(19)
(11) EP 2 444 581 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.04.2012  Patentblatt  2012/17

(21) Anmeldenummer: 11008049.6

(22) Anmeldetag:  05.10.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 7/26(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 21.10.2010 DE 202010014495 U

(71) Anmelder: GUTMANN AG
91781 Weißenburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Tober, Werner
    91799 Langenaltheim (DE)

(74) Vertreter: Stippl, Hubert 
Patentanwälte Freiligrathstrasse 7a
90482 Nürnberg
90482 Nürnberg (DE)

   


(54) Endkappe für Wetterschutzschiene


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endkappe für Wetterschutzschiene insbesondere für Holzfenster oder Holztüren, wobei die Endkappe an den stirnseitigen Enden der Wetterschutzschiene mit Sammelrinne oder Wassersammelkammer anbringbar ist und hierdurch die Anschlussfuge zwischen dem Ende der Wetterschutzschiene (6) und dem vertikal verlaufenden Blendrahmen (1) entlang Boden des Falzbereichs (4) verschließbar ist und die Endkappe (10) dort anfallendes Wasser sammelt und zur Wetterschutzschiene (6) hin ableitet mit dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (10) derart geformt ist, dass ein Wasserabfluss über eine offene Anschlussfuge (14) im Bereich des Überschlags (9) möglich ist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft zum einen eine Endkappe für eine Wetterschutzschiene sowie zum anderen eine Wetterschutzschiene mit einer entsprechenden Endkappe.

Technologischer Hintergrund



[0002] Bei einer Wetterschutzschiene oder auch Regenschutzschiene handelt es sich um eine ein- oder mehrteilige Schiene, die in den Falzbereich des unteren Querstückes des Blendrahmens eines Holzfenster oder eine Holztüre eingesetzt wird. Die Wetterschutzschiene dient dazu Regenwasser davon abzuhalten, in den Falzbereich zu gelangen, indem dieses vom Flügelrahmen nach unten über den äußeren Bereich der Wetterschutzschiene abgeleitet wird. Ferner bewirkt die Wetterschutzschiene, dass in den Falzbereich eindringendes Wasser nach außen abgeleitet wird. Durch den Blendrahmenüberschlag ergibt sich ein Versatz, der im Bereich der stirnseitigen Enden der Wetterschutzschiene abgedichtet werden muss. Dies kann zum einen dadurch erfolgen, dass die Wetterschutzschiene entsprechend dem Versatz ausgeklinkt wird und die verbleibende Anschlussfuge nur mittels Dichtmasse abgedichtet wird. Alternativ wird, sofern keine Ausklinkung der Wetterschutzschiene erfolgt, an das stirnseitige Ende derselben eine Endkappe angesetzt, mittels der die Anschlussfuge abgedichtet wird.

Nächstliegender Stand der Technik



[0003] Aus der DE 198 39 455 Cl ist eine einteilige Regenschutzschiene für ein Holzfenster oder eine Holztür bekannt, die im Bereich der Anschlussfuge zum Blendrahmen eine Endkappe aufweist. Die Endkappe bewirkt einen vollständigen stirnseitigen Verschluss der Wetterschutzschiene. Sie umfasst eine Wassersammelkammer mit Ablaufrohr, so dass Wasser, welches in der Wassersammelkammer der Regenschutzschiene aufgefangen wird über die Wassersammelkammer und das Ablaufrohr der Endkappe kontrolliert nach außen geführt. Bei vermehrtem Wasseranfall kann das in der Wassersammelkammer aufgefangene Wasser über das Ablaufrohr nicht mehr abgeleitet werden, so dass dieses in den Falzbereich eindringt. Die Wassersammelkammer erfordert zudem eine Ausfräsung im Querholm des Blendrahmens.

[0004] Aus der DE 41 35 053 A1 ist ein Endschuh für eine Regenschutzschiene für Fenster und Fenstertüren bekannt, welcher das Ende der Regenschutzschiene vollumfänglich formschlüssig umschließt. Der Endschuh hat keine direkte Ablaufeinrichtung nach außen sondern sammelt lediglich das im Falzbereich anfallende Wasser und leitet dieses der Sammelrinne bzw. der Wassersammelkammer der Regenschutzschiene zu. Bei erhöhtem Wasseranfall kann es vorkommen, dass die Entwässerungsöffnungen der Regenschutzschiene für eine ausreichende Ableitung nicht mehr ausreichen und Wasser demzufolge in den Falzbereich eindringen kann.

Aufgabe



[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, eine neuartige Endkappe für Wetterschutzschienen zur Verfügung zu stellen, mittels welcher bei einfacher Montage ein Wassereintritt in den Falzbereich bei erhöhtem Wasseranfall wirksam vermieden werden kann. Des weiteren soll eine entsprechende Wetterschutzschiene mit Endkappe zur Verfügung gestellt werden.

Lösung



[0006] Die vorliegende Aufgabe wird durch eine Endkappe gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

[0007] Zweckmäßige Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie in der Figurenbeschreibung.

[0008] Neuerungsgemäß ist die Endkappe derart geformt, dass ein Wasserabfluss über eine offene Anschlussfuge im Bereich des Überschlags des Blendrahmens möglich ist. Bei einem vermehrten Wasseranfall kann das Wasser hierdurch in vorteilhafter Weise über die nach oben offene Anschlussfuge ohne Stauwirkung entweichen. Darüber hinaus ist es aufgrund des Wegfalls einer Endkappen-Wassersammelkammer als Bestandteil der Endkappe nicht notwendig, eine Ausfräsung am unteren Blendrahmenquerschnitt im Bereich der Endkappe vorzusehen. Aufgrund des Wegfalls von Gehäuseteilen zum stirnseitigen Abschluss der Wetterschutzschiene im Bereich der Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer derWetterschutzschiene wird die Form der Endkappe, die vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi besteht, erheblich vereinfacht und deren Herstellungskosten reduziert.

[0009] Zweckmäßigerweise umfasst die Endkappe einen Ablauf, welcher lediglich unterseitig begrenzt ist also kein umschließendes Gehäuse umfasst, welches eine Stauwirkung begründen würde.. Hierdurch kann das Wasser frei und ungehindert austreten.

[0010] Konstruktiv besonders einfach zu realisieren ist eine Endkappe, die einen Boden zum Anschluss an die Wetterschutzschiene sowie benachbarte Randbereiche zum Anschluss der Wetterschutzschiene an den Blendrahmen das heißt das vertikale Blendrahmenholz aufweist, wobei die Randbereiche schräg oder senkrecht zum Boden angeordnet sein können und der Boden einen zur Außenseite hin orientierten ebenen, vorzugsweise zungenartigen, Ablauf für das in der Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer der Wetterschutzschiene aufgefangene Wasser aufweist.

[0011] Zweckmäßigerweise ist der Ablauf nach außen geneigt.

[0012] Es ist ausreichend, wenn der Ablauf lediglich einseitig in die Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer der Wetterschutzschiene mündet. Die Stirnseite der Wetterschutzschiene bleibt hierbei offen, das heißt ist nicht verschlossen.

[0013] Herkömmliche Wetterschutzschienen können ohne zusätzliche Bearbeitung mit der neuerungsgemäßen Endkappen ausgestattet werden bzw. herkömmliche Endkappen durch die neuerungsgemäße Endkappe einfach ersetzt werden.

[0014] Ein benachbart zum Ablauf angeordneter, vertikaler vorzugsweise stegförmiger Randbereich hält den Ablauf zum einen in Position und dichtet zum anderen die Anschlussfuge im Bereich des Überschlags gegenüber zum vertikalen Bereich der Wetterschutzschiene ab. Bei Wasseranfall fließt das Wasser auch entlang dieses vertikalen Randbereichs nach unten über die Schulter des unteren Blendrahmens ab.

[0015] Zweckmäßigerweise steht die Endkappe nicht über die außen liegende Stirnfläche des quer verlaufenden Blendrahmens nach außen über. Ebenso wenig steht zweckmäßigerweise die Endkappe nicht über die außen liegende Stirnfläche der Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer der Wetterschutzschiene nach außen über. In beiden Fälle bewirkt dies einen verbesserten optischen Effekt.

[0016] Die Neuerung umfasst darüber hinaus auch eine Wetterschutzschiene gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9, welche mit einer Endkappe gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 - 8 ausgestattet ist.

[0017] Die Wetterschutzschiene kann hierbei ein- oder mehrteilig ausgestattet sein. Sie kann insbesondere vollständig aus Metall, vorzugsweise Aluminium bestehen oder zur verbesserten thermischen Trennung im Bereich des äußeren Profils aus Aluminium und im Bereich des inneren Profils aus Kunststoff bestehen.

[0018] Zweckmäßigerweise muss an den Stirnseiten der Wetterschutzschiene keine Ausklinkung oder dergleichen erfolgen.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Neuerung



[0019] Nachstehend wird eine zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Schnittdarstellung eines Holzfensters mit eingesetzter Wetterschutzschiene in verschiedenen Ansichten nämlich in perspektivischer Ansicht schräg von vorne (Fig.1A) sowie mit Blick auf die Schnittebene (Fig. 1B) von Fig. 1A;
Fig. 2
eine Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Endkappe in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3
die Endkappe gemäß Fig. 2 im eingebauten Zustand ohne Darstellung des Flügelrahmens jeweils in einer Blickrichtung von der Fensterinnenseite nach außen in verschiedenen perspektivischen Ansichten nämlich schräg von oben (Fig. 3A) sowie schräg von vorne (Fig.3B) sowie
Fig. 4
eine Frontansicht des Bereichs des Anschlusses der Wetterschutzschiene an den vertikalen Blendrahmen.


[0020] Figur 1A zeigt einen Teil eines mit einer Wetterschutzschiene 6 ausgestatteten Holzfensters. Das Holzfenster umfasst einen Blendrahmen 1 sowie Flügelrahmen 2, die im unteren Bereich des Fensters einen Falz 4 bilden. Im Bereich des Flügelrahmens 2 ist eine in Figur 1 nicht dargestellte Verglasung vorgesehen, die innenseitig von einer Glashalteleiste 3 gehalten wird. An der Außenseite befindet sich ein Überschlag 19 des Flügelrahmens 2.

[0021] Im Bereich des Falzes 4 ist eine Flügeldichtung 5 in eine Nut am Flügelrahmen 2 eingesetzt. Ferner kann am Flügelrahmen 2 innenseitig eine weitere Dichtung vorgesehen sein.

[0022] Die Wetterschutzschiene 6 umfasst ein äußeres Profil 7, welches zweckmäßigerweise aus Metall z.B. Aluminium besteht sowie ein inneres, sich in den Falz 4 hinein erstreckendes Profil 8, welches zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht und über einen Rastzapfen 16 in eine Nut 17 am Blendrahmen 1 eingreift. Das äußere Profil 7 und innere Profil 8 sind formschlüssig miteinander verbunden.

[0023] Bei Regen fließt Wasser entlang der Verglasung bzw. entlang der vertikal verlaufenden Blendrahmen nach unten und wird über das äußere Profil 7 an der Außenseite des Profils 7 über den Falz 4 hinweg nach unten geleitet. Sofern bei erhöhtem Wasseranfall Wasser in den Bereich des Falzes 4 eindringen sollte, wird dieses vom inneren Profil 8 zum äußeren Profil 7 geleitet, welches eine Sammelrinne 12 aufweist. Im Bereich der Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer 12 sind im Abstand zueinander angeordnete (nicht dargestellte) Öffnungen vorgesehen, die das in der Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer anfallende Wasser nach au-βen abführen, sodass dieses, vgl. Fig. 1B, über die Schulterabdeckung 20 (als Profilbestandteil der Wetterschutzschiene 6) oberhalb der Schulter 15 des Blendrahmens 1 hinweg geleitet wird.

[0024] Am jeweiligen Stirnbereich der Wetterschutzschiene 6 befindet sich, wie in Fig. 3A und 3B dargstellt, eine Endkappe 10. Diese schließt die Anschlussfuge zwischen dem stirnseitigen Ende der Regenschutzschiene 6 das heißt des äußeren Profils 7 bzw. inneren Profils 8 zu dem vertikalen Blendrahmen 1. Neuerungsgemäß ist die Endkappe 10 derart geformt, dass in der Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer 12 der Wetterschutzschiene 6 anfallendes Wasser über eine offene Anschlussfuge 14 im Bereich des Überschlags 9 des Blendrahmens 1 (schraffierter Bereich 9 in Fig. 3A) nach außen abfließen kann. Hierdurch kommt es zu keiner Wasserstauwirkung, so dass auch bei einem erheblichen Anfall von Wasser letzteres sicher nach außen geleitet wird und es zu keinem Wassereintritt in den Falz 4 kommt.

[0025] Die Endkappe 10 weißt einen Boden 10a sowie Randbereich 10b - 10d auf, die für einen Anschluss der Endkappe an den Blendrahmen dienen. Die Randbereich 10b - 10d sind leicht schräg ausgebildet bzw. senkrecht ausgebildet damit bei einem erhöhten Wasseranfall dieses nicht über die Endkappe in das Blendrahmenholz eindringen kann. Zugleich wird hierdurch das in diesem Bereich anfallende Wasser zum Boden 10a d. h. der Oberfläche der Endkappe 10 geleitet.

[0026] Die Wetterschutzschiene 6 muss nicht ausgeklinkt werden. Sie kann mit einer zum Verlauf des Blendrahmenüberschlags 9 angepassten Schräge versehen sein. Die Endkappe 10 ist so geformt, dass sie den schräge Bereich der Wetterschutzschiene 6 abdeckt.

[0027] Fig. 2 zeigt die Endkappe 10 gemäß der vorliegenden Ausgestaltung in nicht eingebautem Zustand. Sie umfasst einen Zapfen 16, welcher im eingebauten Zustand in die Nut 17 am Blendrahmen 1 eingreift. Der Boden 10a geht in schräg nach oben verlaufende Randbereiche 10b und 10c über. Darüber hinaus ist ein vertikaler Randvorsprung 10d vorgesehen, der Überschlag 9 (vgl. Fig. 3A) des vertikalen Blendrahmens sich befindet. Ferner ist ein vertikaler, stegförmiger Randbereich 10e vorgesehen, der am Überschlag 9 des Blendrahmens anliegt sowie gleichzeitig zum dem zungenförmigen Ablauf 13 benachbart ist. Das außenseitige Ende des zungenförmigen Ablaufs 13 ist nach unten gekrümmt und greift daher (vgl. Fig. 3B) in den innenseitigen Bereich der Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer 12 der Wetterschutzschiene 6, vorzugsweise formschlüssig, ein. Dieser zungenförmige Ablauf 13 gewährleistet einen unbehinderten Abfluss im Bereich der offenen Anschlussfuge 14 am Überschlag 9 des Blendrahmens 1. Die Bezugsziffer 18 kennzeichnet eine Bohrung für das Einbringen einer (nicht dargestellten) Dichtungsmasse.

[0028] Der Anschlussbereich der Endkappe 10 ist an die Formgebung der Wetterschutzschiene 6 angepasst, derart, dass im montierten Zustand das äußere und innere Profil 7 bzw. 8 sich unterseitig am Boden 10a bzw. Randbereich 10b anschließen.

[0029] Die Endkappe 10 ist einteilig und besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff. Sieeignet sich aufgrund der vereinfachten Form besonders als Spritzgießteil hergestellt zu werden. Alternativ kann die Endkappe auch als Gummiformteil vorgesehen sein.

[0030] Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist die Endkappe von der Außenseite nicht oder nur bei genauem Hinsehen erkennbar. Die Neuerung trägt daher auch zu einem verbesserten optischen Erscheinungsbild des mit einer Wetterschutzschiene ausgestatteten Fensters oder einer entsprechenden Tür bei.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0031] 
1
Blendrahmen
2
Flügelrahmen
3
innere Glashalteleiste
4
Falz
5
Flügeldichtung
6
Wetterschutzschiene
7
äußeres Profil
8
inneres Profil
9
Überschlag
10
Endkappe
10a
Boden
10b
Randbereich
10c
Randbereich
10d
Randbereich
10e
Randbereich
12
Sammelrinne bzw. Wassersammelkammer
13
Ablauf
14
Anschlussfuge
15
Schulter
16
Zapfen
17
Nut
18
Durchgangsöffnung
19
Überschlag
20
Schulterabdeckung



Ansprüche

1. Endkappe für Wetterschutzschiene insbesondere für Holzfenster oder Holztüren, wobei die Wetterschutzschiene an den stirnseitigen Enden der Wetterschutzschiene mit Sammelrinne oder Wassersammelkammer anbringbar ist und hierdurch die Anschlussfuge zwischen dem Ende der Wetterschutzschiene (6) und dem vertikal verlaufenden Blendrahmen (1) entlang Boden des Falzbereichs (4) verschließbar ist und die Endkappe (10) dort anfallendes Wasser sammelt und zur Wetterschutzschiene (6) hin ableitet mit
dadurch gekennzeichnet, dass
die Endkappe (10) derart geformt ist, dass ein Wasserabfluss über eine offene Anschlussfuge (14) im Bereich des Überschlags (9) möglich ist.
 
2. Endkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Endkappe (10) derart geformt ist, dass zwischen dem vertikal verlaufenden Blendrahmen (1) und der Wetterschutzschiene (6) ein gehäuseloser Ablauf gebildet wird, durch den das von der Endkappe (10) und/oder der Wetterschutzschiene (6) aufgefangene Wasser nach außen austreten kann.
 
3. Endkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Endkappe (10) einen Boden (10a) zum Anschluss an die Wetterschutzschiene sowie benachbarte Randbereiche (10b, 10c, 10d) zum Anschluss an den Blendrahmen (1) aufweist,
die Randbereiche (10b, 10c, 10d) schräg oder senkrecht zum Boden (10a) angeordnet sind und
und der Boden (10a) eine zur Außenseite hin orientierte, vorzugsweise zungenartigen, Ablauf (13) für das aufgefangene Wasser aufweist.
 
4. Endkappe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ablauf (13) nach außen geneigt ist.
 
5. Endkappe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ablauf (13) lediglich einseitig in die Sammelrinne oder Wassersammelkammer (12) der Wetterschutzschiene (6) mündet.
 
6. Endkappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
benachbart zum Ablauf (13) die Endkappe (10) einen vertikaler, vorzugsweise stegförmigen, Randbereich (10e) aufweist, der am Überschlag (9) des Blendrahmens (1) zumindest über eine Teilfläche desselben anschließbar ist und den Ablauf (13) in seiner Position stützt.
 
7. Endkappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Endkappe (10) nicht über die außen liegende Stirnfläche des quer verlaufenden Blendrahmens (1) nach außen übersteht.
 
8. Endkappe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Endkappe (10) nicht über die außen liegende Stirnfläche der Sammelrinne (12) nach außen übersteht
 
9. Wetterschutzschiene (6) mit
mit einem äußeren Profil (7),
einem inneren Profil (8) sowie
einer Endkappe, die sich an das äußere (7) sowie innere Profil (8) jeweils an deren stirnseitigem Ende anschließt
gekennzeichnet durch
eine Endkappe (10) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
10. Wetterschutzschiene nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
das äußere Profil (7) und innere Profil (8) einteilig sind.
 
11. Wetterschutzschiene nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das äußere Profil (7) und das innere Profil (8) zwei getrennte Profile sind, die miteinander verbindbar, vorzugsweise miteinander verrastbar sind.
 
12. Wetterschutzschiene nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wetterschutzschiene (6) an ihren Stirnseiten nicht ausgeklinkt ist.
 




Zeichnung























Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente