[0001] Die Erfindung betrifft eine Tampondruckmaschine zum wenigstens zweistufigen Bedrucken
eines Objektes, mit einem Maschinengestell, an dem wenigstens ein Drucktamponträger
und wenigstens ein Klischeeträger für wenigstens zwei Klischeebereiche gelagert sind
und mit einer Kamera sowie einem Rechner zum Auswerten der von der Kamera erzeugten
Bilder.
[0002] Solche Tampondruckmaschinen sind im Stand der Technik in zahlreichen Ausführungen
bekannt. Sie besitzen mehrere Klischees und entsprechende Einfärbevorrichtungen, die
insbesondere einen Mehrfarbendruck ermöglichen. Möglich ist auch ein mehrstufiges
Bedrucken eines Gegenstandes mit der gleichen Druckfarbe.
[0003] Damit ein exakter Druck möglich ist, muss die Tampondruckmaschine so eingestellt
werden, dass die jeweiligen Drucke relativ zueinander korrekt auf dem Objekt gedruckt
werden. Dies wurde lange Zeit manuell durch wiederholtes Drucken und Verschieben der
Druckstufen ausgeführt. Ein solches Einrichten ist sehr aufwendig und erfordert zum
Einrichten einen besonders ausgebildeten Fachmann.
[0004] Es sind auch Tampondruckmaschinen bekannt geworden, bei welchen dieses Einrichten
durch eine Kamera unterstützt wird. Beispielsweise zeigt die
DE-A-10 2008 029 299 eine Tampondruckmaschine, die mehrere Klischeeträger aufweist, die auf einem Drehteller
angeordnet sind. Die Farbaufnahme und Farbabgabe erfolgt mit Drucktampons, die an
einem karussellartigen Druckwerkträger angeordnet sind. Mit einer Bildaufnahmevorrichtung
in der Form einer CCD-Kamera werden Bilder des jeweiligen Klischeebereiches erzeugt.
In der Vergleichsvorrichtung werden die erzeugten Bilder in einer Auswertvorrichtung
mit Referenzdaten verglichen. Als Korrekturmassnahme werden die Klischees in eine
Soll-Position gebracht oder die Abweichungen vom Soll-Wert werden gespeichert, so
dass der Träger des zu bedruckenden Objektes in jeder Druckstufe in seine optimale
Position fahren kann.
[0005] Durch die
DE-A-10 2008 021 300 ist eine Tampondruckmaschine bekannt geworden, die einen positionsveränderlichen
Träger für das zu bedruckende Objekt aufweist. Zudem ist eine Einricht-Druckbild-Aufnahme
vorgesehen, die zum genannten Träger im Abstand und in der Position unveränderlich
angeordnet ist. Mit einer Bildaufnahmevorrichtung werden Bilder von wenigstens einem
Teilbereich der Einricht-Druckbild-Aufnahmevorrichtung erzeugt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Tampondruckmaschine
zu erschaffen, die ein noch einfacheres Einstellen ermöglicht.
[0007] Die Erfindung ist verfahrensgemäss dadurch gelöst, dass zum Einstellen des Druckes
mit dem Drucktampon wenigstens eine Passermarke auf das zu bedruckende Objekt gedruckt
wird, dass mit der Kamera ein Bild der gedruckten Passermarke aufgenommen und Korrekturwerte
gespeichert werden und dass aufgrund dieser Korrekturwerte die Druckpositionen der
wenigstens zwei Klischeebereiche korrigiert werden. Bei der erfindungsgemässen Tampondruckmaschine
ist entsprechend vorgesehen, dass die Kamera so angeordnet ist, dass diese wenigstens
von einem Teilbereich eines zu bedruckenden Objektes ein Bild erzeugen kann. Beim
erfindungsgemässen Verfahren erfolgt die Justierung somit direkt am Druckbild bzw.
an dem zu bedruckenden Objekt. Wesentlich ist, dass beim erfindungsgemässen Verfahren
bzw. der erfindungsgemässen Tampondruckmaschine die Druckbildkorrektur unabhängig
davon ist, woher die zu korrigierenden Fehler kommen. Es können somit sämtliche Toleranzen
berücksichtigt werden. Dadurch ist es möglich, einen noch präziseren Druck zu erreichen.
Das Einrichten kann vergleichsweise schnell und ohne besondere Fachkenntnisse durchgeführt
werden.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klischeeträger auf
einer Verstelleinheit angeordnet ist, die in X-Richtung und Y-Richtung verstellbar
ist. Dies ermöglicht ein Bedrucken mit lediglich einem Tampon. Dieser wird nach jedem
Druck an einer Reinigungsvorrichtung gereinigt.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Drucktamponträger
zur Farbaufnahme und zur Farbabgabe in der X-Richtung zentrisch zu einer Maschinenachse
verfahrbar ist. Beim Drucken einer Farbe wird das entsprechende Klischee zur Maschinenachse
gefahren und dort positioniert. Mit dem Tampon wird durch Bewegungen in der Y-Achse
Farbe vom Klischee auf das zu bedruckende Objekt übertragen. Drehwinkelfehler, wie
sie bei karussellartigen Druckwerken kaum zu vermeiden sind, können hier nicht auftreten.
Zudem ist eine stabile Lagerung des Drucktamponträgers, insbesondere an einem Arm
des Maschinengestells, möglich. Durch lineare Bewegungen kann der Drucktampon zwischen
der Verstelleinheit bzw. dem entsprechenden Klischee und dem zu bedruckenden Objekt
sowie an einer Reinigungsvorrichtung verfahren werden. Der genannte Arm erstreckt
sich hierbei vorzugsweise über eine Verschiebeeinheit, die Reinigungsvorrichtung und
eine Aufnahme für das zu bedruckende Objekt.
[0010] Das Einstellen erfolgt gemäss einer Weiterbildung der Erfindung in zwei Einstellzyklen
bzw. Betriebsarten. Im ersten Zyklus werden die Korrekturwerte bezüglich der Y-Achse
der Verstelleinheit ermittelt. Dies erfolgt ebenfalls durch Drucken von Passermarken
auf das zu bedruckende Objekt und eine Auswertung mit der Kamera. In einem zweiten
Einstellzyklus werden die Korrekturwerte für die einzelnen Klischeebereiche ermittelt
und gespeichert. Beim Drucken ist das Objekt vorzugsweise fest, während die Verstelleinheit
unter Berücksichtigung der entsprechenden Korrekturwerte das entsprechende Klischee
für die Farbaufnahme positioniert. Ein fest positioniertes Objekt kann dann somit
mit einem einzigen Tampon mehrfach bedruckt werden.
[0011] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine räumliche Teilansicht einer erfindungsgemässen Tampondruckmaschine,
- Fig. 2
- schematisch eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Tampondruckmaschine,
- Fig. 3
- schematisch das Bedrucken eines Objektes mit zwei Passermarken und
- Fig. 4
- schematisch eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Tampondruckmaschine.
[0013] Die Tampondruckmaschine 1 besitzt gemäss Fig. 1 ein Maschinengestell 10, das einen
sich horizontal erstreckenden Arm 9 aufweist. Dieser Arm erstreckt sich in Richtung
der in Fig. 2 gezeigten Maschinenachse A. Unterhalb des Arms 9 sind eine Verschiebeeinheit
6, eine Reinigungsvorrichtung 8 und eine Aufnahme 2 angeordnet. Am Arm 9 ist unterseitig
ein Drucktamponträger 3 gelagert, der gemäss Doppelpfeil 18 in Fig. 2 in den Richtungen
der Maschinenachse A zentrisch zu dieser verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebung
erfolgt mit einem hier nicht gezeigten Antrieb, der beispielsweise im Arm 9 untergebracht
ist. Am Drucktamponträger 3 ist ein Drucktampon 4 befestigt, mit dem ein auf der Aufnahme
2 fixiertes Objekt 17 bedruckbar ist. Zum Einrichten der Aufnahme 2 ist eine Verstellvorrichtung
14 vorgesehen. Beim Bedrucken wird die Aufnahme 2 und entsprechend auch das Objekt
17 nicht bewegt. Das Objekt 17 ist somit beim Bedrucken vorzugsweise unbeweglich.
Die Aufnahme 2 ist entsprechend dem zu bedruckenden Objekt 17 ausgebildet. Solche
Aufnahmen sind dem Fachmann an sich bekannt.
[0014] Die Verschiebeeinheit 6 besitzt eine Platte 15, die auf einem hoch präzisen Lager
13 angeordnet ist und gemäss Fig. 2 in den Richtungen des Doppelpfeils 19 verschiebbar
ist. Mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Rändelschrauben 24 (Fig. 2) kann
die Platte 15 zudem beim Einrichten in den Richtungen des Doppelpfeils 18 verstellt
werden. Diese Einstellung erfolgt von Hand. Die Richtungen des Doppelpfeils 19 verlaufen
rechtwinklig zu den Richtungen des Doppelpfeils 18. Der Antrieb 16 ist ebenfalls hoch
präzis und wird von einem Rechner 23 gesteuert, der mit einem Bedienerfeld 11 verbunden
ist, in dem Daten eingegeben werden können. Auf einer Oberseite 7 der Platte 15 sind
mehrere, beispielsweise wie gezeigt vier Klischeeträger 5 gelagert. Auf diesen Klischeeträgern
5 befindet sich jeweils ein Klischee 20, das in an sich bekannter Weise jeweils mit
einem Farbtopf 12 eingefärbt werden kann. Das Einfärben erfolgt durch Bewegungen in
den Richtungen des Doppelpfeils 18.
[0015] Das Lager 13 ist so ausgebildet, dass die Platte 15 mit den Klischeeträgern 5 und
den Farbtöpfen 12 gemeinsam in den Richtungen des Doppelpfeils 19 gesteuert verschiebbar
ist, um die Klischees 20 jeweils für den Druck bzw. die Farbaufnahme zu positionieren.
Die Klischees 20 werden hierbei jeweils zentrisch zur Maschinenachse A angeordnet.
Mit dem Tampon 4 kann dann vom entsprechend positionierten Klischee 20 Farbe aufgenommen
und auf das Objekt 17 übertragen werden. Nach dem Bedrucken des Objektes 17 wird der
Drucktampon 4 angehoben und zur Reinigungsvorrichtung 8 bewegt und durch einen entsprechenden
Hub gereinigt. Die Reinigungsvorrichtung 8 kann beispielsweise eine Rolle 21 aufweisen,
von welcher ein hier nicht gezeigtes Reinigungspapier abgezogen werden kann. Solche
Reinigungsvorrichtungen 8 sind dem Fachmann an sich bekannt. Ist der Drucktampon 4
gereinigt, so wird er wieder angehoben und zentrisch zur Maschinenachse A zur Verschiebeeinheit
6 bewegt. Durch Absenken des Drucktampons 4 wird nun Farbe von einem weiteren Klischee
20 aufgenommen und wiederum auf das Objekt 17 übertragen. Nach jeder Farbaufnahme
wird die Platte 15 verschoben, so dass ein Klischee 20 für die nächste Farbaufnahme
auf der Maschinenachse A positioniert ist. Die Klischees 20 werden somit nacheinander
zentrisch auf der Maschinenachse A für die Farbaufnahme positioniert.
[0016] Ist das Objekt 17 mit sämtlichen, in diesem Fall mit vier Farben bedruckt, so wird
das Objekt 17 von der Aufnahme 2 entfernt und gegebenenfalls durch ein weiteres zu
bedruckendes Objekt ersetzt. Beim Bedrucken bleibt das Objekt 17, wie bereits erwähnt,
vorzugsweise fixiert und wird nicht mehr bewegt. Beim Bedrucken werden somit lediglich
der Drucktampon 4 und die Platte 15 bewegt. Nach jedem Drucken werden die Klischees
20 wieder durch die oben erwähnten Bewegungen der Farbtöpfe 12 eingefärbt. Mit einem
einzigen Tampon 4 kann mit der erfindungsgemässen Tampondruckmaschine 1 somit mehrfach
gedruckt werden. Die linearen Bewegungen des Tampons 4 bzw. des Drucktamponträgers
3 zentrisch zur Maschinenachse A ermöglichen einen besonders präzisen Druck.
[0017] Am Maschinengestell 10 ist eine Kamera 22 befestigt, die gemäss der Fig. 2 für eine
Signalübertragung mit dem Rechner 23 und mit dem Antrieb 16 verbunden ist. Die Kamera
22 ist so gerichtet, dass diese wenigstens von einem zu bedruckenden Teilbereich des
Objektes 17 Bilder aufnehmen kann. Die Kamera 22 ist somit gegen die Aufnahme 2 hin
gerichtet. Selbstverständlich kann die Kamera 22 beweglich sein, so dass sie entsprechend
eingerichtet werden kann. Die Kamera 22 ist beispielsweise eine CCD-Kamera oder ein
anderes geeignetes Aufnahmegerät.
[0018] Die Kamera 22 dient zum Einstellen der Tampondruckmaschine 1. Beim Einstellen werden
mit dem Tampon 4 Passermarken PA, PB, PC bzw. PN auf das Objekt 17 gedruckt. Jede
Passermarke PA, PB, PC bzw. PN ist einem Klischee 20 zugeordnet. Solche Passermarken,
die beispielsweise als Kreuze ausgebildet sind, sind dem Fachmann an sich bekannt.
Mit der Kamera 22 können die auf das Objekt 17 gedruckten Passermarken PA, PB, PC
bzw. PN aufgenommen werden. Aufgrund dieser Aufnahmen werden entsprechende Korrekturwerte
berechnet und im Rechner 23 gespeichert. Das Einstellen erfolgt vorzugsweise in einem
ersten Einstellzyklus und in einem zweiten Einstellzyklus. Beim ersten Einstellzyklus
werden lediglich zwei Passermarken, beispielsweise die Passermarke PA und die Passermarke
PN auf das Objekt 17 gedruckt und aufgrund der ermittelten Korrekturwerte bezüglich
der Y-Achse wird die Platte 15 an den Rändelschrauben 24 oder anderen geeigneten Einstellmitteln
justiert. Im zweiten Zyklus wird je das einzelne Klischee 20 bezüglich der notwendigen
Korrekturen gemessen und mit entsprechenden individuellen Korrekturen im Rechner 23
gespeichert. Ein manuelles Justieren ist hierbei nicht vorgesehen. Nachfolgend werden
diese beiden Zyklen näher erläutert.
1. Einstellzyklus
[0019] Zunächst wird die Tampondruckmaschine 1 in die Einstellbetriebsart gebracht und am
Bedienerfeld 11 das entsprechende Programm gestartet. Der Antrieb 16 positioniert
das Klischee A durch Verschieben in der X-Achse und Y-Achse in eine Position A (X)
/ A (Y). Das Klischee 20a ist hier somit auf der Maschinenachse A positioniert. Das
Klischee 20a wird nun mit Farbe überschwemmt und der Tampon 4 nimmt den Passer PA
auf. Durch eine Bewegung des Tampons 4 in der Y-Richtung wird der Passer auf das Objekt
17 gedruckt. Die Kamera 22 nimmt nun ein Bild des Druckes und insbesondere des gedruckten
Passers PA auf und berechnet die notwendigen Korrekturen in X-Richtung und Y-Richtung.
Die entsprechenden Korrekturen A (X) / A (Y) werden im Rechner 23 gespeichert.
[0020] Der Passer PA auf dem Objekt 17 wird nun manuell entfernt. Das Klischee N fährt nun
entsprechend in eine Position N (X) / N (Y). Das Klischee 20n wird nun ebenfalls mit
Farbe überschwemmt und der Tampon 4 nimmt den Passer PN vom Klischee N auf. Der Tampon
4 fährt nun zum Objekt 17 und druckt auf diesem den Passer PN. Die Kamera 22 nimmt
nun ein Bild des Druckes auf und speichert die ermittelten Korrekturwerte N (X) /
N (Y) im Rechner 23. Das Objekt 17 wird wiederum gereinigt und damit der aufgedruckte
Passer PN entfernt. Der Rechner 23 berechnet nun die Differenz der Y-Achse, zwischen
A (Y-Korrektur) und N (Y-Korrektur). Der berechnete Y-Wert wird an dem Bedienerfeld
11 angezeigt. An den Rändelschrauben 24 wird nun manuell um diesen Wert nachjustiert.
Zur Kontrolle kann der genannte Zyklus nochmals durchgeführt werden.
2. Einstellzyklus
[0021] Am Bedienerfeld 11 wird das entsprechende Unterprogramm für diesen Zyklus gestartet.
Das Klischee 20a wird hierauf in die Position A (X) und A (Y) gefahren. Das Klischee
20a wird nun mit Farbe überschwemmt und der Drucktampon 4 nimmt den Passer PA auf
und überträgt diesen auf das Objekt 17. Die Kamera 22 nimmt nun ein Bild des Druckes
auf und speichert die berechneten Korrekturwerte A (X) und A (Y). Die Tampondruckmaschine
1 wird nun gestoppt und der Passer PA wird vom Objekt 17 entfernt. Die Tampondruckmaschine
1 wird hierauf wieder manuell gestartet und der oben erwähnte Vorgang wird für jedes
Klischee 20 durchgeführt. Die entsprechenden Korrekturwerte werden wieder jeweils
im Rechner 23 gespeichert.
[0022] Nach dem Einrichten kann wie üblich gedruckt werden. Die Klischees 20a, 20b, 20c
bzw. 20n werden jeweils für die Farbaufnahme entsprechend diesen Korrekturwerten positioniert.
Die Klischees werden hier somit in der X-Achse bzw. der Y-Achse verfahren. Die Bewegung
in der Y-Richtung kann entsprechend vergleichsweise klein sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0023]
- 1
- Tampondruckmaschine
- 2
- Aufnahme
- 3
- Drucktamponträger
- 4
- Drucktampon
- 5
- Klischeeträger
- 6
- Verschiebeeinheit
- 7
- Oberseite
- 8
- Reinigungsvorrichtung
- 9
- Arm
- 10
- Maschinengestell
- 11
- Bedienerfeld
- 12
- Farbtopf
- 13
- Lager
- 14
- Verstellvorrichtung
- 15
- Platte
- 16
- Antrieb
- 17
- Objekt
- 18
- Doppelpfeil
- 19
- Doppelpfeil
- 20
- Klischee
- 21
- Rolle
- 22
- Kamera
- 23
- Rechner
- 24
- Rändelschrauben
- A
- Maschinenachse
- PA
- erste Passermarke
- PB
- zweite Passermarke
- PC
- dritte Passermarke
- PD
- vierte Passermarke
1. Tampondruckmaschine zum wenigstens zweistufigen Bedrucken eines Objektes (17), mit
einem Maschinengestell (10), an dem wenigstens ein Drucktamponträger (3) und ein Klischeeträger
(5) für wenigstens zwei Klischeebereiche (20) gelagert sind und mit einer Kamera (22)
sowie einem Rechner (23) zum Auswerten der von der Kamera (22) erzeugten Bilder, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (22) so angeordnet ist, dass sie wenigstens von einem Teilbereich eines
bedruckten Objektes (17) ein Bild erzeugen kann.
2. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klischeeträger (5) auf einer Verschiebeeinheit (6) angeordnet ist, die in X-Richtung
und Y-Richtung verstellbar ist.
3. Tampondruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktamponträger (3) zur Farbaufnahme und zur Farbabgabe zentrisch zu einer
Maschinenachse (A) verfahrbar ist.
4. Tampondruckmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinheit (6) Mittel (24) aufweist, an denen die Vertelleinheit (6) bezüglich
der Y-Achse von Hand nachjustierbar ist.
5. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klischeebereiche (20) jeweils eine Passermarke (PA, PB, PC, PN) aufweisen.
6. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (17) mit lediglich einem Drucktampon (4) mehrfach bedruckbar ist.
7. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktamponträger (3) an einem sich horizontal erstreckenden Arm (9) des Maschinengestells
(10) verfahrbar gelagert ist.
8. Tampondruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Arm (9) über die Verschiebeeinheit (6) und die Aufnahme (2) zum Fixieren
des zu bedruckenden Objektes (17) erstreckt.
9. Tampondruckmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Reinigungsvorrichtung (8) aufweist, mit welcher der Drucktampon (4) nach
jedem Bedrucken reinigbar ist.
10. Verfahren zum wenigstens zweistufigen Bedrucken eines Objektes mit einer Tampondruckmaschine
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des Druckes mit dem Drucktampon (4) wenigstens eine Passermarke (PA,
PB, PC, PN) auf das zu bedruckende Objekt (17) gedruckt wird, dass mit der Kamera
(22) die gedruckte Passermarke (PA, PB, PC, PN) aufgenommen und Korrekturwerte gespeichert
werden und dass aufgrund dieser Korrekturwerte die Druckpositionen der wenigstens
zwei Klischeebereiche (20) korrigiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klischeebereiche (20) auf einer Verschiebeeinheit (6) angeordnet sind, die in
Y-Richtung und X-Richtung verstellbar ist und die sich rechtwinklig zu einer Maschinenachse
(A) erstreckt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Einstellzyklus Korrekturwerte bezüglich der Y-Achse der Verschiebeeinheit
(6) ermittelt werden und in einem zweiten Einstellzyklus Korrekturwerte für die einzelnen
Klischeebereiche (20) ermittelt und gespeichert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Einstellzyklus die Verschiebeeinheit (6) bezüglich der Y-Achse von Hand
nachjustiert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Nachjustieren der Y-Achse jeweils Korrekturwerte von zwei äusseren Klischeebereichen
(20a, 20n) ermittelt werden.