Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrische Installationsgeräte, insbesondere
der Niederspannungsschaltgeräte bis 1000V, wie beispielsweise Reiheneinbaugeräte,
Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter, Relais, Ein-und Ausschalter, Signalapparate
oder Steuerschalter. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Installationsgerät
gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Stand der Technik
[0002] Installationsgeräte, insbesondere Stromstossschalter sind im Stand der Technik bestens
bekannt. Beispielsweise offenbart
EP 1 394 832 A2 ein derartiges, als Fernschalter bezeichnetes Installationsgerät. Weitere derartige
Installationsgeräte sind aus der
EP 0 641 003 B1, der
EP 0 514 296 B1 oder aus dem Deutschen Gebrauchsmuster
DE1812292U bekannt.
Kurze Darstellung der Erfindung
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Installationsgeräte zu schaffen, die modular
aufgebaut werden können beziehungsweise bei denen die Endmontage vereinfacht ist.
[0004] Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein erstes Teilerzeugnis mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, durch ein zweites Teilerzeugnis mit den Merkmalen des Anspruchs 8
und durch ein Installationsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Weiter
wird die Aufgabe durch ein erfindungsgemässes Verfahren gemäss Anspruch 16 gelöst.
[0005] Bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile gehen aus den abhängigen Patentansprüchen
und den Figuren hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0006] Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert, welche in den beiliegenden Figuren dargestellt sind. Es zeigen rein
schematisch:
- Fig.1
- Explosionszeichnung des erfindungsgemässen Installationsgerätes besehend aus dem erfindungsgemässen
ersten Teilerzeugnis, welches eine Gehäuseaufnahmeöffnung zum Aufnehmen des erfindungsgemässen
zweiten Teilerzeugnisses aufweist;
- Fig. 2
- in Ansicht das erste Teilerzeugnis;
- Fig. 3
- in perspektivischer Darstellung das als Elektromagnet ausgebildete zweite Teilerzeugnis,
wobei dieses zweite Teilerzeugnis derart dargestellt ist, dass Anschlusskontakte eines
Elektromagneten sichtbar sind;
- Fig. 4
- in Ansicht das erste Teilerzeugnis, in welches das zweite Teilerzeugnis eingesetzt
ist;
- Fig. 5
- in Ansicht das erste Teilerzeugnis des als Stromstossschalter ausgebildeten Installationsgerätes
mit teilweise entferntem Gehäuse;
- Fig. 6
- in Ansicht das als Stromstossschalter ausgebildete Installationsgerät bestehend aus
dem ersten Teilerzeugnis und dem zweiten Teilerzeugnis, wobei das Gehäuse des ersten
Teilerzeugnisses teilweise entfernt ist;
- Fig. 7
- in Ansicht das erste Teilerzeugnis des als sequentieller Stromstossschalter ausgebildeten
Installationsgerätes mit teilweise entferntem Gehäuse; und
- Fig. 8
- in Ansicht das erste Teilerzeugnis des als Installationsrelais ausgebildeten Installationsgerätes
mit teilweise entferntem Gehäuse.
[0007] Die in den Figuren verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste
zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche oder gleichwirkende
Teile mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen. Für das Verständnis der
Erfindung nicht wesentliche Teile sind zum Teil nicht dargestellt. Die beschriebenen
Ausführungsbeispiele stehen beispielhaft für den Erfindungsgegenstand und haben keine
beschränkende Wirkung.
Weg zur Ausführung der Erfindung
[0008] Elektrische Installationsgerät 1, insbesondere Niederspannungsschaltgerät, werden
mit unterschiedlichen Funktionen ausgebildet, beispielsweise als ein insbesondere
in Fig. 5, 6 gezeigter Stossstromschalter (auch als Stromstossschalter oder Fernschalter
bezeichnet), als ein in Fig. 8 gezeigtes Installationsrelais, als ein in Fig. 7 gezeigter
sequenzieller Stossstromschalter oder auch als Leitungsschutzschalter. Die Erfindung
wird nachfolgend beispielhaft anhand der in den Figuren gezeigten Stossstromschalter,
sequenziellem Stossstromschalter und Installationsrelais dargestellt.
[0009] Das in den Fig. 1-6 zumindest teilweise gezeigte, als Stossstromschalter ausgebildete
Installationsgerät 1, wird erfindungsgemäss durch ein in Fig. 1-2, 4-6 dargestelltes
erstes Teilerzeugnis 10 und durch ein in Fig. 1, 3-4, 6 dargestelltes zweites Teilerzeugnis
12 gebildet, wobei das zweite Teilerzeugnis 12 zur funktionellen Fertigstellung des
Installationsgerätes 1 in das erste Teilerzeugnis 10 eingesetzt wird. Alternativ kann
das zweite Teilerzeugnis 12 auch an das erste Teilerzeugnis 10 angesetzt werden.
[0010] Das in Fig. 1-2, 4-6 dargestellte erste Teilerzeugnis 10 weist ein Gehäuse 14 auf,
welches auf eine sogenannte Hutschiene oder DIN Schiene 15 montierbar ist. Das Gehäuse
14 weist zwei Gehäuseschalen 16 auf, die jeweils ein Gehäuseteil bilden (in Fig. 5,
6 ist jeweils eine dieser zwei Gehäuseschalen 16 des ersten Teilerzeugnisses 10 nicht
gezeigt). Jede Gehäuseschale 16 weist eine Seitenwände 18 auf, wobei die zwei Seitenwände
18 parallel zueinander und rechtwinklig zum Verlauf der Hutschiene 15 angeordnet sind.
Weiter wird durch jede der beiden Gehäuseschalen 16 ein Teil der die beiden Seitenwände
18 miteinander verbindenden Mantelfläche 20 ausgebildet. Ein weiterer Teil dieser
Mantelfläche 20 wird durch ein Trägerelement 22 ausgebildet, welches zwischen den
beiden Gehäuseschalen 16 angeordnet ist. Selbstverständlich kann ein solches Gehäuse
14 auch in mehr oder weniger als drei Teilen ausgebildet sein.
[0011] Erfindungsgemäss weist das erste Teilerzeugnis 10 eine in den Fig, 1, 2, 5 sichtbare
Gehäuseaufnahmeöffnung 24 auf, welche zur Aufnahme des zweiten Teilerzeugnisses 12
bestimmt ist. Die Gehäuseaufnahmeöffnung 24 ist im vorliegenden Beispiel durch ein
Loch in einer der beiden Seitenwänden 16 und durch eine mit dem Loch ausgerichtete
Aufnahmeöffnung ausgebildet. Die folglich als Sackloch ausgebildete Gehäuseaufnahmeöffnung
24 ist dazu bestimmt, das in Fig. 1, 3, 4, 6 dargestellte zweite Teilerzeugnis 12
des Installationsgeräts 1 aufzunehmen. Alternativ kann die Gehäuseaufnahmeöffnung
auch in der Mantelfläche ausgebildet sein. Als weitere alternative Ausführungsform
kann das erste Teilerzeugnis 10 anstelle der Gehäuseaufnahmeöffnung ein Aufnahmemittel
aufweisen, mittels welchen das zweite Teilerzeugnis 12 mit dem ersten Teilerzeugnis
(10) verbindbar ist. Das zweite Teilerzeugnis 12 ist bei diesen alternative Ausführungsformen
jeweils am ersten Teilerzeugnis 10 gehalten und nicht etwa direkt an der Hutschiene.
[0012] Das zweite Teilerzeugnis 12 ist im Wesentlichen durch einen Elektromagneten 26 ausgebildet,
der einen Kern 28 und eine auf den Kern 28 aufgesetzte Magnetspule 30 aufweist. Der
Elektromagnet 26 bildet eine zweite funktionale Gruppe 12'. Weiter weist das zweite
Teilerzeugnis 12 zwei Anschlusskontakte 31 (siehe Fig. 3) auf, die mit der Wicklung
der Magnetspule 30 elektrisch verbunden sind und dazu bestimmt sind, mit am ersten
Teilerzeugnis 10 angeordneten Gegenkontakten 32 elektrisch zusammen zu wirken um den
Elektromagneten 26 mit Strom zu versorgen. Der Elektromagnet 26 ist dazu bestimmt,
mit einem im ersten Teilerzeugnis 10 angeordneten Magnetanker 34 zusammen zu wirken,
um eine Schaltmechanik 36 des ersten Teilerzeugnisses 10 anzutreiben. Folglich tritt
der die zweite funktionale Gruppe 12' bildende Elektromagnet 26 in Wirkverbindung
beziehungsweise in Wechselwirkung mit dem Magnetanker 34, der zu einer ersten funktionalen
Gruppe 10' gehört.
[0013] Um den Magnetanker 34 zu führen, weist das zweite Teilerzeugnis 12 zwei Führungsfinger
38 zum Führen des Magnetankers 34 auf. Anstelle der Führung des Magnetankers 34 mittels
den Führungsfingern 38 kann auch eine alternative Führungsvorrichtung am ersten Teilerzeugnis
10 oder zweiten Teilerzeugnis 12 vorgesehen sein.
[0014] Direkt angrenzend an die Gehäuseaufnahmeöffnung 24 ist im ersten Teilerzeugnis 10
der Magentanker 34 beweglich angeordnet, der dazu bestimmt ist, mit dem Elektromagneten
26 des zweiten Teilerzeugnisses 12 zusammen zu wirken. Durch den mit dem Elektromagneten
26 zusammen wirkenden Magnetanker 34 wird die im ersten Teilerzeugnis 10 angeordnete
Schaltmechanik 36 des Installationsgeräts 1 angetrieben. Mittels der Schaltmechanik
36 wird insbesondere eine Kontaktbrücke 40 derart bewegt, dass mittels der Kontaktbrücke
40 ein erster Kontakt 42 des ersten Teilerzeugnisses 10 und ein zweiter Kontakt 44
des ersten Teilerzeugnisses 10 elektrisch miteinander verbunden und wieder getrennt
werden können. Der erste Kontakt 42 ist mit einer ersten Anschlussklemme 46 und der
zweite Kontakt 44 mit einer zweiten Anschlussklemme 48 über je einen elektrischen
Leiter 50 verbunden. Die erste Anschlussklemme 46, die zweite Anschlussklemme 48 und
die Leiter 50 sind im ersten Teilerzeugnis 10 derart angeordnet, dass sie ortsfest
im Gehäuse 14 gehalten sind.
[0015] Um die im zweiten Teilerzeugnis 12 angeordnete Magnetspule 30 mit Strom zu versorgen,
weist das erste Teilerzeugnis 10 zwei Magnetspulenanschlussklemmen 52 auf. Von diesen
zwei Magnetspulenanschlussklemmen 52 führt je ein Verbindungsleiter 54, 56 zur Gehäuseaufnahmeöffnung
24. Die Verbindungsleiter 54, 56 sind von der Gehäuseaufnahmeöffnung 24 her frei zugänglich
und bilden die Gegenkontakte 32 für die am zweiten Teilerzeugnis 12 ausgebildeten
Anschlusskontakte 31. Durch das Zusammenwirken der Anschlusskontakte 31 mit den Gegenkontakten
32 wird die elektrische Verbindung zwischen den Magnetspulenanschlussklemmen 52 und
dem Elektromagneten 26 hergestellt. Die elektrische Verbindung zwischen den Verbindungsleitern
54, 56 und den Anschlusskontakten 31 geschieht bevorzugt über eine Presskontaktierung.
Die Magnetspulenanschlussklemmen 52 und die Verbindungsleiter 54, 56 sind derart im
ersten Teilerzeugnis angeordnet, dass sie ortsfest im Gehäuse 14 gehalten sind.
[0016] Durch die Gehäuseaufnahmeöffnung 24 des ersten Teilerzeugnisses 10, in welche das
zweite Teilerzeugnis 12 einsetzbar ist, wird ermöglich, dass das erste Teilerzeugnis
10 unabhängig vom zweiten Teilerzeugnis 12 produziert und getestet werden kann. Ebenso
kann das zweite Teilerzeugnis 12 unabhängig vom ersten Teilerzeugnis 10 produziert
und getestet werden.
[0017] Nach dem Produzieren des ersten Teilerzeugnisses 10 und des zweiten Teilerzeugnisses
12 kann durch Einsetzen des zweiten Teilerzeugnisses 12 in das erste Teilerzeugnis
10 das Installationsgerät 1 hergestellt werden.
[0018] Jedoch kann weder das erste Teilerzeugnis 10 noch das zweite Teilerzeugnis 12 nicht
ohne das jeweils andere Teilerzeugnis 10, 12 in einer elektrischen Installation, insbesondere
in einem Schaltkasten, verwendet werden. Mit anderen Worten, ist weder im ersten Teilerzeugnis
10 noch im zweiten Teilerzeugnis die Funktion eines elektrischen Installationsgerätes
vollständig ausgebildet.
[0019] Die Gehäuseaufnahmeöffnung 24 kann mittels einem Verschlusselement 60 verschlossen
werden. Bevorzugt wird hierfür ein Gehäusedeckel 60' verwendet, der bevorzugt nicht
wieder vom Gehäuse 14 entfernbar ist. Weiter kann mittels des Gehäusedeckels 60' das
zweite Teilerzeugnis 12 in Richtung, in der das zweite Teilerzeugnis 12 in das erste
Teilerzeugnis 10 eingesetzt wird, mittels eines oder mehrerer Federelemente (nicht
dargestellt) fest gehalten werden.
[0020] Das erste Teilerzeugnis 10 des Stossstromschalters, des sequenzielle Stossstromschalters
und des Installationsrelais unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die Schaltmechanik
36, die jeweils in den Fig. 5 und 6, 7 beziehungsweise 8 gezeigt ist und im weiteren
kurz erläutert wird und aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise eingangs erwähnt,
bekannt sind. Die äussere Gehäuseform 14 des ersten Teilerzeugnisses 10 ist für den
Stossstromschalter, den sequenziellen Stossstromschalter und das Installationsrelais
im Wesentlichen gleich gewählt. Beispielsweise weist der sequenzielle Stossstromschalter
keinen Betätigungshebel 67 zum manuellen Betätigen des sequenziellen Stossstromschalters
auf. Weiter weist der sequenzielle Stossstromschalter auch keinen Mechanismus für
die Übertragung der Bewegung 70 der Schaltmechanik 36 auf benachbarte Hilfsgeräte
auf.
[0021] Wie in Fig. 5, 6 gezeigt, ist die Schaltmechanik 36 des Stossstromschalters durch
den die zweite funktionale Gruppe 12' bildenden Elektromagneten 26 (in Fig. 6 dargestellt)
angetrieben. Der Elektromagnet 26 wirkt mit dem Magnetanker 34 zum Betätigen der Schaltmechanik
36 zusammen. Der Magnetanker 34 ist von einer ersten Position (in den Figuren dargestellt),
in welcher der Magnetanker 34 mittels eines Federelements 64 bei fehlendem Magnetfeld
vorgespannt ist, in eine zweite Position (in den Figuren nicht dargestellt) bewegbar,
in welcher der Magnetanker 34 an den Elektromagneten 34 anliegt. An die Bewegung des
Magnetankers 34 ist ein Dorn 66 direkt gekoppelt. Anstelle der Betätigung des Dorns
66 mittels des Elektromagneten 26 kann der Dorn 66 alternativ manuell mittels des
Betätigungshebel 67 betätigt werden. Dieser Dorn 66 wirkt mit einem bistabilen Element
68 zusammen. An die Bewegung dieses bistabilen Elements 68 ist die Kontaktbrücke 40
direkt gekoppelt. Weiter ist an die Bewegung des bistabilen Elements 68 ein Bewegungs-Übertragungselement
70 gekoppelt, sodass die Bewegung auf weitere Hilfsgeräte übertragen werden kann.
Ein derartiges Hilfsgerät kann beispielsweise ein Hilfskontaktmodul sein, sodass der
in den Fig. 5, 6 zweipolig ausgeführte Stossstromschalter um einen oder mehrere weitere,
schaltbaren Pole erweitert werden kann. Anstelle der in den Fig. 5, 6 gezeigten zweipoligen
Ausführungsform, kann der Stossstromschalter auch einpolig ausgebildet sein. Dasselbe
gilt auch für die anderen, in den Figuren gezeigten Installationsgeräte.
[0022] Die erste funktionale Gruppe 10' umfasst im Ausführungsbeispiel dieses Stossstromschalters
den Magnetanker 34, die Schaltmechanik 36, welche insbesondere durch den Dorn 66 und
das bistabile Element 68 ausgebildet ist, sowie die Kontaktbrücke 40 und die mit der
Kontaktbrücke zusammenwirkenden Kontakte 42, 44.
[0023] Der insbesondere in Fig. 5, 6 gezeigte Stossstromschalter arbeitet wie folgt. In
einem ersten Arbeitszyklus des Elektromagneten 26, in welchem durch Einschalten und
Ausschalten des Elektromagneten 26 der Magnetanker 34 von der in Fig. 5, 6 gezeigten
ersten Position in die zweite Position (nicht dargestellt) und wieder zurück bewegt
wird, wird ebenfall der Dorn 66 von der in Fig. 5, 6 gezeigten Position in Richtung
des bistabilen Elements 68 und wieder zurück bewegt. Durch diese Bewegung des Dorns
66 wird das bistabile Element 68 von seiner ersten bistabilen Position, in welcher
die Kontaktbrücke 40 an den ersten Kontakt 42 und an den zweiten Kontakt 44 anliegt
und somit die erste Anschlussklemme 46 mit der zweiten Anschlussklemme 48 elektrisch
leidend verbunden ist, in die zweite bistabile Position bewegt, in welcher die Kontaktbrücke
40 von dem ersten Kontakt 42 und von dem zweiten Kontakt 44 getrennt ist. In einem
zweiten Arbeitszyklus des Elektromagneten 26 wird das bistabile Element 68 von seiner
zweiten bistabilen Position in seine erst bistabile Position gebracht.
[0024] Die Schaltmechanik 36 des in Fig. 8 gezeigten Installationsrelais ist im Wesentlichen
gleich ausgebildet wie die in Fig. 5, 6 gezeigte Schaltmechanik 36 des Stossstromschalters.
Anstelle des bistabilen Elemens ist das mit dem Dorn 66 zusammen wirkende Element
72 monostabil. Folglich wird bei jedem Arbeitszyklus des Elektromagneten 26 die elektrische
Verbindung zwischen der ersten Anschlussklemme 42 und der zweiten Anschlussklemme
44 entweder geöffnet oder geschlossen, abhängig davon, ob in der monostabilen Lage
des Elements 72 die Kontaktbrücke 40 an den ersten Kontakt 42 und den zweiten Kontakt
44 anliegt oder nicht.
[0025] Die erste funktionale Gruppe 10' umfasst im Ausführungsbeispiel dieses Installationsrelais
den Magnetanker 34, die Schaltmechanik 36, welche insbesondere durch den Dorn 66 und
das monostabile Element 72 ausgebildet ist, sowie die Kontaktbrücke 40 und die mit
der Kontaktbrücke zusammenwirkenden Kontakte 42, 44.
[0026] In dem in Fig. 7 gezeigten sequenziellen Stossstromschalter wirkt der Dorn 66 mit
einem Element 74 zusammen, welches vier stabile Positionen einnehmen kann, wobei das
Element 74 in Fig. 7 im Uhrzeigersinn jeweils bei einem Arbeitszyklus des Elektromagneten
26 um 90° gedreht wird. Der sequentielle Stossstromschalter weist zwei Kontaktbrücken
40 auf, die in Fig. 7 hintereinander angeordnet sind. Pro Kontaktbrücke 40 weist der
sequentielle Stossstromschalter weiter je eine mit einem ersten Kontakt 42 elektrisch
leitend verbundene erste Anschlussklemme 46 und eine mit einem zweiten Kontakt 44
elektrisch leidend verbundene zweiten Anschlussklemme 48 auf. Das Paar von ersten
Anschlussklemmen 46 und das Paar von zweiten Anschlussklemmen 48 sind wie die beiden
Kontaktbrücken 40 in Fig. 7 hintereinander angeordnet. Die beiden Kontaktbrücken 40
sind an die Bewegung des Elements 74 beispielsweise wie folgt gekoppelt. In der ersten
stabilen Position sind beide Kontaktbrücken 40 offen. In der zweiten stabilen Position
ist die erste Kontaktbrücke geschlossen und die zweite offen. In der dritten stabilen
Position ist die erste Kontaktbrücke offen und die zweite geschlossen. In der vierten
stabilen Position sind beide Kontaktbrücken schlossen. Durch einen Arbeitszyklus des
Elektromagneten wird das Element 74 jeweils in seine nächste stabile Position bewegt,
wobei auf die vierte stabile Position die erste stabile Position folgt.
[0027] Die erste funktionale Gruppe 10' umfasst im Ausführungsbeispiel dieses sequentiellen
Stossstromschalters den Magnetanker 34, die Schaltmechanik 36, welche insbesondere
durch den Dorn 66 und das mehrere - im obigen Ausführungsbeispiel vier - stabile Positionen
aufweisende Element 74 ausgebildet ist, sowie die Kontaktbrücken 40 und die mit den
Kontaktbrücke 40 zusammenwirkenden Kontakte 42,44.
[0028] Die erste funktionale Gruppe 10' ist jeweils derart ortsfest im Gehäuse des ersten
Teilerzeugnisses 10 angeordnet, dass sie bestimmungsgemäss arbeiten kann.
[0029] Wie bereits erwähnt, sind das Gehäuse 14 des Stossstromschalter, des sequenzielle
Stossstromschalters und das Installationsrelais im Wesentlichen gleich ausgebildet.
Insbesondere weist die Gehäuseaufnahmeöffnung 24 dieser drei Installationsgeräte dieselbe
Ausbildungsform auf und die Verbindungsleiter 54, 56 sind innerhalb der Gehäuseaufnahmeöffnung
24 jeweils bei jedem Typ dieser drei Installationsgerät 1 am selben Ort angeordnet.
Dies ermöglicht, dass dasselbe zweite Teilerzeugnis 12 sowohl in das erste Teilerzeugnis
10 des Stossstromschalters, in das erste Teilerzeugnis 10 des sequenziellen Stossstromschalters
oder in das erste Teilerzeugnis 10 des Installationsrelais eingesetzt werden kann.
Oder mit anderen Worten formuliert, kann das zweite Teilerzeugnis 12 in unterschiedliche
Typen des ersten Teilerzeugnisses 10 eingesetzt werden.
[0030] Weiter können mehrere Typen von zweiten Teilerzeugnissen 12 bereitgestellt werden,
die äusserlich eine zumindest ähnliche Form aufweisen. Dabei bedeutet "ähnlich", dass
verschiedene Typen in dieselbe Aufnahmeöffnung 24 des ersten Teilerzeugnisses 10 einsetzbar
und mit diesem wirkverbunden werden können. Beispielsweise kann der Elektromagnet
26 an verschiedene Spannungen angepasst sein, sodass der Elektromagnet entweder mit
12 V, 110V oder 240 V betrieben werden kann. Beliebige andere Spannungen sind selbstverständlich
ebenfalls denkbar. Insbesondre können die Spannungen zum Betreiben des Elektromagneten
26 von den mittels des Schaltkontakts, gebildet aus Kontaktbrücke 40, erster Kontakt
42 und zweitem Kontakt 44, zu schaltenden Spannungen verschieden sein.
[0031] In vorteilhafter Weise ermöglicht ein durch das erste Teilerzeugnis 10 und das zweite
Teilerzeugnis 12 zusammengesetzte Installationsgerät 1 eine kostengünstige und schnelle
Konfektionierung von Installationsgeräten 1 an verschiedene elektrische Bedingungen.
Mittels den oben beschriebenen Installationsgeräten 1 kann durch die Wahl der ersten
Teilerzeugnisses 10 die Art des Installationsgerätes 1 gewählt werden und durch die
Wahl der zweiten Teilerzeugnisses 12 kann das aus dem erste Teilerzeugnis 10 und dem
zweiten Teilerzeugnis 12 gebildete Installationsgerät 1 an unterschiedliche Spannungen
zum betreiben des Elektromagneten 26 des zweiten Teilerzeugnissen 12 angepasst werden.
Anpassungen des ersten Teilerzeugnisses an die jeweiligen Spannungen zum betreiben
des zweiten Teilerzeugnisses sind nicht notwendig.
[0032] Folglich ist es möglich mittels drei verschiedenen ersten Teilerzeugnissen 10 wie
beispielsweise den ersten Teilerzeugnissen des Stossstromschalters, des Installationsrelais
und des sequenzieller Stossstromschalters und drei an verschiedene Spannungen angepasster
zweiter Teilerzeugnisse insgesamt neun verschiedene Installationsgeräte auszubilden.
[0033] In den in Fig. 1-2, 4-8 gezeigten als Stossstromschalter, sequentieller Stossstromschalter
und Installationsrelais ausgebildeten ersten Teilerzeugnissen 10 definiert im Wesentlichen
die Schaltmechanik 36 den Typ des Installationsgerätes 1. Die Schaltmechanik 36, die
vom elektromagnetischen System des Installationsgerätes 1 unabhängig ist, bildet eine
erste funktionale Gruppe. Weiter kann zur ersten funktionalen Gruppe des Stromstossschalters,
des sequentiellen Stromstossschalters und des Installationsrelais auch die Kontaktbrücke
40, der ersten Kontakt 42 und der zweiten Kontakt 44 dazu gezählt werden. Diese erste
funktionale Gruppe ist zumindest weitestgehend von der zu schaltenden Spannung wie
auch vom Strom unabhängig beziehungsweise kann für verschiedene Spannungen bis typischerweise
690 V sowie Stromstärken bis typischerweise 63 A verwendet werden. Die erste Funktionale
Gruppe weist im wesentlichen die Schaltmechanik auf.
[0034] Im zweiten Teilerzeugnis 12 ist durch den Elektromagneten 26 eine zweite funktionale
Gruppe ausgebildet. Damit das aus dem ersten Teilerzeugnis und dem zweiten Teilerzeugnis
zusammengesetzte Installationsgerät 1 zuverlässig arbeitet und an verschiedene Spannungen
wie 1 V, 8 V,
12 V, 14 V, 110 V, 240 V oder anderen Spannungen bis typischerweise 690 V zum Ansteuern des Elektromagneten 26 ausgelegt werden kann, muss der Elektromagnet
26 und somit die zweite funktionale Gruppe an die Spannung zum Betreiben des Elektromagneten
26 angepasst werden. Die Spannung zum Betreiben der zweiten funktionalen Gruppe 12'
kann sich von der Spannung der ersten funktionalen Gruppe 10' unterscheiden.
[0035] Zur ersten funktionalen Gruppe kann weiter zumindest eines der folgenden Teile des
ersten Teilerzeugnisses dazu gezählt werden: erste Anschlussklemme 46, zweite Anschlussklemme
48, elektrische Leiter 50, Magnetspulenanschlussklemmen 52, Verbindungsleiter 54,
56 und Magnetanker 34.
[0036] Zur zweiten funktionalen Gruppe kann weiter zumindest eines der folgenden Teile des
zweiten Teilerzeugnisses dazu gezählt werden: Kern 28 des Elektromagneten 26 und Magnetspule
30. Weiter könnte der Magnetanker 34 auch Teil der zweiten funktionalen Gruppe sein
und folglich nicht Teil der ersten funktionalen Gruppe. Ebenso können weitere Teile
wie Magnetspulenanschlussklemmen 52 und die Verbindungsleiter 54, 56 zwischen diesen
Magnetspulenanschlussklemmen 52 und dem Elektromagneten 26 zur zweiten funktionalen
Gruppe dazu gehören.
[0037] Falls das Installationsgerät als ein Leitungsschutzschalter ausgebildet ist, kann
die erste funktionale Gruppe durch einen der Anschlusskontakte und durch einen ortsfesten
Lichtbogenkontakt ausgebildet sein. Die zweite funktionale Gruppe kann durch das zum
Auslösen des Schalterschloss notwendige Bimetal und die Spule ausgebildet sein. Mittels
des Bimetals wird eine mittels eines Leitungsschutzschalters geschützte elektrische
Leitung gegen Überlastung aufgrund einer zu hohen Stromstärke während eines längeren
Zeitraums geschützt, während mittels der Magnetspule ein Schutz der elektrischen Leitung
gegen kurzzeitig auftretende Überströme erzielt wird. Durch die Wahl des Bimetals
und der Spule wird bei einem Leitungsschutzschalter der maximal zulässige Stromstärke,
die kurzzeitig und/oder langzeitig die elektrische Leitung belasten darf, bestimmt.
[0038] Weiter kann zur ersten funktionalen Gruppe beim ersten Teilerzeugniss des Leitungsschutzschalters
auch ein Lichtbogenlöschpaket oder eine Lichtbogenlöschkammer dazu gehören.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Installationsgerät
- 10
- Erstes Teilerzeugnis
- 10'
- Erste funktionale Gruppe
- 12
- Zweites Teilerzeugnis
- 12'
- Zweite funktionale Gruppe
- 14
- Gehäuse
- 15
- Hutschiene / DIN Schiene
- 16
- Gehäuseschalen (Gehäuseteile)
- 18
- Seitenwand
- 20
- Mantelfläche
- 22
- Trägerelement
- 24
- Gehäuseaufnahmeöffnung
- 26
- Elektromagnet
- 28
- Kern
- 30
- Magnetspule
- 31
- Anschlusskontakte
- 32
- Gegenkontakte
- 34
- Magnetanker
- 36
- Schaltmechanik
- 38
- Führungfinger
- 40
- Kontaktbrücke
- 42
- Erster Kontakt
- 44
- Zweiter Kontakt
- 46
- Erste Anschlussklemme
- 48
- Zweite Anschlussklemme
- 50
- Elektrische Leiter
- 52
- Magnetspulenanschlussklemmen
- 54, 56
- Verbindungsleiter
- 60, 60'
- Verschlusselement, Gehäusedeckel
- 64
- Federelement
- 66
- Dorn
- 67
- Betätigungshebel
- 68
- Bistabiles Element
- 70
- Bewegungs-Übertragungselement
- 72
- Monostabiles Element
- 74
- Mehrfach stabiles Element
1. Erstes Teilerzeugnis (10) eines elektrischen Installationsgeräts (1), insbesondere
Niederspannungsschaltgerät, welches ein Gehäuse (14) des Installationsgeräts (1) und
eine erste funktionale Gruppe (10') des Installationsgerät (1) umfasst, wobei die
erste funktionale Gruppe (10') im Gehäuse (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) ein Aufnahmemittel (24) aufweist, mittels welchem ein zweites Teilerzeugnis
(12) des elektrischen Installationsgeräts (1) mit dem erste Teilerzeugnis (10) verbindbar
ist, wobei dieses zweite Teilerzeugnis (12) eine zweite funktionale Gruppe (12') des
Installationsgeräts (1) beinhaltet, welche dazu bestimmt ist, in Wirkverbindung und/oder
in Wechselwirkung mit der ersten funktionalen Gruppe (12') zu treten.
2. Erstes Teilerzeugnis gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass da Aufnahmemittel durch eine Gehäuseaufnahmeöffnung (24) ausgebildet ist und das
zweite Teilerzeugnis (12) in das erste Teilerzeugnis (10) einsetzbar ist.
3. Erstes Teilerzeugnis gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verbinden des zweiten Teilerzeugnisses (12) mit dem ersten Teilerzeugnis
(10) beziehungsweise durch das Einsetzen des zweiten Teilerzeugnisses (12) in das
erste Teilerzeugnis (10) und durch in Wirkverbindung bringen der ersten funktionalen
Gruppe (10') mit der zweiten funktionalen Gruppe (12') das elektrische Installationsgerät
(1) funktionsfähig wird.
4. Erstes Teilerzeugnis gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste funktionale Gruppe (10') vom Gehäuse (14), welches insbesondere zumindest
zwei Gehäuseteile (16) aufweist, umschlossen und/oder ortsfest im Gehäuse (14) gehalten
beziehungsweise angeordnet ist.
5. Erstes Teilerzeugnis gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) zwei parallel zueinander ausgerichtete, zumindest im Wesentlichen
ebene Seitenwände (18) aufweist, wobei die Gehäuseaufnahmeöffnung (24) in einer der
Seitenwände (18) angeordnet ist.
6. Erste Teilerzeugnis gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste funktionale Gruppe (10') zumindest eines der folgenden Elemente aufweist:
Gegenkontakte (32), Magnetanker (34), Schaltmechanik (36), Kontaktbrücke (40), Kontakt
(42, 44), Anschlussklemme (46, 48), elektrische Leiter (50), Magnetspulenanschlussklemme
(52), Verbindungsleiter (54, 56).
7. Erstes Teilerzeugnis gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der ersten funktionalen Gruppe weitgehend unabhängig ausgebildet sind
von der Spannung und/oder Stromstärke, welche durch das Installationsgerät (1) geleitet
und/oder mittels welcher das Installationsgerät (1) angesteuert wird.
8. Zweites Teilerzeugnis (12), welches dazu bestimmt ist, mit einem ersten Teilerzeugnis
(10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 verbunden zu werden, beziehungsweise welches
dazu bestimmt ist, in ein erstes Teilerzeugnis (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis
7 eingesetzt zu werden, wobei im zweiten Teilerzeugnis (12) eine zweite funktionale
Gruppe (12') eines elektrisches Installationsgeräts (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels verschiedenen Ausführungsformen der zweiten funktionalen Gruppe (12') das
Installationsgerät (1), gebildet durch das erste Teilerzeugnis (10) und das zweite
Teilerzeugnis (12), an verschiedenen Spannungen, Stromstärken und/oder andere Schaltbedingungen
des Installationsgerätes konfektionierbar beziehungsweise anpassbar ist.
9. Zweites Teilerzeugnis gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite funktionale Gruppe eine Magnetspule (30) aufweist.
10. Zweites Teilerzeugnis gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule (30) zum Antreiben der im ersten Teilerzeugnis (10) ausgebildeten
ersten funktionalen Gruppe dient.
11. Zweites Teilerzeugnis gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetspule (30) zur Detektierung eines kurzzeitig auftretenden Überstromes dient.
12. Zweites Teilerzeugnis gemäss Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite funktionale Gruppe (12') ein Bimetall aufweist, welches zur Detektierung
eines langzeitig auftretenden Überstromes dient.
13. Elektrischen Installationsgeräts (1), welches durch ein erstes Teilerzeugnis (10)
gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 und durch ein zweites Teilerzeugnis (12) gemäss
einem der Ansprüche 8 bis 12 ausgebildet ist.
14. Elektrisches Installationsgerät gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseaufnahmeöffnung (24) durch ein Verschlusselement (60) verschlossen ist,
welches insbesondere durch einen Gehäusedeckel (60') oder durch ein gegossenes oder
gespritztes Verschlusskörper ausgebildet ist.
15. Elektrisches Installationsgerät gemäss Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der die Gehäuseaufnahmeöffnung (24) verschliessende Verschlusskörper nicht wieder
vom Gehäuse (14) entfernbar ist.
16. Verfahrung zur Fertigung eines elektrischen Installationsgeräts (1) gemäss einem der
Ansprüche 13 bis 15, bei welchem zunächst ein erstes Teilerzeugnis (10) gemäss einem
der Ansprüche 1 bis 7 und ein zweites Teilerzeugnis (12) gemäss einem der Ansprüche
8 bis 12 hergestellt wird und in einem darauffolgenden Verfahrensschritt das zweite
Teilerzeugnis (12) in beziehungsweise auf das erste Teilerzeugnis (10) eingesetzt
beziehungsweise aufgesetzt wird.
17. Verfahren zur Fertigung eines elektrischen Installationsgerätes (1) gemäss Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, dass bevor das zweite Teilerzeugnis (12) in das erste Teilerzeugnis (10) eingesetzt bzw.
aufgesetzt wird, eine erste funktionale Gruppe (10') des ersten Teilerzeugnisses (10)
und/oder eine zweite funktionale Gruppe (12') des zweiten Teilerzeugnisses (12) getestet
wird.