[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Beleuchtungseinrichtung weist eine
Halbleiterlichtquelle und einen Reflektor auf.
[0002] Der Aufbau der bekannten Beleuchtungseinrichtung folgt dem Prinzip der Erzeugung
einer Lichtverteilung durch einen parabolischen Reflektor. Ein solcher Reflektor umgibt
die Halbleiterlichtquelle, die möglichst genau in seinem Brennpunkt angeordnet ist.
Das von der Halbleiterlichtquelle abgestrahlte Licht wird dann durch den Reflektor
parallelisiert und auf eine transparente Scheibe gerichtet, die eine Lichtaustrittsöffnung
der Beleuchtungseinrichtung abdeckt. Durch eine Variation der parabolischen Grundform
des Reflektors, zum Beispiel durch eine Unterteilung der im Ganzen parabolischen Grundform
der Reflexionsfläche des Reflektor in einzelne Facetten und/oder durch Streuelemente
in der transparenten Scheibe, die eine Änderung der Richtung des durch die Scheibe
hindurchtretenden Lichtes bewirken, wird eine vorbestimmte Lichtverteilung im Vorfeld
der Beleuchtungseinrichtung erzeugt.
[0003] Bei der Realisierung dieses Prinzips treten in der Praxis die folgenden Probleme
auf: Ein beträchtlicher Teil des von der Halbleiterlichtquelle ausgehenden Lichtes
trifft gar nicht erst auf die Parabel. Es wird daher zum Beispiel nicht parallel ausgerichtet,
und es erhält daher beim Durchgang durch die zum Beispiel für das Streuen von parallelem
Licht eingerichtete Abdeckscheibe nicht die Richtung, die der gewünschten Lichtverteilung
entspricht
[0004] Dies führt letztlich dazu, dass der Anteil des korrekt verteilten Lichtes der Halbleiterlichtquelle
an dem insgesamt von der Halbleiterlichtquelle abgestrahlten Licht vergleichsweise
klein ist, was durch eine Erhöhung der abgestrahlten Lichtleistung und damit in der
Regel durch eine Erhöhung der Zahl der Halbleiterlichtquellen ausgeglichen werden
muss.
[0005] Eine bekannte Gegenmaßnahme besteht in der Verwendung von Paraboloiden mit vergleichsweise
kurzer Brennweite. Die Brennweite einer Parabel entspricht dem Abstand ihres Brennpunktes
vom Scheitelpunkt. Für den erwünschten Nutzen müssen dabei jedoch andere Nachteile
in Kauf genommen werden: Entweder wird die leuchtende Lichtaustrittsfläche vergleichsweise
klein oder die benötigte Bautiefe wird vergleichsweise sehr groß.
[0006] Unerwünscht ist auch, dass der untere Rand des durch eine metallische Beschichtung
verspiegelten Reflektors bei einer Verkürzung der Brennweite näher an die Halbleiterlichtquelle
und deren elektrische Zuleitungen heranrückt, was wegen der Gefahr von Kurzschlüssen
unerwünscht ist.
[0007] Weitere Nachteile ergeben sich daraus, dass die Position der Halbleiterlichtquelle
relativ zum Reflektor sehr genau eingehalten werden muss, um die erwünschte Parallelisierung
zu erzielen. Da sich ein großes Spritzgussteil, in das mehrere Paraboloide eingeformt
sind, beim Erkalten in schwer vorhersehbarer Weise verzieht, müssen in der Regel an
Stelle von einem großen Reflektor viele kleine Reflektoren verwendet werden, was die
Fertigung erschwert und verteuert.
[0008] Die Kosten werden ferner dadurch erhöht, dass mehrere Halbleiterlichtquellen mit
zugehörigem Reflektor und elektrischer Energieversorgung dreidimensional angeordnet
werden müssen, um eine vergleichsweise große Lichtaustrittsfläche zu gestalten. Betrachtet
man eine solche Beleuchtungseinrichtung aus einiger Entfernung, erscheint jede Halbleiterlichtquelle
als ein heller Punkt. Angestrebt wird im Gegensatz dazu jedoch eine homogen leuchtende
Fläche.
[0009] Wenn an Stelle von üblichen Reflektoren brechende und total reflektierende Vorsatzoptiken
für Halbleiterlichtquellen verwendet werden, treten dieselben Nachteile auf. Verwendet
man für die Erzeugung einer homogen leuchtenden Lichtaustrittsfläche Lichtleiter an
Stelle von Reflektoren, müssen große Wirkungsgradverluste (Verluste von 85% bis 90%)
in Kauf genommen werden.
[0010] Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Angabe einer Beleuchtungseinrichtung
der eingangs genannten Art, die diese Nachteile nicht oder nur in einem geringeren
Umfang aufweist.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0012] Eine solche Beleuchtungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen Licht
der Halbleiterlichtquelle aufnehmenden und auf einen Reflektor richtenden Lichtleiter
aufweist, der eine ebene, Licht der Halbleiterlichtquelle aufnehmende Lichteintrittsfläche
und eine gekrümmte Lichtaustrittsfläche aufweist, und dass der Reflektor eine durch
Schwenken eines Parabelabschnitts um eine gedachte Achse entstandene Grundform aufweist,
wobei der Lichtleiter und der Reflektor relativ zueinander so angeordnet sind und
die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters so gekrümmt ist, dass eine Brennlinie des
Reflektors, die beim Schwenken durch die Bewegung des Brennpunkts des Parabelabschnitts
entsteht, in der Lichtaustrittsfläche liegt.
[0013] Durch diese Merkmale wird eine Beleuchtungseinrichtung mit einer virtuellen Lichtquelle
bereitgestellt, die folgende Vorteile aufweist:
[0014] Durch den im Lichtweg zwischen der Halbleiterlichtquelle und der als virtuelle Lichtquelle
dienenden Lichtaustrittsfläche ist der Abstand zwischen dem metallisch verspiegelten
Reflektor und den elektrischen Anschlüssen der Halbleiterlichtquelle vergleichsweise
groß, was die Gefahr von Kurzschlüssen beseitigt.
[0015] Darüber hinaus verringert der vergleichsweise große Abstand auch die bei einem kleineren
Abstand größere Wärmebelastung, die sich aus der elektrischen Verlustwärme ergibt,
die im Chip der Halbleiterlichtquelle frei wird und diesen erwärmt.
[0016] Die Beleuchtungseinrichtung verhält sich gegenüber
[0017] Positionierungsungenauigkeiten der realen Halbleiterlichtquelle sehr tolerant, da
die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters eben ist. Ein weiterer Vorteil der ebenen
Lichteintrittsfläche besteht darin, dass eine ebene Platine als Träger des Chips der
Halbleiterlichtquelle verwendet werden kann. Ebene Platinen sind preiswerter und robuster
als flexibel krümmbare Platinen, so dass sie bei der Fertigung mit weniger Aufwand
handhabbar sind. Zusammen mit der verringerten Anforderung an die Positionierungsgenauigkeit
vereinfacht dies die Fertigung, was sich kostensenkend auswirkt.
[0018] Durch das Zusammenwirken der Merkmale, insbesondere durch die relativ zueinander
sehr genau positionierbare Lichtaustrittsfläche der virtuellen Lichtquelle und der
in der Lichtaustrittsfläche liegenden Brennlinie des Reflektors ergibt sich eine sehr
homogene Ausleuchtung der Lichtaustrittsfläche der Beleuchtungseinrichtung. Die Brennpunkte,
seien es einzelne Punkte, eine zusammenhängende Linie oder eine zusammenhängende Fläche,
liegen im Idealfall in der Lichtaustrittsfläche. Die Vorteile der Erfindung bleiben
aber auch in einem wesentlichen Umfang erhalten, wenn die Brennpunkte etwas vor oder
etwas hinter der Lichtaustrittsfläche liegen.
[0019] Unabhängig von der Größe der möglichst homogen auszuleuchtenden Lichtaustrittsfläche
benötigt die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung nur eine kleine, ebene Platine
mit einer oder mehreren Halbleiterlichtquellen, den Lichtleiter und einen einzigen
Reflektor und eine Abdeckscheibe. Insgesamt lassen sich vergleichsweise große homogen
ausgeleuchtete Lichtaustrittsflächen damit mit einem vergleichsweise geringen Aufwand
erzielen.
[0020] Die für Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtungen verwendeten Halbleiterlichtquellen
sind häufig Leuchtdioden (LED) mit einer vergleichsweise ebenen Lichtaustrittsfläche,
die sich sehr nahe an der ebenen Lichteinkoppelfläche des Lichtleiters anordnen lassen.
Dies erlaubt eine berührende oder zumindest nahezu berührende Anordnung der Halbleiterlichtquellen
an der Einkoppelfläche. Dies erlaubt eine nahezu vollständige, nur unvermeidliche
Fresnelverluste in Kauf nehmende Einkopplung des Lichtes in den Lichtleiter, was den
Wirkungsgrad positiv beeinflusst.
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und
den beigefügten Figuren.
[0022] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
Zeichnungen
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer
Form:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung mit Streuelemente
aufweisenden Abdeckscheibe;
- Fig. 2
- eine alternative Ausgestaltung mit einer glatten Abdeckscheibe;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf einen Lichtleiter mit planparallelen Lichteintritts- und Lichtaustrittsflächen;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf einen Lichtleiter mit einer gekrümmten Lichtaustrittsfläche;
- Fig. 5
- eine bevorzugte Ausgestaltung eines Lichtleiters einer Ausgestaltung der Beleuchtungsvorrichtung
in einem Querschnitt;
- Fig. 6
- den technischen Effekt dieser Ausgestaltung in Form eines Lichtfächers;
- Fig. 7
- eine Ausgestaltung mit einem ringförmigen Parabolreflektor;
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf eine Beleuchtungseinrichtung mit einer S-förmigen Zusammenstellung
von drei Modulen der in der Figur 1 dargestellten Art;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf eine Beleuchtungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, ein Rechteck
homogen zu beleuchten;
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung eines entsprechend einer Rechteckprojektion beschnittenen
Reflektors;
- Fig. 11
- eine Ausgestaltung, bei der die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters Streuelemente
verschiedener Art aufweist; und
- Fig. 12
- einen Querschnitt durch einen Lichtleiter einer weiteren Ausgestaltung
- Fig. 13
- eine Möglichkeit der Anpassung des Platzbedarfs einer Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtungen an Bauraumerfordernisse; und
- Fig. 14
- eine weitere Möglichkeit einer solchen Anpassung.
[0024] Gleiche Bezugszeichen verweisen dabei in den verschiedenen Figuren jeweils auf gleiche
oder zumindest ihrer Funktion nach gleiche Elemente.
[0025] Im Einzelnen zeigt die Fig. 1 eine Beleuchtungseinrichtung 10 für ein Kraftfahrzeug
mit einer Halbleiterlichtquelle 12 und einem Reflektor 14. Die Beleuchtungseinrichtung
10 weist einen Licht 16 der Halbleiterlichtquelle aufnehmenden und auf den Reflektor
14 richtenden Lichtleiter 18 auf. Der Lichtleiter 18 weist eine ebene, Licht 16 der
Halbleiterlichtquelle 12 aufnehmende Lichteintrittsfläche 20 und eine gekrümmte Lichtaustrittsfläche
22 auf. Der Reflektor 14 weist eine Grundform auf, die durch Schwenken eines Parabelabschnitts
24 um eine gedachte Achse 26 entsteht. Dabei sind der Lichtleiter 18 und der Reflektor
14 relativ zueinander so angeordnet, und die Lichtaustrittsfläche 22 des Lichtleiters
14 ist so gekrümmt, dass eine Brennlinie 28 des Reflektors 14, die sich beim Schwenken
durch die Bewegung des Brennpunkts 30 des Parabelabschnitts 24 ergibt, in der Lichtaustrittsfläche
22 liegt.
[0026] Die Lichtaustrittsfläche 22 hat bevorzugt die Gestalt eines Teils eines Zylindermantels,
der durch zwei parallel verlaufende Kreisbögen 22_1, 22_2 und durch zwei Geradenabschnitte
22_2, 22_4 begrenzt wird.
[0027] Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind von dem Licht 16 der Halbleiterlichtquelle
12 nur Strahlen dargestellt, die in der Ebene liegen, die in der Fig. 1 dadurch definiert
ist, dass der Parabelabschnitt 24 ebenfalls in dieser Ebene liegt. Man erkennt, dass
das gesamte, in dieser Ebene in den Lichtleiter 18 eintretende Licht auf den Reflektor
14 gerichtet und von diesem in Richtung der gedachten Achse 26 umgelenkt wird. Dabei
wird nicht das gesamte Volumen des Lichtleiters 18 für die Leitung des Lichts 16 der
Lichtquelle 12 von seiner Lichteintrittsfläche 20 zu seiner Lichtaustrittsfläche 22
genutzt. Die nicht genutzten Teilbereiche 18 1 und 18_2 werden durch den Öffnungswinkel
des im Lichtleiter 18 propagierenden Lichtes bestimmt, der beim Gegenstand der Fig.
1 durch das Bogenmaß der Kreisbögen 22_1, 22_2 begrenzt wird. Die nicht zur Lichtleitung
genutzten Teilbereiche 18_1, 18_2 des Lichtleiters 18 werden in einer Ausgestaltung
für Befestigungszwecke genutzt und können alternativ dazu auch entfallen.
[0028] Durch eine Abdeckscheibe 32, die in Lichtausbreitungsrichtung über dem Reflektor
14 liegt und die zum Beispiel auf ihrer dem Reflektor 14 zugewandten Fläche Streuelemente
34 aufweist, die sich konvex aus der Abdeckscheibe herauswölben, wird in einer Ausgestaltung
eine vorgeschriebene Lichtverteilung aus dem weitgehend parallelen Lichtbündel, das
vom Reflektor 14 ausgeht, erzeugt. Die Streuelemente 34 sind in einer bevorzugten
Ausgestaltung kugelförmig.
[0029] Fig. 2 zeigt eine alternative Ausgestaltung mit einer ebenen, keine Streuelemente
aufweisenden Abdeckscheibe 38, bei der die gesetzlich vorgeschriebene Lichtverteilung
durch eine Facettierung des Reflektors 14 erzielt wird. Bei dieser Ausgestaltung ist
dem Parabelabschnitt 24, der die Grundform des Reflektors 14 bestimmt, eine Modulation
in Form von Facetten 40, 42, 44 überlagert, die lokal eine zum Beispiel alternierend
um den jeweiligen Wert der Steigung des Parabelabschnitts 24 oszillierende Steigung
aufweist.
[0030] Der jeweilige Wert der Steigung ergibt sich dabei letztlich aus der geforderte Lichtverteilung.
Ist zum Beispiel eine Lichtverteilung mit einem hellen Fleck in der Verlängerung der
zentralen optischen Achse 26 aus der Fig. 1 gefordert, muss entsprechend viel Reflektorfläche
und eine damit einhergehend große Zahl von Facetten 40, 44 mit vergleichsweise steilerem
Verlauf als es dem Parabelabschnitt 24 entspricht, vorhanden sein.
[0031] Eine dritte Ausgestaltung sieht eine Kombination einer Streuelemente 34 aufweisenden
Abdeckscheibe 32 mit einem Facetten 40, 42, 44 aufweisenden Reflektor 14 vor. Durch
eine solche Kombination addieren sich die Ablenkwinkel von Facetten und Streuscheiben,
so dass sich insgesamt eine stärkere Ablenkung und allgemein eine größere Freiheit
bei der Gestaltung ergibt.
[0032] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Lichtleiter, der eine gerade und parallel
zu einer geraden Lichteintrittsfläche 48 verlaufende Lichtaustrittsfläche 50 besitzt,
zusammen mit einem Lichtbündel 52. Das Lichtbündel 52 geht von einer dicht vor der
Lichteintrittsfläche 48 angeordneten Halbleiterlichtquelle 12 aus, wird über die Lichteintrittsfläche
48 in den Lichtleiter 46 eingekoppelt und über dessen Lichtaustrittsfläche 50 wieder
ausgekoppelt.
[0033] Da die Lichteintrittsfläche 48 parallel zur Lichtaustrittsfläche 50 angeordnet ist,
entspricht diese Konstellation dem Durchgang von Licht durch eine planparallele Platte.
Das bedeutet, dass der Öffnungswinkel des Lichtbündels 52 im Lichtleiter 46 kleiner
ist als außerhalb des Lichtleiters 46 und dass der Öffnungswinkel des Lichtbündels
52 nach dem Austritt aus dem Lichtleiter 46 gleich groß ist wie vor dem Eintritt in
den Lichtleiter 46. In der Zeichenebene findet damit keine Lichtbündelung durch den
Lichtleiter 46 statt.
[0034] Figur 4 zeigt dagegen einen Lichtleiter 54 einer bevorzugten Ausgestaltung. Der Lichtleiter
54 zeichnet sich dadurch aus, dass seine Lichtaustrittsfläche 58 durch einen Kreisbogen
begrenzt wird, wobei der Mittelpunkt des zugehörigen Kreises durch die dicht vor der
Lichteintrittsfläche 56 angeordnete Halbleiterlichtquelle 12 definiert wird, die man
sich zu diesem Zweck als punktförmige Lichtquelle vorstellen darf. Bei dieser Geometrie
treffen die einzelnen Strahlen des Lichtbündels 52 jeweils annähernd senkrecht auf
die kreisbogenförmig gekrümmte Lichtaustrittsfläche 58 und erfahren daher beim Durchgang
durch diese Fläche praktisch keine Winkelveränderung. Insgesamt ergibt sich jedoch
eine Bündelverengung durch die beim Einkoppeln über die Lichteintrittsfläche 56 auftretende
Lichtbrechung beim Übergang von Luft zum optisch dichteren Lichtleitermaterial.
[0035] Die Figuren 3 und 4 zeigen damit den Strahlverlauf in einen flächigen Lichtleiter
und nach dem Austritt des Lichts aus dem Lichtleiter, wobei die Austrittsfläche im
Fall der Figur 3 parallel zur Eintrittsfläche und im Fall der Fig. 4 an jedem Punkt
senkrecht zur Lichtrichtung orientiert ist. Bei der in der Figur 3 dargestellten Ausgestaltung
weist die über die Lichtaustrittsfläche 50 am Ende des Lichtleiters 46 ausgestrahlte
Lichtverteilung also dieselbe Winkelverteilung auf, die das von der Halbleiterlichtquelle
12 abgestrahlte Licht aufweist. Dagegen bleibt die Bündelverengung, die beim Eintritt
in den Lichtleiter 54 auftritt, in der Ausgestaltung, die in der Figur 4 dargestellt
ist, beim Austritt erhalten.
[0036] Die Figur 5 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung eines Lichtleiters 18 einer Ausgestaltung
der Beleuchtungsvorrichtung 10 in einem Querschnitt. Die Querschnittsfläche liegt
dabei zum Beispiel in der Ebene, die in der Figur 1 durch die Halbleiterlichtquelle
12 und dem Parabelabschnitt 24 definiert wird. Die dargestellte Ausgestaltung des
Lichtleiters 18 zeichnet sich dadurch aus, dass der Abstand von seiner Oberseite 60
zu seiner Unterseite 62 von seiner Lichteintrittsfläche 20 ausgehend und auf die Lichtaustrittsfläche
22 zulaufend, zunimmt. In einer Ausgestaltung besitzt der Querschnitt die dargestellte
Trapezform, bei der die kürzere der parallelen Seiten des Trapezes in der Lichteintrittsfläche
20 und die längere der parallelen Seiten des Trapezes in der Lichtaustrittsfläche
22 des Lichtleiters 18 liegt.
[0037] Insgesamt ist der Abstand zwischen der Oberseite 60 und der Unterseite 62 so gewählt,
dass das von der Halbleiterlichtquelle 12 ausgehende und in den Lichtleiter 18 eingekoppelte
Licht beim Auftreffen auf die Unterseite 62 und/oder die Oberseite 60 total reflektiert
und damit letztlich zur Lichtaustrittsfläche 22 geleitet wird, die der Lichteintrittsfläche
20 gegenüberliegt. Durch die divergente Anordnung der Oberseite 60 und der Unterseite
62 des Lichtleiters 18 verringert sich der Winkel zwischen einem Lichtstrahl 64 und
einer mittleren Propagationsrichtung 66 oder Mittellinie des Lichtleiters 18 mit jeder
Totalreflexion. Das im Lichtleiter 18 propagierende Licht wird also mit zunehmender
Annäherung an die Lichtaustrittsfläche im Sinne einer Annäherung an ein Bündel paralleler
Strahlen gebündelt. Mit anderen Worten: Das dargestellte Verkippen der beiden Deckflächen
relativ zueinander bewirkt, dass sich der Lichtstrahl 64 in Richtung eines sich aufweitenden
Querschnitts bewegt. Bei jeder Totalreflexion an einer der beiden Deckflächen wird
der Strahl um den doppelten Winkel, unter dem die beiden Flächen gegeneinander geneigt
sind, parallelisiert.
[0038] Die Figur 5 zeigt damit insbesondere den Strahlverlauf in einer Ebene, die senkrecht
auf den beiden Deckflächen des flächigen Lichtleiters steht. Das eingekoppelte Licht
64 wird mittels Totalreflexion an den beiden Deckflächen, also an der Oberseite 60
und an der Unterseite 62, zur Lichtaustrittsfläche 22 transportiert. Beim Austritt
erfolgt wieder eine Bündelaufweitung aufgrund der Brechzahländerung.
[0039] Fig. 6 zeigt, wie auf diese Weise eine Fläche erzeugt wird, bei der aus jedem Punkt
ein Lichtfächer 65 austritt. Licht dieses Lichtfächers wird dann durch Reflexion an
dem Reflektor 14, der einen parabolischen Querschnitt aufweist und dessen Brennpunkt
bevorzugt ungefähr in der Mitte der Lichtaustrittsfläche 22 des Lichtleiters 18 und
damit etwa auf halber Höhe zwischen seiner Oberseite 60 und seiner Unterseite 62 liegt,
in die gewünschte Richtung fokussiert.
[0040] Figur 7 zeigt eine Ausgestaltung mit einem Reflektor 67, dessen Reflexionsfläche
im Raum durch eine um 360° um eine Achse 69 herum erfolgendes Verschwenken eines Parabelabschnitts
24 erzeugt wird, wie er in der Figur 1 dargestellt und in der zugehörigen Beschreibung
erläutert worden ist. In der Ausgestaltung, die in der Figur 1 dargestellt ist, besitzt
das im Lichtleiter 18 propagierende Licht einen Öffnungswinkel von etwa 90°. Beim
Gegenstand der Figur 7 sind vier Halbleiterlichtquellen 71, 73, 75, 77 so angeordnet,
dass sich die Öffnungswinkel ihrer jeweils im kreisrunden Lichtleiter 79 liegenden
Lichtbündel 81 etwa zu einem Vollkreis ergänzen.
[0041] Der kreisrunde Lichtleiter 79, dessen Geometrie und Anordnung relativ zum Reflektor
67 im Übrigen bevorzugt der Geometrie des Lichtleiters 18 aus der Figur 1 und dessen
Anordnung relativ zum Reflektor 14 entspricht, weist in der Mitte eine quadratische
Ausnehmung auf. Diese Ausnehmung wird von 4 Flächen begrenzt, an denen die vier Halbleiterlichtquellen
71, 73, 75, 77 fixiert sind, wobei je eine der Halbleiterlichtquellen 71, 73, 75,
77 an jeder Fläche angeordnet ist.
[0042] Der kreisrunde Lichtleiter 79 mit den vier in einer zentralen Ausnehmung angeordneten
Halbleiterlichtquellen 71, 73, 75, 77 wird beim Gegenstand der Figur 7 durch einen
Abstandshalter 83 und eine dem Reflektor 67 tragende Trägerstruktur in einer definierten
Position relativ zu dem Reflektor 67 gehalten. Die Halteposition erfüllt die entsprechenden
Merkmale des Anspruchs 1.
[0043] Die in der Figur 7 dargestellte kreisförmige Geometrie dient zur Erzeugung einer
homogen beleuchteten Ring-und/oder Kreisfläche, wobei die gewünschte Lichtverteilung
auch hier durch eine nicht dargestellte Streuscheibe der in der Figur 1 dargestellten
und in der zugehörigen Beschreibung erläuterten Art und/oder durch einen Reflektor
mit Facetten erzeugt werden kann.
[0044] An Stelle einer viereckigen Ausnehmung, wie sie in der Figur 7 dargestellt ist, kann
auch eine dreieckige, eine fünfeckige oder eine sechseckige Ausnehmung im Lichtleiter
79 mit entsprechend vielen Halbleiterlichtquellen verwendet werden, um ein Erscheinungsbild
der Leuchte mit einer gewünschten Homogenität zu erzielen. Je mehr Ecken die Ausnehmung
aufweist, desto mehr Einkoppelflächen weist sie auf und desto mehr Halbleiterlichtquellen
können verwendet werden. Die Homogenität steigt im Prinzip mit der Anzahl der in verschiedene
Richtungen einkoppelnden Halbleiterlichtquellen.
[0045] Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Beleuchtungseinrichtung mit drei Modulen 90,
92, 94 der in der Figur 1 dargestellten und in der zugehörigen Beschreibung erläuterten
Art, die hier nicht, wie beim Gegenstand der Figur 7, mit gleichmäßiger Krümmung ihrer
Kanten zu einem Kreis, sondern mit einem alternierenden Wechsels der Krümmung des
Vorzeichens ihrer Kanten, also mit einem Wechsel zwischen Rechtskrümmung und Linkskrümmung,
zu einer S-förmigen Leuchtenanordnung zusammengesetzt worden sind.
[0046] Die Ausgestaltung, die in der Figur 8 dargestellt ist, weist drei Halbleiterlichtquellen
96, 98, 100, drei flächige Lichtleiter 102, 104, 106 und drei Reflektorabschnitte
108, 110, 112 auf. Jeweils eine Halbleiterlichtquelle 96, 98, 112 ist funktional einem
Lichtleiter 102, 104, 106 und einem Reflektorabschnitt 108, 110, 112 zugeordnet, wobei
die Geometrien und relative Anordnung einer Halbleiterlichtquelle 96, 98, 100 zu ihrem
Lichtleiter 102, 104, 106 und die Geometrie des Lichtleiters 102, 104, 106 und seine
Anordnung relativ zum zugehörigen Reflektorabschnitt 108, 110, 112 den in Verbindung
mit der Figur 1 beschriebenen Zusammenhängen entspricht.
[0047] An Stelle von drei S-förmig aneinandergereihten Modulen können auch zwei, vier, fünf
oder beliebig viele Module mit alternierender Krümmung aneinandergesetzt werden. Die
Krümmung muss auch nicht von Modul zu Modul 90, 92, 94 ihr Vorzeichen wechseln, sondern
es können auch ein oder mehrere Module mit einem ersten Krümmungsverhalten an ein
oder mehrere Module mit einem zweiten Krümmungsverhalten anschließen.
[0048] Durch geeignetes Anordnen, Skalieren und Beschneiden von Reflektorabschnitten kann
auch eine rechteckige Abschlussscheibe homogen durch eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung ausgeleuchtet werden.
[0049] Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf eine Beleuchtungseinrichtung 114, die dazu eingerichtet
ist, ein Rechteck 116 homogen zu beleuchten. Dazu wird ein Reflektor 117, wie er in
der Figur 1 dargestellt ist, in mehrere Segmente 118, 120, 122, 124, 126 aufgeteilt.
Im Übrigen basiert der Gegenstand der Figur 9 auf dem Gegenstand der Figur 1. Dies
gilt insbesondere für die Zusammenhänge von Geometrie und Anordnung von Halbleiterlichtquelle,
Lichtleiter und Reflektor, wie sie in der Figur 1 dargestellt sind und in der zugehörigen
Beschreibung näher erläutert werden. Insofern konzentriert sich die folgende Darstellung
auf Abweichungen der Gegenstände der Figuren 9 und 10 vom Gegenstand der Figur 1.
[0050] Die Aufteilung des Reflektors 117 erfolgt beim Gegenstand der Figur 9 bevorzugt so,
wie es in der Figur 9 am Beispiel von fünf Segmenten 118, 120, 122, 124, 126 dargestellt
ist. Die Zahl der Segmente weicht jedoch je nach Ausgestaltung von der Zahl fünf ab
und kann auch kleiner oder größer als fünf sein. In einer Ausgestaltung sind die Winkel,
unter denen die Reflektorsegmente 118, 120, 122, 124, 126 jeweils von der Halbleiterlichtquelle
12 aus erscheinen, gleichgroß. Bei einer bezüglich des Winkels isotropen Helligkeitsverteilung
der von der Halbleiterlichtquelle 12 ausgehenden Strahlung empfangen die Segmente
118, 120, 122, 124, 126 daher in etwa jeweils gleich viel Licht von der Halbleiterlichtquelle
12.
[0051] Die Winkelgrenzen zwischen den einzelnen Segmenten 118, 120, 122, 124, 126 werden
durch Radialstrahlen markiert, die von der Lichtquelle 12 ausgehen, die in diesem
Zusammenhang wieder als Punktlichtquelle betrachtet werden kann. Für jedes Segment
118, 120, 122, 124, 126 wird in der Draufsicht der Figur 9 ein oberer Kreisring und
ein unterer Kreisring so bestimmt, dass diese Kreisbögen das jeweilige Segment jeweils
in einem Punkt berühren. Jedes Reflektorsegment 118, 120, 122, 124, 126 wird damit
durch einen oberen und einen unteren Kreisbogenabschnitt und durch zwei Radialstrahlen
begrenzt. In der Summe lässt sich mit diesen Segmenten 118, 120, 122, 124, 126 das
Rechteck 116 vollständig überdecken, wobei die Reflektorsegmente 118, 120, 122, 124,
126jedoch teilweise über das Rechteck 116 hinausstehen. Die über das Rechteck 116
hinausstehenden Teile der Segmente 118, 120, 122, 124, 126 dienen unter der Voraussetzung,
dass die Reflektorsegmente 118, 120, 122, 124, 126 parallel gerichtetes Licht senkrecht
zur Zeichenebene abstrahlen, nicht zur Beleuchtung des Rechtecks 116. Sie können daher
abgeschnitten werden.
[0052] Die Figur 10 zeigt eine perspektivische Darstellung eines derart beschnittenen Reflektors
117 unterhalb einer rechteckigen Abdeckscheibe 128.
[0053] Die Figur 11 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Lichtaustrittsfläche 22 des Lichtleiters
18 bereichsweise konvexe Streuelemente 130, bereichsweise keine Streuelemente und
bereichsweise konkave Streuelemente 132 aufweist. Durch eine Variation der Anordnung
und Geometrie der Streuelemente 130, 132 wird im Rahmen dieser Ausgestaltung die vorgeschriebene
Lichtverteilung erzeugt, oder es wird die Erzeugung der vorgeschriebenen Lichtverteilung
zumindest Unterstützt.
[0054] Figur 12 zeigt einen Querschnitt durch einen Lichtleiter 18.1 einer weiteren Ausgestaltung,
wobei der Querschnitt hier so orientiert ist, dass er zum Beispiel in der Ebene liegt,
in der der Parabelabschnitt 24 der Figur 1 liegt. Figur 12 zeigt insbesondere die
Möglichkeit, eine weitere Lichtaustrittsfläche 22.1 eines Lichtleiters zu erzeugen,
um die homogen erleuchtete Fläche weiter zu vergrößern. Die weitere Lichtaustrittsfläche
22.1 liegt in der dargestellten Ausgestaltung in Bezug auf die Lichtabstrahlrichtung
134 der Beleuchtungseinrichtung unterhalb der ersten Lichtaustrittsfläche 22 und besitzt
einen eigenen, ihr zugeordneten Reflektor 14.1, der nur von dem über die zweite Lichtaustrittsfläche
22.1 austretenden Licht beleuchtet wird.
[0055] Alternativ dazu kann die zur Erzeugung der zweiten Lichtaustrittsfläche 22.1 dienende
Geometrie, die in der Ausgestaltung der Figur 10 als Stufe 136 dargestellt ist, auch
oberhalb von der ersten Lichtaustrittsfläche 22 angeordnet sein. Dies hat den Vorteil,
dass das an einem zugeordneten, dann ebenfalls oberhalb der ersten Lichtaustrittsfläche
22 angeordneten Reflektor 22.1 reflektierte Licht nicht mehr die Lichtleiterfläche
quer zur Hauptausbreitungsrichtung zwischen der Halbleiterlichtquelle 12 und der ersten
Lichtaustrittsfläche 22 durchqueren muss. Eine mit diesem Durchqueren verbundene Abschwächung
durch Absorption innerhalb des Lichtleiters 18.1 und durch Fresnelverluste beim Eintritt
von unten in den Lichtleiter 18.1 und beim Austritt nach oben aus dem Lichtleiter
18.1 kann dann vermieden werden.
[0056] Die Figuren 13 und 14 veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten der Anpassung des
Platzbedarfs von Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Beleuchtungseinrichtungen an den
zur Verfügung stehenden Bauraum, der zum Beispiel durch Designvorgaben eingeschränkt
sein kann. Beim Gegenstand der Figur 13 erfolgt die Anpassung durch eine schräg und
im wesentlichen parallel zu einer schräg im Raum angeordneten Abdeckscheibe 140 einer
Leuchte oder eines Scheinwerfers erfolgende Anordnung des flächigen Lichtleiters 18.
Beim Gegenstand der Figur 12 erfolgt die Anpassung durch eine entsprechende Krümmung
des Lichtleiters 18.
1. Beleuchtungseinrichtung (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einer Halbleiterlichtquelle
(12) und einem Reflektor (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (10) einen Licht (16) der Halbleiterlichtquelle (12)
aufnehmenden und auf einen Reflektor (14) richtenden Lichtleiter (18) aufweist, der
eine ebene, Licht (16) der Halbleiterlichtquelle (12) aufnehmende Lichteintrittsfläche
(20) und eine gekrümmte Lichtaustrittsfläche (22) aufweist, und dass der Reflektor
(14) eine durch Schwenken eines Parabelabschnitts (24) um eine gedachte Achse (26)
entstandene Grundform aufweist, wobei der Lichtleiter (18) und der Reflektor (14)
relativ zueinander so angeordnet sind und die Lichtaustrittsfläche (22) des Lichtleiters
(18) so gekrümmt ist, dass eine Brennlinie (28) des Reflektors (14), die sich beim
Schwenken durch die Bewegung des Brennpunkts (30) des Parabelabschnitts (24) entsteht,
in der Lichtaustrittsfläche (22) liegt.
2. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsfläche (22) die Gestalt eines Teils eines Zylindermantels aufweist,
der durch zwei parallel verlaufende Kreisbögen (22 1, 22 2) und durch zwei Geradenabschnitte
(22_2, 22_4) begrenzt wird.
3. Beleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche (18_1, 18_2) des Lichtleiters (18), die nicht für die Leitung des Lichts
(16) der Lichtquelle (12) von seiner Lichteintrittsfläche (20) zu seiner Lichtaustrittsfläche
(22) genutzt werden, für Befestigungszwecke genutzt werden, wobei die nicht genutzten
Bereiche durch den Öffnungswinkel des im Lichtleiter (18) propagierenden Lichtes bestimmt
werden.
4. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckscheibe (32), die in Lichtausbreitungsrichtung über dem Reflektor (14)
liegt auf ihrer dem Reflektor (14) zugewandten Fläche Streuelemente (34) aufweist,
die sich konvex aus der Abdeckscheibe (32) heraus wölben.
5. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem Parabelabschnitt (24), der die Grundform des Reflektors (14) bestimmt, eine
Modulation in Form von Facetten (40, 42, 44) überlagert ist, die lokal eine alternierend
um den jeweiligen Wert der Steigung des Parabelabschnitts (24) oszillierende Steigung
aufweist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Streuelemente (34) aufweisende Abdeckscheibe (32) und einen Facetten (40,
42, 44) aufweisenden Reflektor 14 (14) aufweist.
7. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (54) einen Lichtleiter (54) aufweist, dessen Lichtaustrittsfläche
(58) durch einen Kreisbogen begrenzt wird, wobei der Mittelpunkt des zugehörigen Kreises
durch die dicht vor der Lichteintrittsfläche (56) des Lichtleiters (54) angeordnete
Halbleiterlichtquelle (12) definiert wird.
8. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (18) einen Abstand zwischen seiner Oberseite (60) und seiner Unterseite
(62) aufweist, der von seiner Lichteintrittsfläche (20) ausgehend und auf die Lichtaustrittsfläche
(22) zulaufend, zunimmt.
9. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (67) eine Reflexionsfläche aufweist, die durch eine um 360° um eine
Achse (69) herum erfolgendes Verschwenken eines Parabelabschnitts (24) im Raum erzeugt
wird.
10. Beleuchtungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Beleuchtungseinrichtung (10) einen kreisrunden Lichtleiter (79) aufweist,
der in der Mitte eine Ausnehmung aufweist, die von Flächen begrenzt wird, an denen
Halbleiterlichtquellen (71, 73, 75, 77) fixiert sind, wobei je eine der Halbleiterlichtquellen
(71, 73, 75, 77) an jeder Fläche angeordnet ist.