TECHNISCHER HINTERGRUND
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine auf eine Tischplatte eines Tisches
aufsteckbare Medienleiste. Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Tisch.
GEBIET DER ERFINDUNG
[0002] Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit unterschiedlichsten Möbeln mit
einer plattenartigen Arbeitsfläche, beispielsweise mit bekannten Tischen, Stehpulten,
Zeichenplatten und dergleichen anwendbar ist, wird die vorliegende Erfindung und die
ihr zugrunde liegende Problematik im Nachfolgenden anhand eines Tisches, insbesondere
eines Seminar-oder Konferenztisches, näher erläutert.
[0003] Teilnehmer von Konferenzen, Tagungen und Seminaren sind heutzutage oftmals darauf
angewiesen, an dem Arbeitsplatz, der ihnen während einer derartigen Veranstaltung
zur Verfügung steht, meist elektrisch betriebene Arbeitsgeräte, wie beispielsweise
tragbare Computer, zur Verfügung zu haben. Auch der Einsatz beispielsweise von mobilen
Kommunikationsgeräten wie Mobiltelefonen ist verbreitet. Derartige Arbeits- oder Kommunikationsgeräte
benötigen oftmals nicht nur einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz, sondern
sollen zusätzlich auch an Netzwerke zur Datenübertragung, beispielsweise ein lokales
Datennetzwerk (LAN), ein Telefonnetz oder ähnliche Medien angeschlossen werden.
[0004] Dies bedeutet, dass diese Medien vorzugsweise an den einzelnen Arbeitsplätzen, welche
üblicherweise einen Schreibtisch umfassen, zur Verfügung gestellt werden müssen. Weil
sich aber die Konfiguration der einzelnen Arbeitsplätze, insbesondere der Tische,
für unterschiedliche Veranstaltungen meist verändert, soll eine derartige Medienversorgung
nicht dauerhaft installiert sein, sondern sich möglichst flexibel verändern lassen.
[0005] Zu diesem Zweck werden heutzutage oftmals unter und neben den entsprechenden Tischen
handelsübliche Steckerleisten verlegt, welche über Kabel miteinander verbunden werden.
Das hierdurch entstehende Kabelgewirr sieht nicht nur unästhetisch und unaufgeräumt
aus, sondern kann bei unsauberer Anordnung auch eine Gefahrenquelle darstellen. Insbesondere
können Teilnehmer über die Kabel stolpern oder durch Hängenbleiben an den lose verlegten
Kabeln auf den Tischen aufgestellte Gerätschaften herunterreißen. Ferner ist ein Zugang
zu den entsprechenden Anschlüssen für die Medienversorgung vom Tisch aus dann äußerst
unpraktisch.
[0006] Um diesem Problem abzuhelfen, wurden in der Vergangenheit Steckerleisten entwickelt,
welche an einer Tischplatte eines Tisches festgeklemmt werden können. So zeigt zum
Beispiel die
DE 101 15 997 A1 eine Steckerleiste, die mit Hilfe von Klemmschrauben von oben auf eine Tischplatte
aufgeklemmt wird. Als Widerlager für die Klemmschraube dient ein unter der Tischplatte
vorgesehener Kabelkasten.
[0007] Nachteilig bei einer derartigen konventionellen Lösung zur Versorgung eines Tisches
mit einem gewünschten Medium, bei der genannten Steckerleiste mit elektrischem Strom,
ist jedoch, dass die Steckerleiste auf mühselige Weise mit Hilfe von Schrauben festgeklemmt
werden muss. Eine Anordnung einer größeren Anzahl von Tischen auf diese Weise mit
Steckerleisten auszustatten kostet sehr viel Zeit.
[0008] Es gilt, diesen Zustand zu verbessern.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0009] Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Versorgung eines
Arbeitsplatzes, insbesondere eines Seminar-, Konferenz- oder Bürotisches, mit den
gewünschten Medien derart zu verbessern, dass einerseits die Versorgungseinrichtung,
welche die Medien bereitstellt, für den Benutzer gut einsehbar und gut zugänglich
angeordnet ist und andererseits der hohe und zeitraubende Montageaufwand herkömmlicher
Lösungen vermieden wird.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Medienleiste mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und/oder durch einen Tisch mit den Merkmalen des Patentanspruchs
16 gelöst.
[0011] Erfindungsgemäß ist eine Medienleiste vorgesehen, die auf eine Tischplatte mit zwei
Hauptoberflächen aufsteckbar ist. Eine der Hauptoberflächen ist hierbei als eine Oberseite
und die andere als eine Unterseite der Tischplatte ausgebildet sind. Darüber hinaus
ist die erfindungsgemäße Medienleiste dafür eingerichtet, eine Versorgungseinrichtung
aufzunehmen. Die erfindungsgemäße Medienleiste weist folgendes auf:
- einen Grundkörper mit zumindest einem Halteabschnitt, wobei der Halteabschnitt bei
einem Aufstecken der Medienleiste auf einen Rand der Tischplatte mit einer ersten
der Hauptoberflächen in Anlage bringbar ist; und
- zumindest ein Federelement, das bei dem Aufstecken der Medienleiste derart elastisch
federnd verformbar ist, dass ein erster Abschnitt des Federelements mit einer zweiten
der Hauptoberflächen in Anlage bringbar ist und dass zur Fixierung der Medienleiste
an der Tischplatte das Federelement mittels einer Federkraft den Halteabschnitt gegen
die Tischplatte klemmt.
[0012] Bei der erfindungsgemäßen Medienleiste ist das Federelement für das Fixieren der
Medienleiste an Tischplatten zumindest zweier verschiedener Dicken einstellbar.
[0013] Die Erfindung stellt darüber hinaus einen Tisch bereit, der eine Tischplatte aufweist,
auf welche eine derartige Medienleiste aufgesteckt ist.
[0014] Die Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Fixierung der Medienleiste
an der Tischplatte mittels eines Federelements herbeizuführen. Durch eine von dem
Federelement aufgebrachte Federkraft wird die Medienleiste zuverlässig an der Tischplatte
festgeklemmt, sobald sie auf den Rand der Tischplatte aufgesteckt wird. Auf diese
Weise wird eine einfache und schnelle Montage der Medienleiste möglich. Das Demontieren
der Medienleiste kann durch einfaches Abziehen von der Tischplatte erfolgen. Gerade
beim Auf- und Abbau einer größeren Konfiguration von Tischen, beispielsweise für eine
Tagung, welche alle mit den gewünschten Medien, zum Beispiel elektrischem Strom, zu
versorgen sind, kann dadurch viel Zeit gespart werden. Die Einstellbarkeit des Federelements
ermöglicht darüber hinaus vorteilhaft einen ausgesprochen flexiblen Einsatz der erfindungsgemäßen
Medienleiste. Auf Tische mit Tischplatten unterschiedlicher Dicken kann die Medienleiste
mit dem passend eingestellten Federelement aufgesteckt werden, ohne dass das Aufstecken
wegen einer dicken Tischplatte schwergängig und mühsam würde oder bei einer dünneren
Tischplatte die Klemmkraft unzureichend wäre.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen in Zusammenschau mit den Figuren der Zeichnungen.
[0016] In einer Ausgestaltung ist der erste Abschnitt des Federelements dem Halteabschnitt
gegenüberliegend angeordnet. Auf diese Weise kann das Federelement durch Ausüben der
Federkraft auf die zweite Hauptoberfläche den Halteabschnitt besonders wirksam gegen
die erste Hauptoberfläche der Tischplatte klemmen.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung ist zum Einstellen des Federelements ein Abstand
zwischen dem ersten Abschnitt des Federelements und dem Halteabschnitt, gemessen in
einem Zustand der Medienleiste, in dem sie nicht auf die Tischplatte aufgesteckt ist,
veränderbar. Durch Verändern des Abstands des ersten Abschnitts von dem Halteabschnitt,
wie er in dem nicht-aufgesteckten Zustand der Medienleiste gemessen wird, kann erreicht
werden, dass das Federelement beim Aufstecken der Medienleiste auf Tischplatten unterschiedlicher
Dicken in im Wesentlichen gleicher Weise elastisch federnd verformt wird. Nachdem
bei dieser Ausgestaltung somit bei verschieden dicken Tischplatten ein in etwa gleicher
Grad elastischer Verformung erreicht werden kann, kann eine in etwa gleiche Federkraft
auf die verschieden dicken Tischplatten ausgeübt werden. Hierdurch klemmt die Medienleiste
mit Vorteil zuverlässig an Tischplatten unterschiedlicher Dicke, wobei jeweils auch
in etwa der gleiche Kraftaufwand zum Montieren benötigt wird.
[0018] Gemäß einer Weiterbildung ist zum Einstellen des Federelements das Federelement relativ
zu dem Halteabschnitt in zumindest zwei Positionen bezüglich des Halteabschnitts arretierbar.
Dies ist nützlich, um zu verhindern, dass das Federelement sich bei aufgebrachten
Kräften, die beim Aufstecken der Medienleiste die elastisch federnde Verformung des
Federelements herbeiführen, ungewollt verstellt.
[0019] Bei einer vorteilhaften Verbesserung ist der Grundkörper mit zumindest zwei einander
benachbarten Einstellausnehmungen versehen. Ein zweiter Abschnitt des Federelements
ist hierbei zum Einstellen des Federelements wahlweise in eine der Einstellausnehmungen
derart einsetzbar, dass sich der zweite Abschnitt bei dem Klemmen des Halteabschnitts
gegen die Tischplatte an einer Begrenzung der jeweiligen Einstellausnehmung abstützt.
Derartige Einstellausnehmungen können auf vergleichsweise einfache und kostengünstige
Weise in den Grundkörper eingebracht werden. Eine Arretierung des Federelements in
zumindest zwei diskreten Positionen wird hierbei ferner auf zuverlässige, formschlüssige
Weise erzielt.
[0020] In einer noch vorteilhafteren Weiterentwicklung weist das Federelement einen dritten
Abschnitt auf. Der Grundkörper ist mit einer Halteaussparung versehen, in welche der
dritte Abschnitt des Federelements zumindest teilweise einführbar ist. Entsprechend
der gewählten Einstellausnehmung, in die der zweite Abschnitt des Federelements eingesetzt
ist, ist hierbei ein unterschiedlich großer Teil des dritten Abschnitts in der Halteaussparung
aufgenommen ist. Das Aufnehmen des dritten Abschnitts in der Halteaussparung trägt
somit bei jeder Wahl der Einstellausnehmung zu einer noch stabileren Abstützung des
Federelements und zur Einleitung der beim Aufstecken auf die Tischplatte hervorgerufenen
Federkraft in den Grundkörper der Medienleiste bei.
[0021] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Einstellausnehmungen nebeneinander entlang
einer Richtung angeordnet, welche im Wesentlichen parallel zu der Halteaussparung
verläuft. Zum Einstellen des Federelements kann dessen zweiter Abschnitt bei dieser
Ausgestaltung durch Verschieben des Federelements entlang dieser Richtung für ein
Einsetzen in die gewählte Einstellausnehmung positioniert werden. Zugleich wird hierbei
der dritte Abschnitt für ein mehr oder weniger tiefes Aufnehmen in der Halteaussparung
in Position gebracht.
[0022] Gemäß einer Weiterbildung ist der zweite Abschnitt des Federelements zwischen dem
ersten Abschnitt des Federelements und dem dritten Abschnitt des Federelements angeordnet.
Auf diese Weise kann der erste Abschnitt beispielsweise in der Nähe eines nicht eingespannten
Endes des Federelements angeordnet und durch die Positionierung der ersten, zweiten
und dritten Abschnitte relativ zueinander die Abhängigkeit der Federkraft von einem
Weg, um den der erste Abschnitt beim Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte
aus seiner Ruhelage herausbewegt wird, in gewünschter Weise eingestellt werden.
[0023] Bei einer weiteren Weiterentwicklung ist der zweite Abschnitt des Federelements näher
an dem dritten Abschnitt als an dem ersten Abschnitt angeordnet. Zum Erzielen einer
vorbestimmten Federkraft, mit der das Federelement das Fixieren der Medienleiste an
der Tischplatte bewirken soll, kann hierdurch erreicht werden, dass der erste Abschnitt
um einen vergleichsweise langen Weg einfedert. Die Medienleiste lässt sich dadurch
besser auf die Tischplatte aufstecken und das Federelement kann, bei unveränderter
Einstellung, auch bei einer geringfügigen Variation der Dicke der Tischplatte nahezu
dieselbe Klemmkraft erbringen.
[0024] In einer Weiterentwicklung ist das Federelement zwischen dem zweiten Abschnitt und
dem dritten Abschnitt mit einer Biegung versehen. Das Federelement kann durch die
Biegung insbesondere um einen Winkel von mehr als 90 Grad abgebogen sein. Es gelingt
dadurch insbesondere, die Halteaussparung und die Einstellausnehmungen platzsparend
anzuordnen.
[0025] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement als eine Blattfeder ausgebildet.
Das Federelement kann hierbei aus einem geeigneten Metall, beispielsweise einem Federstahl,
gefertigt sein.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Grundkörper der Medienleiste voneinander
beabstandet angeordnete, tragende Seitenelemente sowie ein Wandelement auf, wobei
die Seitenelemente dafür eingerichtet sind, Endabschnitte der Versorgungseinrichtung
aufzunehmen. Ferner sind bei dieser Ausgestaltung die Seitenelemente mittels des Wandelements
miteinander gekoppelt. Bei dieser Ausgestaltung ist es nicht notwendig, die Medienleiste
mit einem durchgehenden inneren Rahmen zu versehen. Die Medienleiste gemäß dieser
Ausgestaltung ist darüber hinaus auf vorteilhafte Weise montierbar.
[0027] In einer Weiterbildung weisen die Seitenelemente jeweils eine Aussparung aufweisen,
in welche der Rand der Tischplatte einführbar ist und welche abschnittsweise von einer
Wand begrenzt wird, die den Halteabschnitt ausbildet. Hierbei können die Seitenelemente
zum Einen dafür ausgelegt werden, die Versorgungseinrichtung zu tragen, und zum Anderen
dafür dimensioniert werden, mittels des Halteabschnitts auf die Tischplatte geklemmt
zu werden. Auf diese Weise können die Seitenelemente die Versorgungseinrichtung, auf
die bei der Benutzung, also etwa beim Einstecken und Herausziehen zum Beispiel von
Steckern oder dergleichen, Kräfte einwirken, gegenüber der Tischplatte abstützen.
Hingegen kann das Wandelement als ein relativ einfaches und leichtes Bauteil ausgelegt
werden.
[0028] In einer vorteilhaften Verbesserung sind die Einstellausnehmungen und die Halteaussparung
an einem der Seitenelemente angeordnet. Auch die Federkraft, die beim Aufstecken der
Medienleiste unter elastisch federnder Verformung von dem Federelement aufgebracht
wird, kann auf diese Weise von den tragenden Seitenelementen aufgenommen werden.
[0029] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Medienleiste zumindest zwei Federelemente
auf. An den Seitenelementen sind hierbei jeweils zumindest zwei Einstellausnehmungen
und jeweils eine Halteaussparung angeordnet, um jeweils eines der Federelemente an
einem zugeordneten der Seitenelemente zu halten und abzustützen. Die Einstellausnehmungen
und die Halteaussparung können hierbei ausgebildet sein, wie zu den vorstehenden Ausgestaltungen
beschrieben. Dies ermöglicht es, durch das Einwirken mehrerer Federelemente auf die
zweite Hauptoberfläche der Tischplatte beim Aufstecken der Medienleiste eine größere
und zugleich auch besser verteilte Federkraft aufzubringen, die wiederum an den tragenden
Seitenelementen abgestützt werden kann.
[0030] In einer Ausgestaltung ist als Versorgungseinrichtung eine Steckdosenanordnung, insbesondere
zur Bereitstellung von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder ein Kommunikationsnetzwerk,
zumindest abschnittsweise in einem Innenraum der Medienleiste aufgenommen. Die Versorgungseinrichtung
ist hierbei von einer Außenseite der Medienleiste für ein Anschließen von Kommunikationsgeräten
oder elektrischen Verbrauchern zugänglich. Mittels einer derart ausgestalteten Medienleiste
kann ein Tisch mit einer Stromversorgung und einem Zugang zu einem Kommunikationsnetz
versehen werden, wodurch ein Arbeitsplatz entsteht, der die komfortable Nutzung zum
Beispiel elektronischer Kommunikationsmittel, tragbarer Computer und dergleichen ermöglicht.
[0031] Ferner wird vorliegend eine auf eine Tischplatte eines Tisches aufsteckbare zweite
Medienleiste vorgeschlagen, welche eine obere und eine untere Wand aufweist. Die obere
Wand und die untere Wand weisen jeweils einen Halteabschnitt auf. In der oberen Wand
ist zumindest eine Aussparung vorgesehen, die zur Aufnahme einer Versorgungseinrichtung
dient. Die Halteabschnitte sind bei der zweiten Medienleiste derart angeordnet, dass
bei einem Aufstecken der Medienleiste auf einen Rand der Tischplatte der Halteabschnitt
der oberen Wand mit einem Randbereich einer Oberseite der Tischplatte und der Halteabschnitt
der unteren Wand mit einem Randbereich einer Unterseite der Tischplatte in Anlage
bringbar ist. Hierbei erstrecken sich die obere Wand im Wesentlichen parallel zu der
Oberseite der Tischplatte und die untere Wand im Wesentlichen parallel zu der Unterseite
der Tischplatte, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte aufgesteckt ist.
[0032] Zudem wird ein Tisch mit einer Tischplatte vorgeschlagen, wobei auf die Tischplatte
eine derartige zweite Medienleiste aufgesteckt ist.
[0033] Durch die Ausbildung der oberen Wand im Wesentlichen parallel zu der Oberseite der
Tischplatte, die Ausbildung der unteren Wand im Wesentlichen parallel zu der Unterseite
der Tischplatte und durch das Anliegen der entsprechenden Halteabschnitte in Randbereichen
einer Oberseite bzw. einer Unterseite der Tischplatte wird die zum Arbeiten zur Verfügung
stehende Oberfläche des Tisches bei einem Aufstecken der zweiten Medienleiste auf
die Tischplatte nicht eingeschränkt oder vermindert, sondern im Gegenteil noch erweitert.
Die zumindest eine Aussparung in der oberen Wand ermöglicht ein Aufnehmen der Versorgungseinrichtung
zur Versorgung des Arbeitsplatzes mit den erforderlichen Medien, zum Beispiel mit
elektrischem Strom, ohne dass die Versorgungseinrichtung wesentlich über die Ebene
der Tischplatte nach oben hinaussteht. Dadurch bleibt es auch möglich, bei aufgesteckter
Medienleiste Papiere, Akten, Ordner oder Bücher über den Rand des Tisches und auch
über die Medienleiste hinauszuschieben.
[0034] Die zweite Medienleiste behindert somit das Arbeiten auf der Tischplatte nicht.
[0035] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand
und die untere Wand im Wesentlichen eben und im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet.
Durch das Aufstecken der Medienleiste lässt sich bei dieser Ausgestaltung eine Tischplatte
mit im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildeten Ober- und Unterseiten und einer
ebenen Arbeitsfläche günstig über den Rand der Tischplatte hinaus fortsetzen.
[0036] In einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand und die untere
Wand an jeweils einer von dem zugehörigen Halteabschnitt weggewandten Außenkante über
eine Vorderwand miteinander gekoppelt. Vorzugsweise verläuft die vorderwand hierbei
zu dem Rand der Tischplatte im Wesentlichen parallel, wenn die Medienleiste auf die
Tischplatte aufgesteckt ist. Dadurch erhält die Medienleiste einen formschönen und
ästhetischen Abschluss nach außen hin, kann im Bereich der Vorderwand gut mit der
Hand gegriffen und auf die Tischplatte aufgesteckt werden, und erhält zusätzliche
Stabilität.
[0037] In einer weiteren Ausgestaltung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand, die
Vorderwand und die untere Wand einstückig miteinander ausgebildet. Dadurch kann die
Medienleiste auf einfache und zweckmäßige Weise gefertigt werden und weist darüber
hinaus keine unästhetischen Verbindungsstellen zwischen der oberen Wand und der Vorderwand
sowie der unteren Wand und der Vorderwand auf.
[0038] Gemäß einer Ausgestaltung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand und die untere
Wand über wenigstens zwei Seitenwände miteinander gekoppelt. Hierbei erstrecken sich
die Seitenwände bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der oberen
[0039] Wand und zu der unteren Wand zwischen diesen. Die Seitenwände steifen so die Medienleiste
aus und können die Medienleiste zusätzlich seitlich in der Weise begrenzen, dass ein
Innenraum entsteht, in welchem Teile der Versorgungseinrichtung, mittels der die Medien
bereitgestellt werden, oder auch zu der Versorgungseinrichtung hin- oder von dieser
wegführende Leitungen, untergebracht werden können.
[0040] Bei einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste sind den Halteabschnitten zugewandte
Ränder wenigstens zweier der Seitenwände von einer Abschlusskante des Halteabschnitts
der oberen Wand und von einer Abschlusskante des Halteabschnitts der unteren Wand
derart beabstandet, dass ein Anschlag ausgebildet ist, gegen welchen die Kante der
Tischplatte beim Aufstecken der Medienleiste auf diese in Anlage bringbar ist. Hierdurch
wird es möglich, die Medienleiste in der Weise auf die Tischplatte aufzustecken, dass
ihre Außenkanten, welche von den Halteabschnitten weggewandt sind, einen definierten
Abstand und eine definierte Ausrichtung zu der Kante der Tischplatte aufweisen. Dadurch
kann beispielsweise sichergestellt werden, dass die Medienleiste beim Aufbau einer
Tischkonfiguration, etwa für eine Tagung, an allen damit versehenen Tischen im gleichen
Abstand und mit gleicher Ausrichtung zu der Tischkante aufgesteckt wird, so dass sich
ein ästhetisches Gesamtbild ergibt. Ferner wird sichergestellt, dass eine Person,
die die Medienleiste auf die Tischplatte aufsteckt, leicht erkennen kann, wann die
Medienleiste ihre vollständig aufgesteckte Position erreicht hat. Dadurch wird ein
sicheres und zuverlässiges Befestigen der Medienleiste an der Tischplatte erleichtert.
[0041] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist die untere Wand mit zumindest
einer Sicke oder zumindest einer Rippe versehen. Die Sicke oder die Rippe ist derart
ausgebildet, dass sie ein plastisches Verbiegen des Halteabschnitts der unteren Wand
beim wiederholten Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte verhindert. Vorzugsweise
verläuft die Sicke oder die Rippe hierbei im Wesentlichen senkrecht zu der Kante der
Tischplatte, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte aufgesteckt ist. Hierdurch
wird eine robuste und langlebige Medienleiste erreicht, welche über lange Zeit gut
an der Tischplatte befestigt werden kann.
[0042] Bei einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste ist die untere Wand mit einer entlang
einer Längsrichtung der Medienleiste betrachtet mittig angeordneten Ausnehmung versehen.
Bei dieser Weiterbildung ist die Ausnehmung als eine Einbuchtung ausgebildet, deren
offene Seite zu der Tischplatte hin gerichtet ist, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte
aufgesteckt ist. Hierdurch kann Platz für einen eventuellen Unterbau des Tisches,
zum Beispiel einen Querträger, welcher in diesem Bereich mit der Tischplatte verbunden
sein kann, geschaffen werden. Ferner kann hierdurch Material und Gewicht eingespart
werden, wodurch die Herstellungskosten reduziert und die Handhabung der Medienleiste
noch verbessert werden können.
[0043] In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der zweiten Medienleiste erstrecken
sich von einem Rand der Aussparung in der oberen Wand ausgehend weitere Wände und/oder
Winkelstücke in Richtung auf die untere Wand hin. Die weiteren Wände und/oder Winkelstücke
sind bei dieser Ausgestaltung für eine Lagesicherung der Versorgungseinrichtung vorgesehen.
Dadurch kann die Versorgungseinrichtung in der Aussparung der oberen Wand sicher in
der gewünschten Lage gehalten werden. Insbesondere kann hierdurch auch eine formschlüssige
Aufnahme der Versorgungseinrichtung zwischen den weiteren Wänden oder Winkelstücken
erreicht werden, wenn die Größe der Aussparung auf die Größe der Versorgungseinrichtung
abgestimmt ist.
[0044] Bei einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste ragen die weiteren Wände und/oder
Winkelstücke in die Ausnehmung in der unteren Wand hinein, ohne mit deren Rändern
verbunden zu sein. Dadurch kann vorteilhaft vermieden werden, die weiteren Wände und/oder
Winkelstücke mit der unteren Wand verbinden zu müssen. Außerdem ergibt sich hierdurch
um die Versorgungseinrichtung ein günstiger Spielraum für die Anordnung und Anbringung
von Kabeln und dergleichen. Falls die Versorgungseinrichtung an ihrer Unterseite oder
ihren Seitenflächen beispielsweise Aufnahmen für Anschlussstecker oder ähnliches aufweist,
kann ein bequemer Zugang zu diesen auf diese Weise gewährleistet werden.
[0045] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste weist die untere Wand ebenfalls
eine Aussparung auf, die der Aussparung in der oberen Wand gegenüberliegend angeordnet
ist und mit dieser in Form und Größe übereinstimmt. Bei dieser Ausgestaltung ist der
Rand der Aussparung in der unteren Wand mit den weiteren Wänden und/oder Winkelstücken
verbunden. Dadurch kann den weiteren Wänden und/oder Winkelstücken und in der Folge
auch der ganzen Medienleiste eine noch größere Stabilität und Steifigkeit gegeben
werden.
[0046] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist vorgesehen,
dass die weiteren Wände und/oder Winkelstücke, insbesondere im Bereich ihrer der unteren
Wand zugewandten Enden, Öffnungen aufweisen, welche derart ausgebildet sind, dass
sie für ein rastendes Befestigen der Versorgungseinrichtung an der Medienleiste mit
Rastnasen oder Clipsen der versorgungseinrichtung in Eingriff bringbar sind. Die Rastnase
oder Clipse können zum Beispiel günstig im Bereich von Seitenflächen der Versorgungseinrichtung
angebracht oder angeformt sein. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die Versorgungseinrichtung
auf einfache und schnelle Art und Weise an der Medienleiste zu befestigen, ohne dass
die hierfür verwendeten Befestigungseinrichtungen von der Sichtseite der Medienleiste,
also von oben, sichtbar wären.
[0047] In einer weiteren Verbesserung der zweitenMedienleiste ist zumindest ein Teilbereich
wenigstens eines der Halteabschnitte für ein Klemmen der Tischplatte zwischen den
Halteabschnitten federnd ausgebildet. Auf diese Weise ist die Medienleiste bereits
nach dem Aufstecken auf die Tischplatte an dieser fixiert, ohne zu wackeln oder zu
klappern.
[0048] Bei einer noch weiteren Verbesserung der zweiten Medienleiste ist der Halteabschnitt
der unteren Wand in einer Richtung senkrecht zu dem Rand der Tischplatte länger ausgebildet
als der Halteabschnitt der oberen Wand und steht dadurch über diesen vor. Dies ist
vorteilhaft, da auf diese Weise das Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte
vereinfacht wird. Beispielsweise kann der Halteabschnitt der unteren Wand zuerst von
unten an die Kante der Tischplatte angelegt werden, bevor der Halteabschnitt der oberen
Wand mit der Oberseite der Tischplatte in Berührung gebracht wird. Hierzu kann die
Medienleiste beispielsweise leicht schräg gehalten werden. Ein unpraktisches Einfädeln
der Tischplatte zwischen die Halteabschnitte wird dadurch vermieden und das Aufstecken
kann einfach und schnell erfolgen.
[0049] In einer Ausgestaltung der zweiten Medienleisteist der Halteabschnitt der unteren
Wand mit zumindest einer Gewindebohrung oder, alternativ hierzu, mit zumindest einer
an dem Halteabschnitt befestigten Gewindehülse versehen. In die Gewindebohrung oder
die Gewindehülse ist eine Klemmschraube zum Klemmen der Medienleiste gegen die Tischplatte
eingeschraubt, wobei vorzugsweise auf einer dem Halteabschnitt der oberen Wand zugewandten
Seite des Halteabschnitts der unteren Wand eine Klemmplatte vorgesehen ist, welche
durch Einschrauben der Klemmschraube an die Tischplatte anpressbar ist. Durch diese
Maßnahme kann die Medienleiste durch Eindrehen der Klemmschraube sicher an der Tischplatte
fixiert werden. Wird die Medienleiste nicht mehr an dem Tisch benötigt, so kann diese
Fixierung auch leicht wieder gelöst werden. Mittels einer Klemmplatte kann vorteilhaft
eine bessere Verteilung der Klemmkraft auf die Unterseite der Tischplatte erzielt
werden und ein Verkratzen der Unterseite der Tischplatte vermieden werden. Eine Lösung
ohne Klemmplatte kann die Herstellungskosten verringern.
[0050] Bei einer Ausgestaltung der zweiten Medienleiste erstreckt sich die Ausnehmung in
der unteren Wand entlang eines Abschnitts der unteren Wand, dessen Länge zwischen
65% und 75%, bevorzugt etwa 70%, der Gesamtlänge der unteren Wand in der Längsrichtung
der Medienleiste entspricht. Hierdurch wird viel Freiraum an der Unterseite der Medienleiste
für das Zu-und Abführen von Kabeln geschaffen, während zugleich der Halteabschnitt
der unteren Wand noch hinreichend gross für eine zuverlässige Befestigung der Medienleiste
ausgebildet werden kann.
[0051] Gemäß einer weiteren Verbesserung der zweiten Medienleiste sind in der oberen Wand
zusätzlich eine oder mehrere Vertiefungen oder Mulden zur Aufnahme von Büroklammern,
Stiften und dergleichen vorgesehen. Damit wird es überflüssig, am Tisch einen separaten
Stifteköcher oder dergleichen bereitzustellen. Die gewünschten Aufnahmen für derlei
Utensilien können einfach durch Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte bereitgestellt
werden. Der Aufbau einer Arbeitsplatzkonfiguration wird dadurch erheblich erleichtert.
[0052] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist auf einer Oberseite der
oberen Wand zusätzlich ein Halter für ein mobiles Kommunikationsgerät und/oder ein
Ständer für einen Notizblock und/oder ein Behältnis zum Aufnehmen von Stiften und/oder
ein Buchständer und/oder eine Leuchte zum Beleuchten des Tisches befestigt. Auf diese
Weise kann, beispielsweise beim Aufbau einer Tischkonfiguration zur Ausstattung eines
Tagungsraumes, jeder der Tische mit einem Handgriff durch Anbringen der Medienleiste
mit einer Auswahl der vorgenannten Vorrichtungen ausgestattet werden. Es ist dann
zum Beispiel nicht erforderlich, beispielsweise einen Notizblockständer, ein Behältnis
zum Aufnehmen von Stiften, einen Buchständer und eine Leuchte jeweils separat auf
den Tisch zu stellen. Somit wird der Aufbau einer derartigen Tischkonfiguration erleichtert,
die verfügbare Arbeitsfläche auf dem Tisch wird nicht durch allerlei Utensilien eingeschränkt,
und es wird ein optisch ansprechendes und einheitliches Erscheinungsbild erreicht.
[0053] Bei einer weiteren Verbesserung der zweitenMedienleiste ist im Bereich der Außenkante
entweder der oberen Wand oder der unteren Wand, oder im Bereich der Vorderwand ein
Haken vorgesehen, welcher nach außen von der Tischkante weg absteht, wenn die Medienleiste
auf die Tischplatte aufgesteckt ist. Der Haken kann beispielsweise als ein Haken zum
Halten einer Tasche ausgebildet sein. Dies bietet einem Benutzer des Tisches einen
zusätzlichen Komfort.
[0054] In einer vorteilhaften Weiterbildung der zweiten Medienleiste ist in die Aussparung
als Versorgungseinrichtung eine Steckdosenanordnung, insbesondere zur Bereitstellung
von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder an ein Kommunikationsnetzwerk
eingesetzt. Die Steckdosenanordnung ist bei dieser Ausgestaltung in der Medienleiste
rastend befestigt und ist von der Oberseite der oberen Wand her für ein Anschließen
von Kommunikationsgeräten oder elektrischen Verbrauchern zugänglich. Das Arbeiten
mit Kommunikationsgeräten oder elektrisch betriebenen Arbeitsgeräten wie etwa tragbaren
Computern wird durch diese Ausgestaltung erheblich erleichtert, da ein einfacher und
übersichtlicher Zugang zu den benötigten Anschlussmöglichkeiten von der Oberseite
der Medienleiste her bereitgestellt wird.
[0055] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist die Versorgungseinrichtung
zusätzlich mit Bedienelementen zur Steuerung von Einrichtungen eines Tagungsraums,
wie etwa der Beleuchtung oder Belüftung, ausgestattet.
[0056] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die zweite Medienleiste aus einem Metall
gefertigt. Eine aus Metall gefertigte Medienleiste ist robust und langlebig.
[0057] In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die zweite Medienleiste aus einem
Metallblech, insbesondere einem Stahlblech, mit einer Dicke zwischen 1 und 2 mm und
besonders bevorzugt einer Dicke von 1,5 mm gefertigt.
[0058] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0059] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen
angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine Medienleiste gemäß einem ersten Ausführungsbei-spiel der Erfindung, in einer
perspektivischen An-sicht;
- Fig. 2
- die Medienleiste der Fig. 1 in einer Explosionsan-sicht;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Ansicht eines Endes der Medienleiste der Fig. 1;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Ansicht eines anderen Endes der Me-dienleiste der Fig. 1;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Ansicht eines Details der Explosi-onsansicht der Fig. 2;
- Fig. 6
- eine Ansicht eines Seitenelements und eines Federele-ments einer Medienleiste gemäß
einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels;
- Fig. 7
- eine Medienleiste gemäß einem zweiten Ausführungsbei-spiel der Erfindung in einer
perspektivischen An-sicht;
- Fig. 8
- die Medienleiste der Fig. 7 in einer Explosionsan-sicht;
- Fig. 9
- eine Medienleiste gemäß einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels, in einer
perspektivischen An-sicht;
- Fig. 10
- die Medienleiste der Fig. 9, welche auf eine Tisch-platte aufgesteckt ist;
- Fig. 11
- eine Medienleiste gemäß einem dritten Ausführungsbei-spiel der Erfindung, in einer
Vorderansicht;
- Fig. 12
- die Medienleiste der Fig. 11 in einer Unteransicht;
- Fig. 13
- die Medienleiste der Fig. 11 in einer Rückansicht;
- Fig. 14
- die Medienleiste der Fig. 11 in einer Seitenansicht;
- Fig. 15
- die Medienleiste der Fig. 11 in einer Draufsicht;
- Fig. 16
- eine obere Wand, eine untere Wand und eine Vorderwand der Medienleiste der Fig. 11
in einer Unteransicht;
- Fig. 17
- die obere Wand, die untere Wand und die Vorderwand der Fig. 16 in einer Seitenansicht;
- Fig. 18
- die obere Wand, die untere Wand und die Vorderwand der Fig. 16 in einer Rückansicht;
- Fig. 19
- die Medienleiste gemäß dem dritten Ausführungsbei-spiel in einer perspektivischen
Unteransicht;
- Fig. 20
- die Medienleiste gemäß dem dritten Ausführungsbei-spiel in einer perspektivischen
Ansicht von oben;
- Fig. 21
- eine weitere perspektivische Ansicht der Medienleiste gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
von oben;
- Fig. 22
- eine perspektivische Ansicht der oberen Wand, der un-teren Wand und der Vorderwand
gemäß Fig. 16 von oben;
- Fig. 23
- eine mit einer Versorgungseinrichtung ausgestattete Medienleiste gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel, welche auf eine Tischplatte aufgesteckt ist;
- Fig. 24
- eine Medienleiste gemäß einem vierten Ausführungsbei-spiel, welche mit einer Versorgungseinrichtung
ausge-stattet ist und auf eine Tischplatte eines Tisches aufgesteckt ist, in einer
perspektivischen Ansicht von oben;
- Fig. 25
- eine Medienleiste gemäß einer Variante des vierten Ausführungsbeispiels, mit zwei
Versorgungseinrichtun-gen, welche auf eine Tischplatte eines Tisches aufge-steckt
ist, in einer perspektivischen Ansicht von oben;
- Fig. 26
- eine Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels,
wobei in der Oberseite der oberen Wand zusätzlich eine Mulde zur Aufnahme von Stiften
vorgesehen ist, in einer perspektivischen Ansicht von oben;
- Fig. 27
- eine Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels,
wobei in der Oberseite der oberen Wand neben einer Mulde zur Aufnahme von Stiften
auch eine weitere Vertiefung zur Aufnahme von Büroklammern oder weiteren Utensilien
vorgesehen ist, in einer perspektivischen Ansicht von oben;
- Fig. 28
- eine Medienleiste gemäß dem vierten Ausführungsbei-spiel in einer perspektivischen
Unteransicht, wobei die Medienleiste auf eine Tischplatte aufgesteckt ist;
- Fig. 29
- eine Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels in
einer perspektivi-schen Unteransicht, wobei an der unteren Wand Haken zum Aufwickeln
eines Kabels vorgesehen sind;
- Fig. 30
- die Medienleiste der Fig. 29, in einem Zustand, in welchem sie auf die Tischplatte
aufgesteckt ist, in einer perspektivischen Unteransicht;
- Fig. 31
- die Medienleiste der Fig. 30, wobei zu der Versor-gungseinrichtung führende Kabel
von den Haken abgewi-ckelt und an einem Längsträger des Tisches entlang geführt sind,
um die Versorgungseinrichtungen mehre-rer Medienleisten an demselben Tisch oder an
unter-schiedlichen Tischen miteinander zu verbinden, in ei-ner perspektivischen Unteransicht;
- Fig. 32
- eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte aufgesteckten Medienleiste
gemäß einer noch weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels, welche einen
Ständer für ein mobiles Kommunikations-gerät aufweist;
- Fig. 33
- eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten
Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbei-spiels, wobei
auf einer Oberseite der oberen Wand ein Buchständer befestigt ist;
- Fig. 34
- eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten
Medienleiste gemäß einer wieder anderen Variante des vierten Ausfüh-rungsbeispiels,
wobei auf einer Oberseite der oberen Wand ein Ständer für einen Notizblock befestigt
ist;
- Fig. 35
- eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten
Medienleiste gemäß einer noch weiteren Variante des vierten Ausführungs-beispiels,
wobei auf einer Oberseite der oberen Wand ein Ständer für einen Notizblock und ein
Behältnis zum Aufnehmen von Stiften vorgesehen sind;
- Fig. 36
- eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten
Medienleiste gemäß einer anderen Variante des vierten Ausführungsbei-spiels, wobei
auf einer Oberseite der oberen Wand zu-sätzlich eine Leuchte zum Beleuchten des Tisches
be-festigt ist;
- Fig. 37
- eine perspektivische Ansicht auf eine Tischplatte ei-nes Tisches aufgesteckte Medienleiste
gemäß einer noch weiteren Variante des vierten Ausführungsbei-spiels, wobei ein Taschenhaken
zum Halten einer Ta-sche vorgesehen ist;
- Fig. 38
- eine Medienleiste gemäß einem fünften Ausführungsbei-spiel der Erfindung in einer
perspektivischen Unter-ansicht;
- Fig. 39
- eine perspektivische Detailansicht der Medienleiste gemäß Fig. 38;
- Fig. 40
- eine perspektivische Unteransicht eines Endes einer Reihe von Tischen, wobei an jedem
der Tische eine Me-dienleiste gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel be-festigt ist,
mit der zugehörigen Verkabelung;
- Fig. 41
- eine perspektivische Unteransicht einer Medienleiste gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
welche auf ei-ne Schmalseite eines Tisches mit einem Querträger aufgesteckt ist; und
- Fig. 42
- mehrere übereinandergestapelte Tische mit auf deren Tischplatten aufgesteckten Medienleisten.
[0060] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und funktionsgleiche Elemente, Merkmale
und Komponenten - sofern nichts Anderes ausgeführt ist -jeweils mit denselben Bezugszeichen
versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0061] Figur 1 zeigt eine Medienleiste 101 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Medienleiste 101 weist einen Grundkörper 129 auf, der mit zwei tragenden Seitenelementen
118 und einem Wandelement 119 ausgebildet ist. Die beiden Seitenelemente 118 sind
voneinander beabstandet an Enden 148 der Medienleiste 101 angeordnet und mittels des
Wandelements 119 miteinander gekoppelt. Die Medienleiste 101 erstreckt sich von einem
der Enden 148 zu dem anderen der Enden 148 entlang einer Längsrichtung L.
[0062] Die Medienleiste 101 ist dafür vorgesehen, auf einen Rand einer in Figur 1 nicht
dargestellten Tischplatte eines Tisches aufgesteckt zu werden. Jedes der beiden Seitenelemente
118 weist eine Aussparung 109 auf, in die der Rand der Tischplatte eingeführt werden
kann. Die Aussparungen 109 sind zu einer in dem gezeigten Beispiel als ein Abschnitt
des Wandelements 119 ausgebildeten Rückwand 149 der Medienleiste 101 nach außen hin
offen. Um die Medienleiste 101 an der Tischplatte zu fixieren, weist die Medienleiste
101 zwei Federelemente 108 auf, von denen jeweils eines an einem der Seitenelemente
118 angeordnet ist. Die Befestigung und die Funktion der Federelemente 108 werden
nachfolgend noch näher beschrieben.
[0063] Ferner ist in einem in der Figur 1 nicht sichtbaren Innenraum 139 der Medienleiste
101 eine Versorgungseinrichtung 142 aufgenommen, die bei dem gezeigten Beispiel als
eine Anordnung von drei Steckdosen ausgebildet ist. Die Steckdosen sind in an sich
bekannter Weise ausgebildet, um ein elektrisches Gerät an das Stromnetz anschließen
zu können. Die in Figur 1 gezeigte Steckdosenanordnung ist jedoch nur beispielhaft
zu verstehen. Es kann jede beliebige Anzahl von Steckdosen vorgesehen sein. Ferner
kann anstelle der Steckdosenanordnung der Figur 1 auch eine Anordnung von Anschlussdosen
vorgesehen sein, die ein Anschließen zum Beispiel eines Kommunikationsgeräts an ein
Kommunikationsnetzwerk ermöglichen. Von einer Außenseite 138 der Medienleiste 101,
bevorzugt, wie in Figur 1 dargestellt, von einer Oberseite der Medienleiste 101 her,
ist die Versorgungseinrichtung 142 für einen Benutzer zugänglich, um elektrische Verbraucher,
Kommunikationsgeräte, tragbare Computer oder dergleichen an die Versorgungseinrichtung
142 anschließen zu können.
[0064] Die Explosionsansicht der Figur 2 zeigt nochmals die beiden Seitenelemente 118, das
Wandelement 119 und die beiden Federelemente 108 der Medienleiste 101 aus Figur 1.
In Figur 2 ist auch die Versorgungseinrichtung 142 deutlich erkennbar. Die Versorgungseinrichtung
142 ist als ein länglicher Körper ausgebildet, an dessen Oberseite sich bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel die Steckdosen öffnen. Endabschnitte 142a der Versorgungseinrichtung
142 sind entlang der Längsrichtung L vorspringend ausgebildet und mit mehreren Befestigungsöffnungen
142b versehen.
[0065] Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist das Wandelement 119 kastenartig ausgebildet und
an Stirnseiten 119s offen. Abschnitte des Wandelements 119 sind als die Rückwand 149
sowie als eine obere Wand 102, eine Vorderwand 114 und eine untere Wand 103 der Medienleiste
101 ausgebildet. Zwischen einer Kante 103a der unteren Wand 103 und einer Kante 149a
der Rückwand 149 verbleibt ein Zwischenraum, der ausreichend groß bemessen ist, um
den (nicht gezeigten) Rand einer Tischplatte in die Aussparungen 109 der Seitenelemente
118 einführen zu können, wenn die Medienleiste 101 zusammengebaut ist. In der oberen
Wand 103 sind Durchbrüche 107 vorgesehen, die dem Zugang zu der Versorgungseinrichtung
142 dienen. Das Wandelement 119 kann bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Blechbiegeteil
aus einem Metallwerkstoff ausgeführt sein.
[0066] Aufbau, Befestigung und Wirkung der Federelemente 108 sind bei den Ausführungsbeispielen
der Figuren 1 bis 5, 6, 7 und 8 sowie 9 und 10 im Wesentlichen gleich und werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf Figur 6 im Detail erläutert.
[0067] In Figur 6 ist zusätzlich ein Abschnitt einer Tischplatte 106 dargestellt, um zu
illustrieren, wie der Rand 106a beim Aufstecken der Medienleiste 101 auf die Tischplatte
106 in die Aussparung 109 eingeführt wird.
[0068] Die Tischplatte 106 weist zwei Hauptoberflächen auf. Eine der Hauptoberflächen bildet
eine Oberseite 111 der Tischplatte 106, während die andere Hauptoberfläche eine Unterseite
113 der Tischplatte 106 bildet. Die Oberseite 111 und die Unterseite 113 verlaufen
im Wesentlichen parallel zueinander und sind um eine Dicke D der Tischplatte 106 voneinander
beabstandet.
[0069] Die Aussparung 109 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist eine Höhe
H auf, die größer ist als die Dicke D der Tischplatte 106. Weiterhin ist die Aussparung
109 an ihrer der Oberseite 111 der Tischplatte 106 zugewandten Seite von einer Wand
109a begrenzt. Wenn die Medienleiste 101 auf den Rand 106a der Tischplatte 106 aufgesteckt
wird, dann gelangt die Wand 109a in Anlage mit der Oberseite 111 der Tischplatte 106.
Über die Wand 109a kann sich die Medienleiste 101 auf der Tischplatte 106 abstützen.
Die Wand 109a bildet in dieser Weise an dem Seitenelement 118 einen Halteabschnitt
104 aus.
[0070] Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, umgibt das Seitenelement 118 die Aussparung 109
auf drei Seiten. Vom Bereich einer Abschlusswand 109b her erstreckt sich das Federelement
108 in die Aussparung 109 hinein. Ein erster Abschnitt 108a des Federelements 108
ist der Wand 109a und somit dem Halteabschnitt 104 gegenüberliegend angeordnet.
[0071] Das Federelement 108 ist in Figur 6 in einem Zustand gezeigt, in dem es sich befindet,
wenn der Rand 106a der Tischplatte 106 nicht in die Aussparung 109 eingeführt ist.
In diesem nicht-aufgesteckten Zustand weist der erste Abschnitt 108a des Federelements
108 einen Abstand A von dem Halteabschnitt 104 auf. Der Abstand A ist geringer als
die Dicke D der Tischplatte 106. Wird die Medienleiste 101 auf den Rand 106a der Tischplatte
106 aufgeschoben, dann weicht das Federelement 108 unter Anlage seines ersten Abschnitts
108a und unter elastisch federnder Verformung in einer Richtung weg von dem Halteabschnitt
104 zurück. In vollständig aufgeschobenem Zustand der Medienleiste 101 steht der Rand
106a der Tischplatte 106 an der Abschlusswand 109b an, der erste Abschnitt 108a liegt
an der Unterseite 113 an, und das Federelement 108 übt über den ersten Abschnitt 108a
eine Federkraft F auf die Unterseite 113 der Tischplatte 106 aus. Auf diese Weise
wird das Seitenelement 118 und damit auch die gesamte Medienleiste 101 mit dem Halteabschnitt
104 gegen die Oberseite 111 der Tischplatte 106 gedrückt und dadurch durch Festklemmen
fixiert. Das Aufschieben auf die Tischplatte 106 wird durch einen von dem Halteabschnitt
104 weggebogene Endabschnitt 108e erleichtert.
[0072] Jedoch weisen nicht alle Tischplatten 106, für die die Verwendung der Medienleiste
101 nützlich sein kann, eine identische Dicke D auf. Um dennoch ein zuverlässiges
Fixieren der Medienleiste 101 an Tischen mit Tischenplatten 106 unterschiedlicher
Dicken D zu ermöglichen, ist das Federelement 108 einstellbar ausgebildet. Hierzu
kann der Abstand A des Federelements 108, wie er in dem nicht-aufgesteckten Zustand
der Medienleiste 101 zwischen dem ersten Abschnitt 108a und dem Halteabschnitt 104
gemessen wird, verändert werden.
[0073] Wie Figur 6 zeigt, ist die Abschlusswand 109b mit zwei einander benachbarten, nebeneinander
entlang einer Richtung 173 angeordneten Einstellausnehmungen 171 und 172 versehen,
die zu einer Seite 118a hin, welche im zusammengebauten Zustand der Medienleiste 101
eine Innenseite des Seitenelements 118 bildet, jeweils offen sind. Ein zweiter Abschnitt
108b des Federelements 108 ist wahlweise in eine der Einstellausnehmungen 171 oder
172 einsetzbar.
[0074] Das Federelement 108 weist ferner einen dritten Abschnitt 108c auf, der im Wesentlichen
geradlinig ausgebildet ist. zwischen dem zweiten Abschnitt 108b und dem dritten Abschnitt
108c ist das Federelement 108 um einen Winkel α von mehr als 90 Grad abgebogen. Der
zweite Abschnitt 108b ist zwischen dem ersten Abschnitt 108a und dem dritten Abschnitt
108c und hierbei näher an dem dritten Abschnitt 108c als an dem ersten Abschnitt 108a
angeordnet.
[0075] Die Ausnehmung 109 teilt das Seitenelement 118 in einen oberen Teil 118o und einen
unteren Teil 118u, die mittels eines Stegs 118s miteinander verbunden sind. Während
die Wand 109a, die den Halteabschnitt 104 bildet, als ein Teil des oberen Teils 118o
ausgebildet ist, ist die Abschlusswand 109b als ein Teil des Stegs 118s ausgeführt.
[0076] Im Bereich des Stegs 118s weist das Seitenelement 118 eine Halteaussparung 181 auf,
die schlitzartig ausgebildet ist und in ihrer Breite im Wesentlichen einer Stärke
des dritten Abschnitts 108c des Federelements 108 entspricht. Die Halteaussparung
181 erstreckt sich entlang einer Richtung 174, die im Wesentlichen parallel zu der
Richtung 173 und somit auch im Wesentlichen parallel zu der Abschlusswand 109b verläuft.
Auch die Halteaussparung 181 ist zu der Seite 118a des Seitenelements 118 offen.
[0077] Zum Einstellen des Abstands A kann der zweite Abschnitt 108b des Federelements 108
von der Seite 118a her in die gewünschte der beiden Einstellausnehmungen 171, 172
eingesetzt werden, um die Position des Federelements 108 relativ zu dem Halteabschnitt
104 festzulegen und das Federelement 108 in dieser Position zu arretieren. Gleichzeitig
wird der dritte Abschnitt 108c, der bei dem gezeigten Beispiel als ein Endabschnitt
des Federelements 108 ausgebildet ist, von der Seite 118a her in die Halteaussparung
181 eingeführt. Je nachdem, welche der Einstellausnehmungen 171, 172 gewählt ist,
erstreckt sich ein unterschiedlicher großer Teil 108d des dritten Abschnitts 108c
in die Halteaussparung 181 hinein.
[0078] Wird die Medienleiste 101 mit dem in Figur 6 skizzierten Seitenelement 118 auf die
Tischplatte 106 aufgesteckt, dann steht der zweite Abschnitt 108b des Federelements
108 an einer Begrenzung 171a bzw. 172a der jeweiligen Einstellausnehmung 171, 172
an und stützt auf diese Weise das Federelement 108 an dem Seitenteil 118 ab. Zusätzlich
stützt sich das Federelement 108 hierbei auch mit seinem dritten Abschnitt 108c an
Wandungen der Halteaussparung 181 ab. Die Begrenzung 172a der unteren Einstellausnehmung
172 geht mit einer bogenförmigen Wand 182 in eine Wandung der Halteaussparung 181
über. Eine Oberfläche der bogenförmigen Wand 182 bildet vorteilhaft in der unteren
Position des Federelements 108 eine Auflage für die zwischen dem zweiten Abschnitt
108b und dem dritten Abschnitt 108c angeordnete Biegung des Federelements 108.
[0079] Wie aus der Betrachtung der Figur 6 ersichtlich wird, kann das Federelement 108 somit
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in zwei unterschiedlichen Positionen an dem
Seitenelement 118 angeordnet werden. Dadurch wird es möglich, die Medienleiste 101
mittels des Federelements 108 an Tischplatten 106 unterschiedlicher Dicken D zuverlässig
festzuklemmen.
[0080] In Figur 1 ist das Federelement 108 an dem in Figur 1 linken Ende 148 der Medienleiste
101 in der unteren der beiden Positionen gezeigt, wobei der zweite Abschnitt 108b
des Federelements 108 in die untere Einstellausnehmung 172 des einen Seitenelements
118 eingesetzt ist. Hingegen ist das andere Federelement 108 an dem in Figur 1 rechten
Ende 148 in der oberen der beiden Positionen gezeigt, wobei der zweite Abschnitt 108b
in der oberen Einstellausnehmung 171 des anderen Seitenelements 118 aufgenommen ist
(siehe auch Figur 5). Dies dient der Illustration, es versteht sich jedoch, dass für
ein Fixieren der Medienleiste 101 an einer Tischplatte 106 mit der Dicke D die Federelemente
108 an beiden Seitenelementen 118 zweckmäßigerweise in die gleiche Position bezüglich
des Halteabschnitts 104 gebracht werden. Die Figuren 3 und 4 zeigen die beiden Positionen
für das erste Ausführungsbeispiel nochmals in Vergrößerung.
[0081] Der Zusammenbau des Medienleiste 101 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
soll anhand der Figur 2 erläutert werden. Hierbei wird zunächst die Versorgungseinrichtung
142 in den Innenraum 139, der von den Wänden 103, 114, 102 und 149 gebildet wird,
eingeführt. Dies geschieht derart, dass die Versorgungseinrichtung 142 durch die Durchbrüche
107 zugänglich ist. In dem gezeigten Beispiel ragen die Steckdosen in die Durchbrüche
107 hinein.
[0082] Sodann wird an jedem der Seitenelemente 118 in der vorstehend mit Bezugnahme auf
Figur 6 beschriebenen Weise ein Federelement 108 angeordnet und für die Dicke D der
Tischplatte 106, an der die Medienleiste 101 fixiert werden soll, eingestellt.
[0083] Die Seitenelemente 118 sind dafür eingerichtet, die bereits beschriebenen, vorstehenden
Endabschnitte 142a der Versorgungseinrichtung 142 aufzunehmen. Auf der als Innenseite
ausgebildeten Seite 118a können die Seitenelemente 118 mit einer Verrippung 193 sowie
mit Zapfen 191 ausgestattet sein (vgl. Figuren 5 und 6). Zwischen von der Aussparung
109 weg nach oben gerichteten Rippen 194, die bevorzugt mit einer schräg ansteigenden
Oberseite versehen sind, und den Zapfen 191 kann jeweils einer der Endabschnitte 142a
von einem der Seitenelemente 118 aufgenommen werden. Durch Aufstecken der Seitenelemente
118 von beiden Stirnseiten 119s des Wandelements 119 auf dieses wird somit die Versorgungseinrichtung
142 fixiert. Stirnseitige Randabschnitte 119a und 119b werden hierbei zwischen einer
Außenwand 192 des jeweiligen Seitenelements 118 und den Zapfen 191 aufgenommen (siehe
auch Figuren 5 und 6).
[0084] Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Medienleiste 101 mit Seitenelementen 118, einem
Wandelement 119 und Federelementen 108 zeigen die Figuren 7 und 8. Auch bei diesem
zweiten Ausführungsbeispiel sind wiederum zwei Federelemente 108 vorhanden, die in
der bereits unter Bezugnahme auf Figur 6 beschriebenen Weise, ähnlich wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel, einstellbar sind. Wiederum sind in Figur 8 die Federelemente
108 in zwei verschiedenen Einstellpositionen für zwei unterschiedliche Dicken D gezeigt,
wobei es sich auch diesbezüglich versteht, dass für das Fixieren der Medienleiste
101 an einer Tischplatte 106 beide Federelemente 108 bevorzugt in gleicher Weise eingestellt
werden.
[0085] Figur 8 zeigt die Medienleiste 101 der Figur 7 in einer Explosionsdarstellung. Das
Wandelement 119 umschließt bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine Versorgungseinrichtung
142 entlang einer Längsrichtung L der Medienleiste 101 und bildet Seitenwände 117
sowie eine Vorderwand 114 und eine Rückwand 149 der Medienleiste 101. Das Wandelement
119 ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach oben und unten hin offen. Eine obere
Wand 102 der Medienleiste 101 ist als eine Deckplatte ausgebildet, die ein von dem
Wandelement 119 getrenntes Bauteil darstellt und Durchbrüche 107 für den Zugang zu
der Versorgungseinrichtung 142 aufweist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist keine
untere Wand 103 vorhanden. Umlaufende Randabschnitte 119a und 119b begrenzen bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel jeweils eine Öffnung des Wandelements 119. Ein weiterer
Randabschnitt 119c berandet eine weitere Öffnung des Wandelements 119, die das Aufstecken
der Medienleiste 101 auf die in den Figuren 7 und 8 nicht dargestellte Tischplatte
106 ermöglicht. Die von dem Randabschnitt 119c begrenzte Öffnung teilt die Seitenwände
117 und die Rückwand 149 in obere Teile 117o, 149o und untere Teile 117u, 149u.
[0086] Die in Figur 8 gezeigte Versorgungseinrichtung 142 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Auch hier sind die Seitenelemente 118 dafür eingerichtet, die Endabschnitte
142a der Versorgungseinrichtung 142 aufzunehmen. Nachfolgend sollen die Unterschiede
der Seitenelemente 118 im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
werden.
[0087] Im Gegensatz zu dem Beispiel der Figuren 1 bis 6 sind die Seitenelemente 118 in Figur
8 mit Auflageflächen 195 für die Endabschnitte 142a ausgestattet. Von den Auflageflächen
195 erstrecken sich Aufnahmen 196 für Befestigungsmittel in Richtung zu dem Halteabschnitt
104, wobei die Aufnahmen 196 beispielsweise als Hülsen zur Aufnahme von Schrauben
ausgebildet sein können. Auf diese Weise kann die Versorgungseinrichtung 142 unter
Benutzung der Befestigungsöffnungen 142b in den Endabschnitten 142a an den Seitenelementen
118 befestigt werden. Die Endabschnitte 142a werden hierbei zwischen der Auflagefläche
195 und einer bei diesem Ausführungsbeispiel stirnseitig an dem Seitenelement 118
verlaufenden Außenwand 192 aufgenommen.
[0088] Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Figuren 7 und 8 werden zum Zusammenbau der
Medienleiste 101 die Seitenelemente 118 und die Versorgungseinrichtung 142 von oben
oder von unten, entweder durch die von dem Randabschnitt 119b oder die von dem Randabschnitt
119a begrenzte Öffnung des Wandelements 119 in dieses eingesetzt. Auch bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist auf diese Weise die Versorgungseinrichtung 142 in einem Innenraum
139 der Medienleiste 101 aufgenommen.
[0089] Eine Variante des zweiten Ausführungsbeispiels zeigen die Figuren 9 und 10. Im Gegensatz
zu der Ausführungsform der Figuren 7 und 8 fehlen nun die unteren Teile 117u und 149u
der Seitenwände 117 und der Rückwand 149.
[0090] Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 10 ist der Steg 118s, der jeweils
die oberen und unteren Teile 118o und 118u der Seitenelemente 118 verbindet, und bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel und dessen Variante bevorzugt auch der Abschnitt des
Wandelements 119, der den Steg 118s abdeckt, derart bemessen, dass bei vollständigem
Aufschieben der Medienleiste 101 auf die Tischplatte 106, mit anderen Worten, beim
Anstehen des Randes 106a an der Abschlusswand 109b, zwischen der Vorderwand 114 der
Medienleiste 101 und dem Rand 106a der Tischplatte 106 ein Abstand AA verbleibt, der
in etwa dem Durchmesser eines gängigen Stromkabels oder Datenkabels entspricht. Dadurch
verbleibt auch dann, wenn zum Beispiel ein Tisch mit aufgesteckter Medienleiste 101
an eine Wand eines Zimmers gerückt wird und die Medienleiste 101 an dieser zimmerwand
Z ansteht, Freiraum für das Durchfädeln eines derartigen Kabels zwischen dem Rand
106a und der Zimmerwand Z.
[0091] Das für die Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 10 beschriebene Federelement 108
kann beispielsweise als eine gebogene Blattfeder aus einem geeigneten Metall, insbesondere
einem Federstahl, gefertigt sein.
[0092] Die beiden Seitenelemente 118 einer Medienleiste 101 gemäß einem der Ausführungsbeispiele
der Figuren 1 bis 10 sind bevorzugt im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet,
wodurch an jedem der Seitenelement 118 ein Federelement 108 angeordnet, verstellbar
gehalten und abgestützt werden kann. Die Seitenelemente 118 können einstückig in einem
Gießverfahren gefertigt werden. Zum Beispiel können die Seitenelemente 118 aus einem
geeigneten Kunststoff in einem Spritzgießverfahren hergestellt werden, oder die Seitenelemente
118 können aus einem Metall, zum Beispiel Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
in einem Druckgußverfahren gefertigt sein.
[0093] Wenngleich die Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 10 nur zwei Einstellausnehmungen
171, 172 an jedem der Seitenelemente 118 aufweisen, ist es denkbar, für einen noch
flexibleren Einsatz der Medienleiste 101 an Tischplatten verschiedener Dicken mehr
als zwei nebeneinander angeordnete Einstellausnehmungen vorzusehen, beispielsweise
drei oder vier.
[0094] In den Figuren 11-15 ist eine Medienleiste 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Medienleiste 1 weist eine obere Wand 2 sowie eine untere
Wand 3 auf, wobei die obere Wand 2 einen Halteabschnitt 4 aufweist und die untere
Wand 3 mit einem Halteabschnitt 5 versehen ist. Während sich der Halteabschnitt 4
der oberen Wand 2 bei diesem Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Medienleiste
1, entlang ihrer Längsrichtung L, erstreckt, ist der Halteabschnitt 5 der unteren
Wand 3 in zwei Teilhalteabschnitte 5a, 5b aufgeteilt. Der Halteabschnitt 4 ist am
Besten in der Draufsicht der Fig. 15 zu erkennen, während Fig. 12 den Halteabschnitt
5 der unteren Wand 3 mit den beiden Teilhalteabschnitten 5a und 5b deutlich zeigt.
Wie vor allem die Figuren 11, 13 und 14 deutlich zeigen, sind die obere Wand 2 und
die untere Wand 3 im Wesentlichen eben und im Wesentlichen zueinander parallel ausgebildet.
Ferner ist in den Figuren 12, 14 und 15 auch eine Tischplatte 6 eines Tisches in gestrichelten
Linien angedeutet. Die Medienleiste 1 ist auf die Tischplatte 6 aufsteckbar.
[0095] In der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 ist, wie aus den Figuren 12 und 15 ersichtlich,
eine Aussparung 7 vorgesehen, welche zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten Versorgungseinrichtung
42 ausgebildet ist. Die Versorgungseinrichtung 42 ist dafür vorgesehen, einen Tischarbeitsplatz
mit benötigten Medien, zum Beispiel elektrischem Strom oder einem Anschluss an ein
Datennetz, zu versorgen.
[0096] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aussparung 7 als ein langgezogenes
Rechteck ausgebildet, die Aussparung 7 kann jedoch auch eine andere Form besitzen
und beispielsweise noch langgestreckter, aber auch eher quadratisch geformt sein.
Auch eine Aussparung 7 mit abgerundeten Ecken oder eine ovale oder runde Aussparung
ist denkbar.
[0097] Bei einem Aufstecken der Medienleiste 1 auf einen Rand 6a der Tischplatte 6 kommt
der Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 mit seiner Unterseite 10 zur Anlage an eine
Oberseite 11 der Tischplatte 6. Die Unterseite 10 des Halteabschnitts 4 liegt somit
in einem Randbereich 11r der Oberseite 11 der Tischplatte 6 auf dieser auf. Zur Verdeutlichung
ist der Randbereich 11r in Figur 15 schraffiert angedeutet. Gleichermaßen gelangt
der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 mit Oberseiten 12 der beiden Teilhalteabschnitte
5a und 5b zur Anlage an eine Unterseite 13 der Tischplatte 6. Genauer gesagt liegen
die Oberseiten 12 der Teilhalteabschnitte 5a und 5b in einem
[0098] Randbereich 13r an der Unterseite 13 der Tischplatte 6 an. Auch der Randbereich 13r
ist in Figur 12 teilweise schraffiert gekennzeichnet. Die Teile der Randbereiche 11r
und 13r, in denen die Unterseite 10 und die Oberseite 12 tatsächlich aufliegt, ist
in Figur 15 bzw. Figur 12 nicht schraffiert, da sie von dem jeweiligen Halteabschnitt
4, 5 verdeckt wird. Es ist also ersichtlich, dass sich die obere Wand 2, wenn die
Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist, im Wesentlichen parallel zu
der Oberseite 11 der Tischplatte 6 erstreckt. Zugleich erstreckt sich die untere Wand
3 der Medienleiste 1 im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 13 der Tischplatte
6.
[0099] Wie die Figuren 11-15 außerdem zeigen, ist die Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
mit einer Vorderwand 14 ausgestattet, welche die obere Wand 2 und die untere Wand
3 miteinander koppelt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Vorderwand
14 im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung L, und verläuft darüber hinaus im
Wesentlichen senkrecht sowohl zu der oberen Wand 2 als auch zu der unteren Wand 3.
Wie außerdem ersichtlich ist, verläuft die Vorderwand 14 im aufgesteckten Zustand
der Medienleiste 1 im Wesentlichen parallel zu dem Rand 6a der Tischplatte 6. An einer
von dem Halteabschnitt 4 weg gewandten Außenkante 15 der oberen Wand 2 und an einer
von dem Halteabschnitt 5 weg gewandten Außenkante 16 der unteren Wand 3 ist die Vorderwand
14 mit der oberen Wand 2 und der unteren Wand 3 verbunden.
[0100] Weiterhin sind Seitenwände 17 vorgesehen, welche die obere Wand 2 und die untere
Wand 3 ebenfalls miteinander koppeln. Die Seitenwände 17 erstrecken sich im Wesentlichen
senkrecht zu der oberen Wand 2 und zu der unteren Wand 3 zwischen diesen, und erstrecken
sich bei diesem Ausführungsbeispiel darüber hinaus auch im Wesentlichen senkrecht
zu dem Rand 6a der Tischplatte 6, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt
ist. Wie insbesondere die Figuren 14 und 19 sowie 20 zeigen, sind Ränder 20 der zwei
nach außen gewandten Seitenwände 17 der Medienleiste 1, welche den Halteabschnitten
4 und 5 zugewandt sind, von einer Abschlusskante 21 des Halteabschnitts 4 der oberen
Wand 2 und von einer Abschlusskante 22 des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 derart
beabstandet, dass diese Ränder einen Anschlag bilden, welcher gegen die Kante 6a der
Tischplatte 6 anliegt, wenn die Medienleiste 1 vollständig auf die Tischplatte 6 aufgesteckt
ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände 17, wie Figur 19 und
20 zeigen, im Bereich der Ränder 20 im Wesentlichen rechtwinkelig nach innen ein kurzes
Stück fortgesetzt, wodurch sie ein flächiges Anliegen an die Kante 6a der Tischplatte
6 erlauben. In den Figuren 12 und 14 sowie 15 ist dargestellt, wie der Anschlag bei
voll auf die Tischplatte 6 aufgesteckter Medienleiste 1 an der Kante 6a anliegt. Die
den Anschlag bildenden Ränder 20 der Seitenwände 17 sind auch in den perspektivischen
Darstellungen der Figuren 19 und 20 deutlich erkennbar.
[0101] Die Figuren 16, 17 und 18 zeigen die obere Wand 2, die untere Wand 3 und die Vorderwand
14 der Medienleiste 1. Bei der Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
sind die obere Wand 2, die untere Wand 3 und die Vorderwand 14 vorzugsweise, wie auch
in Figuren 16-18 dargestellt, einstückig durch Biegen eines Metallblechs, beispielsweise
eines Stahlblechs, gefertigt.
[0102] Die untere Wand 3 ist darüber hinaus zur Versteifung mit mehreren Sicken 23 versehen,
welche sich in aufgestecktem Zustand von der Unterseite 13 der Tischplatte 6 weg nach
außen wölben. Die Sicken 23 erstrecken sich bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu
der Kante 6a der Tischplatte 6, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt
ist, und verlaufen von den Teilhalteabschnitten 5a, 5b fast bis zur
[0103] Vorderwand 14 der Medienleiste 1. Die Sicken 23 gewährleisten eine größere Steifigkeit
der unteren Wand 3 im Bereich der Teilhalteabschnitte 5a, 5b, und stellen eine hinreichende
Haltekraft durch federndes Klemmen der Tischplatte 6 zwischen den Halteabschnitten
4 und 5 sicher. Ein plastisches Verbiegen des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3,
im Einzelnen der Teilhalteabschnitte 5a und 5b, beim wiederholten Aufstecken der Medienleiste
1 auf die Tischplatte 6 wird mit Hilfe der Sicken 23 verhindert.
[0104] Weiterhin ist die untere Wand 3 mit einer entlang der Längsrichtung L der Medienleiste
1 betrachtet, mittig angeordneten Ausnehmung 24 mit einem Rand 28 versehen. Die beiden
Teilhalteabschnitte 5a und 5b bilden bei dem dritten Ausführungsbeispiel damit zwei
sich von der Seite der Vorderwand 14 in Richtung auf die Tischplatte 6 zu erstreckende
Zungen. Die Ausnehmung 24 besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel die Form einer Einbuchtung,
deren offene Seite zu der Tischplatte 6 hinweist, wenn die Medienleiste 1 auf die
Tischplatte 6 aufgesteckt ist. Durch die Ausnehmung 24 wird vorteilhaft ein Zugang
zu der Unterseite einer in die Ausnehmung 7 eingesetzten Versorgungseinrichtung 42
(siehe Figur 23), beispielsweise eine Steckerleiste, geschaffen. Das Anschließen und
Verstauen von Kabeln und dergleichen wird dadurch erheblich erleichtert. Ferner wird
durch die Einbuchtung in erheblichem Maße Material gespart und die Medienleiste 1
auch leichter.
[0105] Wie insbesondere die Figuren 11-15, 19 und 20 zeigen, kann die Medienleiste 1 ferner
mit einer sich zu der oberen Wand 2 und der unteren Wand 3 im Wesentlichen senkrecht
erstreckenden Schürze 25 ausgestattet sein, welche ebenfalls durch Biegen aus einem
Metallblech hergestellt werden kann und vorteilhaft einen Sichtschutz darstellt, welcher
beispielsweise unterhalb der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 verstaute Kabel, Anschlusselemente
der Versorgungseinrichtung 42 und Ähnliches verdeckt und dadurch der Medienleiste
1 in optisch ansprechendes Aussehen verleiht. Die Schürze 25 erstreckt sich bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen über die gesamte Länge der der Vorderwand
14 zugewandten Berandung 28a der Ausnehmung 24, und verläuft sodann in einer Richtung
im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderwand 14 ein Stück entlang der durch die untere
Wand 3 gebildeten Zungen mit den Teilhalteabschnitten 5a und 5b, und kann hierdurch
innere Seitenwände 26 ausbilden, deren Ränder 27 in gleicher Weise wie die Ränder
20 der Seitenwände 17 zusätzliche Anschläge für das Anliegen der Kante 6a der Tischplatte
6 bilden, und kann vorzugsweise ebenfalls einen rechtwinklig abgebogenen Abschnitt
27a aufweisen. Besonders bevorzugt enden die Seitenwände 17 und die inneren Seitenwände
26 in gleichem Abstand von der Vorderwand 14.
[0106] Von einem Rand 30 der für die Aufnahme der Versorgungseinrichtung 42 vorgesehenen
Aussparung 7 erstrecken sich bei dem gezeigten dritten Ausführungsbeispiel Winkelstücke
sowie weitere, etwas kürzere Wände 31 im Wesentlichen senkrecht zu der oberen Wand
2 von deren Unterseite weg in Richtung zu der unteren Wand 3, in gleiche Richtung
wie die Schürze 25. Die weiteren Wände und Winkelstücke 31 dienen zum Halten und zum
Sichern der Lage einer in die Aussparung 7 eingesetzten Versorgungseinrichtung 42.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ragen die weiteren Wände und Winkelstücke 31
in die Ausnehmung 24 in der unteren Wand 3 hinein, wobei die weiteren Wände und Winkelstücke
31 mit den Rändern der Ausnehmung 24 nicht verbunden sind. Im Bereich von den der
unteren Wand 3 zugewandten Enden 32 der Winkelstücke 31, welche an allen vier Ecken
der im Wesentlichen rechteckförmigen Aussparung 7 vorgesehen sind, sind Öffnungen
33 in die Winkelstücke 31 eingearbeitet, welche derart ausgebildet sind, dass an der
in der Aussparung 7 aufzunehmenden Versorgungseinrichtung 42 vorgesehene Rastnasen,
Clipse oder Vorsprünge in die Öffnungen 33 eingreifen können. Auf diese Weise kann
die Versorgungseinrichtung 42 schnell und einfach in rastender Weise, bevorzugt von
der Unterseite der Medienleiste her, durch die Ausnehmung 24, in die Aussparung 7
eingesetzt und an der Medienleiste fixiert werden. Durch die weiteren Wände und Winkelstücke
31 kann die Versorgungseinrichtung 42 dann sicher in ihrer Lage gehalten werden.
[0107] Das Aufstecken der Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
auf den Rand 6a einer Tischplatte 6 erfolgt vorteilhaft durch Anlegen der Oberseite
12 des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 an die Unterseite 13 der Tischplatte 6
und nachfolgendes Schieben der Medienleiste 1 in Richtung auf die Tischplatte 6 zu.
Wie auch der perspektivischen Ansicht der Figur 21 zu entnehmen ist, sind die beiden
Teilhalteabschnitte 5a, 5b, welche den Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 bilden,
in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderwand 14 und damit auch in
einer Richtung senkrecht zum Rand 6a der Tischplatte 6 länger ausgebildet als der
Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2. Dadurch steht der Halteabschnitt 5 der unteren
Wand 3 über den Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 vor. Dadurch wird das Aufstecken
der Medienleiste erleichtert und ein schwieriges Einfädeln der Tischplatte 6 zwischen
die Halteabschnitte 4 und 5 vermieden. Ist die Medienleiste 1 bis zu den Rändern 20
der Seitenwände 17 auf den Rand 6a der Tischplatte 6 aufgeschoben, so klemmt die Tischplatte
6 zwischen den Halteabschnitten 4 und 5. Hierfür ist vorteilhaft zumindest ein Teilbereich
wenigstens eines der Halteabschnitte 4, 5 federnd ausgebildet. Um ein Verkratzen der
Tischplatte 6, insbesondere der Oberseite 11 dieser, zu vermeiden, können die inneren
Oberflächen des den Rand 6a der Tischplatte 6 umgreifenden Teils der Medienleiste
1, welcher oben von dem Halteabschnitt 4 und unten von den Teilhalteabschnitten 5a
und 5b begrenzt wird, zumindest abschnittsweise mit einer Lage eines weichen Materials
versehen sein. Beispielsweise können sie mit einem Filzstreifen oder dergleichen beklebt
sein.
[0108] Ist der durch die Ränder 20 der Seitenwände 17 gebildete Anschlag gegen die Kante
6a zur Anlage gekommen, so hält die Medienleiste 1 zunächst durch das Klemmen der
Tischplatte 6 zwischen den Halteabschnitten 4 und 5. Zur weiteren Sicherung der Medienleiste
1 sind in der unteren Wand 3 im Bereich der Teilhalteabschnitte 5a und 5b jeweils
zwei Gewindehülsen 34 vorgesehen, in welche jeweils eine Klemmschraube 35 (in Figur
13 schematisch gezeigt) eingeschraubt ist. Vorzugsweise ist der Kopf der Klemmschraube
35 mit einem Rändel versehen, so dass die Klemmschraube 35 leicht von Hand gedreht
werden kann. Die Klemmschrauben 35 sind von der Unterseite der Medienleiste 1 in die
Gewindehülsen 34 eingeschraubt und können den Halteabschnitt 5 durchdringen. Ist die
Medienleiste 1 einmal auf die Tischplatte 6 aufgesteckt, so erlaubt das manuelle Eindrehen
der Klemmschrauben 35 in die Gewindehülsen 34 ein zusätzliches Festklemmen und damit
eine verbesserte Fixierung der Medienleiste 1. Um den durch die Klemmschrauben 35
auf die Tischplatte 6 erzeugten Anpressdruck gleichmäßiger über einen Abschnitt deren
Unterseite 13 zu verteilen und um ein Beschädigen der Unterseite 13 der Tischplatte
6 zuverlässig zu verhindern, ist die untere Wand 3 im Bereich der Teilhalteabschnitte
5a und 5b mit kleinen Löchern 36 ausgestattet, siehe Figur 16. Die Löcher 36 sind
in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderwand 14 voneinander beabstandet
angeordnet, wobei sich zwischen ihnen Löcher 37 zum Durchführen der Klemmschrauben
35 befinden. Wie Figur 16 weiter zeigt, sind die Löcher 36 und 37 vorzugsweise zwischen
den beiden Sicken 23 des jeweiligen Teilhalteabschnitts 5a, 5b angeordnet. Wie aus
Figur 12 und Figur 15 deutlich wird, sind durch die Löcher 36 Enden 40 einer Klemmplatte
41 geführt. Werden die Klemmschrauben 35 von der Unterseite der Teilhalteabschnitte
5a, 5b in die Gewindehülsen 34 eingedreht, so drücken sie die Klemmplatte 41 gegen
die Unterseite 13 der Tischplatte 6, wodurch sich vorteilhaft der Anpressdruck über
die Oberfläche der Klemmplatte 41 verteilt und zusätzlich ein Verkratzen der Unterseite
der Tischplatte 6 vermieden wird.
[0109] Figur 23 zeigt eine Tischplatte 6 eines Tisches, auf welche die Medienleiste 1 gemäß
dem dritten Ausführungsbeispiel aufgesteckt ist. In die Aussparung 7 der oberen Wand
2 ist eine Versorgungseinrichtung 42 eingesetzt und in der Aussparung 7 aufgenommen.
Die Versorgungseinrichtung 42 ist hier als eine Steckdosenleiste ausgebildet, welche
mit Vorteil Steckdosen zum Anschließen elektrischer Verbraucher an das öffentliche
Stromnetz sowie geeignete Steckdosen zum Anschließen mobiler Kommunikationsgeräte
oder tragbarer Computer an ein Netzwerk zum Übertragen von Daten beinhaltet. Die Versorgungseinrichtung
42 ist im Wesentlichen bündig mit der oberen Wand 2 in der Medienleiste 1 befestigt,
wodurch die Steckdosen im Wesentlichen in einer Ebene mit der Tischplatte 6 liegen
und nicht über diese hinausstehen. Die Arbeitsfläche des Tisches wird also erweitert,
ohne dass die Medienleiste 1 hinderlich wäre. Von oben her ist die Versorgungseinrichtung
42 gut einsehbar und zugänglich.
[0110] Die Figur 24 zeigt eine Medienleiste 1 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Die Medienleiste 1 dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der
Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Aussparung
7 für die Versorgungseinrichtung 42, welche hier ebenfalls mit Steckdosen für einen
Anschluss an das Stromnetz sowie mit Datensteckdosen versehen ist, nicht entlang der
Längsrichtung L der Medienleiste 1 mittig angeordnet ist, sondern näher an einem Ende
48 der Medienleiste.
[0111] In einer Variante dieses Ausführungsbeispiels können auch zwei Versorgungseinrichtungen
42, beispielsweise zwei Steckerleisten, vorgesehen sein. Dafür sind in der oberen
Wand 2 der Medienleiste 1 dementsprechend zwei Aussparungen 7 vorgesehen.
[0112] In der Variante der Figur 26 ist eine Oberseite 43 der oberen Wand 2 mit einer muldenartigen,
flachen Vertiefung 44 ausgestattet, welche zur Aufnahme von Stiften dienen kann. Mit
dem Aufstecken der Medienleiste 1 auf den Rand 6a der Tischplatte 6 wird bei dieser
Variante somit nicht nur ein Anschluss an das Stromnetz und an ein Datennetz bereitgestellt,
sondern der Benutzer des mit der Medienleiste 1 ausgestatteten Tisches gemäß diesem
Ausführungsbeispiel findet zugleich auch noch Ablagemöglichkeiten für Utensilien wie
Stifte und dergleichen vor.
[0113] Figur 27 zeigt, dass in einer Abwandlung auch mehrere, beispielsweise zwei unterschiedlich
große muldenartige Vertiefungen 44 vorgesehen sein können, von denen eine der Aufnahme
von Stiften, die andere der Aufnahme von Büroklammern oder ähnlichen kleinen Gegenständen
dienen kann.
[0114] Figur 28 gibt einen Einblick in die Unterseite 13 der Tischplatte 6 bei aufgesteckter
Medienleiste 1. Wie Figur 28 zu entnehmen ist, ist bei dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der unteren Wand 3 ebenfalls eine Ausnehmung 24 vorgesehen, wobei
sich die Ausnehmung 24 bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch weniger weit in die untere
Wand 3 hineinerstreckt. Zusätzlich ist die untere Wand mit einer Aussparung 45 ausgestattet,
wobei in Figur 28 nur zu sehen ist, wo deren Rand verläuft. Die Aussparung 45 stimmt
mit der Aussparung 7 in der oberen Wand 2 in Größe und Form überein und ist der Aussparung
7 gegenüberliegend angeordnet. Der Rand der Aussparung 45 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
mit dem Rand 30 der Aussparung 7 mittels weiterer Wände und Winkelstücke 31 verbunden.
Damit wird durch die weiteren Wände 31 bei diesem Ausführungsbeispiel ein schachtartiger
Raum ausgebildet, in den die Versorgungseinrichtung 42 von der Unterseite der Medienleiste
1 her eingeschoben werden kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Enden 32
der weiteren Wände und Winkelstücke 31 mit Öffnungen 33 für ein rastendes Befestigen
der Versorgungseinrichtung 42 ausgestattet.
[0115] Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel sind die Teilhalteabschnitte 5a, 5b als
zwei von der Vorderwand 14 weg ragende Zungen ausgebildet, welche vorzugsweise federnd
gegen die Tischplatte 6 klemmen und hier mit jeweils einer Klemmschraube 46 ausgestattet
sind, um die Medienleiste 1 noch besser befestigen zu können. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind keine Klemmplatten wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt, es wäre jedoch
auch denkbar, auch hier Klemmplatten vorzusehen. Wie der Figur 28 weiter zu entnehmen
ist, verlaufen auf der Unterseite der Tischplatte 6 Traversen 47, beispielsweise in
Gestalt eines Vierkantprofils. Wenn zwischen der Unterseite 13 der Tischplatte 6 und
der Traverse 47 ein Abstand vorgesehen ist, beispielsweise im Bereich einiger Millimeter,
so können die Teilhalteabschnitte 5a, 5b vorteilhaft zwischen die Traverse 47 und
die Tischplatte 6 eingeführt werden und dadurch für ein sicheres und festes Befestigen
der Medienleiste 1 relativ lang ausgebildet werden. Im Bereich der der Vorderwand
14 zugewandten Berandung 28a der Ausnehmung 24 ist hier mittig eine Kabeldurchführung
50 vorgesehen, deren Zweck noch weiter erläutert werden wird.
[0116] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Versorgungseinrichtung 42 als eine Steckerleiste
ausgebildet. Um die Steckerleiste mit dem öffentlichen Stromnetz und/oder mit einem
Datennetz verbinden zu können, sind Kabel vorgesehen, welche mit der Versorgungseinrichtung
42 verbunden werden. Wie Figur 29 zeigt, kann zum Beispiel ein Kabel 51 vorteilhaft
in dem kastenartigen Innenraum der Medienleiste 1 zwischen der oberen Wand 2 und der
unteren Wand 3 aufgenommen werden. Zusätzlich können für ein weiteres Kabel 52 im
Bereich der Teilhalteabschnitte 5a, 5b der unteren Wand 3 zu der Ausnehmung 24 hin
gewandte und nach der Unterseite der Medienleiste 1 hin abstehende Haken 53 vorgesehen
sein, auf welche das Kabel 52 aufgewickelt werden kann. Figur 30 zeigt, wie eine Medienleiste
1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel in der Variante mit Haken 53 auf dem Rand
6a einer Tischplatte 6 aufgesteckt ist, in einer Unteransicht. Hier ist das Kabel
52 noch auf die Haken 53 aufgewickelt. In Figur 31 ist gezeigt, wie das Kabel 52 verlaufen
kann, wenn es dazu verwendet wird, die Versorgungseinrichtung 42 mit einer weiteren
Versorgungseinrichtung 42 einer Medienleiste 1 an einem benachbarten Tisch zu verbinden,
oder um die Versorgungseinrichtung 42 an das öffentliche Stromnetz oder das hausinterne
Datennetz oder Ähnliches anzuschließen. Die Kabel 51, 52 werden durch die Kabeldurchführung
50, welche auch bei vollständig auf die Kante 6a der Tischplatte 6 aufgesteckter Medienleiste
1 einen Zugang zu dem Innenraum der Medienleiste 1 gewährt, herausgeführt und beispielsweise
entlang der Traverse 47 verlegt, wobei an dieser Kabelhalter 54, beispielsweise in
Gestalt aufgeclipster Kunststoffelemente, vorgesehen sein können.
[0117] Figur 32 zeigt eine weitere Variante dieses Ausführungsbeispiels der Medienleiste
1. Auf der Oberseite 43 der oberen Wand 2 ist ein Halter 55 für ein mobiles Kommunikationsgerät,
beispielsweise ein Mobiltelefon, vorgesehen. Wie Figur 33 zeigt, kann auf der Oberseite
43 stattdessen - oder auch zusätzlich hierzu - ein Buchständer 56 auf der Oberseite
43 der oberen Wand 2 befestigt sein. Auch das Anbringen eines Ständers 57 für einen
Notizblock und/oder eines Behältnisses 58 zum Aufnehmen von Stiften auf der Oberseite
43 der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 kann vorteilhaft sein. Dies zeigen Figuren
34 und 35.
[0118] Figur 36 zeigt, dass auf der Oberseite 43 der oberen Wand 2 auch eine Leuchte 59,
beispielsweise eine Schirmleuchte, zum Beleuchten des Tisches angebracht sein kann.
Außerdem kann, in einer weiteren Variante, gemäß Figur 37 im Bereich der Vorderwand
24 ein Taschenhaken 60 vorgesehen sein. Der Taschenhaken 60 kann beispielsweise einstückig
mit der unteren Wand 3, der Vorderwand 14 und der oberen Wand 2 ausgebildet sein.
[0119] Wie den vorstehend beschriebenen Figuren 11-37 ebenfalls zu entnehmen ist, ist bei
der Medienleiste 1 gemäß dem gezeigten dritten und vierten Ausführungsbeispiel die
Versorgungseinrichtung 42 im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet wie die Tischplatte
6, und steht somit nicht nach oben über die Oberseite der Tischplatte 6 hervor. Dennoch
ist die Versorgungseinrichtung 42 von der Oberseite der Tischplatte 6 her einwandfrei
zugänglich. Ein langes Suchen nach den benötigten Steckdosen entfällt somit. Die flache
Integration der Versorgungseinrichtung 42 in die obere Wand 2 der Medienleiste 1 gewährleistet
darüber hinaus vorteilhaft, dass die Benutzung der Tischplatte 6 nicht behindert wird
und dass nach wie vor Akten, Bücher, Ordner und dergleichen über den Rand der Tischplatte
6 hinaus geschoben werden können. Insofern erweitert die Medienleiste 1 die Tischplatte
6 um ein Stück.
[0120] Die Figuren 38 und 39 zeigen eine Medienleiste 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung in perspektivischer Unteransicht. Die Medienleiste 1 gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorangegangenen dritten und vierten
Ausführungsbeispielen dadurch, dass zur Versteifung des Halteabschnitts 5 der unteren
Wand 3 nun anstelle von zwei Sicken, wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Medienleiste
1, eine durch Aufbiegen eines äußeren Rands der unteren Wand 3 hergestellte Rippe
61 vorhanden ist. Die Rippe 61 verläuft ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zu einer
Längsrichtung L der Medienleiste 1. Wie die Figuren 38 und 39 weiterhin zeigen, verlaufen
die weiteren Wände und Winkelstücke 31 bei diesem fünften Ausführungsbeispiel nicht
entlang des Umfangs der Aussparung 7 und einer mit dieser nach Form und Größe übereinstimmenden
Aussparung 45 in der unteren Wand 3, sondern es ist ein Durchlass 62 ausgebildet,
welcher sich im Bereich der Kante 6a der Tischplatte 6 befindet, wenn die Medienleiste
1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Aussparung
45 der unteren Wand 3 somit mit einer wie bei den vorangegangenen dritten und vierten
Ausführungsbeispielen ausgebildeten Ausnehmung 24 verbunden.
[0121] Um die federnden Eigenschaften der Teilhalteabschnitte 5a, 5b in günstiger Weise
anzupassen, können bei dem fünften Ausführungsbeispiel Schlitze 63 in die Teilhalteabschnitte
5a, 5b eingearbeitet sein.
[0122] Bei dem fünften Ausführungsbeispiel weisen darüber hinaus die im Wesentlichen senkrecht
zu der Längsrichtung L verlaufenden Abschnitte der weiteren Wände 31 Durchlässe 64
auf, welche für das Verbinden der Versorgungseinrichtung 42 mit einem Strom- oder
Datennetz, beispielsweise mittels eines Kabels, verwendet werden können. Die Durchlässe
64 verbinden somit einen durch die weiteren Wände und Winkelstücke 31 gebildeten schachtartigen
Raum zwischen den Aussparungen 7 und 45 mit einem kastenartigen Innenraum der Medienleiste
1 für die Durchführung von Kabeln. Zum Herausführen von Kabeln aus dem kastenartigen
Innenraum der Medienleiste 1 ist auch hier eine Kabeldurchführung 50 vorgesehen.
[0123] Figur 40 zeigt zwei nebeneinander aufgestellte Tische, in einer Unteransicht, wobei
an den Tischplatten 6 jedes der Tische eine Medienleiste 1 aufgesteckt ist. Die Medienleisten
sind über Kabel 51 und 52 miteinander und beispielsweise mit dem öffentlichen Stromnetz
verbunden. Die Kabel 51 und 52 sind entlang von Traversen 47, welche unterhalb der
Tischplatten 6 verlaufen, geführt und an diesen mit Hilfe von Kabelhaltern 54, wie
bereits beschrieben, gehalten. Um das Kabel 52 mit dem Stromnetz verbinden zu können,
kann es entlang eines Beins des Tisches mit Hilfe einer zusätzlichen, an das Bein
angeclippten oder an diesem magnetisch befestigten Kabelschiene von der Traverse 47
nach unten in Richtung Boden geführt werden. Figur 41 zeigt die vorteilhafte Wirkung
der Ausnehmung 24 in der unteren Wand 3. Ein Querbalken 66 eines Tisches kann beim
Aufstecken der Medienleiste 1 auf eine kurze Seite eines rechteckigen Tisches vorteilhaft
umgriffen werden. Damit gelingt es, die Medienleiste 1 trotz des Vorhandenseins des
Querbalkens 66 an dieser Seite des Tisches zu befestigen. Figur 42 schließlich illustriert
die Vorteile der Medienleiste 1 gemäß der Erfindung beim Stapeln von Tischen, an welchen
die Medienleiste 1 befestigt ist. Dadurch, dass die Versorgungseinrichtung 42 in der
Aussparung 7 in der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 im Wesentlichen in einer Ebene
mit der Tischplatte aufgenommen ist, steht sie nicht nach oben, und nicht oder nur
wenig zur Unterseite der Tischplatte 6 hervor. Damit ist die Medienleiste 1 auch beim
Aufstapeln solcher Tische nicht hinderlich.
[0124] Nachfolgend werden noch einige weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, die der
Übersicht halber mit E1 bis E18 bezeichnet werden sollen, beschrieben.
Ausführungsbeispiel E1:
Auf eine Tischplatte 6 eines Tisches aufsteckbare Medienleiste 1,
mit einer oberen Wand 2 und einer unteren Wand 3, welche jeweils einen Halteabschnitt
4, 5 aufweisen,
mit zumindest einer Aussparung 7 in der oberen Wand 2 zur Aufnahme einer Versorgungseinrichtung
42,
wobei die Halteabschnitte 4, 5 derart angeordnet sind, dass bei einem Aufstecken der
Medienleiste 1 auf einen Rand 6a der Tischplatte 6 der Halteabschnitt 4 der oberen
Wand 2 mit einem Randbereich 11r einer Oberseite 11 der Tischplatte 6 und der Halteabschnitt
5 der unteren Wand 3 mit einem Randbereich 13r einer Unterseite 13 der Tischplatte
6 in Anlage bringbar ist, und
wobei sich die obere Wand 2 im Wesentlichen parallel zu der Oberseite 11 der Tischplatte
6 und die untere Wand 3 im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 13 der Tischplatte
6 erstrecken, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.
Ausführungsbeispiel E2:
Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere
Wand 2 und die untere Wand 3 im Wesentlichen eben und im Wesentlichen parallel zueinander
ausgebildet sind.
Ausführungsbeispiel E3:
Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E1 oder E2, dadurch gekennzeichnet, dass
die obere Wand 2 und die untere Wand 3 an jeweils einer von dem zugehörigen Halteabschnitt
4, 5 weggewandten Außenkante 15, 16 über eine Vorderwand 14 miteinander gekoppelt
sind, wobei die Vorderwand 14 zu dem Rand 6a der Tischplatte 6 vorzugsweise im Wesentlichen
parallel verläuft, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.
Ausführungsbeispiel E4:
Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere
Wand 2, die Vorderwand 14 und die untere Wand 3 einstückig miteinander ausgebildet
sind.
Ausführungsbeispiel E5:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E4, dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Wand 2 und die untere Wand 3 über wenigstens zwei Seitenwände 17 miteinander
gekoppelt sind, wobei sich die Seitenwände 17 bevorzugt im Wesentlichen senkrecht
zu der oberen Wand 2 und zu der unteren Wand 3 zwischen diesen erstrecken.
Ausführungsbeispiel E6:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E5, dadurch gekennzeichnet,
dass den Halteabschnitten 4, 5 zugewandte Ränder 20 wenigstens zweier der Seitenwände
17 von einer Abschlusskante 21 des Halteabschnitts 4 der oberen Wand 2 und von einer
Abschlusskante 22 des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 derart beabstandet sind,
dass ein Anschlag ausgebildet ist, gegen welchen die Kante 6a der Tischplatte 6 beim
Aufstecken der Medienleiste 1 in Anlage bringbar ist.
Ausführungsbeispiel E7:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E6, dadurch gekennzeichnet,
dass die untere Wand 3 mit zumindest einer Sicke 23 oder zumindest einer Rippe 61
versehen ist, welche derart ausgebildet ist, dass sie ein plastisches Verbiegen des
Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 beim wiederholten Aufstecken der Medienleiste
1 auf die Tischplatte 6 verhindert, wobei die Sicke 23 oder die Rippe 61 vorzugsweise
im Wesentlichen senkrecht zu der Kante 6a der Tischplatte 6 verläuft, wenn die Medienleiste
1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.
Ausführungsbeispiel E8:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E7, dadurch gekennzeichnet,
dass die untere Wand 3 mit einer entlang einer Längsrichtung L der Medienleiste 1
betrachtet mittig angeordneten Ausnehmung 24 versehen ist und die Ausnehmung 24 als
eine Einbuchtung ausgebildet ist, deren offene Seite zu der Tischplatte 6 hin gerichtet
ist, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.
Ausführungsbeispiel E9:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E8, dadurch gekennzeichnet,
dass sich von einem Rand 30 der Aussparung 7 in der oberen Wand 2 ausgehend weitere
Wände und/oder Winkelstücke 31 für eine Lagesicherung der Versorgungseinrichtung 42
in Richtung auf die untere Wand 3 hin erstrecken.
Ausführungsbeispiel E10:
Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E9 in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
E8, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Wände und/oder Winkelstücke 31 in die
Ausnehmung 24 in der unteren Wand 3 hineinragen, ohne mit deren Rändern 28 verbunden
zu sein.
Ausführungsbeispiel E11:
Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere
Wand 3 ebenfalls mit einer Aussparung 45 versehen ist, welche der Aussparung 7 in
der oberen Wand 2 gegenüberliegend angeordnet ist und mit dieser in Form und Größe
übereinstimmt, und dass der Rand der Aussparung 45 in der unteren Wand 3 mit den weiteren
Wänden und/oder Winkelstücken 31 verbunden ist.
Ausführungsbeispiel E12:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E9 bis E11, dadurch gekennzeichnet,
dass die weiteren Wände und/oder Winkelstücke 31, insbesondere im Bereich ihrer der
unteren Wand 3 zugewandten Enden 32, Öffnungen 33 aufweisen, welche derart ausgebildet
sind, dass sie für ein rastendes Befestigen der Versorgungseinrichtung 42 an der Medienleiste
1 mit Rastnasen oder Clipsen der Versorgungseinrichtung 42 in Eingriff bringbar sind.
Ausführungsbeispiel E13:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E12, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Teilbereich wenigstens eines der Halteabschnitte 4, 5 für ein Klemmen
der Tischplatte 6 zwischen den Halteabschnitten 4, 5 federnd ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiel E14:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 in einer Richtung senkrecht zu dem Rand
6a der Tischplatte 6 länger ausgebildet ist als der Halteabschnitt 4 der oberen Wand
2 und dadurch über diesen vorsteht.
Ausführungsbeispiel E15:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 mit zumindest einer Gewindebohrung oder
zumindest einer an dem Halteabschnitt 5 befestigten Gewindehülse 34 versehen ist,
in welche eine Klemmschraube 35; 46 zum Klemmen der Medienleiste 1 gegen die Tischplatte
6 eingeschraubt ist, wobei vorzugsweise auf einer dem Halteabschnitt 4 der oberen
Wand 2 zugewandten Seite des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 eine Klemmplatte
41 vorgesehen ist, welche durch Einschrauben der Klemmschraube 35; 46 an die Tischplatte
6 anpressbar ist.
Ausführungsbeispiel E16:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E15, dadurch gekennzeichnet,
dass auf einer Oberseite 43 der oberen Wand 2 zusätzlich ein Halter 55 für ein mobiles
Kommunikationsgerät und/oder ein Ständer 57 für einen Notizblock und/oder ein Behältnis
58 zum Aufnehmen von Stiften und/oder ein Buchständer 56 und/oder eine Leuchte 59
zum Beleuchten des Tisches befestigt ist.
Ausführungsbeispiel E17:
Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E16, dadurch gekennzeichnet,
dass in die Aussparung 7 als Versorgungseinrichtung 42 eine Steckdosenanordnung, insbesondere
zur Bereitstellung von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder ein Kommunikationsnetzwerk,
eingesetzt ist, in der Medienleiste 1 rastend befestigt ist und von der Oberseite
43 der oberen Wand 2 her für ein Anschließen von Kommunikationsgeräten oder elektrischen
Verbrauchern zugänglich ist.
Ausführungsbeispiel E18:
Tisch, mit einer Tischplatte 6, auf welche eine Medienleiste 1 gemäß einem der Ausführungsbeispiele
E1 bis E17 aufgesteckt ist.
[0125] Obwohl die Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern kann auf vielfältige Art und Weise
modifiziert werden, ohne vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
[0126] Insbesondere ist es denkbar, die Medienleiste nicht nur für Tische mit geradlinigen
Tischkanten zu verwenden, sondern beispielsweise auch für Tische mit gekrümmten Kanten,
runde Tische oder ähnlich. Zu diesem Zweck kann die Vorderwand beispielsweise im Wesentlichen
parallel zu einer entsprechenden Tischkante gekrümmt sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0127]
- 1
- Medienleiste
- 2
- obere Wand
- 3
- untere Wand
- 4
- Halteabschnitt (obere Wand)
- 5
- Halteabschnitt (untere Wand)
- 5a
- Teilhalteabschnitt (untere Wand)
- 5b
- Teilhalteabschnitt (untere Wand)
- 6
- Tischplatte
- 6a
- Rand (Tischplatte)
- 7
- Aussparung
- 10
- Unterseite (Halteabschnitt)
- 11
- Oberseite (Tischplatte)
- 11r
- Randbereich (Oberseite)
- 12
- Oberseite (Halteabschnitt)
- 13
- Unterseite (Tischplatte)
- 13r
- Randbereich (Unterseite)
- 14
- Vorderwand
- 15
- Außenkante (obere Wand)
- 16
- Außenkante (untere Wand)
- 17
- Seitenwand
- 20
- Rand
- 21
- Abschlusskante (obere Wand, Halteabschnitt)
- 22
- Abschlusskante (untere Wand, Halteabschnitt)
- 23
- Sicke
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Schürze
- 26
- innere Seitenwand
- 27
- Rand (innere Seitenwand)
- 27a
- Abschnitt
- 28
- Rand (Ausnehmung)
- 28a
- Berandung
- 30
- Rand (Aussparung)
- 31
- weitere Wände und Winkelstücke
- 32
- Ende
- 33
- Öffnung (Winkelstücke)
- 34
- Gewindehülse
- 35
- Klemmschraube
- 36
- Loch
- 37
- Loch
- 40
- Ende (Klemmplatte)
- 41
- Klemmplatte
- 42
- Versorgungseinrichtung
- 43
- Oberseite (obere Wand)
- 44
- Vertiefung
- 45
- Aussparung
- 46
- Klemmschraube
- 47
- Traverse
- 48
- Ende (Medienleiste)
- 50
- Kabeldurchführung
- 51
- Kabel
- 52
- Kabel
- 53
- Haken
- 54
- Kabelhalter
- 55
- Halter
- 56
- Buchständer
- 57
- Ständer
- 58
- Behältnis
- 59
- Leuchte
- 60
- Taschenhaken
- 61
- Rippe
- 62
- Durchlass
- 63
- Schlitz
- 64
- Durchlass
- 65
- Kabelschiene
- 66
- Querbalken
- 101
- Medienleiste102 obere Wand
- 103
- untere Wand
- 103a
- Kante (untere Wand)
- 104
- Halteabschnitt
- 106
- Tischplatte
- 106a
- Rand (Tischplatte)
- 107
- Durchbruch
- 108
- Federelement
- 108a
- erster Abschnitt (Federelement)
- 108b
- zweiter Abschnitt (Federelement)
- 108c
- dritter Abschnitt (Federelement)
- 108d
- Teil (dritter Abschnitt (Federelement))
- 108e
- Endabschnitt (Federelement)
- 109
- Aussparung (Seitenelement)
- 109a
- Wand (Aussparung (Seitenelement))
- 109b
- Abschlusswand (Aussparung (Seitenelement))
- 111
- Oberseite (Tischplatte)
- 113
- Unterseite (Tischplatte)
- 114
- Vorderwand
- 117
- Seitenwand
- 117o
- oberer Teil (Seitenwand)
- 117u
- unterer Teil (Seitenwand)
- 118
- Seitenelement
- 118a
- Seite (Seitenelement)
- 118o
- oberer Teil (Seitenelement)
- 118s
- Steg (Seitenelement)
- 118u
- unterer Teil (Seitenelement)
- 119
- Wandelement
- 119a
- Randabschnitt (Wandelement)
- 119b
- Randabschnitt (Wandelement)
- 119c
- Randabschnitt (Wandelement)
- 119s
- Stirnseite (Wandelement)
- 129
- Grundkörper (Medienleiste)
- 138
- Außenseite (Medienleiste)
- 139
- Innenraum (Medienleiste)
- 142
- Versorgungseinrichtung
- 142a
- Endabschnitt (Versorgungseinrichtung)
- 142b
- Befestigungsöffnung (Endabschnitt)
- 148
- Ende (Medienleiste)
- 149
- Rückwand
- 149a
- Kante (Rückwand)
- 149o
- oberer Teil (Rückwand)
- 149u
- unterer Teil (Rückwand)
- 171
- Einstellausnehmung
- 171a
- Begrenzung (Einstellausnehmung)
- 172
- Einstellausnehmung
- 172a
- Begrenzung (Einstellausnehmung)
- 173
- Richtung
- 174
- Richtung
- 181
- Halteaussparung
- 182
- bogenförmige Wand
- 191
- Zapfen
- 192
- Außenwand
- 193
- Verrippung
- 194
- Rippen
- 195
- Auflagefläche (Seitenelement)
- 196
- Aufnahme
- A
- Abstand
- AA
- Abstand (Rand (Tischplatte) - Vorderwand)
- D
- Dicke (Tischplatte)
- F
- Federkraft
- H
- Höhe (Aussparung)
- L
- Längsrichtung (Medienleiste)
- Z
- zimmerwand
- α
- Winkel
1. Medienleiste (101),
die auf eine Tischplatte (106) mit zwei Hauptoberflächen (111, 113), von welchen eine
als eine Oberseite und die andere als eine Unterseite der Tischplatte (106) ausgebildet
sind, aufsteckbar ist und
die dafür eingerichtet ist, eine Versorgungseinrichtung (142) aufzunehmen;
mit einem Grundkörper (129) mit zumindest einem Halteabschnitt (104), der bei einem
Aufstecken der Medienleiste (101) auf einen Rand (106a) der Tischplatte (106) mit
einer ersten der Hauptoberflächen (111, 113) in Anlage bringbar ist, und
mit zumindest einem Federelement (108), das bei dem Aufstecken der Medienleiste (101)
derart elastisch federnd verformbar ist, dass ein erster Abschnitt (108a) des Federelements
(108) mit einer zweiten der Hauptoberflächen (111, 113) in Anlage bringbar ist und
dass zur Fixierung der Medienleiste (101) an der Tischplatte (106) das Federelement
(108) mittels einer Federkraft (F) den Halteabschnitt (104) gegen die Tischplatte
(106) klemmt,
wobei das Federelement (108) für das Fixieren der Medienleiste (101) an Tischplatten
(106) zumindest zweier verschiedener Dicken (D) einstellbar ist.
2. Medienleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Abschnitt (108a) des Federelements (108) dem Halteabschnitt (104) gegenüberliegend
angeordnet ist.
3. Medienleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Einstellen des Federelements (108) ein Abstand (A) zwischen dem ersten Abschnitt
(108a) des Federelements (108) und dem Halteabschnitt (104), gemessen in einem Zustand
der Medienleiste (101), in dem sie nicht auf die Tischplatte (106) aufgesteckt ist,
veränderbar ist.
4. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Einstellen des Federelements (108) das Federelement (108) relativ zu dem Halteabschnitt
(104) in zumindest zwei Positionen bezüglich des Halteabschnitts (104) arretierbar
ist.
5. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (129) mit zumindest zwei einander benachbarten Einstellausnehmungen
(171, 172) versehen ist und dass ein zweiter Abschnitt (108b) des Federelements (108)
zum Einstellen des Federelements (108) wahlweise in eine der Einstellausnehmungen
(171, 172) derart einsetzbar ist, dass sich der zweite Abschnitt (108b) bei dem Klemmen
des Halteabschnitts (104) gegen die Tischplatte (106) an einer Begrenzung (171a, 172a)
der jeweiligen Einstellausnehmung (171, 172) abstützt.
6. Medienleiste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (108) einen dritten Abschnitt (108c) aufweist und dass der Grundkörper
(129) eine Halteaussparung (181) aufweist, in welche der dritte Abschnitt (108c) des
Federelements (108) zumindest teilweise einführbar ist, wobei entsprechend der gewählten
Einstellausnehmung (171, 172) ein unterschiedlich großer Teil (108d) des dritten Abschnitts
(108c) in der Halteaussparung (181) aufgenommen ist.
7. Medienleiste nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellausnehmungen (171, 172) nebeneinander entlang einer Richtung (173) angeordnet
sind, welche im Wesentlichen parallel zu der Halteaussparung (181) verläuft.
8. Medienleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt (108b) des Federelements (108) zwischen dem ersten Abschnitt
(108a) des Federelements (108) und dem dritten Abschnitt (108c) des Federelements
(108) angeordnet ist.
9. Medienleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt (108b) des Federelements (108) näher an dem dritten Abschnitt
(108c) als an dem ersten Abschnitt (108a) angeordnet ist.
10. Medienleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (108) zwischen dem zweiten Abschnitt (108b) und dem dritten Abschnitt
(180c) eine Biegung, insbesondere eine Biegung um einen Winkel von mehr als 90 Grad,
aufweist.
11. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (129) der Medienleiste (101) voneinander beabstandet angeordnete,
tragende Seitenelemente (118) sowie ein Wandelement (119) aufweist, wobei die Seitenelemente
(118) dafür eingerichtet sind, Endabschnitte (142a) der Versorgungseinrichtung (142)
aufzunehmen, und mittels des Wandelements (119) miteinander gekoppelt sind.
12. Medienleiste nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenelemente (118) jeweils eine Aussparung (109) aufweisen, in welche der Rand
(106a) der Tischplatte (106) einführbar ist und welche abschnittsweise von einer Wand
(109a) begrenzt wird, die den Halteabschnitt (104) ausbildet.
13. Medienleiste nach Anspruch 11 oder 12 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellausnehmungen (171, 172) und die Halteaussparung (181) an einem der Seitenelemente
(118) angeordnet sind.
14. Medienleiste nach Anspruch 11 oder 12 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Medienleiste (101) zumindest zwei Federelemente (108) aufweist und dass an den
Seitenelementen (118) jeweils zumindest zwei Einstellausnehmungen (171, 172) und jeweils
eine Halteaussparung (181) zum Halten und Abstützen jeweils eines der Federelemente
(108) an einem zugeordneten der Seitenelemente (118) angeordnet sind.
15. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass als Versorgungseinrichtung (142) eine Steckdosenanordnung, insbesondere zur Bereitstellung
von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder ein Kommunikationsnetzwerk, zumindest
abschnittsweise in einem Innenraum (139) der Medienleiste (101) aufgenommen ist und
dass die Versorgungseinrichtung (142) von einer Außenseite (138) der Medienleiste
(101) für ein Anschließen von Kommunikationsgeräten oder elektrischen Verbrauchern
zugänglich ist.
16. Tisch, mit einer Tischplatte (106), auf welche eine Medienleiste (101) gemäß einem
der vorstehenden Ansprüche aufgesteckt ist.