[0001] Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine solche Eckverbindung gehört durch die noch unveröffentlichte
DE 202009007832 U1 bereits zum Stand der Technik. Dabei wird die Eckverbindung des Flügelrahmens für
ein Fenster oder eine Tür bestehend aus zwei unter einem Winkel zusammentreffenden
Flügelholmen mittels eines Verbindungselements hergestellt, welches als Beschlagteil
des Flügels wirksam ist und eine Eckumlenkung eines Treibstangenelementes bildet.
Dazu weist jeder Holm auf einer im zusammengefügten Zustand nebeneinander liegenden
Rahmenseite eine Tasche auf, die mit einer Nut verbunden ist. In diese Taschen greifen
jeweils Nutsteine ein, welche über einen Bolzen gegeneinander verstellbar sind. Eine
koaxial zur Nut verlaufende Bohrung erlaubt den Zugriff auf den mit einem Werkzeugeingriff
versehenen Kopf des Bolzens. Die mit Trennschnitten versehenen Holme werden über das
Verbindungselement lösbar miteinander verbunden indem diese verspannt werden.
[0003] Nachteilig ist es dabei, dass die für den Eingriff der Nutsteine erforderlichen Ausnehmungen
vergleichsweise eng an den Trennschnitten der zu bildenden Flügelecke angeordnet werden
müssen. Dies ist aufgrund des geringen zur Verfügung stehenden Bauraums problematisch.
[0004] Ferner ist ein Befestigungssystem MC der Fa. SFS intec GmbH bekannt, welches aus
einer Hülse und einem diese durchsetzenden Bolzen besteht. Die Eckverbindung weist
zwei koaxial verlaufende Bohrungen auf, die unterschiedliche Durchmesser haben. Die
Hülse ist auf ihrer Mantelfläche mit einem Außengewinde versehen und bietet dem Bolzen
eine Führung. Dadurch kann die Hülse zusammen mit dem Bolzen montiert werden.
[0005] Hülse und Schraube müssen dazu sehr genau aufeinander abgestimmt sein.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende dauerhafte
aber lösbare Eckverbindung bereitzustellen, die an den Flügelholmen nur geringe Vorbereitungen
notwendig macht und einen einfachen Aufbau hat.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die Widerlager aus einem
gewindefurchenden Bolzen der sich an der Wandung einer Bohrung des einen Holms abstützt
und einem dem Bolzen zugeordneten in eine Ausnehmung bzw. Tasche eingreifenden Nutstein
besteht.
[0008] Zur Folge dessen wird eines der Widerlager durch die Bohrung gebildet, in welche
der gewindefurchende Bolzen eingreift und die Herstellung der für dieses Widerlager
ansonsten notwendigen Ausnehmung oder Tasche entfällt.
[0009] Um eine reduzierte Montagezeit zu erreichen ist vorgesehen, dass das Verbindungselement
als ein zumindest an einem Schenkel des Eckbereiches angeordnetes Beschlagteil wirksam
ist, so dass die Montage des Beschlages gleichzeitig mit der Montage des Flügels erfolgen
kann.
[0010] Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung, bei der das Beschlagteil den Eckbereich
winkelförmig umgreift, da dadurch eine genaue Relativausrichtung des Verbindungselementes
erfolgt.
[0011] Ein erstes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass der Bolzen einen durchgehenden gewindefurchenden
Gewindegang aufweist, dem an dem Nutstein eine komplementär dazu ausgeformte Gewindebohrung
zugeordnet ist. Die Widerlager werden dadurch auf herstellungstechnisch besonders
einfache Weise verspannt.
[0012] Ein zweites Ausführungsbeispiel sieht hingegen vor, dass der Bolzen neben dem gewindefurchenden
Abschnitt einen zweiten dem Nutstein in einer Gewindebohrung zugeordneten zweiten
Gewindeabschnitt aufweist, an den sich ein gewindefreier Schaft anschließt. Der Bolzen
erlaubt damit nicht nur die unmittelbare Verankerung sondern auch die Verlagerung
des Nutsteins und dessen abstützende Wirkung für den Bolzen.
[0013] Damit eine in beiden Richtungen wirksame Abstützung erreicht wird ist vorgesehen,
dass die Ausnehmung zwei Stützflächen zur Anlage des Nutsteins bildet, die sich in
Achsrichtung des Bolzens gegenüberliegen.
[0014] Zur Vereinfachung der Holmbearbeitung ist vorgesehen, dass die Aufnahme des Bolzens
an dem Holm aus einer axial zu einer Bohrung des Holms verlaufenden schmalen Nut besteht,
welche durch die Ausnehmung bereichsweise erweitert ist.
[0015] Um die Verlagerung des Bolzens in die Bohrung sicher zu stellen ist vorgesehen, dass
das einen Werkzeugeingriff aufweisende in Richtung der Bohrung weisende Ende des Bolzens
eine dem gewindefurchenden Abschnitt vorgelagerte Zentrierspitze aufweist.
[0016] Damit eine problemlose Verlagerung und Verankerung des Bolzens erreicht werden kann
weist die Bohrung einen Durchmesser auf, der nur geringfügig geringer bemessen ist
als der Kerndurchmesser des gewindefurchenden Abschnitts.
[0017] Zweckmäßig ist die Verwendung der Eckverbindung bei einem Fenster oder einer Tür,
dessen Flügel aus einem Vollwerkstoff, z.B. Holz besteht. Neben Holz kommen ähnliche
Vollwerkstoffe in Betracht, die das Einbringen von Taschen, Nuten und Bohrungen erlauben.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen aus vier Holmen zusammengesetzten Flügelrahmen,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt einer Eckverbindung in einer ersten Stellung des Bolzens in einer
Draufsicht,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt einer Eckverbindung entsprechend Fig. 2 in einer zweiten Stellung
des Bolzens,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Ausschnitt einer Eckverbindung entsprechend Fig. 2 in einer weiteren Stellung
des Bolzens,
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
- Fig. 8
- einen Ausschnitt einer Eckverbindung entsprechend Fig. 2 in der Endmontage-Stellung
des Bolzens,
- Fig. 9
- einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8,
- Fig. 10
- ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Eckverbindung in Draufsicht und
- Fig. 11
- einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10.
[0019] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Flügelrahmen 1 ist eine rechteckige Form vorgesehen,
zu der die vier Holme 2, 3, 4, 5 zusammengefügt werden. An den Flügelecken sind jeweils
zwei der Holme 2 bis 5 miteinander verbunden. Dies erfolgt mit Hilfe der in Fig. 1
angedeuteten Verbindungselemente 6.
[0020] In den folgenden Figuren sind von einem Verbindungselementen 6, das vorzugsweise
als Bestandteil des Treibstangenbeschlages ausgebildet ist, zumindest aber einen den
Eckbereich umgreifenden Beschlanwinkel ausbildet, der in einer Beschlanaufnahmenut
7 des Flügelrahmens 1 aufgenommen ist und der beispielsweise als Eckumlenkung oder
Scharnierbauteil gestaltet sein kann, nur die erfindungswesentlichen Bauteile dargestellt.
[0021] Diese bestehen aus dem Bolzen 8 und dem Nutstein 9. Der Bolzen 8 und der Nutstein
9 sind in einer Nut 10 aufgenommen, die sich randoffen teilweise im Nutgrund 11 der
Beschlagaufnahmenut 7 des Holmes 3 und - hier nicht dargestellt des Holmes 5 erstreckt
und eine Aufnahme bildet. Die Längserstreckung 12 der Nut 10 ist so gewählt, dass
der Bolzen 8 hierin in seiner gesamten Länge aufgenommen werden kann. Die Breite 13
der Nut 10 ist geringfügig größer gewählt als die größte Durchmessererstreckung des
Bolzens 8, so dass dieser an dem längs des Bolzens 8 verschiebbar an dem Verbindungselement
6 gelagerten Nutstein 9 frei drehbar in die Nut 10 eintaucht. Der Nutstein 9 sitzt
drehgesichert in einer gegenüber der Nut 10 erweiterten Ausnehmung 14, welche in axialer
Richtung des Bolzens so bemessen ist, dass der Nutstein 9 mit Spiel eintauchen kann.
[0022] Der Nutstein 9 ist dem Bolzen 8 dabei über ein Gewinde 15 zugeordnet, dessen Lage
und Länge längs des Bozens 8 so bemessen ist, dass der Nutstein 9 sich zumindest bei
einer Anlage an eine vom Eckbereich 16 abgewandte Querwand 17 noch im Eingriff mit
dem Gewinde befindet. Gelangt der Nutstein 9 zur Anlage an die Querwand 17, führt
dies bei weiterem Verdrehen des Bolzens 8 zu einer Verlagerung des Bolzens 8 in Richtung
des Pfeiles 18. Dadurch gelangt das einen Werkzeugeingriff 19 aufweisende in Richtung
der Bohrung 20 weisende Ende des Bolzens 8 mit einer einem gewindefurchenden Abschnitt
21 vorgelagerten Zentrierspitze 22 in den Öffnungsbereich der Bohrung 20.
[0023] Eine weitere Drehung des Bolzens 8 führt dazu, dass der gewindefurchenden Abschnitt
21 des Bolzens 8 mit den Seitenwänden der Bohrung zusammenwirkt und dadurch in Richtung
des Pfeils 18 verlagert wird. Der Bolzen 8 wird also aus der Nut 10 in die Bohrung
20 bewegt. Dabei bildet die Querwand 17 eine erste Stützwand.
[0024] Eine weitere Verdrehung des Bolzens 8 bewirkt - wie Fig. 6 und 7 zeigt - den vorstehend
bereits erwähnten Eingriff des gewindefurchenden Abschnitts 21 an den Seitenwänden
der Bohrung 20. Dies führt zu einer weiteren Verlagerung des Bolzens 8 in Richtung
des Pfeiles 18. Schließlich gelangt die Gewindebohrung des Nutsteins 9 außer Eingriff
mit dem Gewinde 15 und gelangt in den Bereich eines sich an das Gewinde 15 anschließenden
zylindrischen Schafts 23. Dadurch erhält der Nutstein 9 keine Kraftkomponente mehr
in Richtung der Querwand 17 und wird durch einen gegenüber dem Durchmesser des Schaftes
23 vergrößerten Bolzenschwanz 24 hintergriffen und mitgeführt. Im Ausführungsbeispiel
ist der Bolzenschwanz 24 durch eine auf einen abgesetzten Ansatz und eine darauf mittels
plastischer Verformung des Ansatzes festgelegten Scheibe 25 gebildet.
[0025] Der Bolzen 8 hat-wie sich aus dem Vorstehenden ergibt - neben dem gewindefurchenden
Abschnitt 21 - dem die Zentrierspitze 22 vorangeht - einen zweiten dem Nutstein 9
in dessen Gewindebohrung zugeordneten zweiten Gewindeabschnitt mit dem Gewinde 15,
an den sich der gewindefreie Schaft 23 anschließt, während an dem Bolzenschwanz 24
die Scheibe 25 ein verdicktes Ende bildet. Während das Gewinde des Abschnitts 21 selbstfurchend
ist, ist das Gewinde 15 als metrisches Gewinde ausgeführt.
[0026] Eine weitere Verdrehung des Bolzens 8 führt schließlich zu dem in Fig. 8 und 9 dargestellten
Zustand, in dem sich der Nutstein 9 an die parallel zur Querwand 17 verlaufende Stützwand
26 anlegt, wodurch ein Verspannen der Holme 2 und 3 erreicht ist. Querwand 17 und
Stützwand 26 bilden zwei Stützflächen zur Anlage des Nutsteins 9, die sich in Achsrichtung
des Bolzens 8 gegenüberliegen und bei der Montage und beim Verspannen eine Abstützung
erlauben. Der Bolzen 8 bildet das Spannelement dazu, während die Widerlager aus dem
sich an der Wandung der Bohrung 20 des Holms 2 abstützenden gewindefurchenden Bolzen
8 und dem dem Bolzen 8 zugeordneten in die Ausnehmung 14 eingreifenden Nutstein 9
bestehen.
[0027] Dadurch, dass die den Bolzen 8 aufnehmende Ausnehmung aus der axial zu der Bohrung
20 des Holms 2 verlaufenden schmalen Nut 10 besteht, welche durch die Ausnehmung 14
bereichsweise erweitert ist, kann eine Montage von einer Seite her erfolgen. Die Betätigung
des Bolzens 8 erfolgt dann durch die Bohrung 20 hindurch von der Haupterstreckungsebene
des Holmes 2 aus. Die Bohrung 20 weist dabei einen Durchmesser auf, der nur geringfügig
größer bemessen ist als der Kerndurchmesser des gewindefurchenden Abschnitts 21, damit
die zuverlässige Verankerung des Bolzens 8 sichergestellt ist.
[0028] Fig. 10 und 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der der
Bolzen 8 einen annähernd durchgehenden gewindefurchenden Abschnitt 21 aufweist, dem
an dem Nutstein 9 ein komplementär dazu ausgeformte Gewindebohrung zugeordnet ist.
Wird ein - hier nicht dargestelltes - Werkzeug durch die Bohrung 20 in den Werkzeugeingriff
19 eingeführt, ein weiteres Einschieben des Werkzeuges führt zu einer ggf. notwendigen
Verschiebung des Nutsteins 9 in der Ausnehmung 14 bis dieser an der Querwand 17 anliegt.
Eine Verdrehung des Bolzens 8 führt nun zu dessen Verlagerung in der Zeichnung nach
links, wodurch die Zentrierspitze 22 in die Bohrung 20 eintaucht und der gewindefurchende
Abschnitt 21 zur Anlage an die Wand der Bohrung 20 gelangt. Greift der gewindefurchende
Abschnitt 21 in die Wand der Bohrung 20 ein, führt dies zu einer weiteren Verlagerung
des Bolzens 8 in der Zeichnung nach links, bis schließlich der Nutstein 9 in den Bereich
des gewindefreien Schafts 23 gelangt, so dass der Bolzen 8 und der Nutstein 9 nicht
mehr über ineinander greifende Gewinde miteinander verbunden sind. Im Weiteren wird
der Nutstein 9 daher mit dem Bolzen 8 durch dessen verdickten Bolzenschwanz 24 mitgeführt
und hintergreift schließlich die Stützwand 26. Eine weitere Verdrehung des Bolzens
8 führt zum Verspannen der Holme 2, 3.
[0029] Entsprechend dem Vorstehenden weist der Bolzen 8 in diesem Ausführungsbeispiel einen
gegen über dem eingangs dargestellten Ausführungsbeispiel einen verlängerten gewindefurchende
Abschnitt 21 auf und das Gewinde 15 entfällt. Gleichwohl weisen beide Ausführungsbeispiele
einen gewindefreien Schaft 23 auf, an den sich der verdickte Bolzenschwanz 24 anschließt.
[0030] Die dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich jeweils auf einen Flügel aus
Vollwerkstoff, z.B. aus Holz. Es kann allerdings auch ein Hohlprofil verwendet werden,
dessen Endabschnitte mit einem Einsatz aus einem Vollwerkstoff z.B: einem einschiebbaren
oder einklemmbaren Einsatz aus Kunststoff besteht, der die Ausnehmung 14, die Nut
10 und/ oder die Bohrung 20 bereits enthält oder deren Anbringung erlaubt. In Falle
einer solchen Ausgestaltung lässt sich eine Eckverbindung identischer Bauweise verwenden,
ggf. separat vorzusehende Glasleisten können in Wegfall geraten und die Glaseinfassung
oder Aufnahme der Füllung kann einen Teilabschnitt der Metall-Flügelarmierung enthalten.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Flügelrahmen
- 2
- Holm
- 3
- Holm
- 4
- Holm
- 5
- Holm
- 6
- Verbindungselemente
- 7
- Beschlagaufnahmenut
- 8
- Bolzen
- 9
- Nutstein
- 10
- Nut
- 11
- Nutgrund
- 12
- Längserstreckung
- 13
- Breite
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Gewinde
- 16
- Eckbereich
- 17
- Querwand
- 18
- Pfeil
- 19
- Werkzeugeingriff
- 20
- Bohrung
- 21
- Abschnitt
- 22
- Zentrierspitze
- 23
- Schaft
- 24
- Bolzenschwanz
- 25
- Scheibe
- 26
- Stützwand
1. Eckverbindung eines Flügelrahmens (1) eines Fensters oder einer Tür, bei dem zwei
unter einem Winkel zusammentreffende Flügelholme (2, 3) miteinander verbunden sind,
wobei die Verbindung über zumindest ein Verbindungselement (6) erfolgt, wobei die
Eckverbindung aus zwei mit Trennschnitten versehenen Flügelholmen (2, 3) besteht und
wobei an einem Schenkel eines Beschlagteils zwei gegeneinander verstellbare Widerlager
(8, 9) angebracht sind, die Ausnehmungen (20, 14) oder Taschen der Holme (2, 3) zugeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Widerlager (8, 9) aus einem gewindefurchenden Bolzen (8), der sich an der Wandung
einer Bohrung (20) des einen Holms (2) abstützt und einem dem Bolzen (8) zugeordneten
in eine Ausnehmung (14) bzw. Tasche eingreifenden Nutstein (9) bestehen.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (6) als ein zumindest an einem Schenkel des Eckbereiches angeordnetes
Beschlagteil wirksam ist.
3. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Beschlagteil den Eckbereich winkelförmig umgreift.
4. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bolzen (8) einen durchgehenden gewindefurchenden Gewindegang aufweist, dem an
dem Nutstein (9) ein komplementär dazu ausgeformte Gewindebohrung zugeordnet ist.
5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bolzen (8) neben dem gewindefurchenden Abschnitt (21) einen zweiten dem Nutstein
(9) in einer Gewindebohrung zugeordneten zweiten Gewindeabschnitt (15) aufweist, an
den sich ein gewindefreier Schaft (23) anschließt.
6. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (14) zwei Stützflächen (17, 26) zur Anlage des Nutsteins (9) bildet,
die sich in Achsrichtung des Bolzens (8) gegenüberliegen.
7. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme des Bolzens (8) an dem Flügel (1) aus einer axial zu einer Bohrung (20)
des Holms (2 und 3) verlaufenden schmalen Nut (10) besteht, welche durch die Ausnehmung
(14) bereichsweise erweitert ist.
8. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das einen Werkzeugeingriff (19) aufweisende, in Richtung der Bohrung (20) weisende
Ende des Bolzens (8) eine dem gewindefurchenden Abschnitt (21) vorgelagerte Zentrierspitze
(22) aufweist.
9. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (20) einen Durchmesser aufweist, der nur geringfügig geringer bemessen
ist als der Kerndurchmesser des gewindefurchenden Abschnitts (21).
10. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der Flügel (1) im Eckbereich (16) aus einem Vollwerkstoff, insbesondere
Holz besteht.