[0001] Die Erfindung betrifft ein Tragegestell zur Montage an einer Leiterplatte oder dergleichen.
[0002] Es ist bekannt, mittels Klein- und Kleinstlüftern Bereiche einer Leiterplatte direkt
zu kühlen, an denen viel Wärme erzeugt wird. Solche Bereiche werden gewöhnlich als
"hot spots" bezeichnet, also als Wärmenester.
[0003] Nachteilig hierbei ist, dass die Fläche, auf der ein solcher Lüfter montiert wird,
nicht mehr für Bauelemente zur Verfügung steht, wie das die
DE 195 03 521 A1 zeigt. Nachteilig ist auch, dass der von üblichen Kleinlüftern erzeugte Kühlluftstrom
wegen seiner Form wenig für eine oberflächennahe Direktkühlung auf Leiterplatten geeignet
ist.
[0004] Die
US 6,130,820 beschreibt ein dreibeiniges Gestell, mit dem ein Kleinlüfter in einem vorgegebenen
Abstand über einer Leiterplatte befestigt wird. Das Tragegestell ist spinnenförmig
mit einem Aufnahmeblock und daran angeordneten Trägerelementen zur Befestigung an
der Leiterplatte ausgebildet. Der Aufnahmeblock hat eine Ausnehmung, in der ein Gerätelüfter
angeordnet wird.
[0005] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Anordnung für die Kühlung einer
Leiterplatte oder dgl. bereit zu stellen.
[0006] Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Tragegestell zur Montage an
einer Leiterplatte, gemäß Anspruch 1. Hierbei ist ein Tragegestell vorgesehen, an
dem ein Lüfter befestigt werden kann. Dieser Lüfter erzeugt einen Luftstrom, der für
die Kühlung einer Leiterplatte besonders geeignet ist, und es ist möglich, auch unterhalb
eines solchen Trägergestells Bauelemente auf einer Leiterplatte anzuordnen und zu
kühlen. Bauelemente mit hoher Wärmeerzeugung können z.B. direkt beim Lüfter im stärksten
Luftstrom angeordnet werden. Dieser kann entweder zur Leiterplatte hin gerichtet sein,
oder von dieser weg, um warme Luft von der Leiterplatte abzusaugen.
[0007] Ein solches Tragegestell kann einfach und narrensicher montiert werden und ist nach
seiner Montage sehr stabil an der Leiterplatte befestigt.
[0008] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den im Folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise
als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den
Unteransprüchen. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Tragegestell,
einem daran befestigten Kleinlüfter, sowie einem Luftleitelement zur Umlenkung des
vom Lüfter erzeugten Luftstroms,
- Fig. 2
- eine Ansicht von schräg unten auf den Lüfter der Fig. 1, mit einer teilweisen Schnittdarstellung
der elektrischen Verbindungselemente des Kleinlüfters,
- Fig. 3
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anordnung nach den Figuren 1 und 2,
welche hier nach ihrer Montage auf einer Leiterplatte dargestellt ist,
- Fig. 4
- eine Darstellung der Einzelheit II oder Fig. 2,
- Fig. 5
- eine raumbildliche Darstellung eines Tragegestells und seines Luftleitglieds 5, aber
vor der Montage des Kleinlüfters, und gesehen von schräg oben,
- Fig. 6
- eine raumbildliche Darstellung analog Fig. 5, aber gesehen von unten, also von der
Leiterplattenseite her,
- Fig. 7
- eine auseinander gezogene Darstellung einer Leiterplatte, eines Tragegestells, eines
Lüfters, und der elektrischen Anschlusseiemente dieses Lüfters,
- Fig. 8
- eine Variante zu Fig. 3, bei der anstelle eines Rasthakens eine runde Doppelfeder
verwendet wird, welche eine Ringnut hat, die in eine runde Bohrung 70 der Leiterplatte
2 eingerastet ist,
- Fig. 9 bis 23
- verschiedene Varianten der bei den Fig. 1 bis 8 verwendeten Luftleitglocke; diese
Varianten ermöglichen es, auch elektronische Bauelemente, welche direkt unter dem
Tragegestell angeordnet sind, mit einem vorgegebenen Anteil des vom Kleinlüfter erzeugten
Kühlluftstroms zu kühlen,
- Fig. 24
- eine stark vergrößerte, auseinandergezogene Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Tragegestell und einem Kleinlüfter, der
mit einer Platine für seinen elektrischen Anschluss versehen ist und der, einschließlich
Platine, an diesem Tragegestell befestigt wird, und
- Fig. 25
- eine raumbildliche Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 24 in einem Teilschnitt, gesehen
längs der Linie XXV-XXV der Fig. 24, wobei die Platine in ihrem montierten Zustand,
jedoch ohne den Lüfter, dargestellt ist.
[0009] Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche oder gleich wirkende Elemente.
[0010] Begriffe wie oben, unten, links, rechts beziehen sich auf die jeweilige Figur.
[0011] Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung 1. Diese
hat als Hauptbestandteile einen Lüfter 3 mit einem Lüfterrad 31, dessen Lüfterflügel
bei 32 dargestellt sind, und mit einem Elektromotor 33 zum Antrieb des Lüfterrads
31. Ferner hat die Anordnung 1 ein Tragegestell 4, welches den Lüfter 3 trägt und
an dem dieser befestigt ist. Am Tragegestell 4 sind Abstützelemente 41 a und Rastelemente
41 b angeformt. Mittels der Rastelemente 41 b kann das Tragegestell 4 auf einer Leiterplatte
2 durch Einclipsen befestigt werden. Auf der Leiterplatte 2 sind zu kühlende Bauelemente
21 schematisch dargestellt. Fig. 8 zeigt eine alternative, bevorzugte Art der Befestigung
auf der Leiterplatte 2.
[0012] Der Lüfter 3 ist mit seinem Lüfterrad 31 so angeordnet, dass er auf seiner von der
Leiterplatte 2 abgewandten Seite C einen Luftstrom mit einer im wesentlichen zur Leiterplatte
2 senkrechten Richtung (Richtung der Drehachse A des Lüfters 3) ansaugt. Zumindest
ein Teil dieses Luftstroms wird durch ein Luftleitelement 5, das etwa die Gestalt
einer Glocke hat, so umgelenkt, dass dieser Luftstrom etwa parallel zur Leiterplatte
2 verläuft und dadurch die Bauelemente 21 optimal kühlt.
[0013] Die Anordnung 1 hat also eine Mehrfachfunktion:
- Sie ermöglicht durch die Rastelemente 41 b und die Abstützelemente 41 a bzw. die Rastfüße
80 gemäß Fig. 8 eine sehr schnelle Montage an der Leiterplatte 2.
- Sie bildet ein Distanzglied, welches den Lüfter 3 in einem gewünschten Abstand von
der Leiterplatte 2 hält.
- Sie bildet eine äußere Umhüllung, nämlich einen sogenannten Venturikanal, für die
Flügel 32 des Lüfters 3, d.h. sie komplettiert den Lüfter 3 zu einem Gerätelüfter
üblicher Bauart.
- Sie formt den Luftstrom so, dass die Kühlung der Bauelemente 21 auf.der Leiterplatte
2 optimiert wird.
- Sie reduziert die Fläche der Leiterplatte 2, weil auch unterhalb der Anordnung 1 Bauelemente
21 auf der Leiterplatte 2 montiert werden können, z.B. Bauelemente mit geringer Wärmeerzeugung,
oder Bauelemente, für welche ein Teil des Luftstroms zur Kühlung abgezweigt wird,
wie das nachfolgend anhand der Fig. 9 bis 23 erläutert wird.
[0014] Die Enden 44 der Abstützelemente 41 a dienen zur Abstützung der Anordnung 1 auf der
Leiterplatte 2. Die Rastelemente 41 b haben an ihren Enden jeweils einen Rasthaken
43 zum Hintergreifen einer Ausnehmung 22 der Leiterplatte 2. Die Abstützelemente 41
a haben einen Positionierfortsatz 44 zur Lagefixierung an einer zugeordneten, komplementären
Ausnehmung 23 der Leiterplatte 2. Hierdurch ist eine einfache, reversible Montage
der Anordnung 1 auf einer Leiterplatte 2 möglich. Der elektrische Anschluss des Elektromotors
33 kann durch Verlöten im Lötbad zusammen mit dem Verlöten der Bauelemente 21 erfolgen.
Hierzu ist der Elektromotor 33 mittels einer Platine 6 elektrisch mit Drahtverbindungen
61 verbunden. Dies ermöglicht es, normale Lüfter mit standardisierten elektrischen
Anschlüssen zu verwenden. Die Platine 6 ruht hierbei auf einem auch den Lüfter 3 tragenden
Flansch bzw. Abstützglied 45 des Tragegestells 4. Die Enden 62 der Drahtverbindungen
61 sind im montierten Zustand mit Leiterbahnen auf der Leiterplatte 2 verlötet.
[0015] Wie Fig. 5 zeigt, hat das Abstützglied 45 einen inneren hochstehenden Rand 48 und
einen äußeren hochstehenden Rand 49, die zur Aufnahme der Platine 6 dienen. Letztere
hat, wie in Fig. 7 dargestellt, ein radial verlaufendes Anschlussteil 64, und dieses
wird durch eine Unterbrechung 49a (Fig. 5) des äußeren Randes 49 radial nach außen
geführt und mit den senkrecht verlaufenden Anschlussleitungen 61 verbunden. Die Ausnehmung
48a im inneren Rand 48 dehnt zur Befestigung des Motors 33 am Abstützglied 45.
[0016] Wie Fig. 8 zeigt, kann man z.B. drei Anschlussleitungen 61 verwenden. Die elektronischen
Bauelemente für den Motor 33, z.B. ein Hallsensor und ein Kommutierungsbaustein, befinden
sich in der Platine 6, und deshalb hat diese relativ zum Motor 33 eine vorgegebene
Lage. Die Stromzufuhr zur Platine 6 und zum Motor 33 erfolgt über das radiale Anschlussteil
64.
[0017] Hier ist darauf hinzuweisen, dass ein elektronisch kommutierter Kleinstlüfter sehr
geringe Abmessungen hat. Z.B. hat ein elektronisch kommutierter DC-Axiallüfter der
Serie 250 von ebm-papst Abmessungen von 25 x 25 x 8 mm, ein Gewicht von 8 g, und eine
Leistungsaufnahme von 0,2 bis 0,6 W. Die gesamte Anordnung, wie sie in Fig. 1 und
2 dargestellt ist, kann z.B. einen Außendurchmesser von 55 mm und eine Höhe von 36
mm haben.
[0018] Die Leitungen 61 sind zu ihrem Schutz teilweise von einer Umhüllung 51 umgeben, welche
am Tragegestell 4 ausgebildet ist.
[0019] Die Anordnung 1 ist auf ihrer von der Leiterplatte 2 abgewandten Seite C zur Anlage
gegen eine Gehäusewand oder dergleichen ausgebildet. Damit hier keine Klappergeräusche
entstehen, und um kalte und warme Luft voneinander zu trennen, ist ein Dichtring 7
vorgesehen, der in einer Ringnut 71 eines Stirnabschnitts 42 des Tragegestells 4 angeordnet
ist.
[0020] Fig. 5 zeigt eine Ansicht von schräg oben auf ein noch nicht montiertes Tragegestell 4,
bei welchem der Lüfter 3, die Platine 6, die Drahtverbindung 61 und der Dichtring
7 nicht dargestellt sind.
[0021] Das Abstützglied 45 ist über Stege 45a am Tragegestell 4 angeformt. Die aus Kunststoff
zusammen mit dem Tragegestell 4 gefertigten Stützglieder 41 a und die Rastglieder
41 b, welche an ihren Enden mit Rastfortsätzen 43 versehen sind, sind elastisch nachgiebig,
so dass sie hinter Kanten oder Öffnungen in oder an der Leiterplatte 2 einrasten können.
[0022] Am Tragegestell 4 ist auch ein Luftstromleitglied 5 zur gezielten Umlenkung des vom
Lüfter 3 erzeugten Luftstroms vorgesehen.
[0023] Das Lüfterrad 31 befindet sich in Fig. 1 oberhalb einer ringartigen Luftdurchtrittsöffnung
47, deren Außenumfang 47a, oft auch als "Venturi" bezeichnet, von einem ringförmigen
Element 40 des Tragegestells 4 gebildet wird. Der Außenumfang 47a erweitert sich nach
unten. Das Luftstromleitglied 5 ist unterhalb der Luftdurchtrittsöffnung 47 so angeordnet,
dass es den erzeugten Luftstrom in eine Richtung etwa parallel zur Leiterplatte 2
umlenkt. Das Luftstromleitglied 5 ist bevorzugt einstückig mit dem Tragegestell 4
ausgebildet und unterhalb des Abstützglieds 45 angeformt.
[0024] Zur Formung des Luftstroms in Richtung parallel zur Leiterplatte 2 hat das Luftleitglied
5 bevorzugt etwa die Form einer Glocke, die sich nach unten in radialer Richtung R
erweitert. Man kann es deshalb auch als Luftleitglocke 5 bezeichnen.
[0025] Die Umhüllung 51 für die Drahtverbindungen 61 ist bevorzugt als Ausstülpung aus dem
Luftstromleitglied 5 ausgebildet. Fig. 2 zeigt dies in einer Ansicht von schräg unten
auf die Anordnung 1, und zwar in einer Teilschnittdarstellung mit Blick auf die Drahtverbindungen
61 und die Umhüllung 51. --
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II der Fig. 2.
[0026] Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anordnung 1. In dieser Darstellung
ist die Anordnung 1 auf einer Leiterplatte 2 mittels Rastverbindungen montiert.
[0027] Das Tragegestell 4 mit dem daran angeformten Luftstromleitglied 5 ist in Fig. 5 in
einer Ansicht von schräg oben dargestellt, wobei der Lüfter 3, die Platine 6, die
Drahtverbindungen 61 und der Dichtring 7 nicht dargestellt sind.
[0028] Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Tragegestells 4 von unten, also von der Leiterplattenseite
her. In der Mitte erkennt man drei Löcher 52, die zur Befestigung des Motors 33 dienen.
[0029] Die Anordnung 1 wird bevorzugt derart betrieben, dass kalte Luft von außen angesaugt
und den zu kühlenden Bauteilen zugeführt wird. Alternativ kann der Lüfter 3 auch in
der entgegengesetzten Richtung betrieben werden, so dass er erwärmte Luft von der
Leiterplatte 2 ansaugt und nach außen ausbläst.
[0030] Fig. 7 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung 1. Unten ist die
Leiterplatte 2 dargestellt, welche Ausnehmungen 23 für die Enden 44 der Stützglieder
41 a und Ausnehmungen 22 für die Rasthaken 43 hat. Die Bauelemente auf der Leiterplatte
sind in Fig. 7 nicht dargestellt.
[0031] Oberhalb der Leiterplatte 2 ist das Tragegestell 4 dargestellt, ebenso der diesem
zugeordnete Dichtring 7 und die Platine 6. Letztere ist über ihren Arm 64 elektrisch
mit etwa vertikal verlaufenden Anschlussleitungen 61 verbunden.
[0032] Oberhalb der Platine 6 befindet sich der Lüfter 3 mit seinen Lüfterflügeln 32. Er
wird an dem Stützglied (Flansch) 45 des Tragegestells 4 befestigt, bevorzugt durch
eine mechanische Verbindung mit dem zentralen Vorsprung 48 des Abstützglieds 45, welcher
Vorsprung im montierten Zustand eine zentrale Ausnehmung 63 der Platine 6 durchdringt
und diese dadurch zentriert.
[0033] Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Alternative zu Fig. 3. Hier ist anstelle des flachen Rasthakens
41 b der Fig. 3 ein Rastfuß 80 mit einer in Längsrichtung dieses Rastfußes verlaufenden
zylindrischen Innenausnehmung 81 und mit einer runden Doppelfeder 82 vorgesehen. Diese
hat zwei federnde Schenkel 64, 66 und verjüngt sich am unteren Ende zu einem Konus
68, welcher das Einführen in ein rundes Loch 70 der Leiterplatte 2 erleichtert. Die
Schenkel 64, 66 werden gebildet durch einen Längsschnitt 72 im unteren Ende des Rastfußes
80. Dieser hat an seiner Außenseite eine Ringnut 74, welche in die Ausnehmung 70 passt
und durch Einpressen in diese formschlüssig mit ihr verrastbar ist. Fig. 8 zeigt diese
eingerastete Stellung.
[0034] Auf diese Weise ermöglicht ein solcher Feder-Rastfuß 80 eine Montage durch Einrasten
in einer genau definierten Position, so dass die Abstützglieder 41 a entfallen können.
[0035] Die Fig. 9 bis 23 zeigen verschiedene Varianten des Luftleitglieds 5 der Fig. 1 bis
8. Wenn sich nämlich unter diesem Luftleitglied elektronische Bauelemente 21 befinden,
kann es erforderlich sein, diese Bauelemente ebenfalls durch einen Teil des Kühlluftstroms
zu kühlen. Die Fig. 9 bis 23 zeigen jeweils ein Luftleitglied 5, dessen Lage am Tragegestell
4 aus den Fig. 1 bis 8 hervorgeht und das durch - bevorzugt drei - Stege 45a (Fig.
5) mit dem Ring 40 des Tragegestells 4 verbunden ist. Diese Stege 45a sind zur Vereinfachung
in Fig. 9 bis 23 nicht dargestellt.
[0036] Die Luftleitglieder 5 sind, ebenso wie in Fig. 1 bis 8, am Trägerteil (Flansch) 45
angeordnet und sind bevorzugt einstückig mit diesem. An der Oberseite des Trägerteils
45 befinden sich der innere hoch stehende Rand 48 und der äußere hoch stehende Rand
49. Der äußere Rand 49 hat gewöhnlich eine Unterbrechung 49a, wie sie in Fig. 5 dargestellt
ist. In Fig. 9 bis 23 ist diese Unterbrechung nicht dargestellt, kann aber dort in
der gleichen Weise vorgesehen werden.
[0037] Die Außenseite des Luftleitglieds 5 hat generell einen oberen Abschnitt 53, der im
wesentlichen parallel zur Drehachse A des Lüfters 3 verläuft. Der Abschnitt 53 geht
über einen mittleren Abschnitt 54 über in einen unteren Abschnitt 55, der eher senkrecht
zur Drehachse A verläuft. Diese Abschnitte sind nur in Fig. 9 dargestellt und gelten
in der gleichen Weise für die Fig. 10 bis 23.
[0038] In
Fig. 9 hat das Luftleitglied 5 eine Serie von äquidistanten Löchern 60 mit kreisrundem Querschnitt,
die.etwa am Übergang vom Bereich 53 zum Bereich 54 liegen. Zu diesen versetzt ist
am Bereich 55 eine gleich große Zahl von Löchern 62 vorgesehen, ebenfalls mit kreisrundem
Querschnitt.
[0039] Auf diese Weise kann eine relativ große Menge an Luft unter das Luftleitglied (5)
fließen und dort kühlend wirken.
Fig. 10 stimmt weitgehend mit Fig. 9 überein, doch sind dort nur die Löcher 60 vorgesehen
und nicht die Löcher 62.
[0040] Umgekehrt ist es bei
Fig. 11. Dort sind nur die Löcher 62 vorgesehen, aber nicht die Löcher 60. Sowohl wie bei
Fig. 10 wie bei Fig. 11 wird deshalb der Haupt-Kühlluftstrom zur Leiterplatte 2 verstärkt.
[0041] In
Fig. 12 sind im Übergangsbereich 54 zwölf längliche Ausnehmungen 64 vorgesehen, die sich,
wie dargestellt, in Umfangsrichtung erstrecken. Ebenso sind im Bereich 55 zwölf längliche
Ausnehmungen 66 vorgesehen, die sich ebenfalls in Umfangsrichtung erstrecken und relativ
zu den Ausnehmungen 64 in der dargestellten Weise versetzt sind.
[0042] Bei der Variante nach
Fig. 13 sind nur die Ausnehmungen 64 vorgesehen, und bei der Variante nach
Fig. 14 nur die Ausnehmungen 66. Folglich werden bei Fig. 12 die Bauelemente 21 unterhalb
des Luftleitglieds 5 am besten gekühlt, bei Fig. 13 weniger stark, und bei Fig. 14
am schwächsten. Die Frage, welche der Varianten verwendet wird, hängt also wesentlich
davon ab, wie viel Wärme im Bereich unterhalb des jeweiligen Luftleitglieds 5 erzeugt
wird.
[0043] Bei
Fig. 15 sind im Übergangsbereich 54 zwölf längliche Ausnehmungen 68 vorgesehen, die sich
in Richtung von oben nach unten erstrecken, und zwischen diesen liegen im Bereich
55 zwölf längliche Ausnehmungen 70, die sich ebenfalls von oben nach unten erstrecken.
[0044] Bei
Fig. 16 sind nur die Ausnehmungen 68 vorhanden, und bei
Fig. 17 nur die Ausnehmungen 70. Auch hier gilt, dass für die Bauelemente 21 unterhalb des
Luftleitglieds 5 die Kühlwirkung bei Fig. 15 am besten, bei Fig. 16 weniger gut, und
bei Fig. 17 am schlechtesten ist.
[0045] Fig. 18 zeigt ein Luftleitglied 5, bei dem im Übergangsbereich 54 zwölf Ausnehmungen 72 mit
rechteckförmigem Querschnitt eingearbeitet sind. Ebenso sind im Bereich 55 zwölf Ausnehmungen
74 mit rechteckförmigem Querschnitt eingearbeitet, und diese sind zu den Ausnehmungen
72 versetzt.
[0046] Bei
Fig. 19 sind nur die Ausnehmungen 72 vorhanden, und bei
Fig. 20 nur die Ausnehmungen 74. Die Kühlwirkung nimmt deshalb von Fig. 18 zu Fig. 20 ab.
[0047] Bei
Fig. 21 sind im Übergangsbereich 54 des Luftleitglieds 5 zwölf Aussparungen 76 mit rechteckförmigem
Querschnitt vorgesehen, und im Bereich 55 zwölf Aussparungen 78, ebenfalls mit rechteckförmigem
Querschnitt. Bei
Fig. 22 sind nur die Ausnehmungen 76 vorgesehen, und bei
Fig.23 nur die Ausnehmungen 78. Die Wirkungsweise ist praktisch dieselbe wie bei den Varianten
nach den Fig. 15, 16 und 17, d. h. von der Variante nach Fig. 21 zur Variante nach
Fig. 23 nimmt die Kühlwirkung für Bauelemente 21 unterhalb des Luftleitglieds 5 ab.
[0048] Fig. 24 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung 101. Wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen werden für gleiche oder gleich wirkende
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, und diese Teile werden nicht nochmals beschrieben.
Die Anordnung 101 wird bei ihrer Verwendung auf einer Leiterplatte 2 montiert, welche
in Fig. 24 angedeutet ist, und sie dient bevorzugt dazu, ein - in Fig. 24 nicht dargestelltes
- wärmeempfindliches Bauteil zu kühlen, das direkt unter der Anordnung 101 auf der
Leiterplatte 2 befestigt ist. Fig. 1 zeigt derartige Bauteile 21.
[0049] Die Anordnung 101 hat ein Tragegestell 104, das, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
etwa nach Art einer Bohrinsel ausgebildet ist. Es hat vier Stützbeine, nämlich zwei
Führungsbeine 105, 106 und zwei Rastbeine 107, 108. Letztere sind so ausgebildet,
wie der Feder-Rastfuß 80 der Fig. 8. Auf die dortige Beschreibung wird deshalb Bezug
genommen, um Längen zu vermeiden.
[0050] Alle Stützbeine 105 bis 108 haben eine Stützfläche 105a, 106a, 107a, 108a, mit der
sie nach der Montage auf der Oberseite der Leiterplatte 2 abgestützt sind. Das Führungsbein
105 hat einen Führungszapfen 110 mit der Länge d1, und ebenso hat das Führungsbein
106 einen Führungszapfen 111 mit der gleichen Länge d1, aber einem kleineren Durchmesser.
Bei den Rastbeinen 107, 108 haben die Rastabschnitte 107b, 108b eine Länge d2, die
kleiner ist als d1.
[0051] Entsprechend sind auf der Leiterplatte 2 vier Bohrungen vorgesehen, von denen in
Fig. 24 nur zwei sichtbar sind. Eine Bohrung 112 dient zur Aufnahme des Führungszapfens
110, und eine Bohrung 113 dient zur Aufnahme des Rastbeins 107 in der Weise, wie das
bei Fig. 8 für das Rastbein 80 ausführlich beschrieben wurde.
[0052] Für das Rastbein 108 ist eine (nicht dargestellte) Bohrung vorgesehen, deren Maße
denen der Bohrung 113 entsprechen, und für das Führungsbein 106 ist eine (nicht dargestellte)
Bohrung vorgesehen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung
112.
[0053] Auf diese Weise wird eine korrekte und dabei einfache Befestigung der Anordnung 101
auf der Leiterplatte 2 gewährleistet, da zuerst die Führungszapfen 110, 111 in die
entsprechende Bohrungen der Leiterplatte 2 eingeführt werden müssen, was nur in einer
bestimmten Drehstellung möglich ist, und es erst dann überhaupt möglich ist, den Rastabschnitt
107b in der Bohrung 113 und dem Rastabschnitt 108b in der entsprechenden (nicht dargestellten)
Bohrung zu verrasten, da die Abstände d1 größer sind als die Abstände d2.
[0054] Auf der Leiterplatte 2 ist auch ein Steckverbinder 114 montiert, der zur elektrischen
Verbindung der Leiterplatte 2 mit drei Metallstiften 41 dient, über welche der Motor
33 des Lüfters 3 bzw. dessen Anschlussplatine 6 elektrisch mit entsprechenden Leiterbahnen
auf der Leiterplatte 2 verbunden wird.
[0055] Die vier Stützbeine 105 bis 108 sind wie dargestellt hohl ausgebildet und gehen in
ihrem oberen Bereich in ein im Wesentlichen ring- oder rohrförmiges Teil 115 über,
das oben in einen flachen Rand 117 übergeht, der senkrecht zur Drehachse A verläuft
und der auf seiner radial inneren Seite durch einen nach oben ragenden Rand 119 begrenzt
ist. Ein Dichtring 120 kann auf dem Rand 117 angeordnet werden und dient zur Abdichtung
gegen eine Gehäusewand oder dgl. Auf seiner Innenseite 121 ist der Rand 119 kegelstumpfförmig
ausgebildet. Der Kegelstumpf 121 geht über in einen zylindrischen Abschnitt 123, innerhalb
dessen sich im Betrieb die Flügel 32 des Lüfters 3 drehen.
[0056] Am unteren Ende des zylindrischen Abschnitts 123 ist über Stege 125 ein Trägerteil
127 befestigt, und zwischen diesem und dem zylindrischen Abschnitt 123 befindet sich
eine ringförmige Luftdurchtrittsöffnung 130, aus der im Betrieb ein Kühlluftstrom
nach unten austritt, der in Fig. 25 bei 132 symbolisch angedeutet ist. (Ggf. kann
der Kühlluftstrom auch in entgegengesetzter Richtung verlaufen.)
[0057] Wie Fig. 25 zeigt, befindet sich im ringförmigen Teil 115, dem flachen Rand 117 und
dem Rand 119 eine nutartige Aussparung 134, deren Breite b an die Breite des Arms
64 (Fig. 7) der Platine 6 angepasst ist. Dieser Arm 64 erweitert sich an seinem freien
Ende zu einer hammerartigen Verbreiterung 64b, die in Fig. 25 im Schnitt dargestellt
ist und deren Breite B größer ist als die Breite b der Nut 134. Diese Verbreiterung
64b ist in einer zu ihr komplementären Ausnehmung 136 einer kastenartigen Erweiterung
138 des Tragegestells 104 geführt und wird dort nach der Montage durch zwei Rastfedern
140, 142 in der Weise gehalten, wie das Fig. 25 zeigt, so dass die Platine 6 nach
ihrer Montage in der gewünschten Lage sicher festgehalten wird. Auch wird so sichergestellt,
dass die drei Metallstifte 61, welche an der Platine 6 festgelötet sind, bei der Montage
einen Kontakt mit dem Kontaktglied 114 herstellen und nicht im Tragegestell 104 nach
oben verschoben werden können.
[0058] Der Motor 33 wird nach seiner Montage mit dem Teil 127 dauerhaft verbunden, das etwa
die Form einer Untertasse hat, um Schmierfett, das im Betrieb aus den Lagern des Motors
33 austreten könnte, aufzufangen und eine Verunreinigung der Leiterplatte 2 zu vermeiden.
[0059] Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen
möglich.
[0060] Die Figuren zeigen eine Anordnung für die Kühlung einer Leiterplatte 2 oder dgl.,
welche Anordnung aufweist: Ein Tragegestell 4, welches aufweist
- Elemente 41, 43, 44; 80 zur Verbindung mit der Leiterplatte 2 und zur Abstützung an
dieser,
- eine ringartige Luftdurchtrittsöffnung 47,
- und einen Klein- oder Kleinstlüfter 3, welcher an der von der Leiterplatte 2 abgewandten
Seite C des Tragegestells 4 und im Abstand von der Leiterplatte befestigt und mit
einem Lüfterrad 31 versehen ist, das sich im Betrieb um eine Drehachse A dreht und
dabei Luft durch die ringförmige Luftdurchtrittsöffnung 47 transportiert,
wobei an dem Tragegestell 4 auf der der Leiterplatte 2 zugewandten Seite der Luftdurchtrittsöffnung
47 ein Luftleitelement 5 vorgesehen ist, das dazu dient, die Strömungsrichtung mindestens
eines Teils der im Betrieb durch die Luftdurchtrittsöffnung 47 transportierten Luft
umzulenken,
wobei bevorzugt das Luftleitelement 5 etwa nach Art einer Glocke ausgebildet ist,
die sich vom Lüfter 3 weg in radialer Richtung R erweitert,
wobei bevorzugt das Tragegestell 4 radial innerhalb der Luftdurchtrittsöffnung 47
ein Abstützglied 45 aufweist, auf welchem der Lüfter 3 angeordnet ist,
wobei bevorzugt das Abstützglied 45 über Stege oder dgl. 45a mit einem radial außerhalb
der Luftdurchtrittsöffnung 47 belegenen Teil 40 des Trägergestells 4 verbunden ist,
wobei bevorzugt das außerhalb der Luftdurchtrittsöffnung 47 belegene Teil 40 des Tragegestells
4 nach Art eines Rohrabschnitts ausgebildet ist,
wobei bevorzugt zum Antrieb des Lüfters 3 ein elektronisch kommutierter Motor 33 vorgesehen
ist, welcher am Abstützglied 45 befestigt ist, und zwischen diesem Motor 33 und dem
Abstützglied 45 eine Platine 6 angeordnet ist, welche zur Verbindung des Motors 33
mit elektrischen Anschlussleitungen 61 ausgebildet ist,
wobei bevorzugt die Platine 6 elektronische Bauelemente für die Kommutierung des zum
Antrieb des Lüfterrads 31 dienenden Motors 33 aufweist, wobei bevorzugt die elektrischen
Anschlussleitungen 62 im Tragegestell 4 geführt sind und auf ihrer Leiterplattenseite
D zur elektrischen Kontaktierung mit der Leiterplatte 2 ausgebildet sind, wobei bevorzugt
die Anschlussleitungen als Drahtverbindungen 61 ausgebildet sind, welche wenigstens
teilweise von einer Umhüllung 51 umgeben sind, die von Teilen des Tragegestells 4
und/oder des Luftleitelements 5 gebildet sind,
wobei bevorzugt die Außenseite des Lüfterrades 31 zusammen mit der Innenseite 47a
des nach Art eines Rohrabschnittes ausgebildeten Teiles 40 einen Ringraum 47 bildet,
innerhalb dessen sich im Betrieb die Flügel 32 des Lüfterrades 31 drehen,
wobei bevorzugt sich der Querschnitt des Ringraumes 47 in Richtung zu dessen Auslass
erweitert,
wobei bevorzugt das Tragegestell 4 auf seiner von der Leiterplatte abgewandten Seite
eine Stirnfläche 42 aufweist, an der ein Dichtring 7 angeordnet ist,
wobei bevorzugt innerhalb der Stirnfläche 42 eine Vertiefung vorgesehen ist, innerhalb
welcher der Lüfter 3 angeordnet ist,
wobei bevorzugt das Luftleitglied 5 mit Durchbrechungen 60, 62; 64, 66; 68, 70; 72,
74; 76, 78 versehen ist, um einen Teil des vom Lüfter 3 geförderten Luftstroms durch
eine Wand des Luftleitglieds 5 hindurch zu leiten,
wobei bevorzugt der Lüfter 3 dazu ausgebildet ist, Luft, die von dem Luftleitelement
5 her kommt, durch die Luftdurchtrittsöffnung 47 zu transportieren,
wobei bevorzugt der Lüfter 3 dazu ausgebildet ist, Luft durch die Luftdurchtrittsöffnung
47 in einer Richtung zu transportieren, welche von der Luftdurchtrittsöffnung 47 zum
Luftleitelement 5 geht, um an diesem die Luft in Richtung weg von der Drehachse A
des Lüfters 3 umzulenken.
[0061] Die Figuren zeigen auch ein Tragegestell zur Montage eines Lüfters 3 im Abstand von
einer Leiterplatte 2, welches Tragegestell 4 ein Abstützglied 45 aufweist, das im
montierten Zustand einen Abstand von der Leiterplatte 2 hat und als Träger für einen
Motor 33 des Lüfters 3 ausgebildet ist, welches Abstützglied 45 von einem Luftdurchlass
47 umgeben ist, der seinerseits von einem äußeren Luftführungsglied 14 umgeben ist,
welches durch mindestens ein Verbindungsglied 45a mit dem Abstützglied 45 verbunden
ist, welches Verbindungsglied 45a den Luftdurchlass 47 kreuzt, wobei Montageelemente
41, 43, 44; 80, zur Montage des Tragegestells 4 an der Leiterplatte 2 vorgesehen sind,
und an dem Abstützglied 45 auf dessen der Leiterplatte 2 zugewandten Seite ein Luftleitglied
5 vorgesehen ist,
wobei insbesondere das Luftleitelement 5 etwa nach Art einer Glocke ausgebildet ist,
deren offene Seite der Leiterplatte 2 zugewandt ist,
wobei insbesondere das Abstützglied 45 über Stege 45a mit einem radial außerhalb der
Luftdurchtrittsöffnung 47 gelegenen Teil 40 verbunden ist,
wobei insbesondere das außerhalb der Luftdurchtrittsöffnung 47 gelegene Teil 40 nach
Art eines Rohrabschnittes ausgebildet ist,
wobei insbesondere zum Antrieb des Lüfters 3 ein elektronisch kommutierter Motor 33
vorgesehen ist, welcher zur Befestigung am Abstützglied 45 ausgebildet ist,
wobei insbesondere zwischen diesem Motor 32 und dem Abstützglied 45 eine Platine 6
angeordnet ist, welche zur Verbindung des Motors 33 mit elektrischen Anschlussleitungen
61 ausgebildet ist,
wobei insbesondere die Platine 6 elektronische Bauelemente für die Kommutierung des
Motors 33 aufweist,
wobei insbesondere die elektrischen Anschlussleitungen 62 geführt sind, welche Leitungen
auf ihrer Leiterplattenseite D zur elektrischen Kontaktierung mit der Leiterplatte
2 ausgebildet sind,
wobei insbesondere die Anschlussleitungen als Drahtverbindungen 61 ausgebildet sind,
welche wenigstens teilweise von einer Umhüllung 51 umgeben sind, die von Teilen des
Tragegestells 4 und / oder des Luftleitelements 5 gebildet sind,
wobei insbesondere die Außenseite des Lüfterrades 31 zusammen mit der Innenseite 47a
des nach Art eines Rohrabschnittes ausgebildeten Teiles 40 einen Ringraum 47 bildet,
innerhalb dessen sich im Betrieb die Flügel 32 des Lüfterrades 31 drehen,
wobei insbesondere sich der Querschnitt des Ringraumes 47 im Bereich mindestens eines
Endabschnitts erweitert,
wobei insbesondere das Tragegestell auf seiner von der Leiterplatte 2 abgewandten
Seite eine Stirnfläche 42 aufweist, an der ein Dichtring 7 angeordnet ist,
wobei insbesondere innerhalb der Stirnfläche 42 eine Vertiefung zur Aufnahme eines
Lüfters 3 vorgesehen ist,
wobei insbesondere das Luftleitglied 5 mit mindestens einer Durchbrechung 60, 61,
61, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78 versehen ist.
1. Tragegestell zur Montage an einer Leiterplatte (2), welches Tragegestell nach Art
einer Bohrinsel ausgebildet ist und eine Plattform (117) aufweist, welche mit Stützbeinen
(105, 106, 107, 108) zur Befestigung an der Leiterplatte (2) versehen ist, welches
Tragegestell im Zentrum der Plattform (117) eine Vertiefung (121, 123; 40, 47a) aufweist,
die - zur Montage eines Lüfters (3) - mit einer Luftdurchtrittsöffnung (130, 47) ausgebildet
ist, wobei die Außenwand (123; 47a) der Vertiefung (121, 123; 40, 47a) einen Teil
der Luftdurchtrittsöffnung (130, 47) des Lüfters bildet und die Luftdurchtrittsöffnung
(130, 47) im montierten Zustand einen Abstand zu der Leiterplatte (2) hat.
2. Tragegestell nach Anspruch 1, bei welchem die Stützbeine (105 bis 108) einstückig
mit der Plattform (117) ausgebildet sind.
3. Tragegestell nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Stützbeine (105 bis 108) mindestens
teilweise hohl ausgebildet sind.
4. Tragegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem mindestens ein Stützbein
(107, 108) mit einem Rastelement (1 07b, 108b) zur Verrastung in einer zugeordneten
Ausnehmung (113) der Leiterplatte (2) versehen ist.
5. Tragegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem mindestens ein Stützbein
(105, 106) vorgesehen ist, welches kein Rastelement aufweist, und welches länger ist
als ein mit einem Rastelement (107b, 108b) versehenes Stützbein (107, 108).
6. Tragegestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem mindestens ein Stützbein
(105, 106) vorgesehen ist, welches kein Rastelement aufweist und welches an seinem
freien Ende einen Abschnitt (110, 111) aufweist, dessen Durchmesser komplementär zum
Durchmesser einer vorgegebenen Ausnehmung (112) der Leiterplatte (2) ausgebildet ist,
welche Ausnehmung diesem Stützbein zugeordnet ist.
7. Tragegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an welchem elektrisch leitende
Elemente (61) vorgesehen sind, die dazu ausgebildet sind, bei der Montage des Tragegestells
an einer Leiterplatte (2) eine elektrische Verbindung mit einem auf der Leiterplatte
vorgesehenen Gegenelement (114) zu bilden.
8. Tragegestell nach Anspruch 7, bei welchem die elektrisch leitenden Elemente nach Art
von Stiften (61) ausgebildet sind.
9. Tragegestell nach Anspruch 7 oder 8, bei welchem die elektrisch leitenden Elemente
(61) mit einer Platine (6) elektrisch verbunden sind, welche dazu ausgebildet ist,
einem auf dem Tragegestell (104) angeordneten Lüfter (3) elektrische Energie zuzuführen.
10. Tragegestell nach Anspruch 9, an welchem die Platine (6) im montierten Zustand in
einer vorgegebenen Stellung fixiert ist.
11. Tragegestell nach Anspruch 10, bei welchem zum Fixieren der Platine (6) mindestens
eine Rastfeder (140, 142) vorgesehen ist, welche die Platine (6) in einer vorgegebenen
Stellung verrastet.