[0001] Die Erfindung betrifft ein Sattelverbindungselement, insbesondere zur kreuzweisen
Verbindung zweier Vierkantholzprofile mit einem weiteren Vierkantholzprofil, beispielsweise
zweier Balken, die an quer laufenden Trägern befestigt sind.
[0002] Derartige Verbindungselemente, die zwei oder mehrere Holzbauteile, insbesondere Vierkantholzprofile,
miteinander verbinden, werden allgemein auch als Holzverbinder bezeichnet und sind
abhängig von ihrem Einsatzzweck und den miteinander zu verbindenden Holzbauteilen
bzw. Vierkantholzprofilen in unterschiedlichen Ausführungsvarianten bekannt.
[0003] Bei Balkenkonstruktionen, beispielsweise bei Dachkonstruktionen, ist es bekannt,
spezielle Elemente zur Verbindung der hölzernen Balkenenden mit anderen Balken oder
Trägern von beispielsweise den gleichen oder ähnlichen Abmessungen, wie sie das zu
verbindende Balkenende aufweist, zu verwenden. Derartige Verbinder werden auch als
Balkenschuhe bezeichnet. Nachteilig bei der Verwendung von Balkenschuhen ist, dass
gewöhnlich jedes Balkenende mit einem Balkenschuh an dem zu verbindenden Balken bzw.
Träger befestigt wird. Bei einer kreuzweisen Verbindung zweier Balken an einem quer
laufenden Träger sind somit wenigstens zwei Balkenschuhe für die Verbindung der zwei
Balkenenden mit dem Träger einzusetzen. Der Materialaufwand von Balkenschuhen und
die Montagezeit werden dadurch erhöht.
[0004] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Materialaufwand von Holzverbindern
bzw. deren erforderliche Stückzahl bei Balkenkonstruktionen, insbesondere bei kreuzweise
miteinander zu verbindenden Vierkantholzprofilen, zu verringern, gleichzeitig die
Montagezeit der Vierkantholzprofile zu verkürzen und eine zug-, druck- und querkraftfeste
Verbindung der Vierkantholzprofile zu gewährleisten.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Sattelverbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren
die Unteransprüche.
[0006] Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten
Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können
und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert
und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
[0007] Erfindungsgemäß weist ein Sattelverbindungselement eine Auflage bzw. ein Auflager
und zwei Seitenelemente auf, die jeweils in weitere Haltebereiche übergehen. Ein derartiges
Sattelverbindungselement lässt sich mit Hilfe der Auflage auf ein Vierkantholzprofil,
beispielsweise einen Träger, sattelförmig auflegen, wobei mit den zwei Seitenelementen
über die Haltebereiche jeweils ein weiteres Vierkantholzprofil, beispielsweise ein
quer zum Träger laufender Balken, verbunden werden kann. Somit ist es möglich, mit
nur einem erfindungsgemäßen Sattelverbindungselement zwei Vierkantholzprofile bzw.
Balken an ein weiteres, insbesondere quer laufendes Vierkantholzprofil, beispielsweise
einen Träger, anzubinden, um so die entsprechenden Lasten aus den Balkenlagen heraus
an den Träger übertragen zu können. Der Materialaufwand von Holzverbindern bzw. deren
Stückzahl bei Balkenkonstruktionen wird mittels des erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements
erheblich verringert und gleichzeitig die Montagezeit der Vierkantholzprofile verkürzt,
da das erfindungsgemäße Sattelverbindungselement insgesamt mit weniger Befestigungsstellen
auskommt als zwei herkömmliche Holzverbinder, die in herkömmlicher Weise für denselben
Zweck eingesetzt würden. Ferner gewährleistet das erfindungsgemäße Sattelverbindungselement
eine zug-, druck- und querkraftfeste Verbindung der miteinander verbundenen Vierkantholzprofile.
[0008] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Auflage und die
zwei Seitenelemente ein U-Profil bilden und der Haltebereich wenigstens eine mit dem
Seitenelement verbundene Befestigungslasche umfasst, die sich etwa rechtwinklig zum
Seitenelement und etwa rechtwinklig zur Auflage erstreckt. Das aus der Auflage und
den Seitenelementen gebildete U-Profil ermöglicht in vorteilhafter Weise eine genaue
Anpassung an die Querschnittskontur und die Abmessungen des Vierkantholzprofils, beispielsweise
eines Trägers, auf welchem das Sattelverbindungselement im verbauten Zustand aufliegt.
Hierbei ist zu verstehen, dass sich die Seitenelemente parallel zueinander erstrecken
können und etwa einen rechten Winkel mit der Auflage bilden, um ein rechteckiges Querschnittsprofil
des Vierkantholzprofils bzw. Trägers sattelförmig aufnehmen zu können. Sie können
jedoch auch in einem bestimmten Winkel zueinander geneigt sein, um beispielsweise
auch konische Querschnittsprofile des Vierkantprofils bzw. Trägers sattelförmig aufnehmen
zu können.
[0009] An die Befestigungslasche des Sattelverbindungselements, das auf einem Träger aufliegt,
kann in einfacher Weise ein Ende eines zu verbindenden Vierkantholzprofils, beispielsweise
eines Balkens, angebunden werden. Durch die Ausrichtung der Befestigungslasche etwa
rechtwinklig zur Auflag sowie etwa rechtwinklig zum Seitenelement ist eine kreuzweise
Verbindung des einen Vierkantholzprofils bzw. Balkens mit dem anderen Vierkantholzprofil
bzw. Träger möglich, das heißt eine Verbindung, bei der die Balken und die Träger
quer zueinander verlaufen.
[0010] Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungslasche
bezüglich eines ersten und zweiten Seitenrands des Seitenelements etwa mittig angeordnet
ist. Somit ist lediglich eine Befestigungslasche erforderlich, um einen Balken zug-,
druck- und querkraftfest mit dem Sattelverbindungselement bzw. dem Träger zu verbinden,
auf dem das Sattelverbindungselement aufliegt. Hierzu ist der anzubindende Balken
zweckmäßigerweise in der Mitte geschlitzt, um die Befestigungslasche aufnehmen zu
können.
[0011] Bevorzugt wird die Verbindung zwischen der Befestigungslasche und dem Balken über
wenigstens einen Bolzen bzw. Schraubbolzen hergestellt. Zu diesem Zweck ist die Befestigungslasche
wenigstens mit einer entsprechenden Bohrung versehen, durch die der Bolzen geführt
werden kann.
[0012] Zur Montageerleichterung sowie zur gleichmäßigeren Krafteinleitung aus dem Balken
in den Träger umfasst der Haltebereich einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
eine mit einem von der Auflage entgegengesetzten Ende des Seitenelements verbundene
Auflagerlasche bzw. Auflagerung, die sich etwa rechtwinklig zum Seitenelement und
etwa parallel zur Auflage erstreckt. Auf dieser Auflagerlasche kann der mit der Befestigungslasche
zu verbindende Balken aufliegen.
[0013] Für eine besonders einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements
ist bevorzugt, dass die Befestigungslasche und/oder die Auflagerlasche einstückig
mit dem Seitenelement ausgebildet ist/sind. Das Sattelverbindungselement gemäß der
Erfindung kann beispielsweise aus Stahlblech gekantet sein, wobei die Stärke des Blechs
sowie die Größe des Sattelverbindungselements und die Anzahl und Anordnung der Befestigungsstellen
bzw. Befestigungsmittel je nach Einsatzzweck variieren kann. Beispielsweise kann das
Sattelverbindungselement bei Verwendung zur Verbindung stärkerer Vierkantholzprofile
auch aus mehreren miteinander verschweißten Teilen zusammengesetzt sein. Es ist auch
möglich, dass lediglich die Auflagerlasche einstückig mit dem Seitenelement verbunden
ist, wohingegen die Befestigungslasche mit dem Seitenelement und/oder der Auflagerlasche
verschweißt ist oder umgekehrt.
[0014] Die Größe des erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements, insbesondere die Weite
bzw. Breite der Auflage kann entsprechend den statischen Vorgaben von etwa 80 mm bis
etwa 320 mm oder größer sein. Die Höhe der Seitenelemente richtet sich ebenfalls nach
den statischen und konstruktiven Erfordernissen.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Auflage
und/oder die Seitenelemente mit Nagellöchern als Befestigungsstellen versehen sein.
Über die Nagellöcher kann das erfindungsgemäße Sattelverbindungselement auf dem Vierkantholzprofil
bzw. dem Träger, auf dem es in verbautem Zustand aufliegt, durch Eintreiben entsprechender
Nägel gesichert werden.
[0016] Bei einer alternativen Ausgestaltung des Sattelverbindungselements gemäß der Erfindung
kann die Auflage mit einstückig angeformten Einschlagnägeln versehen sein. Hierdurch
lässt sich bei der Verbindung von größeren Vierkantholzprofilen nochmals erheblich
an Montagezeit einsparen. Die Einschlagnägel sind zweckmä-βigerweise aus dem Material
des Sattelverbindungselements ausgestanzt und zum Einschlagen in das Vierkantholzprofil
ausgerichtet.
[0017] Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Wirkungen der Erfindung werden im Folgenden
anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht und eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Sattelverbindungselements in verbautem Zustand,
- Fig. 2
- eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements aus Fig. 1 in nicht verbautem Zustand,
- Fig. 3
- eine Vorderansicht und eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Sattelverbindungselements in verbautem Zustand,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements aus Fig. 3 in nicht verbautem Zustand,
- Fig. 5
- eine Vorderansicht und eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Sattelverbindungselements aus den Fig. 1 und 2 in einem weiteren verbauten Zustand
und
- Fig. 6
- eine Vorderansicht und eine Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Sattelverbindungselements aus den Fig. 3 und 4 in einem weiteren verbauten Zustand.
[0018] In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen
versehen, so dass diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
[0019] Fig. 1 zeigt auf der linken Blattseite eine Vorderansicht und auf der rechten Blattseite
eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements
20 in verbautem Zustand. Das Sattelverbindungselement 20 weist eine Auflage 21 und
zwei Seitenelemente 22 auf, die jeweils in weitere Haltebereiche 23 übergehen. Die
Auflage 21 des Sattelverbindungselements 20 liegt auf einem in Fig. 1 im Querschnitt
dargestellten Vierkantholzprofil, beispielsweise einem Träger 24, sattelförmig auf.
Insbesondere bilden die Auflage 21 und die Seitenelemente 22 bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ein U-Profil, das an den Querschnitt des Trägers 24 angepasst
ist. Da der Träger 24 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, erstrecken
sich die Seitenelemente 22 des Sattelverbindungselements 20 etwa parallel zueinander.
Mit anderen Worten bilden die Seitenelemente 22 mit der Auflage 21 etwa einen rechten
Winkel.
[0020] Die Auflage 21 und die Seitenelemente 22 sind bevorzugt aus einem Stahlblech einstückig
hergestellt, beispielsweise durch Abkanten. Sie können jedoch auch aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt sein, das heißt zum Beispiel miteinander verschweißt sein. Die Dicke
des Stahlblechs beträgt bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 5 mm.
Die Breite der Auflage 21 kann entsprechend den statischen Vorgaben von etwa 80 mm
bis etwa 320 mm oder größer sein und beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa 180 mm. Die Höhe der Seitenelemente 22 richtet sich ebenfalls nach den statischen
und konstruktiven Erfordernissen und beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa 240 mm. Die Breite der in Fig. 1 dargestellten Seitenelemente 22 beträgt etwa
120 mm.
[0021] Wie Fig. 1 ferner zu entnehmen ist, umfasst der Haltebereich 23 eine mit jedem Seitenelement
22 verbundene Befestigungslasche 25. Die Befestigungslasche 25 erstreckt sich etwa
rechtwinklig zu dem Seitenelement 22 und etwa rechtwinklig zur Auflage 21. Wie insbesondere
in der Draufsicht der Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Befestigungslasche 25 bezüglich
der Seitenränder 26 eines jeden Seitenelements 22 etwa mittig angeordnet. Mit jeder
Befestigungslasche 25 ist ein Vierkantholzprofil, beispielsweise ein quer laufender
Balken 27, verbunden. Das erfindungsgemäße Sattelverbindungselement 20 ermöglicht
somit eine zug-, druck- und querkraftfeste, kreuzweise Verbindung des Trägers 24 mit
den quer laufenden Balken 27. Der Balken 27 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels dreier Bolzen bzw. Schraubbolzen an der Befestigungslasche 25 befestigt. Hierzu
sind in der Befestigungslasche 25 des gezeigten Sattelverbindungselements 20 drei
Bohrungen 28 vorgesehen. Die Bohrungen 28 jeder Befestigungslasche 25 weisen bei dem
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Sattelverbindungselements 20 einen
Durchmesser von etwa 14 mm und einen Abstand von etwa 70 mm zueinander auf. Die Befestigungslasche
25 weist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Sattelverbindungselements
20 eine Länge von etwa 110 mm auf.
[0022] Wie ebenfalls Fig. 1 zu entnehmen ist, weist der Haltebereich 23 eine mit einem von
der Auflage 21 entgegengesetzten Ende des Seitenelements 22 verbundene Auflagerlasche
28 auf, die sich etwa rechtwinklig zum Seitenelement 22 und etwa parallel zur Auflage
21 erstreckt. Auf dieser Auflagerlasche 28 liegt der mit dem Träger 24 zu verbindende
Balken 27 auf und wird mittels durch die Bohrungen 28 der Befestigungslasche 25 geführte
Bolzen bzw. Schraubbolzen gegen Verrutschen gesichert. Die Auflagerlasche 29 dient
der gleichmäßigen Krafteinleitung von dem Balken 27 in den Träger 24 und erleichtert
gleichzeitig die Montage des Balkens 27 an der Befestigungslasche 25. Die Auflagerlasche
29 weist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Sattelverbindungselements
20 eine Länge von etwa 120 mm auf.
[0023] Bevorzugt ist die Auflagerlasche 29 einstückig, beispielsweise durch Abkanten, mit
dem Seitenelement 22 verbunden und die Befestigungslasche 25 ist mit dem Seitenelement
22 und/oder der Auflagerlasche 29 verschweißt.
[0024] Wie in der Draufsicht der Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Auflage 21 des Sattelverbindungselements
20 mit Nagellöchern 30 als Befestigungsstellen versehen. Mit durch die Nagellöcher
30 in den Träger 24 eingetriebenen Nägeln ist das Sattelverbindungselement 20 auf
dem Träger 24 fixierbar. Die Anzahl und Anordnung der Befestigungsstellen bzw. Nagellöcher
30 kann je nach Einsatzzweck variieren. Alternativ kann die Auflage 21 des Sattelverbindungselements
20 auch mit in Fig. 1 nicht dargestellten, einstückig angeformten Einschlagnägeln
versehen sein. Hierdurch lässt sich bei der Verbindung von größeren Vierkantholzprofilen
nochmals erheblich an Montagezeit einsparen. Die Einschlagnägel sind in diesem Fall
zweckmäßigerweise aus dem Material der Auflage 21 ausgestanzt und zum Einschlagen
auf das Vierkantholzprofil bzw. den Träger 24 ausgerichtet.
[0025] Fig. 2 stellt auf der linken unteren Blattseite eine Vorderansicht, auf der linken
oberen Blattseite eine Seitenansicht und auf der rechten Blattseite eine Draufsicht
des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements 20
aus Fig. 1 in nicht verbautem Zustand dar, das heißt ohne mit dem Sattelverbindungselement
20 verbundene Träger 24 und Balken 27. Wie insbesondere der Seitenansicht des Sattelverbindungselements
20 zu entnehmen ist, weist auch das Seitenelement 22 des dargestellten Ausführungsbeispiels
Nagellöcher 30 als Befestigungsstellen auf. Über durch die Nagellöcher 30 in den Träger
24 eingetriebene Nägel kann das Seitenelement 22 zusätzlich zur Auflage 21 an dem
Träger 24 befestigt werden.
[0026] Fig. 3 stellt auf der linken Blattseite eine Vorderansicht und auf der rechten Blattseite
eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements
31 in verbautem Zustand dar, das heißt, mit dem Sattelverbindungselement 31 sind ein
Träger 24 und zwei Balken 27 kreuzweise verbunden, wie bereits bei der Figurenbeschreibung
der Fig. 1 ausführlich erläutert wurde. Das in Fig. 3 dargestellte Sattelverbindungselement
31 unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Sattelverbindungselement
20 lediglich dadurch, dass dem Sattelverbindungselement 31 die Auflagerlasche 29 des
Sattelverbindungselements 20 fehlt. Alle anderen Komponenten des Sattelverbindungselements
31 sind identisch mit denen des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Sattelverbindungselements
20. Auf eine erneute Beschreibung dieser Komponenten kann somit an dieser Stelle verzichtet
werden. Das in Fig. 3 dargestellte Sattelverbindungselement 31 stellt eine im Vergleich
zum Sattelverbindungselement 20 noch einfacher herstellbare Ausführungsvariante dar.
[0027] Fig. 4 stellt auf der linken unteren Blattseite eine Vorderansicht, auf der linken
oberen Blattseite eine Seitenansicht und auf der rechten Blattseite eine Draufsicht
des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements 31
aus Fig. 3 in nicht verbautem Zustand dar, das heißt ohne mit dem Sattelverbindungselement
31 verbundene Träger 24 und Balken 27. Wie insbesondere der Seitenansicht des Sattelverbindungselements
31 zu entnehmen ist, weist auch das Seitenelement 22 des dargestellten Ausführungsbeispiels
Nagellöcher 30 als Befestigungsstellen auf. Über durch die Nagellöcher 30 in den Träger
24 eingetriebene Nägel kann das Seitenelement 22 zusätzlich zur Auflage 21 an dem
Träger 24 befestigt werden.
[0028] Fig. 5 stellt auf der linken Blattseite eine Vorderansicht und auf der rechten Blattseite
eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä-βen Sattelverbindungselements
20 aus den Fig. 1 und 2 in einem weiteren verbauten Zustand dar. Der in Fig. 5 dargestellte
verbaute Zustand unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten verbauten Zustand
dadurch, dass die Befestigungslaschen 25 mit einem Balken 32 verbunden sind, der wesentlich
breiter ist als der in Fig. 1 dargestellte Balken 27. Der Balken 32 weist, wie Fig.
5 zu entnehmen ist, eine Breite von etwa 180 mm gegenüber einer Breite des Balkens
27 von etwa 120 mm auf, wie Fig. 1 zu entnehmen ist. Somit erstreckt sich der Balken
32 deutlich über die Breite des Seitenelements 22 und die Breite der Auflagerlasche
29 hinaus, so dass der Balken 32 das Sattelverbindungselement 20 zu einem wesentlichen
Teil verdeckt. Diese Art der Montage wird daher auch als verdeckte Montage des Sattelverbindungselements
20 bezeichnet.
[0029] Fig. 6 stellt auf der linken Blattseite eine Vorderansicht und auf der rechten Blattseite
eine Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemä-βen Sattelverbindungselements
31 aus den Fig. 3 und 4 in demselben verbauten Zustand des Sattelverbindungselements
20 aus Fig. 5 dar. Auch hier ist die Befestigungslasche 25 mit einem Balken 32 verbunden,
der eine Breite von etwa 180 mm aufweist und somit das Sattelverbindungselement 31
zu einem wesentlichen Teil verdeckt.
[0030] Die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Sattelverbindungselemente sind nicht
auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfassen auch gleich
wirkende weitere Ausführungsformen.
[0031] In bevorzugter Ausführung wird das erfindungsgemäße Sattelverbindungselement zur
kreuzweisen Verbindung eines Vierkantholzprofils, beispielsweise eines Trägers, mit
weiteren Vierkantholzprofilen, beispielsweise zweier quer zum Träger laufender Balken,
verwendet.
Bezugszeichenliste:
[0032]
- 20
- Erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements
- 21
- Auflage
- 22
- Seitenelemente
- 23
- Haltebereiche
- 24
- Träger
- 25
- Befestigungslasche
- 26
- Seitenränder von 22
- 27
- Balken, quer laufend zu 24
- 28
- Bohrung in 25
- 29
- Auflagerlasche
- 30
- Nagellöcher
- 31
- Zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sattelverbindungselements
- 32
- Träger
1. Sattelverbindungselement mit einer Auflage (21) und zwei Seitenelementen (22), die
jeweils in weitere Haltebereiche (23) übergehen.
2. Sattelverbindungselement nach Anspruch 1, wobei die Auflage (21) und die zwei Seitenelemente
(22) ein U-Profil bilden und der Haltebereich (23) wenigstens eine mit dem Seitenelement
(22) verbundene Befestigungslasche (25) umfasst, die sich etwa rechtwinklig zum Seitenelement
(22) und etwa rechtwinklig zur Auflage (21) erstreckt.
3. Sattelverbindungselement nach Anspruch 2, wobei sich die Seitenelemente (22) etwa
parallel zueinander erstrecken.
4. Sattelverbindungselement nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Befestigungslasche (25)
bezüglich der Seitenränder (26) des Seitenelements (22) etwa mittig angeordnet ist.
5. Sattelverbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Haltebereich
(23) eine mit einem von der Auflage (21) entgegengesetzten Ende des Seitenelements
(22) verbundene Auflagerlasche (29) umfasst, die sich etwa rechtwinklig zum Seitenelement
(22) und etwa parallel zur Auflage (21) erstreckt.
6. Sattelverbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Befestigungslasche
(25) und/oder die Auflagerlasche (29) einstückig mit dem Seitenelement (22) ausgebildet
ist/sind.
7. Sattelverbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auflage
(21) und/oder die Seitenelemente (22) mit Nagellöchern (30) versehen sind.
8. Sattelverbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Befestigungslasche
(25) mit wenigstens einer Bohrung (28) versehen ist.
9. Sattelverbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auflage
(21) mit einstückig angeformten Einschlagnägeln versehen ist.