhitzeheizkörper
7. Der Oberhitzeheizkörper 6 und der Unterhitzeheizkörper 7 werden zu ihrem Betrieb
von einer Steuereinheit 8 angesteuert, z.B. getaktet betrieben.
[0025] In einer, hier: der mittleren, Einschubebene befindet sich ein Einschub-Garraumteiler
9. Der Einschub-Garraumteiler 9 unterteilt den Garraum 2 in zwei ungefähr gleich große
Teilräume. Der Einschub-Garraumteiler 9 weist an seiner Unterseite eine mäanderförmig
verlaufende Flächenheizung 10 in Form einer Widerstands-Dickschichtleitung auf. Der
Einschub-Garraumteiler 9 ist somit ein elektrisch betriebener Garraumteiler.
[0026] Zum Betreiben der Flächenheizung 10 weist der Einschub-Garraumteiler 9 an seinem
zu einer rückseitigen Ofenwand 3d benachbarten Rand ein elektrisches Steckelement
11 auf, welches in ein als elektrischer Anschluss dienendes elektrisches Steckgegenelement
12 in der rückseitigen Ofenwand 3d einsteckbar ist. Der Einschub-Garraumteiler 9 ist
über das elektrische Steckgegenelement 12 mit elektrischer Energie (Strom, Spannung
usw.) versorgbar, welche mittels der Steuereinheit 8 steuerbar oder regelbar ist.
Jeder der Einschubebenen ist ein eigenes elektrisches Steckgegenelement 12 zugeordnet.
[0027] Der Einschub-Garraumteiler 9 weist an seiner Oberseite eine wannenförmige Gargutaufnahme
13 auf, in welche zu behandelndes Gargut (o.Abb.) direkt auflegbar oder einfüllbar
ist. Die Gargutaufnahme 13 kann mittels der Flächenheizung 10 großflächig erwärmt
werden, so dass in der Gargutaufnahme 13 befindliches Gargut direkt durch den Einschub-Garraumteiler
9 erwärmbar ist. Dies ermöglicht eine besonders effektive Wärmenutzung und ist platzsparend,
so dass der obere Teilraum des Garraums 2, welcher bodenseitig durch den Einschub-Garraumteiler
9 begrenzt wird, schmaler sein kann für den Fall eines Garguts, das in einem separaten
Gefäß untergebracht ist. Dadurch wiederum kann auch Energie gespart werden.
[0028] Der Einschub-Garraumteiler 9 weist ferner an seiner Unterseite (alternativ: an seiner
Oberseite) einen Temperatursensor 14 auf. Der Temperatursensor 14 ist über das elektrisches
Steckelement 11 und das elektrische Steckgegenelement 12 mit der Steuereinheit 8 kommunikativ
koppelbar. Dadurch kann die Steuereinheit beispielsweise eine Temperatur an dem Einschub-Garraumteiler
9 überwachen, z.B. für eine Temperaturregelung oder als ein Überhitzungsschutz, um
zu verhindern, dass ein Gargut anbrennt oder überkocht usw.
[0029] Die Steuereinheit 8 ist dazu eingerichtet, bei einem eingeschobenen oder eingesetzten
Einschub-Garraumteiler 9 einen Leistungseintrag in den Einschub-Garraumteiler 9 und/oder
in den Oberhitzeheizkörper 6 zu steuern, während der Unterhitzeheizkörper 7 ausgeschaltet
oder deaktiviert ist. Die Steuereinheit 8 ist aufgrund eines durch das Steckelement
11 kontaktierten Steckgegenelements 12 in der Lage, die durch den Einschub-Garraumteiler
9 belegte Einschubebene zu erkennen und folgend eine Leistungseinbringung in den Einschub-Garraumteiler
9 und/oder in den Oberhitzeheizkörper 6 anzupassen.
[0030] So kann mit einer Belegung einer höheren Einschubebene und einem folglich schmaleren
oberen Teilraum ein Energieeintrag zum Behandeln einer Speise insgesamt verringert
werden im Vergleich zu einem größeren oberen Teilraum. Da ferner die mittels des Einschub-Garraumteilers
9 auf das Gargut übertragene Kontaktwärme im Wesentlichen unabhängig von der Einschubhöhe
ist, die von dem Oberhitzeheizkörper 6 erzeugte Strahlungswärme sich jedoch aufgrund
des sich mit der Einschubhöhe ändernden Abstands zum Gargut ändern kann, ist die Steuereinheit
8 auch dazu eingerichtet, ein Verhältnis des Leistungseintrags in den Einschub-Garraumteiler
9 und in den Oberhitzeheizkörper 6 in Abhängigkeit von der belegten Einschubebene
anzupassen. Das Verhältnis kann direkt als solches eingestellt werden oder indirekt
durch eine entsprechende Einstellung der Leistungseinträge.
[0031] Die Steuereinheit 8 kann ferner das Verhältnis des Leistungseintrags in den Einschub-Garraumteiler
9 und in den Oberhitzeheizkörper 6 (direkt oder indirekt) in Abhängigkeit von einer
Art und/oder Menge des Garguts einstellen, da ein Abstand des Garguts zu dem Oberhitzeheizkörper
6 auch von der Art des Garguts (z.B. ein ganzes Geflügel oder Geflügelstücke) und
dessen Menge abhängen kann.
[0032] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Backofen
- 2
- Garraum
- 3
- Ofenwand
- 3a
- seitliche Ofenwand
- 3b
- obere Ofenwand
- 3c
- bodenseitige Ofenwand
- 3d
- rückseitige Ofenwand
- 4
- Ofentür
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Oberhitzeheizkörper
- 7
- Unterhitzeheizkörper
- 8
- Steuereinheit
- 9
- Einschub-Garraumteiler
- 10
- Flächenheizung
- 11
- Steckelement
- 12
- Steckgegenelement
- 13
- Gargutaufnahme
- 14
- Temperatursensor
1. Beheizbarer Einschub-Garraumteiler (9), dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Einschub-Garraumteilers (9) als eine Gargutaufnahme (13) ausgebildet
ist.
2. Einschub-Garraumteiler (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Einschub-Garraumteilers (9) wannenförmig ausgestaltet ist und eine
Flächenheizung (10) an einer Unterseite des Einschub-Garraumteilers (9) angeordnet
ist.
3. Einschub-Garraumteiler (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschub-Garraumteiler (9) einen Temperatursensor (14) aufweist, insbesondere
einen unterseitig angebrachten Temperatursensor (14).
4. Gargerät (1), aufweisend einen Garraum (2) mit mehreren Einschubebenen, in welche
jeweils ein Einschub-Garraumteiler (9), insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, einführbar ist, wobei jeder der Einschubebenen ein elektrischer Anschluss
(12) für einen elektrisch betreibbaren Einschub-Garraumteiler (9) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) dazu eingerichtet ist, einen Leistungseintrag zumindest in den Einschub-Garraumteiler
(9) in Abhängigkeit von einer durch den Einschub-Garraumteiler (9) belegten Einschubebene
einzustellen.
5. Gargerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) für eine manuelle Eingabe der Einschubebene eingerichtet ist.
6. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) für eine automatische Erkennung der Einschubebene eingerichtet ist.
7. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) dazu eingerichtet ist, einen Leistungseintrag in den Einschub-Garraumteiler
(9) und in mindestens einen anderen Heizkörper, insbesondere Oberhitzeheizkörper (6),
in Abhängigkeit von einer durch den Einschub-Garraumteiler (9) belegten Einschubebene
einzustellen.
8. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) dazu eingerichtet ist, eine Programmautomatik ablaufen zu lassen,
wobei mittels der Programmautomatik eine bevorzugte Einschubhöhe in Abhängigkeit zumindest
von einem mittels der Programmautomatik zuzubereitenden Gargut bestimmt wird.
9. Gargerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Programmautomatik eine bevorzugte Einschubhöhe in Abhängigkeit zumindest
von einem von einem Nutzer eingebbaren Parameter der Programmautomatik bestimmt wird.
10. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gargerät (1) ein Verhältnis eines Leistungseintrags in den Einschub-Garraumteiler
(9) und eines Leistungseintrags in einen Oberhitzeheizkörper (6) einstellbar ist.