[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befüllen von Behältnissen.
Derartige Fülleinrichtungen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Dabei
werden üblicherweise die Behältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfades, beispielsweise
eines kreisbogenförmigen Transportpfades, transportiert, und während dieses Transports
mit Flüssigkeit und insbesondere einem Getränk befüllt. Dabei ist es aus dem Stand
der Technik weiterhin in jüngerer Zeit bekannt geworden, in Kunststoffbehälter flüssigen
Stickstoff einzubringen, um verschiedene Eigenschaften des Behälters zu verbessern.
So kann z. B. die mechanische Belastbarkeit (topload, Transportierbarkeit auf Bandförderanlagen,
Handling etc.) verbessert werden. Auch die Haltbarkeit des Produkts kann verbessert
werden, indem Sauerstoff aus dem Kopfraum des Behältnisses verdrängt wird. Auch die
Haptik, d. h. das Griffgefühl und andere Eigenschaften können verbessert werden. Derartige
Vorrichtungen zum Einbringen von flüssigem Stickstoff werden dabei als "Stickstoff-Droppler"
bezeichnet, der Vorgang selbst als "droppeln".
[0002] Aus der
EP 1 106 510 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungsbehältern mit
Überdruck bekannt. Dabei wird in die Behälter flüssiger Stickstoff eingespritzt.
[0003] Aus der
US,6,698,467 B2 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Verstärken von Behältern bekannt. Dabei ist eine
Einspritzeinrichtung bekannt, die unter einem vorgegebenen Winkel zu den abzufüllenden
Behältern angeordnet ist.
[0004] Die
US 4,407,340 beschreibt eine Vorrichtung zum unter Druck setzen von Behältnissen. Dabei wird eine
vorgegebene Menge von flüssigem Gas in die Behältnisse eingeführt.
[0005] In jüngerer Zeit sind auch Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden, mit denen
erwärmte Flüssigkeiten in die Behältnisse eingefüllt werden. Dabei wird ebenfalls
für diese heißbefüllten Behälter aus PET ein Stickstoffüberdruck im Kopfraum der Flasche
durch eindroppeln von Stickstoff in den Behälter vor dem Verschließen und das Verdampfen
des Stickstoffes nach dem Verschließen erzeugt. Dieser Überdruck wird benutzt, um
den Volumenschwund des heißen Füllguts bei dessen Abkühlung zu kompensieren, sodass
die Flasche nicht kollabiert und vorzugsweise einen Überdruck behält, der, wie oben
genannt, u. a. die mechanischen und haptischen Eigenschaften des Behälters verbessert.
[0006] Das derartige Beaufschlagen von heißen Flüssigkeiten wurde in der Vergangenheit bereits
bei Dosen mit dem gleichen Hintergrund eingesetzt. Dabei wird im Stand der Technik
Stickstoff als Vollstrahl und mit einem deutlichen Überdruck, der in dem Stickstoff-Droppler
und Dosierkopf aufgebaut und erhalten wird, direkt in die Flüssigkeit eingebracht.
Dieses Verfahren ist hauptsächlich für die Anwendung bei kalten Produkten geeignet
und als solches gut erprobt.
[0007] Problematisch ist diese Bedroppelung bei heißem Füllgut, da es hier zu einem Eindringen
des Stickstoffes in das Produkt kommen kann. Der flüssige Stickstoff verdampft beim
Kontakt mit dem heißen Füllgut und kann ein Überschwappen verursachen, da eine unter
der Flüssigkeitsoberfläche ausgebildete Gasblase aus dem Stickstoff das Füllgut aus
dem Behälter drückt. Dies kann auch mit kaltem Füllgut auftreten, wird aber durch
die höhere Temperaturdifferenz bei heißem Füllgut verstärkt. Dieser unerwünschte Effekt
wurde auch experimentell bestätigt.
[0008] Weiterhin ist aus dem Stand der Technik eine Vorrichtung bekannt, die eine Düse aufweist,
welche eine Vielzahl von Austrittsöffnungen aufweist, durch welche der Stickstoff
regenartig in Tropfen geteilt wird. Weiterhin wird hier der Stickstoff nur unter dem
hydrostatischen Druck eines am Gerät gehaltenen Stickstoffreservoirs freigesetzt.
Die Düse ist ein fertigungstechnisch aufwändiges Bauteil und stellt entsprechend einen
erheblichen Kostenfaktor dar. Weiterhin hat die Erfahrung gezeigt, dass ggfs. mehrere
derartiger Düsen benötigt werden um verschiedene Behälter ausreichend mit Druck zu
beaufschlagen.
[0009] Weiterhin stellt insbesondere für das Heißabfüllverfahren die Entfernung zwischen
dem Droppler und dem Verschliesser einen wichtigen Einflussfaktor dar. Da der flüssige
Stickstoff schneller verdampft, geht folglich auf der Strecke zum Verschliesser eine
gewisse Menge an Stickstoff verloren (diese verdampft in die Umgebung). Der limitierende
Faktor ist hier im Wesentlichen der Bauraum um den Verschliesser. Der Dosierkopf des
Stickstoff-Dropplers kann nur auf ein bestimmtes Maß an den Verschliesser gesetzt
werden, da die Kappenzuführung und andere Bauteile die optimale Position einnehmen.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Befüllen
von Behältnissen zur Verfügung zu stellen, welches eine verbesserte Zuführung eines
fließfähigen Mediums, insbesondere Stickstoff, erlaubt. Dies wird erfindungsgemäß
durch eine Vorrichtung und ein Verfahren nach den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
[0011] Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befüllen von Behältnissen mit Flüssigkeit weist
wenigstens ein Füllelement auf, welches die Behältnisse mit der Flüssigkeit füllt.
Weiterhin weist die Vorrichtung eine Transporteinrichtung zum Transportieren der Behältnisse
entlang eines vorgegebenen Transportpfades auf, und eine weitere Beaufschlagungseinrichtung,
welche die mit der Flüssigkeit befüllten Behältnisse mit einem weiteren fließfähigen
Medium beaufschlagt.
[0013] Erfindungsgemäß ist die Beaufschlagungseinrichtung derart angeordnet, dass das von
der Beaufschlagungseinrichtung ausgegebene fließfähige Medium wenigstens teilweise
und bevorzugt vollständig zunächst auf eine vorgegebene Oberfläche trifft bzw. gerichtet
ist, bevor es zu der in dem Behältnis angeordneten Flüssigkeit gelangt, bzw. wenn
es in das Behältnis gelangt.
[0014] Die vorgegebene Oberfläche ist dabei vorteilhaft von der Beaufschlagungseinrichtung
beabstandet, d.h. das fließfähige Medium tritt zuerst aus der Beaufschlagungseinrichtung
aus und tritt dann auf die besagte Oberfläche auf.
[0015] Bevorzugt handelt es sich bei der vorgegebenen Oberfläche um eine Innenwandung des
Behältnisses oder um eine weitere außerhalb des Behältnis liegende Oberfläche. Auch
wäre es möglich, dass das Medium sowohl auf eine außerhalb des Behältnisses liegende
Oberfläche als auch (anschließend) auf eine Innenwandung des Behältnisses trifft.
[0016] Weiterhin wäre es denkbar, dass während der Beaufschlagung die besagte Fläche (ggfs
auch nur geringfügig) in das Behältnis eingefahren wird.
[0017] So wäre es auch möglich, dass der Stickstoffstrahl an einer zusätzlichen Prallplatte
zerstäubt werden kann. Diese zusätzliche Platte kann dabei beheizt oder auch nicht
beheizt sein und verschiedene Geometrien aufweisen. Damit wird auch hier der Stickstoffstrahl
nach dem Austritt (z.B. aus einer Düse und vor dem Auftreffen auf die abgefüllte Flüssigkeit)
an wenigstens einer Fläche zerstäubt. Bei Einsatz einer zusätzlichen Prallplatte wäre
es auch möglich, dass der Strahl von unterhalb der Mündung des Behältnisses aus einer
Düse austritt.
[0018] Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Beaufschlagungseinrichtung, welche
beispielsweise als Düse ausgeführt ist, so auszugestalten, dass ein hieraus austretender
Strahl, beispielsweise Stickstoffstrahl, zunächst auf die besagte vorgegebene Oberfläche
- bevorzugt eine gegenüberliegende Innenwandung des Behältnisses und insbesondere
die gegenüberliegende Wandung des Mundstückes trifft und von dort aus abprallt. Beim
Abprallen auf der Mündung wird das fließfähige Medium in kleinere Tropfen zerstäubt,
welche, wie in dem oben beschriebenen Stand der Technik, eine geringere Produktpenetration
zeigen. Dieses Zerstäuben wird dabei zusätzlich durch die relativ zum flüssigen Stickstoff
und dessen Siedetemperatur warme Kunststoffoberfläche unterstützt.
[0019] Vorzugsweise weist die Vorrichtung mehrere Füllelemente auf, welche die Behältnisse
mit einer Flüssigkeit und insbesondere mit einem Getränk befüllen. Vorteilhaft transportiert
dabei die Transporteinrichtung die Behältnisse während der Befüllung. Weiterhin transportiert
die Transporteinrichtung auch vorteilhaft die Behältnisse während der Beaufschlagung
mit dem fließfähigen Medium. Vorteilhaft handelt es sich bei dem fließfähigen Medium
um Stickstoff. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Beaufschlagungseinrichtung
eine Düse auf, aus der das fließfähige Medium mit einer Strahlrichtung austritt, welche
schräg oder senkrecht gegenüber einer Längsrichtung der Behältnisse steht. Vorteilhaft
ist dabei die Düse selbst schräg gestellt. Weiterhin ist vorteilhaft die Schrägstellung
derart gewählt, dass die Strahlrichtung bzw. der Strahl unabhängig von einer Relativposition
zwischen dem Behältnis und der Düse stets auf einer Innenwandung des Behältnisses
auftrifft, und insbesondere ein direktes Auftreffen des Strahls auf die Oberfläche
der Flüssigkeit vermieden wird. So ist es möglich, dass beim Durchfahren des Stickstoffstrahls
an der Mündung der Strahl beim ersten Kontakt mit der Mündungsinnenfläche tangential
an dieser anliegt. Hierbei wird unterstellt, dass die Verdampfungsneigung des Stickstoffs
auch hier zu einem Zerstäuben führt.
[0020] Bislang war davon ausgegangen worden, dass durch eine Beaufschlagung der Innenwandung
mit Stickstoff eine übermäßige Kühlung des Kunststoffes und damit auch eine Versprödung
der Mündung und in Folge eine Beschädigung bei der ersten mechanischen Beanspruchung
des Verschließvorgangs auftreten kann. Aus diesem Grunde versuchen die aus dem Stand
der Technik bekannten Vorrichtungen eine Beaufschlagung der Wandung des Kunststoffbehältnisses
mit Stickstoff zu vermeiden. Allerdings konnte in umfangreichen Untersuchungen herausgefunden
werden, dass auch die kurzzeitige Beaufschlagung der Innenwandung nicht zu einer Schädigung
des Mündungsbereiches bzw. des Gewindes des Kunststoffbehältnisses führt.
[0021] Weiterhin wäre es auch möglich, das fließfähige Medium gezielt tangential an eine
Behältnisinnenfläche und nicht an den Mündungsrand selbst zu leiten, um auf diese
Weise ein tiefes Eindringen in das Produkt durch Verteilung auf eine breite Fläche
zu vermeiden. Weiterhin wäre es auch denkbar, dass das Kunststoffbehältnis während
der Beaufschlagung mit dem fließfähigen Medium um seine Längsrichtung gedreht wird,
sodass auf diese Weise eine größere Fläche der Mündung mit dem Stickstoff beaufschlagt
wird.
[0022] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Beaufschlagungseinrichtung
stationär gegenüber dem Transportpfad des Behältnisses angeordnet. Bevorzugt ist die
Beaufschlagungseinrichtung insbesondere während des Arbeitsbetriebs stationär angeordnet
und die Behältnisse bewegen sich gegenüber der Beaufschlagungseinrichtung.
[0023] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Beaufschlagungseinrichtung
derart angeordnet, dass das fließfähige Medium entgegen der Bewegungsrichtung der
Behältnisse in diese eingespritzt wird. Mit anderen Worten weist die Bewegung des
Strahls mindestens eine Komponente auf, die entgegen der Bewegung der Behältnisse
verläuft. Auf diese Weise wird ein höherer Impuls beim Auftreffen des Strahls auf
die Behältnisinnenwandung erreicht, und dadurch eine bessere Zerstäubungswirkung.
[0024] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre es auch denkbar, dass das fließfähige
Medium quer zu der Bewegungsrichtung der Behältnisse in diese eingespritzt wird. Dabei
liegt ein Einspritzwinkel gegenüber der Bewegungsrichtung der Behältnisse zwischen
30° und 150°, bevorzugt zwischen 45° und 135°, bevorzugt zwischen 60° und 120°, besonders
bevorzugt zwischen 70° und 110°, besonders bevorzugt zwischen 80° und 100° und besonders
bevorzugt bei ca. 90°. Grundsätzlich wäre es möglich, dass das fließfähige Medium
aus jeder beliebigen Richtung gegenüber der Behältnismündung in das Behältnis eingebracht
wird, solange das fließfähige Medium vor dem Eintritt in die Flüssigkeit noch auf
wenigstens eine weitere Oberfläche auftrifft.
[0025] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die eingebrachte bzw. einzubringende
Stickstoffmenge durch Erhöhung des Einspritzdruckes reguliert. Nach dem Abprallen
von der gegenüberliegenden Mündungswand ist über die Zentralkomponente die Geschwindigkeit
des einfallenden (Stickstoff) Strahls verringert und somit trifft der Strahl mit im
Gegensatz zu einem senkrechten (d.h. entlang der Längsrichtung der Behältnisse verlaufenden)
Strahl wesentlich verminderter vertikaler Geschwindigkeit und zusätzlich in einzelnen
Tropfen auf. Es hat sich gezeigt, dass die besagte vertikale Geschwindigkeit nun nicht
höher ist als in dem oben beschriebenen Softdose-System d.h. überdrucklos austretender
Stickstoff wird nun nur während der Fallstrecke zum Füllspiegel im Behälter beschleunigt.
Bei einem senkrechten Strahl würde eine Erhöhung des Einspritzdruckes die Produktpenetration
wesentlich verstärken.
[0026] Weiterhin wäre es auch möglich, dass der "Anstellwinkel" bzw. der Einstrahlwinkel
des fließfähigen Mediums einstellbar ist. Dabei kann dieser Winkel gegebenenfalls
abhängig von einer Mündungsgeometrie und einer Maschinenleistung eingestellt werden.
Je größer die Leistung, d.h. je schneller die Behältnisse sich an der Düsenanordnung
vorbei bewegen, desto größer kann der Anstellwinkel sein. Dies gilt insbesondere,
wenn sich die Düsenanordnung in oder gegen die Richtung des Transportpfades neigt.
[0027] Wenn eine breite Mündung vorliegt, beispielsweise 38 mm Neck-/Mündungsdurchmesser,
kann man - wie sich aus geometrischen Überlegungen ergibt - einen größeren Anstellwinkel
einstellen. Bei Neck-/Mündungsdurchmesser von 28 mm sollte der Anstellwinkel kleiner
(d.h. steiler) sein.
[0028] Bevorzugt erfolgt die Wahl des Winkels derart, dass der Strahl nicht zu tief auftrifft
(direkt in die abgefüllte Flüssigkeit) und nicht zu weit oben auftrifft (Sickstoff
spritzt ungenutzt aus der Flasche).
[0029] Weiterhin wird es durch die erfindungsgemäße Anordnung der Beaufschlagungseinrichtung
(insbesondere bei einer Einbaulage quer zur Transportrichtung oder in Transportrichtung)
möglich, einen Dosierkopf wesentlich näher an den Verschliesser zu setzen, sodass
die Transportstrecke, die das Behältnis nach der Einspritzung des Stickstoffes bis
zum Verschliesser noch zurücklegt, sehr kurz ist. Dies verringert die Verluste durch
ein Verdampfen des eingebrachten Mediums in die Umgebung. Mit anderen Worten kann
hier Stickstoff noch eingebracht werden, wenn bei einer konventionellen senkrechten
Stellung der Beaufschlagungseinrichtung aufgrund des beschränkten Bauraums ein Droppeln
nicht mehr möglich wäre.
[0030] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform füllt das Füllelement die Flüssigkeit
in erwärmtem Zustand in die Behältnisse ein. Damit wird hier ein sogenanntes Hotfill-Verfahren
beschrieben, bei dem erwärmte Flüssigkeit in die Behältnisse eingefüllt und anschließend
der Kopfraum noch mit flüssigem Stickstoff beaufschlagt wird.
[0031] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Befüllen von Behältnissen
mit Flüssigkeiten gerichtet, wobei in einem ersten Verfahrensschritt die Behältnisse
mit Flüssigkeit befüllt werden und bei einem zweiten Verfahrensschritt das mit der
Flüssigkeit befüllte Behältnis mit einem weiteren fließfähigem Medium mittels einer
Beaufschlagungseinrichtung beaufschlagt wird. Erfindungsgemäß trifft das fließfähige
Medium zunächst auf eine vorgegebene Oberfläche, bevor es zu der in dem Behältnis
angeordneten Flüssigkeit gelangt. Dabei ist es möglich, dass das Medium auf eine Innenwandung
des Behältnisses, insbesondere eine Innenwandung einer Mündung des Behältnisses aufgebracht
wird, um von dort (zumindest teilweise, d.h. insbesondere der noch nicht verdampfte
Anteil) zu der Flüssigkeit bzw. in den Kopfraum des Behältnisses zu gelangen.
[0032] Damit wird auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass das fließfähige Medium zunächst
gezielt auf eine vorgegebene Oberfläche, insbesondere die Innenwandung des Behältnisses
aufgebracht wird, um erst von dort in die abgefüllte Flüssigkeit zu gelangen.
[0033] Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird die Flüssigkeit im erwärmten Zustand
in die Behältnisse eingebracht. Dieses Verfahren eignet sich in besonderer Weise für
das hier erfindungsgemäß beschriebene Einbringen des fließfähigen Mediums.
[0034] Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird das Behältnis während der Befüllung
mit der Flüssigkeit und/oder während der Beaufschlagung mit fließfähigem Medium bewegt.
Dabei ist es jedoch möglich, dass sich die Füllelemente abschnittsweise mit den zu
befüllenden Behältnissen mit bewegen.
[0035] Vorzugsweise enthält das fließfähige Medium Stickstoff, insbesondere flüssigen Stickstoff.
[0036] Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird das fließfähige Medium schräg oder
senkrecht gegenüber einer Längsrichtung der Behältnisse in diese eingeführt. Dabei
wird vorzugsweise eine Beaufschlagungseinrichtung schräg gestellt, es wäre jedoch
auch möglich, die Behältnisse selbst zeitweise während der Beaufschlagung schräg zu
stellen. Dabei wird die besagte Schrägstellung bevorzugt so gewählt, dass das fließfähige
Medium während des gesamten Beaufschlagungsvorgangs stets eine Innenwandung und insbesondere
eine Mündungsinnenwandung des Behältnisses beaufschlagt. Es könnten jedoch auch Sprühköpfe
vorgesehen sein, aus denen das fließfähige Medium vollumfänglich derart austritt,
dass es zunächst auf die Innenwandung des Behältnisses bzw. der Mündung trifft.
[0037] Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren erfolgt die Beaufschlagung in diskreten
Dosagen. Diese getaktete Beaufschlagung wird gesteuert durch eine Steuerungseinrichtung,
die ein Sensorsignal verarbeitet, welches Sensorsignal durch einen Sensor erzeugt
wird, welcher erkennt, dass ein Behältnis sich in der für eine Beaufschlagung optimalen
Position befindet. Dadurch wird das fließfähige Medium ausschließlich in die Behältnisse
eingebracht und kein fließfähiges Medium wird verschwendet dadurch, dass es neben
die Behältnisse gespritzt wird.
[0038] Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
Darin zeigen:
- Fig. 1a
- eine schematische Darstellung einer Anlage zum Befüllen von Behältnissen;
- Fig. 1 b
- eine weitere schematische Darstellung einer Anlage zum Befüllen von Behältnissen;
- Fig. 2a, 2b
- zwei Darstellungen von Vorrichtungen nach dem Stand der Technik;
- Fig. 3
- eine Darstellung zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 4
- eine weitere Darstellung zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
- Fig. 6a-6b
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0039] Fig. 1a zeigt eine grob schematische Darstellung einer Vorrichtung 1 zum Befüllen
von Behältnissen. Dabei werden mittels einer Zuführeinrichtung 12 in Form eines Transportsterns
leere Behältnisse der Vorrichtung 1 zur Befüllung von Behältnissen zugeführt. Diese
Vorrichtung 1 weist dabei eine Vielzahl von Füllelementen 6 auf, die hier an einer
Transporteinrichtung 2 angeordnet sind, wobei die Transporteinrichtung hier als drehbarer
Träger ausgebildet ist. Die einzelnen Behältnisse 10 (nur eines schematisch dargestellt)
werden während ihres Transports entlang des Transportpfades T mit einer Flüssigkeit
und insbesondere mit einem Getränk befüllt. Am Ende des Transportpfades T ist eine
Beaufschlagungseinrichtung 4 vorgesehen, welche die Behältnisse hier während ihrer
Bewegung mit einem fließfähigen Medium, d. h. hier mit Stickstoff, beaufschlagt. Dabei
ist es möglich, dass die Beaufschlagungseinrichtung permanent Stickstoff ausgibt,
es wäre jedoch auch möglich, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, welche
eine Beaufschlagung nur jeweils dann freigibt, wenn sich ein Behältnis in Reichweite
der Beaufschlagungseinrichtung befindet.
[0040] An die Vorrichtung 1 schließt sich unmittelbar eine Verschließeinrichtung 20 an,
welche die befüllten und mit Stickstoff beaufschlagten Behältnisse mit Verschlüssen
verschließt. Dabei ist diese Verschließeinrichtung bevorzugt in unmittelbarer Umgebung
der Vorrichtung 1 angeordnet, sodass im Wesentlichen unmittelbar nach der Beaufschlagung
mit Stickstoff ein Verschließen der Behältnisse erfolgen kann.
[0041] Alternativ und bevorzugt ist möglich, dass die Vorrichtung 1 die mit Flüssigkeit
befüllten Behältnisse an einen Transportstern übergibt, der Teil des Transportpfades
ist, und der wiederum die befüllten Behältnisse an eine Verschließeinrichtung übergibt.
Eine Beaufschlagungseinrichtung 4 kann dann an dem Transportstern angeordnet sein.
Bevorzugt ist die an dem Transportstern angeordnete Beaufschlagungseinheit unmittelbar
stromaufwärts der Verschließeinrichtung hinsichtlich der Bewegungsrichtung der Behältnisse
auf dem Transportpfad angeordnet.
[0042] Fig. 1b zeigt eine weitere schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anlage.
Dabei werden die Flaschen zunächst über einen Flascheneinlauf 34 und einen Einteilstern
36 sowie einen Einlaufstern 38 einem Rinser 30 zugeführt. Das Bezugszeichen 28 bezieht
sich auf Türen, welche die Zugänglichkeit der Anlage erleichtern. Über einen Auslaufstern
44 werden die Behältnisse von dem Rinser 30 abgeführt. Das Bezugszeichen 32 kennzeichnet
eine optionale Trennwand, die insbesondere für sterile Anwendungen von Vorteil ist.
[0043] Das Bezugszeichen 46 kennzeichnet einen Transferstern, der die Behältnisse an die
Zuführeinrichtung 12 d.h. einen Füllereinlaufstern übergibt. Nach dem Füllvorgang
werden die Behältnisse an die Abführeinrichtung 17 bzw. den Füllerauslaufstern übergeben.
Im Bereich dieses Füllerauslaufsterns ist auch die Beaufschlagungseinrichtung 4 angeordnet.
Über eine weitere Zuführeinrichtung 52 und ein sog. Pick- and Place Rad 54 werden
dem Verschließer 20 die Behältnisverschlüsse zugeführt. Über einen Auslaufstern 58,
welcher auch als Absenkrad ausgeführt sein kann und ein Transportband 62 werden die
verschlossenen Behältnisse abgeführt.
[0044] Während des beispielhaften Füllvorgangs bezeichnet das Kürzel AN das Anpressen einer
Flasche an ein Füllelement, das Kürzel S/V das Spülen und/oder Vorspannen der Behältnisse,
das Kürzel SF einen Schnellfüllvorgang, das Kürzel LF einen Langsamfüllvorgang, das
Kürzel B/E das Beruhigen und Entlasten der Behältnisse und das Kürzel AB das Absenken
der Behältnisse. Bevorzugt erfolgt eine Befüllung eines Behältnisses 10 mit einer
stillen, also nicht-karbonisierten Flüssigkeit, wobei üblicherweise wenigstens die
oben angeführten Abfüllschritte Anpressen, Vorspannen und Entlasten entfallen.
[0045] Damit kann die Beaufschlagungseinrichtung 4 vorteilhaft an der Transporteinrichtung
17 und vor dem Verschliesser 20 und besonders vorteilhaft möglichst nahe an dem Verschließer
20 angeordnet sein. Die einzelnen Transporteinrichtungen können dabei Greifelemente
zum Greifen der einzelnen Behältnisse aufweisen.
[0046] Die Vorrichtung 1 kann dabei weiterhin ein Reservoir für eine warm abzufüllende Flüssigkeit,
insb. ein Getränk, aufweisen.
[0047] Die Fig. 2a und 2b zeigen zwei mögliche aus dem Stand der Technik bekannte Vorgehensweisen
bei der Beaufschlagung von Behältnissen 10 mit Stickstoff. Bei der in Fig. 2a gezeigten
Variante entsteht ein Stickstoffstrahl 14 der sich in der Längsrichtung L des Behältnisses
erstreckt und die dabei direkt die Flüssigkeit 5 innerhalb des Behältnisses mit dem
Stickstoff beaufschlagt. Bei dieser Vorgehensweise besteht jedoch die Gefahr eines
Eindringens des Stickstoffs in die Flüssigkeit.
[0048] Bei der in Fig. 2b gezeigten Ausführungsform wird der Stickstoff regenartig auf die
Flüssigkeit aufgetragen, sodass die Gefahr des Eindringens in die Flüssigkeit 5 nicht
besteht. Allerdings ist die in Fig. 2b gezeigte Vorrichtung relativ aufwändig.
[0049] Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beaufschlagen der Behältnisse
10 mit dem flüssigen Medium. Dabei bildet sich hier ebenfalls ein Stickstoffstrahl
14 aus, welcher jedoch gegenüber der Längsrichtung L des Behältnisses um einen Winkel
a schräg gestellt ist. Dieser Winkel a liegt dabei bevorzugt zwischen 20° und 90°,
besonders bevorzugt zwischen 30 und 70° und besonders bevorzugt zwischen 40 und 70°.
Der Winkel ist dabei abhängig von einer Mündungsgeometrie der Behältnisse d.h. insbesondere
deren Durchmesser und Höhe. Durch diese Schrägstellung wird erreicht, dass das fließfähige
Medium 7, d. h. hier der Stickstoff, nicht unmittelbar in die Flüssigkeit 5 trifft,
sondern zunächst an eine Innenwandung 10a des Behältnisses 10. Auf diese Weise wird
der Stickstoff an diese Innenwandung 10a zerstäubt und gelangt erst dann in die Flüssigkeit
5. Das Bezugszeichen T bezieht sich auf die Transportrichtung der Behältnisse. Die
Transportrichtung kann jedoch auch beispielsweise senkrecht zu der Figurenebene verlaufen.
Man erkennt, dass sich der Stickstoffstrahl 14 entgegen der Transportrichtung erstreckt
(es wäre jedoch auch ein Verlauf quer zur Transportrichtung oder entlang der Transportrichtung
möglich), bzw. der Stickstoff mit einer Geschwindigkeitskomponente v1 auf die Wandung
10a trifft, welche der Transportrichtung der Behältnisse bzw. der Transportgeschwindigkeit
der Behältnisse entgegengesetzt ist. Auf diese Weise kann die Aufprallgeschwindigkeit
des Stickstoffs auf die Wandung 10a erhöht werden.
[0050] Es wäre jedoch auch möglich, dass eine Düsenanordnung während der Beaufschlagung
in die Mündung des Behältnisses hineinragt.
[0051] Fig. 4 zeigt zusätzliche Details der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung. Zur Veranschaulichung
ist hier eine weitere Position des Stickstoffstrahls 14 gezeigt, genauer gesagt zu
einem Zeitpunkt, zu dem das Behältnis in einer anderen Position steht. Dabei ist bevorzugt
die Schrägstellung des Stickstoffstrahls 14 derart gewählt, dass auch in der in Fig.
4 gestrichelt dargestellten Position der Strahl noch auf die Innenwandung 10a des
Behältnisses und nicht auf die Flüssigkeit trifft. Bei etwas geringerer Neigung wäre
es hier denkbar, dass der Stickstoff wiederum (ungewollt) direkt in die Flüssigkeit
5 spritzt. Die Beaufschlagungseinrichtung weist wenigstens eine Düse 9 auf.
[0052] Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet hier die Verschließeinrichtung. Man erkennt weiterhin,
dass die in Fig. 3 und 4 gezeigte Schrägstellung zusätzlicher Bauraum gewonnen werden
kann, sodass der Verschließer 20 noch näher an der Beaufschlagungseinrichtung 4 angeordnet
werden kann.
[0053] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung keine schräggestellte Düse auf, sondern
einen an dem unteren Ende der Sprüheinrichtung 15 angeordneten Sprühkopf 18. Aus diesem
Sprühkopf 18 tritt der Strahl S des fließfähigen Mediums in im Wesentlichen radialer
Richtung aus und trifft damit auch zunächst auf die Wandung 10a des Behältnisses 10.
Dabei wäre es möglich, dass das fließfähige Medium d.h. der Stickstoff vollumfänglich
aus dem Sprühkopf 18 austritt, es wäre jedoch auch denkbar, dass der Austritt nur
in einer radialen Richtung erfolgt. Auch wäre es möglich, dass der Sprühkopf 18 derart
ausgebildet ist, dass er sich infolge der Durchströmung mit dem fließfähigen Medium
um die Längsrichtung L dreht, so dass auch auf diese Weise die Behältniswandung 10a
umfänglich mit dem Stickstoff beaufschlagt wird. Auch wäre es möglich, dass der Stickstoff
nicht genau in der gezeigten radialen Richtung eingesprüht wird, sondern beispielsweise
leicht schräg nach unten oder schräg nach oben. Bei einem Einsprühen schräg nach unten
wäre es zudem möglich, dass der Sprühkopf stets über der Mündung des Behältnisses
10 angeordnet ist und daher nicht abgesenkt werden muss.
[0054] Fig. 6a zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Beaufschlagungseinrichtung
4. Hier gelangt der austretende Stickstoffstrahl 14 zunächst an eine Oberfläche 16
bzw. eine Prallplatte 16 und von dort in das Behältnis 10. Bei dieser Ausgestaltung
trifft daher der Strahl von unten her an die Prallplatte und wird von dort in das
Behältnis 10 umgelenkt. Der Anstellwinkel a ist hier größer als 90° gegenüber der
Längsrichtung L des Behältnisses.
[0055] Diese Prallplatte 16 kann dabei, wie oben erwähnt, durch eine Heizeinrichtung (nicht
gezeigt) beheizt sein, um eine Eisbildung zu verhindern und um eine bessere Zerstäubung
des flüssigen Stickstoffs zu erreichen. In Fig. 6b sind zwei mögliche Ausgestaltungen
einer derartigen Prallplatte bzw. Fläche gezeigt. Dabei kann der Strahl 14 auf eine
gekrümmte bzw. abgewinkelte Oberfläche 16a treffen. Daneben wäre es auch möglich,
dass die Prallplatte 16, anders als in Fig. 6b gezeigt, schräg gestellt ist, um die
Abprallwirkung zu verbessern.
[0056] Daneben wäre es auch möglich, dass der Stickstoff zunächst auf eine Oberfläche der
zuzuführenden Behältnisverschlüsse trifft, um von dort in die Behältnisse zu gelangen.
Auch auf diese Weise ist eine Eindosierung des Stickstoffs kurz vor dem Verschließen
der Behältnisse möglich.
[0057] Die Beaufschlagung der Behältnisse mit flüssigem Stickstoff erfolgt kontinuierlich,
d.h. ein nicht gezeigtes Dosierventil ist während des Vorganges der Beaufschlagung
ständig geöffnet. Dabei kann der Durchsatz an Stickstoff durch eine nicht gezeigte
Steuerungseinrichtung entsprechend beispielsweise der Anlagenleistung reguliert und
verändert werden. Alternativ und bevorzugt ist möglich, dass, ebenfalls durch eine
geeignete Steuerungseinrichtung geregelt, eine getaktete Beaufschlagung erfolgt. Dabei
wird beispielsweise durch einen nicht gezeigten Sensor erkannt, dass sich ein Behältnis
in der für die Beaufschlagung optimalen Position befindet und durch die Steuerungseinrichtung
ein vom Sensor erzeugtes Signal verarbeitet, wodurch eine Beaufschlagung des in der
optimalen Position befindlichen Behältnisses veranlasst wird.
[0058] Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten
Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Transporteinrichtung
- 4
- Beaufschlagungseinrichtung
- 5
- Flüssigkeit
- 6
- Füllelemente
- 7
- fließfähiges Medium
- 9
- Düse
- 10
- Behältnisse
- 10a
- Innenwandung
- 12
- Zuführeinrichtung
- 14
- Stickstoffstrahl
- 16
- vorgegebene Oberfläche, Prallplatte
- 16a
- Oberfläche der Prallplatte
- 17
- Abführeinrichtung
- 18
- Sprühkopf
- 20
- Verschließeinrichtung
- 30
- Rinser
- 32
- Trennwand
- 34
- Flascheneinlauf
- 36
- Einteilstern
- 38
- Einlaufstern
- 44
- Auslaufstern 46 Transferstern
- 52
- Zuführeinrichtung
- 54
- Pick- and Place Rad
- 58
- Auslaufstern
- 62
- Transportband
- a
- Winkel
- L
- Längsrichtung
- T
- Transportpfad, Transportrichtung
- v1
- Geschwindigkeitskomponente
- S
- Strahlrichtung
- AN
- Anpressen der Flasche
- S/V
- Spülen und/oder Vorspannen
- SF
- Schnellfüllen
- LF
- Langsamfüllen
- B/E
- Beruhigen und Entlasten
- AB
- Absenken der Behältnisse
1. Vorrichtung (1) zum Befüllen von Behältnissen (10) mit Flüssigkeiten, mit wenigstens
einem Füllelement (6), welches die Behältnisse (10) mit der Flüssigkeit befüllt, mit
einer Transporteinrichtung (2) zum Transportieren der Behältnisse entlang eines vorgegebenen
Transportpfades (T) und mit einer weiteren Beaufschlagungseinrichtung (4), welche
die mit der Flüssigkeit befüllten Behältnisse (10) mit einem weiteren fließfähigen
Medium beaufschlagt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beaufschlagungseinrichtung (4) derart angeordnet ist, dass das von der Beaufschlagungseinrichtung
(4) austretende fließfähige Medium zunächst auf eine vorgegebene Oberfläche (10a,
16) trifft, bevor es zu der in dem Behältnis (10) angeordneten Flüssigkeit gelangt.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die vorgegebene Oberfläche (10a, 16) eine Innenwandung des Behältnisses (10) oder
eine außerhalb des Behältnisses (10) liegende Fläche (16) ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beaufschlagungseinrichtung (4) eine Düse (9, 18) aufweist, aus der das fließfähige
Medium mit einer Strahlrichtung (S) austritt, welche schräg gegenüber einer Längsrichtung
der Behältnisse (10) steht.
4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beaufschlagungseinrichtung (4) stationär gegenüber dem Transportpfad (T) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beaufschlagungseinrichtung (4) derart angeordnet ist, dass das fließfähige Medium
entgegen der Bewegungsrichtung der Behältnisse (10) in diese eingespritzt wird.
6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Füllelement (6) die Flüssigkeit in erwärmten Zustand in die Behältnisse einfüllt.
7. Verfahren zum Befüllen von Behältnissen (10) mit Flüssigkeiten mit den Schritten
- Befüllen des Behältnisses (10) mit der Flüssigkeit und
- Beaufschlagen des mit der Flüssigkeit befüllten Behältnisses (10) mit einem weiteren
fließfähigen Medium mittels einer Beaufschlagungseinrichtung (4);
dadurch gekennzeichnet, dass
das fließfähige Medium zunächst auf eine vorgegebene Oberfläche (10a, 16) trifft,
bevor es zu der in dem Behältnis (10) angeordneten Flüssigkeit gelangt.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Flüssigkeit in erwärmtem Zustand in die Behältnisse (10) eingebracht wird.
9. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Behältnis (10) während der Befüllung mit der Flüssigkeit und/oder während der
Beaufschlagung mit dem fließfähigen Medium bewegt wird.
10. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das fließfähige Medium Stickstoff enthält.
11. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das fließfähige Medium schräg gegenüber einer Längsrichtung der Behältnisse (10) in
diese eingeführt wird.