[0001] Die Erfindung betrifft eine Arbeitsstelle einer Spulmaschine zum Spulen eines Fadens
von einer Ablaufspule auf eine Auflaufspule, wobei benachbart zum Fadenlauf zwischen
der Ablauf- und der Auflaufspule eine Vorrichtung zum Aufhalten von Fadenschlingen
angeordnet ist.
[0002] Die gattungsbildende
DE 38 43 553 A1 offenbart eine Spulstelle, die einen Faden von einem Spinnkops auf eine Kreuzspule
wickelt. Die Spulstelle weist eine Garnschlingen-Auflöseeinrichtung auf. Sie hat die
Aufgabe, insbesondere bei schwacher Garnspannung auftretende Schlingen und Kringel
aufzulösen, bevor sie in den Fadenspanner gelangen und dort gegebenenfalls einen Fadenbruch
verursachen oder bevor sie in den Reiniger gelangen und dort auf jeden Fall einen
Reinigerschnitt und damit eine Unterbrechung des Wickelns verursachen.
[0003] Die Garnschlingen-Auflöseeinrichtung besitzt zwei aufeinander zu und voneinander
weg bewegbare Arme, die als scherenartig überlappbare Stege ausgebildet sind. Durch
konkave Randteile der Stege und durch jeweils in der Mitte des konkaven Randteils
angeordnete Kerben wird in geschlossenem Zustand eine Garnführung gebildet. Die Stege
bilden in geschlossenem Zustand Anschlagflächen für mit dem Garn gegebenenfalls von
unten her hoch wandernde Schlingen, Kringel oder dergleichen.
[0004] Solche Garnschlingen-Auflöseeinrichtungen sind im Stand der Technik in einer Vielzahl
von Ausführungen bekannt und werden auch als Vorreiniger bezeichnet.
[0005] Die
DE-OS 27 05 080 offenbart eine Fadenklemme, die einen als Vorreiniger dienenden einstellbaren Fadenschlitz
aufweist. Durch die Einstellung des Querschnitts des Fadenschlitzes ist eine Anpassung
an die Feinheit des verarbeiteten Garnes möglich. Bei geknoteten Garnen wird der Querschnitt
des Vorreinigers so eingestellt, dass die Knoten ungehindert passieren können.
[0006] Wenn eine Ablaufspule mit hohen Geschwindigkeiten abgezogen wird, kommt es immer
wieder vor, dass einzelne Schlingen oder ganze Garnlagen, also eine Ansammlung einer
Vielzahl von Schlingen, von der Ablaufspule hochschießen. Letzteres passiert insbesondere
bei weich gewickelten oder gedämpften Kopsen. Die Garnlagen bilden dabei einen Fadenbatzen.
Schlingen können von einem bekannten Vorreiniger in vielen Fällen aufgelöst werden.
Es passiert jedoch, dass Schlingen oder Batzen durch den Vorreiniger gezogen werden.
Das Problem wird noch verstärkt, wenn bei geknoteten Garnen der Querschnitt des Vorreinigers
entsprechend groß eingestellt wird. Diese Schlingen oder Batzen werden im Allgemeinen
von einem im Lauf des Fadens angeordneten Fadenreiniger erkannt und es wird ein Reinigerschnitt
ausgelöst. Auch wenn die systembedingte Totzeit zwischen Schnittsignal und dem tatsächlichen
Reinigerschnitt im Bereich von Millisekunden liegt, kann bei den hohen Spulgeschwindigkeiten
nicht verhindert werden, dass zum Zeitpunkt des Schnittes der Fadenbatzen bereits
auf die Auflaufspule aufgelaufen ist. Der Fadenbatzen erschwert die Aufnahme des auf
die Auflaufspule aufgelaufenen Fadens durch eine Saugdüse und damit die Durchführung
einer Fadenverbindung. Wenn der aufgelaufene Faden von der Saugdüse nicht erfasst
werden kann, ist ein Bedienereingriff erforderlich.
[0007] Darüber hinaus kann sich eine nicht vorgereinigte Fadenschlinge entlang des Fadenlaufes
in unerwünschter Weise an empfindlichen Bauteilen der Spulstelle verhaken oder hängenbleiben
und so zu Beschädigungen dieser Bauteile führen. Ein solches empfindliches Bauteil
ist zum Beispiel ein Fingerfadenführer, der sich changierend vor der Auflaufspule
hin und her bewegt, um den Faden auf diese zu verlegen. Solche Fingerfadenführer sind
zum Beispiel aus der
DE 10 2007 043 310 A1 bekannt.
[0008] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Durchlaufen einer Fadenschlinge
bis zu der Auflaufspule zu verhindern.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Zur Lösung der Aufgabe weist die Vorrichtung zum Aufhalten von Fadenschlingen beabstandet
zum Fadenlauf Fangelemente auf, die entgegen die Laufrichtung des Fadens weisen.
[0011] Durch die Beabstandung der Fangelemente bleibt die Vorrichtung während des normalen
Spulprozesses ohne Wirkung und der Faden kann ungehindert von der Ablaufspule auf
die Auflaufspule gewickelt werden. Erst wenn Fadenschlingen von der Ablaufspule hochschnellen,
werden diese von der Vorrichtung aufgehalten, indem sich die Schlingen, die immer
vom normalen Fadenlaufweg abstehen, in den Fangelementen verhaken oder hängenbleiben.
Es kommt dann zu einem Spannungsbruch und das abgerissene Fadenende kann ungehindert,
ohne dass Bauteile der Spulstelle beschädigt werden, auf die Auflaufspule auflaufen.
Der aufgelaufene Faden kann dann ohne Probleme von einer Saugdüse erfasst werden und
es kann eine Fadenverbindung hergestellt werden. Über den Abstand der Fangelemente
lässt sich einstellen, welche Fadenschlingen aufgehalten werden. Kleinere Fadenschlingen
können dann ungehindert durchlaufen, um von einem gegebenenfalls in Fadenlaufrichtung
nachgelagerten Vorreiniger aufgelöst zu werden.
[0012] Die Fangelemente sind bevorzugt als ausgeprägte Elemente ausgebildet. Vorteilhafterweise
weisen die Fangelemente in eine Richtung parallel zum Fadenlauf.
[0013] Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die Fangelemente als Krallen ausgebildet.
Solche Krallen können beispielsweise in ein dünnes Blech eingeschliffen werden. Solche
Bleche werden dann auf gegenüberliegenden Seiten des Fadenlaufs angeordnet.
[0014] Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Fangelemente als zylindrische Stifte
ausgebildet. Solche Stifte sind fertigungstechnisch relativ einfach. Ferner ist eine
Ausbildung ohne scharfe Kanten möglich, so dass eine Beschädigung des Fadens, der
die Stifte während des Fadenhandlings ungewollt berührt, ausgeschlossen werden kann.
[0015] Vorteilhafterweise sind die zylindrischen Stifte konzentrisch um den Fadenlauf angeordnet.
So wird ein sicheres Erfassen der Fadenschlingen gewährleistet.
[0016] Der Aufbau ist besonders einfach, wenn die Mantelfläche der zylindrischen Stifte
parallel zum Fadenlauf angeordnet ist.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Mittel zur Absaugung der aufgehaltenen
Fadenschlingen vorhanden. Auf diese Weise können mögliche nach dem Fadenbruch noch
vorhandene Fadenreste abgesaugt werden.
[0018] Vorteilhafterweise ist das Mittel zur Absaugung der aufgehaltenen Fadenschlingen
als ein mit Unterdruck beaufschlagbares Greiferrohr ausgebildet, welches gleichzeitig
zur Aufnahme eines von der Ablaufspule abgezogenen Unterfadens ausgebildet ist. Bei
dieser Ausbildung kann das in der Regel ohnehin vorhandene Greiferrohr mögliche Fadenreste
von der Vorrichtung absaugen, so dass kein zusätzliches Mittel zur Absaugung der Fadenschlingen
erforderlich ist.
[0019] Ferner ist es besonders vorteilhaft, die Vorrichtung zum Aufhalten von Fadenschlingen
unter einem Fadenspanner anzuordnen, der zum Klemmen eines von der Ablaufspule abgezogenen
Unterfadens ausgebildet ist. Ein solcher Fadenspanner ist aufgrund seiner Funktion
in der Regel im unteren Bereich des Fadenlaufs beziehungsweise in der Nähe der Ablaufspule
angeordnet. Er stellt damit das erste Element im Fadenlauf dar, welches von nicht
aufgehaltenen Fadenschlingen beschädigt werden könnte. Bei einer Anordnung unter dem
Fadenspanner lassen sich also die Elemente der Arbeitsstelle zuverlässig schützen.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Arbeitsstelle mit einer Vorrichtung zum Aufhalten von Fadenschlingen;
- Fig. 2
- eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Aufhalten von Fadenschlingen;
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Aufhalten von Fadenschlingen.
[0022] In Fig. 1 ist in Seitenansicht schematisch eine Arbeitsstelle 2 einer Spulmaschine
1, im Ausführungsbeispiel ein so genannter Kreuzspulautomat während des Spulprozesses
dargestellt. Derartige Kreuzspulautomaten 1 weisen zwischen ihren (nicht dargestellten)
Endgestellen eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen 2, sogenannte Spulstellen,
auf.
[0023] Auf diesen Spulstellen 2 werden, wie bekannt und daher nicht näher erläutert, Vorlagespulen,
in der Regel auf Ringspinnmaschinen produzierte Spinnkopse 9, die nur relativ wenig
Garnmaterial aufweisen, zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult. Die fertigen Kreuzspulen
11 werden anschließend mittels eines selbsttätig arbeitenden Serviceaggregates, beispielsweise
eines Kreuzspulenwechslers, auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung
21 übergeben und zu einer maschinenendseitig angeordneten Spulenverladestation oder
dergleichen transportiert.
[0024] Solche Kreuzspulautomaten sind außerdem entweder mit einem Rundmagazin ausgestattet,
in dem Spinnkopse bevorratet werden können, oder die Kreuzspulautomaten weisen eine
Logistikeinrichtung in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 3 auf. In einem
solchen Spulen- und Hülsentransportsystem 3 laufen dann Spinnkopse 9 beziehungsweise
Leerhülsen 34 um, die in vertikaler Ausrichtung auf Transporttellern 8 angeordnet
sind. Von diesem Hülsentransportsystem 3 sind lediglich die Kopszuführstrecke 4, die
reversierend antreibbare Speicherstrecke 5, eine der zu den Spulstellen 2 führenden
Quertransportstrecken 6 sowie die Hülsenrückführstrecke 7 dargestellt. Wie angedeutet,
werden die angelieferten Spinnkopse 9 dabei zunächst in einer Abspulstellung 10, die
sich im Bereich der Quertransportstrecken 6 an den Spulstellen 2 befindet, positioniert
und anschließend umgespult. Der Faden 30 läuft beim Spulen in Richtung des Pfeils
F.
[0025] Die einzelnen Arbeitsstellen 2 verfügen zu diesem Zweck, wie bekannt und daher nur
angedeutet, über verschiedene Fadenüberwachungs- und -behandlungseinrichtungen, die
nicht nur gewährleisten, dass die Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult
werden können, sondern die auch sicherstellen, dass der Faden 30 während des Umspulvorganges
auf Fadenfehler hin überwacht wird und detektierte Fadenfehler ausgereinigt werden.
Jede Arbeitsstelle 2 verfügt über eine Steuereinrichtung 40, die über die nur angedeuteten
Steuerleitungen mit den Fadenüberwachungs- und -behandlungseinrichtungen verbunden
ist.
[0026] Die Arbeitsstellen 2 verfügen beispielsweise jeweils über eine Spulvorrichtung 24,
die einen Spulenrahmen 18 aufweist, der um eine Schwenkachse 19 beweglich gelagert
ist und mit einer Spulenantriebseinrichtung 26 sowie einer Fadenchangiereinrichtung
28 ausgestattet ist.
[0027] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Kreuzspule 11 während des Spulprozesses
mit ihrer Oberfläche auf einer Antriebswalze 26 und wird von dieser über Reibschluss
mitgenommen. Die Antriebswalze 26 wird dabei über eine drehzahlregelbare, reversierbare
(nicht dargestellte) Antriebseinrichtung beaufschlagt. Die Changierung des Fadens
30 beim Auflaufen auf die Kreuzspule 11 erfolgt mittels einer Fadenchangiereinrichtung
28, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Fingerfadenführer 29 aufweist.
[0028] Die Spulstelle 2 verfügt des Weiteren über eine Fadenverbindungseinrichtung, vorzugsweise
eine pneumatisch arbeitende spleißeinrichtung 13, einen Fadenspanner 14, einen Fadenreiniger
15 mit einer Fadenschneideinrichtung 17, einen Fadenzugkraftsensor 20 sowie eine Paraffiniereinrichtung
16. In Fadenlaufrichtung vor dem Fadenspanner 14, also aus Sicht des Bedieners unter
dem Fadenspanner 14, ist ein Vorreiniger 22 und eine Vorrichtung 23 zum Aufhalten
von Fadenschlingen angeordnet. Dabei ist die Vorrichtung 23 in Fadenlaufrichtung vor
dem Vorreiniger 22 angeordnet.
[0029] Außerdem ist die Spulstelle 2 mit einer schwenkbaren Saugdüse 12 sowie mit einem
schwenkbaren Greiferrohr 25 ausgestattet, die beide definiert mit Unterdruck beaufschlagbar
sind. Die Saugdüse 12 und das Greiferohr 25 sind dabei an eine maschinenlange Unterdrucktraverse
32 des Kreuzspulautomaten 1 angeschlossen, die ihrerseits mit einer Unterdruckquelle
33 in Verbindung steht. Mittels der Saugdüse 12 kann ein auf die Kreuzspule 11 aufgelaufener
Faden erfasst und in den Bereich der Spleißeinrichtung 13 transportiert werden. Das
Greiferrohr ist dazu ausgebildet, einen in dem Fadenspanner 14 gehaltenen Faden aufzunehmen
und ebenfalls in die Spleißeinrichtung 13 einzulegen.
[0030] Die Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform 23A der Vorrichtung 23 zum Aufhalten
von Fadenschlingen. Auf die Darstellung weiterer umgebener Details der Spulstelle
2 wurde aus Übersichtsgründen verzichtet. Außer der Vorrichtung 23A ist nur der Faden
30 und seine Laufrichtung F dargestellt. Die Vorrichtung 23A weist zwei dünne gebogene
Bleche 41, 42 auf. In jedes der Bleche 41, 42 sind mehrere Krallen 43, 44 eingeschliffen.
Die Bleche 41, 43 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Fadenlaufs positioniert und
so angeordnet, dass die Krallen 43, 44 in eine Richtung parallel zum Fadenlauf und
entgegen die Laufrichtung F des Fadens 30 weisen. Die Bleche 41, 42 der Vorrichtung
23A können direkt unter dem nicht dargestellten Vorreiniger 22 montiert sein oder
auf andere Weise an der Spulstelle befestigt sein. Zur Befestigung können die Bohrungen
45, 46 verwendet werden.
[0031] Die Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform 23B der Vorrichtung 23. Auch hier sind
bis auf den Faden 30 und seine Laufrichtung F keine weiteren Details der Spulstelle
dargestellt. Die Vorrichtung 23B weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt
vier zylindrische Stifte 51 auf. Diese sind um eine Öffnung 52 an einer senkrecht
zum Fadenlauf angeordneten Platte 50 befestigt. Durch die Öffnung wird der Faden 30
geführt. Auf diese Weise werden die zylindrischen Stifte 51 konzentrisch um den Fadenlauf
angeordnet. Die zylindrischen Stifte 51 sind senkrecht auf der beziehungsweise unter
die Platte 50 montiert, so dass ihre Mantelflächen parallel zum Fadenlauf angeordnet
sind. Um Fadenschlingen aufhalten zu können, weisen die zylindrischen Stifte 51 entgegen
der Laufrichtung F des Fadens.
[0032] Während des normalen Spulprozesses lässt die Vorrichtung 23 den Faden ungehindert
passieren. Auch kleinere Schlingen oder Schlaufen bleiben von der Vorrichtung 23 unberührt.
Diese können von dem Vorreiniger 22 aufgelöst werden. Alternativ zu dem Vorreiniger
22 kann auch ein Vorrechen verwendet werden, der ebenfalls ein Auflösen der Fadenschlingen
ermöglicht. Die Krallen 43, 44 beziehungsweise die zylindrischen Stifte 51 sind dazu
in einem geeigneten Abstand vom Fadenlauf angeordnet. Erst wenn größere Fadenschlingen
entstehen oder ganze Garnlagen von dem Spinnkops hochschießen, werden diese von den
Krallen 43, 44 oder den zylindrischen Stiften 51 aufgehalten. Die Fadenschlingen verhaken
sich und es kommt zu einem Spannungsbruch. Das abgerissene Fadenende läuft dann auf
die Kreuzspule 11 auf und kann leicht zur Herstellung einer neuen Fadenverbindung
von der Saugdüse 12 erfasst werden. Die in der Vorrichtung 23 zum Aufhalten von Fadenschlingen
möglicherweise hängengebliebenen Fadenreste können leicht von dem Greiferrohr 25 abgesaugt
werden.
1. Arbeitsstelle (2) einer Spulmaschine (1) zum Spulen eines Fadens (30) von einer Ablaufspule
(9) auf eine Auflaufspule (11), wobei benachbart zum Fadenlauf zwischen der Ablauf-
(9) und der Auflaufspule (11) eine Vorrichtung (23, 23A, 23B) zum Aufhalten von Fadenschlingen
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (23, 23A, 23B) beabstandet zum Fadenlauf Fangelemente (43, 44, 51)
aufweist, die entgegen die Laufrichtung (F) des Fadens (30) weisen.
2. Arbeitsstelle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangelemente (43, 44, 51) in eine Richtung parallel zum Fadenlauf weisen.
3. Arbeitsstelle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangelemente als Krallen (43, 44) ausgebildet sind.
4. Arbeitsstelle (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen (43, 44) in dünne Bleche (41, 42) eingeschliffen sind und je ein solches
Blech (41, 42) auf gegenüberliegenden Seiten des Fadenlaufs angeordnet ist.
5. Arbeitsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangelemente als zylindrische Stifte (51) ausgebildet sind.
6. Arbeitsstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Stifte (51) konzentrisch um den Fadenlauf angeordnet sind.
7. Arbeitsstelle nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der zylindrischen Stifte (51) parallel zum Fadenlauf angeordnet
ist.
8. Arbeitsstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel (25) zur Absaugung der aufgehaltenen Fadenschlingen vorhanden ist.
9. Arbeitsstelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (25) zur Absaugung der aufgehaltenen Fadenschlingen als ein mit Unterdruck
beaufschlagbares Greiferrohr (25) ausgebildet ist, welches gleichzeitig zur Aufnahme
eines von der Ablaufspule abgezogenen Unterfadens ausgebildet ist.
10. Arbeitsstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (23, 23A, 23B) zum Aufhalten von Fadenschlingen unter einem Fadenspanner
(14) angeordnet ist, der zum Klemmen eines von der Ablaufspule (9) abgezogenen Unterfadens
ausgebildet ist.