[0001] Die Erfindung betrifft einen Zargenstab, der in Längsrichtung zum Bilden von wenigstens
zwei aus Metall geformten Zargenteilelementen geteilt ist. Weiter betrifft die Erfindung
eine Zarge mit mehreren Zargenstäben sowie eine Tür mit einer solchen Zarge und einem
Türblatt mit Dickfalz.
[0002] Mehrteilig aufgebaute Zargenstäbe aus Metall sowie Türblätter mit Dickfalzen sind
bekannt.
[0003] In der
GB 2 339 821 A ist ein in Längsrichtung in zwei Zargenteilelemente geteilter Zargenstab beschrieben,
bei dem die Zargenteilelemente über ein isolierendes Trennelement miteinander verbunden
werden. Hierzu weist das Trennelement zwei Aussparungen auf, so dass es die Form eines
E bildet, wobei ein Stegprofil des ersten Zargenteilelements in eine der Aussparungen
eingefügt ist und ein Stegprofil des zweiten Zargenteilelements in die andere Aussparung
eingefügt ist. Somit sind die beiden Zargenteilelemente über das Trennelement verbunden
aber gleichzeitig thermisch voneinander getrennt. Weiter ist ein Türblatt in Kasten-Deckel-Konstruktion
beschrieben, wobei die Randbereiche des Kastens zum Bilden eines Steges für einen
Dickfalz umgekantet sind und wobei der Randbereiche des Deckels zum umgreifenden Überlappen
der entsprechenden Randbereiche des Kastens ausgebildet sind.
[0004] In der
DE 201 09 011 U1 ist eine in Längsrichtung in zwei Zargenteilelemente unterteilte Zarge beschrieben,
wobei beide Zargenteilelemente parallel zueinander angeordnete Stegprofile aufweisen,
zwischen denen ein thermisch isolierendes Brückenelement eingebracht ist. Das in dieser
Druckschrift beschriebene Türblatt ist ebenfalls in Kasten-Deckel-Konstruktion aufgebaut,
wobei der Randbereich des Kastens durch den Randbereich des Deckels umgriffen wird
und so ein Dünnfalzbereich ausgebildet ist. In dem Dünnfalzbereich ist zwischen dem
Metallblech des Deckels und dem Metallblech des Kastens ein thermisch isolierendes
Material eingebracht.
[0005] In der
DE 91 14 016 U ist eine in Längsrichtung in zwei Teilelemente aufgeteilte Zarge offenbart, wobei
die beiden Zargenteilelemente über eine Schraubverbindung an zueinander zugerichteten
Profilstegen miteinander verbunden sind. Auf dem Profilsteg der einen Zarge ist dabei
ein Ansatz vorgesehen, der sich auf dem zugeordneten Profilsteg des anderen Zargenteilelements
abstützt.
[0006] In der
DE 4 007 733 A1 ist ein Türblatt beschrieben, das aus zwei Metallblechen aufgebaut ist, wobei die
beiden Metallbleche im Randbereich über ein Rahmenelement miteinander verbunden sind.
[0007] Die
DE 77 07 923 U offenbart ein Fensterelement, das aus zwei Deckblättern aufgebaut ist, wobei die
beiden Deckblätter über ein Kunststoffprofil im Seitenbereich thermisch voneinander
getrennt sind.
[0008] In der
DE 16 59 655 A ist ein Türblatt in Kasten-Deckel-Konstruktion offenbart, bei dem ineinander greifende
Randbereiche des Kastens und des Deckels über ein Klebermaterial miteinander verbunden
sind.
[0009] Die
EP 1 472 429 B1 offenbart ein Türblatt in Kasten-Deckel-Konstruktion, bei dem der Kasten im Randbereich
zum Bilden eines Steges für einen Dickfalz umgebogen ist und bei dem der Deckel im
Randbereich zum Umgreifen des Randbereichs des Kastens ausgebildet ist.
[0010] Somit ist es im Stand der Technik bekannt, einen Zargenstab aus Metall in Längsrichtung
in wenigstens zwei Zargenteilelemente aufzuteilen. Die Zargenteilelemente sind in
den beschriebenen Druckschriften immer nur in einem kleinen Bereich miteinander verbunden,
wobei in diesem Bereich ein thermisches Trennelement eingefügt wird. Durch diese konstruktive
Ausgestaltung wird die Wärmeleitung zwischen den aus Metall gebildeten Zargenteilelementen
praktisch unterbrochen und somit eine gute Wärmeisolierung auch im Bereich einer Zarge
zur Verfügung gestellt. In Längsrichtung aufgeteilte Zargenstäbe haben jedoch den
Nachteil, dass durch die Teilung die Stabilität der aus den Zargenteilelementen gebildeten
Zarge stark vermindert ist.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zargenstab vorzuschlagen, der trotz einfacher
und kostengünstiger Herstellung zusätzlich zu einer herabgesetzten Wärmeleitfähigkeit
auch eine hohe Stabilität aufweist.
[0012] Die Aufgabe wird durch einen Zargenstab mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0013] Eine Tür mit einer aus den erfindungsgemäßen Zargenstäben gebildeten Zarge und einem
Türblatt mit Gegenstand ist Gegenstand des Nebenanspruchs.
[0014] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0015] Ein Zargenstab ist in Längsrichtung zum Bilden von wenigstens zwei aus Metall geformten
Zargenteilelementen geteilt. Dabei ist das erste Zargenteilelement zum Bilden von
wenigstens zwei Schenkelbereichen abgewinkelt und das zweite Zargenteilelement zum
Bilden von wenigstens zwei weiteren Schenkelbereichen abgewinkelt. Ein erster Schenkelbereich
des ersten Zargenteilelements ist zur Anordnung benachbart zum einem ersten Schenkelbereich
des zweiten Zargenteilelements ausgebildet und ein zweiter Schenkelbereich des ersten
Zargenteilelements ist zur Anordnung benachbart zu einem zweiten Schenkelbereich des
zweiten Zargenteilelements ausgebildet. Das erste und zweite Zargenteilelement sind
zum miteinander Verbinden unter Einfügung einer thermischen Trennung zwischen den
ersten und zweiten Schenkelbereichen ausgebildet.
[0016] Bei der beschriebenen Anordnung sind die beiden Zargenteilelemente nicht nur an einem
Bereich miteinander verbunden, sondern an zwei zueinander benachbart angeordneten
Bereichen. In beiden Bereichen ist dabei eine thermische Trennung untergebracht. Somit
weist der nach Verbindung der beiden Zargenteilelemente entstandene Zargenstab eine
viel höhere Stabilität aus als Zargenstäbe, deren Zargenteilelemente lediglich an
einer Stelle miteinander verbunden sind. Um trotz des vergleichsweise großen Bereiches,
in dem die beiden Zargenteilelemente miteinander verbunden sind, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit
herzustellen, ist in dem gesamten Bereich, in dem die beiden Zargenteilelemente miteinander
verbunden sind, eine thermische Trennung zwischen den beiden Zargenteilelementen angeordnet.
[0017] Somit weist der erfindungsgemäße Zargenstab eine hohe Stabilität und gleichzeitig
eine niedrige Wärmeleitfähigkeit auf.
[0018] Vorzugsweise ist der zweite Schenkelbereich des zweiten Zargenteilelements zum Bilden
einer Anlage für den zweiten Schenkelbereich des ersten Zargenteilelements ausgebildet.
Anlage bedeutet hier, dass der zweite Schenkelbereich des ersten Zargenteilelements
sich an dem zweiten Schenkelbereich des zweiten Zargenteilelements abstützt und somit
durch das Abstützen eine größere Stabilität gegenüber von außen einwirkenden Kräften
aufweist.
[0019] Ist der zweite Schenkelbereich des zweiten Zargenteilelements im Bereich der Anlage
zusätzlich vorzugsweise doppellagig ausgebildet, wird die Stabilität des zweiten Schenkelbereichs
des ersten Zargenteilelements noch mehr verstärkt und auch eine höhere Stabilität
des zweiten Schenkelbereichs des zweiten Zargenteilelements zur Verfügung gestellt.
Somit ist der Zargenstab in dem Bereich, in dem die zweiten Schenkelbereiche der Zargenteilelemente
miteinander verbunden sind, besonders stabil ausgebildet.
[0020] In bevorzugter Ausgestaltung erstrecken sich die ersten Schenkelbereiche von der
Anlage weg. Dadurch ist ein Winkel zwischen den ersten Schenkelbereichen und den zweiten
Schenkelbereichen gebildet, d.h. genau in dem Bereich, in dem die beiden Zargenteilelemente
miteinander verbunden sind. Durch einen solchen Winkel wird das Flächenträgheitsmoment
vergrößert und somit die Steifigkeit des Bauelements gegen Biegung und Torsion erhöht.
[0021] Vorzugsweise ist zwischen dem ersten Schenkelbereich des ersten Zargenteilelements
und dem ersten Schenkelbereich des zweiten Zargenteilelements eine Schraubverbindung
zum lösbaren Verbinden des ersten und zweiten Zargenteilelements miteinander vorgesehen.
Indem die Zargenteilelemente über eine Schraubverbindung miteinander verbunden werden,
kann vorteilhaft eine besonders stabile Verbindung der Zargenteilelemente zu dem Zargenstab
erreicht werden. Weiter wird, da die Schraubverbindung zerstörungsfrei lösbar ist,
ein Austausch einer der beiden Zargenteilelemente erleichtert.
[0022] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die verbindende Schraubverbindung zwischen den
ersten Schenkelbereichen der Zargenteilelemente angeordnet ist. Ist beispielsweise
die Anlage an einem Außenbereich des Zargenstabs gegenüber der Mauer angeordnet, und
die ersten Schenkelbereiche erstrecken sich von der Anlage weg, sind die ersten Schenkelbereiche
entfernt von einem Außenbereich des Zargenstabs angeordnet. Die Schraubverbindung
hebt an der Stelle, an der sie die beiden Zargenteilelemente und die thermische Trennung
durchdringt, die Erniedrigung der Wärmeleitfähigkeit auf. Daher ist es vorteilhaft,
wenn eine solche Verbindung möglichst weit von dem Bereich des Zargenstabs entfernt
ist, der mit einem Außenbereich in Verbindung steht. Ein Abstand des Verbindungsbereichs
zu dem Außenbereich kann durch die doppellagige Ausführung des zweiten Zargenteilelements
sowie die Erstreckung der ersten Schenkelbereiche von der doppellagigen Anlage weg
vorteilhaft erreicht werden.
[0023] Vorzugsweise sind die zweiten Schenkelbereiche im Wesentlichen rechtwinklig zu den
ersten Schenkelbereichen angeordnet. Wie bereits erörtert, erhöht ein Winkel das Flächenträgheitsmoment
und somit die Steifigkeit eines Elements gegen Biegung und Torsion. Die Zargenteilelemente
werden großtechnisch durch inkrementelle Biegung eines Metallblechs geformt.
[0024] Vorzugsweise sind die ersten Schenkelbereiche zu den zweiten Schenkelbereichen jeweils
im Wesentlichen parallel angeordnet. So kann vorteilhaft ein einziger, durchgängig
gleich dick ausgebildeter, Streifen einer thermischen Trennung zwischen die ersten
und zweiten Schenkelbereiche eingebracht werden, wobei die thermische Trennung einfach
nur geknickt werden muss, um den kompletten Verbindungsbereich abzudecken. Eine Dickenvariation
des thermischen Trennmaterials wird so vermieden und die Produktion des Zargenstabs
erleichtert.
[0025] In vorteilhafter Ausgestaltung weist das erste Zargenteilelement eine Aufnahmenut
zum Einbringen einer Dichtung auf. Weiter vorteilhaft ist diese Aufnahmenut in einem
Bereich gebildet, der später im eingebauten Zustand als Anschlag für ein Türblatt
dient und beispielsweise in Kontakt mit dem Außenbereich steht. Somit kann gerade
an einem Punkt des zweiten Zargenteilelements, der an dem Außenbereich angeordnet
ist, eine Dichtung vorgesehen werden und so der Außenbereich frühestmöglich isolierend
von einem Innenbereich getrennt werden.
[0026] Vorzugsweise ist die thermische Trennung auf das zweite Zargenteilelement aufgeklebt.
Beim Zusammenbau der beiden Zargenteilelemente zum Bilde des Zargenstabs müssen somit
nur noch die ersten und zweiten Schenkelbereiche des ersten Zargenteilelements auf
die thermische Trennung aufgelegt werden und die Zargenteilelemente miteinander verschraubt
werden. Weiter wird durch die Verklebung vorteilhaft eine besonders enge Verbindung
der thermischen Trennung mit dem zweiten Zargenteilelement bereit gestellt, und somit
eine besonders gute thermische Isolierung des zweiten Zargenelements, wenn dieses
im eingebauten Zustand beispielsweise zum Außenbereich gerichtet ist, hergestellt.
[0027] Vorzugsweise ist die thermische Trennung aus einem der Stoffe Polyethylen, Polystyrol,
Polyurethan, Polyacetal oder Polytetrafluorethen gebildet. Diese Stoffe weisen eine
niedrige Wärmeleitfähigkeit auf und sind daher zur thermischen Trennung des ersten
von dem zweiten Zargenteilelement besonders geeignet. Vorzugsweise ist an dem Zargenstab
eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Zargenstabs an einer Mauer vorgesehen,
wobei die Befestigungseinrichtung unmittelbar mit dem ersten Zargenteilelement verbunden
ist und über einen Zwischensteg mit dem zweiten Zargenteilelement verbunden ist. In
bevorzugter Ausgestaltung wird beim Einbau des Zargenstabs an einer Mauer das zweite
Zargenteilelement zum Außenbereich, d.h. zum kühleren Bereich, hin angeordnet. Um
den Zargenstab besonders stabil an der Mauer zu befestigen, ist es vorteilhaft, wenn
beide Zargenteilelemente eine Verbindung mit der Mauer aufweisen. Dies kann über einen
Steg erzielt werden, der sowohl mit dem ersten Zargenteilelement als auch mit dem
zweiten Zargenteilelement verbunden ist und an die Mauer angeschraubt wird. Um eine
Wärmeleitung über diesen Steg als Befestigungseinrichtung zu vermeiden, ist es vorteilhaft,
wenn diese Befestigungseinrichtung zumindest von dem zweiten Zargenteilelement, das
zu dem Außenbereich hin gerichtet ist, über einen Zwischensteg getrennt ist. Besonders
vorteilhaft ist dieser Zwischensteg aus einem thermischen Trennmaterial gebildet,
so dass eine Wärmeleitung von der Befestigungseinrichtung auf das zweite Zargenteilelement
verhindert wird.
[0028] Vorzugsweise ist eine Zarge aus mehreren Zargenstäben aufgebaut, die in Längsrichtung
in zwei Zargenteilelemente geteilt sind und zwischen den Zargenteilelementen eine
thermische Trennung aufweisen. So kann vorteilhaft in allen Bereichen einer Zarge
eine geringe Wärmeleitfähigkeit bereit gestellt werden und der Verlust von Wärme aus
einem wärmeren Bereich vermindert werden.
[0029] Eine Tür, mit der ein Durchgang zwischen zwei unterschiedlich temperierten Bereichen
verschlossen wird, weist vorzugsweise die bereits beschriebene Zarge sowie ein Türblatt
auf. Das Türblatt weist einen aus Metall gebildeten Deckel und einen aus Metall gebildeten
Kasten auf, wobei der Kasten in wenigstens einem Randbereich wenigstens zwei Abwinklungen
zum Bilden eines Stegs für einen Dickfalz aufweist. Wenigstens ein Randbereich des
Deckels ist zum umgreifenden Überlappen des wenigstens einen Randbereichs des Kastens
ausgebildet und zwischen den Randbereichen des Deckels und des Kastens ist eine thermische
Trennung mit wenigstens einer Abwinklung vorgesehen.
[0030] Somit wird ein Türblatt mit einem Dickfalz zur Verfügung gestellt. Türblätter mit
Falzen im Allgemeinen haben den Vorteil, dass sie eine Seite der zu verschließenden
Maueröffnung abdecken, so dass sie bezüglich der Wärmedämmung von einem wärmeren Raum
zu einem kühleren Raum geeigneter sind als Türblätter ohne Falz. Dickfalze haben den
Vorteil, dass in ihrem Innern ein Luftpolster vorhanden ist, das ebenfalls zur Verhinderung
einer Wärmeleitung beiträgt, was bei Dünnfalzen nicht der Fall ist. Sind zusätzlich
die Bereiche des Dickfalzes, in denen ein nach außen gerichteter Teil des Türblattes
mit einem nach innen gerichteten Teil des Türblatts verbunden ist, mit einer thermischen
Trennung voneinander getrennt, wird weiter eine Wärmebarriere zur Verfügung gestellt
und der Verlust von Wärme vermieden. Der Effekt wirkt besonders stark, wenn die thermische
Trennung zwischen allen Kontaktbereichen des Kastens und des Deckels vorhanden ist.
Bei einem Dickfalz bedeutet dies, dass die thermische Trennung eine Abwinklung aufweisen
sollte, um den Randbereich sowie den im Randbereich gebildeten Steg zu bedecken.
[0031] Vorzugsweise weisen der Kasten und der Deckel eine weitere Abwinklung zum Bilden
eines Anschlags des Türblatts an einem Zargenstab auf, wobei es von Vorteil ist, wenn
die thermische Trennung auch eine weitere Abwinklung aufweist und somit auch im Anschlagsbereich
eine thermische Trennung zwischen dem Kasten und dem Deckel zur Verfügung gestellt
wird.
[0032] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch einen an einer Mauer befestigten Zargenstab;
- Fig. 2
- einen Querschnitt eines ersten Zargenteilelements des Zargenstabs aus Fig. 1;
- Fig. 3
- einen weiteren Querschnitt des Zargenstabs aus Fig. 1;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht von innen auf den Zargenstab aus Fig. 1;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht von außen auf den Zargenstab aus Fig. 1;
- Fig. 6
- eine Explosionsansicht einer Hälfte eines Türblatts;
- Fig. 7
- eine seitliche, zusammengebaute Ansicht des Türblatts aus Fig. 6;
- Fig. 8
- eine Vorderansicht auf das Türblatt aus Fig. 6;
- Fig. 9
- einen Querschnitt entlang der Linie A-A durch das Türblatt aus Fig. 8; und
- Fig. 10
- einen Längsschnitt entlang der Linie B-B durch das Türblatt aus Fig. 8.
[0033] Fig. 1 zeigt einen an einer einen kühlen Außenbereich 6 von einem warmen Innenbereich
8 trennenden Mauer 10 befestigten Zargenstab 12. Der Zargenstab 12 weist ein erstes
Zargenteilelement 14 und ein zweites Zargenteilelement 16 auf, die miteinander verbunden
sind. Zwischen den beiden Zargenteilelementen 14, 16 ist eine thermische Trennung
18 angeordnet. Weiter ist eine
Verbindungseinrichtung, insbesondere eine Schraubverbindung 20, zum lösbaren Verbinden
der beiden Zargenteilelemente 14, 16 vorgesehen. Zur Befestigung des Zargenstabs 12
an der Mauer 10 ist eine Befestigungseinrichtung 22 über Gewinde-Mutter-Verbindungen
24 an den beiden Zargenteilelementen 14, 16 befestigt. Mittels einer Schraube-Dübel-Verbindung
26 greift die Befestigungseinrichtung 22 an die Mauer 10 an und befestigt so den Zargenstab
12 an der Mauer 10. Zwischen der Befestigungseinrichtung 22 und der Mauer 10 ist eine
Hinterfütterung 28 angeordnet.
[0034] Die Befestigungseinrichtung 22 ist in zwei Stegbereiche, nämlich einen Hauptsteg
30 und einen Zwischensteg 32 unterteilt. Der Zwischensteg 32 trennt den Hauptsteg
30 von dem zweiten Zargenteilelement 16 und verhindert, weil er aus einem thermischen
Trennmaterial gebildet ist, eine Wärmeübertragung von dem Hauptsteg 30 auf das zweite
Zargenteilelement 16. Der Hauptsteg 30 ist unmittelbar über die Gewinde-Mutter-Verbindung
24 mit dem ersten Zargenteilelement 14 verbunden.
[0035] Das erste Zargenteilelement 14 ist in dem Bereich, wo es mit dem zweiten Zargenteilelement
16 verbunden ist, abgewinkelt, so dass es einen ersten Schenkelbereich 34 und einen
zweiten Schenkelbereich 36 aufweist. Der Winkel zwischen dem ersten Schenkelbereich
34 und dem zweiten Schenkelbereich 36 beträgt 90°. An einem Endbereich 38 des ersten
Schenkelbereichs 34 weist das erste Zargenteilelement 14 eine weitere Abwinklung um
90° auf, so dass die Stabilität des ersten Zargenteilelements 14 in dem Bereich, in
dem es mit dem zweiten Zargenteilelement 16 verbunden ist, noch erhöht wird.
[0036] In einem Endbereich 40 des zweiten Schenkelbereichs 36, der von der Abwinklung zu
dem ersten Schenkelbereich 34 abgewendet ist, ist das erste Zargenteilelement 14 derart
um 90° abgewinkelt, dass es einen Anschlag 42 für ein Türblatt (nicht gezeigt) bildet.
In dem Bereich des Anschlags 42 ist durch Abwinklung eine Aufnahmenut 44 in dem ersten
Zargenteilelement 14 gebildet, in der eine Dichtung (nicht gezeigt) aufgenommen werden
kann.
[0037] Durch 90°-Abwinklung des Anschlags 42 ist an dem ersten Zargenteilelement 14 ein
dritter Schenkelbereich 46 ausgebildet, an dem zur Mauer hin gerichtet ein Gewinde
48 angebracht ist, an dem die Befestigungseinrichtung 22 über die Gewinde-Mutter-Verbindung
24 befestigt wird.
[0038] Das erste Zargenteilelement 14 weist an dem dritten Schenkelbereich 46 zwei weitere
90°-Abwinklungen auf, so dass es zum Umgreifen der Mauer 10 ausgebildet ist.
[0039] Das zweite Zargenteilelement 16 weist in dem Bereich, in dem es mit dem ersten Zargenteilelement
14 verbunden ist, einen ersten Schenkelbereich 50 und einen zweiten Schenkelbereich
52 auf, die in einem 90° Winkel zueinander angeordnet sind. Nach Verbinden des ersten
Zargenteilelements 14 mit dem zweiten Zargenteilelement 16 ist der erste Schenkelbereich
50 des zweiten Zargenteilelements 16 parallel zu dem ersten Schenkelbereich 34 des
ersten Zargenteilelements 14 angeordnet und der zweite Schenkelbereich 52 des zweiten
Zargenteilelements 16 ist parallel zu dem zweiten Schenkelbereich 36 des ersten Zargenteilelements
14 angeordnet.
[0040] Der zweite Schenkelbereich 52 ist so angeordnet, dass er den zweiten Schenkelbereich
36 von dem kühlen Außenbereich 6 abtrennt. Somit ist eine Anlage 54 für den zweiten
Schenkelbereich 36 gebildet, an der der zweite Schenkelbereich 36 sich bei Verbindung
des ersten Zargenteilelements 14 mit dem zweiten Zargenteilelement 16 abstützt. Um
die Stabilität in diesem Bereich zu vergrößern, ist der zweite Schenkelbereich 52
des zweiten Zargenteilelements 16 doppellagig ausgebildet.
[0041] Die äußere Lage 56 der Anlage 54 erstreckt sich über den Bereich, in dem das erste
Zargenteilelement 14 mit dem zweiten Zargenteilelement 16 verbunden ist, und bildet
einen dritten Schenkelbereich 58. An diesem dritten Schenkelbereich 58 ist ein Gewinde
60 befestigt, an dem über die Gewinde-Mutter-Verbindung 24 der Zwischensteg 32 befestigt
ist. Anschließend an den dritten Schenkelbereich 58 weist das zweite Zargenteilelement
16 zwei weitere 90°-Abwinklungen auf, um so die Mauer 10 zu umschließen.
[0042] An dem Zwischensteg 32 ist eine Nut 60 ausgebildet, in die der Hauptsteg 30 eingreift,
um so eine Verbindung zwischen dem Haupt- und Zwischensteg 30, 32 herzustellen. An
dem Hauptsteg 30 ist weiter zur Mauer 10 hin gerichtet eine Verstärkungsplatte 62
vorgesehen, die über die Gewinde-Mutter-Verbindung 24 im Bereich des ersten Zargenteilelements
14 an dem Hauptsteg 30 befestigt ist. Zwischen der Mauer 10 und dem ersten Zargenteilelement
14 ist in einem Bereich, in dem später ein Schloss bzw. ein Riegel eines Türblattes
eingreifen sollen, eine Eingreifeinrichtung 64 vorgesehen.
[0043] Die Zargenteilelemente 14, 16 sind in dem Bereich der ersten Schenkelbereiche 34,
50 über eine Schraube 66 verbunden. Hierzu sind in die ersten Schenkelbereiche 34,
50 Löcher zum Durchführen der Schraube eingebracht. Werden die ersten Schenkelbereiche
34, 50 jedoch nicht über die Schraubverbindung 20, sondern durch Schweißen verbunden,
ist an den ersten Schenkelbereichen 34, 50 eine Schweißnaht angebracht.
[0044] Zwischen den ersten Schenkelbereichen 34, 50 und den zweiten Schenkelbereichen 36,
52 ist die thermische Trennung 18 eingebracht, die eine Wärmeleitung von dem ersten
Zargenteilelement 14 auf das zweite Zargenteilelement 16 verhindert. Die thermische
Trennung 18 ist aus einem Streifen gebildet, der in dem Bereich, in dem die ersten
Schenkelbereiche 34, 50 mit den zweiten Schenkelbereichen 36, 52 zusammenstoßen, lediglich
eine Abwinklung aufweist.
[0045] Fig. 2 zeigt eine spiegelbildliche Anordnung des ersten Zargenteilelements 14 ohne
die restlichen Bauteile des Zargenstabs 12. Das hier gezeigte erste Zargenteilelement
14 kann gegenüber liegend zu dem in Fig. 1 gezeigten ersten Zargenteilelement 14 angeordnet
werden, um so eine Zarge aus mehreren der Zargenstäbe 12 zu bilden.
[0046] Fig. 3 zeigt den Querschnitt der Zarge aus Fig. 1, wobei zu erkennen ist, dass neben
der Schraubverbindung 20 im Bereich der ersten Schenkelbereiche 34, 50 auch eine weitere
Verbindungseinrichtung 72 in dem Bereich der zweiten Schenkelbereiche 36, 52 vorgesehen
sein kann.
[0047] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht von innen auf den Zargenstab 12. Die Befestigungseinrichtung
22 ist nicht, wie die beiden Zargenteilelemente 14, 16, über die gesamte Länge des
Zargenstabes 12 angeordnet, sondern lediglich an mehreren Punkten, hier drei, vorgesehen.
[0048] In Fig. 5 ist zu sehen, dass an dem ersten Zargenteilelement 14 Ausnehmungen 74 vorgesehen
sind, in die ein Riegel bzw. ein Schnäpper (nicht gezeigt) eines Türblattes eingreifen
können.
[0049] In den Fig. 6 bis 10 ist der Aufbau eines Türblattes 76 dargestellt.
[0050] Fig. 6 zeigt eine Explosionsansicht des Türblatts 76, das aus einem Kasten 78, einem
Deckel 80 und einer als Leiste 82 ausgebildeten thermischen Trennung aufgebaut ist.
[0051] Der Kasten 78 weist an seinen Randbereichen 84 mehrere 90°-Abwinklungen auf, so dass
in jedem Randbereich 84 ein Dickfalzsteg 86 sowie ein Anschlagssteg 88 gebildet ist.
[0052] Auch der Deckel 80 weist an seinen Randbereichen 90 mehrere 90°-Abwinklungen auf,
so dass an jedem Randbereich 90 ein Dickfalzsteg 86 und ein Anschlagssteg 88 entsteht.
Weiter ist der Deckel 80 im Bereich des Anschlagsstegs 88 spitzwinklig nach innen
umgebogen, um so den Randbereich 84 des Kastens zu umgreifen und so eine besonders
feste Verbindung zwischen Kasten 78 und Deckel 80 zur Verfügung zu stellen.
[0053] Die Leiste 82 aus thermischem Trennmaterial weist ebenfalls zwei 90°-Abwinklungen
auf, um so den Dickfalzsteg 86 und den Anschlagssteg 88 zu bilden. Sie ist in den
Randbereichen 84, 90 des Kastens 78 und des Deckels 80 angeordnet und trennt somit
in dem Bereich, in dem der Kasten 78 mit dem Deckel 80 verbunden ist, diese beiden
Elemente thermisch voneinander.
[0054] Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Türblattes 76, bei dem zu erkennen ist, dass
ein Dickfalz 92 durch die Abwinklungen in den Randbereichen 84, 90 gebildet ist.
[0055] Fig. 8 zeigt eine Ansicht von vorne auf das Türblatt 76 mit dem Dickfalz 92.
[0056] In Fig. 9 ist ein Querschnitt durch das Türblatt 76 entlang der Linie A-A der Fig.
8 gezeigt. Hier ist zu sehen, wie die Leiste 82 zwischen dem Randbereich 84 und dem
Randbereich 90 in die seitlichen Dickfalze 92 eingebracht ist. Weiter ist auch zu
sehen, wie der Randbereich 90 des Deckels 80 den Randbereich 84 des Kastens 78 umgreift,
um so eine dichte und stabile Verbindung zwischen dem Kasten 78 und dem Deckel 80
bereit zu stellen.
[0057] Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch das Türblatt 76 entlang der Linie B-B der
Fig. 8. Es ist zu sehen, dass auch der obere bzw. untere Dickfalz 92 des Türblatts
76 mit der Leiste 82 ausgestattet ist.
[0058] Wird das Türblatt 76 nun in die Zarge eingebaut, die aus mehreren Zargenstäben 12
gebildet ist, entsteht so eine besonders effektive thermische Barriere zwischen zwei
Bereichen der Mauer 10, die durch eine Öffnung miteinander verbunden sind, da sowohl
die Zarge eine Trennung zwischen dem kühleren Außenbereich 6 dem warmen Innenbereich
8 aufweist, als auch das Türblatt 76 derart aufgebaut ist, dass das Metallblech, das
zum kühlen Außenbereich 6 zeigt, thermisch von dem Metallblech, das zum warmen Innenbereich
8 zeigt, getrennt ist. An dem günstigsten Punkt zwischen Türblatt 76 und Zarge ist
eine Dichtung in dem ersten Zargenteilelement 14 angeordnet. Durch Vorsehen eines
Dickfalzes 92 deckt das Türblatt 76 effektiv die Zarge ab und trägt somit zu einer
Verringerung der Wärmeleitfähigkeit bei.
[0059] Eine derart gebildete Tür zum Verschließen einer Öffnung in der Mauer 10 trägt somit
zum nachhaltigen Bauen bei. Die Tür 94 ist insgesamt thermisch entkoppelt, weil sowohl
die Zarge als auch das Türblatt 76 thermisch entkoppelt sind. Gleichzeitig ist durch
die Formgebung der Zargenteilelemente 14, 16 gewährleistet, dass die Zargenstäbe 12
eine besondere Stabilität aufweisen, obwohl sie voneinander getrennt sind und eine
thermische Trennung 68 zwischen sich aufweisen.
Bezugszeichenliste:
[0060]
- 6
- kühler Außenbereich
- 8
- warmer Innenbereich
- 10
- Mauer
- 12
- Zargenstab
- 14
- erstes Zargenteilelement
- 16
- zweites Zargenteilelement
- 18
- thermische Trennung
- 20
- Schraubverbindung
- 22
- Befestigungseinrichtung
- 24
- Gewinde-Mutter-Verbindung
- 26
- Schraube-Dübel-Verbindung
- 28
- Hinterfütterung
- 30
- Hauptsteg
- 32
- Zwischensteg
- 34
- erster Schenkelbereich (erstes Zargenteilelement)
- 36
- zweiter Schenkelbereich (erstes Zargenteilelement)
- 38
- Endbereich des ersten Schenkelbereichs (erstes Zargenteilelement)
- 40
- Endbereich des zweiten Schenkelbereichs (zweites Zargenteilelement)
- 42
- Anschlag
- 44
- Aufnahmenut
- 46
- dritter Schenkelbereich (erstes Zargenteilelement)
- 48
- Gewinde
- 50
- erster Schenkelbereich (zweites Zargenteilelement)
- 52
- zweiter Schenkelbereich (zweites Zargenteilelement)
- 54
- Anlage
- 56
- äußere Lage
- 58
- dritter Schenkelbereich (zweites Zargenteilelement)
- 60
- Nut
- 62
- Verstärkungsplatte
- 64
- Eingreifeinrichtung
- 66
- Schraube
- 68
- thermische Trennung
- 72
- Verbindungseinrichtung
- 74
- Ausnehmungen
- 76
- Türblatt
- 78
- Kasten
- 80
- Deckel
- 82
- Leiste
- 84
- Randbereich (Kasten)
- 86
- Dickfalzsteg
- 88
- Anschlagssteg
- 90
- Randbereich (Deckel)
- 92
- Dickfalz
1. Zargenstab (12), der in Längsrichtung zum Bilden von wenigstens zwei aus Metall geformten
Zargenteilelementen (14, 16) geteilt ist,
wobei das erste Zargenteilelement (14) zum Bilden von wenigstens zwei Schenkelbereichen
(34, 36) abgewinkelt ist,
wobei das zweite Zargenteilelement (16) zum Bilden von wenigstens zwei Schenkelbereichen
(50, 52) abgewinkelt ist,
wobei ein erster Schenkelbereich (34) des ersten Zargenteilelements (14) zur Anordnung
benachbart zu einem ersten Schenkelbereich (50) des zweiten Zargenteilelements (16)
ausgebildet ist,
wobei ein zweiter Schenkelbereich (36) des ersten Zargenteilelements (14) zur Anordnung
benachbart zu einem zweiten Schenkelbereich (52) des zweiten Zargenteilelements (16)
ausgebildet ist
und wobei das erste und zweite Zargenteilelement (14, 16) zum miteinander Verbinden
unter Einfügung einer thermischen Trennung (18) zwischen den ersten und zweiten Schenkelbereichen
(34, 36, 50, 52) ausgebildet ist.
2. Zargenstab (12) nach Anspruch 1,
wobei der zweite Schenkelbereich (52) des zweiten Zargenteilelements (16) zum Bilden
einer Anlage (54) für den zweiten Schenkelbereich (36) des ersten Zargenteilelements
(14) ausgebildet ist.
3. Zargenstab (12) nach Anspruch 2,
wobei der zweite Schenkelbereich (52) des zweiten Zargenteilelements (16) im Bereich
der Anlage (54) doppellagig ausgebildet ist.
4. Zargenstab (12) nach Anspruch 2 oder 3,
wobei die ersten Schenkelbereiche (34, 50) zur Erstreckung von der Anlage (54) weg
ausgebildet sind.
5. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei zwischen dem ersten Schenkelbereich (34) des ersten Zargenteilelements (14)
und dem ersten Schenkelbereich (50) des zweiten Zargenteilelements (16) eine Schraubverbindung
(20) zum lösbaren Verbinden des ersten und zweiten Zargenteilelements (14, 16) miteinander
vorgesehen ist.
6. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei die zweiten Schenkelbereiche (36, 52) in einem 90° Winkel zu den ersten Schenkelbereichen
(34, 50) angeordnet sind.
7. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei die ersten Schenkelbereiche (34, 50) zu den zweiten Schenkelbereichen (36, 52)
jeweils im Wesentlichen parallel angeordnet sind.
8. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei das erste Zargenteilelement (14) eine Aufnahmenut (44) zum Einbringen einer
Dichtung aufweist.
9. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei das erste Zargenteilelement (14) zum Bilden eines Anschlags (42) für ein Türblatt
ausgebildet ist.
10. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei die thermische Trennung (18) auf das zweite Zargenteilelement (16) aufgeklebt
ist.
11. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei die thermische Trennung (18) aus Polyethen, Polystyrol, Polyurethan, Polyacetal
oder Polytetrafluorethen gebildet ist.
12. Zargenstab (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
wobei eine Befestigungseinrichtung (22) zur Befestigung des Zargenstabs (12) an einer
Mauer (10) vorgesehen ist, wobei die Befestigungseinrichtung (22) unmittelbar mit
dem ersten Zargenteilelement (14) verbunden ist und über einen Zwischensteg (32) mit
dem zweiten Zargenteilelement (16) verbunden ist.
13. Zarge mit mehreren Zargenstäben (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
14. Tür mit einer Zarge nach Anspruch 13 und mit einem Türblatt (76),
wobei das Türblatt (76) einen aus Metall gebildeten Deckel (80) und einen aus Metall
gebildeten Kasten (78) aufweist,
wobei der Kasten (78) in wenigstens einem Randbereich (84) wenigstens zwei Abwinklungen
zum Bilden eines Steges (86) für einen Dickfalz (92) aufweist, wobei wenigstens ein
Randbereich (90) des Deckels (80) zum umgreifenden Überlappen des wenigstens einen
Randbereichs (84) des Kastens (78) ausgebildet ist und
wobei zwischen den Randbereichen (90) des Deckels (80) und des Kastens (78) eine thermische
Trennung (82) mit wenigstens einer Abwinklung vorgesehen ist.
15. Tür (94) nach Anspruch 14,
wobei der Kasten (78), der Deckel (80) und die thermische Trennung (82) eine weitere
Abwinklung zum Bilden eines Anschlages (42) aufweisen.