[0001] Die Erfindung betrifft ein Fensterbankpaneel mit einem Bankkörper der eine Längserstreckung
und eine Breitenerstreckung, eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche, zwei
seitliche Stirnflächen in Richtung der Breitenerstreckung sowie eine vordere Stirnfläche
und eine hintere Stirnfläche in Richtung der Längserstreckung aufweist, wobei an der
oberen Oberfläche ein Auflageprofil für die Auflage eines Fensters oder einer Tür
angeordnet ist, insbesondere einstückig in dem Bankkörper integriert ist, das sich
in Richtung der Längserstreckung erstreckt.
[0002] Der Trend zum Passivhaus oder Niedrigenergiehaus bedingt, dass Gebäudefassaden mit
einem so genannten Wärmedämmverbundsystem ausgestattet werden. Dieser Vollwärmeschutz
wird auch in den Laibungsbreich bei Fenster- und Türauslässen eingebaut, wodurch folglich
die Blendrahmen von Festem und Türen zum Teil großflächig überdämmt werden, um damit
Kältebrücken im Anschlußbereich der Fenster und Türen zu vermeiden. Damit verdunden
ist, dass Fensterbänke tief in den Vollwärmeschutz hineinragen müssen, wodurch Wasser,
das in diesem Bereich kondensiert, oder (Schlag)regenwasser seinen Weg ins Mauerwerk
bzw. die Dämmung sucht. Letzendlich entstehen damit Bauschäden, die nur sehr aufwändig
sanierbar sind.
[0003] Es ist die Aufgabe vorliegender Erfindung, die Wasserdichtheit im Bereich des Fensteranschlusses
an das Mauerwerk zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird einerseits dadurch gelöst, dass an den beiden seitlichen Stirnflächen
des voranstehend genannten Fensterbankpaneels jeweils ein Abschlusselement angeordnet
ist, das ein Höhe über der oberen Oberfläche aufweist, die größer ist als die Höhe
des Auflageprofils in gleicher Richtung, und das sich zumindest annähernd von der
vorderen Stirnfläche bis zu einer vorderen Oberfläche des Auflageprofils vorzugsweise
bis zumindest zu einer hinteren Oberfläche des Auflageprofils, erstreckt, sowie eigenständig
durch ein Fensterbankpaneel, bei der das Auflageprofil an einer oberen Oberfläche
zumindest eine sich in Richtung der Längserstreckung des Bankkörpers erstreckende
Nut und/oder zumindest einen sich in Richtung der Längserstreckung des Bankkörpers
erstreckenden Steg aufweist.
[0005] Durch die Anordnung von Abschlusselementen entsteht am vorderen Bereich des Fensterbankpaneels
eine nach außen offene Wanne, wodurch das "Versickern" des Wasser in die Dämmung bzw.
das Mauerwerk, das im Bereich der Rückseite der Blendrahmen kondensiert oder das in
diesen Bereich eingedrungen ist, insbesondere wenn im äußeren Umfangsbereich des Blendrahmens
durchgehende Nuten ausgebildet sind, oder über Kapillarfugen im Gehrungsbereich des
Blendrahmens oder einer Vorsatzschale des Blendrahmens in diesen Bereich eindringen
kann, wirkungsvoll verhindert werden kann, sodass das Wasser sicher über die Fensterbank
bzw. das Fensterbankpaneel ins Freie geleitet wird, als damit eine zweite wasserführende
Ebene im Bereich des Fensters oder der Tür zur Verfügung gestellt wird. Zudem ist
dies eine konstruktiv einfache Maßnahme, wodurch Montagefehler weitestgehend verhindert
werden können. Darüber hinaus ist mit den Längsnuten bzw. Längsstegen an der Oberfläche
des Auflageprofils eine bessere Dichtheit gegen eindringendes Wasser gegeben, da damit
der Blendrahmen eines Fensters oder einer Tür, der das entsprechend komplementäre
Gegenstück an seiner Rückseite aufweist, also einen Längssteg oder eine Längsnut,
sicherer auf dem Auflageprofil angeordnet werden kann. Es ist also damit möglich,
das Auflageprofil besser an den Querschnitt des Blendrahmens im äußeren Oberflächenbereich
anzupassen. Als Zusatzeffekt wird damit auch die Montage des Blendrahmens in der Laibung
vereinfacht. Darüber hinaus kann die Längsnut in dem Auflageprofil auch zur Anordnung
eines Dichtprofils verwendet werden, um die Wärmedämmung oder die Wasserdichtheit
zu verbessern, wobei generell durch das Fensterbankpaneel die Wärmedämmung verbessert
wird.
[0006] Die Abschlusselemente können mit dem Bankkörper verschraubt und/oder verklebt bzw.
verschweißt sein. Mit anderen Worten ausgedrückt können die Abschlusselemente als
gesonderte Bauteile am Bankkörper montiert werden, wodurch der Vorteil erreicht wird,
dass für den Bankkörper selbst Stangenware eingesetzt werden kann, wodurch an die
jeweilige Laibungsgröße angepasste Sonderanfertigungen vermieden werden können. Der
Bankkörper wird dabei auf die jeweilige Länge der Laibung abgelängt, und werden danach
seitlich die beiden Abschlusselemente befestigt.
[0007] Zum Unterschied dazu ist es aber auch möglich, dass die Abschlusselemente Bestandteil
eines, vorne offenen, auf den Bankkörper aufsetzbaren oder mit diesem verbindbaren
Wannenelementes sind. Es wird damit auch eine nachträgliche Ausrüstung bereits bestehender
Fenster ermöglicht, ohne dass größere Umbauarbeiten erforderlich sind. Selbstverständlich
kann dass Wannenelement auch bei Neubauten verwendet werden, um dem Fenstermonteur
eine einfachere und raschere Montage auf der Baustelle zu ermöglichen.
[0008] Bevorzugt ist das Wannenelement einstückig ausgebildet. Es werden damit Fugen um
Anschlussbereich zu den Abschlusselementen vermieden, wodurch nicht nur die Wasserdichtheit
an sich verbessert werden kann, sondern durch die Vermeidung dieser Fugen erreicht
wird, dass Wärmedehnungen des Fensterbankpaneels keinen Einfluss auf derartige Fugenabdichtungen
haben.
[0009] Zumindest eine Oberfläche der Abschlussprofile kann eine Oberflächengestaltung oder
Beschichtung zur Verwendung als Putzträger aufweisen. Durch diese Ausgestaltung können
die Abschlusselemente mit verringerter Gefahr unter Putz angeordnet werden, indem
damit Rissen im Putz im Bereich der Anschlusselemente, z.B. aufgrund von Wärmedehnungen,
besser vermieden werden können, wodurch einem Wassereintritt über derartige Risse
vermieden besser vorgebeugt werden kann.
[0010] Vorzugsweise weist dazu die zumindest eine Oberfläche der Abschlusselemente eine
Oberflächenrauhigkeit mit einer mittleren Rautiefe R
t von zumindest 0,9 mm auf, wodurch die Anbindung des Putzes an die Oberfläche des
Abschlusselementes verbessert werden kann. Bei einer mittleren Rautiefe R
t von weniger als 0,9 mm wurde beobachtet, dass der damit erreichbare "Verkrallungseffekt"
u.U. bei starker Belastung zu gering ist, wodurch sich der Putz u.U. vom Abschlusselement
lösen kann.
[0011] Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Abschlusselemente jeweils einen Aufnahmebereich
zur Anordnung einer Führungsschiene eines Sonnenschutzes aufweisen. Zum einen wird
damit eine bessere Einbindung der Abschlusselemente in das Gesamtsystem "Fenster"
erreicht, indem über die Führungsschienen eine höhere Stabilität der Befestigung der
Abschlusselemente erreicht werden kann, andererseits kann damit auch erreicht werden,
dass Wasser, das im Bereich dieser Führungsschienen abläuft ebendfalls sicher ins
Freie abgeleitet wird.
[0012] Vorzugsweise ist dabei der Aufnahmebereich als Führungsnut oder als Führungssteg
ausgebildet, wodurch die Endmontage auf der Baustelle vereinfacht werden kann, gegebenenfalls
auch ein Austausch oder eine Demontage der Führungsschienen für Wartungsarbeiten einfacher
erfolgen kann.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass jeweils zumindest ein
Bereich der beiden seitlichen Stirnflächen beginnend bei der vorderen Stirnfläche
des Bankkörpers geneigt gegen die Längserstreckung des Bankkörpers ausgebildet ist,
wobei die Beiden Bereich eine vorzugsweise gegengleich geneigt sind. Es wird damit
erreicht, dass der Bankkörper nicht im Putz sondern im Bereich der oder an der Putzkante
im vorderen, d.h. äußeren seitlichen Stirnflächenbereich endet, wodurch das Wasser
besser nach außen abgeleitet werden kann.
[0014] Zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Abschlusselementen und dem Bankkörper
mit höherer Sicherheit in Hinblick auf die Abdichtung gegen Feuchtigkeit kann vorgesehen
werden, dass in den beiden seitlichen Stirnflächen jeweils zumindest eine Nut und/oder
ein Steg in Richtung der Breitenerstreckung des Bankkörpers verlaufend angeordnet
ist, und dass an den Abschlusselementen jeweils eine dazu komplementär ausgebildeter
Steg oder eine komplementär ausgebildete Nut angeordnet ist.
[0015] Andererseits ist es auch möglich, dass aus demselben Grund in den beiden seitlichen
Stirnflächen oder den Seitenflächen der Abschlusselemente jeweils zumindest eine Nut
angeordnet ist, um darin ein Dichtelement zur Abdichtung gegen Feuchtigkeit, insbesondere
eine Dichtlippe, anordnen zu können.
[0016] Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Bankkörper einen
linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von maximal 0,2 mm/(m K) aufweist. Es wird
damit erreicht, dass auf Fugen zwischen dem Bankkörper und den Abschlusselementen,
die mit einem Dichtmittel versehen sind, aufgrund von Wärmesedehnungen eine geringere
Kraft bzw. Spannung wirkt, wodurch die Funktionssicherheit dieser Fugen verbessert
werden kann.
[0017] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Abschlusselemente eine hydrophobierte
Oberfläche aufweisen, um damit eine verbesserte Ableitung des Wassers nach Außen zu
erreichen.
[0018] Nach einer weiteren Ausführungsvariante des Fensterbankpaneels kann vorgesehen sein,
dass die Nut in dem Auflageprofil für ein Fenster eine Tiefe oder der Steg an dem
Auflageprofil eine Höhe aufweist, die zumindest 10%, insbesondere zumindest 20 %,
vorzugsweise zumindest 25 %, der Gesamthöhe des Auflageprofils beträgt. Es wird damit
eine Verbesserung der Anbindung des Fensters an das Fensterbankpaneel und zudem eine
höhere Sicherheit gegen eintretendes Wasser erreicht. Insbesondere ist dies auch in
Hinblick auf die Montage des Fensters von Vorteil, da damit das Fenster bereits mit
einer höheren Sicherheit gehalten wird, bevor der Blendrahmen in der Laibung fixiert
wird.
[0019] Dabei ist auch von Vorteil, wenn das Auflageprofil in Richtung der Längserstreckung
einen zumindest annähernd konischen Querschnitt aufweist. Einerseits kann damit das
Fensterbankpaneel für unterschiedliche Querschnitte des Blendrahmens im Bereich der
Auflagefläche verwendet werden, andererseits kann damit auch die Verbindung des Blendrahmens
mit dem Fensterbankpaneel verbessert werden, in dem der Blendrahmen unterschiedlich
tief auf das Fensterbankpaneel aufgesetzt werden kann.
[0020] Zur Verbesserung der Anbindung des Blendrahmens an das Fensterbankpaneel kann auch
vorgesehen werden, dass das Auflageprofil im Bereich der vorderen und/oder der hinteren
Seitenkante, bezogen auf die Breitenerstreckung des Bankkörpers, eine Absetzung aufweist,
sodass der Blendrahmen auf die Absetzung aufgesetzt werden kann, wodurch ein größerer
Teil des Auflageprofils innerhalb des Blenrahmens zu liegen kommt.
[0021] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0022] Es zeigen jeweils in schematisch vereinfachter Darstellung:
- Fig. 1
- ein auf einem Fensterbankpaneel angeordnetes Fenster in Frontansicht;
- Fig. 2
- ein Fensterbankpaneel im Querschnitt und in Schrägansicht mit einem Ausschnitt aus
einem auf dem Fensterbankpaneel angeordneten Fenster;
- Fig. 3
- das Fensterbankpaneel nach Fig. 1 in Seitenansicht geschnitten;
- Fig. 4
- eine Ausführungsvariante eines Fensterbankpaneel im Querschnitt und in Schrägansicht
mit einem Ausschnitt aus einem auf dem Fensterbankpaneel angeordneten Fenster;
- Fig. 5
- das Fensterbankpaneel nach Fig. 3 in Seitenansicht geschnitten;
- Fig. 6
- einen Ausschnitt eines Fensterbankpaneel in Draufsicht;
- Fig. 7
- einen Ausschnitt eine Ausführungsvariante eines Fensterbankpaneel in Draufsicht;
- Fig. 8
- einen Ausschnitt aus einer Ausführungsvariante eines Fensterbankpaneel in Schrägansicht.
[0023] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters
können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0024] Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Gebäudefassade 1 im Bereich eines Fensters
2. Dabei ist die Gebäudefassade 1 noch im unverputztem Zustand, sodass ein Fensterbankpaneel
3, das unterhalb des Fensters 2 angeordnet ist, noch sichtbar ist. Wie aus dieser
Prinzipdarstellung ersichtlich ist, erstreckt sich die Fensterbankpaneel 3 über eine
gesamte Fensterbreite 4, insbesondere ohne Teilung des Fensterbankpaneels 3.
[0025] Eine derartiges Fensterbankpaneel 3, auch Fenster-Sohlbankanschlusselement genannt,
wird dazu verwendet, um den Maueranschluss des Fensters 2 an seiner Unterseite herzustellen.
Dazu wird das Fensterbankpaneel 3 als Fertigelement auf die Mauerbank aufgesetzt und
mit dieser verbunden, beispielsweise durch kleben. Insbesondere dient dieses Fensterbankpaneel
3 auch dazu, um die Wärmedämmung im Bereich des Mauerauslasses für das Fenster zur
Vermeidung von Kältebrücken herzustellen, wozu dieses Fensterbankpaneel 3 aus einem
wärmedämmenden Werkstoff gebildet sein kann.
[0026] Fig. 2 zeigt nun eine erste Ausführungsvariante des Fensterbankpaneels 3 mit darauf
angeordnetem Fenster 2, wobei Fig. 3 das Fensterbankpaneel 3 zur besseren Darstellung
ohne das Fenster 2 im Querschnitt zeigt.
[0027] Das Fensterbankpaneel 3 weist einen Bankkörper 5 auf, der eine Längserstreckung 6
(Fig. 1), die im Wesentlichen der Fensterbreite 4 entsprechen kann, eine Breitenerstreckung
7, zwei seitliche Stirnflächen 8, 9, das heißt eine linke Stirnfläche 8 und eine rechte
Stirnfläche 9 (Fig. 1), die sich in Richtung der Breitenerstreckung 7 erstrecken,
sowie eine vordere Stirnfläche 10 und eine hintere Stirnfläche 11, die sich in Richtung
der Längserstreckung 6 erstrecken, aufweist. Auf einer oberen Oberfläche 12 des Bankkörpers
5, das heißt jener Oberfläche 12 die in Richtung auf das Fenster weist, ist ein Auflageprofil
13 für die Auflage des Fensters 2 angeordnet, wobei dieses Auflageprofil 13 vorzugsweise
einstückig mit dem Bankkörper 5 ausgebildet ist. Dieses Auflageprofil 13 erstreckt
sich dabei in Richtung der Längserstreckung 6 (Fig. 1) des Bankkörpers 5, vorzugsweise
über die gesamte Länge dieses Bankkörpers 5. Der Bankkörper 5 selbst kann einstückig
oder als Verbundmaterial aus verschiedenen Werkstoffen ausgeführt sein.
[0028] Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass das Fensterbankpaneel 3 nicht nur für Fenster
2 verwendet werden kann, sondern auch für Türen, beispielsweise Terrassentüren oder
Balkontüren.
[0029] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an den beiden seitlichen Stirnflächen 8, 9 jeweils
ein Abschlusselement 14, 15 (siehe auch Fig. 1) angeordnet ist. Diese Abschlusselemente
14, 15 weisen eine Höhe 16 über der oberen Oberfläche 12 auf, die größer ist als eine
Höhe 17 des Auflageprofils 13 in gleicher Richtung. Somit erstrecken sich die Abschlusselemente
14, 15 zumindest bis in einen unteren Bereich 18 eines vertikalen Blendrahmenprofils
19 an dessen Rückseite 20 und überdecken diesen Bereich zumindest teilweise. Des Weiteren
erstrecken sich die Abschlusselemente 14, 15 von der vorderen Stirnfläche 10 des Bankkörpers
5 bis zu mindest einer hinteren Oberfläche 21 des Auflageprofils 13, d.h. einer hinteren,
im eingebauten Zustand dem hinter dem Fenster liegenden Raum zugewandten, vertikalen
Seitenkante des Auflageprofils 13, wodurch der seitliche Bereich, das heißt die seitliche
Stirnfläche dieses Auflageprofils 13 ebenfalls von den Abschlusselementen 14, 15 abgedeckt
wird. In der bevorzugten Ausführungsvariante bilden allerdings die beiden Abschlusselemente
14, 15 eine Überdeckung dieses seitlichen Bereichs des Auflageprofils 13, wie dies
in Fig. 3 dargestellt ist, wobei der Überdeckungsbereich zumindest so groß ist, dass
die rückwärtige Stirnfläche, das heißt die Rückseite 20 des Blendrahmenprofils 19
zur Gänze von den Abschlusselementen 14 bzw. 15 abgedeckt wird.
[0030] In der einfachsten Ausführungsform der beiden Abschlusselemente 14, 15 sind diese
plattenförmig ausgebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese mit einer anderen
Geometrie auszubilden, beispielsweise profilartige Abschlusselemente 14, 15 zu verwenden,
beispielsweise mit an der Rückseite, die dem Mauerwerk zugewandt ist, ausgeformten
Nuten und/oder Stegen um damit eine bessere Einbindung in das Mauerwerk zu ermöglichen.
[0031] In der bevorzugten Ausführungsvariante bilden der Bankkörper 5 und die beiden Abschlusselemente
14, 15 jeweils eigene Bauteile, die miteinander verbunden werden. Dies hat den Vorteil,
dass sowohl für die Abschlusselemente 14, 15 als auch für den Bankkörper 5 selbst,
Platten- bzw. Stangenware verwendet werden kann, sodass keine Sonderanfertigungen
für bestimmte Mauerlichtungen erforderlich sind, sondern diese Platten- bzw. Stangenwaren
entsprechend abgelängt werden können.
[0032] Die Abschlusselemente 14, 15 werden insbesondere mit dem Bankkörper 5 verbunden.
Die Verbindung kann durch Verschraubung und/oder Verklebung bzw. Verschweißung - je
nach Materialauswahl für die Abschlusselemente 14, 15 und den Bankkörper 5 - erfolgen.
In der bevorzugten Ausführung werden die Abschlusselemente 14, 15 mit dem Bankkörper
5 sowohl verschraubt als auch mit diesem verklebt. Eine zwischen dem Bankkörper 5
und den Abschlusselementen 14, 15 vorhandene Fuge 22 wird vorzugsweise zumindest im
Bereich der Oberfläche 12 des Bankkörpers 5 mit einem Dichtstoff abgedichtet, beispielsweise
einem Silikon, wobei über das Silikon gegebenenfalls auch die Verklebung der Abschlusselemente
14, 15 mit dem Bankkörper 5 erfolgen kann. Die Verklebung kann generell punktförmig,
linienförmig oder vollflächig an dem entsprechenden Bereich der Stirnflächen 10, 11
erfolgen.
[0033] Im Wesentlichen wird also durch einen von dem Auflageprofil 13 sich in Richtung auf
die vordere Stirnfläche 10 sich erstreckenden Bereich 23 des Bankkörpers 5 zusammen
mit den Abschlusselementen 14, 15 eine nach vorne, das heißt im Bereich der vorderen
Stirnfläche 10, offene Wanne ausgebildet, sodass ein Wassereintritt in die Mauer sowohl
beim Ablauf in Richtung nach außen als auch durch im Bereich der Mauer, das heißt
im Bereich der Blendrahmenprofile 19 kondensierendes Wasser verhindert werden kann.
[0034] Dieser vordere Bereich 23 des Bankkörpers 5 weist in der bevorzugten Ausführungsvariante
eine ausgehend vom Auflageprofil 13 in Richtung auf die vordere Stirnfläche 10 geneigt
verlaufende Oberfläche 24 auf, sodass das darauf befindliche Wasser nach außen abläuft.
Gleichzeitig kann diese geneigte Fläche, die insbesondere um 3° gegenüber der Horizontalen
geneigt sein kann, als Basis für eine darauf anordenbare Fensterbank aus Metall oder
aus Stein bzw. Kunststein verwendet werden, sodass also durch diese Neigung bereits
die erforderliche Neigung der Fensterbank gegen die Horizontale bereitgestellt wird.
[0035] Die darauf anordenbare Fensterbank bzw. Sohlbank kann mit dem Fensterbankpaneel 3,
das heißt dem Bankkörper 5, verbunden sein, insbesondere verklebt und/oder verschraubt
sein, wobei eine nur punktuelle oder bereichsweise Verbindung bevorzugt wird, um die
Ableitung von Wasser über das Fensterbankpaneel 3 sowie eine Hinterlüftung in diesem
Bereich zu ermöglichen.
[0036] Ebenso ist es möglich, dass im hinteren, das heißt raumseitigen Bereich 25 des Fensterbankpaneels
3, das heißt des Bankkörpers 5, eine Fensterbank direkt darauf angeordnet, insbesondere
mit dem Fensterbankpaneel 3 verbunden wird.
[0037] Die beiden Abschlusselemente 14, 15 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, können
jedoch auch aus einem anderen Werkstoff hergestellt werden, beispielsweise aus Metall,
insbesondere aus mit einer Korrosionsschutzschicht beschichteten Metall, oder aus
einem Holz-Verbundwerkstoff, beispielsweise einem WPC (Wood Plastic Composite).
[0038] Der Bankkörper 5 seinerseits besteht vorzugsweise aus einem wärmedämmenden Werkstoff,
beispielsweise aus einem XPS-Schaum, aus Purenit
® oder ebenfalls aus einem WPC-Material. Insbesondere wird ein Werkstoff verwendet,
der eine relativ hohe Belastbarkeit aufweist, sodass dieser nicht eingedrückt wird,
wenn Personen auf die Fensterbank steigen bzw. darauf sitzen.
[0039] In der bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind die beiden Abschlusselemente
14, 15 dafür vorgesehen, eingeputzt zu werden, sodass sie also nach Fertigstellung
des Fenstereinbaus und der Fassade nicht mehr sichtbar sind. Dabei kann es von Vorteil
sein, wenn zumindest eine Oberfläche der Abschlusselemente 14, 15, also beispielsweise
eine rückwärtige, das heißt dem Mauerwerk zugewandte Oberfläche und/oder eine vordere,
das heißt dem Bankkörper 5 zugewandte Oberfläche, eine Oberflächengestaltung oder
eine Beschichtung aufweisen, die eine bessere Haftung des darauf anbringbaren Putzes
ermöglicht, mit anderen Worten, dass also die beiden Abschlusselemente 14, 15 als
Putzträger ohne weitere Maßnahmen setzen zu müssen, verwendet werden können.
[0040] Es ist dabei von Vorteil, wenn die zumindest eine Oberfläche der Abschlusselemente
14, 15 eine Oberflächenrauhigkeit mit einer mittleren Rautiefe R
t von zumindest 0,9 mm aufweist. Die mittlere Rautiefe ist dabei gemäß DIN EN 4287
definiert.
[0041] Die beiden Abschlusselemente 14, 15 können weiters mit jeweils einem Aufnahmebereich
zur Anordnung einer Führungsschiene eines Sonnenschutzes, also beispielsweise einer
Raffstore oder eines Rollladens versehen sein. Dieser Aufnahmebereich kann beispielsweise
als Führungsnut 26 ausgebildet sein, ebenso besteht die Möglichkeit anstelle einer
Führungsnut 26 oder zusätzlich zu dieser einen Führungssteg auszubilden. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, dass an der Oberfläche der Abschlusselemente 14, 15 in
diesem Aufnahmebereich lediglich ein Haftmittel aufgetragen ist, beispielsweise ein
Klebeband, um damit die Führungsschiene mit den Abschlusselementen 14, 15 zu verbinden.
Zusätzlich oder alternativ dazu besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Führungsschiene
mit dem jeweiligen Abschlusselement 14, 15 verschraubt ist.
[0042] Gegebenenfalls kann dieser Aufnahmebereich auch als gesonderter Bauteil gefertigt
sein, der mit dem jeweiligen Abschlusselement 14, 15 verbunden wird.
[0043] Für die Anbindung der Abschlusselemente 14, 15 kann weiters vorgesehen werden, dass
im Bankkörper 5 in den seitlichen Stirnflächen 8, 9 zumindest eine Nut und/oder an
diesen seitlichen Stirnflächen 8, 9 zumindest ein Steg ausgebildet ist, die bzw. der
mit einem entsprechenden komplementären Steg bzw. einer komplementären Nut an der
Oberfläche der Abschlusselemente 14, 15 in diesem Bereich zusammenwirken, sodass also
der Steg des Abschlusselementes 14 bzw. 15 in die Nut des Bankkörpers 5 bzw. der Steg
des Bankkörpers 5 in die Nut des Abschlusselementes 14 bzw. 15 eingeschoben werden
kann. Es besteht dabei aber auch die Möglichkeit, dass die Nut in den Abschlusselementen
14, 15 und/oder im Bankkörper 5 im Bereich der seitlichen Stirnflächen 8, 9 dazu verwendet
wird, um darin ein Dichtelement, beispielsweise eine Dichtlippe oder eine Dichtschnur,
anzuordnen, um auf diese Weise eine höhere Dichtheit der Verbindung zwischen den Abschlusselementen
14, 15 und dem Bankkörper 5 zu erreichen. Bei dieser Ausführungsvariante muss ein
entsprechender Steg nicht zwingend vorhanden sein, wobei selbstverständlich auch Kombinationen
aus den beiden letztgenannten Varianten möglich sind.
[0044] Im Hinblick auf die dauerhafte Wasserdichtheit des Verbindungsbereiches zwischen
den Abschlusselementen 14, 15 und dem Bankkörper 5, insbesondere im Hinblick auf die
dazwischen ausgebildete Fuge 22, ist es von Vorteil, wenn der Bankkörper einen linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von maximal 0,2 mm/(m°C) aufweist, sodass also diese
Fuge 22, das heißt der darin angeordnete Dichtstoff, durch Wärmedehnungen keiner Überbeanspruchung
ausgesetzt ist und damit die Gefahr des Fugenrisses verringert werden kann.
[0045] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, um die Sicherheit der Wasserableitung nach
außen zu erhöhen, zumindest eine der Oberflächen der Abschlusselemente 14, 15, insbesondere
jene Oberfläche die den Bankkörper 5 zugewandt ist und/oder die nach oben in Richtung
auf das Fenster 2 weisende Oberfläche des Bankkörpers 5 mit einer Hydrophobierung
ausgerüstet wird.
[0046] Ein weiteres bzw. alternatives Mittel zur Erhöhung der Wasserdichtheit des Maueranschlusses
im Bereich der unteren Laibung ist die Ausbildung zumindest einer Nut 27 in einer
auf das Fenster 2 weisenden Oberfläche 28 des Auflageprofils 13. Insbesondere wird
diese Nut, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, zur Aufnahme eines Dichtmittels,
beispielsweise einer Dichtlippe, etc., im Anschlussbereich ein horizontalen Blendrahmenprofils
29 verwendet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausführungsvariante des Fensterbankpaneels
3 nach den Fig. 2 und 3 speziell dafür ausgestaltet ist, um mit so genannten Kunststofffenstern,
das heißt Fenstern mit einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen aus einem Kunststoff,
verwendet zu werden.
[0047] Bei der Ausführungsvariante des Fensterbankpaneels 3, welche in den Fig. 4 und 5
dargestellt ist und die sich lediglich hinsichtlich des Auflageprofils 13 von der
Ausführungsvariante nach den Fig. 2 und 3 unterscheidet, sodass also sämtliche voranstehenden
Ausführungen dazu entsprechend zu dieser Ausführungsvariante übernommen werden, ist
an der Oberfläche 28 des Auflageprofils 13 keine Nut vorgesehen sondern ein Steg 30,
das heißt ein Längssteg mit einer Längserstreckung in Richtung der Längserstreckung
6 des Bankkörpers 5, wobei sich dieser ebenso wie die Nut 27 der voranstehenden Ausführungsvariante
nach den Fig. 2 und 3 vorzugsweise durchgehend über die gesamte Länge des Auflageprofils
13 in Richtung der Längserstreckung 6 des Bankkörpers 5 erstreckt. Diese Ausführungsvariante
des Fensterbankpaneels 3 ist insbesondere zur Aufnahme von so genannten Holzfenstern
vorgesehen, bei denen an der Unterseite des horizontalen Blendrahmenprofils 29 zumindest
eine Nut 31 ausgebildet ist, in der der Steg 30 des Auflageprofils 13 aufgenommen
werden kann.
[0048] Bei beiden Ausführungsvarianten besteht die Möglichkeit, dass im Bereich einer vorderen
Seitenkante 32 sowie im Bereich einer hinteren Seitenkante 33, bezogen auf die Breitenerstreckung
7 des Bankkörpers 5, zumindest eine Absetzung 34, 35 ausgebildet ist, wodurch das
Auflageprofil 13 in diesem Bereich bzw. in diesen Bereichen gestuft ausgeführt ist.
Einerseits können diese Absetzungen 34, 35 wiederum zur Aufnahme von Dichtmitteln,
beispielsweise Dichtlippen oder dergleichen, verwendet werden, andererseits besteht
auch die Möglichkeit, dass zumindest eine dieser Absetzungen 34, 35 zur Anlage an
eine entsprechende Nutwand des vertikalen Blendrahmenprofils 29 verwendet werden kann,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
[0049] Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass bei der Ausführungsvariante
nach Fig. 4 die Blendrahmenprofile 19, 29 eine so genannte Vorsatzschale 36, beispielsweise
eine Aluminiumschale, tragen.
[0050] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass eine Breite 37 des Auflageprofils 13 so
bemessen ist, dass dieses Auflageprofil 13 zumindest teilweise in einer entsprechenden
Nut 38 an der Unterseite des horizontalen Blendrahmenprofils 29, wie dies in Fig.
2 dargestellt ist, aufgenommen werden kann. Dabei kann eine Breite der Nut 38 in gleiche
Richtung wie die Breite 37 des Auflageprofils 13 größer ausgeführt sein, sodass in
dieser Nut 38 auch noch der vertikale, hintere Teil einer Metallfensterbank, wie dies
Stand der Technik ist, aufgenommen werden kann. Ebenfalls sollte bei sämtlichen Ausführungsvarianten
der Erfindung die Breite 37 des Auflageprofils in Richtung der Breitenerstreckung
7 des Bankkörpers 5 geringer sein als die maximale Breite der horizontalen Blendrahmenprofile
29, sodass also eine äußere Oberfläche des Blendrahmens die nach vorne weisende Oberfläche,
das heißt in Richtung auf die vordere Stirnfläche 10 weisende Oberfläche, des Auflageprofils
13 überragt.
[0051] Obwohl bei beiden gezeigten Ausführungsvarianten des Fensterbankpaneels 3 das Auflageprofil
13 einen zumindest annährend rechteckigen Querschnitt in Richtung der Breitenerstreckung
7 des Bankkörpers 5 aufweist, besteht auch die Möglichkeit, dass dieser Querschnitt
konisch ausgeführt wird, mit sich in Richtung auf das Fenster 2 verjüngendem Querschnitt,
wodurch die Anordnung des Fensters auf diesem Auflageprofil 13 erleichtert wird und
damit auch unterschiedliche Querschnitte von Blendrahmenprofilen 29 abgedeckt werden
können.
[0052] Vorzugsweise weisen der Steg 30 eine Höhe 39 bzw. die Nut 27 eine Tiefe 40, jeweils
in vertikaler Richtung betrachtet, auf, die zumindest 20 % der Gesamthöhe des Auflageprofils
13 beträgt, wie dies voranstehend bereits erläutert wurde.
[0053] Wie in Fig. 6 dargestellt, kann der seitliche Abschluss des Bankkörpers 5 durch die
Abschlusselemente 14 bzw. 15 (nicht dargestellt) zumindest annährend rechtwinkelig
zur Längserstreckung 6 des Bankkörpers 5 ausgebildet sein.
[0054] Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass, wie dies in Fig. 7 in einer Ausführungsvariante
der Erfindung dargestellt ist, die beiden seitlichen Stirnflächen 8, 9 des Bankkörpers
5 zumindest teilweise gegen die Längserstreckung 6 des Bankkörpers 5 geneigt ausgebildet
sind, insbesondere gegengleich, das heißt mit gleichem Neigungswinkel betragsmäßig
gesehen, und zwar beginnend von der vorderen Stirnfläche 10 in Richtung auf das Auflageprofil
13 mit sich erweitender Längserstreckung 6. Es wird damit erreicht, dass das Fensterbankpaneel
3 an der so genannten Putzkante endet, also im Vergleich zur rechtwinkeligen Variante
einen geringeren Einstand in die Wärmedämmung der Fassade aufweist.
[0055] Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird die bereits
erwähnte Wanne im vorderen Bereich des Fensterbankpaneels 3 durch die jeweils eigenen
Bauteile der Abschlusselemente 14 und 15 und des Bankkörpers 5 gebildet. Es besteht
jedoch auch die Möglichkeit, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, dass auf den Bankkörper
5 ein eigenes Wannenelement 41 aufgesetzt wird, das besonders bevorzugt einstückig
ausgebildet ist, beispielsweise als Tiefziehteil hergestellt worden ist. Dazu weist
dieses Wannenelement 41 die beiden Abschlusselemente 14, 15 auf und kann zusätzlich
noch eine hintere vertikale Seitenwand 42 zur Anlage an das Auflageprofil 13 aufweisen.
Auch bei dieser Ausführungsvariante sind die beiden Abschlusselemente 14, 15 in Richtung
auf die hintere Stirnseite 11 soweit über das Auflageprofil 13 vorstehend angeordnet,
dass ein darauf angeordnetes Fenster 2 in diesem Bereich vollständig an der Rückseite
von dem Anschlusselementen 14, 15 abgedeckt wird.
[0056] Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, dass die beiden Anschlusselemente
14,15 einstückig mit dem Bankkörper 5 ausgebildet sind.
[0057] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass das Wannenelement 41 gleichzeitig die
Sohlbank bildet. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn das Wannenelement 41 im Bereich
der vorderen Kante das Fensterbankpaneel 3 überragt.
[0058] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Fensterbankpaneels
3, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten
Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen
der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[0059] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus des Fensterbankpaneels 3 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenaufstellung
[0060]
- 1
- Gebäudefassade
- 2
- Fenster
- 3
- Fensterbankpaneel
- 4
- Fensterbreite
- 5
- Bankkörper
- 6
- Längserstreckung
- 7
- Breitenerstreckung
- 8
- Stirnfläche
- 9
- Stirnfläche
- 10
- Stirnfläche
- 11
- Stirnfläche
- 12
- Oberfläche
- 13
- Auflageprofil
- 14
- Abschlusselement
- 15
- Abschlusselement
- 16
- Höhe
- 17
- Höhe
- 18
- Bereich
- 19
- Blendrahmenprofil
- 20
- Rückseite
- 21
- Oberfläche
- 22
- Fuge
- 23
- Bereich
- 24
- Oberfläche
- 25
- Bereich
- 26
- Führungsnut
- 27
- Nut
- 28
- Oberfläche
- 29
- Blendrahmenprofil
- 30
- Steg
- 31
- Nut
- 32
- Seitenkante
- 33
- Seitenkante
- 34
- Absetzung
- 35
- Absetzung
- 36
- Vorsatzschale
- 37
- Breite
- 38
- Nut
- 39
- Höhe
- 40
- Tiefe
- 41
- Wannenelement
- 42
- Seitenwand
1. Fensterbankpaneel (3) mit einem Bankkörper (5) der eine Längserstreckung (6) und eine
Breitenerstreckung (7), eine obere Oberfläche (12) und eine untere Oberfläche, zwei
seitliche Stirnflächen (8, 9) in Richtung der Breitenerstreckung (7) sowie eine vordere
Stirnfläche (10) und eine hintere Stirnfläche (11) in Richtung der Längserstreckung
(6) aufweist, wobei an der oberen Oberfläche (12) ein Auflageprofil (13) für die Auflage
eines Fensters (2) oder einer Tür angeordnet ist, insbesondere einstückig in dem Bankkörper
(5) integriert ist, das sich in Richtung der Längserstreckung (6) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden seitlichen Stirnflächen (8, 9) jeweils ein Abschlusselement (14, 15)
angeordnet ist, das eine Höhe (16) über der oberen Oberfläche (12) aufweist, die größer
ist als die Höhe (17) des Auflageprofils (13) in gleicher Richtung, und das sich zumindest
annähernd von der vorderen Stirnfläche (10) bis zu einer hinteren Oberfläche (21)
des Auflageprofils (13) erstreckt.
2. Fensterbankpaneel (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusselemente (14, 15) mit dem Bankkörper (5) verschraubt und/oder verklebt
bzw. verschweißt sind.
3. Fensterbankpaneel (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusselemente (14, 15) Bestandteil eines, vorne offenen, auf den Bankkörper
(5) aufsetzbaren oder mit diesem verbindbaren Wannenelementes (41) sind.
4. Fensterbankpaneel (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wannenelement (41) einstückig ausgebildet ist.
5. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberfläche der Abschlusselemente (14, 15) eine Oberflächengestaltung
oder Beschichtung zur Verwendung als Putzträger aufweist.
6. Fensterbankpaneel (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Oberfläche der Abschlusselemente (14, 15) eine Oberflächenrauhigkeit
mit einer mittleren Rautiefe Rt von zumindest 0,9 mm aufweist.
7. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusselemente (14, 15) jeweils einen Aufnahmebereich zur Anordnung einer
Führungsschiene eines Sonnenschutzes aufweisen.
8. Fensterbankpaneel (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich als Führungsnut (26) oder als Führungssteg ausgebildet ist.
9. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest ein Bereich der beiden seitlichen Stirnflächen (8, 9) beginnend
bei der vorderen Stirnfläche (10) des Bankkörpers (5) geneigt gegen die Längserstreckung
(6) des Bankkörpers (5) ausgebildet sind.
10. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden seitlichen Stirnflächen (8, 9) jeweils zumindest eine Nut und/oder
ein Steg in Richtung der Breitenerstreckung (7) des Bankkörpers (5) verlaufend angeordnet
ist, und dass an den Abschlusselementen (14, 15) jeweils eine dazu komplementär ausgebildeter
Steg oder eine komplementär ausgebildete Nut angeordnet ist.
11. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden seitlichen Stirnflächen (8, 9) oder den auf diese seitlichen Stirnflächen
(8, 9) weisenden Seitenflächen der Abschlusselemente (14, 15) jeweils zumindest eine
Nut angeordnet ist.
12. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bankkörper (5) aus einem Werkstoff besteht, der einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von maximal 0,2 mm/(m K) aufweist.
13. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusselemente (14, 15) und/oder der Bankkörper (5) eine hydrophobierte Oberfläche
aufweisen.
14. Fensterbankpaneel (3) mit einem Bankkörper (5) der eine Längserstreckung (6) und eine
Breitenerstreckung (7), eine obere Oberfläche (12) und eine untere Oberfläche, zwei
seitliche Stirnflächen (8, 9) in Richtung der Breitenerstreckung (7) sowie eine vordere
Stirnfläche (10) und eine hintere Stirnfläche (11) in Richtung der Längserstreckung
(6) aufweist, wobei an der oberen Oberfläche (12) ein Auflageprofil (13) für die Auflage
eines Fensters (2) oder einer Tür angeordnet ist, insbesondere einstückig in dem Bankkörper
(5) integriert ist, das sich in Richtung der Längserstreckung (6) erstreckt, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageprofil (13) an einer oberen Oberfläche (28) zumindest eine sich in Richtung
der Längserstreckung (6) des Bankkörpers (5) erstreckende Nut (27) und/oder zumindest
einen sich in Richtung der Längserstreckung (6) des Bankkörpers (5) erstreckenden
Steg (30) aufweist.
15. Fensterbankpaneel (3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (27) eine Tiefe (40) oder der Steg (30) eine Höhe (39) aufweist, die zumindest
10 % der Höhe (17) des Auflageprofils beträgt.
16. Fensterbankpaneel (3) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageprofil (13) in Richtung der Längserstreckung (6) einen zumindest annähernd
konischen Querschnitt aufweist.
17. Fensterbankpaneel (3) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageprofil (13) im Bereich der vorderen und/oder der hinteren Seitenkante
(32, 33), bezogen auf die Breitenerstreckung (7) des Bankkörpers (5), eine Absetzung
(34, 35) aufweist.