(19)
(11) EP 2 436 853 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.04.2012  Patentblatt  2012/14

(21) Anmeldenummer: 11007553.8

(22) Anmeldetag:  16.09.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 1/00(2006.01)
E05B 17/04(2006.01)
E05B 47/00(2006.01)
E05B 17/22(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 30.09.2010 DE 102010037879

(71) Anmelder: Dorma GmbH + Co. KG
58256 Ennepetal (DE)

(72) Erfinder:
  • Arnecke, Robert
    53913 Swisttal (DE)
  • Knie, Otmar
    54585 Esch (DE)

   


(54) Halteteil für einen Drehknauf


(57) Erfindungsgemäß ist ein Halteteil (100) vorgesehen, das gestaltet ist, in einen Drehknauf (2) eingeschoben zu werden. Es ist zudem gestaltet, alle sonstigen, im Drehknauf (2) angeordneten Teile (20, 40) aufzunehmen und zu halten und gleichzeitig an einem Profilzylinder (50) befestigt zu werden.
Ein mit solch einem Halteteil (100) versehener Drehknauf (2) ist zu einem Schließbart (58) des Profilzylinders (50) frei rotierbar angeordnet und derart aktivierbar, dass der Drehknauf (2) für die Zeit der Aktivierung einen im Profilzylinder (50) angeordneten Aktor mit Energie versorgt, sodass dieser den mit ihm rotationswirkverbundenen Schließbart drehen kann.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Halteteil für einen Drehknauf eines Knaufzylinders und ein Montageverfahren dafür.

[0002] Drehknäufe von Knaufzylindern werden bekanntermaßen eingesetzt, bei Aktivierung einen in einem zugeordneten Profilzylinder eines Flügelschlosses aufgenommenen Aktor anzusteuern, einen Schließbart des Profilzylinders mit dem Drehknauf rotationswirkzuverbinden. Nach Beenden der Aktivierung wird der Aktor abgeschaltet. Ferner ist ein Leser integriert, der das Auslesen beispielsweise von Codekarten exemplarisch in Form von Transponderkarten erledigt. Die jeweilige Karte wird an den Leser des Drehknaufs angelegt oder an ihn angenähert und beinhaltet Berechtigungsdaten. Diese Daten werden vom Leser ausgelesen und auf Berechtigung, den jeweiligen Flügel öffnen zu dürfen, geprüft. Ist die Prüfung erfolgreich, wird der Drehknauf aktiviert, und der Flügel kann mithilfe des Drehknaufs entriegelt und damit geöffnet werden.

[0003] D. h. im Drehknauf sind zumindest zwei Teile, nämlich die Energieversorgung und der Leser, integriert.

[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage solch eines Drehknaufs zu verbessern.

[0005] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

[0006] Erfindungsgemäß ist ein Halteteil vorgesehen, das gestaltet ist, in einen Drehknauf eingeschoben zu werden. Es ist zudem gestaltet, alle sonstigen, im Drehknauf angeordneten Teile aufzunehmen und zu halten und gleichzeitig an einem Profilzylinder befestigt zu werden. Dies bietet die Möglichkeit, die Teile unabhängig von der Anbringung am Profilzylinder montieren zu können. Zudem entsteht durch das Halteteil in Verbindung mit den aufgenommenen Teilen ein Modul, das als Ganzes am Profilzylinder befestigt werden kann. Dies vereinfacht die Montage enorm. Das Halteteil weist ferner zwei, vorzugsweise elektrisch voneinander isolierte Aufnahmeräume auf, in die zwei der Teile ortsfest aufgenommen sind. Diese Lösung schützt die aufgenommenen Teile nach außen vor mechanischen Einflüssen und damit vor Beschädigungen. Die elektrische Isolation erlaubt zudem den Schutz der Teile gegen ungewollte Ströme.

[0007] Das Halteteil weist vorzugsweise erste Befestigungsabschnitte auf, die gestaltet sind, ein jeweiliges der Teile bei Beenden eines Einsetzens in das Halteteil zugleich zu arretieren. Die Arretierung kann beispielsweise mittels Verklemmens und/oder Verrastens erfolgen.

[0008] Das Halteteil kann einen zweiten Befestigungsabschnitt aufweisen, der gestaltet ist, das Halteteil an einer dem Drehknauf zugewandten Seite des Profilzylinders zu befestigen. Dies bietet die Möglichkeit, den Drehknauf nicht am Profilzylinder sondern am Halteteil befestigen zu können. Abgesehen davon muss der Drehknauf innenseitig nicht zum Halten der aufzunehmenden Teile ausgebildet werden, er kann beispielsweise innen glatte Wandungen aufweisen.

[0009] Der zweite Befestigungsabschnitt weist vorzugsweise im Querschnitt umfangsseitig, radial hervorstehende Rastvorsprünge auf, die eine zugehörige Rastnut des Profilzylinders hintergreifen. Dies stellt eine besonders einfache Montage dar, da auf zusätzliche Arretierungsmittel wie Schrauben etc. verzichtet werden kann.

[0010] Das Halteteil weist vorzugsweise ferner eine Positionierhilfe auf, aufgrund der das Halteteil nur in den Positionen auf eine korrespondierende Aufsetzhilfe des Profilzylinders aufsetzbar gestaltet ist, dass das Halteteil endgültig am Profilzylinder befestigt werden kann. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Montage bzw. verhindert sie gar.

[0011] Das Halteteil weist vorzugsweise ferner zumindest eine Kabelführung auf. Dies bietet den Vorteil, die zu verlegenden Leitungen so zu verlegen, dass sie weder irgendwo scheuern noch bei der Montage im Wege sind.

[0012] Das Halteteil umfasst ferner vorzugsweise zumindest einen Arretierabschnitt, mittels dessen ein jeweiliges der Teile nach dessen Einsetzen in das Halteteil zugleich arretiert wird. D. h. die Montage dieses Teils erfordert lediglich das Einsetzen in das Halteteil, was die Montage sehr einfach macht.

[0013] Ein mit solch einem Halteteil versehener Drehknauf ist zu einem Schließbart eines Profilzylinders frei rotierbar angeordnet und derart aktivierbar, dass der Drehknauf für die Zeit der Aktivierung einen im Profilzylinder angeordneten Aktor mit Energie versorgt, sodass dieser den mit ihm rotationswirkverbundenen Schließbart drehen kann.

[0014] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
Figur 1
einen Drehknauf gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in zwei Ansichten,
Figur 2
das Halteteil des Drehknaufs von Figur 1 und in zwei Ansichten,
Figur 3
das Halteteil von Figur 2 in zwei Explosionsansichten,
Figur 4
eine andere Ansicht des Halteteils von Figur 2,
Figur 5
das Halteteil hinsichtlich der Anbringung an einem Profilzylinder,
Figur 6
einen Knaufzylinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.


[0015] Figur 1 zeigt einen Drehknauf 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in zwei Ansichten. Wie in Figur 1 a dargestellt, umfasst der Drehknauf 2 ein Gehäuse 10, in dem alle anderen Komponenten des Drehknaufs 2 aufgenommen sind. An einer dem hier nicht dargestellten Profilzylinder 50 abgewandten, hier nach vorne weisenden Seite ist das Gehäuse 10 mittels eines Leuchtrings 3 und eines darauf angeordneten Abdeckrings 4 abgeschlossen. Zum Drehen des Drehknaufs 2 weist dessen Gehäuse außenumfänglich vorzugsweise Griffmulden 11 auf, von denen eine mit einem Bezugszeichen versehen ist.

[0016] Figur 1b zeigt den Drehknauf 2 ohne Leuchtring 3 und Abdeckring 4. Hier ist zu erkennen, dass im Gehäuse 10 hauptsächlich ein Halteteil 100 eingesetzt ist. Das Halteteil 100 ist gestaltet, alle anderen, im Gehäuse 10 angeordneten Komponenten zu halten und bildet mit diesen Komponenten also ein komplettes Einsetzmodul.

[0017] Vorderseitig ist eine erste Platine 21 eines Lesers 20 angeordnet, Sie hat im Wesentlichen die Form einer kreisrunden Scheibe und ist mit ihrem außenumfänglichen Seitenrand 23 in korrespondierenden Rasthaken 101 des Halteteils 100 gehalten. Die Rasthaken 101 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie zum Seitenrand 23 hin jeweils eine parallel zum Seitenrand 23 ausgebildete Nut 102 aufweisen, in der die Platine 21 sicher gehalten ist. Zudem klemmen die Rasthaken 101 die Platine 21 vorzugsweise zusätzlich zwischen sich ein, was die Fixierung der Platine 21 im Halteteil 100 verbessert. In der Mitte weist die Platine 21 ein nicht bezeichnetes Loch auf, durch das hindurch ein Leuchtelement 24 beispielhaft in Form einer SMD-LED Licht in Richtung vorgenannten Leuchtring 3 emittiert. Der Leuchtring 3 dient der Verteilung dieses Lichts. An der dem Leuchtring 3 zugewandten Stirnseite weist die Platine 21 eine mit dem sonstigen Leser 20 gekoppelte Antenne 22 auf, die beispielsweise ausgelegt ist, um Daten einer Transponder-Codekarte auslesen zu können.

[0018] Figur 2a zeigt das Halteteil 100 ohne Gehäuse 10 und mit einem Flansch 51 eines später näher dargestellten Profilzylinders 50 Das Halteteil 100 weist außenumfänglich vorzugsweise eine Durchtrittsöffnung 103 auf, durch die hindurch eine Kontaktzunge 25 des Lesers 20 hindurch nach über den Außenumfang des Haltekörpers 100 hervorsteht und vorzugsweise federnd ausgebildet bzw. gelagert ist. Dies ermöglicht, den Leser 20 mit dem vorzugsweise metallischen Gehäuse 10 zu koppeln. Diese Kopplung dient vorteilhafterweise der elektromagnetischen Abschirmung des Lesers 20. Die Kontaktzunge 25 ist dabei auf einer hier ansatzweise zu erkennenden zweiten Platine 26 des Lesers 20 aufgebracht und entsprechend gekoppelt.

[0019] Das Halteteil 100 weist ferner außenumfänglich eine Montageausnehmung 104 auf. Wie zu erkennen, sind im Bereich dieser Ausnehmung 104 zwei Anschlusskabel 28 des Lesers 20 mit Anschlussteilen 27 gekoppelt bzw. in diese gesteckt, die ebenfalls auf der Platine 26 angebracht sind. Die Kabel 28 dienen dem Anschluss eines hier nicht näher beschriebenen Aktors im Profilzylinder 50, der bei Bestromung den Drehknauf 2 mit dem später näher angegebenen Schließbart 58 des Profilzylinders 50 rotationswirkverbindet. D. h. die Montageausnehmung 104 gibt dem Monteur die Möglichkeit, das Anschlusskabel 28 mit dem zugehörigen Anschlussteil 27 koppeln zu können.

[0020] Damit die Anschlusskabel 28 beim Einschieben des Halteteils 100 in das Gehäuse 10 nicht beschädigt werden, werden sie mittels einer Kabelführung 105 in das Innere des Halteteils 100 hinein gedrückt.

[0021] Links hinten findet sich noch eine Montageöffnung 106, durch die hindurch ein Anschlussteil 29 des Lesers 20 sowie andeutungsweise eine damit gekoppelte Anschlussleitung 41 einer später näher angegebenen Energieversorgung 40 zugänglich sind. Die Montageöffnung 106 dient analog zur Montageausnehmung 104 nunmehr der Möglichkeit, dass ein Monteur die Anschlussleitung 41 mit dem Leser 20 koppeln kann, um den Leser 20 selbst und über diesen den vorstehend angegebenen Aktor mit Energie versorgen zu können.

[0022] Figur 2b zeigt das Halteteil 100 von der Rückseite und ohne Flansch 51. Hier sind besonders gut die Montageausnehmung 104 und die Montageöffnung 106 inkl. der vorgenannten Leitungsverlegung zu erkennen. Auch ist die Platine 26 besser zu erkennen.

[0023] Figur 3 zeigt das Halteteil 100 in zwei Explosionsansichten. In Figur 3a ist insbesondere die Energieversorgung 40 gezeigt, die über die Anschlussleitungen 41 mit dem Anschlussteil 29 gekoppelt ist. Die Energieversorgung 40 ist als Batterie oder Akkumulator ausgebildet. Das Halteteil 100 weist vorzugsweise zwei zueinander getrennte Aufnahmeräume 113, 114 für die Energieversorgung 40 bzw. den Leser 20 auf. Damit sich die Energieversorgung 40 nicht ohne weiteres aus dem Aufnahmeraum 113 bewegen kann, sind zwei hier nach oben weisende Rastvorsprünge 110 ausgebildet. Die Rastvorsprünge 110 sind vorzugsweise federnd ausgebildet sind, um das Einschieben der Energieversorgung 40 in den Aufnahmeraum 113 zu erleichtern. Ferner ist hier zwischen den Rastvorsprüngen 110 eine Durchtrittsöffnung 108 in Form einer schlitzartigen Ausnehmung ausgebildet. Ferner sind weiter links an einer Unterseite des Halteteils 100 Kabelklemmen 109 ausgebildet, die die Anschlussleitungen 41 einklemmen und zur Außenseite des Halteteils 100 hin mechanisch schützen. An der linken Stirnseite ist zudem eine Kabelausnehmung 107 ausgebildet. Diese dient dem Einlegen der Anschlusskabel 28.

[0024] Wie in Figur 3b gezeigt, ist der Leser 20 mit seiner Platine 26 im Aufnahmeraum 114 des Halteteils 100 aufgenommen. Dazu weist das Halteteil 100 zwei einander gegenüberliegende Aufnahmenuten 115 auf, von denen nur die vordere ansatzweise zu sehen ist. Die Platine 26 wird mit ihren Seitenrändern 31 in die Aufnahmenuten 115 eingeschoben. Ferner sind die Anschlussleitungen 41 zu erkennen.

[0025] Figur 4 zeigt wiederum eine andere Ansicht des Halteteils 100. Hier ist besonders gut die Führung der Anschlussleitungen 41 zu erkennen. Sie treten hier an einer dem hier nicht sichtbaren Leser 20 abgewandten Seite der Energieversorgung 40 durch die Durchtrittsöffnung 108 nach außen, unter den Kabelklemmen 109 hindurch entlang der Außenkontur der Energieversorgung 40 in Richtung Anschlussteil 29.

[0026] Figur 5 zeigt das Halteteil 100 hinsichtlich der Anbringung am vorgenannten Profilzylinder 50. Der Profilzylinder 50 ist hier mittels seines Flansches 51 dargestellt, der dem Anbringen des Halteteils 100 am Profilzylinder 51 dient. Beide Teile 51, 100 sind von ihren einander zugewandten Seiten gezeigt. Der Flansch 51 weist vorzugsweise ebenfalls eine Kabelausnehmung 52 auf, die in der Montageposition nahezu spiegelbildlich zur Kabelausnehmung 107 des Halteteils 100 ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich ein vollständig geschlossener Kabelkanal 52, 107, in dem die hier nicht dargestellten Anschlusskabel 28 zu liegen kommen. Sie verlaufen vom Aufnahmeraum 114 her kommend entlang des Kabelkanals 52, 107 bis in etwa der Mitte des Flansches 51. Danach verlaufen sie in Richtung Rückseite des Flansches 51 durch eine entsprechend ausgebildete Durchgangsöffnung als Kabeldurchführung 54 hindurch zum vorgenannten Aktor oder einer mit ihm gekoppelten Steuerung. Der Flansch 51 umfasst ferner hier vier Befestigungsöffnungen 53 in Form von Senklöchern, über die der Flansch 51 am sonstigen Profilzylinder 50 festgeschraubt ist.

[0027] Um das Halteteil 100 am Flansch 51 befestigen zu können, weist es hier vier umfangsseitig vorzugsweise gleichmäßig verteilte, im Querschnitt gesehen, radial hervorstehende Rastvorsprünge 112 auf. Diese hintergreifen eine andeutungsweise erkennbare, gegenüberliegende Innen-Aufnahmenut als Rastnut 57 des Flansches 51. Um das Halteteil 100 für diesen Rasteingriff auf den Flansch 51 aufsetzen zu können, weist dieser an entsprechenden Stellen Einsetzausnehmungen 56 auf, entlang diesen die Rastvorsprünge 112 in die Rastnut 57 hinein bewegt werden können. Befinden sich die Rastvorsprünge 112 in der Rastnut 57, wird das Halteteil 100 nun noch um eine Achse parallel zur Aufsetzrichtung des Halteteils 100 auf den Flansch 51 verdreht, bis sich die Rastvorsprünge 112 nicht mehr im Bereich der Einsetzausnehmungen 56 befinden.

[0028] Aufgrund der vorgenannten gleichmäßigen Verteilung der Rastvorsprünge 112 könnte es passieren, dass das Halteteil 100 falsch aufgesetzt wird. Daher weisen Halteteil 100 und Flansch 51 vorzugsweise eine Positionierhilfe auf. Diese besteht hier aus einem Positionierstift 111 exemplarisch am Halteteil 100, der in Richtung Flansch 51 mit einem bestimmten Maß hervorsteht. Der Flansch 51 hat an einer korrespondierenden Stelle eine nutenartige Positionierausnehmung 55. Beim Aufsetzen gelangt der Positionierstift 111 in die Nut 55, und zwar soweit, dass das Halteteil 100 verdreht werden kann; daher die nutenartige Ausführung der Positionierausnehmung 55.

[0029] Figur 6 zeigt einen Knaufzylinder 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Er umfasst den vorgenannten Profilzylinder 50 mit Schließbart 58 und Stulploch 59. Einerends ist der Flansch 51 am sonstigen Profilzylinder 50 befestigt. Und am Flansch 51 ist der Drehknauf 2 vorteilhafterweise allein über dessen hier nicht sichtbares Halteteil 100 angebracht.

[0030] Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungen beschränkt.

[0031] Die Positionierelemente 111, 55 können am jeweils anderen Teil ausgebildet sein. Als Positionierhilfe kann anstelle der Stift-Nut-Kombination 56, 112 auch eine ungleichmäßige Verteilung der Rastvorsprünge 112 und der Einsetzausnehmungen 56 realisiert sein, sodass es nur eine einzige mögliche Aufsetzposition gibt.

[0032] Vorteilhafterweise ist die Rastnut 57 an der Drehrichtung des Halteteils 100 abgewandten Enden der Einsetzausnehmungen 56 geschlossen, sodass das Verdrehen nur in eine Richtung erfolgen kann.

[0033] Der Flansch 51 kann einstückig mit dem sonstigen Profilzylinder 50 ausgebildet sein.

[0034] Im Ergebnis schafft die Erfindung einen enorm einfach zu montierenden Drehknauf 2.

Bezugszeichenliste



[0035] 
1
Knaufzylinder
2
Drehknauf
3
Leuchtring
4
Abdeckring
10
Gehäuse
11
Griffmulde
20
Leser
21
erste Platine
22
Antenne
23
Seitenrand
24
Leuchtelement
25
Kontaktzunge
26
zweite Platine
27
Anschlussteil
28
Anschlusskabel
29
Anschlussteil
30
Anschluss
31
Seitenrand
40
Energieversorgung
41
Anschlussleitung
50
Profilzylinder
51
Flansch
52
Kabelausnehmung
53
Befestigungsöffnung
54
Kabeldurchführung
55
Positionierausnehmung
56
Einsetzausnehmung
57
Rastnut
58
Schließbart
59
Stulploch
100
Halteteil
101
Rasthaken
102
Rastnut
103
Durchtrittsöffnung
104
Montageausnehmung
105
Kabelführung
106
Montageöffnung
107
Kabelausnehmung
108
Durchtrittsöffnung
109
Kabelklemme
110
Rastvorsprung
111
Positionierstift
112
Rastvorsprung
113
Aufnahmeraum
114
Aufnahmeraum
115
Aufnahmenut



Ansprüche

1. Halteteil (100),

● gestaltet

- in einen Drehknauf (2) eingeschoben zu werden,

- alle sonstigen, im Drehknauf (2) angeordneten Teile (20, 40) aufzunehmen und zu halten und

- an einem Profilzylinder (50) befestigt zu werden, sowie

● aufweisend zwei Aufnahmeräume (113, 114),

- in die zwei der Teile (20, 40) ortfest aufgenommen sind und

- die aufgenommenen Teile nach außen mechanisch schützen.


 
2. Halteteil (100) gemäß Anspruch 1, aufweisend erste Befestigungsabschnitte (101, 110, 113, 114), gestaltet, ein jeweiliges der Teile (20, 40) bei Beenden eines Einsetzens in das Halteteil (100) zugleich zu arretieren.
 
3. Halteteil (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend einen zweiten Befestigungsabschnitt (112), gestaltet, das Halteteil (100) an einer dem Drehknauf (2) zugewandten Seite des Profilzylinders zu befestigen.
 
4. Halteteil (100) gemäß Anspruch 3, wobei der zweite Befestigungsäbschnitt (112) im Querschnitt umfangsseitig, radial hervorstehende Rastvorsprünge (112) aufweist, die eine zugehörige Rastnut (56) des Profilzylinders (50) hintergreifen.
 
5. Halteteil (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Positionierhilfe (111), mit der das Halteteil (100) in einer vorbestimmten Position so auf eine korrespondierende Aufsetzhilfe (54) des Profilzylinders (50) aufsetzbar gestaltet ist, dass das Halteteil (100) endgültig am Profilzylinder (50) befestigt werden kann.
 
6. Halteteil (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend zumindest eine Kabelführung.
 
7. Halteteil (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei di Aufnahmeräume (113, 114) elektrisch voneinander isoliert ausgebildet sind.
 
8. Halteteil (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend zumindest einen Arretierabschnitt (101, 110), mittels dessen ein jeweiliges der Teile (20, 40) nach dessen Einsetzen in das Halteteil (100) zugleich arretiert wird.
 
9. Drehknauf (2),

● zu einem Schließbart (58) eines Profilzylinders (50) frei rotierbar angeordnet,

● derart aktivierbar, dass der Drehknauf (2) für die Zeit der Aktivierung mit dem Schließbart (58) rotationswirkverbunden wird, und

● aufweisend ein Halteteil (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.


 




Zeichnung