Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum wahlweisen umrüstfreien
Auftragen von Schmelzklebstoffen, insbesondere PUR-Klebstoffen, und Dispersionsklebstoffen,
insbesondere PVAc-Klebstoffen, auf flächige Gegenstände, insbesondere plattenförmige
Bauteile, die zumindest abschnittsweise aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder
dergleichen bestehen.
Stand der Technik
[0002] Im Bereich Flächenkaschieren in der Möbel- und Bauelementeindustrie sind Leimauftragsmaschinen
bekannt, die Leim mit Hilfe von Walzen auf das Substrat auftragen. Derartige Maschinen
sind bisher in ihrer Ausrüstung und konstruktiven Ausführung auf die zu verarbeitende
Leimart spezialisiert. So gibt es Maschinen mit denen niedrigviskose Leime wie zum
Beispiel Lösungsmittelkleber oder PVAc-Klebstoffe (Weißleime) aufgetragen werden können.
Des Weiteren gibt es Leimauftragsmaschinen, die ausschließlich für das Auftragen von
Schmelzklebstoffen (Hotmelts) geeignet sind.
[0003] Aus
DE 20 2004 018 588 sind Kombinationsmaschinen bekannt, bei denen das Auftragen von unterschiedlicher
Leimtypen durch das Auswechseln von Maschinenkomponenten (Kassettensystem) ermöglicht
wird.
[0004] Aus der G 85 07 105.6 ist eine Leimauftragsmaschine bekannt, die es durch ein zu-
und abschaltbares Leitungs- und Düsensystem ermöglicht, zwei unterschiedliche Schmelzklebstoffarten
nebeneinander auf eine Materialbahn aufzutragen.
[0005] Es besteht daher der Wunsch, Anwender in der Möbel- und Bauelementeindustrie, die
bisher hauptsächlich PVAc-Leime verwendet haben, in die Lage zu versetzen, ohne Neukauf
einer spezialisierten Maschine auch PUR-Klebstoffe verarbeiten zu können.
Darstellung der Erfindung
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Auftragen von
Klebstoffen zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht ohne Umrüsten wahlweise Schmelzklebstoffe,
insbesondere PUR-Klebstoffe, und Dispersionsklebstoffe, insbesondere PVAc-Klebstoffe,
auf flächige Gegenstände, insbesondere plattenförmige Bauteile, die zumindest abschnittsweise
aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen, aufzutragen.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum wahlweisen umrüstfreien
Auftragen von Klebstoffen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen
finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung.
[0008] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist eingerichtet, wahlweise ohne ein erforderliches
Umrüsten sowohl Schmelzklebstoffe, insbesondere PUR-Klebstoffe, und Dispersionsklebstoffe,
insbesondere PVAc-Klebstoffe, auf flächige Gegenstände aufzutragen. Bevorzugt ist
die Vorrichtung zum Klebstoffauftrag auf plattenförmige Bauteile, die zumindest abschnittsweise
aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen, vorgesehen. Der Begriff
Klebstoff soll so verstanden werden, dass auch die Leime entsprechend der oben genannten
Kategorien umfasst sein sollen.
[0009] Die Vorrichtung weist wenigstens eine Auftragswalze zum Auftragen des Klebstoffs
und wenigstens einer Dosierwalze zum Dosieren des Klebstoffs, die nebeneinander einen
sich verjüngenden Spalt, in den der Klebstoff zugeführt wird, bildend angeordnet sind
auf. Im Betrieb rotieren die Walzen, wobei der Klebstoff durch den Spalt zwischen
den Walzen hindurch tritt. Der Abstand der Dosierwalze zur Auftragswalze definiert
hierbei die Spaltbreite, die die Menge an Klebstoff begrenzt, die auf die Auftragswalze
und von dieser auf das Werkstück appliziert wird. Eine größere Spaltbreite lässt mehr
Klebstoff auf die Auftragswalze und damit auf das Werkstück gelangen.
[0010] Erfindungsgemäß ist sowohl ein Leimvorrat für
Schmelzklebstoff als auch ein Leimvorrat für
Dispersionsklebstoff vorgesehen, die über ein Zuführsystem für Klebstoff mit dem Spalt
verbunden sind. Dadurch, dass beide Klebstofftypen an der Vorrichtung bevorratet sind
und dieser zugeführt werden können, ist es möglich, ohne ein Umrüsten wahlweise einen
der Klebstoffe der Vorrichtung zuzuführen. Das Zuführsystem weist dazu entsprechende
Zuführleitungen und Ventile auf, die ein wahlweises Zuführen einer Klebstoffsorte
ohne ein Umrüsten ermöglichen.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Auftragswalze eine äußere Beschichtung,
insbesondere eine Gummierung, auf, die ein hineindiffundieren von Wasserbestandteilen
des Dispersionsklebstoffs in die Auftragswalze verhindert. Dadurch kann die Auftragswalze
auch aus Grundmaterialien hergestellt sein, in die die Dispersionsklebstoffe hineindiffundieren
würden und die ohne Beschichtung nicht einsetzbar wären.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist besonders bevorzugt die
Dosierwalze oder bevorzugt auch die Auftragswalze wahlweise beheizbar. Dadurch können
Schmelzklebstoffe auf die gewünschte Einsatztemperatur erwärmt werden. Ferner kann
die viskosität der Klebstoffe über die Temperatur sehr gut an die Prozessparameter
angepasst werden.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung wenigstens
eine Klebstoffabdichtung auf, die den Spalt zwischen Auftragswalze und Dosierwalze
stirnseitig so abdichtet, dass der Klebstoff im sich verjüngenden Spalt weitgehend
daran gehindert ist, in axialer Richtung der Walzen nach außen zu verlaufen. Bevorzugt
sind zwei Klebstoffabdichtungen vorgesehen, die den Spalt beidseitig zu den Enden
der Wellen in axialer Richtung der Wellen abdichten. Dadurch wird verhindert, dass
sich der in den Spalt zugeführte Klebstoff, der sich dort wie in einer Art Rinne sammelt,
zu den Enden der Walzen hin verläuft. Bevorzugt weist die Klebstoffabdichtung einzelne
gegeneinander verschiebbare Segmente, insbesondere Kunststoffbacken, auf, die unter
Druck dicht aneinander anliegen. Dadurch kann der Spalt, der im Profil aus den Bögen
der Dosierwalze und Auftragswalze gebildet ist, besonders flexibel und genau ausgeführt
werden, was eine hohe seitliche Dichtigkeit bewirkt.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Temperatur der Dosierwalze
und/oder der Auftragswalze regelbar. Da verschiedene Klebstoffe flexibel eingesetzt
werden sollen, bietet diese Ausführungsform den Vorteil, dass die Temperatur der jeweiligen
Walze optimal an die Anforderungen hinsichtlich der Verarbeitungstemperatur des jeweiligen
Klebstoffs angepasst werden kann.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zwei separate
Klebstoffzuführungssysteme vorgesehen. Dadurch kann besonders einfach zwischen dem
Einsatz der einzelnen Klebstoffsorten gewechselt werden, da ein Reinigen einer gemeinsamen
Zuführleitung entfällt.
[0016] Die Struktur der Gummierung der Auftragswalze verhindert ein hineindiffundieren von
Wasserbestandteilen des Dispersionsklebstoffes. Da beim Klebstoffwechsel ohnehin eine
gründliche Reinigung der Maschine erfolgen muss, ist kaum ein Übertrag von Feuchtigkeit
in das PUR-Leimbad zu befürchten. Versuche haben gezeigt, dass die Beeinflussung nicht
größer ist, als sie ohnehin durch die normal vorhandene Luftfeuchtigkeit auftritt.
Daraus ableitend besteht die Erfindung darin, dass keine Maschinenkomponenten ausgetauscht
werden müssen. Die Erfindung besteht des Weiteren aus der Ausrüstung der Dosierwalze
mit einer abschaltbaren Heizung. Für die Verarbeitung von PUR Klebstoff wird das Leimbad
vorteilhaft über die Dosierwalze permanent beheizt. Beim Wechsel auf die Verarbeitung
von Dispersionsklebstoffen (PVAc) wird diese Heizung einfach abgeschaltet, da PVAc-Klebstoff
kalt verarbeitet wird. Beim Wechsel zurück zur Verarbeitung von PUR bewirkt die Inbetriebnahme
der Walzenheizung ein zusätzliches Verdampfen eventuell noch vorhandener Restfeuchtigkeit.
Eine weitere Komponente der Erfindung ist die Ausstattung der Maschine mit zwei separaten
Leimversorgungssystemen, eines für PUR-Klebstoffe und eines für Dispersionsklebstoffe.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung
näher erläutert.
[0018] Von den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum wahlweisen umrüstfreien Auftragen von Klebstoffen; und
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum wahlweisen umrüstfreien Auftragen von Klebstoffen.
[0019] In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten,
soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
[0020] Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 zum wahlweisen umrüstfreien Auftragen von Klebstoffen. Ein zu beschichtendes
Werkstück 20 ist zwischen einer Auftragswalze 4 und einer Dosierwalze 6 auf der einen
Seite und einer Gegendruckwalze 8 auf der anderen Seite angeordnet. Die Auftragswalze
4 ist so nahe neben der Dosierwalze 6 angeordnet, dass sie einen sich verjüngenden
Spalt 7 bilden. In diesem Spalt 7 ist Klebstoff 30 angeordnet.
[0021] Im Betrieb wird das Werkstück 20 in der Vorschubrichtung V gefördert. Dabei rollt
die Auftragswalze 4 auf dem Werkstück 20 ab. Klebstoff 30 wird dabei kontinuierlich
dem Spalt 7 zugeführt. Der Klebstoff 30 gelangt in einer definierten Menge entsprechend
der Spaltbreite durch den Spalt zwischen der Auftragswalze 4 und der Dosierwalze 6
auf den unteren Teil der Auftragswalze 4 und schließlich auf das Werkstück 20. Auf
diese Weise wird das Werkstück 20 mit Klebstoff 30 beschichtet. Die Dosierwalze 6
ist bei diesem Ausführungsbeispiel beheizbar, um den Klebstoff 30 zu erwärmen. Ferner
weist die Auftragswalze 4 eine äußere Beschichtung 5, hier eine Gummierung, auf, die
ein hineindiffundieren von Wasserbestandteilen, bei der Verwendung von Dispersionsklebstoff
30, in die Auftragswalze 4 verhindert. Eine Klebstoffabdichtung 10 ist vorgesehen,
die den Spalt 7 zwischen Auftragswalze 4 und Dosierwalze 6 stirnseitig so abdichtet,
dass der Klebstoff 30 im sich verjüngenden Spalt 7 weitgehend daran gehindert ist,
in axialer Richtung der Walzen 4, 6 nach außen zu verlaufen. Die Klebstoffabdichtung
10 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einzelnen gegeneinander verschiebbaren
Segmenten 12, hier Kunststoffbacken, die unter Druck dicht aneinander anliegen. Die
Zuführung des Klebstoffs 30 wird anhand von Figur 2 dargestellt.
[0022] Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 zum wahlweisen umrüstfreien Auftragen von Klebstoffen. Hier ist auch
das Zuführsystem 37 für Klebstoff 30 dargestellt. Ein Vorrat für Schmelzklebstoff
36 ist über eine Zuführungsleitung für Schmelzklebstoff 39 mit dem Spalt 7 verbunden.
Bei der Verwendung des Schmelzklebstoffvorrats 36 wird die Dosierwalze 6 beheizt um
den Klebstoff 30 zu erwärmen. Wahlweise kann auch Klebstoff 30 aus dem
Dispersionsklebstoffvorrat 35 über die Zuführungsleitung für Dispersionsklebstoff
38 zugeführt werden. Eine Rückführungsleitung mit Filtersystem 40 für
Dispersionsklebstoff, insbesondere PVAc-Klebstoff, ist mit dem Vorrat für Dispersionsklebstoff
35 verbunden und dient der Rückführung und Aufbereitung des Klebstoffs. Bei Verwendung
von Dispersionsklebstoff wird die Beheizung der Dosierwalze 6 bevorzugt abgeschaltet.
[0023] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorliegend
beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise
modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Vorrichtung
- 4
- Auftragswalze
- 5
- Beschichtung
- 6
- Dosierwalze
- 7
- Spalt
- 8
- Gegendruckwalze
- 10
- Klebstoffabdichtung
- 12
- Segment
- 20
- Werkstück
- 30
- Klebstoff
- 35
- Vorrat für Dispersionsklebstoff
- 36
- Vorrat für Schmelzklebstoff
- 37
- Zuführsystem für Klebstoff
- 38
- Zuführungsleitung für Dispersionsklebstoff
- 39
- Zuführungsleitung für Schmelzklebstoff
- 40
- Rückführungsleitung mit Filtersystem für PVAc-Klebstoff
- V
- Vorschubrichtung
1. Vorrichtung (1) zum wahlweisen umrüstfreien Auftragen von Schmelzklebstoffen, insbesondere
PUR-Klebstoffen, und Dispersionsklebstoffen, insbesondere PVAc-Klebstoffen, auf flächige
Gegenstände (20), insbesondere plattenförmige Bauteile, die zumindest abschnittsweise
aus Holz, Holzwerkstoffen, Kunststoff oder dergleichen bestehen,
mit wenigstens einer Auftragswalze (4) zum Auftragen des Klebstoffs (30) und wenigstens
einer Dosierwalze (6) zum Dosieren des Klebstoffs (30), die nebeneinander einen sich
verjüngenden Spalt (7), in den der Klebstoff (30) zugeführt wird, bildend angeordnet
sind, wobei ein Leimvorrat (36) für Schmelzklebstoff und ein Leimvorrat (35) für Dispersionsklebstoff
vorgesehen ist, die über ein Zuführsystem (37) für Klebstoff (30) mit dem Spalt (7)
verbunden sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auftragswalze (4) eine äußere Beschichtung (5), insbesondere eine Gummierung,
aufweist, die ein hineindiffundieren von Wasserbestandteilen des Dispersionsklebstoffs
(30) in die Auftragswalze (4) verhindert.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dosierwalze (6) und/oder die Auftragswalze (4) wahlweise beheizbar ist.
4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gegendruckwalze (8) derart vorgesehen ist, dass das Werkstück (20) beim Auftragen
des Klebstoffs (30) zwischen der Auftragswalze (4) und der Gegendruckwalze (6) durchgeführt
wird.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung wenigstens eine Klebstoffabdichtung (10) aufweist, die den Spalt
(7) zwischen Auftragswalze (4) und Dosierwalze (6) stirnseitig so abdichtet, dass
der Klebstoff (30) im sich verjüngenden Spalt (7) weitgehend daran gehindert ist,
in axialer Richtung der Walzen (4, 6) nach außen zu verlaufen.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Klebstoffabdichtungen (10) vorgesehen sind, die den Spalt (7) beidseitig zu
den Enden der Walzen (4, 6) in axialer Richtung der Walzen (4, 6) abdichten.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klebstoffabdichtung (10) einzelne gegeneinander verschiebbare Segmente (12),
insbesondere Kunststoffbacken, aufweist, die unter Druck dicht aneinander anliegen.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur der Dosierwalze (6) und/oder der Auftragswalze (4) regelbar ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen der Dosierwalze (6) von der Auftragswalze (4) einstellbar ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei separate Klebstoffzuführungsleitungen (38, 39) für die unterschiedlichen Klebstoffe
vorgesehen sind.