Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von individuell
zusammengesetzten Druckprodukten gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft
auch eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Stand der Technik
[0002] Werden zielgruppenspezifische Beilagenkombinationen produziert, stellt sich die Frage,
wie im Nachgang die Wiedererkennung der unterschiedlichen zusammengesetzten Druckprodukte
erfolgen kann. Die Wiedererkennung ist im Bereich der Weiterverarbeitung und der Distribution
der Druckprodukte von grundlegender Bedeutung. Für die Wiedererkennung wurden bis
anhin kostenintensive Inkjet Systeme sowie RFID Ideen angedacht, welche sich in der
Beschaffung, Umsetzung und Wartung als wenig effizient erwiesen haben.
[0003] Eine Zielgruppe besteht in der Regel aus einem Kreis von Personen, welche zu einem
einheitlichen Adressaten zusammengefasst werden. In diesem Kontext kann so nicht von
einer personalisierten Distribution gesprochen werden. Es hat sich herausgestellt,
dass sich der Aufwand im Zusammenhang mit einer durchgehenden strengen Personalisierung,
beispielsweise mit Inkjet- oder RFIDs-Systemen, als zu gross erwiesen hat, um die
Bedürfnisse der sicheren Wiedererkennung abdecken zu können. So muss bei dieser Vorgehensweise
eine Überprüfung in der Endphase, unmittelbar vor der gezielten Zustellung im Rahmen
der festgelegten Zielgruppe, vorgesehen werden. Das heisst sonach, dass die mit der
Zustellung beauftragte Person sich jeweils fortlaufend vergewissern muss, dass Kodifizierung
und Zielgruppe übereinstimmen, was regelmässig durch den Einsatz eines Lesegerätes
gewährleistet werden kann.
[0004] Werden Beilagenkombinationen und individuelle Mantelprodukte für Kleinstregionen
produziert, so wird die effiziente Verarbeitung dieser Printprodukte anhand eines
dafür vorgesehen Verfahrens umgesetzt.
[0005] Aus
DE 20 2009 002 109 U1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines personalisierten Zeitschriftenumschlages
bekannt geworden. Die Herstellung besteht aus mehreren Bearbeitungsstationen zur schrittweisen
Bearbeitung einer Warenbahn, und zwar zur Herstellung zumindest eines den Zeitschriftenumschlag
bildenden Zuschnittes aus einer vorzugsweise beidseitig bedruckten Warenbahn. Am Zeitschriftenumschlag
wird ein personalisiertes Element befestigt. Dabei wird hier zumindest eine der Bearbeitungsstationen
zur Herstellung des Zeitschriftenumschlages und des personalisierten Elementes aus
derselben Warenbahn ausgebildet. Das personalisierte Element bildet hier die Grundlage
für die postalische Zustellung der Zeitschrift. Nachdem hier die Implementierung des
Elementes in einem Arbeitsgang möglich ist, lässt sich eine nachträgliche Etikettierung
sparen. An sich sind hier vielfältige Personalisierungsmöglichkeiten möglich, allerdings
ist die Einbusse punkto Produktivität nicht zu unterschätzen, da das personalisierte
Element aus der gleichen Warenbahn wie die Zeitung stammt. Es geht hier also nicht
darum, ein System für eine zielgruppenspezifische Distribution auf regionaler Ebene
vorzuschlagen, bei welcher ein zielgruppenspezifisches Einstecken von Beilagen vorgesehen
ist. Überdies geht es hier auch nicht darum, Vorschläge einzubringen, wie eine effektive
und effiziente Herstellung von zielgruppenspezifischen Druckprodukten durchgeführt
werden könnte.
[0006] Aus
EP 1 578 614 B1 ist Verfahren zur Herstellung von adressatspezifischen Druckerzeugnissen bekannt
geworden. Bei diesem Verfahren wird zur Fertigstellung eines jeweiligen Druckerzeugnisses
eine Mehrzahl von Druckbögen zur Bildung der Innenseiten des fertigen Druckerzeugnisses
zusammengetragen, mit einem Deckblatt versehen und dann geheftet oder gebunden. Eine
EDV-gestützte Datenbankstruktur stellt sicher, dass dem jeweiligen Adressaten des
betreffenden Druckerzeugnisses zielgerichtete Informationen zugeordnet werden. Wenigstens
bei einem der Druckbögen wird durch Anbringen einer adressatspezifischen Information
an wenigstens einer vorbestimmten Stelle ein adressatspezifisches Druckerzeugnis hergestellt.
Dabei wird in dieser Druckschrift auch eine Herstellung von adressatspezifischen Medien
verfolgt, welche jeweils statische Informationen aufweisen, die für eine Vielzahl
von Medien identisch sind, und welche getrennt von dynamischen für jedes Medium verschiedenartigen
Informationen aufbereitet werden.
[0007] In
EP 1 911 583 A1 geht es um nachgeschaltete Individualisierungsschritte anhand einer Blog Verarbeitung.
[0008] In
EP 1 908 600 A1 geht es um gefaltete oder faltbare Bögen zur Befestigung an einem Druckprodukt oder
an einem anderen flachen Gegenstand. Dabei wird ein Antihaftbereich vorgesehen, der
in gefaltetem Zustand des Bogens auf dem Klebebereich liegt und diesem ganz überdeckt.
[0009] Aus
EP 2 007 667 B1 ist ein Verfahren für die Zufügen von Beilagen zur Bildung eines Druckprodukts vorgeschlagen,
die in einem Förderstrom im wesentlichen kontinuierlich gefördert werden, wobei die
Druckprodukte gefaltet oder gebunden werden und dadurch je eine Falt- oder Rückenkante
aufweisen. Die Druckprodukte werden in Förderstrom mit quer oder schief zu einer Förderrichtung
ausgerichteten Falt- oder Rückenkanten und von Greifern einzeln beispielsweise an
den Falt- oder Rückenkanten gefördert, dergestalt, dass die Beilagen entlang eines
Falzes gefaltet nacheinander zu der Zugabestelle zugeführt, geöffnet, und dort eine
geöffnete Beilage zugeführt wird, und Mittel für eine Ausrichtung der Druckprodukte
vorgesehen ist.
Darstellung der Erfindung
[0010] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art, die Herstellung von individuell zusammengesetzten Druckprodukten,
welche für eine regionalisierte und/oder für zielgruppenspezifische Zustellungen bestimmt
sind, zu bewerkstelligen, ausgehend von der Tatsache, dass die Druckprodukte bestimmungsgemäss
stark unterschiedliche Inhalte aufweisen können.
[0011] Eine Abgrenzung gegenüber dem oben zitierten Stand der Technik ergibt sich daraus,
dass
- a) Das Mantelprodukt einer Zielgruppe zugeordnet wird.
- b) Eine lückenlose Kombination von unterschiedlichen Mantelprodukten mit unterschiedlichen
Beilagen erzielt wird.
- c) Die Mantelprodukte nicht online (im Produktionsprozess) einer Zielgruppe zugewiesen
werden müssen.
[0012] Die Erfindung will darüber hinaus die Bereitstellung der zur Distribution gelangenden
Druckprodukte systematisieren und die vielfältigen in der Praxis sich ergebende Möglichkeiten
durch einfache Produktionsvorkehrungen abdecken.
[0013] Dabei wird grundsätzlich auf regional ausgerichtete und/oder zielgruppenspezifische
Mantelprodukte gesetzt, welche eine optische Kennzeichnung aufweisen, und welche die
Basis für die erfindungsgemässen Vorschläge bilden.
[0014] Mantelprodukte lassen sich am Besten mit einem Umschlag (Couvert, mehrseitiges Printprodukt,
wie beispielsweise ein Wochenblatt oder ein regionaliertes Printprodukt) vergleichen,
welcher eine charakterisierte Grundaufmachung aufweist, wobei diese mindestens eine
zielgruppenspezifische oder regionalisierte Kennzeichnung aufweist, welche als Zustelladresse
dient, wobei dieser Umschlag in der Lage ist, beispielsweise über den regionalisierten
Umfang hinaus zusätzliche Inhalte aufzunehmen, welche sich von Fall zu Fall, entsprechend
den Zustellkriterien, ohne Weiteres stark voneinander unterscheiden können. Die Adresse
kann sonach im übertragenen Sinn durch ein äusserliches optisches Widererkennungsmerkmal,
beispielsweise durch farbliche Komponente ergänzt, gebildet werden.
[0015] Damit werden die folgenden grundsätzlichen Bedürfnisse abgedeckt:
Zum einen geht es darum, bei einer regionalisierten Distribution, die in der Regel
sehr unterschiedlich zusammengesetzten Druckprodukte aufweist, Vorkehrungen zu treffen,
welche die gezielte regionale Zustellung sicherstellen, wobei hier als Kriterium eine
optische Kennzeichnung der Mantelprodukte zunächst vollauf genügt. Je nach Aufmachung,
also Kennzeichnung, des Mantelprodukts erkennt der Versand, der Verteiler und die
Feinverteilung auf Anhieb, zu welcher Region das jeweilige Mantelprodukt gehört, wobei
die Inhalte solcher Mantelprodukte selbstverständlich in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Zustelladressaten stehen. Wenn also die Feinverteilung streng regionalisiert durchgeführt
wird, dann werden die im jeweiligen Umfeld anfallenden Mantelprodukte zunächst eine
gleiche optische Kennzeichnung aufweisen.
[0016] Das hier zugrundeliegende System lässt sich sodann ohne Weiteres zusätzlich für Distributionen
anwenden, welche eine angrenzende übergreifende Verteilung auf eine benachbarte Region
vorsehen. Die kennzeichnungserfassbaren Mantelprodukte für die angrenzende Region
werden zum Hauptkontingent beigegeben, so dass der Verteiler auch eine sogenannte
überregionale Zustellung sicher vornehmen oder vornehmen lassen kann. Also werden
Bereitstellung und Feinverteilung der Druckprodukte streng genommen allein mit der
bei den Mantelprodukten vorliegenden Kennzeichnung erfolgen. Von dieser Warte aus
betrachtet wird deutlich, dass das ganze System auf einer einfachen wahrzunehmenden
Kennzeichnung der Mantelprodukte aufgebaut ist.
[0017] Zum anderen lässt sich die hier zugrundeliegende Philosophie vorteilhaft auch bei
der Zustellung von zielgruppenspezifischen Druckprodukten realisieren. Hier geht es
darum, die Zielgruppen mit zugeschnittenen Druckprodukten zu bedienen, wobei diese
Zielgruppen nicht mit streng festgelegten Zustellkreisen übereinstimmen müssen. Diese
Zustellung erfolgt sonach einzig und allein nach zielgruppenspezifischen Kriterien,
bei welchen sich die Beilagen der Mantelprodukte ohne Weiteres innerhalb eines eingeschränkten
Umkreises extrem stark voneinander unterscheiden können.
[0018] Eine weitere Umsetzung ist hier darin zu sehen, dass sich die zielgruppenspezifischen
Beilagen mit den regional vorgesehenen Bestandteilen der Mantelprodukte kombinieren
lassen. Es wird also einerseits eine regionale Distribution zugrunde gelegt, welche
dann mit zielgruppenspezifischen Beilagen ergänzt ist.
[0019] Bei einer solchen Konstellation ist es dann vorteilhaft, wenn solche Mantelprodukte,
welche sowohl regionalisierte als auch zielgruppenspezifische Beilagen enthalten,
eine zusätzliche optische Kennzeichnung tragen, so dass deren Verteilung gleichzeitig
mit den reinen regionalisierten Druckprodukten erfolgen kann. Ein Ausbau auf mehrere
zielgruppenspezifische Zustellungen innerhalb der nämlichen Region ist somit auch
möglich.
[0020] So lässt sich damit ohne Weiteres erreichen, dass die Mantelprodukte mit einfachen
regionalisierten oder zielgruppenspezifischen Beilagen sowie mit Kombinationen aus
den beiden in Anzahl und Reihenfolge bereitgestellt werden können, wobei die einzelnen
bereitgestellten Gebinden mit der effektiv vorzunehmenden Zustellung übereinstimmen.
[0021] Somit ergeben sich folgende Konkretisierungen der Erfindung:
Soll die Zustellung streng nach regionalen Kriterien erfolgen, dann weisen die dafür
vorgesehenen Gebinden einheitlich gekennzeichnete Mantelprodukte auf, deren Anzahl
mit den vorzunehmenden Zustellungen übereinstimmt.
Soll die Zustellung streng nach zielgruppenspezifischen Kriterien erfolgen, dann weisen
die Gebinden einheitlich gekennzeichnete Mantelprodukte auf, deren Anzahl konform
mit dem Umfang der jeweiligen Zielgruppe ist.
[0022] Es ist an dieser Stelle jedoch zu berücksichtigen, dass es je nach Gebindegrösse
und Zustellraum durchaus sinnvoll ist, bei streng zielgruppenspezifischen Kriterien
auch Gebinde herzustellen, die nicht einheitlich gekennzeichnete Mantelprodukte aufweisen.
Dies bedeutet, dass eine oder mehrere Zielgruppe(n) durch ein Gebinde abgedeckt werden
kann.
[0023] Wird eine kombinierte Zustellung zu Grunde gelegt, welche gleichzeitig sowohl regionale
als auch zielgruppenspezifische Kriterien erfüllen soll, so sind die dafür vorgesehenen
Mantelprodukte vorteilhaft entsprechend zu kennzeichnen. Eine solche Kennzeichnung
kann gegenüber den ursprünglichen Mantelprodukten für die reine regionale resp. zielgruppenspezifische
Zustellung zusätzliche Elemente aufweisen, womit eine sichere Unterscheidung bei der
Distribution gewährleisten.
[0024] Um alle diese Bedingungen erfüllen zu können, wird ein Verfahren und eine Vorrichtung
vorgeschlagen, deren Merkmale so beschaffen sind, dass die aufgabengemässe Lösung
umgesetzt werden kann.
[0025] Insbesondere bei der regionalen oder zielgruppengerichtete Zusammenführung der einzelnen
Mantelprodukte mit den entsprechenden Beilagenkombinationen zu einem Druckprodukt
wird vorgeschlagen, eine Einrichtung zu Grunde zu legen, welche Zuführungsstränge
aufweist, die in etwa nach dem umgekehrten Prinzip eines Boxermotors funktioniert.
[0026] In unserem Fall konvergieren also die beiden arbeitenden Stränge mit ihrem Inhalt
zur Mitte hin, wo das einzelne Druckprodukt taktmässig komplettiert wird, wobei diese
Komplettierung fortlaufend unter Einbezug der beiden operierenden Stränge gesteuert
wird, und wobei der eine Strang grundsätzlich die Mantelprodukte anliefert, und der
andere Strang die Einlagen resp. Beilagen für die abschliessende Bildung der regional
ausgerichteten oder zielgruppenspezifischen Druckprodukte heranführt.
[0027] Eine über einen weiteren Strang zusätzliche Zuführung wird dann vorgenommen, wenn
die Regionalisierung gleichzeitig mit einer zielgruppenspezifische Distribution kombiniert
werden soll, wobei diese Einfügung in eine erste Zusammenführungsvorrichtung integriert
sein kann, oder stromab disponiert ist.
[0028] Damit weist ein solches System die folgenden Charakteristiken auf:
- 1.
- Es wird mindestens ein äusserliches optisches Wiedererkennungsmerkmal beim jeweiligen
Mantelprodukt zu Grunde gelegt.
- 2.
- Äusserliche identische Mantelprodukte können jedoch mit einem unterschiedlichen regionalisierten
Inhalt bestückt werden, insbesondere dann, wenn es darum geht, angrenzende Regionen
punktuell durch dieselbe Distribution zu bedienen.
- 3.
- Unterschiedliche Mantelprodukte für eine Region werden dann vorgesehen, wenn zielgruppenspezifische
Beilagen beigegeben sind.
- 4.
- Die benötigten Werbe- und Redaktionelle- Beilagen werden über einem Einstecksystem
beigegeben, und je nach Beilage korrekt auf den Anleger abgestimmt.
- 5.
- Durch eine übergreifend vorzusehende Steuervorrichtung werden regional ausgerichtete
und/oder zielgruppenspezifische Beilagen mit dem jeweiligen Mantelprodukt taktgenau
zusammengeführt.
- 6.
- Das Mantelprodukt kann als herkömmliches HP, als Umschlag oder als Wochenblatt betrachtet
werden.
- 7.
- Durch die Steuervorrichtung können die so exakt produzierten Beilagenkombinationen
den Stapelmaschinen zugeführt werden.
- 8.
- Durch die Steuervorrichtung lassen sich regional ausgerichtete und/oder zielgruppenspezifische
Gebinden herstellen. Dabei können einzelne Exemplare anhand verschiedener Verfahren
der Stapelmaschine übergeben werden, welche dann zu verschiedenen Gebinden verarbeitet
werden können.
[0029] Die Vorteile des erfindungsgemässen Systems lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Es braucht bei der Zustellung und Feinverteilung keine Erkennungseinrichtungen mehr
herangezogen zu werden, welche die Unterscheidung der zielgruppenspezifischen und/oder
der regional ausgerichteten Kombinationen sicherstellt. Also kann auf Inkjet- (in
der Kette oder im Einlauf der Stapelmaschinen) oder RFID-Hilfsmittel völlig verzichtet
werden. Dadurch ergeben sich unter anderen tiefere Investitionsvolumina und grössere
Effizienzen.
[0030] Eine einfache Erkennung der unterschiedlichen zielgruppenspezifischen oder der regional
ausgerichteten Kombinationen durch den Zusteller lässt sich so erzielen. Wird beispielsweise
die distributive Unterscheidung anhand einer unterschiedlichen Farbgebung oder Musterung
des Umschlags, also des Mantelproduktes, vorgenommen, so ist auch der sichere distributive
Zugriff durch den Zusteller gewährleistet, womit auch keine Wiedererkennungsvorrichtungen
(Lesevorrichtungen), wie dies beispielsweise bei Barcode oder RFID der Fall ist, mehr
in der Distribution eingesetzt werden müssen, was die Zustellung effizienter gestaltet.
Ferner lassen sich bei einem unmittelbaren Bedarf komplementäre Erkennungsmittel immer
noch zusätzlich einsetzen.
[0031] Für die Zielgruppen oder allgemein für die Adressaten als solche entsteht dann die
Gewissheit, dass es sich hier in allen Belangen um eine anonymisierte Zustellung handelt,
welche die Akzeptanz insbesondere auch gegenüber dem Inhalt der Druckprodukte stark
erhöhen dürfte.
[0032] Die Produktion der zielgruppenspezifischen oder der regional ausgerichteten Mantelprodukte
sowie deren Beilagen lässt sich auch zeitlich unabhängig voneinander durchführen,
was die effiziente Belegung der Produktionsmaschinen ermöglicht, und darüber hinaus
sicher stellt, dass die regionalen Aktualitäten miteingeschlossen werden können.
[0033] Es lässt sich also eine effiziente Produktion von zielgruppenspezifischen oder regional
ausgerichteten Beilagenkombinationen durch eine fortlaufende Produktion aufrecht erhalten.
[0034] Ein wesentlicher Vorteil ist hier auch noch darin zu sehen, dass eine einfachste
Erkennung der zielgruppenspezifischen oder der regional ausgerichteten Druckprodukte
anhand der Mantelprodukte auch bei Störsituationen in der Weiterverarbeitung möglich
ist, wodurch unmittelbar gezielte Massnahmen zu deren Behebung eingeleitet werden
können.
[0035] Es lässt sich dann, darüber hinaus, eine Mikroregionalisierung bei den Mantelprodukten
vorsehen, ohne deswegen Effizienzverluste in Kauf nehmen zu müssen.
Kurze Darstellung der Figuren
[0036] Beispielhafte Ausführungsformen des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss Erfindung
werden anhand der folgenden Figuren näher beschrieben. Alle für das unmittelbare Verständnis
der Erfindung nicht wesentlichen Elemente sind weggelassen worden. In den verschiedenen
Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein schematisches Bild, das die Vorgehensweise bei der Bildung von Druckprodukten
zeigt,
- Fig. 2
- ein schematisches Bild, bei welchem die Stapelung der Druckprodukte dargelegt ist,
- Fig. 3
- ein Flussdiagramm, welches die die Bildung der verschiedenen Druckprodukte darlegt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung , gewerbliche Verwendbarkeit
[0037] Fig. 1 zeigt die Funktionsweise einer Einrichtung, welche aus verschiedenen Elementen
besteht, welche in Wirkverbindung zueinander stehen. Eine erste mechanische Vorrichtung
1 erfüllt die Aufgabe, die unterschiedlichen Mantelprodukte A, B, C ohne Leertakte
zwischen zwei Mantelprodukten abzuziehen. Diese mechanische Vorrichtung 1 bildet den
einen Strang der Einrichtung. Der andere Strang der Einrichtung wird durch eine zweite
mechanische Vorrichtung 2 gebildet, welche die Aufgabe übernimmt, Transport und Bereitstellung
einer beliebigen Beilagenkombination sicher zu stellen. Die beiden durch erste und
zweite Vorrichtung 1, 2 gebildeten Stränge konvergieren in eine Zusammenführungsvorrichtung
4 zusammen, in welcher die Integration eines bestimmten Mantelprodukts mit einer bestimmten
Beilagenkombination stattfindet. Des Weiteren wird die Einrichtung durch eine weitere
mechanische Vorrichtung 9 erweitert, welche zur modularen Erweiterung der Einsteckmöglichkeiten
dient. Dadurch können die Platzverhältnisse innerhalb einer solchen Einrichtung optimal
genutzt werden. Es ergibt sich dabei eine Kombination von zwei Zusammentragungselementen
unter Bildung eines beliebigen Winkels. Unmittelbar in Wirkverbindung mit der Zusammenführungsvorrichtung
4 wird eine Ausschleusungsstation 10 vorgesehen, welche Fehleinsteckungen aus dem
weiteren Prozess ausscheidet. Stromab der Ausschleusungsstation 10 wirken Stapelmaschinen
6, welche die Weiterverarbeitung der Beilagenkombinationen inklusive Mantelprodukt
auf Grund von kundenspezifischen Gebinden übernehmen. Ein Ausschleusungsaggregat 7
sorgt dafür, dass eine Evakuierung von einwandfreien Beilagenkombinationen bei auftretenden
Fehlern in der Stapelmaschine 6 oder bei anderen Situationen erfolgen kann. Eine Steuerungsvorrichtung
8 wird so ausgelegt, dass eine logistische Koordination und Visualisierung der Produktion
stattfinden kann. Zusätzliche Visualisierungen sind möglich, werden aber hier nicht
näher fokussiert. Wesentlich bei der vorliegenden Einrichtung ist ferner die Betriebsweise
der ersten und der zweiten mechanischen Vorrichtung 1, 2, welche autonom die Heranführung
der Teildruckprodukte übernehmen, dergestalt, dass Teildruckprodukte entlang der jeweiligen
Stränge die Zusammenführungsvorrichtung 4 so speisen, dass dort immer regionale ausgerichtete
und/oder zielgruppenspezifische Druckprodukte konfektioniert werden können. Die Disposition
mindestens einer weiteren hier nicht gezeigten Zusammenführungsvorrichtung ist auch
möglich, wie dies aber aus Fig. 3 hervorgeht. Damit lassen sich mannigfache Kombinationen
vorsehen, welche im Wesentlichen darin bestehen, dass die von der ersten Vorrichtung
1 bereit gestellten Mantelprodukte A, B, C, fortlaufend und unterschiedlich aufeinander
folgend angeliefert werden können. Dies hat den Vorteil, dass im Voraus jene Stapelungen
disponiert werden können, welche eine regionale ausgerichtete und/oder zielgruppenspezifische
Bereitstellung der Druckprodukte ermöglicht. Dies ist aber nur möglich, weil die zweite
mechanische Vorrichtung 2 gegenüber der ersten mechanischen Vorrichtung 1 autonom
Beilagenkombinationen für die Mantelprodukte in der richtigen Reihenfolge anliefert.
Somit führen die beiden Stränge im übertragenen Sinn eine Boxerbewegung zur Mitte
aus, welche so ausgerichtet ist, dass gegenüber der dazwischen liegenden Zusammenführungseinrichtung
4 immer taktgenau jene Produkte angeliefert werden, welche zur Bildung des jeweiligen
Druckprodukts bestimmt sind. Das heisst auch, dass die Herstellung der Mantelprodukte
völlig unanhängig von der Herstellung der Beilagen erfolgen kann. Bei Printprodukten
ist dies insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Maschinenpark damit minimiert werden
kann, indem auch auf Vorrat produziert werden kann, und die Einschleusung der Teilprodukte
dann jeweils später erfolgen kann.
[0038] Auch lässt sich damit elegant die Aktualität bei der Regionalisierung der Druckprodukte
erhöhen, indem die allerneusten Nachrichten Bestandteil einer zuletzt gedruckten Beilage
sind.
[0039] Fig. 2 zeigt den Strukturierungsvorgang der Einrichtung, welcher zum Ziel hat, die
Beilagenkombinationen 11 zu handhaben. Die Beilagenkombination 11 mit dem Mantelprodukt
C entspricht exakt der Anzahl Exemplare eines Gebindes mit der Stapelmaschine STM1
als Zielort. Gezeigt wird dann eine andere Beilagenkombination 12 mit dem Mantelprodukt
B, welches exakt der Anzahl Exemplare eines Gebindes mit der Stapelmaschine STM2 als
Zielort entspricht. Ein getakteter Transporteur 13 übernimmt die Identifizierung eines
jeden Mantelprodukts inklusive Beilagenkombination, womit die Bereitstellung der Druckprodukte
stattfinden kann. Darauf folgt eine Stapelmaschine 14, welche die konfektionierten
Exemplare zu einem kundenspezifischen Gebinde STM1 führt. Ferner ist eine Beilagenkombination
15 mit dem Mantelprodukt B vorgesehen, welches exakt der Anzahl Exemplare eines Gebindes
mit der Stapelmaschine STM 2 als Zielort entspricht. Die Beilagenkombination 16 weist
das Mantelprodukt A auf, welches exakt der Anzahl Exemplare eines Gebindes entspricht
und welches bereits in der Stapelmaschine STM2 verarbeitet wurde. Darüber hinaus ist
eine Beilagenkombination 17 mit dem Mantelprodukt A vorgesehen, welches exakt der
Anzahl Exemplare eines Gebindes entspricht, und sich teils im Transporteur 13 und
teils in der Stapelmaschine STM3 befindet.
[0040] Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm hinsichtlich der Abläufe bei regionaler, zielgruppenspezifischer,
oder regionaler mit punktuellen oder fortlaufenden Zugaben von zielgruppenspezifischen
Beilagen. Zunächst ist eine autonom produzierende Anlage 1 von Mantelprodukten vorgesehen,
welche verschiedene ausgestaltete Mantelprodukte 1.1, 1.2, 1.3 zur Verfügung stellen
kann. Im vorliegenden Fall beschränkt sich die Darlegung der Abläufe auf drei verschiedenen
Mantelprodukte A, B, C. Selbstverständlich kann das System so ausgebaut werden, dass
eine grössere oder kleinere Anzahl verschieden gekennzeichneter Mantelprodukte angeliefert
werden, womit sich dies auch auf die dafür vorgesehenen Beilagen niederschlägt. Auf
der anderen Seite ist eine Produktion 2 von regionalisierten Beilagen a, b, c, vorgesehen.
Beide Stränge A, B, C und a, b, c, konvergieren in eine Zusammenführungseinrichtung
4 zusammen, aus welcher integrierte Druckprodukte 4.1 hervorgehen. Die zusammengefügten
Druckprodukte weisen jeweils ein prädominantes Mantelprodukt A oder B oder C auf,
welches jeweils mit einer regionalen Beilage a oder b oder c kombiniert wird. Die
Steuerung (Siehe Fig. 1) sorgt dafür, dass Beilagenkombinationen mit den einzelnen
dafür vorgesehenen Mantelprodukten zusammengeführt werden, welche nach Bedarf mit
wechselseitigen regional ausgerichteten Beilagen ergänzt werden können. Dies wird
insbesondere dann mit Vorteil umgesetzt, wenn es darum geht, die Zustellung über verschiedene
Regionen, die nicht unbedingt angrenzend sind, sicher zu stellen. Ob in der Praxis
alle Möglichkeiten 4.1.1-4.1.3 in Anspruch genommen resp. ausgeschöpft werden, hängt
vom Einzelfall ab, wobei die Aktivierung der sich mit diesem System anbietenden Möglichkeiten
auch intermediär abgerufen werden kann. Gleichzeitig weist die Bereitstellungsanlage
1 auch Produktionsstränge auf, welche Mantelprodukte 1.2 bereitstellen, die mit einer
zielgruppenspezifische Produktion 3 in Wirkverbindung steht. Eine weitere Zusammenführungsvorrichtung
5 sorgt dafür, dass diese Mantelprodukte 1.2.1-1.2.3 mit den zielgruppenspezifischen
Beilagen 3.1.1-3.1-3 ergänzt werden. Daraus entstehen verschiedene zielgruppenspezifische
Druckprodukte 5.1.1.1-5.1.3.3, welche sowohl vom jeweiligen Mantelprodukt als auch
von den eng spezifizierten Beilagen der Zielgruppen abhängen. Die bereits erwähnten
regionalisierten Druckprodukte 4.1.1-4.1.3 können nach Bedarf über einen Zuführung
3.2 mit speziellen zielgruppenabhängigen Beilagen 3.2.1-3.2.3 erweitert werden, womit
die Möglichkeit entsteht, dass die regionale Distribution mit einer übergelagerten
zielgruppenspezifische Zustellung erweitert werden kann. Die weiterführenden Pfeile
nach links entlang dieser Zustellungspfade wollen versinnbildlichen, dass diese zielgruppenspezifischen
Beilagen 3.2.1-3.2.3 auch zu anderen Stationen oder Mantelprodukten weitergeleitet
werden können. Bei einer solchen Zusammenfügung ist es vorteilhaft, wenn die Mantelprodukte
1.3.1, 1.3.2, 1.3.3 individuell gekennzeichnet sind, und die ursprünglichen 1.1.1-1.1.3
damit ersetzt werden. Die zielgruppenspezifische Produktion 3.3 kann ihre Beilagen
auch direkt zu der ersten Zusammenführungseinrichtung 4 leiten, wo nach Bedarf die
Integration mit den ursprünglichen Mantelprodukten 1.1.1-1.1.3 vorgenommen werden
kann.
1. Verfahren zur Herstellung von individuell zusammengesetzten Druckprodukten, bestehend
aus mindestens einem Mantelprodukt und mindestens einer Beilage, welche in eine Zusammenführungsvorrichtung
miteinander zu einem Druckprodukt integriert werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Produktionslinie (1) mindestens ein Mantelprodukt (1.1.1, 1.1.2, 1.1.3) mit
einem individuellen optisch wahrnehmbaren Erkennungszeichen anliefert, dass mindestens
eine weitere Produktionslinie (2, 3) mindestens eine regional ausgerichtete Beilage
(2.1.1, 2.1.2, 2.1.3) und/oder mindestens eine zielgruppenspezifische Beilage (3.1.1,
3.1.2, 3.1.3) anliefert, dass in einer ersten autonom wirkenden Zusammenführungsvorrichtung
(4) eine Integration des Mantelprodukts (1.1.1, 1.1.2, 1.1.3) mit einer regional ausgerichteten
Beilage (2.1.1, 2.1.2, 2.1.3) zu einem Druckprodukt (4.1.1, 4.1.2, 4.1.3) vorgenommen
wird, und/oder dass in einer zweiten autonom wirkenden Zusammenführungsvorrichtung
(5) eine Integration des Mantelprodukts (1.2.1, 1.2.2, 1.2.3) mit einer zielgruppenspezifischen
Beilage (3.1.1, 3.1.2, 3.1.3) zu einem Druckprodukt (5.1.1, 5.1.2, 5.1.3) vorgenommen
wird, oder dass die zielgruppenspezifische Beilage (3.3.1, 3.3.2, 3.3.3) in der ersten
Zusammenführungsvorrichtung (4) dem aus Mantelprodukt und regional ausgerichteter
Beilage bestehenden Druckprodukt durchgehend oder intermittierend beigefügt wird,
oder dass die zielgruppenspezifische Beilage (3.2.1, 3.2.2, 3.2.3) stromab der ersten
Zusammenführungsvorrichtung (4) dem aus Mantelprodukt und regional ausgerichteter
Beilage bestehenden Druckprodukt (4.1.1, 4.1.2, 4.1.3) wahlweise beigefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heranführung der einzelnen Mantelprodukte und Beilagen und die Zusammenführung
derselben durch eine Steuervorrichtung (8) gesteuert werden, und dass die Steuerung
die exakt abgerufenen Beilagenkombinationen gegenüber den herangeführten Mantelprodukten
zu den Stapelmaschinen steuert.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuervorrichtung zielgruppenspezifische oder regional ausgerichtete Gebinde
bereitgestellt werden, und dass einzelne Exemplare fortlaufend oder intermediär der
Stapelmaschine übergeben werden, welche diese dann in verschiedenen Verfahren zu Gebinden
verarbeitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelprodukt als herkömmliches HP, als Umschlag oder als Wochenblatt hergestellt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuervorrichtung die exakt produzierten Beilagenkombinationen den Stapelmaschinen
zugeführt werden.
6. Einrichtung zum Betrieb eines Verfahrens zur Herstellung von individuell zusammengesetzten
Druckprodukten, bestehend aus mindestens einem Mantelprodukt und mindestens einer
Beilage, welche in eine Zusammenführungsvorrichtung miteinander zu einem Druckprodukt
integrierbar sind, wobei mindestens das Mantelprodukt mindestens ein Erkennungsmerkmal
aufweist, welches mit einem bestimmten Adressaten übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelprodukt (1.1, 1.2, 1.3) mindestens ein äusserliches optisch wahrnehmbares
Erkennungsmerkmal aufweist, dass die Bildung eines aus dem Mantelprodukt und den regional
ausgerichteten und/oder zielgruppenspezifischen Beilagen (2.1; 3.1, 3.2, 3.3) zusammengesetzten
Druckprodukts in mindestens einer Zusammenführungsvorrichtung (4, 5) vorgenommen ist,
und dass die Zusammenführungsvorrichtung taktmässig die zugeführten Mantelprodukte
und Beilagen zu regional ausgerichteten und/oder zielgruppenspezifischen Druckprodukten
integriert.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste mechanische Vorrichtung (1) die unterschiedlich gekennzeichneten Mantelprodukte
(1.1.1, 1.1.2, 1.1.3) ohne Leertakte zwischen zwei Mantelprodukten abzieht, dass diese
erste Vorrichtung (1) den einen Strang der Einrichtung bildet, dass der andere Strang
der Einrichtung durch eine zweite mechanische Vorrichtung (2, 3) gebildet ist, welche
für die Erstellung einer Beilagenkombination zuständig ist, und dass die beiden durch
erste und/oder zweite und/oder dritte Vorrichtung (1, 2, 3) gebildeten Stränge zueinander
in eine Zusammenführungsvorrichtung (4, 5) konvergieren, in welcher die zielgruppenspezifische
und/oder die regional ausgerichtete Integration des jeweiligen Mantelprodukts mit
der entsprechenden Beilagenkombination stattfindet.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Zusammenführungsvorrichtung (4, 5) für regionalisierte und zielgruppenspezifische
Druckprodukte arbeitet.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelprodukt für die Aufnahme von regional ausgerichteten Beilagen je mit einem
im voraus festgelegten Erkennungsmerkmal ausgestattet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelprodukt für die Aufnahme von zielgruppengerichteten Beilagen je mit einem
im voraus festgelegten Erkennungsmerkmal ausgestattet ist.