[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verkaufsvitrine mit einem Vitrinenfuß, einem
Vitrinenkörper und mit einer ebenen Deckplatte.
[0002] Verkaufsvitrinen kommen im Einzelhandel in unterschiedlicher Ausgestaltung vor und
werden dort insbesondere bei individueller Betreuung der Kunden eingesetzt. Dabei
sind zwei Grundformen auszumachen. Die eine Form ist als Regal bzw. Theke ausgebildet,
erreicht in etwa Brusthöhe und bildet eine Barriere zwischen dem dem Kunden zugänglichen
Bereich und dem allein dem Verkaufspersonal vorbehalten Sektor des Ladenlokals. Diese
Bauform kommt insbesondere dort zum Einsatz, wo hohe Anforderungen an die Hygiene
gestellt sind. Das sind beispielsweise der Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren sowie
der Verkauf von Backwaren. In beiden Fällen wird die Ware unverpackt in der Vitrine
präsentiert. Dem Schutz vor Kontamination dient dabei eine Glasscheibe, die den Kundenbereich
von der Ware trennt, jedoch eine Betrachtung der Ware durch die Kunden gleichwohl
zulässt.
[0003] Die andere Grundform der Vitrinen ist in Tischform errichtet, als Ladentisch, wobei
die gesamte Tischfläche von einer Glasscheibe gebildet wird, unter der, beispielsweise
in einzelnen Fächern angeordnet, die Waren zusammengestellt sind. Die Fächer sind
zumeist in einer Schublade angeordnet, die durch das Verkaufspersonal herausgezogen
werden kann, um die Ware zu entnehmen.
[0004] Die aus einer Vielzahl beispielhaft angeführten Druckschriften
EP 0 149 597 A2,
DE 89 13 875 U1,
DE 101 27 794 C2 und
DE 93 09 085 U1 beschreiben verschiedene Varianten der regalförmigen Thekenvitrine. All diesen Vitrinen
ist gemeinsam, dass es dem Kunden unmöglich ist, die Waren von allen Seiten zu betrachten.
Ein offenes Verkaufskonzept, bei dem die Kunden um die Vitrine herumgehen können,
ist hierbei nicht realisierbar.
[0005] Einen flachen Ladentisch beschreiben die Druckschrift
DE 69 21 445 U und
DE 16 67 571 U, wobei ganz unterschiedliche Varianten hierbei offenbart sind. In beiden Fällen ist
es jedoch nicht möglich, die betrachtete Ware auf einfache Weise unter der durchsichtigen
Deckplatte des Ladentisches zu entnehmen. Es stets erforderlich, unter dem Ladentisch
zu greifen, wofür sich der Verkäufer bücken muss.
[0006] Die
DE 79 14 75 U1 beschreibt einen Ladentisch, bei dem die gläserne Abdeckplatte aufgeklappt werden
kann (Fig. 5) oder die Ware in geringfügig ausziehbaren Schubfächern angeordnet ist.
Bei der Variante mit aufklappbarer gläserner Abdeckplatte kann zwar aus dem gesamten
Sortiment zugleich gewählt werden, jedoch ist es sehr zeit- und kraftaufwändig, die
Glasplatte immer wieder anzuheben.
[0007] Eine Mischform beider Varianten der eingangs genannten Ladentheken ist in der
DE 89 04 710 U1 verwirklicht. Dabei ist eine Ladentheke schräg angeordnet, so dass Backwaren stets
an die Entnahmestellen nachrutschen können. Hieraus resultiert zwar eine verbesserte
Betrachtbarkeit der Waren, jedoch ist keine Auswahl aus der Gesamtmenge der Backwaren
möglich. Es muss immer die Backware entnommen werden, die gerade an die Entnahmestelle
gerutscht ist.
[0008] Die Ladentheken oder Ladentische nach dem Stand der Technik sind nicht geeignet,
bei einem offenen Verkaufskonzept, bei dem die Kunden in alle Bereiche der Verkaufsfläche
gelangen können, eingesetzt zu werden. Weiterhin ist es in allen Fällen aufwändig
für das Personal die Ware zu entnehmen. Insbesondere bei niedrigen Arbeitshöhen und
vor allem wenn es sich um Vertiefungen handelt, wie dies beispielsweise bei Kühltheken
oder ähnlichen Ladeneinrichtungen der Fall ist, ist das Bedienpersonal hoher Belastung
der Lendenwirbelsäule ausgesetzt. Die Belastung mündet in vielen Fällen in eine Überlastung
und hat Krankheit und Ausfall des Personals zur Folge.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Verkaufsvitrine anzubieten,
bei der die Betrachtung der Ware durch den Kunden von allen Seiten möglich ist, diese
gleichzeitig vor Verschmutzung und Kontamination geschützt wird und weiterhin Erleichterungen
für das Verkaufspersonal erzielt und insbesondere einseitige, schädigende Belastungen
vermieden werden.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Verkaufsvitrine mit mindestens einem
Vitrinenfuß, einem Vitrinenkörper und mit einer ebenen Deckplatte, wobei die Deckplatte
auf anhebbaren Stützbolzen angeordnet ist. Die Deckplatte entspricht in ihrer Ausdehnung
in der bevorzugten Ausgestaltung der Grundfläche der Vitrine, überdeckt diese vollflächig.
Besonders bevorzugt ist ein leichter Überstand über die Abmessungen der Vitrine hinaus.
Die Deckplatte wird an wenigstens zwei, bevorzugt vier Punkten gestützt
[0011] Um die Deckplatte aus ihrer Ausgangsposition zu bewegen, werden die Stützbolzen nach
oben bewegt und heben damit die Deckplatte an. Besonders bevorzugt ist ein gleichmäßiges
Anheben durch alle vier Stützbolzen, wodurch die Deckplatte ihre waagerechte Position
beibehält. Alternativ dazu ist auch vorgesehen, eine Schrägstellung der Deckplatte
zu erreichen, indem jeweils zwei in einer Flucht liegende Stützbolzen dieselbe Höhe,
die anderen beiden Stützbolzen jedoch eine davon abweichende Höhe erreichen.
[0012] Die Stützbolzen sind mit der Deckplatte so fest verbunden, dass die Deckplatte nicht
von diesen abgehoben werden kann, Alternativ ist die aufgelegte Deckplatte zumindest
insoweit auf den Stützbolzen gesichert, da sie nicht von diesen herab gleitet. Im
Falle einer beabsichtigten Schrägstellung der Deckplatte sind die Verbindungsstellen
zwischen Stützbolzen und Deckplatte gelenkig gestaltet. Weiterhin ist es denkbar,
dass die Deckplatte Hülsen besitzt, in die Bolzen eingreifen. Vorteilhaft ist es zudem,
wenn die Deckplatte die Kontur der Vitrine im Wesentlichen überdeckt und in der abgesenkten
Stellung auf dem Randverschluss, den Vitrineninnenraum gegen die Umgebung abdichtend,
aufsitzt. Wenn die Platte die Kontur der Vitrine im Wesentlichen überdeckt, besonders
bevorzugt auch leicht über diese hinausragt, wird die gesamte Oberfläche der Vitrine
zum erfindungsgemäßen Zweck insofern genutzt, als hier Ware präsentiert und entnommen
werden kann. Alternativ ist anstelle einer vollflächigen, die Vitrine überdeckenden
Deckplatte auch vorgesehen, nur einen Teil der Vitrine mit der erfindungsgemäßen Deckplatte
zu versehen. Besondere Vorteile resultieren daraus, dass der Vitrinenkörper gegenüber
dem Vitrinenfuß höhenverstellbar ausgeführt und zur Höhenverstellung ein Antrieb vorgesehen
ist. Die Verstellbarkeit der Höhe des Vitrinenkörpers dient der Anpassung an die optimale,
ergonomisch bedingte Arbeitshöhe des Bedienpersonals. Damit kann das Bedienpersonal
die Höhe des Vitrinenkörpers so einstellen, dass die Belastung der Wirbelsäule niedrig
ist. Weiterhin ist eine Verstellbarkeit gegeben, um während des Arbeitstages die Positionen
zu wechseln und damit einer einseitigen Belastung vorzubeugen. All diese Maßnahmen
tragen dazu bei, eine günstige Arbeitsatmosphäre, eine Verbesserung der Gesundheit
am Arbeitsplatz und eine Senkung des Krankenstandes zu erreichen.
[0013] Vorteilhafterweise ist bei angehobener Stellung der Deckplatte eine Greiföffnung
zwischen dem Randverschluss und der Deckplatte ausgebildet. Die Greiföffnung ist erforderlich,
um die Ware innerhalb der Vitrine erreichen zu können und sie muss so groß gewählt
sein, dass die Ware auch mühelos erreicht werden kann. Vorteilhaft ist insbesondere,
dass im Vergleich zu einer vollständigen Öffnung eines Ladentisches, beispielsweise
durch Aufklappen, hier immer noch ein Schutz gegen Verschmutzung der Ware vorliegt,
insbesondere besteht weiterhin eine hygienische Barriere zwischen dem Verkaufspersonal
und den Kunden einerseits und der Ware andererseits besteht. Ungeachtet dessen kann
in jeder Stellung der Deckplatte die Ware ungehindert betrachtet werden.
[0014] Es hat sich als günstig erwiesen, wenn an dem Stützbolzen ein Stützbolzenantrieb
vorgesehen ist. Der Stützbolzenantrieb sorgt für die Bewegung des Stützbolzens, damit
für die Hubbewegung der Deckplatte.
[0015] In der bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb hydraulisch über ein Kolben-Zylinder-System
gelöst. Es sind jedoch auch andere Antriebsformen vorgesehen, wie beispielsweise über
einen Linear-, beispielsweise Zahnstangenantrieb. Dabei sind die Antriebssysteme jeweils
im Vitrinenkörper versenkt und nur die Stützbolzen ragen in den Bereich des Randverschlusses
hinein bis zur Deckplatte.
[0016] Besonders günstig ist es, wenn die Deckplatte und/oder der Randverschluss aus einem
durchsichtigen Material bestehen. Hierbei kommt in erster Linie Glas, bevorzugt Sicherheitsglas
infrage. In einer alternativen Ausführungsform ist es vorgesehen, durchsichtige Kunststoffe
einzusetzen. Durch das durchsichtige Material ist eine Betrachtung der Ware von allen
Seiten ungehindert möglich.
[0017] Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht zur Bedienung der Stützbolzenantriebe und/oder
des Antriebs zur Höhenverstellung des Vitrinenkörpers ein Bedienpaneel vor. Für das
Anheben der Deckplatte müssen die Stützbolzenantriebe gesteuert werden. Dies geschieht
über ein Bedienpaneel, das entweder für die Kunden und das Personal erreichbar ist
oder dessen Bedienung allein dem Personal vorbehalten ist. Im letzteren Fall weist
das Bedienpaneel, beispielsweise durch eine Codeeingabe oder eine Leseeinrichtung
für ein Identifikationsmittel, eine Sicherung gegen unbefugte Bedienung auf. In das
Bedienpaneel können weitere Steuerfunktionen, wie beispielsweise die Beleuchtung der
Vitrine, integriert werden.
[0018] Bei einer besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist an
der Verkaufsvitrine eine Identifikationseinrichtung mit hinterlegten individuellen
Einstellungen für die Positionierung der Stützbolzen und/oder des Vitrinenkörpers
angeordnet. Die Identifikationseinrichtung kommuniziert mit einem Identifikationsmittel,
das beispielsweise ein Mitarbeiter bei sich führt, und identifiziert daraufhin diesen
Mitarbeiter. Für den Mitarbeiter sind bestimmte Einstellungen, beispielsweise die
Höhe des Vitrinenkörpers über dem Fußboden, im elektronischen Speicher der Vitrine
abgelegt. Wird der betreffende Mitarbeiter nun identifiziert, fährt ein Antrieb den
Vitrinenkörper in die für diesen Mitarbeiter optimale Arbeitshöhe. Damit wird gesichert,
dass der Mitarbeiter immer an einer Vitrine in für seine Körpermaße optimaler Höhe
unter Beachtung des Gesundheitsschutzes arbeiten kann. Da eine manuelle Einstellung
Zeit gefordert, könnte es vorkommen, dass eine manuelle Einstellung aus Zeitmangel
bei der Arbeit unterbleibt. Die automatische Einstellung über eine Identifikation
vermeidet diesen Nachteil und stellt die optimale Arbeitshöhe selbsttätig ein. Über
die Identifikation sind weitere Vorteile realisierbar, wie beispielsweise die Abrechnung
des Umsatzes für diesen Mitarbeiter oder ähnliche Funktionen.
[0019] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn an der Verkaufsvitrine Ablagen angeordnet
sind. Diese sind zur Aufnahme einer Waage, für Werkzeuge und Materialien geeignet.
Die Ablagen werden bevorzugt an ergonomisch günstigen Positionen platziert. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn Ablagen für unter hygienischen Bedingungen aufzubewahrende
Werkzeuge oder Verpackungen ebenfalls geschützt unter der Deckplatte angeordnet sind.
[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verkaufsvitrine in Grundstellung.
Fig. 2: eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verkaufsvitrine mit angehobener Deckplatte und angehobenen Vitrinenkörper.
Fig. 3: eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verkaufsvitrine mit angehobener Deckplatte und Ablagen.
[0021] Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verkaufsvitrine 1 in Grundstellung. Dabei ist der Vitrinenkörper 2 auf seinen tiefsten
Punkt gegenüber dem Vitrinenfuß 3 abgesenkt, so dass die Kunden besonders gut von
oben durch die Deckplatte 4 beziehungsweise auch seitlich durch den Randverschlusses
5 hindurch, beide bestehen aus Glas, die Ware innerhalb des Vitrinenkörpers 2 betrachten
können. Die Deckplatte 4 wird dabei von den Stützbolzen 6 gestützt, liegt jedoch auch
auf dem Randverschlusses 5 auf.
[0022] Zwischen Deckplatte 4 und Randverschluss 5 erfolgt eine Abdichtung, die durch ein
Dichtmaterial, beispielsweise eine Gummilippe, noch unterstützt werden kann. Die Abdichtung
sorgt für einen sicheren Schutz der Ware innerhalb der Verkaufsvitrine 1 vor eindringenden
Staub und für hygienische Bedingungen für die Ware. Weiterhin kann, wenn es sich bei
der Verkaufsvitrine 1 um eine Kühltheke handelt, die Ware energiesparend präsentiert
werden, da der Zutritt warmer Raumluft ausgeschlossen ist und damit der Energiebedarf
für die Kühlung sinkt.
[0023] Mit einer Verkaufsvitrine 1 lassen sich moderne Verkaufskonzepte realisieren, bei
denen das übliche Konzept einer Barriere zwischen Kunden und Personal, üblicherweise
durch eine Verkaufstheke realisiert, aufgebrochen wird. So kann der Ladenraum optimal
genutzt werden, den Kunden ein modernes Ambiente im Geschäft geboten und eine praktisch
und im Wortsinn größere Kundennähe des Verkaufspersonals ermöglicht werden.
[0024] Fig. 2 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verkaufsvitrine 1 mit angehobener Deckplatte 4 und angehobenem Vitrinenkörper 2. Dadurch
ist der Vitrinenkörper 2 gegenüber dem Vitrinenfuß 3 so weit angehoben, dass für das
Bedienpersonal eine optimale Arbeitshöhe entsteht, wenn die Ware 8 aus dem Vitrinenkörper
2 beim Griff durch die Greiföffnung 13 entnommen wird. Wenn die Stützbolzen 6 die
Deckplatte 4 nach oben drücken, hebt sich die Deckplatte 4 vom Randverschluss 5 ab
und zwischen beiden entsteht die Greiföffnung 13.
[0025] Der Antrieb der Stützbolzen 6 erfolgt durch den Stützbolzenantrieb 7, der in der
dargestellten, bevorzugten Ausführungsform als Hydraulikzylinder, in den der Stützbolzen
6 als Kolben hineingeleitet, ausgeführt ist. Andere Ausführungsformen, wie ein pneumatischer
Antrieb oder eine rein mechanische Lösung über einen Elektromotor und eine Zahnstange,
sind ebenfalls vorgesehen.
[0026] Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verkaufsvitrine 1 mit angehobener Deckplatte 4 und Ablagen
11, 12. Der gesamte Aufbau ruht auf dem Vitrinenfuß 3. Die Deckplatte 4 wird von den
hier nicht in voller Länge dargestellten Stützbolzen 6 angehoben, die sich innerhalb
des durch den Randverschluss 5 markierten Bereichs befinden. In einer alternativen
Ausführungsform ist es jedoch vorgesehen, die Stützbolzen 6 auch an anderer Stelle,
beispielsweise außerhalb des Randverschlusses 5, am Vitrinenkörper 2 anzuordnen.
[0027] Die Ablagen 11, 12 sind in der bevorzugten Ausführungsform mittig am Vitrinenkörper
2 angeordnet. Dabei ist die Ablage 11, in die zugleich das Bedienpaneel 10 mit Display
für die Steuerung der Funktionen der Verkaufsvitrine 1, vor allem Heben und Senken
von Vitrinenkörper 2 und Deckplatte 4 sowie die Beleuchtung, integriert ist, am Vitrinenkörper
2, außerhalb des Innenraums des Vitrinenkörper 2, angeordnet. Hier ist in der bevorzugten
Ausführungsform vorgesehen, eine Waage, ein Papierfach und eine Abstellfläche zu integrieren.
Die Ablage ist innerhalb des Vitrinenkörpers, geschützt durch die Deckplatte 4, angeordnet.
Damit ist der Inhalt der Ablage bei abgesenkter Deckplatte 4, ebenso wie die Ware,
vor Verschmutzung geschützt und unter hygienische Bedingungen aufbewahrt. Daher ist
die Ablage 12 besonders geeignet, Verpackungen, wie beispielsweise Becher, oder Werkzeuge,
wie beispielsweise eine Fleischergabel, aufzubewahren.
[0028] Am Vitrinenkörper 2 ist weiterhin eine Identifikationseinrichtung 9 angeordnet, über
die sich das Personal identifizieren kann. Nach der Identifikation werden bestimmte
Funktionen ausgelöst. Beispielsweise ist vorgesehen, nach der Identifikation das Bedienpaneel
freizugeben. Besonders bevorzugt wird eine Aktivierung von individuell zugeordneten
Daten, die eine Veränderung der Höhe des Vitrinenkörpers 2 gegenüber der abgesenkten
Grundstellung realisiert. Damit wird eine optimale Arbeitshöhe für die identifizierte
Person selbsttätig eingestellt.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Verkaufsvitrine
- 2
- Vitrinenkörper
- 3
- Vitrinenfuß
- 4
- Deckplatte
- 5
- Randverschluss
- 6
- Stützbolzen
- 7
- Stützbolzenantrieb
- 8
- Ware
- 9
- Identifikationseinrichtung
- 10
- Bedienpaneel
- 11
- untere Ablage
- 12
- obere Ablage
- 13
- Greiföffnung
1. Verkaufsvitrine mit einem Vitrinenfuß, einem Vitrinenkörper und mit einer ebenen Deckplatte,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckplatte (4) auf anhebbaren Stützbolzen (6) angeordnet ist.
2. Verkaufsvitrine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckplatte (4) die Kontur der Vitrine im Wesentlichen überdeckt und in der abgesenkten
Stellung auf dem Randverschluss (5), den Vitrineninnenraum gegen die Umgebung abdichtend,
aufsitzt.
3. Verkaufsvitrine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vitrinenkörper (2) gegenüber dem Vitrinenfuß (3) höhenverstellbar ausgeführt
und zur Höhenverstellung ein Antrieb vorgesehen ist.
4. Verkaufsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei angehobener Stellung der Deckplatte (4) eine Greiföffnung (13) zwischen dem Randverschluss
(5) und der Deckplatte (4) ausgebildet ist.
5. Verkaufsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Stützbolzen (6) ein Stützbolzenantrieb (7) vorgesehen ist.
6. Verkaufsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckplatte (4) und/oder der Randverschluss (5) aus einem durchsichtigen Material
bestehen.
7. Verkaufsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bedienung der Stützbolzenantriebe (7) und/oder des Antriebs zur Höhenverstellung
des Vitrinenkörpers (2) ein Bedienpaneel (10) vorgesehen ist.
8. Verkaufsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verkaufsvitrine (1) eine Identifikationseinrichtung (9) mit hinterlegten individuellen
Einstellungen für die Positionierung der Stützbolzen (6) und/oder des Vitrinenkörpers
(2) angeordnet ist.
9. Verkaufsvitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verkaufsvitrine (1) Ablagen (11, 12) angeordnet sind.