[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schützen eines Abschnitts
vor Witterungseinflüssen. Abschnitte, die vor Witterungseinflüssen wie Sonneneinstrahlung
oder Regen geschützt werden sollen, können Ablageflächen von Marktständen oder Tische
und Bänke im Garten, auf einer Terrasse, einer Veranstaltung unter freiem Himmel oder
im Freien einer Gaststätte sein. Üblicherweise werden hierzu Schirme verwendet. Diese
weisen allerdings eine Reihe von Nachteilen auf: Um Schirme vor dem Umkippen bei Wind
zu schützen, müssen sie mit schweren stabilisierenden Gewichten am Fuß versehen werden,
die sich nur sehr mühsam auf- und abbauen lassen, was insbesondere bei Veranstaltungen,
die nur für eine relativ kurze Zeit stattfinden und somit einen häufigen Auf- und
Abbau erfordern, nachteilig ist. Weiterhin müssen Schirme mit zentralem Fuß und zentralem
Stützrohr mittig im zu schützenden Abschnitt angeordnet werden, was die Bewegungsfreiheit
und die Wahl der Anordnung der Tische und Bänke im zu schützenden Abschnitt einschränkt.
Diesem Nachteil kann mit sogenannten Ampelschirmen begegnet werden, bei denen der
Fuß außerhalb des zu schützenden Abschnitts angeordnet ist und der Schirm selbst über
einen Tragausleger gehalten wird. Die Ampelschirme sind aber aufgrund der ungünstigen
Hebelverhältnisse noch anfälliger gegenüber Umkippen bei Wind, so dass das für die
Stabilisierung benötigte Gewicht im Vergleich zu Schirmen mit zentralem Fuß und zentralem
Stützrohr höher oder der vom Schirm zu schützende Abschnitt kleiner bemessen sein
muss. Zudem weisen Schirme mit zentralem Fuß und zentralem Stützrohr den Nachteil
auf, dass sie von einem Benutzer nur unbequem zu öffnen und zu schließen sind, da
der Benutzer beim Schwenken der Ausleger im Weg steht.
[0002] Bei Verwendung von Biertischen, Bierbänken und Biergarnituren ist es weiterhin nachteilig,
dass sie üblicherweise im Laufe einer Veranstaltung planlos verrückt werden, so dass
der zu schützende Abschnitt schnell unaufgeräumt wirkt.
[0003] Weiterhin sind derartige Schirme nur sehr schlecht erweiterbar. Zwar sind Lösungen
bekannt, mit denen Schirme miteinander verbunden werden können, etwa mit Druckknöpfen
oder Reißverschlüssen, jedoch setzt dies eine sehr exakte Positionierung der Schirme
zueinander voraus, was insbesondere bei Veranstaltungen, die nur für eine relativ
kurze Zeit stattfinden, schwierig zu realisieren ist. Hierbei kann die Situation auftreten,
dass beispielsweise auf einem Marktplatz zwei oder mehrere Schirme vom jeweiligen
Veranstalter korrekt zueinander aufgestellt worden sind, sich aber herausstellt, dass
der Marktstand nicht exakt angeordnet ist und verlegt werden muss, beispielsweise,
um Abstände zu benachbarten Marktständen nicht zu unterschreiten. Mindestabstände
können vorgeschrieben sein, um Rettungsfahrzeugen den Weg innerhalb des Marktes nicht
zu versperren. In diesem Fall müssen die Schirme verschoben und erneut zeitaufwendig
zueinander ausgerichtet werden. Weiterhin ist es nicht auszuschließen, dass die Schirme
während der Veranstaltung verschoben werden, wenn ihre Position für Besucher ungünstig
erscheint.
[0004] Eine Sitzgarnitur mit hoher Standsicherheit und einer festen räumlichen Zuordnung
von Tischfläche und Sitzfläche ist aus der
DE 196 43 115 bekannt, mit der auch ein Schirm befestigt werden kann. Hierzu weist eine Tischplatte,
die von Seitenteilen gehalten wird, eine Bohrung auf, durch welche eine Schirmstange
durchgeführt werden kann. Unterhalb der Tischplatte ist eine Querstrebe angeordnet,
die zwischen den Seitenteilen in etwa parallel zur Tischplatte verläuft und mit ihnen
verbunden ist. Die Querstrebe weist eine Aufnahme auf, mit welcher das freie Ende
des Schirms fixiert werden kann. Nachteilig hieran ist die mangelnde Beinfreiheit
für die Besucher, die sich auf die Sitzgarnitur setzen.
[0005] Bei einer Verwendung von Zelten ist eine Positionierung von Schirmen zueinander nicht
notwendig, jedoch ist deren Aufbau aufwendiger und sie bieten nicht die Flexibilität
von Schirmen, da sie bei ändernden Witterungsverhältnissen nicht oder nur mit größerem
Aufwand geöffnet oder geschlossen werden können. Eine derartige Zeltkonstruktion ist
aus der
DE 92 13 499 bekannt.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Schutz eines
Abschnitts vor Witterungseinflüssen anzugeben, die den oben genannten Nachteilen begegnet.
Dabei soll sie insbesondere bequem auf- und abzubauen und zu öffnen und zu schließen
sein, sich schnell und flexibel erweitern lassen und die Anordnung der sich im Abschnitt
befindlichen Gegenstände möglichst wenig stören.
[0007] Gelöst wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung zum Schützen eines Abschnitts vor Witterungseinflüssen,
umfassend eine Ablageplatte zum Abstellen von Gegenständen mit einem oder mehreren
im Wesentlichen senkrecht zu einer Unterlage verlaufenden ersten Stützelementen zum
Tragen und Stützen der Ablageplatte auf der Unterlage, eine an der Ablageplatte befestigbare
Trageinheit zum Tragen einer Schutzschicht, mit welcher der Abschnitt vor Witterungseinflüssen
schützbar ist, wobei die Trageinheit mittels einer Aufnahmeeinheit an der Ablageplatte
lösbar befestigbar ist und die Aufnahmeeinheit einen Rohrkörper umfasst, in den die
Trageinheit einbringbar ist und einen oder mehrere Vorsprünge aufweist, die mit einer
korrespondierenden Ausnehmung der Trageinheit zusammenwirken und eine Position der
Trageinheit relativ zur Ablageplatte festlegen, und ein oder mehrere zweite Stützelemente
zum Stabilisieren der Trageinheit, wobei die zweiten Stützelemente lösbar mit den
ersten Stützelementen oder mit der Trageinheit befestigbar sind.
[0008] Die Ablageplatte kann beispielsweise in Form von Tischen und Bänken realisiert werden,
die als erste Stützelemente Beine umfassen. Hierbei können Biergarnituren, auch Bierzeltgarnituren
genannt, umfassend einen Biertisch und zwei Bierbänke sowie Biergartengarnituren mit
einem Tisch und mehreren Stühlen, üblicherweise mit vier Stühlen, verwendet werden.
Die ersten Stützelemente verlaufen dabei im Wesentlichen senkrecht zur Unterlage,
wobei die Unterlagen nie genau horizontal verlaufen, so dass auch die ersten Stützelemente
auch nicht immer streng vertikal verlaufen. Die üblicherweise vorhandenen Ungenauigkeiten
sind dabei mit der Verwendung des Begriffs "im Wesentlichen" zum Ausdruck gebracht.
[0009] Die Trageinheit, welche die Schutzschicht trägt, mit dem der Abschnitt vor Witterungseinflüssen
geschützt wird, wird direkt auf der Ablageplatte befestigt. Die Trageinheit kann dabei
als Schirm ausgeführt werden. Somit nimmt er keinen Platz weg und stört die Anordnung
von weiteren Ablageplatten, beispielsweise weitere Bänke und Tische, nicht. Die zweiten
Stützelemente dienen zum Stabilisieren der Trageinheit und können entweder direkt
mit der Trageinheit oder über die ersten Stützelemente mit der Trageinheit verbunden
sein. Insbesondere dann, wenn die zweiten Stützelemente mit den ersten Stützelementen
verbunden sind, kann der Platzbedarf zum Stabilisieren der Trageinheit gegenüber herkömmlichen
Vorrichtungen verringert werden.
[0010] Die Schutzschicht kann aus Planen, Tüchern oder Markisenstoffen bestehen. Wesentliche
Aspekte bei der Auswahl der Materialien für die Schutzschicht sind eine gute Witterungsbeständigkeit
insbesondere gegen Regen und UV-Strahlung. Weiterhin sollen sie gut falt- und aufspannbar
sowie farblich vielfältig gestaltbar sein.
[0011] Die Aufnahmeeinheit kann fest mit der Ablageplatte, beispielsweise einer Tischplatte,
verbunden sein. Die Trageinheit muss dann nur noch in die Aufnahmeeinheit eingebracht
werden, um mit der Ablageplatte verbunden zu werden. Es müssen keine weiteren Befestigungsmaßnahmen
ergriffen werden, so dass sich hieraus der Vorteil ergibt, dass sich der Auf- und
Abbau der Trageinheit schnell und einfach gestalten lässt.
[0012] Durch das Zusammenwirken von Vorsprung und Ausnehmung wird eine Verdrehsicherung
der Trageinheit bewirkt. Beim Einbringen der Trageinheit in die Aufnahmeeinheit wird
deutlich spürbar, ob der Vorsprung in der Ausnehmung verläuft oder nicht. Sind der
Vorsprung und die Ausnehmung in Deckung zueinander, verschiebt sich die Trageinheit
aufgrund seiner Gewichtskraft entlang der Längsachse der Trageinheit bzw. der Aufnahmeeinheit,
was als Einrasten spürbar ist. Will man die Verrastung lösen, muss die Trageinheit
gegen die Gewichtskraft angehoben werden, um den Vorsprung aus der Ausnehmung zu bringen.
Im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung tritt dies nicht unbeabsichtigt auf,
so dass die Trageinheit zuverlässig gegen Verdrehen gesichert ist.
[0013] Je nach Ausgestaltung der Aufnahmeeinheit wird nicht nur die Drehposition, sondern
auch die Längsposition der Trageinheit durch die Ausnehmung und den Vorsprung festgelegt.
Hierzu kann die Ausnehmung ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweisen. Der Vorsprung
wird über das offene Ende in die Ausnehmung eingebracht. Schlägt der Vorsprung am
geschlossenen Ende an, ist somit auch die Längsposition der Trageinheit festgelegt.
Weitere Fixiermaßnahmen sind somit nicht mehr notwendig.
[0014] In einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist die Aufnahmeeinheit mittels einer Dämpfungseinheit
an der Ablageplatte befestigbar. Die Dämpfungseinheit umfasst dabei Dämpfungselemente,
welche Energie absorbieren können, beispielsweise Federn oder Stoßdämpfer. Wirkt ein
Drehmoment an der Trageinheit, so kann dies in einem wählbaren Umfang von der Dämpfungseinheit
absorbiert werden, so dass es sich nicht direkt auf die Ablageplatte überträgt. Sind
beispielsweise die Ablageplatte als Tischplatte eines Tisches einer Bierzeltgarnitur
und die Trageinheit als Schirm ausgestaltet, so kann ein Drehmoment durch ein Windstoß
in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebracht werden. Hierbei besteht die Gefahr,
dass der Tisch umkippt oder verrrutscht. Die Dämpfungseinheit sorgt in diesem Fall
dafür, dass zumindest ein Teil des Drehmoments absorbiert wird, so dass nur noch der
nicht absorbierte Teil des Drehmoments auf die Tischplatte wirkt. Die Gefahr des Umkippens
oder des Verrutschens des Tisches wird somit verringert, was die Sicherheit und den
Komfort der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
[0015] In einer besonderen Weiterentwicklung umfasst der Rohrkörper ein offenes Ende und
ein geschlossenes Ende. In dieser Weiterentwicklung ist die Aufnahmeeinheit aus gängigen
Komponenten aufgebaut, weshalb sie kostengünstig und einfach herzustellen ist, wobei
sie gleichzeitig den einfachen Auf- und Abbau ermöglicht. Die Längsposition der Trageinheit
wird dadurch bewirkt, dass die Trageinheit am geschlossenen Ende des Rohrkörpers anschlägt.
[0016] Weiterhin umfasst der Rohrkörper einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen.
Der Kragen kann stoffschlüssig mit dem Rohrkörper verbunden sein, wobei auch eine
form- oder reibschlüssige Verbindung denkbar ist. Dieser Kragen dient als Auflagefläche,
mit welcher die Aufnahmeeinheit auf die Ablageplatte aufgesetzt werden kann. Mittels
des Kragens werden die Kräfte gleichmäßiger in die Ablageplatte eingeleitet, so dass
das Material der Ablageplatte ebenfalls gleichmäßiger und günstiger belastet wird.
Ein Ausbrechen der Aufnahmeeinheit aus der Ablageplatte wird somit verhindert. Vorzugsweise
ist der Kragen in einer Aussparung auf der Oberseite der Ablageplatte angeordnet,
so dass er nicht über die Oberseite übersteht. Hierdurch wird die Stapelbarkeit der
Ablageplatten gewährleistet. Alternativ kann der Kragen auch auf der Unterseite der
Ablageplatte angebracht werden, so dass die Stapelbarkeit ebenfalls gewährleistet
bleibt, ohne eine Aussparung auf der Oberseite der Ablageplatte vorsehen zu müssen.
Allein der Rohrkörper darf nicht über die Oberseite der Ablageplatte vorstehen.
[0017] Ferner umfasst die Aufnahmeeinheit eine den Rohrkörper ringförmig umschließende und
entlang der Längsachse des Rohrkörpers bewegbare Montageplatte. Zusammen mit dem Kragen
kann die Aufnahmeeinheit in eine Durchgangsbohrung in der Ablageplatte eingesetzt
werden, wobei der Kragen einen größeren Durchmesser als die Bohrung hat. Somit liegt
der Kragen auf einer Fläche der Ablageplatte auf, während die Montageplatte auf der
gegenüberliegenden Fläche der Ablageplatte auf den Rohrkörper aufgesetzt wird. Mittels
Schrauben, die sich auf dem Kragen und der Montageplatte abstützen, kann die Aufnahmeeinheit
mit der Ablageplatte verspannt werden. Vorzugsweise weist die Ablageplatte in der
Fläche, auf welche Gegenstände abgelegt werden, eine Aussparung auf, in die der Kragen
eingebracht werden kann. Die Aussparung kann so gestaltet werden, dass der Kragen
bündig mit der Fläche abschließt, so dass kein Versatz auftritt.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist der Vorsprung am geschlossenen Ende angeordnet
und weist zum offenen Ende hin. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Trageinheit
in der Aufnahmeeinheit drehen kann. Somit wird gewährleistet, dass die Position der
Schutzschicht festgelegt bleibt, was insbesondere für das Verbinden der Schutzschicht
mit benachbarten Schutzschichten von Bedeutung ist. Weiterhin wird die Sicherheit
im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht, da sich die Trageinheit mit seinen
Komponenten beispielsweise infolge einer Windböe nicht unkontrolliert drehen und umliegende
Gegenstände mitreißen kann.
[0019] Vorzugsweise umfasst die Trageinheit ein erstes Rohr und ein im ersten Rohr bewegbar
angeordnetes zweites Rohr, ein oder mehrere drehbar am ersten Rohr befestigbare Ausleger,
an denen die Schutzschicht lösbar befestigbar ist, und eine oder mehrere Streben,
die am ersten Rohr und am Ausleger drehbar befestigbar sind. In dieser Ausgestaltung
ist es besonders einfach, die Schutzschicht bei Bedarf aufzuspannen und wieder zu
schließen. Die Trageinheit ist in dieser Ausgestaltung im Wesentlichen wie ein Schirm
ausgestaltet, bei dem die Streben und die Ausleger die notwendige Festigkeit bereitstellen,
um die Schutzschicht sicher befestigen und halten zu können.
[0020] Vorzugsweise ist das zweite Rohr zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten
Endstellung im ersten Rohr bewegbar, wobei die Ausleger in der ersten Endstellung
einen ersten Öffnungswinkel mit einer Längsachse der Trageinheit und in der zweiten
Endstellung einen zweiten Öffnungswinkel mit der Längsachse einschließen und der zweite
Öffnungswinkel größer als der erste Öffnungswinkel ist. Das Öffnen und Schließen wird
dadurch erreicht, dass das zweite Rohr innerhalb des ersten Rohres verschoben wird.
Wird das zweite Rohr in das erste Rohr eingeschoben und in die zweite Endstellung
gestellt, wird die Schutzschicht aufgespannt. Dabei wird der Aufspannvorgang durch
die Gewichtskraft des zweiten Rohres unterstützt. Hierzu kann zusätzlich noch ein
Masseblock am zweiten Rohr befestigt werden, um den Aufspannvorgang zu erleichtern.
Der Benutzer muss für den Aufspannvorgang keine oder nur eine relativ geringe Kraft
aufbringen und nur eine Verriegelungseinrichtung lösen. Zum Zusammenfalten der Schutzschicht
wird das zweite Rohr aus dem ersten Rohr heraus in die erste Position geschoben. Folglich
wird die Gesamtlänge der Trageinheit verlängert, was den Vorteil hat, dass die Ausleger
und die Streben in der Gebrauchsstellung in einem ausreichend großen Abstand zu den
Benutzern bewegt werden, so dass diese nicht mit den Auslegern und Streben in Kontakt
kommen. Die Schutzschicht kann somit aufgespannt und zusammengefaltet werden, ohne
dass die Benutzer gestört oder gefährdet werden.
[0021] Dabei kann der Vorsprung den Rohrkörper voll durchqueren oder nur teilweise radial
einwärts in den Rohrkörper hineinragen. Durchquert der Vorsprung den Rohrkörper vollständig,
so wird die Fertigung der Aufnahmeeinheit vereinfach und gleichzeitig der Vorsprung
mit einer hohen Stabilität ausgestattet. Ragt der Vorsprung nur teilweise radial einwärts
in den Rohrkörper hinein, so ist es möglich, das zweite Rohr frei im ersten Rohr bewegbar
anzuordnen, insbesondere dann, wenn die Aufnahmeeinheit zwei offene Enden aufweist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Längen des ersten und des zweiten Rohres
nicht genau aufeinander abgestimmt werden müssen, was die Fertigung vereinfacht. Darüber
hinaus wird die Flexibilität der Trageinheit erhöht, da zweite Rohre von verschiedener
Länge mit dem ersten Rohr kombiniert werden können, um beispielsweise andere Schirmelemente
zu verwenden oder defekte Schirmelemente auszutauschen.
[0022] Vorzugsweise umfasst die Trageinheit am ersten Rohr ein sich radial nach außen erstreckendes
Distanzstück zum Festlegen der ersten Endstellung. Wenn die Ausleger in der ersten
Endstellung genau parallel zur Längsachse verlaufen, wird das zweite Rohr blockiert,
wodurch die Schutzschicht nicht mehr aufgespannt werden könnte. Das Distanzstück legt
die erste Endstellung so fest, dass die Ausleger nicht genau parallel zur Längsachse
verlaufen und somit das zweite Rohr blockierungsfrei zwischen der ersten und zweiten
Endstellung bewegbar ist.
[0023] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Trageinheit zwei Hauptausleger
mit zwei Hauptstreben und vier Nebenausleger mit vier Nebenstreben auf, wobei die
zwei Hauptstreben länger als die Nebenstreben oder so angeordnet sind, dass die zwei
Hauptausleger in einer Ebene, die von der Längsachse und den zwei Hauptauslegern definiert
wird, in der zweiten Endstellung einen ersten Winkel mit den Nebenauslegern einschließen.
Die sechs Ausleger spannen dabei die Schutzschicht so auf, dass ein Satteldach entsteht.
Das Satteldach weist auf seinen beiden Stirnseiten eine größere lichte Höhe auf, so
dass höhere Gegenstände über die beiden Stirnflächen besser in den zu schützenden
Abschnitt eingebracht werden können als bei einer pyramidenförmig aufgespannten Schutzschicht.
Weiterhin muss das Regenwasser nur an zwei Kanten abgeleitet werden und nicht ringsum,
wie es bei einer pyramidenförmig aufgespannten Schutzschicht der Fall wäre.
[0024] Vorteilhafterweise verläuft das zweite Stützelement auf der Unterlage und ist mit
dem ersten Stützelement befestigt. In dieser Ausgestaltung bildet das zweite Schutzelement
eine Bodenschiene, mit welcher die Beine der Tische oder Bänke verbunden werden. Die
Trageinheit wird mittels der Bodenschiene dadurch stabilisiert, dass sich der Drehpunkt,
um den die Trageinheit gedreht werden muss, um umkippen zu können, nun in größerer
Distanz zur Trageinheit befindet. Das aufrichtende Moment wird größer, so dass die
Trageinheit beispielsweise infolge einer Windböe, welche an der Schutzschicht angreift,
nicht mehr so schnell umkippen kann.
[0025] Vorzugsweise sind eine oder mehrere weitere Ablage- oder Sitzplatten mit dem zweiten
Stützelement verbindbar. So kann beispielsweise eine Bierzeltgarnitur verwendet werden,
bei dem sich die Aufnahmeeinheit am Biertisch befindet und neben dem Biertisch auch
die beiden Bierbänke an der Bodenschiene befestig sind. Sofern sich die Ablage- oder
Sitzplatten innerhalb des von der Schutzschicht geschützten Abschnitts befinden, weisen
sie keine eigene Trageinheit auf. Die mit dem zweiten Stützelement verbundenen weiteren
Ablage- oder Sitzplatten sind in ihrer Position festgelegt, so dass sie nicht oder
nur innerhalb eines bestimmbaren Bereichs von Benutzern verschoben werden können.
Folglich können einerseits keine Sitzplatten wie Bänke oder Stühle entwendet werden,
anderseits bleibt die Anordnung der Stühle und Bänke während der Veranstaltung erhalten,
so dass der zu schützende Abschnitt aufgeräumt wirkt. Wie oben erwähnt, wird das aufrichtende
Moment mit der Bodenschiene vergrößert und somit die Trageinheit stabilisiert. Das
aufrichtende Moment wird mit jedem weiteren Gewicht, welches auf die Bodenschiene
wirkt, größer. Insbesondere dann, wenn Benutzer sich auf die Bierbänke oder Stühle
setzen, wird das aufrichtende Moment weiter vergrößert und die Trageinheit weiter
stabilisiert.
[0026] Vorzugsweise weist die Schutzschicht ein Verbindungselement zum Verbinden einer oder
mehrerer weiterer Schutzschichten auf. Die weiteren Schutzschichten können beispielsweise
als Abtropfkanten dienen, die an der Längsseite des Satteldachs angebracht werden.
Hierbei ist die weitere Schutzschicht als ein rechteckiges Stück ausgeführt, welches
vertikal verläuft und eine Höhe von etwa 20 bis 30 cm aufweist. Die Oberfläche der
so ausgeführten weiteren Schutzschicht eignet sich insbesondere als Werbefläche. Die
weitere Schutzschicht kann aber auch als Verbindungsstück zu einer benachbarten Vorrichtung
dienen. Hierzu kann die weitere Schutzschicht zwei Satteldächer miteinander verbinden
und eine Regenrinne bilden, so dass zwei oder mehrere Abschnitte unterbrechungsfrei
miteinander verbunden werden können, die durchgängig vor Witterungseinflüssen wie
Sonne und Regen geschützt sind. Darüber hinaus kann die weitere Schutzschicht aber
auch bis zur Unterlage reichen, so dass eine Art Zeltwand erzeugt wird, die zusätzlichen
Schutz vor Witterungseinflüssen bietet.
[0027] Die Verbindungselemente können dabei als Druckknöpfe oder Reißverschlüsse ausgeführt
sein. Bevorzugt ist die Verwendung von Reißverschlüssen ohne Steck- und Kastenteil.
Bei diesen Reißverschlüssen sind beide Teile gleich aufgebaut und werden in den Verschlussschieber
eingesetzt und anschließend zugezogen. Mit derartigen Reißverschlüssen können angrenzende
Schutzschichten flexibel miteinander verbunden werden, ohne darauf achten zu müssen,
dass Steckteil und Kastenteil aufeinander treffen. Das Satteldach kann an allen vier
Seiten mit den weiteren Schutzschichten verschlossen werden, so dass ein abgeschlossener
Raum geschaffen werden kann.
[0028] Zusätzlich kann ein Befestigungselement zum Abspannen der weiteren Schutzschicht
vorgesehen sein, das lösbar mit dem zweiten Stützelement verbindbar ist. Dies verläuft
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zum zweiten Stützelement. Ist die weitere Schutzschicht
als Zeltwand ausgestaltet, kann sie mit dem Befestigungselement abgespannt und somit
fixiert werden. Die Position der weiteren Schutzschicht ist somit festgelegt, so dass
die Schutzschicht nicht frei umher flattern kann. Zweckmäßigerweise werden zwei parallel
zueinander verlaufende zweite Stützelemente verwendet, die ebenfalls mit zwei der
Befestigungselemente gegeneinander verspannt werden können, so dass ein stabiler Rahmen
entsteht und ein Verbiegen der zweiten Stützelemente vermieden wird.
[0029] Vorzugsweise ist das Befestigungselement mittels eines Übergangsstücks mit dem zweiten
Stützelement verbindbar, wobei das Übergangsstück einen zweiten Winkel mit dem zweiten
Stützelement einschließt. Somit verläuft das Befestigungselement nicht direkt auf
der Unterlage, sondern in einem wählbaren Abstand hierzu. Dieser Abstand beträgt vorzugsweise
zwischen 5 und 10 cm. Dieser Abstand vereinfacht zum einen das Verspannen der weiteren
Schutzschicht mit dem Befestigungselement, da das Befestigungselement besser zugänglich
ist. Zum anderen kann ein Benutzer, der von der Bank aufstehen will, seine Fußspitze
kurzzeitig zwischen die Unterlage und das Befestigungselement stellen, bis dass er
in der aufrechten Position ist. Somit werden das Hinsetzen und das Aufstehen auf die
und von den Bänken vereinfacht.
[0030] Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Übergangsstück und das erste Stützelement mit
einem Verbindungsmittel, insbesondere mit einem Federstecker mit dem zweiten Stützelement
lösbar verbindbar sind. Insbesondere bei Verwendung des erfindungsgemäßen Federsteckers
lassen sich das Übergangsstück und das erste Stützelement sehr einfach und schnell
mit dem zweiten Stützelement und insbesondere mit der Bodenschiene verbinden. Dies
vereinfacht und beschleunigt den Auf- und Abbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0031] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinheit zum lösbaren Befestigen
eines Gegenstands mit einer Ablageplatte mit einem Rohrkörper mit einem offenen Ende
und einem geschlossenen Ende umfasst, in den der Gegenstand einbringbar ist. Soweit
der Gegenstand zumindest abschnittsweise so geformt ist, dass er in die Aufnahmeeinheit
einbringbar ist, sind beliebige Gegenstände denkbar, die mittels der Aufnahmeeinheit
an der Ablageplatte befestigt werden können. Hierbei können Streben zum Abstützen
von Standaufbauten, Dekorelementen oder Präsentierflächen umfasst sein. Dabei kann
die Aufnahmeeinheit fest mit der Ablageplatte, beispielsweise einer Tischplatte, verbunden
sein, etwa durch eine Klebverbindung. Der Gegenstand muss dann nur noch in die Aufnahmeeinheit
eingebracht werden, um mit der Ablageplatte verbunden zu werden. Es müssen keine weiteren
Befestigungsmaßnahmen ergriffen werden, so dass sich hieraus der Vorteil ergibt, dass
der Auf- und Abbau des Gegenstands schnell und einfach realisierbar ist.
[0032] Vorzugsweise umfasst der Rohrkörper an seinem offenen Ende einen sich radial nach
außen erstreckenden Kragen. Der Kragen kann stoffschlüssig mit dem Rohrkörper verbunden
sein, wobei auch eine form- oder reibschlüssige Verbindung denkbar ist. Dieser Kragen
dient als Auflagefläche, mit welcher die Aufnahmeeinheit auf die Ablageplatte aufgesetzt
werden kann. Mittels des Kragens werden die Kräfte gleichmäßiger in die Ablageplatte
eingeleitet, so dass das Material der Ablageplatte ebenfalls gleichmäßiger belastet
und günstiger belastet wird. Ein Ausbrechen der Aufnahmeeinheit aus der Ablagefläche
wird somit verhindert.
[0033] Ferner umfasst die Aufnahmeeinheit eine den Rohrkörper ringförmig umschließende und
entlang der Längsachse des Rohrkörpers bewegbare Montageplatte. Zusammen mit dem Kragen
kann die Aufnahmeeinheit in eine Durchgangsbohrung in der Ablageplatte eingesetzt
werden, wobei der Kragen einen größeren Durchmesser als die Durchgangsbohrung hat.
Somit liegt der Kragen auf einer Fläche der Ablageplatte auf, während die Montageplatte
auf der gegenüberliegenden Fläche der Ablageplatte auf den Rohrkörper aufgesetzt wird.
Mittels Schrauben, die sich auf dem Kragen und der Montageplatte abstützen, kann die
Aufnahmeeinheit mit der Ablageplatte verspannt werden. Vorzugsweise weist die Ablageplatte
in der Fläche, auf welche Gegenstände abgelegt werden, eine Aussparung auf, in die
der Kragen eingebracht werden kann. Die Aussparung kann so gestaltet werden, dass
der Kragen bündig mit der Fläche abschließt, so dass kein Versatz auftritt.
[0034] In einer weiteren Ausführungsform weist der Rohrkörper an seinem geschlossenen Ende
einen zum offenen Ende hinweisenden Vorsprung auf, der mit einer korrespondierenden
Ausnehmung des einbringbaren Gegenstands zusammenwirkt und eine Position des Gegenstands
relativ zur Ablageplatte festlegt. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich der
Gegenstand in der Aufnahmeeinheit drehen kann. Je nachdem, welche Gegenstände mittels
der Aufnahmeeinheit an der Ablageplatte befestigt werden sollen, kann es wünschenswert
sein, dass diese sich nicht relativ zur Ablageplatte drehen können. Dies wird hiermit
auf einfache Weise realisiert.
[0035] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen
anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Detail erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz eines Abschnitts
vor Witterungseinflüssen anhand einer Vorderansicht,
- Figur 2
- den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer Seitenansicht,
- Figur 3
- ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trageinheit in einer ersten Endstellung,
- Figur 4
- die in Figur 3 dargestellte Trageinheit in einer zweiten Endstellung,
- Figur 5
- ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand einer Draufsicht,
- Figur 6a)
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines zweiten Stützelements anhand einer Seitenansicht,
- Figur 6b)
- das in Figur 6a) dargestellte Ausführungsbeispiel anhand einer Seitenansicht,
- Figur 7
- eine Draufsicht auf eine Ablageplatte mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit
gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Figur 8a)
- die Aufnahmeeinheit anhand einer Schnittdarstellung entlang der in Figur 7 definierten
Schnittebene A-A,
- Figur 8b)
- die Aufnahmeeinheit anhand einer Schnittdarstellung entlang der in Figur 7 definierten
Schnittebene B-B, und
- Figur 8c)
- die Aufnahmeeinheit anhand einer Schnittdarstellung entlang der in Figur 7 definierten
Schnittebene C-C,
- Figur 9
- eine Schnittdarstellung durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit,
- Figur 10
- eine Schnittdarstellung durch eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit,
und
- Figur 11
- einen erfindungsgemäßen Federstecker.
[0036] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 anhand einer prinzipiellen Vorderansicht
dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Ablageplatte 12 mit einer oberen Oberfläche
13 und einer unteren Oberfläche 15. Die Ablageplatte ist mit einem ersten Stützelement
14 auf einer Unterlage 16 abgestützt. Die Ablageplatte 12 dient der Ablage beliebiger
Gegenstände, kann aber auch als Sitzfläche verwendet werden. Weiterhin sind zwei weitere
Ablage- oder Sitzplatten 18 dargestellt, die ebenfalls mit ersten Stützelementen 14
auf der Unterlage 16, typischerweise ein Boden, abgestützt sind. Im dargestellten
Beispiel bilden die Ablageplatte 12 und die zweiten Sitzplatten 18 eine typische Bier-
oder Bierzeltgarnitur (vgl. Figur 2), jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt.
So kann beispielsweise auch eine Biergartengarnitur, die typischerweise einen Tisch
und vier oder mehr Stühle aufweist, vorgesehen sein, wobei die Stühle jeweils eine
Sitzplatte oder Sitzfläche umfassen.
[0037] Eine Trageinheit 20 mit mehreren Auslegern 24 ist mit der Ablageplatte verbunden,
wobei auf den Auslegern 24 eine Schutzschicht 22 befestigt ist, mit der ein Abschnitt
vor Witterungseinflüssen geschützt werden kann. Die Ausleger 24 sind mittels mehrerer
Streben 26 abgestützt, wobei die Streben 26 eine unterschiedliche Länge aufweisen,
aber in derselben Ebene an der Trageinheit 20 angeordnet sind (vgl. Figuren 3 bis
5). Folglich nehmen die Ausleger 24 unterschiedliche Positionen ein und bilden einen
ersten Winkel α zueinander. Die Ablageplatte 12 umfasst eine Aufnahmeeinheit 28, in
welche die Trageinheit 20 eingebracht werden kann.
[0038] In Figur 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 anhand einer prinzipiellen Seitenansicht
dargestellt. Die erste Ablageplatte 12 sowie die weiteren zwei Ablage- oder Sitzplatten
18 sind an einem zweiten Stützelement 30 lösbar befestigt, welches als eine Bodenschiene
32 ausgeführt ist und auf der Unterlage 16 verläuft. Zur Befestigung weist die Bodenschiene
32 eine Anzahl an Löchern 34 auf, durch welche Verbindungsmittel 36 wie Bolzen oder
Schrauben geführt werden können, um die ersten Stützelemente 14 mit den zweiten Stützelementen
30 zu verbinden.
[0039] Die Schutzschicht 22, die aus einem Markisenstoff gefertigt sein kann, weist an seinen
Rändern jeweils ein Verbindungselement 38 auf, welches beispielsweise als Reißverschluss
oder als Druckknopf ausgeführt sein kann. Aber auch Hakenverbindungen sind denkbar.
Hierdurch kann eine weitere Schutzschicht 44 befestigt werden. Im dargestellten Beispiel
verläuft die weitere Schutzschicht 44 bis fast zur Unterlage 16 und ist mit einem
Befestigungselement 40 abgespannt. Das Befestigungselement 40 ist mittels eines Übergangsstücks
42 mit dem zweiten Stützelement 30 verbunden, welches gegenüber der Unterlage 16 einen
zweiten Winkel β bildet. Auch das Übergangsstück 42 wird mittels eines Verbindungsmittels
36 wie Bolzen oder Schrauben mit dem zweiten Stützelement 14 verbunden, wozu das zweite
Stützelement 30 die entsprechenden Löcher 34 aufweist. Das Befestigungselement 40
weist somit einen Abstand A zur Unterlage 16 auf, was die Beweglichkeit der sich im
geschützten Abschnitt befindenden Personen vergrößert, da sie die Fußspitzen in den
Zwischenraum zwischen der Unterlage 16 und dem Befestigungselement 40 einbringen können.
Ferner können auch nicht dargestellte Versorgungsleitungen durch den Zwischenraum
durchgeführt werden. Am Befestigungselement 40 kann auch noch eine zusätzliche weitere
Schutzschicht 44 befestigt werden, die senkrecht zur Darstellungsebene der Figur 2
verläuft (vgl. Figur 1). Somit kann der zu schützende Abschnitt von allen Seiten mit
weiteren Schutzschichten 44 versehen werden, so dass ein geschlossener Raum entsteht.
Neben der weiteren Schutzschicht 44 kann an den Verbindungselementen 38 auch eine
überbrückende Schutzschicht zu nicht dargestellten benachbarten Vorrichtungen 10 befestigt
werden, so dass die Vorrichtung 10 nach allen Seiten hin mit benachbarten Vorrichtungen
10 erweitert werden kann. Darüber hinaus können auch Abtropfkanten oder andere Gegenstände
am Verbindungselement 38 angeschlossen werden.
[0040] In Figur 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trageinheit 20
im Detail dargestellt und befindet sich in einer ersten Endstellung. Sie umfasst ein
erstes Rohr 46 und ein im ersten Rohr 46 bewegbar gelagertes zweites Rohr 48. Die
Ausleger 24 sind drehbar am zweiten Rohr 48 und die Streben 26 sowohl an den Auslegern
24 als auch am ersten Rohr 46 drehbar befestigt. Am ersten Rohr 46 ist ein Distanzstück
52 angeordnet, gegen welches mindestens eine der Streben 26 in der ersten Endstellung
anschlägt. In der ersten Endstellung schließen die Ausleger 24 einen ersten Öffnungswinkel
γ
1 mit einer Längsachse L
T der Trageinheit 20 ein. Dabei sind die Ausleger 24 in zwei Hauptausleger 54 mit zwei
Hauptstreben 56 und vier Nebenausleger 58 mit vier Nebenstreben 60 unterteilt (vgl.
Figur 5). Die Hauptstreben 56 sind etwas länger als die Nebenstreben 60 ausgeführt,
so dass der erste Öffnungswinkel γ
1h, den die Hauptstreben 56 mit der Längsachse L
T einschließen, etwas größer ist als der erste Öffnungswinkel γ
1n, den die Nebenstreben 60 mit der Längsachse L
T einschließen. Weiterhin ist die Aufnahmeeinheit 28 dargestellt, mit welcher die Trageinheit
20 an der Ablageplatte 12 befestigt ist.
[0041] Der Bereich des unteren Endes des zweiten Rohres 48 ist ausschnittsweise vergrößert
dargestellt. Man erkennt, dass das zweite Rohr 48 an seinem unteren Ende eine Ausnehmung
62
1 aufweist, in die ein Vorsprung 64
1 der Aufnahmeeinheit 28
1 eingreifen kann (vgl. Figur 8) und so ein Verdrehen des zweiten Rohres 48 innerhalb
des ersten Rohres 46 verhindert. Weiterhin ist eine Verriegelungseinrichtung 66 erkennbar,
mit der das zweite Rohr 48 in seiner ersten Endstellung gehalten wird. Im dargestellten
Beispiel umfasst die Verriegelungseinrichtung 66 einen im zweiten Rohr 48 federgelagerten
Stift 68, der senkrecht zur Längsachse L
T bewegbar ist und eine Bohrung 69 im ersten Rohres 46 durchquert und somit eine axiale
Verschiebung des zweiten Rohres 48 im ersten Rohr 46 verhindert. Zum Entriegeln muss
der Stift 68 nur soweit radial nach innen gedrückt werden, dass er die Bohrung 69
freigibt.
[0042] In Figur 4 ist die Trageinheit 20 in der zweiten Endstellung dargestellt, wobei die
Ausleger 24 einen zweiten Öffnungswinkel γ
2 mit der Längsachse einschließen, der größer ist als der erste Öffnungswinkel. Wiederum
ist der zweite Öffnungswinkel γ
2h, den die Hauptstreben 56 mit der Längsachse L
T einschließen, größer als der zweite Öffnungswinkel γ
2n, den die Nebenstreben 60 mit der Längsachse L
T einschließen. Somit wird bewirkt, dass die Schutzschicht 22 als ein Satteldach aufgespannt
wird (vgl. Figuren 1 und 2) und dass der erste Winkel α gebildet wird. Aufgrund der
Schwerkraft des zweiten Rohres stellt sich die Trageinheit 20 selbständig von der
ersten Endstellung in die zweite Endstellung.
[0043] In Figur 5 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 anhand einer Draufsicht dargestellt,
allerdings ist nur ein Biertisch 70 innerhalb des zu schützenden Abschnitts dargestellt.
Der Biertisch 70 ist mittels Verbindungsmitten 36, beispielsweise Schrauben oder Bolzen
an den zweiten Stützelementen 30 befestigt. Man erkennt gut die zwei Hauptausleger
54
1 und 54
2 und die vier Nebenausleger 58
1 bis 58
4. Die Nebenausleger 58 sind länger als die Hauptausleger 54, so dass die hier nicht
dargestellte Schutzschicht 22 in der Projektion als Rechteck und dreidimensional gesehen
als Satteldach aufgespannt wird. Weiterhin sind die als die Bodenschienen 32 ausgestalteten
zweiten Stützelemente 30 und die senkrecht zu den Bodenschienen 32 verlaufenden Befestigungselemente
40 erkennbar, die mittels des Übergangselements 42 mit der Bodenschiene 32 verbunden
sind.
[0044] In den Figuren 6a) und 6b) ist das zweite Stützelement 30, welches als Bodenschiene
32 ausgeführt ist, im Detail dargestellt. Figur 6a) ist dabei eine Seitenansicht und
Figur 6b) eine Draufsicht. Man erkennt die Löcher 34, mit denen das erste Stützelement
14 sowie das Übergangselement 42 mit der Bodenschiene 32 verbunden werden können.
[0045] In Figur 7 ist die Ablageplatte 12 anhand einer Draufsicht dargestellt, so dass man
auf die obere Oberfläche 13 schaut, wobei die Ablageplatte 12 als Biertisch 70 ausgeführt
ist und die erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit 28
1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst.
[0046] Figur 8a) zeigt die Aufnahmeeinheit 28
1 und einen Ausschnitt der Ablageplatte 12 entlang der in Figur 7 definierten Schnittebene
A-A. Die Aufnahmeeinheit 28
1 ist in einem Durchbruch 71 der Ablageplatte 12 angeordnet und umfasst einen Rohrkörper
72 mit einem offenen Ende 74 und einem geschlossenen Ende 76. Am offenen Ende 74 weist
der Rohrkörper 72 einen sich radial nach außen erstreckenden Kragen 78 auf, der in
einer Aussparung 80 auf der oberen Oberfläche der Ablageplatte 12 angeordnet ist,
so dass die Aufnahmeeinheit 28
1 bündig mit der oberen Oberfläche 13 der Ablageplatte 12 abschließt und eine ebene
Fläche entsteht, auf der Gegenstände abgelegt werden können und die Ablagefläche 12
gut gestapelt werden kann. Der Kragen 78 ist fest mit dem Rohrkörper 72 verbunden,
beispielsweise ist er mit dem Rohrkörper 72 verschweißt. Weiterhin umfass die Aufnahmeeinheit
28
1 eine Montageplatte 82, die den Rohrkörper 72 ringförmig umgibt und entlang einer
Längsachse L
A der Aufnahmeeinheit 28
1 bewegbar ist. Mit der Montageplatte 82 kann die Aufnahmeeinheit 28 mit der Ablageplatte
12 verspannt werden, wozu Schrauben 84 vorgesehen sind. Der Rohrkörper 72 steht nur
soweit über die untere Oberfläche 15 der Ablageplatte 12 über, dass die Stapelbarkeit
nicht eingeschränkt wird, dennoch eine ausreichende Stabilisierung der Trageinheit
20 gewährleistet ist. Die Stützelemente 14 (vgl. Figur 1) sind bei Bierzeltgarnituren
üblicherweise klappbar an der Ablageplatte 12 befestigt. Der Rohrkörper 72 steht nicht
über die Stützelemente 14 im eingeklappten Zustand über.
[0047] Figur 8b) zeigt die Aufnahmeeinheit 28
1 und einen Ausschnitt der Ablageplatte 12 entlang der in Figur 7 definierten Schnittebene
B-B. Man erkennt, dass die Schrauben 84 einen Senkkopf 86 aufweisen und im Kragen
78 versenkt sind, so dass die ebene Fläche der oberen Oberfläche 13 nicht unterbrochen
wird.
[0048] In Figur 8c) ist die Aufnahmeeinheit 28
1 und einen Ausschnitt der Ablageplatte 12 entlang der in Figur 7 definierten Schnittebene
C-C dargestellt. Es ist der Vorsprung 64
1 erkennbar, der in die Ausnehmung 62
1 des zweiten Rohres 46 in der zweiten Endstellung eingreift und das zweite Rohr 48
gegenüber dem ersten Rohr 46 verdrehsicher fixiert (vgl. Figur 3). Darüber hinaus
wird mittels des Vorsprungs 64
1 die Drehposition der gesamten Trageinheit 20 gegenüber der Ablageplatte 12 festgelegt.
Dabei verläuft der Vorsprung 64
1 den gesamten Rohrkörper 72. Die Trageinheit wird über das offene Ende 74 in den Rohrkörper
72 eingebracht und schlägt am geschlossenen Ende 76 an, wodurch seine Position relativ
zur Längsachse der Aufnahmeeinheit 28
1 festgelegt wird.
[0049] In Figur 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit
28
2 anhand einer prinzipiellen Schnittdarstellung gezeigt. Der Rohrkörper 72 weist in
diesem Fall kein geschlossenes Ende auf, sondern zwei offene Enden 74
1 und 74
2. Das erste offene Ende 74
1 schließt bündig mit der oberen Oberfläche 13 der Ablageplatte 12 ab. in der Nähe
des zweiten offenen Endes 74
2 befinden sich zwei der Vorsprünge 64
2 gemäß einer zweiten Ausführungsform, die im Gegensatz zum Vorsprung 64
1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel den Rohrkörper 72 nicht durchqueren. Die Vorsprünge
64
2 erstrecken sich nur maximal soweit radial nach innen zur Längsachse L
A, dass sie nicht über das erste Rohr 46 radial einwärts hervorragen, um die Beweglichkeit
des zweiten Rohres 48 im ersten Rohr 46 zu gewährleisten. Im Gegensatz zum in Figur
3 dargestellten Beispiel befindet sich die Ausnehmung 62
2 nicht im zweiten Rohr 48, sondern im ersten Rohr 46, in welche der Vorsprung 64
2 eingreift. In diesem Ausführungsbeispiel bewirkt der Vorsprung 64
2 nicht nur die Festlegung der Drehposition der Trageinheit, sondern legt seine Position
relativ zur Längsachse L
A der Aufnahmeeinheit 28
2 dadurch fest, dass der Vorsprung 64
2 am geschlossenen Ende der Ausnehmung 62
2 anschlägt. Somit ist es möglich, den Rohrkörper 72 mit den zwei offenen Enden 74
1 und 74
2 auszuführen.
[0050] Der Rohrkörper 72 liegt mit dem Kragen 78 an der unteren Oberfläche 15 der Ablageplatte
12 an und ist mittels der Schrauben 84 befestigt, wobei auf eine Montageplatte verzichtet
worden ist. Der Kragen 78 ist so am Rohrkörper 72 angeordnet, dass der Rohrkörper
72 bündig mit der oberen Oberfläche 13 der Ablageplatte 12 abschließt.
[0051] In Figur 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit
28
3 anhand einer prinzipiellen Schnittdarstellung gezeigt. Es ist weitgehend identisch
mit dem zweiten Ausführungsbeispiel 28
2, bis auf folgende Unterschiede: Die Aufnahmeeinheit 28
3 ist mittels einer Dämpfungseinheit 85 an der Ablageplatte 12 befestigt. Die Schrauben
84 weisen einen Senkkopf auf und schließen bündig mit der oberen Oberfläche 13 ab
und stehen deutlich über die untere Oberfläche 15 über. Auf ein Gewinde der Schraube
84 ist eine Mutter 81 aufgeschraubt, die eine Unterlegscheibe 83 trägt. Zwischen der
Unterlegscheibe 83 und dem Kragen 78 ist eine Feder 89 angeordnet, deren Vorspannung
mittels der Mutter 81 eingestellt werden kann. Die Feder 89 drückt die Aufnahmeeinheit
28
3 über den Kragen 78 an die Ablageplatte 12. Der Durchmesser des Durchbruchs 71 ist
etwas größer als der äußere Durchmesser des Rohrkörpers 72 gewählt, so dass ein Spalt
87 entsteht. Wirkt ein Drehmoment an der Trageinheit 20, so kann sich die Aufnahmeeinheit
20 um einen bestimmten Punkt drehen und überträgt so das Drehmoment auf die Federn
89, welche die eingebrachte Energie absorbieren können. Das Drehmoment wird nicht
oder nur zu einem Bruchteil auf die Ablageplatte 12 übertragen, so dass sie stabilisiert
wird. Ist die erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit 28
3 beispielsweise an einem Biertisch 70 befestigt, so kann die Energie, welche von einem
auf einen Schirm wirkenden Windstoß in die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 eingebracht
wird, durch die Dämpfungseinheit 85 zumindest teilweise absorbiert werden, so dass
die Gefahr, dass der Biertisch 70 umfällt, deutlich verringert wird.
[0052] In Figur 11 ist das Verbindungsmittel 36 als ein Federstecker 88 dargestellt. Der
Federstecker 88 besteht aus einem Metallrohr, welches im Wesentlichen U-förmig gebogen
ist, so dass es eine Vorspannung erhält. Der Federstecker 88 wird mit einem ersten
Schenkel in die Löcher 34 der Bodenschiene 32 eingebracht. Das Metallrohr ist dabei
so gebogen, dass ein zweiter Schenkel auf der Bodenschiende 32 aufliegt, wodurch der
Federstecker 88 leicht gespreizt wird und eine Rückstellkraft erzeugt. Diese Rückstellkraft
bewirkt, dass zwischen dem Federstecker 88 und der Bodenschiene 32 eine Haftkraft
entsteht, so dass sich der Federstecker 88 nicht selbständig aus den Löchern 34 lösen
kann.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Ablageplatte
- 13
- obere Oberfläche
- 14
- erstes Stützelement
- 15
- untere Oberfläche
- 16
- Unterlage
- 18
- weitere Ablageplatte
- 20
- Trageinheit
- 22
- Schutzschicht
- 24
- Ausleger
- 26
- Strebe
- 28, 281, 282
- Aufnahmeeinheit
- 30
- zweites Stützelement
- 32
- Bodenschiene
- 34
- Löcher
- 36
- Verbindungsmittel
- 38
- Verbindungselement
- 40
- Befestigungselement
- 42
- Übergangsstück
- 44
- weitere Schutzschicht
- 46
- erstes Rohr
- 48
- zweites Rohr
- 52
- Distanzstück
- 54
- Hauptausleger
- 56
- Hauptstrebe
- 58
- Nebenausleger
- 60
- Nebenstrebe
- 62, 621, 622
- Ausnehmung
- 64, 641, 642
- Vorsprung
- 66
- Verriegelungseinrichtung
- 68
- federgelagerter Stift
- 70
- Biertisch
- 71
- Durchbruch
- 72
- Rohrkörper
- 74, 741, 742
- offenes Ende
- 76
- geschlossenes Ende
- 78
- Kragen
- 80
- Aussparung
- 82
- Montageplatte
- 83
- Unterlegscheibe
- 84
- Schrauben
- 85
- Dämpfungseinheit
- 86
- Senkkopf
- 87
- Spalt
- 88
- Federstecker
- 89
- Feder
- LA
- Längsachse Aufnahmeeinheit
- LT
- Längsachse Trageinheit
- α
- erster Winkel
- β
- zweiter Winkel
- γ1h
- erster Öffnungswinkel Hauptausleger
- γ1n
- erster Öffnungswinkel Nebenausleger
- γ2h
- zweiter Öffnungswinkel Hauptausleger
- γ2n
- zweiter Öffnungswinkel Nebenausleger
1. Vorrichtung zum Schutz eines Abschnitts vor Witterungseinflüssen, umfassend
- eine Ablageplatte (12) zum Abstellen von Gegenständen mit einem oder mehreren im
Wesentlichen senkrecht zu einer Unterlage (16) verlaufenden ersten Stützelementen
(14) zum Tragen und Stützen der Ablageplatte (12) auf der Unterlage (16),
- ein an der Ablageplatte (12) befestigbares Tragelement (20) zum Tragen einer Schutzschicht
(22), mit welcher der Abschnitt vor Witterungseinflüssen schützbar ist, wobei das
Tragelement (20) mittels einer Aufnahmeeinheit (28) an der Ablageplatte (12) lösbar
befestigbar ist und die Aufnahmeeinheit (28) einen Rohrkörper (72) umfasst, in den
das Tragelement (20) einbringbar ist und einen oder mehrere Vorsprünge (64) aufweist,
die mit einer korrespondierenden Ausnehmung (62) des Tragelements (20) zusammenwirken
und eine Position des Tragelements (20) relativ zur Ablageplatte (12) festlegen,
- ein oder mehrere zweite Stützelemente (30) zum Stabilisieren des Tragelements (20),
wobei die zweiten Stützelemente (30) lösbar mit den ersten Stützelementen (14) oder
mit dem Tragelement (20) befestigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (28) mittels einer Dämpfungseinheit (85) an der Ablageplatte
befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrkörper (72) ein offenes Ende (74) und ein geschlossenes Ende (76) sowie einen
sich radial nach außen erstreckenden Kragen (78) umfasst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (28) eine den Rohrkörper (72) ringförmig umschließende und entlang
der Längsachse (LA) des Rohrkörpers (72) bewegbare Montageplatte (82) umfasst.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (64) am geschlossenen Ende (76) angeordnet ist und zum offenen Ende
(74) hinweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (20) umfasst
- ein erstes Rohr (46) und ein im ersten Rohr (46) bewegbar angeordnetes zweites Rohr
(48),
- einen oder mehrere drehbar am zweiten Rohr (48) befestigbare Ausleger (24), an denen
die Schutzschicht (22) lösbar befestigbar ist, und
- eine oder mehrere Streben (26), die am ersten Rohr (46) und am Ausleger (24) drehbar
befestigbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rohr (48) zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung
im ersten Rohr (46) bewegbar ist, wobei die Ausleger (24) in der ersten Endstellung
einen ersten Öffnungswinkel (γ1) mit einer Längsachse (LT) der Tragelements (20) und in der zweiten Endstellung einen zweiten Öffnungswinkel
(γ2) mit der Längsachse einschließen, wobei der zweite Öffnungswinkel (γ2) größer als der erste Öffnungswinkel (γ1) i st.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (20) am ersten Rohr (46) ein sich radial nach außen erstreckendes
Distanzstück (52) zum Festlegen der ersten Endstellung umfasst.
9. Vorrichtung nach einem der Anspruche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (20) zwei Hauptausleger (54) mit zwei Hauptstreben (56) und vier
Nebenausleger (58) mit vier Nebenstreben (60) aufweist, wobei die zwei Hauptstreben
(56) länger als die Nebenstreben (56) oder so angeordnet sind, dass die zwei Hauptausleger
(54) in einer Ebene, die von der Längsachse (LT) und den zwei Hauptauslegern (24) definiert wird, in der zweiten Endstellung einen
ersten Winkel (α) mit den Nebenauslegern (24) einschließen.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stützelement (30) auf der Unterlage (16) verläuft und mit dem ersten Stützelement
(14) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere weitere Ablage- oder Sitzplatten (18) mit dem zweiten Stützelement
(30) verbindbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (22) ein Verbindungselement (38) zum Verbinden einer oder mehrerer
weiterer Schutzschichten (44) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungselement (40) zum Abspannen der weiteren Schutzschicht (44) lösbar
mit dem zweiten Stützelement (30) verbindbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) mittels eines Übergangsstücks (42) mit dem zweiten Stützelement
(30) verbindbar ist, wobei das Übergangsstück einen zweiten Winkel (β) mit dem zweiten
Stützelement (30) einschließt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsstück (42) und das erste Stützelement (14) mit einem Verbindungsmittel,
insbesondere mit einem Federstecker (88) mit dem zweiten Stützelement (30) lösbar
verbindbar sind.