(19)
(11) EP 2 448 072 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.05.2012  Patentblatt  2012/18

(21) Anmeldenummer: 11186725.5

(22) Anmeldetag:  26.10.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 13/73(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 26.10.2010 DE 102010042968

(71) Anmelder: Sedus Stoll AG
79761 Waldshut (DE)

(72) Erfinder:
  • Maier, Klaus
    79875 Dachsberg (DE)
  • Kaiser, Stefan
    D-79875 Dachsberg (DE)

(74) Vertreter: Isarpatent 
Patent- und Rechtsanwälte Postfach 44 01 51
80750 München
80750 München (DE)

   


(54) Medienleiste und Tisch


(57) Die Erfindung betrifft eine Medienleiste, die auf eine Tischplatte mit zwei Hauptoberflächen, von welchen eine als eine Oberseite und die andere als eine Unterseite der Tischplatte ausgebildet sind, aufsteckbar ist. Die Medienleiste ist dafür eingerichtet, eine Versorgungseinrichtung aufzunehmen. Die Medienleiste weist einen Grundkörper mit zumindest einem Halteabschnitt, der bei einem Aufstecken der Medienleiste auf einen Rand der Tischplatte mit einer ersten der Hauptoberflächen in Anlage bringbar ist, auf. Ferner ist die Medienleiste mit zumindest einem Federelement ausgestattet, das bei dem Aufstecken der Medienleiste derart elastisch federnd verformbar ist, dass ein erster Abschnitt des Federelements mit einer zweiten der Hauptoberflächen in Anlage bringbar ist und dass zur Fixierung der Medienleiste an der Tischplatte das Federelement mittels einer Federkraft den Halteabschnitt gegen die Tischplatte klemmt. Hierbei ist das Federelement für das Fixieren der Medienleiste an Tischplatten zumindest zweier verschiedener Dicken einstellbar.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Tisch mit einer Tischplatte, auf die eine derartige Medienleiste aufgesteckt ist.




Beschreibung

TECHNISCHER HINTERGRUND



[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine auf eine Tischplatte eines Tisches aufsteckbare Medienleiste. Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Tisch.

GEBIET DER ERFINDUNG



[0002] Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit unterschiedlichsten Möbeln mit einer plattenartigen Arbeitsfläche, beispielsweise mit bekannten Tischen, Stehpulten, Zeichenplatten und dergleichen anwendbar ist, wird die vorliegende Erfindung und die ihr zugrunde liegende Problematik im Nachfolgenden anhand eines Tisches, insbesondere eines Seminar-oder Konferenztisches, näher erläutert.

[0003] Teilnehmer von Konferenzen, Tagungen und Seminaren sind heutzutage oftmals darauf angewiesen, an dem Arbeitsplatz, der ihnen während einer derartigen Veranstaltung zur Verfügung steht, meist elektrisch betriebene Arbeitsgeräte, wie beispielsweise tragbare Computer, zur Verfügung zu haben. Auch der Einsatz beispielsweise von mobilen Kommunikationsgeräten wie Mobiltelefonen ist verbreitet. Derartige Arbeits- oder Kommunikationsgeräte benötigen oftmals nicht nur einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz, sondern sollen zusätzlich auch an Netzwerke zur Datenübertragung, beispielsweise ein lokales Datennetzwerk (LAN), ein Telefonnetz oder ähnliche Medien angeschlossen werden.

[0004] Dies bedeutet, dass diese Medien vorzugsweise an den einzelnen Arbeitsplätzen, welche üblicherweise einen Schreibtisch umfassen, zur Verfügung gestellt werden müssen. Weil sich aber die Konfiguration der einzelnen Arbeitsplätze, insbesondere der Tische, für unterschiedliche Veranstaltungen meist verändert, soll eine derartige Medienversorgung nicht dauerhaft installiert sein, sondern sich möglichst flexibel verändern lassen.

[0005] Zu diesem Zweck werden heutzutage oftmals unter und neben den entsprechenden Tischen handelsübliche Steckerleisten verlegt, welche über Kabel miteinander verbunden werden. Das hierdurch entstehende Kabelgewirr sieht nicht nur unästhetisch und unaufgeräumt aus, sondern kann bei unsauberer Anordnung auch eine Gefahrenquelle darstellen. Insbesondere können Teilnehmer über die Kabel stolpern oder durch Hängenbleiben an den lose verlegten Kabeln auf den Tischen aufgestellte Gerätschaften herunterreißen. Ferner ist ein Zugang zu den entsprechenden Anschlüssen für die Medienversorgung vom Tisch aus dann äußerst unpraktisch.

[0006] Um diesem Problem abzuhelfen, wurden in der Vergangenheit Steckerleisten entwickelt, welche an einer Tischplatte eines Tisches festgeklemmt werden können. So zeigt zum Beispiel die DE 101 15 997 A1 eine Steckerleiste, die mit Hilfe von Klemmschrauben von oben auf eine Tischplatte aufgeklemmt wird. Als Widerlager für die Klemmschraube dient ein unter der Tischplatte vorgesehener Kabelkasten.

[0007] Nachteilig bei einer derartigen konventionellen Lösung zur Versorgung eines Tisches mit einem gewünschten Medium, bei der genannten Steckerleiste mit elektrischem Strom, ist jedoch, dass die Steckerleiste auf mühselige Weise mit Hilfe von Schrauben festgeklemmt werden muss. Eine Anordnung einer größeren Anzahl von Tischen auf diese Weise mit Steckerleisten auszustatten kostet sehr viel Zeit.

[0008] Es gilt, diesen Zustand zu verbessern.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG



[0009] Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Versorgung eines Arbeitsplatzes, insbesondere eines Seminar-, Konferenz- oder Bürotisches, mit den gewünschten Medien derart zu verbessern, dass einerseits die Versorgungseinrichtung, welche die Medien bereitstellt, für den Benutzer gut einsehbar und gut zugänglich angeordnet ist und andererseits der hohe und zeitraubende Montageaufwand herkömmlicher Lösungen vermieden wird.

[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Medienleiste mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch einen Tisch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16 gelöst.

[0011] Erfindungsgemäß ist eine Medienleiste vorgesehen, die auf eine Tischplatte mit zwei Hauptoberflächen aufsteckbar ist. Eine der Hauptoberflächen ist hierbei als eine Oberseite und die andere als eine Unterseite der Tischplatte ausgebildet sind. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Medienleiste dafür eingerichtet, eine Versorgungseinrichtung aufzunehmen. Die erfindungsgemäße Medienleiste weist folgendes auf:
  • einen Grundkörper mit zumindest einem Halteabschnitt, wobei der Halteabschnitt bei einem Aufstecken der Medienleiste auf einen Rand der Tischplatte mit einer ersten der Hauptoberflächen in Anlage bringbar ist; und
  • zumindest ein Federelement, das bei dem Aufstecken der Medienleiste derart elastisch federnd verformbar ist, dass ein erster Abschnitt des Federelements mit einer zweiten der Hauptoberflächen in Anlage bringbar ist und dass zur Fixierung der Medienleiste an der Tischplatte das Federelement mittels einer Federkraft den Halteabschnitt gegen die Tischplatte klemmt.


[0012] Bei der erfindungsgemäßen Medienleiste ist das Federelement für das Fixieren der Medienleiste an Tischplatten zumindest zweier verschiedener Dicken einstellbar.

[0013] Die Erfindung stellt darüber hinaus einen Tisch bereit, der eine Tischplatte aufweist, auf welche eine derartige Medienleiste aufgesteckt ist.

[0014] Die Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Fixierung der Medienleiste an der Tischplatte mittels eines Federelements herbeizuführen. Durch eine von dem Federelement aufgebrachte Federkraft wird die Medienleiste zuverlässig an der Tischplatte festgeklemmt, sobald sie auf den Rand der Tischplatte aufgesteckt wird. Auf diese Weise wird eine einfache und schnelle Montage der Medienleiste möglich. Das Demontieren der Medienleiste kann durch einfaches Abziehen von der Tischplatte erfolgen. Gerade beim Auf- und Abbau einer größeren Konfiguration von Tischen, beispielsweise für eine Tagung, welche alle mit den gewünschten Medien, zum Beispiel elektrischem Strom, zu versorgen sind, kann dadurch viel Zeit gespart werden. Die Einstellbarkeit des Federelements ermöglicht darüber hinaus vorteilhaft einen ausgesprochen flexiblen Einsatz der erfindungsgemäßen Medienleiste. Auf Tische mit Tischplatten unterschiedlicher Dicken kann die Medienleiste mit dem passend eingestellten Federelement aufgesteckt werden, ohne dass das Aufstecken wegen einer dicken Tischplatte schwergängig und mühsam würde oder bei einer dünneren Tischplatte die Klemmkraft unzureichend wäre.

[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen in Zusammenschau mit den Figuren der Zeichnungen.

[0016] In einer Ausgestaltung ist der erste Abschnitt des Federelements dem Halteabschnitt gegenüberliegend angeordnet. Auf diese Weise kann das Federelement durch Ausüben der Federkraft auf die zweite Hauptoberfläche den Halteabschnitt besonders wirksam gegen die erste Hauptoberfläche der Tischplatte klemmen.

[0017] In einer weiteren Ausgestaltung ist zum Einstellen des Federelements ein Abstand zwischen dem ersten Abschnitt des Federelements und dem Halteabschnitt, gemessen in einem Zustand der Medienleiste, in dem sie nicht auf die Tischplatte aufgesteckt ist, veränderbar. Durch Verändern des Abstands des ersten Abschnitts von dem Halteabschnitt, wie er in dem nicht-aufgesteckten Zustand der Medienleiste gemessen wird, kann erreicht werden, dass das Federelement beim Aufstecken der Medienleiste auf Tischplatten unterschiedlicher Dicken in im Wesentlichen gleicher Weise elastisch federnd verformt wird. Nachdem bei dieser Ausgestaltung somit bei verschieden dicken Tischplatten ein in etwa gleicher Grad elastischer Verformung erreicht werden kann, kann eine in etwa gleiche Federkraft auf die verschieden dicken Tischplatten ausgeübt werden. Hierdurch klemmt die Medienleiste mit Vorteil zuverlässig an Tischplatten unterschiedlicher Dicke, wobei jeweils auch in etwa der gleiche Kraftaufwand zum Montieren benötigt wird.

[0018] Gemäß einer Weiterbildung ist zum Einstellen des Federelements das Federelement relativ zu dem Halteabschnitt in zumindest zwei Positionen bezüglich des Halteabschnitts arretierbar. Dies ist nützlich, um zu verhindern, dass das Federelement sich bei aufgebrachten Kräften, die beim Aufstecken der Medienleiste die elastisch federnde Verformung des Federelements herbeiführen, ungewollt verstellt.

[0019] Bei einer vorteilhaften Verbesserung ist der Grundkörper mit zumindest zwei einander benachbarten Einstellausnehmungen versehen. Ein zweiter Abschnitt des Federelements ist hierbei zum Einstellen des Federelements wahlweise in eine der Einstellausnehmungen derart einsetzbar, dass sich der zweite Abschnitt bei dem Klemmen des Halteabschnitts gegen die Tischplatte an einer Begrenzung der jeweiligen Einstellausnehmung abstützt. Derartige Einstellausnehmungen können auf vergleichsweise einfache und kostengünstige Weise in den Grundkörper eingebracht werden. Eine Arretierung des Federelements in zumindest zwei diskreten Positionen wird hierbei ferner auf zuverlässige, formschlüssige Weise erzielt.

[0020] In einer noch vorteilhafteren Weiterentwicklung weist das Federelement einen dritten Abschnitt auf. Der Grundkörper ist mit einer Halteaussparung versehen, in welche der dritte Abschnitt des Federelements zumindest teilweise einführbar ist. Entsprechend der gewählten Einstellausnehmung, in die der zweite Abschnitt des Federelements eingesetzt ist, ist hierbei ein unterschiedlich großer Teil des dritten Abschnitts in der Halteaussparung aufgenommen ist. Das Aufnehmen des dritten Abschnitts in der Halteaussparung trägt somit bei jeder Wahl der Einstellausnehmung zu einer noch stabileren Abstützung des Federelements und zur Einleitung der beim Aufstecken auf die Tischplatte hervorgerufenen Federkraft in den Grundkörper der Medienleiste bei.

[0021] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Einstellausnehmungen nebeneinander entlang einer Richtung angeordnet, welche im Wesentlichen parallel zu der Halteaussparung verläuft. Zum Einstellen des Federelements kann dessen zweiter Abschnitt bei dieser Ausgestaltung durch Verschieben des Federelements entlang dieser Richtung für ein Einsetzen in die gewählte Einstellausnehmung positioniert werden. Zugleich wird hierbei der dritte Abschnitt für ein mehr oder weniger tiefes Aufnehmen in der Halteaussparung in Position gebracht.

[0022] Gemäß einer Weiterbildung ist der zweite Abschnitt des Federelements zwischen dem ersten Abschnitt des Federelements und dem dritten Abschnitt des Federelements angeordnet. Auf diese Weise kann der erste Abschnitt beispielsweise in der Nähe eines nicht eingespannten Endes des Federelements angeordnet und durch die Positionierung der ersten, zweiten und dritten Abschnitte relativ zueinander die Abhängigkeit der Federkraft von einem Weg, um den der erste Abschnitt beim Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte aus seiner Ruhelage herausbewegt wird, in gewünschter Weise eingestellt werden.

[0023] Bei einer weiteren Weiterentwicklung ist der zweite Abschnitt des Federelements näher an dem dritten Abschnitt als an dem ersten Abschnitt angeordnet. Zum Erzielen einer vorbestimmten Federkraft, mit der das Federelement das Fixieren der Medienleiste an der Tischplatte bewirken soll, kann hierdurch erreicht werden, dass der erste Abschnitt um einen vergleichsweise langen Weg einfedert. Die Medienleiste lässt sich dadurch besser auf die Tischplatte aufstecken und das Federelement kann, bei unveränderter Einstellung, auch bei einer geringfügigen Variation der Dicke der Tischplatte nahezu dieselbe Klemmkraft erbringen.

[0024] In einer Weiterentwicklung ist das Federelement zwischen dem zweiten Abschnitt und dem dritten Abschnitt mit einer Biegung versehen. Das Federelement kann durch die Biegung insbesondere um einen Winkel von mehr als 90 Grad abgebogen sein. Es gelingt dadurch insbesondere, die Halteaussparung und die Einstellausnehmungen platzsparend anzuordnen.

[0025] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement als eine Blattfeder ausgebildet. Das Federelement kann hierbei aus einem geeigneten Metall, beispielsweise einem Federstahl, gefertigt sein.

[0026] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Grundkörper der Medienleiste voneinander beabstandet angeordnete, tragende Seitenelemente sowie ein Wandelement auf, wobei die Seitenelemente dafür eingerichtet sind, Endabschnitte der Versorgungseinrichtung aufzunehmen. Ferner sind bei dieser Ausgestaltung die Seitenelemente mittels des Wandelements miteinander gekoppelt. Bei dieser Ausgestaltung ist es nicht notwendig, die Medienleiste mit einem durchgehenden inneren Rahmen zu versehen. Die Medienleiste gemäß dieser Ausgestaltung ist darüber hinaus auf vorteilhafte Weise montierbar.

[0027] In einer Weiterbildung weisen die Seitenelemente jeweils eine Aussparung aufweisen, in welche der Rand der Tischplatte einführbar ist und welche abschnittsweise von einer Wand begrenzt wird, die den Halteabschnitt ausbildet. Hierbei können die Seitenelemente zum Einen dafür ausgelegt werden, die Versorgungseinrichtung zu tragen, und zum Anderen dafür dimensioniert werden, mittels des Halteabschnitts auf die Tischplatte geklemmt zu werden. Auf diese Weise können die Seitenelemente die Versorgungseinrichtung, auf die bei der Benutzung, also etwa beim Einstecken und Herausziehen zum Beispiel von Steckern oder dergleichen, Kräfte einwirken, gegenüber der Tischplatte abstützen. Hingegen kann das Wandelement als ein relativ einfaches und leichtes Bauteil ausgelegt werden.

[0028] In einer vorteilhaften Verbesserung sind die Einstellausnehmungen und die Halteaussparung an einem der Seitenelemente angeordnet. Auch die Federkraft, die beim Aufstecken der Medienleiste unter elastisch federnder Verformung von dem Federelement aufgebracht wird, kann auf diese Weise von den tragenden Seitenelementen aufgenommen werden.

[0029] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Medienleiste zumindest zwei Federelemente auf. An den Seitenelementen sind hierbei jeweils zumindest zwei Einstellausnehmungen und jeweils eine Halteaussparung angeordnet, um jeweils eines der Federelemente an einem zugeordneten der Seitenelemente zu halten und abzustützen. Die Einstellausnehmungen und die Halteaussparung können hierbei ausgebildet sein, wie zu den vorstehenden Ausgestaltungen beschrieben. Dies ermöglicht es, durch das Einwirken mehrerer Federelemente auf die zweite Hauptoberfläche der Tischplatte beim Aufstecken der Medienleiste eine größere und zugleich auch besser verteilte Federkraft aufzubringen, die wiederum an den tragenden Seitenelementen abgestützt werden kann.

[0030] In einer Ausgestaltung ist als Versorgungseinrichtung eine Steckdosenanordnung, insbesondere zur Bereitstellung von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder ein Kommunikationsnetzwerk, zumindest abschnittsweise in einem Innenraum der Medienleiste aufgenommen. Die Versorgungseinrichtung ist hierbei von einer Außenseite der Medienleiste für ein Anschließen von Kommunikationsgeräten oder elektrischen Verbrauchern zugänglich. Mittels einer derart ausgestalteten Medienleiste kann ein Tisch mit einer Stromversorgung und einem Zugang zu einem Kommunikationsnetz versehen werden, wodurch ein Arbeitsplatz entsteht, der die komfortable Nutzung zum Beispiel elektronischer Kommunikationsmittel, tragbarer Computer und dergleichen ermöglicht.

[0031] Ferner wird vorliegend eine auf eine Tischplatte eines Tisches aufsteckbare zweite Medienleiste vorgeschlagen, welche eine obere und eine untere Wand aufweist. Die obere Wand und die untere Wand weisen jeweils einen Halteabschnitt auf. In der oberen Wand ist zumindest eine Aussparung vorgesehen, die zur Aufnahme einer Versorgungseinrichtung dient. Die Halteabschnitte sind bei der zweiten Medienleiste derart angeordnet, dass bei einem Aufstecken der Medienleiste auf einen Rand der Tischplatte der Halteabschnitt der oberen Wand mit einem Randbereich einer Oberseite der Tischplatte und der Halteabschnitt der unteren Wand mit einem Randbereich einer Unterseite der Tischplatte in Anlage bringbar ist. Hierbei erstrecken sich die obere Wand im Wesentlichen parallel zu der Oberseite der Tischplatte und die untere Wand im Wesentlichen parallel zu der Unterseite der Tischplatte, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte aufgesteckt ist.

[0032] Zudem wird ein Tisch mit einer Tischplatte vorgeschlagen, wobei auf die Tischplatte eine derartige zweite Medienleiste aufgesteckt ist.

[0033] Durch die Ausbildung der oberen Wand im Wesentlichen parallel zu der Oberseite der Tischplatte, die Ausbildung der unteren Wand im Wesentlichen parallel zu der Unterseite der Tischplatte und durch das Anliegen der entsprechenden Halteabschnitte in Randbereichen einer Oberseite bzw. einer Unterseite der Tischplatte wird die zum Arbeiten zur Verfügung stehende Oberfläche des Tisches bei einem Aufstecken der zweiten Medienleiste auf die Tischplatte nicht eingeschränkt oder vermindert, sondern im Gegenteil noch erweitert. Die zumindest eine Aussparung in der oberen Wand ermöglicht ein Aufnehmen der Versorgungseinrichtung zur Versorgung des Arbeitsplatzes mit den erforderlichen Medien, zum Beispiel mit elektrischem Strom, ohne dass die Versorgungseinrichtung wesentlich über die Ebene der Tischplatte nach oben hinaussteht. Dadurch bleibt es auch möglich, bei aufgesteckter Medienleiste Papiere, Akten, Ordner oder Bücher über den Rand des Tisches und auch über die Medienleiste hinauszuschieben.

[0034] Die zweite Medienleiste behindert somit das Arbeiten auf der Tischplatte nicht.

[0035] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand und die untere Wand im Wesentlichen eben und im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet. Durch das Aufstecken der Medienleiste lässt sich bei dieser Ausgestaltung eine Tischplatte mit im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildeten Ober- und Unterseiten und einer ebenen Arbeitsfläche günstig über den Rand der Tischplatte hinaus fortsetzen.

[0036] In einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand und die untere Wand an jeweils einer von dem zugehörigen Halteabschnitt weggewandten Außenkante über eine Vorderwand miteinander gekoppelt. Vorzugsweise verläuft die vorderwand hierbei zu dem Rand der Tischplatte im Wesentlichen parallel, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte aufgesteckt ist. Dadurch erhält die Medienleiste einen formschönen und ästhetischen Abschluss nach außen hin, kann im Bereich der Vorderwand gut mit der Hand gegriffen und auf die Tischplatte aufgesteckt werden, und erhält zusätzliche Stabilität.

[0037] In einer weiteren Ausgestaltung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand, die Vorderwand und die untere Wand einstückig miteinander ausgebildet. Dadurch kann die Medienleiste auf einfache und zweckmäßige Weise gefertigt werden und weist darüber hinaus keine unästhetischen Verbindungsstellen zwischen der oberen Wand und der Vorderwand sowie der unteren Wand und der Vorderwand auf.

[0038] Gemäß einer Ausgestaltung der zweiten Medienleiste sind die obere Wand und die untere Wand über wenigstens zwei Seitenwände miteinander gekoppelt. Hierbei erstrecken sich die Seitenwände bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der oberen

[0039] Wand und zu der unteren Wand zwischen diesen. Die Seitenwände steifen so die Medienleiste aus und können die Medienleiste zusätzlich seitlich in der Weise begrenzen, dass ein Innenraum entsteht, in welchem Teile der Versorgungseinrichtung, mittels der die Medien bereitgestellt werden, oder auch zu der Versorgungseinrichtung hin- oder von dieser wegführende Leitungen, untergebracht werden können.

[0040] Bei einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste sind den Halteabschnitten zugewandte Ränder wenigstens zweier der Seitenwände von einer Abschlusskante des Halteabschnitts der oberen Wand und von einer Abschlusskante des Halteabschnitts der unteren Wand derart beabstandet, dass ein Anschlag ausgebildet ist, gegen welchen die Kante der Tischplatte beim Aufstecken der Medienleiste auf diese in Anlage bringbar ist. Hierdurch wird es möglich, die Medienleiste in der Weise auf die Tischplatte aufzustecken, dass ihre Außenkanten, welche von den Halteabschnitten weggewandt sind, einen definierten Abstand und eine definierte Ausrichtung zu der Kante der Tischplatte aufweisen. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass die Medienleiste beim Aufbau einer Tischkonfiguration, etwa für eine Tagung, an allen damit versehenen Tischen im gleichen Abstand und mit gleicher Ausrichtung zu der Tischkante aufgesteckt wird, so dass sich ein ästhetisches Gesamtbild ergibt. Ferner wird sichergestellt, dass eine Person, die die Medienleiste auf die Tischplatte aufsteckt, leicht erkennen kann, wann die Medienleiste ihre vollständig aufgesteckte Position erreicht hat. Dadurch wird ein sicheres und zuverlässiges Befestigen der Medienleiste an der Tischplatte erleichtert.

[0041] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist die untere Wand mit zumindest einer Sicke oder zumindest einer Rippe versehen. Die Sicke oder die Rippe ist derart ausgebildet, dass sie ein plastisches Verbiegen des Halteabschnitts der unteren Wand beim wiederholten Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte verhindert. Vorzugsweise verläuft die Sicke oder die Rippe hierbei im Wesentlichen senkrecht zu der Kante der Tischplatte, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte aufgesteckt ist. Hierdurch wird eine robuste und langlebige Medienleiste erreicht, welche über lange Zeit gut an der Tischplatte befestigt werden kann.

[0042] Bei einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste ist die untere Wand mit einer entlang einer Längsrichtung der Medienleiste betrachtet mittig angeordneten Ausnehmung versehen. Bei dieser Weiterbildung ist die Ausnehmung als eine Einbuchtung ausgebildet, deren offene Seite zu der Tischplatte hin gerichtet ist, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte aufgesteckt ist. Hierdurch kann Platz für einen eventuellen Unterbau des Tisches, zum Beispiel einen Querträger, welcher in diesem Bereich mit der Tischplatte verbunden sein kann, geschaffen werden. Ferner kann hierdurch Material und Gewicht eingespart werden, wodurch die Herstellungskosten reduziert und die Handhabung der Medienleiste noch verbessert werden können.

[0043] In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der zweiten Medienleiste erstrecken sich von einem Rand der Aussparung in der oberen Wand ausgehend weitere Wände und/oder Winkelstücke in Richtung auf die untere Wand hin. Die weiteren Wände und/oder Winkelstücke sind bei dieser Ausgestaltung für eine Lagesicherung der Versorgungseinrichtung vorgesehen. Dadurch kann die Versorgungseinrichtung in der Aussparung der oberen Wand sicher in der gewünschten Lage gehalten werden. Insbesondere kann hierdurch auch eine formschlüssige Aufnahme der Versorgungseinrichtung zwischen den weiteren Wänden oder Winkelstücken erreicht werden, wenn die Größe der Aussparung auf die Größe der Versorgungseinrichtung abgestimmt ist.

[0044] Bei einer Weiterbildung der zweiten Medienleiste ragen die weiteren Wände und/oder Winkelstücke in die Ausnehmung in der unteren Wand hinein, ohne mit deren Rändern verbunden zu sein. Dadurch kann vorteilhaft vermieden werden, die weiteren Wände und/oder Winkelstücke mit der unteren Wand verbinden zu müssen. Außerdem ergibt sich hierdurch um die Versorgungseinrichtung ein günstiger Spielraum für die Anordnung und Anbringung von Kabeln und dergleichen. Falls die Versorgungseinrichtung an ihrer Unterseite oder ihren Seitenflächen beispielsweise Aufnahmen für Anschlussstecker oder ähnliches aufweist, kann ein bequemer Zugang zu diesen auf diese Weise gewährleistet werden.

[0045] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste weist die untere Wand ebenfalls eine Aussparung auf, die der Aussparung in der oberen Wand gegenüberliegend angeordnet ist und mit dieser in Form und Größe übereinstimmt. Bei dieser Ausgestaltung ist der Rand der Aussparung in der unteren Wand mit den weiteren Wänden und/oder Winkelstücken verbunden. Dadurch kann den weiteren Wänden und/oder Winkelstücken und in der Folge auch der ganzen Medienleiste eine noch größere Stabilität und Steifigkeit gegeben werden.

[0046] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist vorgesehen, dass die weiteren Wände und/oder Winkelstücke, insbesondere im Bereich ihrer der unteren Wand zugewandten Enden, Öffnungen aufweisen, welche derart ausgebildet sind, dass sie für ein rastendes Befestigen der Versorgungseinrichtung an der Medienleiste mit Rastnasen oder Clipsen der versorgungseinrichtung in Eingriff bringbar sind. Die Rastnase oder Clipse können zum Beispiel günstig im Bereich von Seitenflächen der Versorgungseinrichtung angebracht oder angeformt sein. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die Versorgungseinrichtung auf einfache und schnelle Art und Weise an der Medienleiste zu befestigen, ohne dass die hierfür verwendeten Befestigungseinrichtungen von der Sichtseite der Medienleiste, also von oben, sichtbar wären.

[0047] In einer weiteren Verbesserung der zweitenMedienleiste ist zumindest ein Teilbereich wenigstens eines der Halteabschnitte für ein Klemmen der Tischplatte zwischen den Halteabschnitten federnd ausgebildet. Auf diese Weise ist die Medienleiste bereits nach dem Aufstecken auf die Tischplatte an dieser fixiert, ohne zu wackeln oder zu klappern.

[0048] Bei einer noch weiteren Verbesserung der zweiten Medienleiste ist der Halteabschnitt der unteren Wand in einer Richtung senkrecht zu dem Rand der Tischplatte länger ausgebildet als der Halteabschnitt der oberen Wand und steht dadurch über diesen vor. Dies ist vorteilhaft, da auf diese Weise das Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte vereinfacht wird. Beispielsweise kann der Halteabschnitt der unteren Wand zuerst von unten an die Kante der Tischplatte angelegt werden, bevor der Halteabschnitt der oberen Wand mit der Oberseite der Tischplatte in Berührung gebracht wird. Hierzu kann die Medienleiste beispielsweise leicht schräg gehalten werden. Ein unpraktisches Einfädeln der Tischplatte zwischen die Halteabschnitte wird dadurch vermieden und das Aufstecken kann einfach und schnell erfolgen.

[0049] In einer Ausgestaltung der zweiten Medienleisteist der Halteabschnitt der unteren Wand mit zumindest einer Gewindebohrung oder, alternativ hierzu, mit zumindest einer an dem Halteabschnitt befestigten Gewindehülse versehen. In die Gewindebohrung oder die Gewindehülse ist eine Klemmschraube zum Klemmen der Medienleiste gegen die Tischplatte eingeschraubt, wobei vorzugsweise auf einer dem Halteabschnitt der oberen Wand zugewandten Seite des Halteabschnitts der unteren Wand eine Klemmplatte vorgesehen ist, welche durch Einschrauben der Klemmschraube an die Tischplatte anpressbar ist. Durch diese Maßnahme kann die Medienleiste durch Eindrehen der Klemmschraube sicher an der Tischplatte fixiert werden. Wird die Medienleiste nicht mehr an dem Tisch benötigt, so kann diese Fixierung auch leicht wieder gelöst werden. Mittels einer Klemmplatte kann vorteilhaft eine bessere Verteilung der Klemmkraft auf die Unterseite der Tischplatte erzielt werden und ein Verkratzen der Unterseite der Tischplatte vermieden werden. Eine Lösung ohne Klemmplatte kann die Herstellungskosten verringern.

[0050] Bei einer Ausgestaltung der zweiten Medienleiste erstreckt sich die Ausnehmung in der unteren Wand entlang eines Abschnitts der unteren Wand, dessen Länge zwischen 65% und 75%, bevorzugt etwa 70%, der Gesamtlänge der unteren Wand in der Längsrichtung der Medienleiste entspricht. Hierdurch wird viel Freiraum an der Unterseite der Medienleiste für das Zu-und Abführen von Kabeln geschaffen, während zugleich der Halteabschnitt der unteren Wand noch hinreichend gross für eine zuverlässige Befestigung der Medienleiste ausgebildet werden kann.

[0051] Gemäß einer weiteren Verbesserung der zweiten Medienleiste sind in der oberen Wand zusätzlich eine oder mehrere Vertiefungen oder Mulden zur Aufnahme von Büroklammern, Stiften und dergleichen vorgesehen. Damit wird es überflüssig, am Tisch einen separaten Stifteköcher oder dergleichen bereitzustellen. Die gewünschten Aufnahmen für derlei Utensilien können einfach durch Aufstecken der Medienleiste auf die Tischplatte bereitgestellt werden. Der Aufbau einer Arbeitsplatzkonfiguration wird dadurch erheblich erleichtert.

[0052] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist auf einer Oberseite der oberen Wand zusätzlich ein Halter für ein mobiles Kommunikationsgerät und/oder ein Ständer für einen Notizblock und/oder ein Behältnis zum Aufnehmen von Stiften und/oder ein Buchständer und/oder eine Leuchte zum Beleuchten des Tisches befestigt. Auf diese Weise kann, beispielsweise beim Aufbau einer Tischkonfiguration zur Ausstattung eines Tagungsraumes, jeder der Tische mit einem Handgriff durch Anbringen der Medienleiste mit einer Auswahl der vorgenannten Vorrichtungen ausgestattet werden. Es ist dann zum Beispiel nicht erforderlich, beispielsweise einen Notizblockständer, ein Behältnis zum Aufnehmen von Stiften, einen Buchständer und eine Leuchte jeweils separat auf den Tisch zu stellen. Somit wird der Aufbau einer derartigen Tischkonfiguration erleichtert, die verfügbare Arbeitsfläche auf dem Tisch wird nicht durch allerlei Utensilien eingeschränkt, und es wird ein optisch ansprechendes und einheitliches Erscheinungsbild erreicht.

[0053] Bei einer weiteren Verbesserung der zweitenMedienleiste ist im Bereich der Außenkante entweder der oberen Wand oder der unteren Wand, oder im Bereich der Vorderwand ein Haken vorgesehen, welcher nach außen von der Tischkante weg absteht, wenn die Medienleiste auf die Tischplatte aufgesteckt ist. Der Haken kann beispielsweise als ein Haken zum Halten einer Tasche ausgebildet sein. Dies bietet einem Benutzer des Tisches einen zusätzlichen Komfort.

[0054] In einer vorteilhaften Weiterbildung der zweiten Medienleiste ist in die Aussparung als Versorgungseinrichtung eine Steckdosenanordnung, insbesondere zur Bereitstellung von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder an ein Kommunikationsnetzwerk eingesetzt. Die Steckdosenanordnung ist bei dieser Ausgestaltung in der Medienleiste rastend befestigt und ist von der Oberseite der oberen Wand her für ein Anschließen von Kommunikationsgeräten oder elektrischen Verbrauchern zugänglich. Das Arbeiten mit Kommunikationsgeräten oder elektrisch betriebenen Arbeitsgeräten wie etwa tragbaren Computern wird durch diese Ausgestaltung erheblich erleichtert, da ein einfacher und übersichtlicher Zugang zu den benötigten Anschlussmöglichkeiten von der Oberseite der Medienleiste her bereitgestellt wird.

[0055] In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Medienleiste ist die Versorgungseinrichtung zusätzlich mit Bedienelementen zur Steuerung von Einrichtungen eines Tagungsraums, wie etwa der Beleuchtung oder Belüftung, ausgestattet.

[0056] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die zweite Medienleiste aus einem Metall gefertigt. Eine aus Metall gefertigte Medienleiste ist robust und langlebig.

[0057] In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die zweite Medienleiste aus einem Metallblech, insbesondere einem Stahlblech, mit einer Dicke zwischen 1 und 2 mm und besonders bevorzugt einer Dicke von 1,5 mm gefertigt.

[0058] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.

INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG



[0059] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1
eine Medienleiste gemäß einem ersten Ausführungsbei-spiel der Erfindung, in einer perspektivischen An-sicht;
Fig. 2
die Medienleiste der Fig. 1 in einer Explosionsan-sicht;
Fig. 3
eine vergrößerte Ansicht eines Endes der Medienleiste der Fig. 1;
Fig. 4
eine vergrößerte Ansicht eines anderen Endes der Me-dienleiste der Fig. 1;
Fig. 5
eine vergrößerte Ansicht eines Details der Explosi-onsansicht der Fig. 2;
Fig. 6
eine Ansicht eines Seitenelements und eines Federele-ments einer Medienleiste gemäß einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7
eine Medienleiste gemäß einem zweiten Ausführungsbei-spiel der Erfindung in einer perspektivischen An-sicht;
Fig. 8
die Medienleiste der Fig. 7 in einer Explosionsan-sicht;
Fig. 9
eine Medienleiste gemäß einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels, in einer perspektivischen An-sicht;
Fig. 10
die Medienleiste der Fig. 9, welche auf eine Tisch-platte aufgesteckt ist;
Fig. 11
eine Medienleiste gemäß einem dritten Ausführungsbei-spiel der Erfindung, in einer Vorderansicht;
Fig. 12
die Medienleiste der Fig. 11 in einer Unteransicht;
Fig. 13
die Medienleiste der Fig. 11 in einer Rückansicht;
Fig. 14
die Medienleiste der Fig. 11 in einer Seitenansicht;
Fig. 15
die Medienleiste der Fig. 11 in einer Draufsicht;
Fig. 16
eine obere Wand, eine untere Wand und eine Vorderwand der Medienleiste der Fig. 11 in einer Unteransicht;
Fig. 17
die obere Wand, die untere Wand und die Vorderwand der Fig. 16 in einer Seitenansicht;
Fig. 18
die obere Wand, die untere Wand und die Vorderwand der Fig. 16 in einer Rückansicht;
Fig. 19
die Medienleiste gemäß dem dritten Ausführungsbei-spiel in einer perspektivischen Unteransicht;
Fig. 20
die Medienleiste gemäß dem dritten Ausführungsbei-spiel in einer perspektivischen Ansicht von oben;
Fig. 21
eine weitere perspektivische Ansicht der Medienleiste gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel von oben;
Fig. 22
eine perspektivische Ansicht der oberen Wand, der un-teren Wand und der Vorderwand gemäß Fig. 16 von oben;
Fig. 23
eine mit einer Versorgungseinrichtung ausgestattete Medienleiste gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, welche auf eine Tischplatte aufgesteckt ist;
Fig. 24
eine Medienleiste gemäß einem vierten Ausführungsbei-spiel, welche mit einer Versorgungseinrichtung ausge-stattet ist und auf eine Tischplatte eines Tisches aufgesteckt ist, in einer perspektivischen Ansicht von oben;
Fig. 25
eine Medienleiste gemäß einer Variante des vierten Ausführungsbeispiels, mit zwei Versorgungseinrichtun-gen, welche auf eine Tischplatte eines Tisches aufge-steckt ist, in einer perspektivischen Ansicht von oben;
Fig. 26
eine Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels, wobei in der Oberseite der oberen Wand zusätzlich eine Mulde zur Aufnahme von Stiften vorgesehen ist, in einer perspektivischen Ansicht von oben;
Fig. 27
eine Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels, wobei in der Oberseite der oberen Wand neben einer Mulde zur Aufnahme von Stiften auch eine weitere Vertiefung zur Aufnahme von Büroklammern oder weiteren Utensilien vorgesehen ist, in einer perspektivischen Ansicht von oben;
Fig. 28
eine Medienleiste gemäß dem vierten Ausführungsbei-spiel in einer perspektivischen Unteransicht, wobei die Medienleiste auf eine Tischplatte aufgesteckt ist;
Fig. 29
eine Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels in einer perspektivi-schen Unteransicht, wobei an der unteren Wand Haken zum Aufwickeln eines Kabels vorgesehen sind;
Fig. 30
die Medienleiste der Fig. 29, in einem Zustand, in welchem sie auf die Tischplatte aufgesteckt ist, in einer perspektivischen Unteransicht;
Fig. 31
die Medienleiste der Fig. 30, wobei zu der Versor-gungseinrichtung führende Kabel von den Haken abgewi-ckelt und an einem Längsträger des Tisches entlang geführt sind, um die Versorgungseinrichtungen mehre-rer Medienleisten an demselben Tisch oder an unter-schiedlichen Tischen miteinander zu verbinden, in ei-ner perspektivischen Unteransicht;
Fig. 32
eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte aufgesteckten Medienleiste gemäß einer noch weiteren Variante des vierten Ausführungsbeispiels, welche einen Ständer für ein mobiles Kommunikations-gerät aufweist;
Fig. 33
eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten Medienleiste gemäß einer weiteren Variante des vierten Ausführungsbei-spiels, wobei auf einer Oberseite der oberen Wand ein Buchständer befestigt ist;
Fig. 34
eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten Medienleiste gemäß einer wieder anderen Variante des vierten Ausfüh-rungsbeispiels, wobei auf einer Oberseite der oberen Wand ein Ständer für einen Notizblock befestigt ist;
Fig. 35
eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten Medienleiste gemäß einer noch weiteren Variante des vierten Ausführungs-beispiels, wobei auf einer Oberseite der oberen Wand ein Ständer für einen Notizblock und ein Behältnis zum Aufnehmen von Stiften vorgesehen sind;
Fig. 36
eine perspektivische Ansicht einer auf eine Tisch-platte eines Tisches aufgesteckten Medienleiste gemäß einer anderen Variante des vierten Ausführungsbei-spiels, wobei auf einer Oberseite der oberen Wand zu-sätzlich eine Leuchte zum Beleuchten des Tisches be-festigt ist;
Fig. 37
eine perspektivische Ansicht auf eine Tischplatte ei-nes Tisches aufgesteckte Medienleiste gemäß einer noch weiteren Variante des vierten Ausführungsbei-spiels, wobei ein Taschenhaken zum Halten einer Ta-sche vorgesehen ist;
Fig. 38
eine Medienleiste gemäß einem fünften Ausführungsbei-spiel der Erfindung in einer perspektivischen Unter-ansicht;
Fig. 39
eine perspektivische Detailansicht der Medienleiste gemäß Fig. 38;
Fig. 40
eine perspektivische Unteransicht eines Endes einer Reihe von Tischen, wobei an jedem der Tische eine Me-dienleiste gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel be-festigt ist, mit der zugehörigen Verkabelung;
Fig. 41
eine perspektivische Unteransicht einer Medienleiste gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, welche auf ei-ne Schmalseite eines Tisches mit einem Querträger aufgesteckt ist; und
Fig. 42
mehrere übereinandergestapelte Tische mit auf deren Tischplatten aufgesteckten Medienleisten.


[0060] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und funktionsgleiche Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts Anderes ausgeführt ist -jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN



[0061] Figur 1 zeigt eine Medienleiste 101 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Medienleiste 101 weist einen Grundkörper 129 auf, der mit zwei tragenden Seitenelementen 118 und einem Wandelement 119 ausgebildet ist. Die beiden Seitenelemente 118 sind voneinander beabstandet an Enden 148 der Medienleiste 101 angeordnet und mittels des Wandelements 119 miteinander gekoppelt. Die Medienleiste 101 erstreckt sich von einem der Enden 148 zu dem anderen der Enden 148 entlang einer Längsrichtung L.

[0062] Die Medienleiste 101 ist dafür vorgesehen, auf einen Rand einer in Figur 1 nicht dargestellten Tischplatte eines Tisches aufgesteckt zu werden. Jedes der beiden Seitenelemente 118 weist eine Aussparung 109 auf, in die der Rand der Tischplatte eingeführt werden kann. Die Aussparungen 109 sind zu einer in dem gezeigten Beispiel als ein Abschnitt des Wandelements 119 ausgebildeten Rückwand 149 der Medienleiste 101 nach außen hin offen. Um die Medienleiste 101 an der Tischplatte zu fixieren, weist die Medienleiste 101 zwei Federelemente 108 auf, von denen jeweils eines an einem der Seitenelemente 118 angeordnet ist. Die Befestigung und die Funktion der Federelemente 108 werden nachfolgend noch näher beschrieben.

[0063] Ferner ist in einem in der Figur 1 nicht sichtbaren Innenraum 139 der Medienleiste 101 eine Versorgungseinrichtung 142 aufgenommen, die bei dem gezeigten Beispiel als eine Anordnung von drei Steckdosen ausgebildet ist. Die Steckdosen sind in an sich bekannter Weise ausgebildet, um ein elektrisches Gerät an das Stromnetz anschließen zu können. Die in Figur 1 gezeigte Steckdosenanordnung ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen. Es kann jede beliebige Anzahl von Steckdosen vorgesehen sein. Ferner kann anstelle der Steckdosenanordnung der Figur 1 auch eine Anordnung von Anschlussdosen vorgesehen sein, die ein Anschließen zum Beispiel eines Kommunikationsgeräts an ein Kommunikationsnetzwerk ermöglichen. Von einer Außenseite 138 der Medienleiste 101, bevorzugt, wie in Figur 1 dargestellt, von einer Oberseite der Medienleiste 101 her, ist die Versorgungseinrichtung 142 für einen Benutzer zugänglich, um elektrische Verbraucher, Kommunikationsgeräte, tragbare Computer oder dergleichen an die Versorgungseinrichtung 142 anschließen zu können.

[0064] Die Explosionsansicht der Figur 2 zeigt nochmals die beiden Seitenelemente 118, das Wandelement 119 und die beiden Federelemente 108 der Medienleiste 101 aus Figur 1. In Figur 2 ist auch die Versorgungseinrichtung 142 deutlich erkennbar. Die Versorgungseinrichtung 142 ist als ein länglicher Körper ausgebildet, an dessen Oberseite sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Steckdosen öffnen. Endabschnitte 142a der Versorgungseinrichtung 142 sind entlang der Längsrichtung L vorspringend ausgebildet und mit mehreren Befestigungsöffnungen 142b versehen.

[0065] Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist das Wandelement 119 kastenartig ausgebildet und an Stirnseiten 119s offen. Abschnitte des Wandelements 119 sind als die Rückwand 149 sowie als eine obere Wand 102, eine Vorderwand 114 und eine untere Wand 103 der Medienleiste 101 ausgebildet. Zwischen einer Kante 103a der unteren Wand 103 und einer Kante 149a der Rückwand 149 verbleibt ein Zwischenraum, der ausreichend groß bemessen ist, um den (nicht gezeigten) Rand einer Tischplatte in die Aussparungen 109 der Seitenelemente 118 einführen zu können, wenn die Medienleiste 101 zusammengebaut ist. In der oberen Wand 103 sind Durchbrüche 107 vorgesehen, die dem Zugang zu der Versorgungseinrichtung 142 dienen. Das Wandelement 119 kann bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Blechbiegeteil aus einem Metallwerkstoff ausgeführt sein.

[0066] Aufbau, Befestigung und Wirkung der Federelemente 108 sind bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 5, 6, 7 und 8 sowie 9 und 10 im Wesentlichen gleich und werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Figur 6 im Detail erläutert.

[0067] In Figur 6 ist zusätzlich ein Abschnitt einer Tischplatte 106 dargestellt, um zu illustrieren, wie der Rand 106a beim Aufstecken der Medienleiste 101 auf die Tischplatte 106 in die Aussparung 109 eingeführt wird.

[0068] Die Tischplatte 106 weist zwei Hauptoberflächen auf. Eine der Hauptoberflächen bildet eine Oberseite 111 der Tischplatte 106, während die andere Hauptoberfläche eine Unterseite 113 der Tischplatte 106 bildet. Die Oberseite 111 und die Unterseite 113 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und sind um eine Dicke D der Tischplatte 106 voneinander beabstandet.

[0069] Die Aussparung 109 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist eine Höhe H auf, die größer ist als die Dicke D der Tischplatte 106. Weiterhin ist die Aussparung 109 an ihrer der Oberseite 111 der Tischplatte 106 zugewandten Seite von einer Wand 109a begrenzt. Wenn die Medienleiste 101 auf den Rand 106a der Tischplatte 106 aufgesteckt wird, dann gelangt die Wand 109a in Anlage mit der Oberseite 111 der Tischplatte 106. Über die Wand 109a kann sich die Medienleiste 101 auf der Tischplatte 106 abstützen. Die Wand 109a bildet in dieser Weise an dem Seitenelement 118 einen Halteabschnitt 104 aus.

[0070] Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, umgibt das Seitenelement 118 die Aussparung 109 auf drei Seiten. Vom Bereich einer Abschlusswand 109b her erstreckt sich das Federelement 108 in die Aussparung 109 hinein. Ein erster Abschnitt 108a des Federelements 108 ist der Wand 109a und somit dem Halteabschnitt 104 gegenüberliegend angeordnet.

[0071] Das Federelement 108 ist in Figur 6 in einem Zustand gezeigt, in dem es sich befindet, wenn der Rand 106a der Tischplatte 106 nicht in die Aussparung 109 eingeführt ist. In diesem nicht-aufgesteckten Zustand weist der erste Abschnitt 108a des Federelements 108 einen Abstand A von dem Halteabschnitt 104 auf. Der Abstand A ist geringer als die Dicke D der Tischplatte 106. Wird die Medienleiste 101 auf den Rand 106a der Tischplatte 106 aufgeschoben, dann weicht das Federelement 108 unter Anlage seines ersten Abschnitts 108a und unter elastisch federnder Verformung in einer Richtung weg von dem Halteabschnitt 104 zurück. In vollständig aufgeschobenem Zustand der Medienleiste 101 steht der Rand 106a der Tischplatte 106 an der Abschlusswand 109b an, der erste Abschnitt 108a liegt an der Unterseite 113 an, und das Federelement 108 übt über den ersten Abschnitt 108a eine Federkraft F auf die Unterseite 113 der Tischplatte 106 aus. Auf diese Weise wird das Seitenelement 118 und damit auch die gesamte Medienleiste 101 mit dem Halteabschnitt 104 gegen die Oberseite 111 der Tischplatte 106 gedrückt und dadurch durch Festklemmen fixiert. Das Aufschieben auf die Tischplatte 106 wird durch einen von dem Halteabschnitt 104 weggebogene Endabschnitt 108e erleichtert.

[0072] Jedoch weisen nicht alle Tischplatten 106, für die die Verwendung der Medienleiste 101 nützlich sein kann, eine identische Dicke D auf. Um dennoch ein zuverlässiges Fixieren der Medienleiste 101 an Tischen mit Tischenplatten 106 unterschiedlicher Dicken D zu ermöglichen, ist das Federelement 108 einstellbar ausgebildet. Hierzu kann der Abstand A des Federelements 108, wie er in dem nicht-aufgesteckten Zustand der Medienleiste 101 zwischen dem ersten Abschnitt 108a und dem Halteabschnitt 104 gemessen wird, verändert werden.

[0073] Wie Figur 6 zeigt, ist die Abschlusswand 109b mit zwei einander benachbarten, nebeneinander entlang einer Richtung 173 angeordneten Einstellausnehmungen 171 und 172 versehen, die zu einer Seite 118a hin, welche im zusammengebauten Zustand der Medienleiste 101 eine Innenseite des Seitenelements 118 bildet, jeweils offen sind. Ein zweiter Abschnitt 108b des Federelements 108 ist wahlweise in eine der Einstellausnehmungen 171 oder 172 einsetzbar.

[0074] Das Federelement 108 weist ferner einen dritten Abschnitt 108c auf, der im Wesentlichen geradlinig ausgebildet ist. zwischen dem zweiten Abschnitt 108b und dem dritten Abschnitt 108c ist das Federelement 108 um einen Winkel α von mehr als 90 Grad abgebogen. Der zweite Abschnitt 108b ist zwischen dem ersten Abschnitt 108a und dem dritten Abschnitt 108c und hierbei näher an dem dritten Abschnitt 108c als an dem ersten Abschnitt 108a angeordnet.

[0075] Die Ausnehmung 109 teilt das Seitenelement 118 in einen oberen Teil 118o und einen unteren Teil 118u, die mittels eines Stegs 118s miteinander verbunden sind. Während die Wand 109a, die den Halteabschnitt 104 bildet, als ein Teil des oberen Teils 118o ausgebildet ist, ist die Abschlusswand 109b als ein Teil des Stegs 118s ausgeführt.

[0076] Im Bereich des Stegs 118s weist das Seitenelement 118 eine Halteaussparung 181 auf, die schlitzartig ausgebildet ist und in ihrer Breite im Wesentlichen einer Stärke des dritten Abschnitts 108c des Federelements 108 entspricht. Die Halteaussparung 181 erstreckt sich entlang einer Richtung 174, die im Wesentlichen parallel zu der Richtung 173 und somit auch im Wesentlichen parallel zu der Abschlusswand 109b verläuft. Auch die Halteaussparung 181 ist zu der Seite 118a des Seitenelements 118 offen.

[0077] Zum Einstellen des Abstands A kann der zweite Abschnitt 108b des Federelements 108 von der Seite 118a her in die gewünschte der beiden Einstellausnehmungen 171, 172 eingesetzt werden, um die Position des Federelements 108 relativ zu dem Halteabschnitt 104 festzulegen und das Federelement 108 in dieser Position zu arretieren. Gleichzeitig wird der dritte Abschnitt 108c, der bei dem gezeigten Beispiel als ein Endabschnitt des Federelements 108 ausgebildet ist, von der Seite 118a her in die Halteaussparung 181 eingeführt. Je nachdem, welche der Einstellausnehmungen 171, 172 gewählt ist, erstreckt sich ein unterschiedlicher großer Teil 108d des dritten Abschnitts 108c in die Halteaussparung 181 hinein.

[0078] Wird die Medienleiste 101 mit dem in Figur 6 skizzierten Seitenelement 118 auf die Tischplatte 106 aufgesteckt, dann steht der zweite Abschnitt 108b des Federelements 108 an einer Begrenzung 171a bzw. 172a der jeweiligen Einstellausnehmung 171, 172 an und stützt auf diese Weise das Federelement 108 an dem Seitenteil 118 ab. Zusätzlich stützt sich das Federelement 108 hierbei auch mit seinem dritten Abschnitt 108c an Wandungen der Halteaussparung 181 ab. Die Begrenzung 172a der unteren Einstellausnehmung 172 geht mit einer bogenförmigen Wand 182 in eine Wandung der Halteaussparung 181 über. Eine Oberfläche der bogenförmigen Wand 182 bildet vorteilhaft in der unteren Position des Federelements 108 eine Auflage für die zwischen dem zweiten Abschnitt 108b und dem dritten Abschnitt 108c angeordnete Biegung des Federelements 108.

[0079] Wie aus der Betrachtung der Figur 6 ersichtlich wird, kann das Federelement 108 somit bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in zwei unterschiedlichen Positionen an dem Seitenelement 118 angeordnet werden. Dadurch wird es möglich, die Medienleiste 101 mittels des Federelements 108 an Tischplatten 106 unterschiedlicher Dicken D zuverlässig festzuklemmen.

[0080] In Figur 1 ist das Federelement 108 an dem in Figur 1 linken Ende 148 der Medienleiste 101 in der unteren der beiden Positionen gezeigt, wobei der zweite Abschnitt 108b des Federelements 108 in die untere Einstellausnehmung 172 des einen Seitenelements 118 eingesetzt ist. Hingegen ist das andere Federelement 108 an dem in Figur 1 rechten Ende 148 in der oberen der beiden Positionen gezeigt, wobei der zweite Abschnitt 108b in der oberen Einstellausnehmung 171 des anderen Seitenelements 118 aufgenommen ist (siehe auch Figur 5). Dies dient der Illustration, es versteht sich jedoch, dass für ein Fixieren der Medienleiste 101 an einer Tischplatte 106 mit der Dicke D die Federelemente 108 an beiden Seitenelementen 118 zweckmäßigerweise in die gleiche Position bezüglich des Halteabschnitts 104 gebracht werden. Die Figuren 3 und 4 zeigen die beiden Positionen für das erste Ausführungsbeispiel nochmals in Vergrößerung.

[0081] Der Zusammenbau des Medienleiste 101 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Figur 2 erläutert werden. Hierbei wird zunächst die Versorgungseinrichtung 142 in den Innenraum 139, der von den Wänden 103, 114, 102 und 149 gebildet wird, eingeführt. Dies geschieht derart, dass die Versorgungseinrichtung 142 durch die Durchbrüche 107 zugänglich ist. In dem gezeigten Beispiel ragen die Steckdosen in die Durchbrüche 107 hinein.

[0082] Sodann wird an jedem der Seitenelemente 118 in der vorstehend mit Bezugnahme auf Figur 6 beschriebenen Weise ein Federelement 108 angeordnet und für die Dicke D der Tischplatte 106, an der die Medienleiste 101 fixiert werden soll, eingestellt.

[0083] Die Seitenelemente 118 sind dafür eingerichtet, die bereits beschriebenen, vorstehenden Endabschnitte 142a der Versorgungseinrichtung 142 aufzunehmen. Auf der als Innenseite ausgebildeten Seite 118a können die Seitenelemente 118 mit einer Verrippung 193 sowie mit Zapfen 191 ausgestattet sein (vgl. Figuren 5 und 6). Zwischen von der Aussparung 109 weg nach oben gerichteten Rippen 194, die bevorzugt mit einer schräg ansteigenden Oberseite versehen sind, und den Zapfen 191 kann jeweils einer der Endabschnitte 142a von einem der Seitenelemente 118 aufgenommen werden. Durch Aufstecken der Seitenelemente 118 von beiden Stirnseiten 119s des Wandelements 119 auf dieses wird somit die Versorgungseinrichtung 142 fixiert. Stirnseitige Randabschnitte 119a und 119b werden hierbei zwischen einer Außenwand 192 des jeweiligen Seitenelements 118 und den Zapfen 191 aufgenommen (siehe auch Figuren 5 und 6).

[0084] Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Medienleiste 101 mit Seitenelementen 118, einem Wandelement 119 und Federelementen 108 zeigen die Figuren 7 und 8. Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind wiederum zwei Federelemente 108 vorhanden, die in der bereits unter Bezugnahme auf Figur 6 beschriebenen Weise, ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, einstellbar sind. Wiederum sind in Figur 8 die Federelemente 108 in zwei verschiedenen Einstellpositionen für zwei unterschiedliche Dicken D gezeigt, wobei es sich auch diesbezüglich versteht, dass für das Fixieren der Medienleiste 101 an einer Tischplatte 106 beide Federelemente 108 bevorzugt in gleicher Weise eingestellt werden.

[0085] Figur 8 zeigt die Medienleiste 101 der Figur 7 in einer Explosionsdarstellung. Das Wandelement 119 umschließt bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine Versorgungseinrichtung 142 entlang einer Längsrichtung L der Medienleiste 101 und bildet Seitenwände 117 sowie eine Vorderwand 114 und eine Rückwand 149 der Medienleiste 101. Das Wandelement 119 ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach oben und unten hin offen. Eine obere Wand 102 der Medienleiste 101 ist als eine Deckplatte ausgebildet, die ein von dem Wandelement 119 getrenntes Bauteil darstellt und Durchbrüche 107 für den Zugang zu der Versorgungseinrichtung 142 aufweist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist keine untere Wand 103 vorhanden. Umlaufende Randabschnitte 119a und 119b begrenzen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel jeweils eine Öffnung des Wandelements 119. Ein weiterer Randabschnitt 119c berandet eine weitere Öffnung des Wandelements 119, die das Aufstecken der Medienleiste 101 auf die in den Figuren 7 und 8 nicht dargestellte Tischplatte 106 ermöglicht. Die von dem Randabschnitt 119c begrenzte Öffnung teilt die Seitenwände 117 und die Rückwand 149 in obere Teile 117o, 149o und untere Teile 117u, 149u.

[0086] Die in Figur 8 gezeigte Versorgungseinrichtung 142 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Auch hier sind die Seitenelemente 118 dafür eingerichtet, die Endabschnitte 142a der Versorgungseinrichtung 142 aufzunehmen. Nachfolgend sollen die Unterschiede der Seitenelemente 118 im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben werden.

[0087] Im Gegensatz zu dem Beispiel der Figuren 1 bis 6 sind die Seitenelemente 118 in Figur 8 mit Auflageflächen 195 für die Endabschnitte 142a ausgestattet. Von den Auflageflächen 195 erstrecken sich Aufnahmen 196 für Befestigungsmittel in Richtung zu dem Halteabschnitt 104, wobei die Aufnahmen 196 beispielsweise als Hülsen zur Aufnahme von Schrauben ausgebildet sein können. Auf diese Weise kann die Versorgungseinrichtung 142 unter Benutzung der Befestigungsöffnungen 142b in den Endabschnitten 142a an den Seitenelementen 118 befestigt werden. Die Endabschnitte 142a werden hierbei zwischen der Auflagefläche 195 und einer bei diesem Ausführungsbeispiel stirnseitig an dem Seitenelement 118 verlaufenden Außenwand 192 aufgenommen.

[0088] Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Figuren 7 und 8 werden zum Zusammenbau der Medienleiste 101 die Seitenelemente 118 und die Versorgungseinrichtung 142 von oben oder von unten, entweder durch die von dem Randabschnitt 119b oder die von dem Randabschnitt 119a begrenzte Öffnung des Wandelements 119 in dieses eingesetzt. Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist auf diese Weise die Versorgungseinrichtung 142 in einem Innenraum 139 der Medienleiste 101 aufgenommen.

[0089] Eine Variante des zweiten Ausführungsbeispiels zeigen die Figuren 9 und 10. Im Gegensatz zu der Ausführungsform der Figuren 7 und 8 fehlen nun die unteren Teile 117u und 149u der Seitenwände 117 und der Rückwand 149.

[0090] Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 10 ist der Steg 118s, der jeweils die oberen und unteren Teile 118o und 118u der Seitenelemente 118 verbindet, und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel und dessen Variante bevorzugt auch der Abschnitt des Wandelements 119, der den Steg 118s abdeckt, derart bemessen, dass bei vollständigem Aufschieben der Medienleiste 101 auf die Tischplatte 106, mit anderen Worten, beim Anstehen des Randes 106a an der Abschlusswand 109b, zwischen der Vorderwand 114 der Medienleiste 101 und dem Rand 106a der Tischplatte 106 ein Abstand AA verbleibt, der in etwa dem Durchmesser eines gängigen Stromkabels oder Datenkabels entspricht. Dadurch verbleibt auch dann, wenn zum Beispiel ein Tisch mit aufgesteckter Medienleiste 101 an eine Wand eines Zimmers gerückt wird und die Medienleiste 101 an dieser zimmerwand Z ansteht, Freiraum für das Durchfädeln eines derartigen Kabels zwischen dem Rand 106a und der Zimmerwand Z.

[0091] Das für die Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 10 beschriebene Federelement 108 kann beispielsweise als eine gebogene Blattfeder aus einem geeigneten Metall, insbesondere einem Federstahl, gefertigt sein.

[0092] Die beiden Seitenelemente 118 einer Medienleiste 101 gemäß einem der Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 10 sind bevorzugt im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet, wodurch an jedem der Seitenelement 118 ein Federelement 108 angeordnet, verstellbar gehalten und abgestützt werden kann. Die Seitenelemente 118 können einstückig in einem Gießverfahren gefertigt werden. Zum Beispiel können die Seitenelemente 118 aus einem geeigneten Kunststoff in einem Spritzgießverfahren hergestellt werden, oder die Seitenelemente 118 können aus einem Metall, zum Beispiel Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, in einem Druckgußverfahren gefertigt sein.

[0093] Wenngleich die Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 10 nur zwei Einstellausnehmungen 171, 172 an jedem der Seitenelemente 118 aufweisen, ist es denkbar, für einen noch flexibleren Einsatz der Medienleiste 101 an Tischplatten verschiedener Dicken mehr als zwei nebeneinander angeordnete Einstellausnehmungen vorzusehen, beispielsweise drei oder vier.

[0094] In den Figuren 11-15 ist eine Medienleiste 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Medienleiste 1 weist eine obere Wand 2 sowie eine untere Wand 3 auf, wobei die obere Wand 2 einen Halteabschnitt 4 aufweist und die untere Wand 3 mit einem Halteabschnitt 5 versehen ist. Während sich der Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 bei diesem Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Medienleiste 1, entlang ihrer Längsrichtung L, erstreckt, ist der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 in zwei Teilhalteabschnitte 5a, 5b aufgeteilt. Der Halteabschnitt 4 ist am Besten in der Draufsicht der Fig. 15 zu erkennen, während Fig. 12 den Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 mit den beiden Teilhalteabschnitten 5a und 5b deutlich zeigt. Wie vor allem die Figuren 11, 13 und 14 deutlich zeigen, sind die obere Wand 2 und die untere Wand 3 im Wesentlichen eben und im Wesentlichen zueinander parallel ausgebildet. Ferner ist in den Figuren 12, 14 und 15 auch eine Tischplatte 6 eines Tisches in gestrichelten Linien angedeutet. Die Medienleiste 1 ist auf die Tischplatte 6 aufsteckbar.

[0095] In der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 ist, wie aus den Figuren 12 und 15 ersichtlich, eine Aussparung 7 vorgesehen, welche zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten Versorgungseinrichtung 42 ausgebildet ist. Die Versorgungseinrichtung 42 ist dafür vorgesehen, einen Tischarbeitsplatz mit benötigten Medien, zum Beispiel elektrischem Strom oder einem Anschluss an ein Datennetz, zu versorgen.

[0096] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aussparung 7 als ein langgezogenes Rechteck ausgebildet, die Aussparung 7 kann jedoch auch eine andere Form besitzen und beispielsweise noch langgestreckter, aber auch eher quadratisch geformt sein. Auch eine Aussparung 7 mit abgerundeten Ecken oder eine ovale oder runde Aussparung ist denkbar.

[0097] Bei einem Aufstecken der Medienleiste 1 auf einen Rand 6a der Tischplatte 6 kommt der Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 mit seiner Unterseite 10 zur Anlage an eine Oberseite 11 der Tischplatte 6. Die Unterseite 10 des Halteabschnitts 4 liegt somit in einem Randbereich 11r der Oberseite 11 der Tischplatte 6 auf dieser auf. Zur Verdeutlichung ist der Randbereich 11r in Figur 15 schraffiert angedeutet. Gleichermaßen gelangt der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 mit Oberseiten 12 der beiden Teilhalteabschnitte 5a und 5b zur Anlage an eine Unterseite 13 der Tischplatte 6. Genauer gesagt liegen die Oberseiten 12 der Teilhalteabschnitte 5a und 5b in einem

[0098] Randbereich 13r an der Unterseite 13 der Tischplatte 6 an. Auch der Randbereich 13r ist in Figur 12 teilweise schraffiert gekennzeichnet. Die Teile der Randbereiche 11r und 13r, in denen die Unterseite 10 und die Oberseite 12 tatsächlich aufliegt, ist in Figur 15 bzw. Figur 12 nicht schraffiert, da sie von dem jeweiligen Halteabschnitt 4, 5 verdeckt wird. Es ist also ersichtlich, dass sich die obere Wand 2, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist, im Wesentlichen parallel zu der Oberseite 11 der Tischplatte 6 erstreckt. Zugleich erstreckt sich die untere Wand 3 der Medienleiste 1 im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 13 der Tischplatte 6.

[0099] Wie die Figuren 11-15 außerdem zeigen, ist die Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel mit einer Vorderwand 14 ausgestattet, welche die obere Wand 2 und die untere Wand 3 miteinander koppelt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Vorderwand 14 im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung L, und verläuft darüber hinaus im Wesentlichen senkrecht sowohl zu der oberen Wand 2 als auch zu der unteren Wand 3. Wie außerdem ersichtlich ist, verläuft die Vorderwand 14 im aufgesteckten Zustand der Medienleiste 1 im Wesentlichen parallel zu dem Rand 6a der Tischplatte 6. An einer von dem Halteabschnitt 4 weg gewandten Außenkante 15 der oberen Wand 2 und an einer von dem Halteabschnitt 5 weg gewandten Außenkante 16 der unteren Wand 3 ist die Vorderwand 14 mit der oberen Wand 2 und der unteren Wand 3 verbunden.

[0100] Weiterhin sind Seitenwände 17 vorgesehen, welche die obere Wand 2 und die untere Wand 3 ebenfalls miteinander koppeln. Die Seitenwände 17 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu der oberen Wand 2 und zu der unteren Wand 3 zwischen diesen, und erstrecken sich bei diesem Ausführungsbeispiel darüber hinaus auch im Wesentlichen senkrecht zu dem Rand 6a der Tischplatte 6, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist. Wie insbesondere die Figuren 14 und 19 sowie 20 zeigen, sind Ränder 20 der zwei nach außen gewandten Seitenwände 17 der Medienleiste 1, welche den Halteabschnitten 4 und 5 zugewandt sind, von einer Abschlusskante 21 des Halteabschnitts 4 der oberen Wand 2 und von einer Abschlusskante 22 des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 derart beabstandet, dass diese Ränder einen Anschlag bilden, welcher gegen die Kante 6a der Tischplatte 6 anliegt, wenn die Medienleiste 1 vollständig auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände 17, wie Figur 19 und 20 zeigen, im Bereich der Ränder 20 im Wesentlichen rechtwinkelig nach innen ein kurzes Stück fortgesetzt, wodurch sie ein flächiges Anliegen an die Kante 6a der Tischplatte 6 erlauben. In den Figuren 12 und 14 sowie 15 ist dargestellt, wie der Anschlag bei voll auf die Tischplatte 6 aufgesteckter Medienleiste 1 an der Kante 6a anliegt. Die den Anschlag bildenden Ränder 20 der Seitenwände 17 sind auch in den perspektivischen Darstellungen der Figuren 19 und 20 deutlich erkennbar.

[0101] Die Figuren 16, 17 und 18 zeigen die obere Wand 2, die untere Wand 3 und die Vorderwand 14 der Medienleiste 1. Bei der Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel sind die obere Wand 2, die untere Wand 3 und die Vorderwand 14 vorzugsweise, wie auch in Figuren 16-18 dargestellt, einstückig durch Biegen eines Metallblechs, beispielsweise eines Stahlblechs, gefertigt.

[0102] Die untere Wand 3 ist darüber hinaus zur Versteifung mit mehreren Sicken 23 versehen, welche sich in aufgestecktem Zustand von der Unterseite 13 der Tischplatte 6 weg nach außen wölben. Die Sicken 23 erstrecken sich bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der Kante 6a der Tischplatte 6, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist, und verlaufen von den Teilhalteabschnitten 5a, 5b fast bis zur

[0103] Vorderwand 14 der Medienleiste 1. Die Sicken 23 gewährleisten eine größere Steifigkeit der unteren Wand 3 im Bereich der Teilhalteabschnitte 5a, 5b, und stellen eine hinreichende Haltekraft durch federndes Klemmen der Tischplatte 6 zwischen den Halteabschnitten 4 und 5 sicher. Ein plastisches Verbiegen des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3, im Einzelnen der Teilhalteabschnitte 5a und 5b, beim wiederholten Aufstecken der Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 wird mit Hilfe der Sicken 23 verhindert.

[0104] Weiterhin ist die untere Wand 3 mit einer entlang der Längsrichtung L der Medienleiste 1 betrachtet, mittig angeordneten Ausnehmung 24 mit einem Rand 28 versehen. Die beiden Teilhalteabschnitte 5a und 5b bilden bei dem dritten Ausführungsbeispiel damit zwei sich von der Seite der Vorderwand 14 in Richtung auf die Tischplatte 6 zu erstreckende Zungen. Die Ausnehmung 24 besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel die Form einer Einbuchtung, deren offene Seite zu der Tischplatte 6 hinweist, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist. Durch die Ausnehmung 24 wird vorteilhaft ein Zugang zu der Unterseite einer in die Ausnehmung 7 eingesetzten Versorgungseinrichtung 42 (siehe Figur 23), beispielsweise eine Steckerleiste, geschaffen. Das Anschließen und Verstauen von Kabeln und dergleichen wird dadurch erheblich erleichtert. Ferner wird durch die Einbuchtung in erheblichem Maße Material gespart und die Medienleiste 1 auch leichter.

[0105] Wie insbesondere die Figuren 11-15, 19 und 20 zeigen, kann die Medienleiste 1 ferner mit einer sich zu der oberen Wand 2 und der unteren Wand 3 im Wesentlichen senkrecht erstreckenden Schürze 25 ausgestattet sein, welche ebenfalls durch Biegen aus einem Metallblech hergestellt werden kann und vorteilhaft einen Sichtschutz darstellt, welcher beispielsweise unterhalb der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 verstaute Kabel, Anschlusselemente der Versorgungseinrichtung 42 und Ähnliches verdeckt und dadurch der Medienleiste 1 in optisch ansprechendes Aussehen verleiht. Die Schürze 25 erstreckt sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen über die gesamte Länge der der Vorderwand 14 zugewandten Berandung 28a der Ausnehmung 24, und verläuft sodann in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderwand 14 ein Stück entlang der durch die untere Wand 3 gebildeten Zungen mit den Teilhalteabschnitten 5a und 5b, und kann hierdurch innere Seitenwände 26 ausbilden, deren Ränder 27 in gleicher Weise wie die Ränder 20 der Seitenwände 17 zusätzliche Anschläge für das Anliegen der Kante 6a der Tischplatte 6 bilden, und kann vorzugsweise ebenfalls einen rechtwinklig abgebogenen Abschnitt 27a aufweisen. Besonders bevorzugt enden die Seitenwände 17 und die inneren Seitenwände 26 in gleichem Abstand von der Vorderwand 14.

[0106] Von einem Rand 30 der für die Aufnahme der Versorgungseinrichtung 42 vorgesehenen Aussparung 7 erstrecken sich bei dem gezeigten dritten Ausführungsbeispiel Winkelstücke sowie weitere, etwas kürzere Wände 31 im Wesentlichen senkrecht zu der oberen Wand 2 von deren Unterseite weg in Richtung zu der unteren Wand 3, in gleiche Richtung wie die Schürze 25. Die weiteren Wände und Winkelstücke 31 dienen zum Halten und zum Sichern der Lage einer in die Aussparung 7 eingesetzten Versorgungseinrichtung 42. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ragen die weiteren Wände und Winkelstücke 31 in die Ausnehmung 24 in der unteren Wand 3 hinein, wobei die weiteren Wände und Winkelstücke 31 mit den Rändern der Ausnehmung 24 nicht verbunden sind. Im Bereich von den der unteren Wand 3 zugewandten Enden 32 der Winkelstücke 31, welche an allen vier Ecken der im Wesentlichen rechteckförmigen Aussparung 7 vorgesehen sind, sind Öffnungen 33 in die Winkelstücke 31 eingearbeitet, welche derart ausgebildet sind, dass an der in der Aussparung 7 aufzunehmenden Versorgungseinrichtung 42 vorgesehene Rastnasen, Clipse oder Vorsprünge in die Öffnungen 33 eingreifen können. Auf diese Weise kann die Versorgungseinrichtung 42 schnell und einfach in rastender Weise, bevorzugt von der Unterseite der Medienleiste her, durch die Ausnehmung 24, in die Aussparung 7 eingesetzt und an der Medienleiste fixiert werden. Durch die weiteren Wände und Winkelstücke 31 kann die Versorgungseinrichtung 42 dann sicher in ihrer Lage gehalten werden.

[0107] Das Aufstecken der Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf den Rand 6a einer Tischplatte 6 erfolgt vorteilhaft durch Anlegen der Oberseite 12 des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 an die Unterseite 13 der Tischplatte 6 und nachfolgendes Schieben der Medienleiste 1 in Richtung auf die Tischplatte 6 zu. Wie auch der perspektivischen Ansicht der Figur 21 zu entnehmen ist, sind die beiden Teilhalteabschnitte 5a, 5b, welche den Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 bilden, in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderwand 14 und damit auch in einer Richtung senkrecht zum Rand 6a der Tischplatte 6 länger ausgebildet als der Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2. Dadurch steht der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 über den Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 vor. Dadurch wird das Aufstecken der Medienleiste erleichtert und ein schwieriges Einfädeln der Tischplatte 6 zwischen die Halteabschnitte 4 und 5 vermieden. Ist die Medienleiste 1 bis zu den Rändern 20 der Seitenwände 17 auf den Rand 6a der Tischplatte 6 aufgeschoben, so klemmt die Tischplatte 6 zwischen den Halteabschnitten 4 und 5. Hierfür ist vorteilhaft zumindest ein Teilbereich wenigstens eines der Halteabschnitte 4, 5 federnd ausgebildet. Um ein Verkratzen der Tischplatte 6, insbesondere der Oberseite 11 dieser, zu vermeiden, können die inneren Oberflächen des den Rand 6a der Tischplatte 6 umgreifenden Teils der Medienleiste 1, welcher oben von dem Halteabschnitt 4 und unten von den Teilhalteabschnitten 5a und 5b begrenzt wird, zumindest abschnittsweise mit einer Lage eines weichen Materials versehen sein. Beispielsweise können sie mit einem Filzstreifen oder dergleichen beklebt sein.

[0108] Ist der durch die Ränder 20 der Seitenwände 17 gebildete Anschlag gegen die Kante 6a zur Anlage gekommen, so hält die Medienleiste 1 zunächst durch das Klemmen der Tischplatte 6 zwischen den Halteabschnitten 4 und 5. Zur weiteren Sicherung der Medienleiste 1 sind in der unteren Wand 3 im Bereich der Teilhalteabschnitte 5a und 5b jeweils zwei Gewindehülsen 34 vorgesehen, in welche jeweils eine Klemmschraube 35 (in Figur 13 schematisch gezeigt) eingeschraubt ist. Vorzugsweise ist der Kopf der Klemmschraube 35 mit einem Rändel versehen, so dass die Klemmschraube 35 leicht von Hand gedreht werden kann. Die Klemmschrauben 35 sind von der Unterseite der Medienleiste 1 in die Gewindehülsen 34 eingeschraubt und können den Halteabschnitt 5 durchdringen. Ist die Medienleiste 1 einmal auf die Tischplatte 6 aufgesteckt, so erlaubt das manuelle Eindrehen der Klemmschrauben 35 in die Gewindehülsen 34 ein zusätzliches Festklemmen und damit eine verbesserte Fixierung der Medienleiste 1. Um den durch die Klemmschrauben 35 auf die Tischplatte 6 erzeugten Anpressdruck gleichmäßiger über einen Abschnitt deren Unterseite 13 zu verteilen und um ein Beschädigen der Unterseite 13 der Tischplatte 6 zuverlässig zu verhindern, ist die untere Wand 3 im Bereich der Teilhalteabschnitte 5a und 5b mit kleinen Löchern 36 ausgestattet, siehe Figur 16. Die Löcher 36 sind in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderwand 14 voneinander beabstandet angeordnet, wobei sich zwischen ihnen Löcher 37 zum Durchführen der Klemmschrauben 35 befinden. Wie Figur 16 weiter zeigt, sind die Löcher 36 und 37 vorzugsweise zwischen den beiden Sicken 23 des jeweiligen Teilhalteabschnitts 5a, 5b angeordnet. Wie aus Figur 12 und Figur 15 deutlich wird, sind durch die Löcher 36 Enden 40 einer Klemmplatte 41 geführt. Werden die Klemmschrauben 35 von der Unterseite der Teilhalteabschnitte 5a, 5b in die Gewindehülsen 34 eingedreht, so drücken sie die Klemmplatte 41 gegen die Unterseite 13 der Tischplatte 6, wodurch sich vorteilhaft der Anpressdruck über die Oberfläche der Klemmplatte 41 verteilt und zusätzlich ein Verkratzen der Unterseite der Tischplatte 6 vermieden wird.

[0109] Figur 23 zeigt eine Tischplatte 6 eines Tisches, auf welche die Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel aufgesteckt ist. In die Aussparung 7 der oberen Wand 2 ist eine Versorgungseinrichtung 42 eingesetzt und in der Aussparung 7 aufgenommen. Die Versorgungseinrichtung 42 ist hier als eine Steckdosenleiste ausgebildet, welche mit Vorteil Steckdosen zum Anschließen elektrischer Verbraucher an das öffentliche Stromnetz sowie geeignete Steckdosen zum Anschließen mobiler Kommunikationsgeräte oder tragbarer Computer an ein Netzwerk zum Übertragen von Daten beinhaltet. Die Versorgungseinrichtung 42 ist im Wesentlichen bündig mit der oberen Wand 2 in der Medienleiste 1 befestigt, wodurch die Steckdosen im Wesentlichen in einer Ebene mit der Tischplatte 6 liegen und nicht über diese hinausstehen. Die Arbeitsfläche des Tisches wird also erweitert, ohne dass die Medienleiste 1 hinderlich wäre. Von oben her ist die Versorgungseinrichtung 42 gut einsehbar und zugänglich.

[0110] Die Figur 24 zeigt eine Medienleiste 1 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Medienleiste 1 dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Medienleiste 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Aussparung 7 für die Versorgungseinrichtung 42, welche hier ebenfalls mit Steckdosen für einen Anschluss an das Stromnetz sowie mit Datensteckdosen versehen ist, nicht entlang der Längsrichtung L der Medienleiste 1 mittig angeordnet ist, sondern näher an einem Ende 48 der Medienleiste.

[0111] In einer Variante dieses Ausführungsbeispiels können auch zwei Versorgungseinrichtungen 42, beispielsweise zwei Steckerleisten, vorgesehen sein. Dafür sind in der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 dementsprechend zwei Aussparungen 7 vorgesehen.

[0112] In der Variante der Figur 26 ist eine Oberseite 43 der oberen Wand 2 mit einer muldenartigen, flachen Vertiefung 44 ausgestattet, welche zur Aufnahme von Stiften dienen kann. Mit dem Aufstecken der Medienleiste 1 auf den Rand 6a der Tischplatte 6 wird bei dieser Variante somit nicht nur ein Anschluss an das Stromnetz und an ein Datennetz bereitgestellt, sondern der Benutzer des mit der Medienleiste 1 ausgestatteten Tisches gemäß diesem Ausführungsbeispiel findet zugleich auch noch Ablagemöglichkeiten für Utensilien wie Stifte und dergleichen vor.

[0113] Figur 27 zeigt, dass in einer Abwandlung auch mehrere, beispielsweise zwei unterschiedlich große muldenartige Vertiefungen 44 vorgesehen sein können, von denen eine der Aufnahme von Stiften, die andere der Aufnahme von Büroklammern oder ähnlichen kleinen Gegenständen dienen kann.

[0114] Figur 28 gibt einen Einblick in die Unterseite 13 der Tischplatte 6 bei aufgesteckter Medienleiste 1. Wie Figur 28 zu entnehmen ist, ist bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der unteren Wand 3 ebenfalls eine Ausnehmung 24 vorgesehen, wobei sich die Ausnehmung 24 bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch weniger weit in die untere Wand 3 hineinerstreckt. Zusätzlich ist die untere Wand mit einer Aussparung 45 ausgestattet, wobei in Figur 28 nur zu sehen ist, wo deren Rand verläuft. Die Aussparung 45 stimmt mit der Aussparung 7 in der oberen Wand 2 in Größe und Form überein und ist der Aussparung 7 gegenüberliegend angeordnet. Der Rand der Aussparung 45 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem Rand 30 der Aussparung 7 mittels weiterer Wände und Winkelstücke 31 verbunden. Damit wird durch die weiteren Wände 31 bei diesem Ausführungsbeispiel ein schachtartiger Raum ausgebildet, in den die Versorgungseinrichtung 42 von der Unterseite der Medienleiste 1 her eingeschoben werden kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Enden 32 der weiteren Wände und Winkelstücke 31 mit Öffnungen 33 für ein rastendes Befestigen der Versorgungseinrichtung 42 ausgestattet.

[0115] Auch bei dem vierten Ausführungsbeispiel sind die Teilhalteabschnitte 5a, 5b als zwei von der Vorderwand 14 weg ragende Zungen ausgebildet, welche vorzugsweise federnd gegen die Tischplatte 6 klemmen und hier mit jeweils einer Klemmschraube 46 ausgestattet sind, um die Medienleiste 1 noch besser befestigen zu können. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind keine Klemmplatten wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt, es wäre jedoch auch denkbar, auch hier Klemmplatten vorzusehen. Wie der Figur 28 weiter zu entnehmen ist, verlaufen auf der Unterseite der Tischplatte 6 Traversen 47, beispielsweise in Gestalt eines Vierkantprofils. Wenn zwischen der Unterseite 13 der Tischplatte 6 und der Traverse 47 ein Abstand vorgesehen ist, beispielsweise im Bereich einiger Millimeter, so können die Teilhalteabschnitte 5a, 5b vorteilhaft zwischen die Traverse 47 und die Tischplatte 6 eingeführt werden und dadurch für ein sicheres und festes Befestigen der Medienleiste 1 relativ lang ausgebildet werden. Im Bereich der der Vorderwand 14 zugewandten Berandung 28a der Ausnehmung 24 ist hier mittig eine Kabeldurchführung 50 vorgesehen, deren Zweck noch weiter erläutert werden wird.

[0116] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Versorgungseinrichtung 42 als eine Steckerleiste ausgebildet. Um die Steckerleiste mit dem öffentlichen Stromnetz und/oder mit einem Datennetz verbinden zu können, sind Kabel vorgesehen, welche mit der Versorgungseinrichtung 42 verbunden werden. Wie Figur 29 zeigt, kann zum Beispiel ein Kabel 51 vorteilhaft in dem kastenartigen Innenraum der Medienleiste 1 zwischen der oberen Wand 2 und der unteren Wand 3 aufgenommen werden. Zusätzlich können für ein weiteres Kabel 52 im Bereich der Teilhalteabschnitte 5a, 5b der unteren Wand 3 zu der Ausnehmung 24 hin gewandte und nach der Unterseite der Medienleiste 1 hin abstehende Haken 53 vorgesehen sein, auf welche das Kabel 52 aufgewickelt werden kann. Figur 30 zeigt, wie eine Medienleiste 1 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel in der Variante mit Haken 53 auf dem Rand 6a einer Tischplatte 6 aufgesteckt ist, in einer Unteransicht. Hier ist das Kabel 52 noch auf die Haken 53 aufgewickelt. In Figur 31 ist gezeigt, wie das Kabel 52 verlaufen kann, wenn es dazu verwendet wird, die Versorgungseinrichtung 42 mit einer weiteren Versorgungseinrichtung 42 einer Medienleiste 1 an einem benachbarten Tisch zu verbinden, oder um die Versorgungseinrichtung 42 an das öffentliche Stromnetz oder das hausinterne Datennetz oder Ähnliches anzuschließen. Die Kabel 51, 52 werden durch die Kabeldurchführung 50, welche auch bei vollständig auf die Kante 6a der Tischplatte 6 aufgesteckter Medienleiste 1 einen Zugang zu dem Innenraum der Medienleiste 1 gewährt, herausgeführt und beispielsweise entlang der Traverse 47 verlegt, wobei an dieser Kabelhalter 54, beispielsweise in Gestalt aufgeclipster Kunststoffelemente, vorgesehen sein können.

[0117] Figur 32 zeigt eine weitere Variante dieses Ausführungsbeispiels der Medienleiste 1. Auf der Oberseite 43 der oberen Wand 2 ist ein Halter 55 für ein mobiles Kommunikationsgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon, vorgesehen. Wie Figur 33 zeigt, kann auf der Oberseite 43 stattdessen - oder auch zusätzlich hierzu - ein Buchständer 56 auf der Oberseite 43 der oberen Wand 2 befestigt sein. Auch das Anbringen eines Ständers 57 für einen Notizblock und/oder eines Behältnisses 58 zum Aufnehmen von Stiften auf der Oberseite 43 der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 kann vorteilhaft sein. Dies zeigen Figuren 34 und 35.

[0118] Figur 36 zeigt, dass auf der Oberseite 43 der oberen Wand 2 auch eine Leuchte 59, beispielsweise eine Schirmleuchte, zum Beleuchten des Tisches angebracht sein kann. Außerdem kann, in einer weiteren Variante, gemäß Figur 37 im Bereich der Vorderwand 24 ein Taschenhaken 60 vorgesehen sein. Der Taschenhaken 60 kann beispielsweise einstückig mit der unteren Wand 3, der Vorderwand 14 und der oberen Wand 2 ausgebildet sein.

[0119] Wie den vorstehend beschriebenen Figuren 11-37 ebenfalls zu entnehmen ist, ist bei der Medienleiste 1 gemäß dem gezeigten dritten und vierten Ausführungsbeispiel die Versorgungseinrichtung 42 im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet wie die Tischplatte 6, und steht somit nicht nach oben über die Oberseite der Tischplatte 6 hervor. Dennoch ist die Versorgungseinrichtung 42 von der Oberseite der Tischplatte 6 her einwandfrei zugänglich. Ein langes Suchen nach den benötigten Steckdosen entfällt somit. Die flache Integration der Versorgungseinrichtung 42 in die obere Wand 2 der Medienleiste 1 gewährleistet darüber hinaus vorteilhaft, dass die Benutzung der Tischplatte 6 nicht behindert wird und dass nach wie vor Akten, Bücher, Ordner und dergleichen über den Rand der Tischplatte 6 hinaus geschoben werden können. Insofern erweitert die Medienleiste 1 die Tischplatte 6 um ein Stück.

[0120] Die Figuren 38 und 39 zeigen eine Medienleiste 1 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Unteransicht. Die Medienleiste 1 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorangegangenen dritten und vierten Ausführungsbeispielen dadurch, dass zur Versteifung des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 nun anstelle von zwei Sicken, wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Medienleiste 1, eine durch Aufbiegen eines äußeren Rands der unteren Wand 3 hergestellte Rippe 61 vorhanden ist. Die Rippe 61 verläuft ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung L der Medienleiste 1. Wie die Figuren 38 und 39 weiterhin zeigen, verlaufen die weiteren Wände und Winkelstücke 31 bei diesem fünften Ausführungsbeispiel nicht entlang des Umfangs der Aussparung 7 und einer mit dieser nach Form und Größe übereinstimmenden Aussparung 45 in der unteren Wand 3, sondern es ist ein Durchlass 62 ausgebildet, welcher sich im Bereich der Kante 6a der Tischplatte 6 befindet, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Aussparung 45 der unteren Wand 3 somit mit einer wie bei den vorangegangenen dritten und vierten Ausführungsbeispielen ausgebildeten Ausnehmung 24 verbunden.

[0121] Um die federnden Eigenschaften der Teilhalteabschnitte 5a, 5b in günstiger Weise anzupassen, können bei dem fünften Ausführungsbeispiel Schlitze 63 in die Teilhalteabschnitte 5a, 5b eingearbeitet sein.

[0122] Bei dem fünften Ausführungsbeispiel weisen darüber hinaus die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung L verlaufenden Abschnitte der weiteren Wände 31 Durchlässe 64 auf, welche für das Verbinden der Versorgungseinrichtung 42 mit einem Strom- oder Datennetz, beispielsweise mittels eines Kabels, verwendet werden können. Die Durchlässe 64 verbinden somit einen durch die weiteren Wände und Winkelstücke 31 gebildeten schachtartigen Raum zwischen den Aussparungen 7 und 45 mit einem kastenartigen Innenraum der Medienleiste 1 für die Durchführung von Kabeln. Zum Herausführen von Kabeln aus dem kastenartigen Innenraum der Medienleiste 1 ist auch hier eine Kabeldurchführung 50 vorgesehen.

[0123] Figur 40 zeigt zwei nebeneinander aufgestellte Tische, in einer Unteransicht, wobei an den Tischplatten 6 jedes der Tische eine Medienleiste 1 aufgesteckt ist. Die Medienleisten sind über Kabel 51 und 52 miteinander und beispielsweise mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden. Die Kabel 51 und 52 sind entlang von Traversen 47, welche unterhalb der Tischplatten 6 verlaufen, geführt und an diesen mit Hilfe von Kabelhaltern 54, wie bereits beschrieben, gehalten. Um das Kabel 52 mit dem Stromnetz verbinden zu können, kann es entlang eines Beins des Tisches mit Hilfe einer zusätzlichen, an das Bein angeclippten oder an diesem magnetisch befestigten Kabelschiene von der Traverse 47 nach unten in Richtung Boden geführt werden. Figur 41 zeigt die vorteilhafte Wirkung der Ausnehmung 24 in der unteren Wand 3. Ein Querbalken 66 eines Tisches kann beim Aufstecken der Medienleiste 1 auf eine kurze Seite eines rechteckigen Tisches vorteilhaft umgriffen werden. Damit gelingt es, die Medienleiste 1 trotz des Vorhandenseins des Querbalkens 66 an dieser Seite des Tisches zu befestigen. Figur 42 schließlich illustriert die Vorteile der Medienleiste 1 gemäß der Erfindung beim Stapeln von Tischen, an welchen die Medienleiste 1 befestigt ist. Dadurch, dass die Versorgungseinrichtung 42 in der Aussparung 7 in der oberen Wand 2 der Medienleiste 1 im Wesentlichen in einer Ebene mit der Tischplatte aufgenommen ist, steht sie nicht nach oben, und nicht oder nur wenig zur Unterseite der Tischplatte 6 hervor. Damit ist die Medienleiste 1 auch beim Aufstapeln solcher Tische nicht hinderlich.

[0124] Nachfolgend werden noch einige weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, die der Übersicht halber mit E1 bis E18 bezeichnet werden sollen, beschrieben.

Ausführungsbeispiel E1:

Auf eine Tischplatte 6 eines Tisches aufsteckbare Medienleiste 1,

mit einer oberen Wand 2 und einer unteren Wand 3, welche jeweils einen Halteabschnitt 4, 5 aufweisen,

mit zumindest einer Aussparung 7 in der oberen Wand 2 zur Aufnahme einer Versorgungseinrichtung 42,

wobei die Halteabschnitte 4, 5 derart angeordnet sind, dass bei einem Aufstecken der Medienleiste 1 auf einen Rand 6a der Tischplatte 6 der Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 mit einem Randbereich 11r einer Oberseite 11 der Tischplatte 6 und der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 mit einem Randbereich 13r einer Unterseite 13 der Tischplatte 6 in Anlage bringbar ist, und

wobei sich die obere Wand 2 im Wesentlichen parallel zu der Oberseite 11 der Tischplatte 6 und die untere Wand 3 im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 13 der Tischplatte 6 erstrecken, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.

Ausführungsbeispiel E2:

Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand 2 und die untere Wand 3 im Wesentlichen eben und im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet sind.

Ausführungsbeispiel E3:

Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E1 oder E2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand 2 und die untere Wand 3 an jeweils einer von dem zugehörigen Halteabschnitt 4, 5 weggewandten Außenkante 15, 16 über eine Vorderwand 14 miteinander gekoppelt sind, wobei die Vorderwand 14 zu dem Rand 6a der Tischplatte 6 vorzugsweise im Wesentlichen parallel verläuft, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.

Ausführungsbeispiel E4:

Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand 2, die Vorderwand 14 und die untere Wand 3 einstückig miteinander ausgebildet sind.

Ausführungsbeispiel E5:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand 2 und die untere Wand 3 über wenigstens zwei Seitenwände 17 miteinander gekoppelt sind, wobei sich die Seitenwände 17 bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der oberen Wand 2 und zu der unteren Wand 3 zwischen diesen erstrecken.

Ausführungsbeispiel E6:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E5, dadurch gekennzeichnet, dass den Halteabschnitten 4, 5 zugewandte Ränder 20 wenigstens zweier der Seitenwände 17 von einer Abschlusskante 21 des Halteabschnitts 4 der oberen Wand 2 und von einer Abschlusskante 22 des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 derart beabstandet sind, dass ein Anschlag ausgebildet ist, gegen welchen die Kante 6a der Tischplatte 6 beim Aufstecken der Medienleiste 1 in Anlage bringbar ist.

Ausführungsbeispiel E7:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand 3 mit zumindest einer Sicke 23 oder zumindest einer Rippe 61 versehen ist, welche derart ausgebildet ist, dass sie ein plastisches Verbiegen des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 beim wiederholten Aufstecken der Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 verhindert, wobei die Sicke 23 oder die Rippe 61 vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Kante 6a der Tischplatte 6 verläuft, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.

Ausführungsbeispiel E8:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E7, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand 3 mit einer entlang einer Längsrichtung L der Medienleiste 1 betrachtet mittig angeordneten Ausnehmung 24 versehen ist und die Ausnehmung 24 als eine Einbuchtung ausgebildet ist, deren offene Seite zu der Tischplatte 6 hin gerichtet ist, wenn die Medienleiste 1 auf die Tischplatte 6 aufgesteckt ist.

Ausführungsbeispiel E9:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E8, dadurch gekennzeichnet, dass sich von einem Rand 30 der Aussparung 7 in der oberen Wand 2 ausgehend weitere Wände und/oder Winkelstücke 31 für eine Lagesicherung der Versorgungseinrichtung 42 in Richtung auf die untere Wand 3 hin erstrecken.

Ausführungsbeispiel E10:

Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E9 in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel E8, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Wände und/oder Winkelstücke 31 in die Ausnehmung 24 in der unteren Wand 3 hineinragen, ohne mit deren Rändern 28 verbunden zu sein.

Ausführungsbeispiel E11:

Medienleiste gemäß dem Ausführungsbeispiel E9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wand 3 ebenfalls mit einer Aussparung 45 versehen ist, welche der Aussparung 7 in der oberen Wand 2 gegenüberliegend angeordnet ist und mit dieser in Form und Größe übereinstimmt, und dass der Rand der Aussparung 45 in der unteren Wand 3 mit den weiteren Wänden und/oder Winkelstücken 31 verbunden ist.

Ausführungsbeispiel E12:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E9 bis E11, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Wände und/oder Winkelstücke 31, insbesondere im Bereich ihrer der unteren Wand 3 zugewandten Enden 32, Öffnungen 33 aufweisen, welche derart ausgebildet sind, dass sie für ein rastendes Befestigen der Versorgungseinrichtung 42 an der Medienleiste 1 mit Rastnasen oder Clipsen der Versorgungseinrichtung 42 in Eingriff bringbar sind.

Ausführungsbeispiel E13:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich wenigstens eines der Halteabschnitte 4, 5 für ein Klemmen der Tischplatte 6 zwischen den Halteabschnitten 4, 5 federnd ausgebildet ist.

Ausführungsbeispiel E14:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E13, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 in einer Richtung senkrecht zu dem Rand 6a der Tischplatte 6 länger ausgebildet ist als der Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 und dadurch über diesen vorsteht.

Ausführungsbeispiel E15:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E14, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt 5 der unteren Wand 3 mit zumindest einer Gewindebohrung oder zumindest einer an dem Halteabschnitt 5 befestigten Gewindehülse 34 versehen ist, in welche eine Klemmschraube 35; 46 zum Klemmen der Medienleiste 1 gegen die Tischplatte 6 eingeschraubt ist, wobei vorzugsweise auf einer dem Halteabschnitt 4 der oberen Wand 2 zugewandten Seite des Halteabschnitts 5 der unteren Wand 3 eine Klemmplatte 41 vorgesehen ist, welche durch Einschrauben der Klemmschraube 35; 46 an die Tischplatte 6 anpressbar ist.

Ausführungsbeispiel E16:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E15, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberseite 43 der oberen Wand 2 zusätzlich ein Halter 55 für ein mobiles Kommunikationsgerät und/oder ein Ständer 57 für einen Notizblock und/oder ein Behältnis 58 zum Aufnehmen von Stiften und/oder ein Buchständer 56 und/oder eine Leuchte 59 zum Beleuchten des Tisches befestigt ist.

Ausführungsbeispiel E17:

Medienleiste gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E16, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aussparung 7 als Versorgungseinrichtung 42 eine Steckdosenanordnung, insbesondere zur Bereitstellung von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder ein Kommunikationsnetzwerk, eingesetzt ist, in der Medienleiste 1 rastend befestigt ist und von der Oberseite 43 der oberen Wand 2 her für ein Anschließen von Kommunikationsgeräten oder elektrischen Verbrauchern zugänglich ist.

Ausführungsbeispiel E18:

Tisch, mit einer Tischplatte 6, auf welche eine Medienleiste 1 gemäß einem der Ausführungsbeispiele E1 bis E17 aufgesteckt ist.



[0125] Obwohl die Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern kann auf vielfältige Art und Weise modifiziert werden, ohne vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

[0126] Insbesondere ist es denkbar, die Medienleiste nicht nur für Tische mit geradlinigen Tischkanten zu verwenden, sondern beispielsweise auch für Tische mit gekrümmten Kanten, runde Tische oder ähnlich. Zu diesem Zweck kann die Vorderwand beispielsweise im Wesentlichen parallel zu einer entsprechenden Tischkante gekrümmt sein.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0127] 
1
Medienleiste
2
obere Wand
3
untere Wand
4
Halteabschnitt (obere Wand)
5
Halteabschnitt (untere Wand)
5a
Teilhalteabschnitt (untere Wand)
5b
Teilhalteabschnitt (untere Wand)
6
Tischplatte
6a
Rand (Tischplatte)
7
Aussparung
10
Unterseite (Halteabschnitt)
11
Oberseite (Tischplatte)
11r
Randbereich (Oberseite)
12
Oberseite (Halteabschnitt)
13
Unterseite (Tischplatte)
13r
Randbereich (Unterseite)
14
Vorderwand
15
Außenkante (obere Wand)
16
Außenkante (untere Wand)
17
Seitenwand
20
Rand
21
Abschlusskante (obere Wand, Halteabschnitt)
22
Abschlusskante (untere Wand, Halteabschnitt)
23
Sicke
24
Ausnehmung
25
Schürze
26
innere Seitenwand
27
Rand (innere Seitenwand)
27a
Abschnitt
28
Rand (Ausnehmung)
28a
Berandung
30
Rand (Aussparung)
31
weitere Wände und Winkelstücke
32
Ende
33
Öffnung (Winkelstücke)
34
Gewindehülse
35
Klemmschraube
36
Loch
37
Loch
40
Ende (Klemmplatte)
41
Klemmplatte
42
Versorgungseinrichtung
43
Oberseite (obere Wand)
44
Vertiefung
45
Aussparung
46
Klemmschraube
47
Traverse
48
Ende (Medienleiste)
50
Kabeldurchführung
51
Kabel
52
Kabel
53
Haken
54
Kabelhalter
55
Halter
56
Buchständer
57
Ständer
58
Behältnis
59
Leuchte
60
Taschenhaken
61
Rippe
62
Durchlass
63
Schlitz
64
Durchlass
65
Kabelschiene
66
Querbalken
101
Medienleiste102 obere Wand
103
untere Wand
103a
Kante (untere Wand)
104
Halteabschnitt
106
Tischplatte
106a
Rand (Tischplatte)
107
Durchbruch
108
Federelement
108a
erster Abschnitt (Federelement)
108b
zweiter Abschnitt (Federelement)
108c
dritter Abschnitt (Federelement)
108d
Teil (dritter Abschnitt (Federelement))
108e
Endabschnitt (Federelement)
109
Aussparung (Seitenelement)
109a
Wand (Aussparung (Seitenelement))
109b
Abschlusswand (Aussparung (Seitenelement))
111
Oberseite (Tischplatte)
113
Unterseite (Tischplatte)
114
Vorderwand
117
Seitenwand
117o
oberer Teil (Seitenwand)
117u
unterer Teil (Seitenwand)
118
Seitenelement
118a
Seite (Seitenelement)
118o
oberer Teil (Seitenelement)
118s
Steg (Seitenelement)
118u
unterer Teil (Seitenelement)
119
Wandelement
119a
Randabschnitt (Wandelement)
119b
Randabschnitt (Wandelement)
119c
Randabschnitt (Wandelement)
119s
Stirnseite (Wandelement)
129
Grundkörper (Medienleiste)
138
Außenseite (Medienleiste)
139
Innenraum (Medienleiste)
142
Versorgungseinrichtung
142a
Endabschnitt (Versorgungseinrichtung)
142b
Befestigungsöffnung (Endabschnitt)
148
Ende (Medienleiste)
149
Rückwand
149a
Kante (Rückwand)
149o
oberer Teil (Rückwand)
149u
unterer Teil (Rückwand)
171
Einstellausnehmung
171a
Begrenzung (Einstellausnehmung)
172
Einstellausnehmung
172a
Begrenzung (Einstellausnehmung)
173
Richtung
174
Richtung
181
Halteaussparung
182
bogenförmige Wand
191
Zapfen
192
Außenwand
193
Verrippung
194
Rippen
195
Auflagefläche (Seitenelement)
196
Aufnahme
A
Abstand
AA
Abstand (Rand (Tischplatte) - Vorderwand)
D
Dicke (Tischplatte)
F
Federkraft
H
Höhe (Aussparung)
L
Längsrichtung (Medienleiste)
Z
zimmerwand
α
Winkel



Ansprüche

1. Medienleiste (101),
die auf eine Tischplatte (106) mit zwei Hauptoberflächen (111, 113), von welchen eine als eine Oberseite und die andere als eine Unterseite der Tischplatte (106) ausgebildet sind, aufsteckbar ist und
die dafür eingerichtet ist, eine Versorgungseinrichtung (142) aufzunehmen;
mit einem Grundkörper (129) mit zumindest einem Halteabschnitt (104), der bei einem Aufstecken der Medienleiste (101) auf einen Rand (106a) der Tischplatte (106) mit einer ersten der Hauptoberflächen (111, 113) in Anlage bringbar ist, und
mit zumindest einem Federelement (108), das bei dem Aufstecken der Medienleiste (101) derart elastisch federnd verformbar ist, dass ein erster Abschnitt (108a) des Federelements (108) mit einer zweiten der Hauptoberflächen (111, 113) in Anlage bringbar ist und dass zur Fixierung der Medienleiste (101) an der Tischplatte (106) das Federelement (108) mittels einer Federkraft (F) den Halteabschnitt (104) gegen die Tischplatte (106) klemmt,
wobei das Federelement (108) für das Fixieren der Medienleiste (101) an Tischplatten (106) zumindest zweier verschiedener Dicken (D) einstellbar ist.
 
2. Medienleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Abschnitt (108a) des Federelements (108) dem Halteabschnitt (104) gegenüberliegend angeordnet ist.
 
3. Medienleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Einstellen des Federelements (108) ein Abstand (A) zwischen dem ersten Abschnitt (108a) des Federelements (108) und dem Halteabschnitt (104), gemessen in einem Zustand der Medienleiste (101), in dem sie nicht auf die Tischplatte (106) aufgesteckt ist, veränderbar ist.
 
4. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Einstellen des Federelements (108) das Federelement (108) relativ zu dem Halteabschnitt (104) in zumindest zwei Positionen bezüglich des Halteabschnitts (104) arretierbar ist.
 
5. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (129) mit zumindest zwei einander benachbarten Einstellausnehmungen (171, 172) versehen ist und dass ein zweiter Abschnitt (108b) des Federelements (108) zum Einstellen des Federelements (108) wahlweise in eine der Einstellausnehmungen (171, 172) derart einsetzbar ist, dass sich der zweite Abschnitt (108b) bei dem Klemmen des Halteabschnitts (104) gegen die Tischplatte (106) an einer Begrenzung (171a, 172a) der jeweiligen Einstellausnehmung (171, 172) abstützt.
 
6. Medienleiste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (108) einen dritten Abschnitt (108c) aufweist und dass der Grundkörper (129) eine Halteaussparung (181) aufweist, in welche der dritte Abschnitt (108c) des Federelements (108) zumindest teilweise einführbar ist, wobei entsprechend der gewählten Einstellausnehmung (171, 172) ein unterschiedlich großer Teil (108d) des dritten Abschnitts (108c) in der Halteaussparung (181) aufgenommen ist.
 
7. Medienleiste nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellausnehmungen (171, 172) nebeneinander entlang einer Richtung (173) angeordnet sind, welche im Wesentlichen parallel zu der Halteaussparung (181) verläuft.
 
8. Medienleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt (108b) des Federelements (108) zwischen dem ersten Abschnitt (108a) des Federelements (108) und dem dritten Abschnitt (108c) des Federelements (108) angeordnet ist.
 
9. Medienleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt (108b) des Federelements (108) näher an dem dritten Abschnitt (108c) als an dem ersten Abschnitt (108a) angeordnet ist.
 
10. Medienleiste nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Federelement (108) zwischen dem zweiten Abschnitt (108b) und dem dritten Abschnitt (180c) eine Biegung, insbesondere eine Biegung um einen Winkel von mehr als 90 Grad, aufweist.
 
11. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (129) der Medienleiste (101) voneinander beabstandet angeordnete, tragende Seitenelemente (118) sowie ein Wandelement (119) aufweist, wobei die Seitenelemente (118) dafür eingerichtet sind, Endabschnitte (142a) der Versorgungseinrichtung (142) aufzunehmen, und mittels des Wandelements (119) miteinander gekoppelt sind.
 
12. Medienleiste nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenelemente (118) jeweils eine Aussparung (109) aufweisen, in welche der Rand (106a) der Tischplatte (106) einführbar ist und welche abschnittsweise von einer Wand (109a) begrenzt wird, die den Halteabschnitt (104) ausbildet.
 
13. Medienleiste nach Anspruch 11 oder 12 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellausnehmungen (171, 172) und die Halteaussparung (181) an einem der Seitenelemente (118) angeordnet sind.
 
14. Medienleiste nach Anspruch 11 oder 12 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Medienleiste (101) zumindest zwei Federelemente (108) aufweist und dass an den Seitenelementen (118) jeweils zumindest zwei Einstellausnehmungen (171, 172) und jeweils eine Halteaussparung (181) zum Halten und Abstützen jeweils eines der Federelemente (108) an einem zugeordneten der Seitenelemente (118) angeordnet sind.
 
15. Medienleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass als Versorgungseinrichtung (142) eine Steckdosenanordnung, insbesondere zur Bereitstellung von Anschlussmöglichkeiten an ein Stromnetz und/oder ein Kommunikationsnetzwerk, zumindest abschnittsweise in einem Innenraum (139) der Medienleiste (101) aufgenommen ist und dass die Versorgungseinrichtung (142) von einer Außenseite (138) der Medienleiste (101) für ein Anschließen von Kommunikationsgeräten oder elektrischen Verbrauchern zugänglich ist.
 
16. Tisch, mit einer Tischplatte (106), auf welche eine Medienleiste (101) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche aufgesteckt ist.
 




Zeichnung



































































Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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