[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse mit einem Gehäuse, das aus einer Oberschale
und einer Unterschale zusammengesetzt ist, die einen Innenraum begrenzen, der sich
von einer Einlassöffnung in Richtung von Düsenöffnungen erweitert.
[0002] Um z.B. Echtholzparkett, Linoleum oder PVC Böden zu verlegen, ist es bekannt, dass
der erforderliche Klebstoff mittels eines Spachtels aufgetragen und verteilt wird.
Dabei kann der Spachtel randseitig Kerben aufweisen, um ein gewünschtes Rippenmuster
zu erzielen oder gewünschte Mengen von Klebstoff aufzutragen. Auch können Unebenheiten
ausgeglichen werden. Personen, die auf diese Weise den Kleber auftragen, müssen dies
in gebückter oder knieender Stellung vornehmen. Nachteilig ist es des Weiteren, dass
nicht sichergestellt ist, dass die Auftragsmenge des Klebstoffs gleichmäßig verteilt
ist, so dass sich Unebenheiten des Belags ergeben können. Ferner erfolgt keine optimale
Ausnutzung des Klebers.
[0003] Eine Düse der eingangs genannten Art zum Auftragen von Klebstoff ist der
EP-A-1 447 142 zu entnehmen. Zwischen den Innenseiten und der Unter- und Oberschale eines Düsengehäuses
erstrecken sich Abstandselemente, die zur Führung des Klebstoffs dienen, damit dieser
gleichmäßig über sämtliche Düsenöffnungen austreten kann.
[0004] Zuströmrichtung und Austrittsrichtungen beschreiben einen rechten Winkel, so dass
eine entsprechende Düse energetisch ungünstig betrieben wird. Die Düsenöffnungen selbst
weisen eine Kreisgeometrie auf.
[0005] Eine entsprechende Düse wird auch in der
BE-A-1016978 beschrieben. Innerhalb des Gehäuses erstrecken sich mehrere Verteilerelemente, um
den Austritt des Fluids aus in einer Reihe angeordnete Düsenöffnungen zu vergleichmäßigen.
Das abzugebende pastöse Material erfolgt über eine Pistole, der über eine Hydraulikpresse
die pastöse Masse zugeführt wird.
[0006] Aus der
WO-A-2004/014570 ist eine Vorrichtung zum Auftragen einer Schicht auf eine Stoffbahn zu entnehmen.
Dabei weist die Vorrichtung einen austauschbaren Aufsatz auf, um Austrittsöffnungen
unterschiedlicher Querschnitte nutzen zu können.
[0007] Eine Vorrichtung zum flächigen Auftragen viskoser Medien ist aus der
DE-A-103 20 813 bekannt. Um unterschiedliche Auftragsbilder des aufzutragenden Mediums zu erzielen,
sind auswechselbare Düsenleisten vorgesehen.
[0008] Eine Breitschlitzdüse zum Beschichten mit thermoplastischen Beschichtungsmaterial
nach der
WO-A-2009/062460 weist einen Schlitz begrenzende Düsenkörperteile auf, die zueinander verstellbar
sind, um die Schlitzbreite zu verändern.
[0009] Um pastöse Massen aufzutragen, wird nach der
JP-A-2008/253966 eine Düse vorgeschlagen, deren Austrittskanal absperrbar ist.
[0010] Gegenstand der
DE-A-10 2006 006 157 ist eine Vorhangauftragsvorrichtung zum Auftragen pastöser Materialien. Dabei wird
eine Auftragsdüse verwendet, die aus zwei Halbschalen besteht.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass reproduzierbar und in gewünschtem Muster und/oder gewünschter
Menge pastöses Material auf eine Fläche aufgetragen werden kann, wobei mit konstruktiv
einfachen Maßnahmen sichergestellt sein soll, dass auch dann, wenn sich in der Düse
pastöses Material befindet und die Düse nicht benutzt wird, ein Aushärten und damit
Verkleben der Düsenöffnungen vermieden oder weitgehend vermieden wird.
[0012] Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung im Wesentlichen vor, dass die Düsenöffnungen
von einem austauschbaren zwischen der Oberschale und der Unterschale angeordneten
Wechseleinsatz begrenzt sind, und dass die Düsenöffnungen von einem entlang Außenseite
der Oberschale oder Außenseite der Unterschale verschiebbaren Verschlusselement verschließbar
oder freigebbar sind.
[0013] Aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre besteht mit konstruktiv einfachen Maßnahmen
die Möglichkeit, Düsen mit unterschiedlichen Querschnitten zu verwenden oder bei Beschädigung
der Düsenöffnungen einen Austausch vorzunehmen, indem der zwischen der Unter- und
Oberschale vorhandene und von diesen fixierte Wechseleinsatz ausgetauscht wird. Dadurch,
dass der Wechseleinsatz zwischen der Unter- und Oberschale verläuft, ist ein sicheres
Fixieren möglich. Es bedarf nur eines Trennens von Ober- und Unterschale, um den Wechseleinsatz
zugänglich zu machen und sodann auszutauschen.
[0014] Ferner ist aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre sichergestellt, dass das pastöse
Material in den Düsenöffnungen bei Nichtbenutzung nicht aushärtet und somit eine anschlie-βende
erneute Nutzung der Düse erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird, ohne dass zuvor
ein Reinigen erfolgt ist; denn nach Benutzung der Düse können die Öffnungen von dem
Verschlusselement verschlossen werden, so dass ein Aushärten ausgeschlossen bzw. in
einem Umfang reduziert wird, dass etwaige ausgehärtete Materialien problemlos bei
erneutem Betrieb der Düse ausgestoßen werden können. Teilweises Öffnen und/oder schließen
der Düsenöffnungen ist von der Erfindung gleichfalls erfasst.
[0015] Da das häufig hochviskose Fluid mit erheblichem Druck der Düse zugeführt wird, ist
in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Unterschale und die Oberschale
über eine Nut-Federverbindung ineinander übergehen, d.h., dass zwischen Ober- und
Unterschale eine Art Labyrinthdichtung verläuft, die ein Austritt von Fluid verhindert.
[0016] Insbesondere ist zur Vermeidung eines Austretens von Fluid im Seitenbereich des Gehäuses
der Düse vorgesehen, dass das Gehäuse Seitenflächen aufweist, deren jeweilige Breite
sich in Richtung der Düsenöffnungen konisch verjüngt oder die jeweils eine konische
Führung aufweisen, und dass entlang jeder der Seitenflächen und deren Randbereiche
umgreifend oder entlang der jeweiligen konischen Führung jeweils ein die Oberund Unterschale
verbindendes Schiebeelement verschiebbar angeordnet ist. Somit ist mit konstruktiv
einfachen Maßnahmen ein Zusammenhalten von Ober- und Unterschale sichergestellt. Gleichzeitig
kann aufgrund des konischen Verlaufs der zugeordneten Abschnitte von Ober- und Unterschale
ein problemloses Entfernen, d.h. Abziehen der Schiebeelemente von den Seitenflächen
erfolgen.
[0017] Das Gehäuse selbst weist in Drauf- und Unteransicht eine Dreiecksform auf, wobei
entlang der jeweiligen eine Dreieckgeometrie aufweisenden Außenfläche der Ober- und
Unterschale Spannplatten verlaufen, die über eine Spannschraube verbindbar sind. Somit
kann das Gehäuse, d.h. die Ober- und Unterschale aus Kunststoff bestehen, also als
Spritzgussteil hergestellt werden, wobei gleichzeitig jedoch die erforderliche Formbeständigkeit
und Festigkeit gegeben ist; denn durch die aus Metall bestehenden Spannplatten, die
sich zumindest bereichsweise flächig entlang der Unter- und/oder Oberschale erstrecken,
ist die erforderliche Stabilität gewährleistet. Zusätzlich zu den Schiebeelementen
erfolgt sodann eine Verbindung über eine Spannschraube, die von z.B. der Oberschale
ausgehend in die Spannplatte der Unterschale eingeschraubt wird oder umgekehrt. Dabei
verläuft die Spannschraube vorzugsweise im Mittenbereich der jeweiligen Außenfläche
der Ober- und Unterschale.
[0018] Um auf einfache Weise das die Düsenöffnungen verschließende bzw. freigebende Verschlusselement
verstellen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die entlang
der Oberschale verlaufende Spannplatte düsenöffnungsseitig einen beabstandet zu der
Außenfläche der Oberschale verlaufenden abgewinkelten Abschnitt aufweist, wobei zwischen
der Außenfläche und der Spannplatte abschnittsweise das Schiebelement verläuft. Dieses
wird in dem Zwischenraum zwischen der Spannplatte und der Außenfläche geführt.
[0019] Um das Verschieben zu definieren, also zu begrenzen, ist des Weiteren vorgesehen,
dass der abgewinkelte Abschnitt zwei senkrecht zur von den Düsenöffnungen aufgespannten
Ebene verlaufende Langlöcher aufweist, oder diese von dem Abschnitt ausgehen und die
von den von vorzugsweise flachstegförmigen Schiebelement ausgehendem Mittel wie bügelförmiger
Handhabe oder Schraubenelementen durchsetzt sind. Somit gibt die Länge der Langlöcher
den Verstellweg des Schiebeelements vor, wobei eine Abstimmung derart erfolgt, dass
die Düsenöffnungen vollständig verschlossen werden können oder vollständig freigebbar
sind. Andere geeignete Maßnahmen zum Verschlie-βen der Düsenöffnungen sind gleichfalls
möglich.
[0020] In einer eigenerfinderischen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass von
Innenseite der Unterschale Abstandselemente ausgehen, die bei zusammengesetzter Oberund
Unterschale bereichsweise auf den Wechseleinsatz und bereichsweise an Innfläche der
Oberschale anliegen. Die Erfindung wird jedoch nicht verlassen, wenn die Abstandselemente
von der Innenseite der Oberschale ausgehen und entsprechend an dem von der Unterschale
fixierten Wechseleinsatz und der Innenfläche der Unterschale anliegen. Durch diese
Maßnahmen ist auf einfache Weise ein Fixieren des Wechseleinsatzes möglich bei gleichzeitiger
definierter Beabstandung der Innenseiten von der Unterund Oberschale.
[0021] Der Wechseleinsatz selbst sollte einen leistenförmigen inneren Abschnitt aufweisen,
der an einer düsenöffnungseitig verlaufenden Stufe der Innenseite der Oberschale anliegt
und innenraumseitig in die Innenfläche der Oberschale bündig übergeht.
[0022] Hierdurch ist eine eindeutige Fixierung des Wechseleinsatzes möglich, d.h., dass
bei Krafteinwirkung auf den Wechseleinsatz von außen her ein Verschieben in das Innere
nicht erfolgen kann. Auch ein Kippen ist ausgeschlossen, da der Wechseleinsatz über
die Abstandselemente in Richtung der Innenseite der Oberschale kraftbeaufschlagt wird.
Um auch ein Austreten des Wechseleinsatzes aus dem Gehäuse auszuschließen, ist des
Weiteren vorgesehen, dass der innere Abschnitt des Wechseleinsatzes Aussparungen aufweist,
die von von der Innenseite der Oberschale ausgehenden Vorsprüngen durchsetzt sind
oder umgekehrt.
[0023] Hervorzuheben ist des Weiteren, dass der Wechseleinsatz düsenöffnungsseitig verlaufend
einen sich in Richtung der Öffnungen der Düse keilförmig verjüngenden äußeren Abschnitt
mit in Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden ersten Aussparungen aufweist, die bei
zusammengesetzter Ober- und Unterschale im Schnitt dreieck-, trapez-, rechteck-, kreis-
oder kreisabschnittsförmige Düsenöffnungen oder im Schnitt ovale oder Abschnitte von
Ovalen bildende Düsenöffnungen begrenzen.
[0024] Des Weiteren ist vorgesehen, dass sich zwischen dem inneren und dem äußeren Abschnitt
des Wechseleinsatzes ein mittlerer Abschnitt erstreckt, der im Schnitt von dem äußeren
Abschnitt ausgehend sich in Richtung des Innenabschnitts konisch verjüngt und in die
ersten Aussparungen übergehende zweite Aussparung aufweist, wobei Querschnitt der
zweiten Aussparung von dem Innenabschnitt ausgehend in Richtung der ersten Aussparung
zunächst zunimmt und sodann bis zum Erreichen des Querschnitts der ersten Aussparung
zum Übergang in diesen abnimmt. Dabei sollten im maximalen Querschnittsbereich der
zweiten Aussparungen benachbarte zweite Aussparungen zueinander einen Abstand B mit
B ≤ 1 mm aufweisen.
[0025] Da das Gehäuse selbst insbesondere aus Kunststoff besteht, wird zur Vermeidung eines
Verschleißes der Unterschale im Bereich der Düsenöffnungen vorgeschlagen, dass zwischen
der Außenseite der Unterschale und der unteren Spannplatte ein sich entlang der Unterschale
bis zu deren düsenöffnungsseitig verlaufendem Längsrand ein Verschleißelement wie
Blechelement insbesondere aus Federstahl erstreckt.
[0026] Selbstverständlich kann die untere Spannplatte selbst als Verschleißelement ausgebildet
sein und sich bis zum düsenseitigen Rand der Unterschale erstrecken. Insoweit sind
diesbezügliche Konstruktionen als gleichwirkend anzusehen. Gleiches gilt für den Fall,
dass sich das Verschleißelement außenseitig entlang der Spannplatte erstreckt.
[0027] Um eine eindeutige Zuordnung der Spannplatten zu der Unter- und Oberschale sicherzustellen,
ist vorgesehen, dass die untere Spannplatte von von der Außenseite der Unterschale
ausgehenden ersten Vorsprüngen und die obere Spannplatte von von der Außenseite der
Oberschale ausgehenden zweiten Vorsprüngen durchsetzt sind, wobei Querschnitt und/oder
geometrische Anordnung der ersten Vorsprünge von denen bzw. der der zweiten Vorsprünge
abweicht. Es erfolgt eine mechanische Codierung.
[0028] Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass bei zusammengesetzter Ober- und
Unterschale das Gehäuse einen die Einlassöffnung umgebenden und ein Außengewinde aufweisenden
Hohlzylinderabschnitt aufweist, auf das ein Spannring schraubbar ist. Durch diese
Maßnahme erfolgt eine weitere kraftschlüssige Verbindung von Ober- und Unterschale,
so dass auch bei hoher Druckbeaufschlagung des Fluids sichergestellt ist, dass ein
unkontrolliertes Auseinandergehen der Schalen unterbleibt. Dabei ist insbesondere
vorgesehen, dass der Spannring innenseitig einen Messereinsatz aufweist, um Beutel,
die das abzugebende pastöse Material enthalten, aufzuschlitzen, wenn diese mit Druck
beaufschlagt werden. Dies kann mittels einer Pistole erfolgen, wie diese beispielhaft
der
EP-A-0 254 969 zu entnehmen ist. Eine solche Pistole, d.h. deren Austrittsöffnung, kann über einen
Adapter mit dem Spannring verbunden werden.
[0029] Der Messereinsatz besteht vorzugsweise aus einem Ringelement mit außermittig und
senkrecht zu von dem Ringelement aufgespannter Ebene verlaufender vorzugswiese dreieckiger
Schneide. Dabei kann das Ringelement über einen Spannring fixiert werden, der zwischen
dem Ringelement und einem inneren Absatz des Hohlzylinders verläuft, an dem das Ringelement
anliegt.
[0030] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen ―für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
[0031] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Düse,
- Fig. 2
- die Düse gemäß Fig. 1 in Explosionsdarstellung,
- Fig. 3.
- die Oberschale des Gehäuses der Düse gemäß Fig. 1,
- Fig. 4
- die Unterschale des Gehäuses der Düse gemäß Fig. 1,
- Fig. 5
- die Unterschale gemäß Fig. 4 mit einem Düsenöffnungen begrenzenden Wechseleinsatz,
- Fig. 6
- einen Schnitt der Düse gemäß Fig. 1 im Bereich von Niederhaltern,
- Fig. 7
- eine Prinzipdarstellung in Draufsicht eines Messers,
- Fig. 8
- einen Ausschnitt eines Wechseleinsatzes in Draufsicht, und
- Fig. 9
- eine Schnittdarstellung des Wechseleinsatzes.
[0032] In den Figuren, in denen grundsätzlich für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen
verwendet werden, ist eine Düse 10 zum Auftragen pastöser Massen dargestellt, bei
denen es sich um niedrig-, mittel- oder hochviskose Materialien, insbesondere Klebstoffe
handeln kann, um z.B. Echtholzparkett, Linoleum, PVC Böden oder Kunstrasen oder Ähnliches
zu verkleben.
[0033] Hierzu wird die als Flachdüse zu bezeichnende Düse 10 benutzt, die ein Gehäuse 12
aufweist, das aus einer Oberschale 14 und einer Unterschale 16 besteht. Diese liegen
über eine Nut-Federverbindung aufeinander, wie sich aus den zeichnerischen Darstellungen
ergibt. Hierdurch wird eine Labyrinthdichtung gebildet.
[0034] Von der Einlassöffnung 17 ausgehend erweitert sich das Gehäuse 12 in Richtung von
entlang einer Geraden 16 verlaufenden Düsenöffnungen, von denen zwei beispielhaft
mit dem Bezugszeichen 18, 20 gekennzeichnet sind.
[0035] Die Düsenöffnungen 18, 20 werden durch einen Wechseleinsatz 22 sowie der Oberschale
14 und der Unterschale 16 begrenzt, wie nachstehend erläutert wird.
[0036] Dadurch, dass sich das Gehäuse 12 von der Einlassöffnung 18 zu den Düsenöffnungen
18, 20 hin erweitert, weist das Gehäuse 12 in Draufsicht und in Unteransicht eine
Dreieckgeometrie auf, wie sich unmissverständlich aus den zeichnerischen Darstellungen
erkennen lässt. Ferner vermitteln die Zeichnungen, dass die Höhe des von der Unterund
Oberschale 14 begrenzten Innenraums 24 von der Eingangsöffnung 18 ausgehend in Richtung
der Düsenaustrittsöffnungen 18, 20 abnimmt.
[0037] Von der Innenseite 26 der Unterschale 16 gehen Abstandselemente 28, 30, 32 aus, die
im Ausführungsbeispiel entlang einer Reihe angeordnet sind, jedoch in Längsrichtung
voneinander abweichen, und zwar aufgrund des vorhandenen Freiraums zwischen der Ober-
und Unterschale 14, 16. So weist das mittlere Abstandselement 30 eine größere Längenerstreckung
in Längsrichtung des Gehäuses 12 und damit der Düse als die randseitig verlaufenden
Abstandselemente 28, 32 auf. Die Abstandselemente 28, 30, 32 liegen bei zusammengesetzten
Schalen 14, 16 an der Innenseite 34 der Oberschale 14 an.
[0038] Im vorderen Randbereich weist die Innenseite 34 der Oberschale 14 eine Stufe 36 auf,
deren Höhe der Dicke des Wechseleinsatzes 22 in Bezug auf seinen inneren Abschnitt
38 entspricht, so dass innenseitige Fläche 40 des Innenabschnitts 38 des Wechseleinsatzes
22 bündig in die Innenfläche 42 der Innenseite 34 der Oberschale 14 übergeht.
[0039] Aus der zeichnerischen Darstellung der Fig. 5 geht des Weiteren hervor, dass der
Wechseleinsatz 22 Aussparungen 44, 46, 48 aufweist, die von von der Innenseite 34
der Oberschale 14 ausgehenden Vorsprüngen 50, 52, 54 bei eingesetztem Wechseleinsatz
22 durchsetzt werden. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, dass der Wechseleinsatz
22 bei geschlossenem Gehäuse 12, also aufeinanderliegender Ober- und Unterschale 14,
16, weder in das Gehäuse 12 hineingedrückt, noch aus diesem herausgezogen bzw. gedrückt
werden kann.
[0040] Die Abstandshalter 28, 30, 32 haben jedoch nicht nur die Funktion, die Unter- und
Oberschale 14, 16 zu beabstanden, sondern auch die Funktion von Niederhaltern, und
zwar zum Niederhalten des Wechseleinsatzes 22.
[0041] Wie sich aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 6 ergibt, liegen die von der Unterschale
16 ausgehenden Abstandshalter 28, 30, 32 ―auch Niederhalter genannt - nicht nur auf
der Innenfläche 42 der Innenseite 34 der Oberschale 14 auf, sondern auch bereichsweise
auf der Außenfläche 14 des inneren Abschnitts 38 des Wechseleinsatzes 22. Somit ist
eine eindeutige Fixierung des Wechseleinsatzes 22 und damit ein Kippen dieses ausgeschlossen.
[0042] Um der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden und als Spritzgussteil hergestellten
Oberschale 14 und Unterschale 16 die erforderliche Stabilität zu geben, da dem Innenraum
24 das durch die Düsenöffnungen 18, 20 aufzutragende Fluid mit hohem Druck zugeführt
wird, erstrecken sich sowohl entlang der Außenseite 56 der Oberschale 14 als auch
der Außenseite der Unterschale 16 Spannplatten 58, 60, die sich im Mittenbereich der
Oberseite 56 der Ober- und Unterschale 14, 16 erstrecken und im Ausführungsbeispiel
jeweils von einer Versteifungsrippe 72 umgeben sind.
[0043] Wie den zeichnerischen Darstellungen zu entnehmen ist, können mehrere entsprechende
Versteifungsrippen vorgesehen sein, ohne dass diese näher gekennzeichnet sind. Der
Verlauf der Versteifungsrippen 62 entspricht dabei in etwa der Außengeometrie der
Ober- bzw. Unterschale 14, 16, und zwar in Draufsicht betrachtet.
[0044] Die obere Spannplatte 58 weist einen vorderen Abschnitt 64 auf, der zu einem Hauptabschnitt
66 beabstandet verläuft. Es ist also zwischen diesen eine Stufe vorgesehen, wobei
der Hauptabschnitt 66 flächig auf der Oberseite 62 der Oberschale 14 aufliegt.
[0045] In dem Zwischenraum zwischen dem vorderen Abschnitt 64 der Spannplatte 58 und der
Oberseite 56 der Oberschale 14 erstreckt sich abschnittsweise ein flachblechartig
ausgebildetes und in Draufsicht eine Rechteckgeometrie aufweisendes Verschlusselement
68, das derart entlang der Oberseite 62 der Oberschale 14 verschiebbar ist, dass wahlweise
die Düsenöffnungen 18, 20 verschlossen oder freigegeben sind. In der Darstellung der
Fig. 1 ist das Verschlusselement 68 zurückgezogen, so dass die Düsenöffnungen 18,
22 geöffnet sind. Wird die Düse 10 nicht benutzt, so wird das Verschlusselement 68
in Richtung der Vorderkante (Längsrand 70) des Gehäuses 12 bzw. der Unterschale 16
verstellt, so dass die Öffnungen 18, 20 verschlossen sind. Somit wird ein Aushärten
von Material, das sich in den Öffnungen 18, 20 befindet, vermieden, bzw. in einem
Umfang vermindert, dass die Funktionstüchtigkeit der Düse 10 nicht beeinträchtigt
wird.
[0046] Um ein Verschieben des Verschlusselements 26 in Längsrichtung der Düse 10 zum Freigeben
bzw. Verschließen der Düsenöffnung 18, 20 zu ermöglichen, weist der vordere abgewinkelte
Abschnitt 64 der Spannplatte 58 Langlöcher 72, 74 auf, die sich in Längsachsenrichtung
der Düse 10 erstrecken und im Ausführungsbeispiel von Abschnitten einer Handhabe 76
durchsetzt sind, die von dem Verschlusselement 26 ausgeht. Alternative Möglichkeiten,
um das Verschlusselement 64 zu der Spannplatte 58 und damit zu der Oberschale 14 verstellen
bzw. zu dieser fixieren zu können, sind gleichfalls möglich. So können vom Verschlusselement
64 Schrauben mit Rändelmuttern ausgehen, die die Führung in den Langlöchern 72, 74
bei gleichzeitiger Fixiermöglichkeit sicherstellen, um nur beispielhaft eine Alternative
zu nennen.
[0047] Die untere Spannplatte 60 kann entsprechend der zeichnerischen Darstellung gemäß
Fig. 2 einen vorderen Abschnitt 78 aufweisen, der sich bis zum vorderen Rand 70 der
Unterschale 16 erstreckt und als Verschleissschutz dient. Alternativ besteht die Möglichkeit,
dass über die Verschlussplatte 16 ein gesondertes Verschleisselement fixiert wird,
das inbesondere aus Federstahl besteht und sich bis zum Rand 70 erstreckt. Somit ist
sichergestellt, dass das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Gehäuse 12 bzw. dessen
Unterschale 16 gegen Abbrieb geschützt ist.
[0048] Bei aufeinandergesetzter Unter- und Oberschale 14, 16, also nach Herstellen der Nut-Federverbindung
erfolgt eine Verbindung zwischen der Unter- und Oberschale mittels einer Spannschraube
80, die die obere Spannplatte 58 durchsetzt und in ein in der unteren Spannplatte
60 vorhandenes Innengewinde 82 eindrehbar ist. Des Weiteren sind Schiebeelemente 84,
86 vorhanden, die auf die konisch sich in Richtung der Düsenöffnungen 18, 20 verjüngenden
Seitenflächen 88, 90 geschoben werden, wie die Fig. 1 vermittelt. Andere Möglichkeiten
zum Zusammenhalten der Unter- und Oberschale 14, 16 mittels entsprechend gestalteter
Schieber 84, 86 sind gleichfalls möglich. So können die Seitenflächen 88 konisch verlaufende
Führungsnuten oder -stege aufweisen, die mit entsprechenden Schiebern zusammenwirken.
[0049] Eintrittsöffnungsseitig weisen die Ober- und Unterschale 14, 16 Hohlhalbzylinderabschnitte
92, 94 auf, die bei zusammengesetzten Schalen 14, 16 einen Hohlzylinder bilden, der
ein Außengewinde 96 aufweist. Auf dieses wird eine Spannhülse -auch Spannring 98 genannt-
geschraubt, so dass die Ober- und Unterschale 14, 16 auch öffnungseintrittsseitig
kraft- und im vorliegenden Fall zusätzlich formschlüssig zusammengehalten sind.
[0050] Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, ist die Spannhülse 98 gegenüber rückseitigem Stirnrand
der Halbschalen 14, 16 über eine Dichtung 100 abgedichtet, die an einem umlaufenden
inneren Vorsprung der Spannhülse 98 zum Anliegen kommt.
[0051] Beabstandet hierzu weist die Spannhülse 98 einen Hinterstich 102 auf, in den ein
Messereinsatz 104 einsetzbar ist, der außenseitig von einem nicht dargestellten Sprengring
gesichert wird, der sich innerhalb des Hinterstichs 102 erstreckt. Der Messereinsatz
104 besteht aus einem Ringelement 106, von dem außermittig und in etwa senkrecht zu
der von dem Ringelement 106 aufgespannten Ebene eine im Schnitt dreieckförmige Klinge
108 abragt, um einen von einem nicht dargestellten Zylinder, der mit der Spannhülse
98 mittels einer Überwurfmutter verbunden sein kann, aufgenommenen Beutel aufzuschlitzen,
in dem sich die aufzutragende pastöse Masse befindet.
[0052] Die Düsenöffnungen 18, 20 können beliebige Querschnitte senkrecht zur Fluidaustrittsrichtung
aufweisen. Bevorzugte Geometrien sind Dreiecke, Trapeze, Rechtecke, Kreise, Kreisabschnitte,
Ovale oder Ovalabschnitte.
[0053] Wie sich aus der Detaildarstellung der Fig. 8 ergibt, ist der Wechseleinsatz 22,
der in seinem vorderen Bereich die Düsenöffnungen 18, 20 aufweist, derart gestaltet,
dass vom äußeren Rand erste Aussparungen 108 ausgehen, die bei dreieckigen Austrittsöffnungen
im Schnitt eine Dreicksgeometrie aufweisen. Diese als erste Aussparungen bezeichneten
Öffnungen 108 gehen in zweite Öffnungen oder Aussparungen 110, 118 über, die mit dem
Innenraum 24 verbunden sind. Die zweiten Abschnitte 110 bestehen ihrerseits aus einem
inneren ersten Abschnitt 112 mit einem Querschnitt, der sich von dem stegförmigen
inneren Abschnitt 38 beginnend konisch erweitert, um sodann in einem zweiten Abschnitt
114 überzugehen, der sich konisch verjüngt, um einen Querschnitt zu erreichen, der
dem der ersten Aussparung 108 entspricht. Im Bereich des größten Querschnitts der
zweiten Aussparungen 110, 118 (zeichnerisch dargestellt durch die Linie 116) ist der
Abstand zwischen benachbarten zweiten Aussparungen 108, 110 kleiner als 1 mm, insbesondere
quasi punktförmig.
[0054] Die Geometrie der zweiten Aussparungen 110, 118, also das zunächst querschnittsmä-βige
Erweitern und sodann das nachfolgende Verjüngen, gilt auch für andere als die zeichnerisch
dargestellte Dreiecksquerschnittsgeometrie der Austrittsöffnungen 18, 20, also der
ersten Aussparungen 108.
[0055] Aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre kann die Düse 10 mit einem gewünschten Wechseleinsatz
22 bestückt werden, um Austrittsöffnungen 18, 20 gewünschter Querschnittsgeometrie
einsetzen zu können. Der Wechseleinsatz 22 wird zwischen der Unter- und Oberschale
14, 16 fixiert. Von außen zugängliche Befestigungselemente sind nicht erforderlich.
[0056] Der Fig. 9 ist ein Querschnitt durch den Wechseleinsatz 22 zu entnehmen. Man erkennt
den inneren flachstegförmigen Abschnitt 38, an den sich ein mittlerer Abschnitt 120
und ein äußerer Abschnitt 122 anschließt.
[0057] Der Abschnitt 122 erweitert sich von dem inneren Abschnitt 38 ausgehend, um in den
sich zur Spitze des Wechseleinsatzes 22 hin verjüngenden äußeren Abschnitt 122 überzugehen.
In dem äußeren Abschnitt 122 verlaufen die ersten Aussparungen 108, die von den Randbereichen
der Unter- und Oberschale 14, 16 begrenzt die Öffnungen 18, 20 bilden. In dem mittleren
Abschnitt 122 verlaufen die zweiten Aussparungen 110, 118.
[0058] Die obere und untere Spannplatte 58, 60 weist beispielhaft gekennzeichnete Aussparungen
65, 67 auf, in die entsprechend angeordnet und von den Oberseiten 62 der Oberund Unterschale
14, 16 ausgehende Vorsprünge eingreifen. Dabei ist die geometrische Anordnung der
Vorsprünge und damit der Aussparungen 65, 66 von Ober- und Unterschale 14, 16 voneinander
abweichend, um eine mechanische Codierung zu bieten. Somit ist ein Vertausch der Spannplatten
58, 60 nicht möglich, vielmehr eine eindeutige Zuordnung zu der Oberschale 14 und
der Unterschale 16 gewährleistet.
1. Düse (10) für pastöse Massen mit einem Gehäuse (12), das aus einer Oberschale (14)
und einer Unterschale (16) zusammengesetzt ist, die einen Innenraum (24) begrenzen,
der sich von einer Einlassöffnung (17) in Richtung von Düsenöffnungen (18, 20) erweitert,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenöffnungen (18, 20) von einem austauschbaren zwischen der Oberschale (14)
und der Unterschale (16) angeordneten Wechseleinsatz (22) begrenzt sind, und dass
die Düsenöffnungen in einem entlang Außenseite der Ober- oder der Unterschale verschiebbaren
Verschlusselement (68) verschließbar oder freigebbar sind.
2. Düse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschale (16) und die Oberschale (14) über eine Nut-Federverbindung ineinander
übergehen.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (12) Seitenflächen (88, 90) aufweist, deren Breite sich in Richtung der
Düsenöffnungen (18, 20) konisch verjüngt oder die jeweils eine konische Führung aufweisen,
und dass entlang der Seitenfläche und diese im Randbereich umgreifend oder entlang
der konischen Führungen jeweils ein die Ober- und Unterschale (14, 16) verbindendes
Schiebeelement (84, 86) verschiebbar angeordnet ist.
4. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (12) in Drauf- und Unteransicht eine Dreieckform aufweist und dass entlang
der jeweiligen eine Dreieckgeometrie aufweisenden Außenfläche der Ober- und Unterschale
(14, 16) Spannplatten (58, 60) verlaufen, die über eine Spannschraube (80) verbindbar
sind.
5. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die entlang der Oberschale (14) verlaufende Spannplatte düsenöffnungsseitig einen
beabstandet zu der Außenfläche (56) der Oberschale abgewinkelt verlaufenden Abschnitt
(64) aufweist, wobei zwischen der Außenfläche und der Spannplatte abschnittswiese
das Schiebeelement (68) verläuft.
6. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der abgewinkelte Abschnitt (64) zwei senkrecht zur von den Düsenöffnungen (18, 20)
aufgespannten Ebene verlaufende Langlöcher (72, 74) aufweist oder von dem Abschnitt
ausgehen, die von von dem vorzugsweise flachstegförmigen Schiebeelement (68) ausgehendem
Mittel wie bügelförmiger Handhabe (76) oder Schraubelementen durchsetzt sind.
7. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass von Innenseite der Unterschale (16) Abstandselemente (28, 30, 32) ausgehen, die bei
zusammengesetzter Ober- und Unterschale (14, 16) bereichsweise auf dem Wechseleinsatz
(22) und bereichsweise an Innenfläche (34) der Oberschale anliegen.
8. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wechseleinsatz (22) einen leistenförmigen inneren Abschnitt (38) aufweist, der
an einer düsenöffnungsseitig verlaufenden Stufe (36) der Innenseite der Oberschale
(14) anliegt und innenraumseitig in die Innenfläche (34) der Oberschale bündig übergeht.
9. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Abschnitt (38) des Wechseleinsatzes (22) Aussparungen (44, 46, 48) aufweist,
die von von der Innenseite (34) der Oberschale (14) ausgehenden Vorsprüngen (50, 52,
54) durchsetzt sind oder umgekehrt.
10. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wechseleinsatz (22) düsenöffungsseitig verlaufend einen sich in Richtung der
Öffnungen der Düse keilförmig verjüngenden äußeren Abschnitt (122) aufweist mit in
Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden ersten Aussparungen (108), die bei zusammengesetzter
Ober- und Unterschale im Schnitt dreieck-, trapez-, rechteck-, kreis- oder kreisabschnittsförmige
Düsenöffnungen (18, 20) oder im Schnitt ovale oder Abschnitte von Ovalen bildende
Düsenöffnungen begrenzen.
11. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich zwischen dem inneren und dem äußeren Abschnitt (38, 122) des Wechseleinsatzes
(22) ein mittlerer Abschnitt (120) erstreckt, der sich im Schnitt von dem äußeren
Abschnitt ausgehend in Richtung des Innenabschnitts konisch verjüngt und in die erste
Aussparungen übergehende zweite Aussparungen (110, 118) aufweist, wobei Querschnitt
der zweiten Aussparung von dem Innenabschnitt ausgehend in Richtung der ersten Aussparung
zunächst zunimmt und sodann bis zum Erreichen des Querschnitts der ersten Aussparung
zum Übergang in diesen abnimmt.
12. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich (116) maximalen Querschnitts der zweiten Aussparungen (110, 118) benachbarte
zweite Aussparungen zueinander einen Abstand B mit B ≤ 1 mm aufweisen.
13. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Außenseite der Unterschale (16) und der unteren Spannplatte (60) ein
sich entlang der Unterschale bis zu deren düsenöffnungsseitig verlaufenden Längsrand
(70) ein Verschleisselement wie Blechelement insbesondere aus Federstahl erstreckt.
14. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Aussparungen (67) der unteren Spannplatte (60) von von der Außenseite der Unterschale
(16) ausgehenden ersten Vorsprüngen und Aussparungen (67) der oberen Spannplatte (58)
von von der Außenseite (56) der Oberschale (14) ausgehenden zweiten Vorsprüngen durchsetzt
sind, wobei Querschnitt und/oder geometrische Anordnung der ersten Vorsprünge von
denen bzw. der der zweiten Vorsprünge abweicht.
15. Düse nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei zusammengesetzter Ober- und Unterschale (14, 16) das Gehäuse (12) einen die Einlassöffnung
(17) umgebenden und ein Außengewinde (96) aufweisenden Hohlzylinderabschnitt (92,
94) aufweist, auf das ein Spannring (98) schraubbar ist, wobei vorzugsweise der Spannring
innseitig einen Messereinsatz (104) zum Durchtrennen eines die pastöse Masse enthaltenden
Beutels aufweist, wobei vorzugsweise der Messereinsatz (104) aus einem Ringelement
(106) und außermittig von diesem und senkrecht zu von dem Ringelement aufgespannter
Ebene verlaufender vorzugsweise dreieckiger Schneide (108) besteht, und wobei insbesondere
das Ringelement (106) an einem inneren umlaufenden Absatz des Spannrings (98) anliegt
und über einen Sprengring gesichert ist.