Hintergrund der Erfindung
[0001] Im Sanitärbereich werden verschiedene Vorrichtungen mit vielfältigen Funktionen angeboten.
Beispielhaft seien Halter für Toilettenpapier, Duftspender, Spender für Papiertaschentücher
und Vorrichtungen zur Entsorgung von Hygieneartikeln genannt. Da im Allgemeinen eine
Vorrichtung jeweils nur eine Funktion bereitstellt, ist somit eine große Anzahl von
verschiedenen Vorrichtungen notwendig, um einen großen Funktionsumfang abzudecken.
[0002] Aus dem Dokument
US 2,915,218 ist ein Behälter bekannt, welcher einen Teilbehälter mit unverbrauchten Papiertaschentüchern
sowie eine weiteren Teilbehälter zum Aufnehmen verbrauchter Papiertaschentücher umfasst.
Der weitere Teilbehälter zum Aufnehmen der verbrauchten Papiertaschentücher verfügt
hierbei über eine verschließbare Öffnung, durch die die verbrauchten Papiertaschentücher
eingeworfen werden können.
[0003] Ähnliche Behälter für Papiertaschentücher, die über einen Papiertaschentuchspender
und einen Teilbehälter zur Aufnahme verbrauchter Papiertaschentücher verfügen, sind
in den Dokumenten
DE 100 61 670 A1 und
US 4,879,442 beschrieben.
[0004] Darüber hinaus sind Spender bekannt, mit denen ein Vorrat an Hygieneartikeln, beispielsweise
Windeln, Damenbinden oder dergleichen, zur stückweisen Entnahme zur Verfügung gestellt
ist. Solche Spender sind in den Dokumenten
US 3,245,580 sowie
DE 201 03 539 U1 beschrieben.
[0005] Eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines zu entsorgenden Hygieneartikels, insbesondere
Tampon, mit einem Behälter aus einem recyclebaren Material ist aus dem Dokument
EP 1 612 160 bekannt.
[0006] Das Dokument
DE 199 36 460 A1 offenbart einen Toilettenpapierhalter mit einem Aufnahmeraum für eine lufterfrischende
Substanz.
[0007] Ein Duftabgabesystem für Papierrollen wird in dem Dokument
DE 10 2004 038 880 B4 beschrieben. Das System ist mit einem Behälter gebildet, der mehrere Öffnungen aufweist
und einen Aufnahmeraum für Duftträgerpartikel umschließt.
[0008] Des weiteren ist in dem Dokument
WO 2006/104943 A1 ein Behälter zur Abgabe und Entsorgung von Artikeln beschrieben. An Seitenwänden
des Behälters sind Öffnungen gebildet, durch die Duftstoffe, welche in einem Innenbereich
des Behälters angeordnet sind, nach außen gelangen.
Zusammenfassung der Erfindung
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Einsatz im Sanitärbereich mit
einem erweiterten Funktionsumfang anzugeben.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Einsatz im Sanitärbereich
nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
[0011] Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Einsatz im Sanitärbereich vorgesehen, mit
einem Halter, der mit einer Aufnahme gebildet ist, in der eine Hygienebox zum Aufnehmen
eines zu entsorgenden Hygieneartikels, insbesondere Tampon, lösbar angeordnet ist,
und einer Halteeinrichtung zum Halten einer Toilettenpapierrolle, die an dem Halter
angeordnet ist, wobei die Hygienebox aus einem recyclebaren Material gebildet ist,
in der Hygienebox ein Aufnahmeraum für den Hygieneartikel und ein von dem Aufnahmeraum
getrennter Vorratsraum für mehrere Verpackungen zum Aufnehmen des Hygieneartikels
gebildet sind und die Hygienebox mit einer verschließbaren Einwurföffnung, durch die
der Hygieneartikel in den Aufnahmeraum eingeworfen werden kann, und einer Entnahmeöffnung,
durch die die mehreren Verpackungen entnehmbar sind, gebildet ist.
[0012] Mit Hilfe der Vorrichtung wird einerseits mittels der Hygienebox eine Möglichkeit
zum Zwischenlagern eines gebrauchten Hygieneartikels in dem Aufnahmeraum bis zur tatsächlichen
Entsorgung geschaffen. Andererseits ist in der Hygienebox ein von dem Aufnahmeraum
getrennter Vorratsraum vorgesehen, in dem mehrere Verpackungen gelagert werden können,
die zum Aufnehmen des zu entsorgenden Hygieneartikels vor dem Einwerfen in den Aufnahmeraum
dienen. Auf diese Weise wird der Hygienestandard verbessert, da der zu entsorgende
Hygieneartikel in dem Aufnahmeraum von einer der mehreren Verpackungen umgeben ist.
Hierdurch wird weiterhin eine Geruchsbelästigung am Aufstellort der Vorrichtung vermieden.
Des weiteren umfasst die Vorrichtung eine Halteeinrichtung zum Halten einer Toilettenpapierrolle,
wodurch Toilettenpapier zur Verfügung gestellt wird. Die Vorrichtung stellt eine integrierte
Lösung dar, mit der sowohl eine Hygienebox zum Aufnehmen des zu entsorgenden Hygieneartikels
und zur Bereitstellung von Verpackungen für den Hygieneartikel sowie eine Halteeinrichtung
für Toilettenpapier zur Verfügung gestellt werden. Die Vorrichtung kann somit im Sanitärbereich
Platz sparend verwendet werden.
[0013] Es kann in einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung zur Verbesserung des Hygienestandards
vorgesehen sein, dass die Hygienebox zumindest im Bereich von Innenwänden des Aufnahmeraums
beschichtet ist, beispielsweise mit einer flüssigkeitsabweisenden Beschichtung. Die
Beschichtung kann zweckmäßig mit einer Schweinsblase gebildet sein, die sehr dicht
und besonders strapazierfähig ist.
[0014] Eine vorteilhafte Fortbildung der Erfindung sieht vor, dass die mehreren Verpackungen
einzeln nacheinander aus dem Vorratsraum entnehmbar sind. Des weiteren ist in einer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass benachbarte der mehreren Verpackungen
lösbar miteinander verbunden sind, wie dieses beispielsweise für Plastiktüten auf
einer Rolle oder im gefalteten Zustand bekannt ist. Eine weitere Verbesserung der
hygienischen Bedingungen wird dadurch erreicht, dass die mehreren Verpackungen Kunststofftüten
sind.
[0015] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Halter mit einem
Hohlraum zum Aufnehmen eines Duftmittels gebildet ist, der wenigstens eine Öffnung
aufweist. Das Duftmittel wird durch die wenigstens eine Öffnung in den Hohlraum eingeführt.
Partikel des Duftmittels werden durch die wenigstens eine Öffnung an die Umgebung
abgegeben. Hierdurch ist in der Umgebung der Vorrichtung ein angenehmer Geruch gewährleistet.
Es kann vorgesehen sein, dass eine Öffnung der wenigstens einen Öffnung als Schlitz
gebildet ist. Des weiteren ist in einer bevorzugten Fortbildung der Erfindung das
Duftmittel ein Duftspray oder ein Duftplättchen.
[0016] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Halter
mit einem Behälter für frische Hygieneartikel gebildet ist. Mit der Bereitstellung
frischer Hygieneartikel ist die Funktionalität der Vorrichtung weiter verbessert.
Der Behälter kann vorteilhaft als Schublade gebildet sein. Eine bequeme Entnahme der
frischen Hygieneartikel wird bei einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung dadurch
erreicht, dass in dem Behälter ein zu einer Behälteröffnung hin abfallender Boden
gebildet ist. Hierdurch rutschen noch in dem Behälter befindliche frische Hygieneartikel
stets zur Behälteröffnung hin und sind so für den Benutzer ohne weiteres durch die
Behälteröffnung greifbar.
[0017] Eine zweckmäßige Fortbildung der Erfindung sieht vor, dass die Halteeinrichtung klappbar
und / oder schwenkbar gebildet ist. Hierbei kann die Halteeinrichtung kann als in
den Halter einhakend gebildet sein. Es kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung
als aufklappbarer Winkel gebildet ist. Bevorzugt ist die Halteeinrichtung an einer
Unterseite des Halters angeordnet.
[0018] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Halter mit wenigstens
einem Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Wand gebildet ist. Die Befestigung
an der Wand kann bevorzugt mit einer lösbaren Verbindung, beispielsweise einer Dübel-Schraubverbindung,
gebildet sein.
[0019] Eine kostengünstige Herstellung der Vorrichtung und eine umweltschonende Entsorgung
wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch unterstützt, dass
die Hygienebox aus einem Papp- oder einem Verbundmaterial gebildet ist. Der Halter
ist bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung aus einem Material aus der folgenden
Gruppe von Materialien gebildet sein: Kunststoff, Metall und metallische Legierung,
beispielsweise Edelstahl. Die Bildung des Halters aus Kunststoff hat den Vorteil,
dass die Vorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann. Die Verwendung von Metall
oder metallischen Legierungen für den Halter ermöglicht eine ansprechende und hochwertige
Optik des Halters.
[0020] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Deckel vor, der zum Verschließen
und zum Freigeben der Einwurföffnung zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten
Stellung schwenkbar ist. Der Deckel kann aus einem Kunststoffmaterial sein. Mit Hilfe
des Deckels wird die Einwurföffnung bei Nichtbenutzung verschlossen, so dass der Aufnahmeraum
mit zu entsorgenden Hygieneartikeln abgeschlossen ist.
[0021] Zur Optimierung der Verschlusswirkung sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
vor, dass der Deckel in der geschlossenen Stellung an der Hygienebox haftet. Dieses
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass auf einer der Einwurföffnung zugewandten
Innenseite des Deckels und/oder auf einer der Innenseite des Deckels gegenüberliegenden
Außenfläche der Hygienebox ein Haftmaterial aufgebracht ist, zum Beispiel umlaufend
oder nur punktweise.
[0022] Zur verbesserten Vermeidung einer Geruchsbelästigung sieht eine Ausgestaltung der
Erfindung vor, dass an dem Deckel ein Geruchsmittel zum Erzeugen eines Frischegeruchs
angeordnet ist. Bei dem Geruchsmittel kann es sich beispielsweise um ein Vlies handeln,
das mit einem Geruchsdeo getränkt ist.
[0023] Der Hygienestandard kann weiter dadurch verbessert werden, dass die Einwurföffnung
mit einer Abdeckung mit einem Einwurfschlitz bedeckt ist. Hierdurch kann die Einwurföffnung
nicht nur blickschützend abgedeckt werden, auch das Entweichen von Gerüchen aus dem
Aufnahmeraum wird mit Hilfe der Abdeckung unterbunden.
[0024] Vorteilhaft ist die Abdeckung mit Hilfe von Streifen aus einem nachgebenden Material
gebildet, die an der Hygienebox befestigt sind und sich im Bereich des Einwurfschlitzes
überlappen. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Abdeckung gebildet, die einerseits
blickschützend ausbildbar ist und andererseits einen bequemen Einwurf des verpackten
und zu entsorgenden Hygieneartikels in den Aufnahmeraum gewährleistet. Eine Ausgestaltung
der Erfindung kann vorsehen, dass die Streifen Foliestreifen sind, so dass die Streifen
aus einem Hygienestandards genügenden Material sind.
[0025] Die Einwurföffnung kann im Bereich einer oberen Deckfläche der Hygienebox oder auf
einer Frontseite der Hygienebox angeordnet sein. Die Anordnung der Einwurföffnung
im Bereich der oberen Deckfläche der Hygienebox hat den Vorteil, dass hierdurch die
Handhabung erleichtert wird, nämlich der Einwurf des zu entsorgenden Hygieneartikels
und gegebenenfalls das Öffnen und Schließen des Deckels für die Einwurföffnung. Bei
der Anordnung der Einwurföffnung auf der Frontseite der Hygienebox besteht der Vorteil,
dass bei dieser Ausführungsform die Einwurföffnung unterhalb der Entnahmeöffnung angeordnet
werden kann.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0026] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einsatz im Sanitärbereich,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung einer Hygienebox für die Vorrichtung und
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung.
[0027] Im Folgenden werden für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet.
[0028] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Einsatz im Sanitärbereich
mit einem Halter 1, der mit einer Aufnahme 2 gebildet ist, in der eine Hygienebox
3 zum Aufnehmen eines Hygieneartikels lösbar angeordnet ist. Unterhalb des Halters
1 ist eine Halteeinrichtung 4 zum Halten einer Toilettenpapierrolle (nicht dargestellt)
angeordnet. Der Halter 1 ist beispielsweise aus Kunststoff oder Edelstahl gebildet.
[0029] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Hygienebox 3. In der Hygienebox
3 sind ein Aufnahmeraum 5 sowie ein Vorratsraum 6 gebildet, die mittels eines Zwischenbodens
7 voneinander getrennt sind. Der Aufnahmeraum 5 dient zum Aufnehmen gebrauchter Hygieneartikel,
beispielsweise Tampons, die durch eine Einwurföffnung 8 in den Aufnahmeraum 5 eingeworfen
werden. An der Einwurföffnung 8 ist ein Deckel 9 angeordnet. Der Deckel 9 ist zwischen
einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung verlagerbar. Im Bereich
der Einwurföffnung 8 sind Foliestreifen 10 auf einer Innenseite der Hygienebox 3 angeklebt.
Die Foliestreifen 10 überlappen sich im Bereich eines Einwurfschlitzes 11, durch den
die zu entsorgenden Hygieneartikel in den Aufnahmeraum 5 eingeworfen werden können.
Auf einer Unterseite 12 des Deckels 9 ist ein Flies 13 angeordnet, welches mit einem
Geruchsdeo getränkt ist.
[0030] Unterhalb des Aufnahmeraums 5 ist der Vorratsraum 6 gebildet, welcher seinerseits
von außen durch eine Entnahmeöffnung 14 zugänglich ist. Durch die Entnahmeöffnung
14 kann eine Verpackung 15 herausgezogen werden, die dazu dient, den zu entsorgenden
Hygieneartikel vor dem Einwerfen in den Aufnahmeraum 5 aufzunehmen. Bei der Verpackung
15 handelt es sich beispielsweise um eine Kunststofftüte, die aus einem blickdichten
Kunststoffmaterial gebildet sein kann. In dem Vorratsraum 6 sind mehrere Verpackungen
der gleichen Art angeordnet, die bei Bedarf einzeln durch die Entnahmeöffnung 14 herausgenommen
werden können. Die in dem Vorratsraum 6 gelagerten Verpackungen sind so miteinander
verbunden, dass eine herausgenommene Verpackung von noch in dem Vorratsraum 6 verbleibenden
Verpackungen ohne weiteres getrennt werden kann, beispielsweise mit Hilfe punktförmiger
Verbindungen zwischen Kanten von Plastiktüten.
[0031] In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. In der Aufnahme
2 des Halters 1 ist wiederum die Hygienebox 3 angeordnet. Der Halter 1 ist mit einem
Hohlraum 16 zum Aufnehmen eines Duftmittels gebildet. Der Hohlraum 16 weist zwei Öffnungen
17, 18 auf, von denen eine Öffnung 18 als Schlitz gebildet ist. Durch den Schlitz
18 kann beispielsweise ein Duftplättchen als Duftmittel in den Hohlraum 16 eingeführt
werden. Duftpartikel des Duftplättchens gelangen durch die Öffnungen 17, 18 an die
Umgebung und verbreiten einen angenehmen Geruch.
[0032] Der Halter 1 ist des weiteren mit einem Behälter 19 für frische Hygieneartikel gebildet.
Der Behälter 19 ist in der dargestellten Ausführungsform als Schublade gebildet.
[0033] Die Halteeinrichtung 4 ist als aufklappbarer Winkel gebildet, der an einer Unterseite
des Halters 1 angeordnet ist.
[0034] Der Halter 3 kann zum Befestigen an einer Wand mit Befestigungsmitteln gebildet sein
(nicht dargestellt). Zu diesem Zweck ist der Halter 3 vorzugsweise aus Edelstahl oder
Kunststoff mit Befestigungsmöglichkeiten an der Rückwand, beispielsweise in Form von
Durchbrüchen, in die Schrauben eingeführt werden können, zum Beispiel zur Befestigung
des Halters 3 mittels Dübel-Schraubenverbindungen.
[0035] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung
sein.
1. Vorrichtung zum Einsatz im Sanitärbereich, mit:
- einem Halter (1), der mit einer Aufnahme (2) gebildet ist, in der eine Hygienebox
(3) zum Aufnehmen eines zu entsorgenden Hygieneartikels, insbesondere Tampon, lösbar
angeordnet ist, und
- einer Halteeinrichtung (4) zum Halten einer Toilettenpapierrolle, die an dem Halter
(1) angeordnet ist,
wobei
- die Hygienebox (3) aus einem recyclebaren Material gebildet ist,
- in der Hygienebox (3) ein Aufnahmeraum (5) für den Hygieneartikel und ein von dem
Aufnahmeraum (5) getrennter Vorratsraum (6) für mehrere Verpackungen (15) zum Aufnehmen
des Hygieneartikels gebildet sind und
- die Hygienebox (3) mit einer verschließbaren Einwurföffnung (8), durch die der Hygieneartikel
in den Aufnahmeraum (5) eingeworfen werden kann, und einer Entnahmeöffnung (14), durch
die die mehreren Verpackungen (15) entnehmbar sind, gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hygienebox (3) zumindest im Bereich von Innenwänden des Aufnahmeraums (5) beschichtet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Verpackungen (15) einzeln nacheinander aus dem Vorratsraum (6) entnehmbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte der mehreren Verpackungen (15) lösbar miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) mit einem Hohlraum (16) zum Aufnehmen eines Duftmittels gebildet ist,
der wenigstens eine Öffnung (17, 18) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung (18) der wenigstens einen Öffnung (17, 18) als Schlitz gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Duftmittel ein Duftspray oder ein Duftplättchen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) mit einem Behälter (19) für frische Hygieneartikel gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (19) als Schublade gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (4) klappbar und / oder schwenkbar gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) mit wenigstens einem Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Wand
gebildet ist.