[0001] Es sind Ausziehanschläge für Gargutträger für eine Muffel mit aufgesetzten gitterartigen
Gargutträgerführungsschienen bekannt.
[0002] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Gargutträgervorrichtung
bereitzustellen, mittels der vorteilhaft flexibel ein Ausziehanschlag realisierbar
ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0003] Es wird eine Gargutträgervorrichtung vorgeschlagen mit einem Grundkörper, wenigstens
einem Anschlagelement und einer Federeinheit, welche das Anschlagelement relativ zu
wenigstens einem Teil des Grundkörpers beweglich lagert. Unter einem "Grundkörper"
soll insbesondere ein Gargutträger oder vorteilhaft ein von einem Gargutträger differierendes
Bauteil verstanden werden. Besonders vorteilhaft grenzt der Grundkörper in einem montierten
Zustand der Gargutträgervorrichtung an einem Gargutträger unmittelbar an den Gargutträger
an. Vorzugsweise sind eine Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und eine Haupterstreckungsebene
des Gargutträgers in einem montierten Zustand im Wesentlichen parallel zueinander.
Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Bauteils soll insbesondere diejenige Schnittebene
durch das Bauteil verstanden werden, die am meisten Material des Bauteils schneidet.
Vorzugsweise weist der Grundkörper einen Bereich auf, an dem zumindest ein Teil der
Federeinheit, insbesondere einstückig, befestigt ist. Unter einem "Gargutträger" soll
insbesondere eine Einschubeinheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, in
eine Muffel eines Gargeräts eingeschoben zu werden und Gargut aufzunehmen und/oder
zu tragen. Vorzugsweise umfasst der Gargutträger einen Garrost und/oder ein Garblech
und/oder eine Fettfangwanne. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig
verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder einen
Klebeprozess und/oder einen
Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess,
und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise
durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein-
oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Unter
"zumindest im Wesentlichen parallel" soll insbesondere eine Abweichung von höchstens
20%, insbesondere von maximal 10% und vorteilhaft von höchstens 5% von einer parallelen
Richtung verstanden werden. Unter einem "Anschlagelement" soll insbesondere ein Bauelement
verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Auszugsposition und vorzugsweise
eine maximale Auszugsposition des Gargutträgers aus einer Muffel eines Gargeräts festzulegen.
Vorzugsweise ist die Auszugsposition durch eine Berührung des Anschlagelements mit
einem Anschlagbereich eines Bauteils der Muffel, insbesondere einer Gargutträgerführungsschiene,
festgelegt. Unter einer "Gargutträgerführungsschiene" soll insbesondere ein Bauteil
verstanden werden, das eine Auflagefläche für den Gargutträger bereitstellt. Insbesondere
ist die Auflagefläche dazu vorgesehen, eine Gleitfläche für den Gargutträger bei einer
translatorischen Bewegung des Gargutträgers bereitzustellen. Unter einer "maximalen
Auszugsposition" soll insbesondere eine Auszugsposition des Gargutträgers aus der
Muffel verstanden werden, bei der ein sicherer Halt des Gargutträgers in den Gargutträgerführungsschienen
der Muffel gegeben ist. Insbesondere wird eine Lage des Gargutträgers jenseits der
maximalen Auszugsposition instabil. Vorzugsweise ist ein Herausziehen des Gargutträgers
über die maximale Auszugsposition hinaus nur für eine komplette Entfernung des Gargutträgers
aus der Muffel vorgesehen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt
und/oder ausgestattet und/oder programmiert verstanden werden. Unter einer "Federeinheit"
soll insbesondere eine makroskopische Einheit verstanden werden, die bei einer elastischen
relativen Abstandsänderung zweier Punkte von zumindest 10%, insbesondere von wenigstens
20%, vorzugsweise von mindestens 30% und besonders vorteilhaft von zumindest 50% eine
von der Abstandsänderung abhängige und vorzugsweise zu dieser proportionale Gegenkraft
erzeugt. Vorzugsweise umfasst die Federeinheit zumindest ein makroskopisches Federelement,
das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um
zumindest 10%, insbesondere um wenigstens 20%, vorzugsweise um mindestens 30% und
besonders vorteilhaft um zumindest 50% elastisch veränderbar ist, und das insbesondere
eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise proportionale
Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegen wirkt. Unter einer "Erstreckung"
eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten
Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter "beweglich lagert"
soll insbesondere "ortsveränderlich beweglich lagert" verstanden werden. Vorzugsweise
ist ein Abstand zwischen dem Anschlagelement und dem Teil des Grundkörpers veränderlich.
[0004] Durch eine solche Ausgestaltung kann eine Gargutträgervorrichtung bereitgestellt
werden, mittels der vorteilhaft flexibel ein Ausziehanschlag realisierbar ist. Insbesondere
kann ein Ausziehanschlag für einen Gargutträger für eine Muffel eines Gargeräts mit
angeformten Gargutträgerführungsschienen bereitgestellt werden. Unter "angeformt"
soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch
eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder
Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Ferner
kann eine Bediensicherheit erhöht werden und es können Sicherheitsbestimmungen eingehalten
werden, insbesondere bei einem Gargutträger für eine Muffel eines Gargeräts mit angeformten
Gargutträgerführungsschienen. Des Weiteren wird ein komplettes Herausziehen des Gargutträgers
aus der Muffel ermöglicht. Ferner kann eine Gargutträgervorrichtung bereitgestellt
werden, welche vorteilhafte Reinigungseigenschaften aufweisen kann, insbesondere bei
einer Reinigung in einer Geschirrspülmaschine und/oder während einer Pyrolyse. Des
Weiteren kann eine konstruktiv einfache und platzsparende Gargutträgervorrichtung
bereitgestellt werden.
[0005] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper eine Befestigungseinheit aufweist,
die zu einer Befestigung des Grundkörpers an einem Gargutträger vorgesehen ist. Vorzugsweise
umfasst die Befestigungseinheit zumindest ein Befestigungsmittel zur Befestigung des
Grundkörpers am Gargutträger. Bei dem Befestigungsmittel kann es sich um jede Art
von Befestigungsmittel handeln, die einem Fachmann als sinnvoll erscheint, vorzugsweise
jedoch eine Ausnehmung, insbesondere ein Gewindeloch, und/oder eine Erhebung und/oder
ein Rastelement, insbesondere eine Klemme. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel
einstückig am Grundkörper angeformt. Hierdurch können Kosten eingespart werden, da
nur minimale Änderungen am Gargutträger nötig sein können. Des Weiteren kann eine
Nachrüstung eines Gargutträgers mit einer erfindungsgemäßen Gargutträgervorrichtung
ermöglicht werden.
[0006] Vorteilhaft umfasst die Befestigungseinheit zumindest eine am Grundkörper angeordnete
Klemme. Unter einer "Klemme" soll insbesondere ein erstes Bauelement verstanden werden,
welches dazu vorgesehen ist, ein zweites Bauelement zumindest teilweise zu umgreifen
und mittels eines Formschlusses und/oder eines Kraftschlusses, insbesondere durch
eine Klemmkraft, eine Verbindung und vorzugsweise eine lösbare Verbindung mit dem
zweiten Bauelement herzustellen. Vorzugsweise ist die Klemme am Grundkörper angeformt.
Darunter, dass eine erste Einheit eine zweite Einheit "umgreift", soll insbesondere
verstanden werden, dass ein Schnittpunkt von zumindest zwei Flächennormalen zweier
Wandflächen der ersten Einheit, die einen Winkel zwischen 0° und 180° einschließen,
auf derselben Seite der ersten Einheit liegt wie die zweite Einheit. Unter einer "Flächennormalen"
einer Fläche ist insbesondere eine Gerade zu verstehen, die auf der Fläche senkrecht
steht. Hierdurch kann eine konstruktiv einfache und kostengünstige Befestigung des
Grundkörpers am Gargutträger bereitgestellt werden.
[0007] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit
eine Schraubklemmverbindungseinheit umfasst. Unter einer "Schraubklemmverbindungseinheit"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die eine Schraubklemmverbindung
bereitstellt. Unter einer "Schraubklemmverbindung" soll insbesondere eine Verbindung
verstanden werden, bei der ein erstes und ein zweites Bauelement mittels einer Verschraubung
verbunden sind und ein drittes Bauelement zwischen dem ersten und dem zweiten Bauelement
formschlüssig und/oder kraftschlüssig gehalten ist. Vorzugsweise umgreifen das erste
Bauelement und/oder das zweite Bauelement das dritte Bauelement zumindest teilweise.
Insbesondere können das erste Bauelement und das zweite Bauelement auch einstückig
ausgeführt sein. Hierdurch kann eine besonders stabile Befestigung des Grundkörpers
am Gargutträger erreicht werden.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Federeinheit eine
Blattfeder umfasst. Unter einer "Blattfeder" soll insbesondere ein zumindest in einer
Richtung elastisches Federelement verstanden werden, welches in die Richtung um zumindest
1 mm, insbesondere um wenigstens 2 mm, vorteilhaft um mindestens 3 mm und besonders
vorteilhaft um zumindest 4 mm elastisch auslenkbar ist und das insbesondere eine von
einer Auslenkung abhängige und der Auslenkung entgegen wirkende Kraft erzeugt. Vorzugsweise
ist die Blattfeder aus einem flachen Materialstreifen und insbesondere einem Metallblechstreifen
gebildet. Hierdurch kann konstruktiv einfach und kostengünstig ein Federelement für
eine Federeinheit bereitgestellt werden. Des Weiteren kann Material eingespart werden.
[0009] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Blattfeder einstückig mit dem Grundkörper ausgeführt ist. Darunter, dass "die
Blattfeder einstückig mit dem Grundkörper ausgeführt ist", soll insbesondere verstanden
werden, dass der Grundkörper und die Blattfeder zumindest stoffschlüssig verbunden
sind, beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder einen Klebeprozess und/oder
einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Prozess, und/oder vorteilhaft aus einem Stück geformt sind, wie beispielsweise durch
eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder
Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Hierdurch
können eine Komplexität und ein Materialbedarf reduziert werden. Des Weiteren können
Kosten gesenkt werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Anschlagelement an der Blattfeder angeformt ist.
Hierdurch kann konstruktiv besonders einfach und kostengünstig ein Anschlagelement
sowie eine Verbindung zwischen einer Blattfeder und dem Anschlagelement bereitgestellt
werden. Des Weiteren können ein Montageaufwand und ein Materialaufwand vorteilhaft
reduziert werden.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass an der Blattfeder
ein Aufnahmebereich für das Anschlagelement angeformt ist. Vorzugsweise umgreift die
Blattfeder den Aufnahmebereich zumindest teilweise. Vorzugsweise sind die den Aufnahmebereich
umgreifenden Teile der Blattfeder elastisch ausgeführt, so dass sie sich bei einem
Einführen des Anschlagelements in den Aufnahmebereich verformen und in ihre ursprüngliche
Lage zurückkehren, sobald das Anschlagelement seine vorgesehene Position erreicht
hat. Hierdurch kann in konstruktiv einfacher Weise eine Lagerung für das Anschlagelement
bereitgestellt werden. Es können Material, ein Montageaufwand und Kosten reduziert
werden.
[0012] Vorteilhaft ist das Anschlagelement im Aufnahmebereich drehbar gelagert. Darunter,
dass "das Anschlagelement im Aufnahmebereich drehbar gelagert ist", soll insbesondere
verstanden werden, dass das Anschlagelement in einem montierten Zustand relativ zur
Federeinheit drehbar ist. Vorzugsweise ist das Anschlagelement um eine Rotationssymmetrieachse
des Anschlagelements drehbar gelagert. Vorzugsweise ist das Anschlagelement dazu vorgesehen,
sich bei einer translatorischen Bewegung des Gargutträgers entlang einer Gargutträgerführungsschiene
an einer Oberfläche abzurollen. Vorzugsweise wird das Anschlagelement durch die Federeinheit
gegen diese Oberfläche gepresst. Hierdurch können Schleifgeräusche des Anschlagelements
vermieden werden.
[0013] Ferner wird ein Gargutträger mit einer erfindungsgemäßen Gargutträgervorrichtung
vorgeschlagen. Insbesondere kann die Gargutträgervorrichtung fest oder lösbar, insbesondere
werkzeuglos, mit dem Gargutträger verbunden sein. Hierdurch kann eine Nachrüstung
des Gargutträgers mit einer erfindungsgemäßen Gargutträgervorrichtung ermöglicht werden.
[0014] Des Weiteren wird ein System mit einer erfindungsgemäßen Gargutträgervorrichtung
und mit einem Gargerät vorgeschlagen.
[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Gargerät
eine Muffel mit zumindest einer angeformten Gargutträgerführungsschiene aufweist.
Vorzugsweise ist die Gargutträgerführungsschiene an einer Seitenwand der Muffel angeformt.
Vorzugsweise umfasst die Seitenwand in einen Innenraum der Muffel hineinragende Ausformungen,
auf die ein Gargutträger auflegbar ist. Hierdurch kann eine kostengünstige und leicht
zu reinigende Muffel geschaffen werden.
[0016] Vorteilhaft umfasst die angeformte Gargutträgerführungsschiene zumindest einen Anschlagbereich,
an den das Anschlagelement in einer maximalen Auszugsposition des Gargutträgers anstößt.
Unter einem "Anschlagbereich" soll insbesondere ein Oberflächenbereich verstanden
werden, der zusammen mit dem Anschlagelement einen Anschlag bei einem Herausziehen
des Gargutträgers bildet. Hierdurch kann ein Ausziehanschlag für einen Gargutträger
bei einem Gargerät mit in einer Seitenwand einer Muffel angeformten Gargutträgerführungsschienen
geschaffen werden.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Anschlagelement dazu vorgesehen ist, bei einer
Auszugsposition des Gargutträgers jenseits der maximalen Auszugsposition seine relative
Lage zu wenigstens einem Teil des Grundkörpers zu verändern. Unter einer Auszugsposition
des Gargutträgers "jenseits der maximalen Auszugsposition" soll insbesondere eine
Auszugsposition verstanden werden, bei der der Gargutträger weiter aus der Muffel
herausgezogen ist als bei der maximalen Auszugsposition. Hierdurch kann ein vollständiges
Herausziehen des Gargutträgers aus der Muffel ermöglicht werden.
[0018] Weitere Vorteile ergeben sich aus den folgenden Zeichnungsbeschreibungen. In den
Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen,
die Beschreibungen und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine Gargutträgervorrichtung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
- Fig. 1b
- einen Gargutträger mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 1a in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung,
- Fig. 1c
- den Gargutträger aus Fig. 1b mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 1a in einer
perspektivischen Darstellung,
- Fig. 2a
- ein System mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 1a und einem Gargerät in einer
ersten Auszugsposition des Gargutträgers in einer seitlichen Schnittdarstellung,
- Fig. 2b
- das System aus Fig. 2a in einer zweiten Auszugsposition des Gargutträgers in einer
seitlichen Schnittdarstellung,
- Fig. 2c
- das System aus Fig. 2a in einer dritten Auszugsposition des Gargutträgers in einer
seitlichen Schnittdarstellung,
- Fig. 3a
- eine weitere Gargutträgervorrichtung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
- Fig. 3b
- einen Gargutträger mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 3a in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung,
- Fig. 3c
- den Gargutträger aus Fig. 3b mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 3a in einer
perspektivischen Darstellung,
- Fig. 4a
- eine weitere Gargutträgervorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 4b
- einen Gargutträger mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 4a in einer perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 4c
- einen weiteren Gargutträger mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 4a in einer perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 5a
- eine weitere Gargutträgervorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 5b
- einen Gargutträger mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 5a während einer Montage
in einer perspektivischen Darstellung und
- Fig. 5c
- den Gargutträger aus Fig. 5b mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 5a in einer
perspektivischen Darstellung.
[0020] Fig. 1a zeigt eine Gargutträgervorrichtung mit einem Grundkörper 10a, einem Anschlagelement
12a und einer Federeinheit 14a in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Die
Federeinheit 14a umfasst eine Blattfeder 28a, an der ein Aufnahmebereich 30a für das
Anschlagelement 12a angeformt ist und die das Anschlagelement 12a relativ zum Grundkörper
10a beweglich lagert. Der Grundkörper 10a umfasst eine Befestigungseinheit 16a, die
zu einer Befestigung des Grundkörpers 10a an einem Gargutträger 18a, hier einem Garrost
(vgl. Fig. 1b), vorgesehen ist. Hierzu umfasst die Befestigungseinheit 16a zwei am
Grundkörper 10a angeordnete Klemmen 20a, 21 a. Die Blattfeder 28a und die zwei Klemmen
20a, 21a sind einstückig mit dem Grundkörper 10a ausgeführt. Der Grundkörper 10a,
die Blattfeder 28a und die zwei Klemmen 20a, 21a sind aus einem einzigen Stanz-Biegeblechteil
gefertigt.
[0021] Der Grundkörper 10a besteht aus einem dünnen Blechteil, das in Form eines abgerundeten
"L" ausgeführt ist. Der Grundkörper 10a weist eine Haupterstreckungsebene auf, in
der beide Schenkel des "L" liegen. Ein Außenrand 38a des Grundkörpers 10a ist aus
der Haupterstreckungsebene in eine Richtung umgebogen und bildet einen Aufnahmebereich
40a für einen Eckbereich 42a des Gargutträgers 18a. Des Weiteren sind an den beiden
von einander abgewandten Enden der beiden Schenkel des "L" Teilbereiche 44a, 46a des
Grundkörpers 10a aus der Haupterstreckungsebene in die gleiche Richtung wie der Außenrand
38a umgebogen. Die Teilbereiche 44a, 46a bilden die zwei Klemmen 20a, 21a. In direkter
Umgebung des Teilbereichs 46a geht der Grundkörper 10a in die Blattfeder 28a über.
Die Blattfeder 28a ist aus der Haupterstreckungsebene in entgegengesetzter Richtung
wie der Außenrand 38a leicht verbogen. Wird ein vom Grundkörper 10a abgewandtes Ende
48a der Blattfeder 28a senkrecht zur Oberfläche der Blattfeder 28a ausgelenkt, erzeugt
die Blattfeder 28a eine Gegenkraft, welche der Auslenkung entgegen wirkt. Das Ende
48a der Blattfeder 28a ist umgeklappt und bildet eine Mantelfläche eines halben Kreiszylinders.
Das umgeklappte Ende 48a bildet den Aufnahmebereich 30a für das Anschlagelement 12a.
[0022] Das Anschlagelement 12a besteht aus einem rotationssymmetrischen Körper, der aus
drei nebeneinander angeordneten Kreiszylindern 50a, 52a, 54a aufgebaut ist, deren
Längsachsen aufeinander liegen. Der lange Kreiszylinder 50a mit kleinem Radius bildet
eine Achse des Anschlagelements 12a, die in einem montierten Zustand im Aufnahmebereich
30a angeordnet ist. Der lange Kreiszylinder 50a mit kleinem Radius wird an einem ersten
Ende von dem kurzen Kreiszylinder 52a mit großem Radius begrenzt. Der kurze Kreiszylinder
52 mit großem Radius verhindert ein Herausfallen des Anschlagelements 12a aus dem
Aufnahmebereich 30a in axialer Richtung. Der lange Kreiszylinder 50a mit kleinem Radius
wird an einem zweiten Ende vom Kreiszylinder 54a mittlerer Länge mit großem Radius
begrenzt. Dieser Kreiszylinder 54a bildet einen Abrollkörper, der zu einem Abrollen
auf einer Oberfläche einer Muffel 32a eines Gargeräts vorgesehen ist (vgl. Fig. 2a).
Hierzu ist das Anschlagelement 12a im Aufnahmebereich 30a drehbar gelagert.
[0023] Fig. 1 b zeigt den Gargutträger 18a, der als Garrost ausgeführt ist, mit der Gargutträgervorrichtung
in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Fig. 1c zeigt den Gargutträger 18a
mit der montierten Gargutträgervorrichtung in einer perspektivischen Darstellung.
An jedem Gargutträger 18a werden zwei Gargutträgervorrichtungen an denjenigen Seiten
des Gargutträgers 18a montiert, die zu einer Auflage auf einer Gargutträgerführungsschiene
34a vorgesehen sind (vgl. Fig. 2a). Die zweite der zwei Gargutträgervorrichtungen
ist dann genau spiegelverkehrt zu der in Fig. 1a gezeigten Gargutträgervorrichtung
aufgebaut. Der Außenrand 38a des Grundkörpers 10a sowie die zwei Klemmen 20a, 21a
umgreifen den Gargutträger 18a teilweise im Eckbereich 42a. Der Außenrand 38a bildet
einen Anschlag gegen den der Gargutträger 18a durch eine elastische Kraft der zwei
Klemmen 20a, 21 a gedrückt wird. Das Anschlagelement 12a ist derart angeordnet, dass
es in einer Richtung senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Grundkörpers 10a frei
von einem Kontakt mit dem Gargutträger 18a beweglich ist.
[0024] Fig. 2a-c zeigen ein System mit der Gargutträgervorrichtung aus Fig. 1a und mit einem
Gargerät, welches die Muffel 32a aufweist, in einer seitlichen Schnittdarstellung.
In den Schnittdarstellungen gemäß Fig. 2a-c befindet sich eine Muffelöffnung der Muffel
32a an einem jeweils linken Rand. In zwei gegenüberliegenden seitlichen Wänden der
Muffel 32a sind jeweils paarweise in gleicher Höhe Gargutträgerführungsschienen 34a,
35a angeformt. Die Gargutträgervorrichtung ist, wie in Fig. 1c gezeigt, am Gargutträger
18a montiert. Der Gargutträger 18a befindet sich gemäß Fig. 2a-c in der Muffel 32a
und liegt auf der Gargutträgerführungsschiene 35a auf. Die Fig. 2a-c zeigen verschiedene
Auszugspositionen des Gargutträgers 18a aus der Muffel 32a.
[0025] Fig. 2a zeigt den Gargutträger 18a in einer weitgehend eingefahrenen Auszugsposition.
Von der Muffelöffnung gesehen befindet sich das Anschlagelement 12a hinter einem Anschlagbereich
36a der oberhalb des Gargutträgers 18a angeordneten Gargutträgerführungsschiene 34a.
Das Anschlagelement 12a berührt eine Unterseite der oberhalb des Gargutträgers 18a
angeordneten Gargutträgerführungsschiene 34a. Bei einer Bewegung des Gargutträgers
18a entlang der Gargutträgerführungsschiene 35a rollt das Anschlagelement 12a entlang
der Unterseite der oberhalb des Gargutträgers 18a angeordneten Gargutträgerführungsschiene
34a ab. Um eine Beschädigung einer emaillierten Oberfläche der Muffel 32a zu verhindern,
besteht das Anschlagelement 12a aus einem temperaturbeständigen Kunststoff. Alternativ
kann der Kreiszylinder 54a des Anschlagelements 12a auch mit einem temperaturbeständigen
Kunststoff überzogen sein. Des Weiteren ist vorstellbar, dass das Anschlagelement
12a in dieser Auszugsposition des Gargutträgers 18a berührungsfrei zur Unterseite
der oberhalb des Gargutträgers 18a angeordneten Gargutträgerführungsschiene 34a gelagert
ist.
[0026] Fig. 2b zeigt den Gargutträger 18a in einer maximalen Auszugsposition. Bei der maximale
Auszugsposition des Gargutträgers 18a aus der Muffel 32a stößt das Anschlagelement
12a an den Anschlagbereich 36a der oberhalb des Gargutträgers 18a angeordneten Gargutträgerführungsschiene
34a an. Bei dem Anschlagbereich 36a handelt es sich um einen Teilbereich der Unterseite
der oberhalb des Gargutträgers 18a angeordneten Gargutträgerführungsschiene 34a, der
nach unten in Richtung des Gargutträgers 18a umgebogen ist. Um den Gargutträger 18a
weiter aus der Muffel 32a herauszuziehen, ist ein erhöhter Kraftaufwand nötig, um
die Gegenkraft der Blattfeder 28a zu überwinden. Hierdurch wird ein Auszugsanschlag
für den Gargutträger 18a bereitgestellt.
[0027] Fig. 2c zeigt den Gargutträger 18a in einer Auszugsposition des Gargutträgers 18a
jenseits der maximalen Auszugsposition. Bei einem Herausziehen des Gargutträgers 18a
über die maximale Auszugsposition hinaus rollt das Anschlagelement 12a entlang des
Anschlagbereichs 36a der oberhalb des Gargutträgers 18a angeordneten Gargutträgerführungsschiene
34a ab. Dabei wird die Blattfeder 28a verformt, wodurch ein erhöhter Kraftaufwand
beim Herausziehen des Gargutträgers 18a benötigt wird. Erreicht das Anschlagelement
12a schließlich ein Ende des Anschlagbereichs 36a, kann der Gargutträger 18a leicht
herausgezogen werden (vgl. Fig. 2c). Das Anschlagelement 12a ist demnach dazu vorgesehen,
bei einer Auszugsposition des Gargutträgers 18a jenseits der maximalen Auszugsposition
seine relative Lage zum Grundkörper 10a zu verändern.
[0028] In den Fig. 3a-c, 4a-c und 5a-c sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere
der Fig. 1a-c, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1a-c
durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Fig. 3a-c,
durch den Buchstaben c in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Fig. 4a-c
und durch den Buchstaben d in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Fig.
5a-c ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile
mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die
Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der Fig. 1 a-c, verwiesen
werden.
[0029] Fig. 3a zeigt eine weitere Ausführungsform einer Gargutträgervorrichtung mit einem
Grundkörper 10b, auf den formschlüssig eine Klemmkappe 56b passt. Der Grundkörper
10b weist zwei kreisrunde Ausnehmungen 58b, 60b auf. Korrespondierend zu den zwei
Ausnehmungen 58b, 60b des Grundkörpers 10b weist die Klemmkappe 56b zwei Gewindelöcher
auf (nicht dargestellt in Fig. 3a-c). Der Grundkörper 10b und die Klemmkappe 56b sind
Teil einer Befestigungseinheit 16b. Die Befestigungseinheit 16b ist als eine Schraubklemmverbindungseinheit
22b ausgeführt. In einem montierten Zustand der Gargutträgervorrichtung an einem als
Garrost ausgeführten Gargutträger 18b ist ein Eckbereich 42b des Gargutträgers 18b
zwischen dem Grundkörper 10b und der Klemmkappe 56b in einem Aufnahmebereich 40b fest
eingepasst. Der Grundkörper 10b und die Klemmkappe 56b weisen hierzu speziell ausgeführte
Klemmen 20b, 21b auf, in die der Gargutträger 18b formschlüssig passt (vgl. Fig. 3b
und 3c). Eine Blattfeder 28b ist aus einem flachen Stück Blech gebildet und weist
an einem ersten Ende eine zur Ausnehmung 58b korrespondierende Ausnehmung 64b auf.
Die Blattfeder 28b ist in einem montierten Zustand zusammen mit dem Gargutträger 18b
zwischen dem Grundkörper 10b und der Klemmkappe 56b eingebracht. Ein zweites Ende
der Blattfeder 28b ist umgeklappt und bildet eine Mantelfläche eines halben Kreiszylinders.
Das umgeklappte zweite Ende bildet einen Aufnahmebereich 30b für ein drehbar gelagertes
Anschlagelement 12b, das dem Anschlagelement 12a aus dem vorherigen Ausführungsbeispiel
ähnelt.
[0030] Fig. 4a zeigt eine weitere erfindungsgemäße Gargutträgervorrichtung bei der ein Anschlagelement
12c an einer Blattfeder 28c einstückig angeformt ist. Das Anschlagelement 12c weist
die Form einer hohlen Halbkugel auf. Um eine emaillierte Oberfläche einer Muffel eines
Gargeräts zu schützen, ist das Anschlagelement 12c auf einer Außenseite der Halbkugel
mit einem temperaturbeständigen Kunststoff überzogen. Das Anschlagelement 12c ist
an einem Rand der Halbkugel mit der Blattfeder 28c verbunden. Die Blattfeder 28c geht
ihrerseits in einen Grundkörper 10c der Gargutträgervorrichtung über. Der Grundkörper
10c ist ein weitgehend rechteckiges dünnes Blechteil mit zwei Ausnehmungen 58c, 60c.
Die Ausnehmung 58c ist in Form eines "U" ausgeführt, wobei eine Zunge 62c aus einer
Haupterstreckungsebene des Grundkörpers 10c in eine vom Anschlagelement 12c abgewandten
Richtung gebogen ist. Die Ausnehmung 60c ist kreisrund und Teil einer Befestigungseinheit
16c.
[0031] Wie Fig. 4b zeigt, ist die Gargutträgervorrichtung gemäß Fig. 4a zu einer Verwendung
mit einem als Garblech ausgeführten Gargutträger 18c vorgesehen. Hierzu weist der
Gargutträger 18c in einem Bereich einer Kante 69c zwei Ausnehmungen 64c, 66c auf.
Die Kante 69c ist dazu vorgesehen, auf einer Gargutträgerführungsschiene der Muffel
platziert zu werden. Die Ausnehmung 64c ist mit der Ausnehmung 60c des Grundkörpers
10c identisch. Die Ausnehmung 66c ist kreisrund und weist einen Durchmesser auf, der
etwas größer ist als der Durchmesser der Hohlkugel des Anschlagelements 12c. Die Ausnehmung
60c und die Ausnehmung 64c sind in einem montierten Zustand übereinander gelegt. Ein
Niet 68c verbindet den Grundkörper 10c mit dem Gargutträger 18c. Der Grundkörper 10c
ist unter dem Gargutträger 18c angeordnet. Das Anschlagelement 12c ragt durch die
Ausnehmung 66c im Gargutträger 18c. Alternativ kann, wie Fig. 4c zeigt, der Grundkörper
10c auch über dem Gargutträger 18c angeordnet sein. In diesem Fall wird das Anschlagelement
12c bei einer Verformung der Blattfeder 28c in die Ausnehmung 66c gedrückt. Die Zunge
62c stellt einen Verdrehschutz der Gargutträgervorrichtung dar.
[0032] Fig. 5a zeigt eine weitere erfindungsgemäße Gargutträgervorrichtung bei der ein Anschlagelement
12d an einer Blattfeder 28d einstückig angeformt ist. Ein Anschlagelement 12d ist
im Wesentlichen als ein Stück eines Zylindermantels 70d eines Kreiszylinders 50d ausgeformt,
dessen beide in Umfangsrichtung des Kreiszylinders 50d liegenden Enden 48d, 49d in
Richtung eines Mittelpunkts des Kreiszylinders 50d umgebogen sind. Das Ende 48d geht
in die Blattfeder 28d über. Die Blattfeder 28d geht ihrerseits in einen Grundkörper
10d der Gargutträgervorrichtung über. Der Grundkörper 10d weist eine Ausnehmung 60d
auf, die Teil einer Befestigungseinheit 16d ist.
[0033] Wie Fig. 5b zeigt, ist die Gargutträgervorrichtung gemäß Fig. 5a zu einer Verwendung
mit einem als Garblech ausgeführten Gargutträger 18d vorgesehen. Der Gargutträger
18d umfasst in einem Bereich einer Kante 69d zwei Ausnehmungen 64d, 66d. Die Kante
69d ist dazu vorgesehen, auf einer Gargutträgerführungsschiene einer Muffel eines
Gargeräts platziert zu werden. Die Ausnehmung 64d ist kreisrund und korrespondiert
zur Ausnehmung 60d des Grundkörpers 10d der Gargutträgervorrichtung. Die Ausnehmung
66d ist ein zur Kante 69d des Gargutträgers 18d senkrechter Schlitz. Wie in Fig. 5b
gezeigt, wird die Gargutträgervorrichtung bei einer Montage am Gargutträger 18d mit
dem Grundkörper 10d voraus in die schlitzförmige Ausnehmung 66d eingeführt, umgeklappt
und mit dem Grundkörper 10d an eine Oberfläche des Gargutträgers 18d angelegt.
[0034] Wie Fig. 5c zeigt, ist in einem montierten Zustand eine Achse des Kreiszylinders
50d des Anschlagelements 12d parallel zur Ausnehmung 66d. Die Ausnehmung 60d und die
Ausnehmung 64d sind übereinander gelegt. Ein Niet 68d verbindet den Grundkörper 10d
mit dem Gargutträger 18d. Der Grundkörper 10d ist unter dem Gargutträger 18d angeordnet.
Die Blattfeder 28d ist durch die Ausnehmung 66d geführt. Um eine emaillierte Oberfläche
der Muffel zu schützen, ist das Anschlagelement 12d auf einer Außenseite des Zylindermantels
70d mit einem temperaturbeständigen Kunststoff überzogen.
Bezugszeichen
[0035]
- 10a
- Grundkörper
- 10b
- Grundkörper
- 10c
- Grundkörper
- 10d
- Grundkörper
- 12a
- Anschlagelement
- 12b
- Anschlagelement
- 12c
- Anschlagelement
- 12d
- Anschlagelement
- 14a
- Federeinheit
- 14b
- Federeinheit
- 14c
- Federeinheit
- 14d
- Federeinheit
- 16a
- Befestigungseinheit
- 16b
- Befestigungseinheit
- 16c
- Befestigungseinheit
- 16d
- Befestigungseinheit
- 18a
- Gargutträger
- 18b
- Gargutträger
- 18c
- Gargutträger
- 18d
- Gargutträger
- 20a
- Klemme
- 20b
- Klemme
- 21a
- Klemme
- 21b
- Klemme
- 22b
- Schraubklemmverbindungseinheit
- 28a
- Blattfeder
- 28b
- Blattfeder
- 28c
- Blattfeder
- 28d
- Blattfeder
- 30a
- Aufnahmebereich
- 30b
- Aufnahmebereich
- 32a
- Muffel
- 34a
- Gargutträgerführungsschiene
- 35a
- Gargutträgerführungsschiene
- 36a
- Anschlagbereich
- 38a
- Außenrand
- 40a
- Aufnahmebereich
- 40b
- Aufnahmebereich
- 42a
- Eckbereich
- 42b
- Eckbereich
- 44a
- Teilbereich
- 46a
- Teilbereich
- 48a
- Ende
- 48d
- Ende
- 49d
- Ende
- 50a
- Kreiszylinder
- 50d
- Kreiszylinder
- 52a
- Kreiszylinder
- 54a
- Kreiszylinder
- 56b
- Klemmkappe
- 58b
- Ausnehmung
- 58c
- Ausnehmung
- 60b
- Ausnehmung
- 60c
- Ausnehmung
- 60d
- Ausnehmung
- 62c
- Zunge
- 64b
- Ausnehmung
- 64c
- Ausnehmung
- 64d
- Ausnehmung
- 66c
- Ausnehmung
- 66d
- Ausnehmung
- 68c
- Niet
- 68d
- Niet
- 69c
- Kante
- 69d
- Kante
- 70d
- Zylindermantel
1. Gargutträgervorrichtung mit einem Grundkörper (10a-d), wenigstens einem Anschlagelement
(12a-d) und einer Federeinheit (14a-d), welche das Anschlagelement (12a-d) relativ
zu wenigstens einem Teil des Grundkörpers (10a-d) beweglich lagert.
2. Gargutträgervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10a-d) eine Befestigungseinheit (16a-d) aufweist, die zu einer Befestigung
des Grundkörpers (10a-d) an einem Gargutträger (18a-d) vorgesehen ist.
3. Gargutträgervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (16a; 16b) zumindest eine am Grundkörper (10a; 10b) angeordnete
Klemme (20a, 21a; 20b, 21b) umfasst.
4. Gargutträgervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (16b) eine Schraubklemmverbindungseinheit (22b) umfasst.
5. Gargutträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (14a-d) eine Blattfeder (28a-d) umfasst.
6. Gargutträgervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (28a; 28c; 28d) einstückig mit dem Grundkörper (10a; 10c; 10d) ausgeführt
ist.
7. Gargutträgervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (12c; 12d) an der Blattfeder (28c; 28d) angeformt ist.
8. Gargutträgervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Blattfeder (28a; 28b) ein Aufnahmebereich (30a; 30b) für das Anschlagelement
(12a; 12b) angeformt ist.
9. Gargutträgervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (12a; 12b) im Aufnahmebereich (30a; 30b) drehbar gelagert ist.
10. Gargutträger mit einer Gargutträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. System mit einer Gargutträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und mit
einem Gargerät.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät eine Muffel (32a) mit zumindest einer angeformten Gargutträgerführungsschiene
(34a) aufweist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die angeformte Gargutträgerführungsschiene (34a) zumindest einen Anschlagbereich
(36a) umfasst, an den das Anschlagelement (12a) in einer maximalen Auszugsposition
des Gargutträgers (18a) anstößt.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (12a-d) dazu vorgesehen ist, bei einer Auszugsposition des Gargutträgers
(18a-d) jenseits der maximalen Auszugsposition seine relative Lage zu wenigstens einem
Teil des Grundkörpers (10a-d) zu verändern.