[0001] Die Erfindung betrifft ein Filtermodul für einen Haushaltsküchendunstabzug zum Reinigen
von einem das Filtermodul durchströmenden Fluid, beispielsweise einem Wrasenstrom.
[0002] Als Wrasen wird die beim Kochen und/oder Backen entstehende Abluft bezeichnet. Die
wesentlichen Bestandteile des Wrasens sind Luft, Wasserdampf, Fett und organische
Geruchsstoffe. Filtermodule der eingangs genannten Art dienen in erster Linie der
Beseitigung von Geruchsstoffen.
[0003] Filtermodule für Haushaltsküchendunstabzüge weisen charakteristische Besonderheiten
auf, so dass Filtereinrichtungen für andere Anwendungen in der Regel nicht für den
Einsatz in Haushaltsküchendunstabzügen geeignet sind. Beispielsweise besitzen Haushaltsküchendunstabzüge
einen Luftdurchsatz in einer einheitlichen Größenordnung. Der Bauraum für die Filtermodule
ist in der Regel durch die Abmessungen des Haushaltsküchendunstabzugs begrenzt. Darüber
hinaus muss darauf geachtet werden, dass die in dem Wrasenstrom auch hinter dem Fettfilter
noch enthaltenen Fettpartikel die Funktionsfähigkeit des Filtermoduls nicht beeinträchtigen.
[0004] Filtermodule, die insbesondere für den Einsatz in gewerblichen Küchen ausgelegt sind,
und damit insbesondere hinsichtlich Bauraum und Luftdurchsatz weitaus größer dimensioniert
sind, sind beispielsweise aus den Druckschriften
DE 10 2004 053030 A1,
DE 10 2008 062415 A1 und
DE 10 2009 012680 A1 bekannt.
[0005] Dabei beschreibt die Druckschrift
DE 10 2004 053030 A1 ein Verfahren zum Herausfiltern von Gerüchen aus einer Luftströmung und eine Filtervorrichtung
mit einem Geruchsfilter. Ein Geruchsstoffe enthaltender Luftstrom wird durch eine
Filtervorrichtung mit einem Geruchsfilter hindurchgeführt. Der Geruchsfilter hat ein
Filtermaterial, zum Beispiel Aktivkohle. Zumindest ein Teil der in der Luftströmung
enthaltenen Teilchen wird vor dem Eintritt in den Geruchsfilter ionisiert und/oder
dissoziiert.
[0006] Die Druckschrift
DE 10 2008 062415 A1 zeigt eine lonisierungsvorrichtung für Luftbehandlungsanlagen. Die lonisierungsvorrichtung
hat zwei Elektroden, die mit einer eine Wechselspannung erzeugenden Hochspannungsquelle
verbindbar sind und zwischen denen dielektrisch behinderte Entladung zur Erzeugung
eines Plasmas herbeigeführt werden kann. Jede Elektrode hat ein verformbares Gebilde
mit einem elektrischen Leiter, der mit einem dielektrischen Material ummantelt ist.
Die beiden verformbaren Gebilde berühren sich mindestens bereichsweise oder haben
einen ausreichend geringen Abstand zueinander, um die dielektrisch behinderte Entladung
herbeiführen zu können.
[0007] Die Druckschrift
DE 10 2009 012680 A1 beschreibt ein Verfahren zur Reinigung einer Luftströmung und eine Reinigungsvorrichtung.
Verfahren zur Reinigung einer Luftströmung. Dabei wird in einer Verunreinigungen und
Gerüche enthaltenden Luftströmung eine dielektrisch behinderte Entladung erzwungen.
Dadurch wird ein Plasma erzeugt, bevor die Luftströmung anschließend durch Aktivkohle
oder ein vergleichbares Filtermaterial geführt wird. Die Luftströmung wird in einem
Eingangsbereich umgelenkt. Anschließend wird die Strömungsgeschwindigkeit vermindert,
um eine fliehkraftbedingte Abscheidung von partikelförmigen Verunreinigungen zu erzwingen.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Konzept für ein verbessertes
Filtermodul für einen Haushaltsküchendunstabzug der eingangs genannten Art zur Verfügung
zu stellen.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Filtermodul mit einem
Feldbereich mit einem elektrischen Wechselfeld und einem dem Feldbereich nachgeordneten,
getrennten Reaktionsbereich ausgestattet wird, wobei der Durchflussquerschnitt des
Feldbereiches kleiner als der Durchflussquerschnitt des Reaktionsbereiches ausgebildet
ist. Dadurch, dass der Durchflussquerschnitt des Feldbereiches kleiner als der Durchflussquerschnitt
des Reaktionsbereiches ist, ist der Feldbereich gegenüber dem Reaktionsbereich eingegrenzt.
[0010] Folglich ergibt sich eine erzwungene Führung des Fluides durch den eingegrenzten
Feldbereich. Der eingegrenzte Feldbereich bewirkt eine verbesserte Mischung oder Verwirbelung
der durch das elektrische Wechselfeld aufgespalteten Fluidteilprodukte, z.B. der Moleküle
des Wrasen. Die verbesserte Mischung oder Verwirbelung bewirkt wiederum verbesserte
Reaktionsmöglichkeiten für die Fluidteilprodukte und verhindert Phasenbildung.
[0011] Im Reaktionsbereich des Filtermoduls können sich die kurzlebigen Reaktionsprodukte
des Fluides, insbesondere des Wrasen, abbauen und verbleibende Stoffe des Fluides
umwandeln. Das Filtermodul oder Luftreinigermodul ist insbesondere für Dunstabzüge
und auf Küchengerüche angepasst und als Zubehör geeignet. Insbesondere ist das Filtermodul
dazu eingerichtet, direkt oder indirekt über einem Lüfterkasten eines Dunstabzugs
angeordnet zu werden.
[0012] Erfindungsgemäß ergibt sich durch die Optimierung der Strömung im Filtermodul eine
deutliche Reduzierung des Geräuschpegels im Vergleich zum konventionellen Dunstabzug
im Umluftbetrieb. In Abhängigkeit des verwendeten Lüfters kann das Fördervolumen durch
das Filtermodul, im Vergleich zu einem Dunstabzug in konventionellem Umluftbetrieb,
nach Dunstabzugsnorm (Norm IEC 61591) gemessen deutlich erhöht werden. Die Geruchsreduzierung
ist nach Dunstabzugsnorm gemessen insbesondere besser als konventionelle Umluftdunstabzüge.
Folglich ergibt sich eine deutlich höhere Effektivität in der Geruchsreduzierung im
Vergleich zu herkömmlichen Adsorbern.
[0013] Demgemäß wird ein Filtermodul zum Reinigen von einem das Filtermodul durchströmenden
Fluid, insbesondere Wrasen, mit einem Feldbereich und einem von dem Feldbereich getrennten,
in Durchströmrichtung des Fluides nachgeordneten Reaktionsbereich vorgeschlagen. Der
Feldbereich ist dazu eingerichtet, das Fluid einem elektrischen Wechselfeld zum Erzeugen
von Fluidteilprodukten auszusetzen. In dem nachgeordneten Reaktionsbereich reagieren
die Fluidteilprodukte miteinander oder mit einem Filtermedium. Der Durchflussquerschnitt
des Feldbereichs ist kleiner als ein Durchflussquerschnitt des Reaktionsbereiches.
Dadurch wird der Feldbereich als eine Führungsvorrichtung zur Strömungsvorrichtung
des Fluides. Das Fluid wird im Feldbereich zur Durchmischung und Wechselwirkung mit
dem Feld gezwungen.
[0014] Insbesondere ist ein dem Feldbereich vorgeordneter Einströmbereich zum Leiten des
erkannten strömenden Fluides in den Feldbereich vorgesehen. In dem Feldbereich ist
vorzugsweise zumindest ein Sensor zum Erkennen des strömenden Fluides angeordnet.
Vorzugsweise hat der Einströmbereich zumindest ein Sensorpaar zum Erkennen des strömenden
Fluides.
[0015] Ferner hat der Einströmbereich insbesondere zumindest eine Klappe zum Leiten des
strömenden Fluides in den Feldbereich, die den Sensor oder die Sensoren ansteuert.
[0016] Das Filtermodul ist insbesondere dazu eingerichtet, ein Wechselfeld in Abhängigkeit
einer Strömungsgeschwindigkeit des Fluids zu erzeugen, wobei das Fluid in dem Feldbereich
dem Wechselfeld ausgesetzt wird.
[0017] Der Sensor kann insbesondere auch die Erzeugung des elektrischen Wechselfeldes in
dem Feldbereich aktivieren. Folglich wirkt die Erkennung des Fluid- oder Wrasenstromes
als ein Auslöser für die Aktivierung des elektrischen Wechselfeldes. Dabei steuert
eine Klappe zumindest zwei Sensoren, die bei Erkennen des strömenden Fluides ab einer
vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeit auslösen. D.h., das Wechselfeld wird erst ab
der vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeit aktiviert.
[0018] Vorzugsweise ist das Volumen des Feldbereiches kleiner als das Volumen des Reaktionsbereiches.
In einer bevorzugten Ausführungsform umgibt der Reaktionsbereich den Feldbereich.
Damit ergibt sich ein kompakter Aufbau für das Filtermodul.
[0019] Beispielsweise sind der Feldbereich und der Reaktionsbereich in einem einzigen Gehäuse
angeordnet. Insbesondere begrenzen die Außenwände des Gehäuses den Reaktionsbereich.
[0020] Eine Steuervorrichtung zum Steuern der Elektroden des Feldbereiches und zum Aufnehmen
von Sensorsignalen der zumindest zwei Sensoren ist vorzugsweise in einem weiteren
Gehäuse angeordnet.
[0021] Insbesondere sind die Elektroden, die in dem Feldbereich vorgesehen sind, zum Erzeugen
des elektrischen Wechselfeldes mit einer vorgegebenen Frequenz eingerichtet. Vorzugsweise
ist dabei die Steuerungsvorrichtung dazu ausgebildet, die Elektroden derart anzusteuern,
dass das erzeugte Wechselfeld eine Feldstärke hat, welche zum Erzeugen von Plasma
und ionisierten Teilchen im durchströmenden Fluid geeignet ist.
[0022] Das Filtermedium ist in einer bevorzugten Ausführungsform ausschließlich in dem Reaktionsbereich
vorgesehen. Insbesondere hat das Filtermedium Aktivkohle und/oder ein katalytisches
Material.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Reaktionsbereich zumindest eine Filteraufnahme
zum Aufnehmen zumindest eines Filterelementes oder eines Filtermediums auf.
[0024] Des Weiteren ist bevorzugt zumindest ein Sicherheitselement vorgesehen, welches das
Einsetzen einer vorbestimmten Art des Filtermoduls in die Filteraufnahme sicherstellt
und ein Wiedereinsetzen eines benutzten Filtermediums in die Filteraufnahme, insbesondere
durch Zerstörung eines Erkennungsmerkmals beim erstmaligen Einsetzen, verhindert.
Ferner ist auch ein Betrieb ohne Filter verhindert.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Haushaltsküchendunstabzug vorgeschlagen,
welcher ein wie oben erläutertes erfindungsgemäßes Filtermodul aufweist.
[0026] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines
Filtermoduls zum Reinigen von einem das Filtermodul durchströmenden Fluid vorgeschlagen,
wobei das Fluid in einem Feldbereich einem elektrischen Feld zum Erzeugen von Fluidteilprodukten
ausgesetzt wird und die erzeugten Fluidteilprodukte in einem von dem Feldbereich getrennten,
in Durchströmrichtung des Fluides nachgeordneten Reaktionsbereich miteinander oder
mit einem Filtermedium reagieren. Der Durchflussquerschnitt des Feldbereiches wird
kleiner als der Durchflussquerschnitt des Reaktionsbereiches ausgebildet.
[0027] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Filtermoduls; und
- Fig. 2
- ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben
eines Filtermoduls.
[0028] In der Fig. 1 ist eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Filtermoduls
1 zum Reinigen von einem das Filtermodul 1 durchströmenden Fluid dargestellt. Das
Fluid besteht beispielsweise aus Wrasen. Das Filtermodul 1 hat einen Feldbereich 2
und einen von dem Feldbereich 2 getrennten, in Durchströmrichtung 3 des Fluides nachgeordneten
Reaktionsbereich 4. In dem Feldbereich 2 wird das Fluid einem elektrischen Wechselfeld
zum Erzeugen von Fluidteilprodukten ausgesetzt. In dem Reaktionsbereich 4 reagieren
die erzeugten Fluidteilprodukte miteinander und/oder mit einem vorgesehenen Filtermedium.
[0029] Der Durchflussquerschnitt 5 des Feldbereiches 2 ist kleiner als der Durchflussquerschnitt
6 des Reaktionsbereiches 4. Insbesondere ist das Volumen des Feldbereiches 2 kleiner
als das Volumen des Reaktionsbereiches 4.
[0030] Wie in Fig. 1 gezeigt, umgibt der Reaktionsbereich 4 den Feldbereich 2 vollständig.
Damit ergibt sich ein kompakter Aufbau des Filtermoduls 1. Der Feldbereich 2 und der
Reaktionsbereich 4 sind in einem Gehäuse 8 des Filtermoduls 1 vorgesehen. Das Gehäuse
8 hat eine Öffnung 9, in welchem ein Einströmbereich 7 zum Erkennen des strömenden
Fluides und zum Leiten des erkannten strömenden Fluides in den Feldbereich 2 vorgesehen
ist.
[0031] Beispielsweise ist der Einströmbereich 7 mit einem Sensor zum Erkennen des strömenden
Fluides oder mit zumindest einer Klappe zum Leiten des strömenden Fluids und zur Ansteuerung
der Sensoren ausgestattet. Zum Erzeugen des elektrischen Wechselfeldes ist der Feldbereich
2 mit Elektroden (nicht gezeigt) ausgestattet.
[0032] Die Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels zum Betreiben eines
Filtermoduls zum Reinigen von einem das Filtermodul durchströmenden Fluids.
[0033] In Schritt S1 wird die Strömung im Einströmbereich erkannt und von den Sensoren ein
Signal an die Steuerelektronik weitergegeben.
[0034] In Schritt S2 wird das Fluid in einem Feldbereich einem elektrischen Wechselfeld
zum Erzeugen von Fluidteilprodukten ausgesetzt.
Die erzeugten Fluidteilprodukte werden in einem Schritt S3 in einen von dem Feldbereich
getrennten, in Durchströmrichtung nachgeordneten Reaktionsbereich geleitet, so dass
die erzeugten Fluidteilprodukte miteinander oder mit einem in dem Reaktionsbereich
vorgesehenen Filtermedium reagieren.
[0035] Dabei wird der Durchflussquerschnitt des Feldbereiches derart ausgebildet, dass er
kleiner als der Durchflussquerschnitt des Reaktionsbereiches ist und eine Durchmischung
und intensive Wechselwirkung mit dem Feld gegeben ist.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Filtermodul
- 2
- Feldbereich
- 3
- Durchflussrichtung
- 4
- Reaktionsbereich
- 5
- Durchflussquerschnitt des Feldbereiches
- 6
- Durchflussquerschnitt des Feldbereiches
- 7
- Einströmbereich
- 8
- Gehäuse
- 9
- Öffnung
- S1-S3
- Verfahrensschritt
1. Filtermodul (1) für einen Haushaltsküchendunstabzug zum Reinigen von einem das Filtermodul
(1) durchströmenden Fluid mit einem Feldbereich (2) mit einem elektrischen Wechselfeld
zum Erzeugen von Fluidteilprodukten und einem von dem Feldbereich (2) getrennten,
in Durchströmrichtung (3) nachgeordneten Reaktionsbereich (4), in welchem die erzeugten
Fluidteilprodukte miteinander oder mit einem Fluidfiltermedium reagieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchflussquerschnitt (5) des Feldbereiches (2) kleiner als ein Durchflussquerschnitt
(6) des Reaktionsbereiches (4) ist.
2. Filtermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldbereich (2) eine Führungsvorrichtung zur Strömungsführung des Fluides ausbildet.
3. Filtermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Feldbereich (2) vorgeordneter Einströmbereich (7) zum Leiten des strömenden
Fluides in den Feldbereich (2) vorgesehen ist, wobei der Einströmbereich (7) zumindest
einen Sensor zum Erkennen des strömenden Fluides aufweist.
4. Feldmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einströmbereich (7) eine Klappe und zumindest ein von der Klappe angesteuertes
Sensorpaar zum Erkennen des strömenden Fluides in den Feldbereich (2) aufweist.
5. Filtermodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermodul (1) dazu eingerichtet ist, ein Wechselfeld in Abhängigkeit einer
Strömungsgeschwindigkeit des Fluids zu erzeugen, wobei das Fluid in dem Feldbereich
(2) dem Wechselfeld ausgesetzt wird.
6. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Volumen des Feldbereiches (2) kleiner als ein Volumen des Reaktionsbereiches
(4) ist.
7. Filtermodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbereich (4) den Feldbereich (2) umgibt.
8. Filtermodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldbereich (2) und der Reaktionsbereich (4) in einem Gehäuse (8) angeordnet
sind, wobei die Außenwände des Gehäuses (8) den Reaktionsbereich (4) begrenzen.
9. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldbereich (2) Elektroden zum Erzeugen des elektrischen Wechselfeldes aufweist
10. Filtermodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, die Elektroden
derart anzusteuern, dass das erzeugte elektrische Wechselfeld eine Feldstärke und/oder
eine Frequenz aufweist, welche zum Erzeugen von Plasma und ionisierten Reaktionsprodukten
aus dem Fluid geeignet ist.
11. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium ausschließlich in dem Reaktionsbereich (4) vorgesehen ist.
12. Filtermodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbereich (4) zumindest eine Filteraufnahme zum Aufnehmen zumindest eines
Filtermediums aufweist.
13. Filtermodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sicherheitselement vorgesehen ist, welches das Einsetzen einer vorbestimmten
Art des Filtermediums in die Filteraufnahme sicherstellt und/oder ein Wiedereinsetzen
eines benutzten Filtermediums in die Filteraufnahme verhindert.
14. Haushaltsküchendunstabzug mit einem Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
15. Verfahren zum Betreiben eines Filtermoduls eines Haushaltsküchendunstabzugs zum Reinigen
von einem das Filtermodul durchströmenden Fluid, wobei das Fluid in einem Feldbereich
einem elektrischen Wechselfeld zum Erzeugen von Fluidteilprodukten ausgesetzt wird
und die erzeugten Fluidteilprodukte in einem von dem Feldbereich getrennten, in Durchströmrichtung
nachgeordneten Reaktionsbereich miteinander oder mit einem Filtermedium reagieren,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchflussquerschnitt des Feldbereiches kleiner als ein Durchflussquerschnitt
des Reaktionsbereiches ausgebildet wird.