[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Müllschleuse sowie einen mit einer derartigen
Müllschleuse ausgestatteten Müllbehälter.
[0002] Zur Entsorgung von Hausmüll und Abrechnung der Entsorgungskosten finden verschiedene
Ansätze Anwendung. So ist es beispielsweise möglich, jedem Haushalt gesondert einen
oder mehrere Müllbehälter zuzuordnen. Entsprechend wird von den Behörden eine Pauschale
für die Entsorgung des Inhalts jedes registrierten Müllbehälters verlangt. Ein weiterer
Ansatz besteht darin, großräumige Müllbehälter für mehrere Haushalte bereitzustellen
und die für die Entsorgung des anfallenden Mülls entstehenden Kosten unter den Haushalten
aufzuteilen. Dabei besteht das Problem, dass bei einer gleichmäßigen Verteilung der
Kosten diejenigen Haushalte, deren Müllaufkommen größer ist, gegenüber denjenigen
Haushalten bevorzugt werden, die ein geringeres Müllaufkommen haben. Aus diesem Grund
besteht bei der Verwendung von großräumigen Müllbehältern ein Bedarf dafür, das Befüllen
des Müllbehälters genau zu erfassen. Zu diesem Zweck gibt es so genannte Müllschleusen,
die direkt am Müllbehälter angebracht werden. Derartige Müllschleusen lassen sich
beispielsweise durch Eingabe eines Zahlencodes oder durch sonstige Identifizierungsmaßnahmen
kurzzeitig öffnen, damit Müll von einer berechtigten Person eingeworfen werden kann.
Ein solcher Vorgang wird erfasst und gespeichert oder telemetrisch an eine Zentrale
übertragen, so dass genau ermittelt werden kann, wer zu welchem Zeitpunkt welche Menge
an Müll in den Müllbehälter eingeworfen hat. In entsprechender Weise erfolgt die Abrechnung.
[0003] Eine solche Müllschleuse, die temporären Zugang zum Müllbehälter bietet, ist aus
dem Stand der Technik bekannt und wird beispielsweise von der Anmelderin vertrieben.
Eine auf dem Markt in verschiedenen Größen erhältliche Müllschleuse umfasst einen
auf dem Deckel eines Müllbehälters befestigbaren Metallrahmen sowie zwei an dem Rahmen
gelagerte Schleusenklappen, die zwischen einer Offenstellung, in der sie die einen
Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse freigeben, und einer Schließstellung,
in der sie den Außenzugang zu dem Schleusenraum der Müllschleuse verschließen, bewegbar
sind. Die Schleusenklappen können beispielsweise in Form halbzylindrischer Schalen
ausgebildet sein, die zum Verschließen bzw. Öffnen des Schleusenraums in entgegengesetzte
Richtungen um einen Drehpunkt drehbar sind. Die Herstellung derart gestalteter Müllschleusen
in verschiedenen Größen erfolgt in individuellen Fertigungsprozessen, d.h. selbst
dann, wenn sich die Müllschleusen nur durch ihr Fassungsvermögen unterscheiden, im
Übrigen jedoch die gleichen Funktionalitäten aufweisen, müssen die Rahmen und die
Schleusenklappen individuell gestaltet, gefertigt und montiert werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Müllschleuse bereitzustellen,
die einfacher in verschiedenen Größen, d.h. mit verschiedenen Fassungsvolumina herzustellen
ist, als aus dem Stand der Technik bekannte Müllschleusen. Ferner liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen mit einer derartigen Müllschleuse ausgestatteten Müllbehälter
anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Müllschleuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
einen Müllbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
[0006] In einer ersten Ausführungsform umfasst eine erfindungsgemäße Müllschleuse mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Ferner umfasst die Müllschleuse
mindestens ein Befestigungsprofil, das sich in Richtung der die Bewegung der Schleusenklappe
definierenden Achse erstreckt und dazu eingerichtet ist, die Müllschleuse mit einem
Müllbehälter zu verbinden. Vorzugsweise umfasst die Müllschleuse zwei Befestigungsprofile,
die sich beispielsweise parallel zueinander in Richtung der die Bewegung der Schleusenklappe
definierenden Achse erstrecken können. Beispielsweise können das Befestigungsprofil/die
Befestigungsprofile im mit einem Müllbehälter verbundenen Zustand der Müllschleuse
entlang einer in dem Müllbehälter ausgebildeten Mülleinwurföffnung angeordnet sein.
Das Befestigungsprofil/die Befestigungsprofile umfasst/umfassen vorzugsweise einen
mit der Müllschleuse verbundenen Abschnitt sowie einen zur Verbindung mit dem Müllbehälter
vorgesehenen Abschnitt.
[0007] Schließlich ist die Müllschleuse mit einer ersten und einer zweiten Abschlusseinrichtung
versehen. Die Abschlusseinrichtungen sind dazu eingerichtet, den Schleusenraum der
Müllschleuse an bezüglich der die Bewegung der Schleusenklappe definierenden Achse
entgegengesetzten Enden der Schleusenklappe zu begrenzen. Die Abschlusseinrichtungen
sind als von dem Befestigungsprofil separate Bauteile ausgebildet. Die erste Abschlusseinrichtung
ist mit einem ersten Ende des Befestigungsprofils verbunden. Die zweite Abschlusseinrichtung
ist dagegen mit einem dem ersten Ende bezüglich der die Bewegung der Schleusenklappe
definierenden Achse entgegengesetzten zweiten Ende des Befestigungsprofils verbunden.
Durch die Ausbildung der Abschlusseinrichtungen und des Befestigungsprofils als separate
Bauteile ergibt sich ein modularer Aufbau der Müllschleuse, die als Hauptkomponenten
die Schleusenklappe, das Befestigungsprofil und die Abschlusseinrichtungen umfasst.
Um die Größe, das heißt das Fassungsvolumen der Müllschleuse zu variieren, ist es
lediglich erforderlich, die Dimensionen der Schleusenklappe und des Befestigungsprofils
zu variieren, während die Abschlusseinrichtungen unverändert belassen werden können.
Dies ermöglicht die Realisierung erheblicher Kostenvorteile bei der Fertigung der
Müllschleuse in unterschiedlichen Größen.
[0008] Die Abschlusseinrichtungen können in Form von Kappen ausgebildet sein, die mit dem
Befestigungsprofil verschraubt, verschweißt oder anderweitig verbunden werden können.
Vorzugsweise bestehen die Abschlusseinrichtungen aus einem Kunststoffmaterial.
[0009] Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Müllschleuse umfasst mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Ferner umfasst die Müllschleuse
eine erste und eine zweite Abschlusseinrichtung, die dazu eingerichtet sind, den Schleusenraum
an bezüglich der die Bewegung der Schleusenklappe definierenden Achse entgegengesetzten
Enden der Schleusenklappe zu begrenzen. Mindestens eine der Abschlusseinrichtungen
besteht aus einem Kunststoffmaterial. Schließlich ist die Müllschleuse mit einem Funksender
ausgestattet, der in der aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Abschlusseinrichtung
angeordnet ist.
[0010] Der Funksender der Müllschleuse kann dazu dienen, Nutzerdaten, beispielsweise Daten,
aus denen hervorgeht, welcher Nutzer zu welchem Zeitpunkt welche Menge an Müll in
einen mit der erfindungsgemäßen Müllschleuse ausgestatteten Müllbehälter eingeworfen
hat, an eine Zentrale zu übertragen. Ferner kann der Funksender ein GPS-Sender sein
oder einen GPS-Sender umfassen, der der Zentrale den Standort der Müllschleuse und
folglich den Standort eines mit der Müllschleuse ausgestatteten Müllbehälters übermittelt.
Die Abschirmwirkung der aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Abschlusseinrichtung
ist deutlich geringer als die Abschirmwirkung eines metallischen Gehäuses. Für den
in der aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Abschlusseinrichtung angeordneten
Funksender ist daher eine hervorragende Sendecharakteristik erzielbar. Gleichzeitig
kann der Funksender ohne zusätzliches Gehäuse in der aus einem Kunststoffmaterial
bestehenden Abschlusseinrichtung in die Müllschleuse integriert und ist folglich vor
äußeren Einwirkungen gut geschützt.
[0011] Die aus einem Kunststoffmaterial bestehende Abschlusseinrichtung kann beispielsweise
als Spritzgussbauteil gefertigt sein und in ihrem Inneren entsprechende Aufnahmen
für den Funksender und/oder weitere elektronische Bauteile aufweisen. Die zur Integration
eines Funksenders dienende Abschlusseinrichtung ist vorzugsweise lösbar, beispielsweise
durch Verschrauben, mit dem Befestigungsprofil verbunden, so dass die Abschlusseinrichtung
bei Bedarf, beispielsweise zu Wartungszwecken, von dem Befestigungsprofil gelöst werden
kann, um den in ihrem Inneren angeordneten Funksender zugänglich zu machen.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst eine erfindungsgemäße Müllschleuse mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Ferner umfasst die Müllschleuse
mindestens ein Befestigungsprofil, das sich in Richtung der die Bewegung der Schleusenklappe
definierenden Achse erstreckt und dazu eingerichtet ist, die Müllschleuse mit einem
Müllbehälter zu verbinden.
[0013] Das Befestigungsprofil weist einen zum Zusammenwirken mit der Müllschleuse vorgesehenen
Montageabschnitt sowie einen zum Zusammenwirken mit dem Müllbehälter vorgesehenen
Befestigungsflansch auf. Das Befestigungsprofil kann dann beispielsweise eine in einem
Behälterkörper des Müllbehälters ausgebildete Mülleinwurföffnung durchgreifen, so
dass der Befestigungsflansch an eine Innenfläche des Müllbehälterkörpers in der Anlage
geraten kann. Der Befestigungsflansch weist einen ersten Abschnitt sowie einen relativ
zu dem ersten Abschnitt geneigten zweiten Abschnitt auf. Jeder Abschnitt des Befestigungsflanschs
ist mit einer Befestigungseinrichtung zur Verbindung des Befestigungsflanschs mit
dem Müllbehälter versehen.
[0014] Die Ausgestaltung des Befestigungsprofils mit einem mehrere relativ zueinander geneigte
Abschnitte umfassenden Befestigungsflansch ermöglicht eine Anpassung des Befestigungsprofils
an unterschiedlich geformte Müllbehälterkörper. Insbesondere ist eine Anpassung an
unterschiedlich gekrümmte Müllbehälterkörper möglich, da, je nach Krümmung des Müllbehälterkörpers,
entweder ein unmittelbar zu dem Montageabschnitt des Befestigungsprofils benachbarter
Abschnitt des Befestigungsflansches oder ein von dem Montageabschnitt des Befestigungsprofils
entfernter Abschnitt des Befestigungsflanschs zur Verbindung des Befestigungsflanschs
mit dem Müllbehälter genutzt werden kann. Es versteht sich, dass der Befestigungsflansch
auch mehr als zwei Abschnitte umfassen kann, die jeweils mit einer Befestigungseinrichtung
zur Verbindung des Befestigungsflanschs mit dem Müllbehälter versehen sein können.
Grundsätzlich wird dann, je stärker der Müllbehälterkörper gekrümmt ist, ein umso
weiter von dem Montageabschnitt des Befestigungsprofils entfernter Abschnitt des Befestigungsflanschs
zur Verbindung des Befestigungsflanschs mit dem Müllbehälter genutzt.
[0015] Die einzelnen Abschnitte des Befestigungsflanschs können gelenkig oder starr miteinander
verbunden sein. Insbesondere dann, wenn eine starre Verbindung zwischen den Abschnitten
des Befestigungsflanschs vorgesehen ist, ist der zweite Abschnitt des Befestigungsflanschs
relativ zu dem ersten Abschnitt des Befestigungsflanschs in einem Winkel von cirka
5 bis 25° geneigt. In ähnlicher Weise können weitere Abschnitte des Befestigungsflanschs
in einem Winkel von cirka 5 bis 25° relativ zu einem benachbarten Abschnitt des Befestigungsflanschs
geneigt sein. Es versteht sich, dass die Neigungswinkel der Abschnitte des Befestigungsflanschs
relativ zueinander an die Formen der Behälterkörper der zur Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Müllschleuse vorgesehenen Müllbehälter angepasst werden können.
[0016] Die Abschnitte des Befestigungsflanschs können jeweils eben ausgeführt sein. Falls
gewünscht, können der erste und der zweite Abschnitt des Befestigungsflanschs jedoch
auch gekrümmt ausgebildet sein, wobei die Krümmung des ersten Abschnitts an die Krümmung
eines zur Verbindung mit dem Befestigungsflansch geeigneten Bauteils, beispielsweise
eines Behälterkörpers, eines ersten Müllbehälters angepasst ist. Die Krümmung des
zweiten Abschnitts des Befestigungsflanschs ist dagegen vorzugsweise an die Krümmung
eines zur Verbindung mit dem Befestigungsflansch geeigneten Bauteils, beispielsweise
eines Behälterkörpers, eines zweiten Müllbehälters angepasst. Gekrümmt ausgebildete
Befestigungsflanschabschnitte sind zwar unter Umständen schwieriger zu fertigen als
ebene Befestigungsflanschabschnitte, sie ermöglichen jedoch eine noch bessere Anbindung
des Befestigungsflanschs an ein geeignetes Bauteil, beispielsweise einen Behälterkörper
eines mit der erfindungsgemäßen Müllschleuse auszustattenden Müllbehälters.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform umfasst eine erfindungsgemäße Müllschleuse mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Ferner umfasst die Müllschleuse
eine Vorspanneinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die Schleusenklappe in ihre Offenstellung
vorzuspannen, d.h. in ihre Offenstellung zu drängen.
[0018] Eine mit einer die Schleusenklappe in ihrer Offenstellung vorspannenden Vorspanneinrichtung
ausgestatteten Müllschleuse ist besonders einfach und komfortabel bedienbar, da die
Vorspanneinrichtung für ein automatisches Öffnen der Schleusenklappe sorgt.
[0019] Vorzugsweise umfasst die Müllschleuse ferner einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln
der Schleusenklappe in ihrer Schließstellung. Die Vorspanneinrichtung kann dann dazu
eingerichtet sein, die Schleusenklappe nach dem Entriegeln des Verriegelungsmechanismus
automatisch in ihre Offenstellung zu bewegen.
[0020] Beispielsweise kann der Verriegelungsmechanismus dazu eingerichtet sein, durch Einstecken
einer Schließvorrichtung in eine entsprechende Schließvorrichtungsaufnahme entriegelt
zu werden. Die Schließvorrichtung kann in Form eines mechanisch wirkenden Schlüssels,
vorzugsweise jedoch in Form eines RFID-Schlüssels ausgestaltet sein. Ein Nutzer steckt
seine Schließvorrichtung in die Schließvorrichtungsaufnahme der Müllschleuse, woraufhin
der Verriegelungsmechanismus der Müllschleuse entriegelt wird und die Vorspanneinrichtung
dafür sorgt, dass die Schleusenklappe automatisch geöffnet wird. Der Nutzer kann dann
problemlos und ohne die Schleuse manuell öffnen zu müssen, seinen Müll in den Schleusenraum
der Müllschleuse einlegen.
[0021] Vorzugsweise ist die Schließvorrichtungsaufnahme mit einem beispielsweise in Form
eines Reed-Kontakts oder eines Hall-Sensors ausgebildeten Magnetsensor ausgestattet.
Der Magnetsensor reagiert auf die Anwesenheit eines in die Schließvorrichtung integrierten
Magnetelements und stellt in diesem Fall, beispielsweise durch Schließen eines entsprechenden
Stromkreises, die Versorgung der Schließvorrichtungsaufnahme mit elektrischer Energie
sicher. Eine mit einem Magnetsensor ausgestattete Schließvorrichtungsaufnahme ermöglicht
in Kombination mit einer ein Magnetelement umfassenden Schließvorrichtung die Realisierung
eines besonders stromsparenden Betriebs der Schließvorrichtungsaufnahme.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Müllschleuse mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Ferner umfasst die Müllschleuse
einen Betätigungshebel zum manuellen Bewegen der Schleusenklappe aus ihrer Schließstellung
in ihre Offenstellung und/oder aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung, wobei
die Schleusenklappe und der Betätigungshebel über einen Ratschenmechanismus miteinander
verbunden sind.
[0023] Ein über einen Ratschenmechanismus mit der Schleusenklappe verbundener Betätigungshebel
ist einfach und komfortable bedienbar, da der Betätigungshebel einen lediglich kurzen
Betätigungsweg hat. Der Griff des Betätigungshebels besteht vorzugsweise aus einem
antibakteriellen Material. Dadurch kann die Hygiene verbessert werden.
[0024] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Müllschleuse umfasst mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Die Schleusenklappe ist,
beispielsweise mittels eines Betätigungshebels, manuell aus ihrer Offenstellung in
ihre Schließstellung oder aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung bewegbar.
Ferner umfasst die Müllschleuse eine Vorspanneinrichtung, die dazu eingerichtet ist,
durch eine manuelle Betätigung der Schleusenklappe vorgespannt zu werden und eine
der manuellen Betätigungsrichtung der Schleusenklappe entgegengerichtete Vorspannkraft
auf die Schleusenklappe aufzubringen.
[0025] Bei einer derart ausgestalteten Müllschleuse wird die Kraft, die ein Nutzer der Müllschleuse
beim manuellen Öffnen oder Schließen der Schleuse aufbringt, dazu genutzt, die Vorspanneinrichtung
vorzuspannen. Dadurch wird die Vorspanneinrichtung in die Lage versetzt, eine der
manuellen Betätigungsrichtung der Schleusenklappe entgegengerichtete Vorspannkraft
auf die Schleusenklappe auszuüben. Eine manuell zu öffnende Schleusenklappe kann folglich
mit Hilfe der Vorspanneinrichtung automatisch geschlossen werden, wohingegen eine
manuell zu schließende Schleusenklappe mit Hilfe der Vorspanneinrichtung automatisch
geöffnet werden kann.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform der Müllschleuse ist die Vorspanneinrichtung
derart mit einem Generator gekoppelt, dass die bei der Entspannung der Vorspanneinrichtung
freiwerdende Energie den Generator antreibt. Mit anderen Worten, die bei der Entspannung
der Vorspanneinrichtung freiwerdende Energie wird von dem Generator zur Stromerzeugung
genutzt. Die von dem Generator bereitgestellte elektrische Energie kann zur Versorgung
elektrischer und/oder elektronischer Komponenten der Müllschleuse, beispielsweise
eines Funksenders oder dergleichen, genutzt werden. Auf einen Anschluss der Müllschleuse
an ein elektrisches Versorgungsnetz kann dadurch in vorteilhafter Weise verzichtet
werden. Ferner kann der Generator als Dämpfer zur Dämpfung der Bewegung der Schleusenklappen
in ihre Offenstellung wirken oder einen in Form eines separaten Bauteils ausgebildeten
Dämpfer mit elektrischer Energie versorgen. Falls gewünscht, kann die Müllschleuse
auch mit einem Akkumulator ausgestattet sein, der von dem Generator erzeugte, von
einem elektrischen Verbraucher jedoch nicht unmittelbar genutzte Energie zwischenspeichern
kann.
[0027] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Müllschleuse umfasst mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Die Schleusenklappe ist
manuell aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung bewegbar. Hierzu kann die
Müllschleuse mit einem entsprechenden Betätigungshebel ausgestattet sein.
[0028] Ferner umfasst die Müllschleuse einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der
Schleusenklappe in ihrer Schließstellung, der dazu eingerichtet ist, durch Einstecken
einer Schließvorrichtung in eine entsprechende Schließvorrichtungsaufnahme entriegelt
zu werden. Ferner ist ein Haltemechanismus vorhanden, der dazu eingerichtet ist, eine
zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus in die Schließvorrichtungsaufnahme eingesteckte
Schließvorrichtung in ihrer Position in der Schließvorrichtungsaufnahme zu halten,
solange der Verriegelungsmechanismus entriegelt ist. Der Haltemechanismus ist ferner
dazu eingerichtet, die Schließvorrichtung erst dann freizugeben, wenn der Verriegelungsmechanismus
die Schleusenklappe nach dem manuellen Bewegen der Schleusenklappe aus ihrer Offenstellung
in ihre Schließstellung wieder in ihrer Schließstellung verriegelt.
[0029] Bei einer Müllschleuse, die mit einer manuell aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung
zu bewegenden Schleusenklappe ausgestattet ist, besteht das Risiko, dass ein Nutzer
die Schleusenklappe nach dem Nutzen der Müllschleuse nicht mehr ordnungsgemäß verschließt.
Durch die Ausstattung der Müllschleuse mit einem Verriegelungsmechanismus und einem
Haltemechanismus wird jedoch gewährleistet, dass der Nutzer seine Schließvorrichtung,
die ihm die Nutzung der Müllschleuse ermöglicht, erst dann wieder aus der Schließvorrichtungsaufnahme
entnehmen kann, wenn er die Schleusenklappe ordnungsgemäß manuell geschlossen hat
und der Verriegelungsmechanismus die Schleusenklappe wieder in ihrer Schließstellung
verriegelt.
[0030] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Müllschleuse umfasst mindestens
eine Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der sie dazu eingerichtet
ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse zu verschließen, und
einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben, um eine Achse bewegbar ist. Die Schleusenklappe ist
entlang eines den Schleusenraum in der Offenstellung der Schleusenklappe begrenzenden
Schleusenklappenrands mit einem Anlaufabschnitt versehen, der sich von dem Schleusenklappenrand
in einer von dem Schleusenraum abgewandten Richtung oder in einer dem Schleusenraum
zugewandten Richtung erstreckt.
[0031] Der Anlaufabschnitt sorgt dafür, dass in den Schleusenraum der Müllschleuse eingelegte
Mülltüten beim Schließen der Schleusenklappe in den Schleusenraum hineingedrückt werden,
statt von der sich schließenden Schleusenklappe "zangenartig" gequetscht zu werden.
Dadurch kann das Risiko, die Mülltüten zu beschädigen und dadurch die Müllschleuse
zu verschmutzen, minimiert werden. Der Anlaufabschnitt kann sich entlang des gesamten
Schleusenklappenrands erstrecken. Falls gewünscht oder erforderlich, kann der Schleusenklappenrand
jedoch auch nur entlang eines Abschnitts mit einem Anlaufabschnitt versehen sein.
[0032] Wenn sich der Anlaufabschnitt in einer von dem Schleusenraum abgewandten Richtung
erstreckt, bildet der Anlaufabschnitt mit einem an den Schleusenklappenrand angrenzenden
Bereich einer Schleusenklappenaußenfläche vorzugsweise einen Winkel von cirka 120
bis 160°, besonders bevorzugt beträgt der Winkel zwischen dem Anlaufabschnitt und
dem an den Schleusenklappenrand angrenzenden Bereich der Schleusenklappenaußenfläche
cirka 130 bis 150°. Wenn sich der Anlaufabschnitt dagegen in einer dem Schleusenraum
zugewandten Richtung erstreckt, bildet der Anlaufabschnitt mit einem an den Schleusenklappenrand
angrenzenden Bereich einer Schleusenklappeninnenfläche vorzugsweise einen Winkel von
cirka 120 bis 160°, besonders bevorzugt beträgt der Winkel zwischen dem Anlaufabschnitt
und dem an den Schleusenklappenrand angrenzenden Bereich der Schleusenklappeninnenfläche
cirka 130 bis 150°.
[0033] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst eine erfindungsgemäße Müllschleuse
eine erste und eine zweite Schleusenklappe. Die Schleusenklappen sind zwischen einer
Schließstellung und einer Offenstellung bewegbar. In ihrer Schließstellung sind die
Schleusenklappen dazu eingerichtet, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse
zu verschließen und eine den Schleusenraum mit dem Innenraum eines mit der Müllschleuse
ausgestatteten Müllbehälters verbindende Verbindungsöffnung freizugeben. In ihrer
Offenstellung sind die Schleusenklappen dagegen dazu eingerichtet, den Außenzugang
zu dem Schleusenraum der Müllschleuse freizugeben und die den Schleusenraum mit dem
Innenraum eines mit der Müllschleuse ausgestatteten Müllbehälters verbindende Verbindungsöffnung
zu verschließen.
[0034] Die erste Schleusenklappe umfasst einen in Form eines Kreiszylindersegments ausgebildeten
Basiskörper, der um eine Rotationsachse derart drehbar ist, dass der Basiskörper bei
seiner Rotationsbewegung um die Rotationsachse eine kreiszylindrische Bewegungsbahn
beschreibt. Die zweite Schleusenklappe ist dagegen um eine Schwenkachse verschwenkbar,
die sich im Bereich eines Umfangs der von dem Basiskörper der ersten Schleusenklappe
bei seiner Rotationsbewegung um die Rotationsachse beschriebenen kreiszylindrischen
Bewegungsbahn im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse erstreckt.
[0035] Eine Müllschleuse, die mit einer drehbaren ersten Schleusenklappe und einer schwenkbaren
zweiten Schleusenklappe ausgestattet ist, hat den Vorteil, dass ein "Zangeneffekt"
der Schleusenklappen, der zu einer Beschädigung von in den Schleusenraum der Müllschleuse
eingebrachten Mülltüten führen kann, zuverlässig vermieden wird. Stattdessen wird
die Mülltüte von der um eine Schwenkachse schwenkbaren zweiten Schleusenklappe in
den Schleusenraum hineingedrückt.
[0036] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Müllschleuse umfasst eine
erste und eine zweite Schleusenklappe, die zwischen einer Schließstellung, in der
sie dazu eingerichtet sind, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum der Müllschleuse
zu verschließen und eine den Schleusenraum mit dem Innenraum eines mit der Müllschleuse
ausgestatteten Müllbehälters verbindende Verbindungsöffnung freizugeben, und einer
Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet sind, den Außenzugang zu dem Schleusenraum
der Müllschleuse freizugeben und die den Schleusenraum mit dem Innenraum eines mit
der Müllschleuse ausgestatteten Müllbehälters verbindende Verbindungsöffnung zu verschließen,
um eine gemeinsame Rotationsachse in entgegengesetzte Richtungen derart drehbar sind,
dass die erste Schleusenklappe in der Offenstellung der Schleusenklappen zumindest
teilweise in der zweiten Schleusenklappe aufgenommen ist.
[0037] Die erste und die zweite Schleusenklappe umfassen jeweils einen Form eines Kreiszylindersegments
ausgebildeten Basiskörper. Der Basiskörper der ersten Schleusenklappe weist jedoch
einen geringeren Radius auf als der Basiskörper der zweiten Schleusenklappe. Wenn
sich die Schleusenklappen in ihrer Offenstellung befinden, ist die zumindest teilweise
in der zweiten Schleusenklappe aufgenommene erste Schleusenklappe somit entlang des
Radius der Schleusenklappenbasiskörper von der zweiten Schleusenklappe beabstandet.
Alternativ oder zusätzlich dazu kann die erste Schleusenklappe auch mit einem das
Volumen des Schleusenraums verringernden Einsatz verbunden sein.
[0038] Eine derart ausgestaltete Müllschleuse adressiert das Problem, dass eine Müllschleuse
aufgrund der Tatsache, dass eine Mülltüte grundsätzlich die Tendenz hat, sich einer
Kugelform anzunähern, Dimensionen aufweisen sollte, die einer Kugelform möglichst
nahe kommen. Bei modular ausgebildeten Müllschleusen, bei denen die Größe, das heißt
das Fassungsvermögen der Müllschleusen lediglich durch Verkürzen der Schleusenklappen
in Richtung ihrer Rotationsachse variiert wird, kann das Problem auftreten, dass die
Erstreckung der Schleusenklappen entlang ihrer Rotationsachse im Verhältnis zu einem
Durchmesser einer kreiszylindrischen Bewegungsbahn, die von im Wesentlichen gleichartig
ausgebildete Basiskörper umfassenden Schleusenklappen beschrieben wird, zu gering
ist. In diesem Fall kann durch die oben beschriebene Ausführung der Müllschleuse mit
verschieden ausgestalteten Schleusenklappen die Form des von den Schleusenklappen
definierten Schleusenraums wieder der angestrebten Kugelform angenähert werden.
[0039] Der Basiskörper der ersten Schleusenklappe kann entlang eines sich im Wesentlichen
parallel zu der Rotationsachse der Schleusenklappe erstreckenden Rands ein erstes
Lagerelement aufweisen. Das erste Lagerelement ist vorzugsweise dazu eingerichtet,
mit einem komplementären zweiten Lagerelement in Anlage zu geraten, wenn sich die
Schleusenklappen in ihrer Offenstellung befinden. Durch das Zusammenwirken des ersten
Lagerelements mit dem komplementären zweiten Lagerelement wird die erste Schleusenklappe
in dem gewünschten Abstand von der die erste Schleusenklappe zumindest teilweise aufnehmenden
zweiten Schleusenklappe gehalten.
[0040] Auch wenn einige Merkmale der erfindungsgemäßen Müllschleuse unabhängig voneinander
beschrieben wurden, versteht es sich, dass die oben beschriebenen Merkmale einer Müllschleuse
beliebig miteinander kombinierbar sind.
[0041] Ein erfindungsgemäßer, insbesondere als Müllgroßbehälter ausgebildeter Müllbehälter
umfasst einen Behälterkörper, in dem eine Mülleinwurföffnung ausgebildet ist. Ferner
umfasst der Müllbehälter eine im Bereich der Mülleinwurföffnung, die zum Beispiel
im Bereich eines Deckels des Müllbehälters vorgesehen sein kann, angeordnete oben
beschriebene Müllschleuse.
[0042] Der erfindungsgemäße Müllbehälter umfasst vorzugsweise ferner eine Dichtung mit einer
ersten Dichtfläche, die mit einem zu der Mülleinwurföffnung benachbarten Bereich einer
Behälterkörperaußenfläche zusammenwirkt. Ferner weist die Dichtung eine zweite Dichtfläche
auf, die mit einer Außenfläche der Müllschleuse zusammenwirkt. Schließlich kann die
Dichtung einen Befestigungsvorsprung haben, der einen sich durch die Mülleinwurföffnung
erstreckenden ersten Abschnitt sowie einen an einem zu der Mülleinwurföffnung benachbarten
Bereich einer Behälterkörperinnenfläche anliegenden zweiten Abschnitt umfasst.
[0043] Ferner kann der erfindungsgemäße Müllbehälter mit einer Verteilvorrichtung versehen
sein, wie sie beispielsweise in der
EP 1 231 161 A1 beschrieben ist. Der Offenbarungsgehalt der
EP 1 231 161 A1, insbesondere die in der
EP 1 231 161 A1 beschriebenen Merkmale einer Verteilvorrichtung sollen durch die Bezugnahme auf die
EP 1 231 161 A12 auch Gegenstand der vorliegenden Anmeldung werden.
[0044] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten, schematischen
Zeichnungen näher erläutert, von denen
- Fig. 1
- eine dreidimensionale Ansicht einer zur Verbindung mit einem Müllbe-hälter vorgesehenen
Müllschleuse zeigt,
- Fig. 2
- eine dreidimensionale Ansicht der Müllschleuse gemäß Fig. 1 im mit einem Müllbehälter
verbundenen Zustand zeigt,
- Fig. 3
- eine Querschnittsansicht einer mit einer ebenen Behälterkörperfläche eines Müllbehälters
verbundene Müllschleuse zeigt,
- Fig. 4
- eine Querschnittsansicht einer mit einer leicht gekrümmten Behälter-körperoberfläche
eines Müllbehälters verbundene Müllschleuse zeigt,
- Fig. 5
- eine Querschnittsansicht einer mit einer stark gekrümmten Behälterkör-perfläche eines
Müllbehälters verbundene Müllschleuse zeigt,
- Fig. 6
- eine dreidimensionale Ansicht eines Innenraums eines besonderen Ausführungsbeispiels
der Müllschleuse zeigt,
- Fig. 7
- eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Müll-schleuse zeigt,
und
- Fign. 8 und 9
- Querschnittsansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels der Müll-schleuse im geschlossenen
bzw. geöffneten Zustand zeigen.
[0045] Eine in den Fign. 1 bis 5 veranschaulichte Müllschleuse 10 umfasst eine erste und
eine zweite Schleusenklappe 12, 14 (siehe Fig. 3), die jeweils einen in Form eines
Kreiszylindersegments ausgebildeten Basiskörper umfassen. Die Schleusenklappen 12,
14 sind um eine gemeinsame Rotationsachse R in entgegengesetzte Richtungen drehbar,
um die Schleusenklappen 12, 14 zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung
zu verstellen. In ihrer Schließstellung verschließen die Schleusenklappen 12, 14 einen
Außenzugang zu einem Schleusenraum 16 der Müllschleuse 10 und geben eine den Schleusenraum
16 mit dem Innenraum eines mit der Müllschleuse 10 ausgestatteten Müllbehälters verbindende
Verbindungsöffnung frei. In ihrer Offenstellung geben die Schleusenklappen 12, 15
dagegen den Außenzugang zu dem Schleusenraum 16 der Müllschleuse 10 frei. Sie verschließen
jedoch die den Schleusenraum 16 mit dem Innenraum eines mit der Müllschleuse 10 ausgestatteten
Müllbehälters verbindende Verbindungsöffnung. In Fig. 3 sind die Schleusenklappen
12, 14 in ihrer Offenstellung mit durchgezogenen Linien und in ihrer Schließstellung
mit gestrichelten Linien veranschaulicht.
[0046] Die Müllschleuse 10 umfasst ferner zwei Befestigungsprofile 18, die sich entlang
eines Umfangsrands einer von den Schleusenklappen 12, 14 bei ihrer Bewegung zwischen
ihrer Offenstellung und ihrer Schließstellung beschriebenen kreiszylindrischen Bewegungsbahn
im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse R erstrecken. Jedes Befestigungsprofil
18 umfasst einen Montageabschnitt 20, der zum Zusammenwirken mit einem Bauteil der
Müllschleuse 10 vorgesehen ist. Von dem Montageabschnitt 20 erstreckt sich ein Befestigungsflansch
22, der dazu vorgesehen ist, mit einem in den Fign. 2 bis 5 teilweise veranschaulichten
Müllbehälter 24 zusammenzuwirken. Wie am Besten in den Fign. 1 und 3 bis 5 zu erkennen
ist, weist der Befestigungsflansch 22 drei Abschnitte 26a, 26b, 26c auf, die jeweils
relativ zueinander geneigt sind.
[0047] Die Neigung der Befestigungsflanschabschnitte 26a, 26b, 26c ist derart, dass ein
Winkel zwischen einem Befestigungsflanschabschnitt 26a, 26b, 26c und dem Montageabschnitt
20 bzw. einer zu dem Montageabschnitt 20 parallelen Fläche umso größer ist, je weiter
der entsprechende Befestigungsflanschabschnitt 26a, 26b, 26c von dem Montageabschnitt
20 entfernt ist. Beispielsweise bilden der Montageabschnitt 20 und der unmittelbar
an den Montageabschnitt 20 angrenzende Befestigungsflanschabschnitt 26a einen Winkel
von cirka 90°. Der durch den Befestigungsflanschabschnitt 26a von dem Montageabschnitt
20 getrennte Befestigungsflanschabschnitt 26b bildet mit einer gedachten zu dem Montageabschnitt
20 parallelen Fläche dagegen einen Winkel von cirka 105°. Der Befestigungsflanschabschnitt
26c, der durch die Befestigungsflanschabschnitte 26a und 26b von dem Montageabschnitt
20 getrennt ist, bildet mit einer gedachten zu dem Montageabschnitt 20 parallelen
Fläche schließlich einen Winkel von cirka 110°.
[0048] Jeder Befestigungsflanschabschnitt 26a, 26b, 26c ist mit einer Mehrzahl von in Form
von Befestigungsöffnungen ausgebildeten Befestigungseinrichtungen 28a, 28b, 28c versehen.
Die Befestigungseinrichtungen 28a, 28b, 28c dienen der Aufnahme eines beispielsweise
in Form einer Schraube oder eines Niets ausgebildeten Befestigungsmittels 30 (siehe
Fign. 3 bis 5). Wie aus einem Vergleich der Fign. 3 bis 5 hervorgeht, erlaubt die
Ausgestaltung des Befestigungsflanschs 22 mit mehreren relativ zueinander geneigten
Abschnitten 26a, 26b, 26c eine Anpassung an verschiedene Formen des zur Verbindung
mit der Müllschleuse 10 vorgesehenen Müllbehälters 24. Der unmittelbar an den Montageabschnitt
20 angrenzende Befestigungsflanschabschnitt 26a kann zur Verbindung der Müllschleuse
10 mit dem Müllbehälter 24 verwendet werden, wenn das zur Verbindung mit der Müllschleuse
10 verbundene Bauteil, das heißt der zur Verbindung mit der Müllschleuse 10 verbundene
Bereich eines Behälterkörpers des Müllbehälters 24 eine im Wesentlichen ebene Form
aufweist. Die Verwendung des Befestigungsflanschabschnitts 26b bietet sich dagegen
an, wenn die Müllschleuse 10 mit einem Bauteil des Müllbehälters 24 verbunden werden
soll, das leicht gekrümmt ist (siehe Fig. 4). Schließlich ist der Befestigungsflanschabschnitt
26c besonders gut geeignet, die Müllschleuse 10 mit einem stark gekrümmten Bauteil
des Müllbehälters 24 zu verbinden.
[0049] In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel einer Müllschleuse 10 sind die
Befestigungsflanschabschnitte 26a, 26b, 26c eben ausgeführt. Falls gewünscht, können
die Befestigungsflanschabschnitte 26a, 26b, 26c jedoch auch gekrümmt ausgebildet sein.
Die Krümmung der Befestigungsflanschabschnitte 26a, 26b, 26c ist dann sinnvoller Weise
an die Krümmung der zur Verbindung mit dem Befestigungsflansch 22 vorgesehenen Bauteile
verschiedener Müllbehälter 24 angepasst.
[0050] Die Müllschleuse 10 umfasst ferner zwei als separate Bauteile ausgeführte kappenförmige
Abschlusseinrichtungen 32, 34. Die Abschlusseinrichtungen 32, 34 begrenzen den Schleusenraum
16 an bezüglich der Rotationsachse R der Schleusenklappen 12, 14 entgegengesetzten
Enden der Schleusenklappen 12, 14. Die Verbindung der Abschlusseinrichtungen 32, 34
mit den Befestigungsprofilen 18 erfolgt beispielsweise durch Verschrauben. Durch die
Ausbildung der Befestigungsprofile 18, der Schleusenklappen 12, 14 und der Abschlusseinrichtungen
32, 34 als separate Bauteile entsteht ein modularer Aufbau der Müllschleuse 10. Eine
Variation der Größe, das heißt des Fassungsvermögens der Müllschleuse 10 ist allein
durch eine Variation der Erstreckung der Schleusenklappen 12, 14 und der Befestigungsprofile
18 in Richtung der Rotationsachse R möglich. Die Form und die Ausgestaltung der Abschlusseinrichtungen
32, 34 muss dagegen nicht verändert werden.
[0051] Die Abschlusseinrichtungen 32, 34 bestehen aus einem Kunststoffmaterial. Wie in Fig.
1 dargestellt ist, dient die Abschlusseinrichtung 32 der Aufnahme eines Funksenders
36. Der Funksender 36 dient dazu, Nutzerdaten der Müllschleuse an eine Zentrale zu
senden. Beispielsweise übermittelt der Funksender 36 der Zentrale, welcher Nutzer
zu welchem Zeitpunkt welche Menge an Müll in die Müllschleuse 10 eingeworfen hat.
Ferner ist der Funksender 36 mit einer GPS-Vorrichtung ausgestattet, die der Zentrale
den Standort der Müllschleuse 10 bzw. des Müllbehälters 24 übermittelt. Durch die
Ausgestaltung der Abschlusseinrichtung 32 aus einem Kunststoffmaterial wird die Abschirmung
des Funksenders 36 minimiert, wodurch gute Senderleistungen erreichbar sind.
[0052] Die Müllschleuse 10 umfasst ferner eine in den Figuren nicht veranschaulichte Vorspanneinrichtung,
die dazu dient, die Schleusenklappen 12, 14 in ihre Offenstellung vorzuspannen. Die
Vorspanneinrichtung kann beispielsweise eine Feder umfassen. Ferner ist die Müllschleuse
10 mit einem in den Figuren ebenfalls nicht veranschaulichten Verriegelungsmechanismus
ausgestattet, der die Schleusenklappen 12, 14 in ihrer Schließstellung verriegelt.
Die Vorspanneinrichtung ist derart mit dem Verriegelungsmechanismus gekoppelt, dass
die Vorspanneinrichtung für eine automatische Bewegung der Schleusenklappen 12, 14
in ihre Offenstellung sorgt, sobald der Verriegelungsmechanismus eine Entriegelungsstellung
erreicht hat.
[0053] Der Verriegelungsmechanismus wird durch Einstecken einer Schließvorrichtung in eine
entsprechende Schließvorrichtungsaufnahme entriegelt. Die Schließvorrichtung kann
in Form eines mechanischen Schlüssels ausgeführt sein. Sinnvollerweise ist die Schließvorrichtung
jedoch in Form eines RFID-Schlüssels ausgeführt und kann somit dazu genutzt werden,
den Nutzer der Müllschleuse eindeutig zu identifizieren. Eine in Form eines RFID-Schlüssels
ausgeführte Schließvorrichtung kann beispielsweise mit einer entsprechenden RFID-Empfangsvorrichtung
kommunizieren, die beispielsweise in einer der Abschlusseinrichtungen 32, 34 angeordnet
sein kann. Die Schließvorrichtungsaufnahme ist mit einem in Form eines Reed-Kontakts
oder eines Hall-Sensors ausgebildeten Magnetsensor ausgestattet. Der Magnetsensor
reagiert auf die Anwesenheit eines in die Schließvorrichtung integrierten Magnetelements
und stellt in diesem Fall durch Schließen eines entsprechenden Stromkreises die Versorgung
der Schließvorrichtungsaufnahme mit elektrischer Energie sicher. Diese Ausgestaltung
der Schließvorrichtungsaufnahme und der Schließvorrichtung ermöglicht einen besonders
stromsparenden Betriebs der Schließvorrichtungsaufnahme.
[0054] Die Müllschleuse 10 umfasst ferner einen Betätigungshebel 38. Der Betätigungshebel
38 ist mit einem Griff 40 aus einem antibakteriellen Material versehen. Mittels des
Betätigungshebels 38 können die Schleusenklappen 12, 14 manuell aus ihrer Offenstellung,
in die sie mittels der Vorspanneinrichtung bewegt werden, wieder in ihre Schließstellung
gebracht werden. Die Schleusenklappen 12, 14 und der Betätigungshebel 38 sind über
einen Ratschenmechanismus miteinander verbunden. Dadurch kann der Betätigungsweg des
Betätigungshebels 38 in vorteilhafter Weise verkürzt werden.
[0055] Die bei der manuellen Betätigung der Schleusenklappen 12, 14 mittels des Betätigungshebels
38 von einem Nutzer der Müllschleuse 10 aufgebrachte Handkraft wird dazu genutzt,
die Vorspanneinrichtung vorzuspannen, die dann bei der nächsten Nutzung der Müllschleuse
10 wieder für ein automatisches Öffnen der Schleusenklappen 12, 14 sorgen kann. Die
Vorspanneinrichtung ist mit einem in den Figuren ebenfalls nicht veranschaulichten
Generator gekoppelt. Die bei der Entspannung der Vorspanneinrichtung, das heißt beim
Öffnen der Schleusenklappen 12, 14 frei werdende Energie treibt den Generator an.
Die von dem Generator erzeugte elektrische Energie wird zur Versorgung der elektrischen
und elektronischen Komponenten der Müllschleuse 10, beispielsweise des Funksenders
36 genutzt. Dadurch kann auf einen Anschluss der Müllschleuse 10 an ein elektrisches
Versorgungsnetz verzichtet werden. Ferner wirkt der Generator als Dämpfer zur Dämpfung
der Bewegung der Schleusenklappen 12, 14 in ihre Offenstellung.
[0056] Wie oben erwähnt, wird der Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Schleusenklappen
12, 14 in ihrer Schließstellung durch Einstecken einer Schließvorrichtung in eine
entsprechende Schließvorrichtungsaufnahme entriegelt. Die Müllschleuse 10 umfasst
ferner einen Haltemechanismus, der die zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus
in die Schließvorrichtungsaufnahme eingesteckte Schließvorrichtung in ihrer Position
in der Schließvorrichtungsaufnahme hält, solange der Verriegelungsmechanismus entriegelt
ist. Der Haltemechanismus gibt die Schließvorrichtung erst dann frei, wenn der Verriegelungsmechanismus
die Schleusenklappen 12, 14 nach dem manuellen Bewegen der Schleusenklappen 12, 14
mittels des Betätigungshebels 38 aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung wieder
in ihrer Schließstellung verriegelt. Dadurch wird verhindert, dass ein Nutzer nach
dem Einlegen seines Mülls in den Schleusenraum 16 der Müllschleuse 10 die Müllschleuse
10 nicht mehr ordnungsgemäß verschließt.
[0057] Wie bereits erwähnt, kann die Müllschleuse 10 in verschiedenen Größen gefertigt werden,
indem die Erstreckung der Schleusenklappen 12, 14 und der Befestigungsprofile 18 in
Richtung der Rotationsachse R der Schleusenklappen 12, 14 verkürzt wird. Bei entsprechender
Verkürzung dieser Bauteile in Richtung der Rotationsachse R kann jedoch das Problem
auftreten, dass der Schleusenraum 16 dann nicht mehr so dimensioniert ist, dass seine
Form an die tendenziell kugelförmige Gestalt einer Mülltüte angepasst ist. Mit anderen
Worten, das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Schleusenkammer 16 und der Längserstreckung
des Schleusenraums 16 in Richtung der Rotationsachse R wird zu groß.
[0058] Um diesem Problem zu begegnen, kann die erste Schleusenklappe, wie in Fig. 6 gezeigt,
einen in Form eines Kreiszylindersegments ausgebildeten Basiskörper umfassen, der
einen geringeren Radius aufweist als der Basiskörper der zweiten Schleusenklappe 14.
Durch die Anordnung der ersten Schleusenklappe 12 in einem Abstand von der zweiten
Schleusenklappe 14 wird das Volumen des Schleusenraums 16 in Richtung des Durchmessers
der von den Schleusenklappen 12, 14 beschriebenen kreiszylindrischen Bewegungsbahnen
verringert. Dadurch wird die Form des Schleusenraums 16 für die Aufnahme einer sich
in ihrer Form an eine Kugelform annähernde Mülltüte optimiert.
[0059] Um die erste Schleusenklappe 12 in dem gewünschten Abstand von der zweiten Schleusenklappe
14 zu halten, weist der Basiskörper der ersten Schleusenklappe 12 ein erstes Lagerelement
42 auf. Das erste Lagerelement 42 gerät in Anlage an ein zweites Lagerelement 44,
wenn die Schleusenklappen 12, 14 aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung bewegt
werden. Wenn sich die Schleusenklappen 12, 14 in ihrer Offenstellung befinden, liegt
das erste Lagerelement 42 auf dem zweiten Lagerelement 44 auf. In dem in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist das zweite Lagerelement 44 einstückig mit dem Befestigungsprofil
18 ausgebildet und erstreckt sich von dem Montageabschnitt 20 des Befestigungsprofils
18 in im Wesentlichen senkrechter Richtung in Richtung des Schleusenraums 16.
[0060] Im mit einem Müllbehälter 24 verbundenen Zustand der Müllschleuse 10 sorgt ein Dichtelement
46 für eine Abdichtung einer in dem Müllbehälter 24 ausgebildeten Mülleinwurföffnung
gegenüber der im Bereich der Mülleinwurföffnung angeordneten Müllschleuse 10. Wie
am Besten in den Fign. 3 bis 6 zu erkennen ist, umfasst das Dichtelement 46 eine erste
Dichtfläche 48, die mit einem zu der Mülleinwurföffnung benachbarten Bereich einer
Außenfläche des Behälterkörpers des Müllbehälters 20 zusammenwirkt. Ferner umfasst
das Dichtelement 46 eine zweite Dichtfläche 50, die mit einer Außenfläche der Müllschleuse
10 zusammenwirkt. Die erste und die zweite Dichtfläche 48, 50 erstrecken sich im Wesentlichen
senkrecht zueinander.
[0061] Ferner ist das Dichtelement 46 mit einem Befestigungsvorsprung 52 versehen. Der Befestigungsvorsprung
52 umfasst einen sich durch die in dem Müllbehälterkörper ausgebildete Mülleinwurföffnung
erstreckenden ersten Abschnitt 54 sowie einen zweiten Abschnitt 56, der an einem zu
der Mülleinwurföffnung benachbarten Bereich einer Innenfläche des Müllbehälterkörpers
anliegt. Wenn die Müllschleuse 10 mittels der Befestigungsprofile 18 in ihrer Position
im Bereich der Mülleinwurföffnung an dem Müllbehälter 24 befestigt ist, wird der zweite
Abschnitt 56 des Befestigungsvorsprungs 52 zwischen dem Befestigungsflanschabschnitt
26a der Befestigungsprofile 18 und der Innenfläche des Müllbehälterkörpers festgeklemmt.
Dadurch wird das Dichtelement 46 in seiner Position fixiert.
[0062] Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Müllschleuse 10, die, ebenso wie die in den
Fign. 1 bis 6 veranschaulichten Anordnungen, mit kreiszylindersegmentförmigen Schleusenklappen
12, 14 ausgestattet ist. Wiederum werden die Schleusenklappen 12, 14 durch Drehen
in entgegengesetzte Richtungen um eine gemeinsame Rotationsachse R zwischen ihrer
Offenstellung und ihrer Schließstellung bewegt. Eine der beiden Schleusenklappen 12,
14 ist nun jedoch entlang eines den Schleusenraum 16 in der Offenstellung der Schleusenklappen
12, 14 begrenzenden Schleusenklappenrands 58 mit einem Anlaufabschnitt 60 versehen.
In Figur 7 ist ein an der ersten Schleusenklappe 12 vorgesehener Anlaufabschnitt 60
mit einer gestrichelten Linie veranschaulicht, wohingegen ein an der zweiten Schleusenklappe
14 vorgesehener Anlaufabschnitt 60 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist.
Falls gewünscht, können beide Schleusenklappen 12, 14 mit entsprechenden Anlaufabschnitten
60 versehen sein.
[0063] Der an der zweiten Schleusenklappe 14 vorgesehene Anlaufabschnitt 60 erstreckt sich
von dem Schleusenklappenrand 58 der zweiten Schleusenklappe 14 in einer von dem Schleusenraum
16 abgewandten Richtung, wobei der Anlaufabschnitt 60 mit einem an den Schleusenklappenrand
58 angrenzenden Bereich einer Außenfläche der zweiten Schleusenklappe 14 einen Winkel
von cirka 150° bildet. Der an der ersten Schleusenklappe 12 vorgesehene Anlaufabschnitt
60 erstreckt sich dagegen von dem Schleusenklappenrand 58 der ersten Schleusenklappe
12 in einer dem Schleusenraum 16 zugewandten Richtung, wobei der Anlaufabschnitt 60
mit einem an den Schleusenklappenrand 58 angrenzenden Bereich einer Innenfläche der
ersten Schleusenklappe 12 einen Winkel von cirka 150° bildet. Jeder der beiden Anlaufabschnitte
60 drückt in den Schleusenraum 16 eingebrachte Mülltüten beim Schließen der Schleusenklappen
12, 14 in den Schleusenraum 16 hinein und verhindert dadurch eine Beschädigung der
Mülltüten durch einen "Zangeneffekt" der Schleusenklappen 12, 14.
[0064] Die Fign. 8 und 9 zeigen schließlich eine weitere Ausführungsform einer Müllschleuse
10. Die in den Fign. 8 und 9 gezeigte Müllschleuse 10 unterscheidet sich von den in
den Fign. 1 bis 7 veranschaulichten Anordnungen durch die Ausgestaltung der Schleusenklappen
12, 14. Bei der in den Fign. 8 und 9 gezeigten Müllschleuse 10 ist die erste Schleusenklappe
12 mit einem in Form eines Kreiszylindersegments ausgebildeten Basiskörper versehen.
Der Basiskörper ist um eine Rotationsachse R drehbar, so dass der Schleusenklappenbasiskörper
bei seiner Rotationsbewegung um die Rotationsachse R, ähnlich wie die Basiskörper
der Schleusenklappen 12, 14 der in den Fign. 1 bis 7 veranschaulichten Müllschleusen
10, eine kreiszylindrische Bewegungsbahn beschreibt. Die zweite Schleusenklappe 14
ist dagegen um eine Schwenkachse S verschwenkbar, die sich im Bereich eines Umfangs
der von dem Basiskörper der ersten Schleusenklappe 12 bei seiner Rotationsbewegung
um die Rotationsachse R beschriebenen kreiszylindrischen Bewegungsbahn im Wesentlichen
parallel zu der Rotationsachse R erstreckt. Auch diese Ausgestaltung der Schleusenklappen
12, 14 bewirkt, dass eine in den Schleusenraum 16 der Müllschleuse 10 eingebrachte
Mülltüte beim Schließen der Schleusenklappen 12, 14 in den Schleusenraum 16 hineingedrückt
und nicht durch einen "Zangeneffekt" der Schleusenklappen beschädigt wird.
1. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist,
- mindestens einem Befestigungsprofil (18), das sich in Richtung der Achse (R) erstreckt
und dazu eingerichtet ist, die Müllschleuse (10) mit einem Müllbehälter (24) zu verbinden,
- einer ersten und einer zweiten Abschlusseinrichtung (32, 34), die dazu eingerichtet
sind, den Schleusenraum (16) an bezüglich der Achse (R) entgegengesetzten Enden der
Schleusenklappe (12, 14) zu begrenzen und als von dem Befestigungsprofil (18) separate
Bauteile ausgebildet sind, wobei die erste Abschlusseinrichtung (32, 34) mit einem
ersten Ende des Befestigungsprofils (18) verbunden ist, und die zweiten Abschlusseinrichtung
(32, 34) mit einem dem ersten Ende bezüglich der Achse (R) entgegengesetzten zweiten
Ende des Befestigungsprofils (18) verbunden ist.
2. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist,
- einer ersten und einer zweiten Abschlusseinrichtung (32 ,34), die dazu eingerichtet
sind, den Schleusenraum (16) an bezüglich der Achse (R) entgegengesetzten Enden der
Schleusenklappe (12, 14) zu begrenzen, wobei mindestens eine der Abschlusseinrichtungen
(32, 34) aus einem Kunststoffmaterial besteht, und
- einem Funksender (36), der in der aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Abschlusseinrichtung
(32, 34) angeordnet ist.
3. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist, und
- mindestens einem Befestigungsprofil (18), das sich in Richtung der Achse (R) erstreckt
und dazu eingerichtet ist, die Müllschleuse (10) mit einem Müllbehälter (24) zu verbinden,
wobei
- das Befestigungsprofil (18) einen zum Zusammenwirken mit einem Bauteil der Müllschleuse
(10) vorgesehenen Montageabschnitt (20) sowie einen zum Zusammenwirken mit dem Müllbehälter
(24) vorgesehenen Befestigungsflansch (22) aufweist, der einen ersten Abschnitt (26a)
sowie einen relativ zu dem ersten Abschnitt (26a) geneigten zweiten Abschnitt (26b)
umfasst, wobei jeder Abschnitt (26a, 26b) des Befestigungsflanschs (22) mit einer
Befestigungseinrichtung (28a, 28b) zur Verbindung des Befestigungsflanschs (22) mit
dem Müllbehälter (24) versehen ist.
4. Müllschleuse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Abschnitt (26b) des Befestigungsflanschs (22) relativ zu dem ersten Abschnitt
(26a) des Befestigungsflanschs (22) in einem Winkel von ca. 5 bis 25° geneigt ist.
5. Müllschleuse nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch kennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt (26a, 26b) des Befestigungsflanschs (22) gekrümmt
ausgebildet sind, wobei die Krümmung des ersten Abschnitts (26a) an die Krümmung eines
zur Verbindung mit dem Befestigungsflansch (22) geeigneten Bauteils eines ersten Müllbehälters
(24) angepasst ist und die Krümmung des zweiten Abschnitts (26b) an die Krümmung eines
zur Verbindung mit dem Befestigungsflansch (22) geeigneten Bauteils eines zweiten
Müllbehälters (24) angepasst ist.
6. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist, und
- einer Vorspanneinrichtung, die dazu eingerichtet ist, die Schleusenklappe (12, 14)
in ihre Offenstellung vorzuspannen.
7. Müllschleuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Müllschleuse (10) ferner einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Schleusenklappe
(12, 14) in ihrer Schließstellung umfasst, und dass die Vorspanneinrichtung dazu eingerichtet
ist, die Schleusenklappe (12, 14) nach dem Entriegeln des Verriegelungsmechanismus
in ihre Offenstellung zu bewegen.
8. Müllschleuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus dazu eingerichtet ist, durch Einstecken einer Schließvorrichtung
in eine entsprechende Schließvorrichtungsaufnahme entriegelt zu werden, wobei die
Schließvorrichtungsaufnahme vorzugsweise mit einem Magnetsensor und die Schließvorrichtung
vorzugsweise mit einem Magnetelement ausgestattet ist, und wobei der Magnetsensor
der Schließvorrichtungsaufnahme vorzugsweise dazu eingerichtet ist, in Reaktion auf
die Anwesenheit eines in die Schließvorrichtung integrierten Magnetelements, die Versorgung
der Schließvorrichtungsaufnahme mit elektrischer Energie sicherzustellen.
9. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist, und
- einem Betätigungshebel (38) zum manuellen Bewegen der Schleusenklappe (12, 14) aus
ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung und/oder aus ihrer Offenstellung in ihre
Schließstellung, wobei die Schleusenklappe (12, 14) und der Betätigungshebel (38)
über einen Ratschenmechanismus miteinander verbunden sind.
10. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist, wobei die Schleusenklappe (12, 14) manuell aus ihrer Offenstellung
in ihre Schließstellung oder aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung bewegbar
ist, und
- einer Vorspanneinrichtung, die dazu eingerichtet ist, durch eine manuelle Betätigung
der Schleusenklappe (12, 14) vorgespannt zu werden und eine der manuellen Betätigungsrichtung
der Schleusenklappe (12, 14) entgegen gerichtete Vorspannkraft auf die Schleusenklappe
(12, 14) aufzubringen.
11. Müllschleuse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung derart mit einem Generator gekoppelt ist, dass die bei der
Entspannung der Vorspanneinrichtung freiwerdende Energie den Generator antreibt, wobei
der Generator insbesondere als Dämpfer zur Dämpfung der Bewegung der Schleusenklappen
(12, 14) in ihre Offenstellung wirkt oder einen in Form eines separaten Bauteils ausgebildeten
Dämpfer mit elektrischer Energie versorgt.
12. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist, wobei die Schleusenklappe (12, 14) manuell aus ihrer Offenstellung
in ihre Schließstellung bewegbar ist,
- einem Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Schleusenklappe (12, 14) in ihrer
Schließstellung, der dazu eingerichtet ist, durch Einstecken einer Schließvorrichtung
in eine entsprechende Schließvorrichtungsaufnahme entriegelt zu werden, und
- einem Haltemechanismus, der dazu eingerichtet ist, eine zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus
in die Schließvorrichtungsaufnahme eingesteckte Schließvorrichtung in ihrer Position
in der Schließvorrichtungsaufnahme zu halten, solange der Verriegelungsmechanismus
entriegelt ist und die Schließvorrichtung erst dann freizugeben, wenn der Verriegelungsmechanismus
die Schleusenklappe (12, 14) nach dem manuellen Bewegen der Schleusenklappe (12, 14)
aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung wieder in ihrer Schließstellung verriegelt.
13. Müllschleuse (10) mit:
- mindestens einer Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung, in
der sie dazu eingerichtet ist, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der Müllschleuse
(10) zu verschließen, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet ist, den
Außenzugang zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben, um eine Achse
(R) bewegbar ist, wobei
- die Schleusenklappe (12, 14) entlang eines den Schleusenraum (16) in der Offenstellung
der Schleusenklappe (12, 14) begrenzenden Schleusenklappenrands (58) mit einem Anlaufabschnitt
(60) versehen ist, der sich von dem Schleusenklappenrand (58) in einer von dem Schleusenraum
(16) abgewandten oder einer dem Schleusenraum (16) zugewandten Richtung erstreckt.
14. Müllschleuse nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufabschnitt (60) mit einem an den Schleusenklappenrand (58) angrenzenden
Bereich einer Schleusenklappenaußenfläche oder einer Schleusenklappeninnenfläche einen
Winkel von ca. 120 bis 160° bildet.
15. Müllschleuse (10) mit:
- einer ersten und einer zweiten Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung,
in der sie dazu eingerichtet sind, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der
Müllschleuse (10) zu verschließen und eine den Schleusenraum (16) mit dem Innenraum
eines mit der Müllschleuse (10) ausgestatteten Müllbehälters (24) verbindende Verbindungsöffnung
freizugeben, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet sind, den Außenzugang
zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben und die den Schleusenraum
(16) mit dem Innenraum eines mit der Müllschleuse (10) ausgestatteten Müllbehälters
(24) verbindende Verbindungsöffnung zu verschließen, bewegbar sind, wobei
- die erste Schleusenklappe (12) einen in Form eines Kreiszylindersegments ausgebildeten
Basiskörper umfasst, der um eine Rotationsachse (R) derart drehbar ist, dass der Basiskörper
bei seiner Rotationsbewegung um die Rotationsachse (R) eine kreiszylindrische Bewegungsbahn
beschreibt, und wobei
- die zweite Schleusenklappe (14) um eine Schwenkachse (S) verschwenkbar ist, die
sich im Bereich eines Umfangs der von dem Basiskörper der ersten Schleusenklappe (12)
bei seiner Rotationsbewegung um die Rotationsachse (R) beschriebenen kreiszylindrischen
Bewegungsbahn im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse (R) erstreckt.
16. Müllschleuse (10) mit:
- einer ersten und einer zweiten Schleusenklappe (12, 14), die zwischen einer Schließstellung,
in der sie dazu eingerichtet sind, einen Außenzugang zu einem Schleusenraum (16) der
Müllschleuse (10) zu verschließen und eine den Schleusenraum (16) mit dem Innenraum
eines mit der Müllschleuse (10) ausgestatteten Müllbehälters (24) verbindende Verbindungsöffnung
freizugeben, und einer Offenstellung, in der sie dazu eingerichtet sind, den Außenzugang
zu dem Schleusenraum (16) der Müllschleuse (10) freizugeben und die den Schleusenraum
(16) mit dem Innenraum eines mit der Müllschleuse (10) ausgestatteten Müllbehälters
(24) verbindende Verbindungsöffnung zu verschließen, um eine gemeinsame Rotationsache
(R) in entgegengesetzte Richtungen derart drehbar sind, dass die erste Schleusenklappe
(12) in der Offenstellung der Schleusenklappen (12, 14) zumindest teilweise in der
zweiten Schleusenklappe (14) aufgenommen ist, wobei
- die erste und die zweite Schleusenklappe (12, 14) jeweils einen in Form eines Kreiszylindersegments
ausgebildeten Basiskörper umfassen, wobei der Basiskörper der ersten Schleusenklappe
(12) einen geringeren Radius aufweist als der Basiskörper der zweiten Schleusenklappe
(14) oder die erste Schleusenklappe (12) mit einem das Volumen des Schleusenraums
(16) verringernden Einsatz verbunden ist.
17. Müllschleuse nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper der ersten Schleusenklappe (12) entlang eines sich im Wesentlichen
parallel zu der Rotationsachse (R) der Schleusenklappen (12, 14) erstreckenden Rands
ein erstes Lagerelement (42) aufweist, das dazu eingerichtet ist, mit einem komplementären
zweiten Lagerelement (44) in Anlage zu geraten, wenn sich die Schleusenklappen (12,
14) in ihrer Offenstellung befinden.
18. Müllbehälter (10), insbesondere Müllgroßbehälter, umfassend:
- einen Behälterkörper, in dem eine Mülleinwurföffnung ausgebildet ist, und
- eine im Bereich der Mülleinwurföffnung angeordnete Müllschleuse (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
19. Müllbehälter nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch ein Dichtelement (46) mit einer ersten Dichtfläche (48), die mit einem zu der Mülleinwurföffnung
benachbarten Bereich einer Behälterkörperaußenfläche zusammenwirkt, einer zweiten
Dichtfläche (50), die mit einer Außenfläche der Müllschleuse (10) zusammenwirkt, und
einem Befestigungsvorsprung (52), der einen sich durch die Mülleinwurföffnung erstreckenden ersten Abschnitt (54) sowie einen an einem zu
der Mülleinwurföffnung benachbarten Bereich einer Behälterkörperinnenfläche anliegenden
zweiten Abschnitt (56) umfasst.