[0001] Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung eines Formlings aus pulverförmigen
Material, die eine Pressmatrize mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Materials, zumindest
einen Hauptstempel zum Pressen des Materials in einer Hauptpressrichtung und zumindest
zwei Querstempel aufweist, die in einer zur Hauptpressrichtung queren Querpressrichtung
in die Ausnehmung bewegbar sind und für die ein Antrieb vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Pressen eines Formlings aus pulverförmigem
Material.
[0002] Eine solche Presse, die für jeden der Querstempel einen Exzenterantrieb aufweist
ist, aus der
W02007/019832 A2 bekannt.
Bei einer solchen aus der
WO2009/115444 A1 bekannten Presse sind zum Antrieb der Querstempel Hydrauliklinearantriebe vorgesehen,
deren Bewegungen über verschiebbare Teile auf die Querstempel übertragen werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb für die Querstempel der Presse
der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
[0004] Erfindungsgemäß wird Aufgabe dadurch gelöst, der Antrieb eine Kraftübedragungseinrichtung
umfasst, mit der eine Antriebskraft auf mehrere der Querste übertragbar ist.
[0005] Da alle Querstempel oder zumindest einige der Querstempel mit jeweils einem einzigen
Antrieb bewegt werden können, ist es nicht mehr notwendig, für jeden Querstempel einen
eigenen Antrieb vorzusehen. Für den Antrieb der Querstempel wird weniger Platz benötigt,
der konstruktive Aufwand ist geringer und die Presse lässt sich kostengünstig herstellen.
Ferner lassen sich die Formlinge homogener verdichten, da beim Pressen über jeweils
einen einzigen Antrieb an den mit diesem Antrieb bewegten Querstempeln zur gleichen
Zeit die gleiche Kraft anliegt und sie stets synchron bewegt werden.
[0006] Die Querstempel können radial oder, vorzugsweise parallel, versetzt dazu in die Pressmatrize
bewegbar sein. Während auch andere Richtungen vorstellbar sind, sind die Querstempel
zweckmäßigerweise senkrecht zur Hauptpressrichtung bewegbar.
[0007] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst jeder Querstempel einen Lagerkörper,
der in einem Lagergehäuse in der jeweiligen Querpressrichtung, vorzugsweise entlang
einer Führung, verschiebbar ist.
Die Führung umfasst zweckmäßigerweise einen an dem Lagerkörper und/oder dem Lagergehäuse
vorgesehenen, vorzugsweise länglichen, Vorsprung und eine an dem Lagerkörper bzw.
dem Lagergehäuse vorgesehene und den Vorsprung aufnehmende, vorzugsweise im Querschnitt
eine Negativform des Vorsprungs aufweisende, Ausnehmung, in der der Vorsprung verschiebbar
ist.
[0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Kraftübertragungseinrichtung eine
zur Querpressrichtung schräge Fläche, an der ein Gegenhalter des Querstempels anliegt,
der vorzugsweise eine zu der Fläche parallele Gegenfläche aufweist, und die Kraftübertragungseinrichtung
ist an dem Gegenhalter unter Bewegung des Querstempels in der Querpressrichtung und/oder
in dazu entgegengesetzter Richtung verschiebbar.
[0009] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Kraftübertragungseinrichtung
in einer Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zur Querpressrichtung bewegbar, vorzugsweise
in der Hauptpressrichtung verschiebbar und/oder um eine zur Hauptpressrichtung parallelen
Drehachse drehbar, gelagert. .
[0010] Die Fläche ist zur Querpressrichtung zweckmäßigerweise um 45 bis 85°, vorzugsweise
um 65 bis 75°, bevorzugt um 60 °, verkippt. Je mehr die Fläche zu der Querpressrichtung
verkippt ist, desto kleiner ist bei Bewegung der Kraftübertragungseinrichtung der
Quotient aus dem von dem Querstempel zurückgelegten Weg zu dem von der Kraftübertragungseinrichtung
zurückgelegten Weg. Entsprechend lässt sich bei größeren Winkeln die Bewegung der
Querstempel genauer steuern.
[0011] Zweckmäßigerweise sind die Kraftübertragungseinrichtung und der Querstempel über
ein Halteglied, das an der Kraftübertragungseinrichtung oder an dem Querstempel befestigt
und an dem an dem Querstempel und/oder an der Kraftübertragungseinrichtung verschiebbar
gehalten ist, derart miteinander verbunden, dass der Querstempel mit seiner Gegenfläche
bei Bewegung der Kraftübertragungseinrichtung an der Fläche gehalten wird. Die Querstempel
werden nach dem Pressen mittels der Kraftübertragungseinrichtung wieder aus der Pressmatrize
herausgezogen. Es wird verhindert, dass beim Entformen des Formlings aus der Pressmatrize
der Querstempel beschädigt wird.
[0012] Während es vorstellbar wäre, an der Presse mehrere Kraftübertragungseinrichtungen
vorzusehen, die jeweils mit mehreren Querstempeln zusammenwirken, ist in einer r besonders
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nur eine einzige Kraftübertragungseinrichtung
vorgesehen. Die Kraftübertragungseinrichtung weist zweckmößigerweise eine im Wesentlichen
ringförmige oder rahmenartige Form auf und nimmt die von bzw. auf die Querstempel
wirkende Kräfte auf, und ist in einer zu der Houptpressrichtung senkrechten Ebene
angeordnet. Die Kraftübertragungseinrichtung ist zweckmäßigerweise kreisförmig oder
weist, ggf. je nach Anzahl der verwendeten Pressstempel, eine regelmäßige Polygonform
auf. Werden beispielsweise vier oder sechs Querstempel verwendet, kann die Kraftübertragungseinrichtung
eine quadratische oder eine regelmäßig sechseckige Form aufweisen.
[0013] Der Antrieb umfasst zweckmäßigerweise einen Hydraulikzylinder und/oder einen elektrischen
Stellmotor. Vorzugsweise ist die Presse mit einer Steuereinheit versehen, mit der
eine an den Querstempeln anzulegende Kraft und/oder ein von den Querstempeln zurückzulegender
Weg einstellbar ist. Zweckmäßigerweise ist ferner eine, vorzugsweise mit der Steuereinheit
verbundene, Messeinrichtung vorgesehen, mit der sich die Position der Kraftübertragungseinrichtung
und/oder der Querstempel bestimmen lässt. Vorteilhaft müssen keine Anschläge für die
Querstempel vorgesehen werden.
[0014] Die Pressmatrize und die Lagergehäuse sind zweckmäßigerweise an einer Tragplatte
der Presse befestigt, die vorzugsweise an einer Trageinrichtung der Presse, vorzugsweise
einem Pressentisch, befestigt ist.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Presse mehrere unterschiedliche
Kraftübertragungseinrichtungen, beispielsweise für unterschiedliche Anzahlen von Querstempeln
oder Pressgeometrien, und die Presse ist derart eingerichtet, dass die Kraftübertragungseinrichtungen
wahlweise verwendet werden können.
Zweckmäßigerweise sind an der Tragplatte für die Lagergehäuse mehrere Befestigungspositionen
für die Querstempel vorgesehen. Die Befestigungspositionen können z.B. durch Gewindebohrungen
für Schrauben, mit denen die Querstempel an der Tragplatte befestigt werden, gebildet
sein. Je nach Bedarf lassen sich die Querstempel wahlweise in verschiedenen Stellungen
zur Pressmatrize anordnen.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden,
sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher r erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- einen Teil einer erfindungsgemäßen Presse in isometrischer Darstellung,
- Fig. 2
- den Teil noch Fig. 1 in Seitenansicht,
- Fig. 3
- ein Bauteil der erfindungsgemäßen Presse in isometrischer Darstellung,
- Fig. 4
- das Bauteil nach Fig. 3 im Schnitt,
- Fig. 5
- das Bauteil nach Fig. 3 in einem anderen Schnitt, und
- Fig. 6
- den Teil der erfindungsgemäßen Presse nach Fig. 1 im Schnitt.
[0017] Ein in Fig. 1 dargestellter Teil einer erfindungsgemäßen Presse zeigt eine zylindrische
Pressmatrize 1, in der eine in einer Hauptpresseinrichtung x entlang der Zylinderachse
der Pressmatrize 1 angeordnete Ausnehmung 2 vorgesehen ist und eine Pulverführung
20 zur Befüllung der Ausnehmung 2 mit Pulver. Die Pressmatrize 2 ist mit sechs in
radialen Querpressrichtungen y angeordneten und radial bis zu der Ausnehmung 2 führenden
Ausnehmungen versehen, in die jeweils ein Stempelteil 14 von um die Mantelfläche der
Pressmatrize 2 angeordneten Querstempeln 3 vorsteht. Jeder Querstempel 3 umfasst einen
mit dem Stempelteil 14 verbundenen Schieber 8, der in einem Lagergehäuse 9 ist und
auf seiner dem Stempelteil 14 gegenüberliegenden Seite mit einer Schrägfläche 7 versehen
ist. Die Pressmatrize 2 und die Lagergehäuse 9 der Querstempel 3 sind an einer Tragplatte
21 befestigt, an der ferner ein koaxial zu der Pressmatrize 2 angeordneter Lagerring
16 befestigt ist.
[0018] fn dem Lagerring 16 ist in Richtung einer Zylinderachse der Pressmatrize 2 verschiebbar
ein Stellring 5 gelagert, der an seiner Innenseite mit sechs Führungsflächen 6 für
die Schrägflächen 7 der Schieber 8 der Querstempel 3 versehen ist.
[0019] Wie insbesondere den Fig. 2 und 6 zu entnehmen ist, sind zur Verschiebung des Stellrings
5 drei an der Tragplatte 22 befestigte Hydraulikantriebe 4 vorgesehen, die über eine
Schraubstange 25 mit dem Stellring 25 verbunden sind. Ferner ist an einem der Hydraulikantriebe
4 eine Messeinrichtung 24 vorgesehen, mit der sich die Position des Stellrings 5 bestimmen
lässt.
Die Messeinrichtung 24 ist mit einer hier nicht gezeigten Steuereinheit zur Steuerung
der Querstempel 3 verbunden, mit der sich eine Position, in die die Querstempel 3
zu bringen sind und/oder eine durch die Querstempel 3 an einem Formling anzulegende
Kraft einstellbar sind.
[0020] Die Presse umfasst ferner zum Pressen des Pulvers in einer Hauptpressrichtung x in
Richtung der genannten Zylinderachse einen Hauptstempel 27, der ebenfalls an der Tragplatte
22 befestigt ist sowie einen hier nicht gezeigten, eine zu einer durch den Hauptstempel
27 erzeugten Presskraft entgegengesetzten Presskraft erzeugenden weiteren Hauptstempel,
der von oben in die Ausnehmung 2 in der Pressmatrize 1 eingreift.
[0021] Wie insbesondere den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen ist, weist das Lagergehäuse 9 des
Querstempels 3 einen Fuß 16 auf, der mit Bohrungen versehen ist, durch die hindurch
der Querstempel 3 mit Schrauben an der Tragplatte 21 befestigt ist. Er weist ferner
zwei längliche Ausnehmungen 11 auf, in die ein länglicher Vorsprung 10 des Schiebers
8 eingreift. Der Vorsprung 10 und die Ausnehmung 11 bilden eine Führung für eine Bewegung
des Schiebers 8 in der Querpressrichtung y in dem Lagergehäuse 9. An der dem Stempelteil
14 gegenüberliegenden Seite des Schiebers 8 ist parallel zu der Gegenfläche 7 eine
längliche Ausnehmung 19 vorgesehen, in der verschiebbar ein Halteglied 12 gelagert
ist. Das Halteglied 12 ist mit Gewindebohrungen vorgesehen, in die in Fig. 6 gezeigte
Schrauben 28 eingreifen, die an dem Stellring 5 gehalten sind. Wie insbesondere den
Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, sind in dem Schiebers parallel zu den länglichen Vorsprüngen
10 ferner zwei Bohrungen vorgesehen, in denen jeweils eine Schraubenfeder 15 angeordnet
ist, die sich mit ihrem einen Ende an dem jeweiligen Ende der Bohrung abstützt und
mit ihrem anderen Ende an einer Innenwand des Lagergehäuses 9 anliegt.
[0022] Um die Schieber 8 mit den Stempelteilen 14 zu bewegen, wird mittels der Hydraulikantriebe
4 der Stellring 5 bewegt. Wird der Stellring 5 nach oben verschoben, werden die Schieber
8 in dem Lagergehäuse 9 gegen eine Kraft der Federn 15 und von den Vorsprüngen 10
in den Ausnehmungen 11 geführt in Richtung zu der Zylinderachse der Pressmatrize 1
verschoben. Dabei gleitet das Halteglied 12 in der Ausnehmung 19 in dem Schieber 8
nach oben.
Wird der Stellring 5 nach unten bewegt, zieht das Halteglied 12 unterstützt von der
Kraft der Federn 15 den Schieber 8 in die entgegengesetzte Richtung und dabei den
Stempelteil 14 von der Pressmatrize 2 weg.
[0023] Zum Pressen von Formlingen kann die erfindungsgemäße Presse in verschiedenen Arten
verwendet werden.
Zum einen können die Stempelteile 14 schon vor Beginn eines Pressvorgangs in die Ausnehmung
2 der Pressmatrize 1 eingeführt werden, wirken dann zur Formgebung von Innenkonturen
in dem Pressling wie eine Pressform und werden während des Pressvorgangs nicht mehr
bewegt, sondern lediglich nachdem der Pressvorgang abgeschlossen ist vor Entformung
des Formlings aus der Ausnehmung 2 herausgezogen.
Ferner können die Stempelteile 14 während des Pressvorgangs auch zum Pressen in den
Querpressrichtungen y verwendet werden, indem über den Stellring 5 auf die Querstempel
3 eine Kraft der Hydraulikantriebe 4 übertragen wird.
[0024] Die mit den Querstempeln 3 aufzubringende Presskraft bzw. die Position, in die die
Querstempel 3 zu bringen ist, ist wie oben beschrieben, von dem winkel abhängig, ,
den die Schrägfläche 6 bzw. die Gegenfläche 7 zu einer Bewegungsrichtung der Querstempel
3 aufweist. Je größer der Winkel ist, desto geringere Wege legt der Querstempel 3
bei Verschiebung des Stellrings 5 im Verhältnis zu einem Verschiebungsweg des Stellrings
5 zurück. Entsprechend genauer lässt sisch der mit dem Stempelteil 14 zurückzulegende
Weg bzw. die zum Pressen anzulegende Kraft steuern.
1. Presse zur Herstellung eines Formlings aus pulverförmigen Material, die eine Pressmatrize
(1) mit einer Ausnehmung (2) zur Aufnahme des zu pressenden Materials, zumindest einen
Hauptpressstempel zum Pressen des Materials in einer Hauptpressrichtung (x) und zumindest
zwei Querstempel (3) aufweist, die in einer zur Hauptpressrichtung (x) queren Querpressrichtung
(y) in die Ausnehmung (2) bewegbar sind und für die Querstempel (3) ein Antrieb (4)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
der Antrieb (4) eine Kraftübertragungseinrichtung (5) umfasst, mit der eine Antriebskraft
auf mehrere der Querstempel (3) übertragbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Querstempel (3) einen Lagerkörper (8) umfasst, der in einem Lagergehäuse (9)
in der Querpressrichtung (y), vorzugsweise entlang einer Führung (10,11), verschiebbar
ist.
3. Presse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung einen an dem Lagerkörper (8) und/oder dem Lagergehäuse (9) vorgesehenen,
vorzugsweise länglichen, Vorsprung (10) und eine an dem Lagerkörper (8) bzw. dem Lagergehäuse
(9) vorgesehene und den Vorsprung (10) aufnehmende, vorzugsweise im Querschnitt eine
Negativform des Vorsprungs (10) aufweisende, Ausnehmung (11) umfasst, in der der Vorsprung
(10) verschiebbar ist.
4. Presse einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kraftübertragungseinrichtung (5) eine zur Querpressrichtung (y) schräge Fläche
(6) umfasst, an der ein Gegenhalter (7) des Querstempels (3) anliegt, der vorzugsweise
eine zu der Fläche (6) parallele Gegenfläche (7) aufweist, und der Gegenhalter (7)
an der Fläche (6) verschiebbar ist.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
die Kraftübertragungseinrichtung (5) eine im Wesentlichen ringförmige oder rahmenartige
Form aufweist, in einer zur Hauptpressrichtung (x) senkrechten Ebene angeordnet ist.
6. Presse einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kraftübertragungseinrichtung (5) in einer Richtung quer, vorzugsweise senkrecht,
zur Querpressrichtung (y) bewegbar, vorzugsweise der Hauptpressrichtung (x) verschiebbar
und/oder um eine zur Hauptpressrichtung (x) parallelen Drehachse drehbar, gelagert
ist.
7. Presse einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fläche (6) zur Querpressrichtung (y) um 45 bis 85°, vorzugsweise um 65 bis 75
°, bevorzugt um 70 °, verkippt ist.
8. Presse einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kraftübertragungseinrichtung (5) und der Querstempel (3) über ein Halteglied
(12), das an der Kraftübertragungseinrichtung (5) oder an dem Querstempel (3) befestigt
und an dem an dem Querstempel (3) bzw. an der Kraftübertragungseinrichtung (5) verschiebbar
gehalten ist, derart miteinander verbunden sind, dass der Querstempel (3) mit seiner
Gegenfläche (7) bei Bewegung der Kraftübertragungseinrichtung (5) an der Fläche (6)
gehalten wird. .
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb (4) einen Hydraulikzylinder und/oder einen elektrischen Stellmotor umfasst
und für den Antrieb (4) vorzugsweise eine Steuereinheit vorgesehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Formlings aus pulverförmigem Material mit einer Presse,
bei dem in eine Ausnehmung (2) in einer Pressmatrize (1) das Material gegeben wird,
das Material in der Pressmatrize mit einem Hauptpressstempel in einer Hauptpressrichtung
(x) gepresst wird, zumindest zwei Querstempel (3) in einer zur Hauptpressrichtung
(x) queren Querpressrichtung (y) vor und/oder während des Pressens in der Hauptpressrichtung
(x) in die Ausnehmung (2) oder zumindest in Richtung der Ausnehmung bewegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Querstempel (3) gemeinsam mittels einer Kraftübertragungseinrichtung (5)
bewegt werden, mit der eine Antriebskraft auf mehrere der Querstempel (3) übertragen
wird.