[0001] Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Hausgerät, insbesondere zum
Zubereiten von Lebensmitteln, sowie ein derartiges Hausgerät mit einer entsprechenden
Bedienvorrichtung.
[0002] Bedienvorrichtungen für Hausgeräte, wie beispielsweise Kochfelder oder Backöfen,
sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Dabei sind auch Bedienvorrichtungen bekannt,
die ein separates Bedienelement umfassen, welches reversibel lösbar auf eine Kochplatte
eines Kochfelds aufsetzbar und wieder abnehmbar ist. Derartige Bedienelemente können
beispielsweise zylinderförmig ausgestaltet sein und werden beispielsweise über Magnetkraft
gehalten und mit einer ebenen Unterseite auf eine Aufstellfläche der Kochplatte angebracht.
Diesbezüglich können dann Ausgestaltungen vorgesehen sein, die lediglich auf der Kochfeldplatte
gedreht werden können, oder jedoch auch zusätzlich zu einer Drehbewegung gekippt werden
können, um Betriebsbedingungseinstellungen eines Hausgeräts vorzunehmen. Bei den bekannten
Bedienvorrichtungen kann es jedoch vorkommen, dass der Nutzer das Bedienelement nicht
an der dafür vorgesehenen exakten Position anbringt, wodurch sich dann Fehlbedienungen
einstellen.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung für ein Hausgerät
sowie ein Hausgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, zu schaffen, mit
welcher die Positionierung des Bedienelements exakter und die Betriebsbedingungseinstellungen
genauer und variabler und vielfältiger erfolgen kann.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, und ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 15 aufweist, gelöst.
[0005] Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Hausgerät umfasst eine muldenförmige
Aufnahme, welche eine Oberfläche aufweist. Die Bedienvorrichtung umfasst darüber hinaus
ein separates Bedienelement, welches eine Unterseite aufweist, und mit der Unterseite
in der Aufnahme lösbar positionierbar und zur Einstellung von Betriebsbedingungen
des Hausgeräts relativ zur Aufnahme in der Aufnahme frei bewegbar ist. Im Bereich
der konkaven Oberfläche der Aufnahme ist zumindest ein Lichtaustrittsbereich ausgebildet,
über welchen Licht in zumindest einen in der Unterseite des Bedienelements ausgebildeten
Lichteintrittsbereich einkoppelbar ist. Eine derartige Bedienvorrichtung ermöglicht
einerseits eine sehr zielgerichtete und exakte Positionierung des Bedienelements,
so dass diesbezüglich keine unerwünschten Fehlpositionierungen und daraus resultierende
Fehlbedienungen auftreten können. Des Weiteren ist zusätzlich an ganz spezifischen
Stellen und ganz spezifischer Ausgestaltung eine Beleuchtungsmöglichkeit geschaffen,
wodurch Betriebsbedingungseinstellungen auch bei dieser quasi versenkten Anordnung
des Bedienelements und der gegebenen Relativbewegung für einen Nutzer jederzeit einfach
und intuitiv nachvollziehbar sind. Auch hier kann somit das Auftreten von Fehleinstellungen
vermieden werden bzw. eingestellte Betriebsbedingungen sofort optisch erkannt und
nachvollzogen werden.
[0006] Nicht zuletzt kann jedoch durch eine derartige Ausgestaltung auch vorgesehen sein,
dass mit dem in das Bedienelement eingekoppelten Licht lediglich nur ein Beleuchtungseffekt
des Bedienelements hergestellt ist.
[0007] Vorzugsweise ist die Oberfläche der Aufnahme zumindest bereichsweise konkav und die
Unterseite des Bedienelements zumindest bereichsweise konvex ausgebildet. Die Krümmung
der konvexen Unterseite ist an die Krümmung der konkaven Oberfläche angepasst. Das
Bedienelement ist in der Aufnahme frei schaukelnd und drehbar bewegbar. Gerade derartige
Formen ermöglichen eine besonders nutzerfreundliche Bedienung.
[0008] Im Hinblick auf die frei schaukelnde Bewegung und die Drehbewegung ist somit quasi
eine Vielzahl von Freiheitsgraden der Bewegbarkeit des Bedienelements in der muldenförmigen
Aufnahme gewährleistet. So können diesbezüglich um die Rotationsachse Taumelbewegungen
oder dergleichen durchgeführt werden.
[0009] Vorzugsweise ist lediglich ein einziger Lichteintrittsbereich ausgebildet. Vorzugsweise
ist dieser Lichteintrittsbereich zentral mittig in der Unterseite ausgebildet. Gerade
hier kann in Wechselwirkung mit einem einzigen zentral und mittig ausgebildeten Lichtaustrittsbereich
in der muldenförmigen Aufnahme, insbesondere am Minimum der muldenförmigen Aufnahme,
eine besonders lichtstarke und mit wenigen Lichtverlusten versehene Lichteinkopplung
und Übertragung in das Bedienelement erfolgen. Auch bei einem Drehen des Bedienelements
in der Aufnahme kann somit die vollständige Lichteinkopplung stets gewährleistet werden.
Selbst dann, wenn das Bedienelement zusätzlich oder anstatt einer Drehbewegung durch
eine Schaukelbewegung aus der Grundstellung heraus bewegt wird, kann bei einer derartigen
Lichtübertragungsstruktur ein möglichst großer Lichtanteil in das Bedienelement eingekoppelt
und an den entsprechenden Stellen zur optischen Anzeige mit abgestrahlt werden.
[0010] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an dem Lichteintrittsbereich des Bedienelements
ein Lichtleiter angeordnet ist, welcher sich zu einer Mantelseite und oder zu einer
Oberseite des Bedienelements erstreckt. Das über die Lichtaustrittsstelle der Aufnahme
eingekoppelte Licht ist dann über den Lichtleiter aus der Mantelseite und/oder der
Oberseite des Bedienelements, insbesondere vollständig umlaufend an der Mantelseite
und/oder der Oberseite, abstrahlbar. Dadurch kann an ganz spezifischen Stellen des
Bedienelements eine für den Nutzer besonders gut wahrnehmbare optische Anzeige generiert
werden. Indem quasi über die Unterseite das Licht im Inneren des Bedienelements geleitet
wird, ist somit einerseits der Lichtleiter geschützt angeordnet unter die Lichtleitung
besonders effektiv durchführbar.
[0011] Es kann vorgesehen sein, dass der Lichtleiter konusförmig bzw. trichterförmig ausgebildet
ist und dann in einen zylinderförmigen bzw. stabförmigen Lichtleiterbereich mündet,
der dann an dem Lichteintrittsbereichen des Bedienelements mündet bzw. dort angeordnet
ist. Eine derartige Ausgestaltung des Lichtleiters gewährleistet gerade bei ganz spezifischer
Formgebung des Bedienelements, beispielsweise einer Diskusform die möglichst kurzstreckige
und möglichst verlustarme Lichtleitung zu der Mantelseite und/oder der Oberseite.
[0012] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Breite des Lichtleintrittsbereichs bereits
im Bedienelement so groß bemessen ist, dass auch bei maximaler Schaukelauslenkung
des Bedienelements in der Aufnahme zur gezielten Betriebsbedingungseinstellung eine
Lichteinkopplung von der Lichtaustrittsstelle in den Lichteintrittsbereich durchführbar
ist. Diesbezüglich kann der Lichteintrittsbereich und der darin mündende Lichtleiter
ebenfalls entsprechend kegelstumpfförmig oder dergleichen ausgestaltet sein.
[0013] Vorzugsweise sind an der Unterseite des Bedienelements mehrere Erhebungen ausgebildet.
Durch diese ist die Bewegungsführung des Bedienelements in der Aufnahme besonders
leichtgängig und dennoch präzise ermöglicht. Es ist quasi in gewissem Maße eine schwimmende
bzw. zwischen den Erhebungen auf Luftkissen ausgebildete Bewegungsführung ermöglicht.
Dadurch ist das Bedienelement mit seiner Unterseite nur möglichst gering mit der konkaven
Oberfläche der muldenartigen Aufnahme kontaktiert, so dass geringe Reibungsverluste
entstehen. Und präzise Bewegungsführungen sowie ruckartige Bewegungen können dadurch
vermieden werden.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Erhebungen als geradlinige Streifen ausgebildet
sind, die sich vom Lichteintrittsbereich nach außen erstrecken. Beispielsweise kann
diesbezüglich eine quasi sternförmige Anordnung der Streifen vorgesehen sein. Es kann
auch vorgesehen sein, dass die Erhebungen als umlaufende Ringe ausgebildet sind.
[0015] Insbesondere ist vorgesehen, dass die muldenförmige Aufnahme in einem Trägerteil,
welches insbesondere aus einem hitzebeständigen Material ausgebildet ist, ausgebildet
ist. Gerade dann, wenn die Bedienvorrichtung in Hausgeräten, die in Betrieb auch relativ
viel Wärme erzeugen, eingesetzt werden soll, kann dadurch eine unerwünschte Temperaturbeaufschlagung
des Bedienelements und weiterer Komponenten vermieden werden.
[0016] So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Kochfeld, das als Kochplatte ein
Element aus Glaskeramik oder Glas aufweist, mit einer entsprechenden Öffnung als Ausnehmung
ausgebildet ist, in welcher dann das Trägerteil angeordnet ist. Beispielsweise kann
hier dann diese Öffnung in der Kochfeldplatte rund ausgebildet sein, in welche dann
das entsprechend geformte Trägerteil einsetzbar ist.
[0017] Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Trägerteil in einer Arbeitsplatte
einer Küchenanordnung bzw. einer Küchenzeile angeordnet ist, wobei dann insbesondere
vorgesehen sein kann, dass das Trägerteil insbesondere benachbart zu einem als Kochfeld
ausgebildeten Hausgerät angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist dann
quasi die Bedienvorrichtung nicht in das Kochfeld und insbesondere die Kochfeldplatte
integriert, sondern benachbart dazu angeordnet. Vorzugsweise ist dann das Kochfeld
ebenfalls in einer Aussparung in der Arbeitsplatte angeordnet, die benachbart zu der
Anordnung des Trägerteils ausgebildet ist.
[0018] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass dieses Trägerteil so in die Arbeitsplatte oder
die Kochfeldplatte eingelassen ist, dass die Oberseite des Trägerteils bündig mit
der Oberseite der Arbeitsplatte der Kochfeldplatte angeordnet ist. Eine derartig spezifizierte
versenkte Anordnung ermöglicht eine minimale Bauhöhe und keine Stufen oder dergleichen
am Übergang, so dass auch hier keine Beschädigung oder ein daran Stoßen eines Nutzers
auftritt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Trägerteil sich auch teilweise an
der Unterseite der Arbeitsplatte oder der Kochfeldplatte erstreckt, wodurch eine besonders
hervorzuhebende mechanische Anbringung und Befestigung ermöglicht werden kann. Vorzugsweise
ist auch vorgesehen, dass das Trägerteil eine runde muldenartige Aufnahme aufweist,
wobei zwischen dem oberen Rand der Mulde und dem an die Öffnung in der Arbeitsplatte
der Kochfeldplatte angrenzenden Rand des Trägerteils quasi eine Ringzone ausgebildet
ist. Vorzugsweise sind in diesem Ring optische Anzeigebereiche der Bedienvorrichtung
ausgebildet.
[0019] Insbesondere ist das Bedienelement diskusförmig gestaltet.
[0020] In vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass zumindest eine Lichtquelle der Bedienvorrichtung
in dem Trägerteil angeordnet ist und zur Lichteinkopplung in den Lichtleiter des Trägerteils
angeordnet ist. Die Lichtquelle kann beispielsweise eine Leuchtdiode sein.
[0021] In vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das reversibel anbringbare und abhnehmbare
Bedienelement durch Magnetkraft in der muldenförmigen Aufnahme gehalten ist. Vorzugsweise
ist dazu zumindest ein Haltemagnet im Bedienelement und ein Haltemagnet in der Aufnahme
oder dem Trägerteil angeordnet.
[0022] Besonders hervorzuheben ist es, dass zumindest ein Magnet derart angeordnet ist,
dass ein von der unausgelenkten Grundstellung durch eine Schaukelbewegung herausbewegtes
Bedienelement nach loslassen automatisch durch die Magnetkraft des Magneten wieder
in die Grundstellung zurückführbar ist. Der Magnet kann diesbezüglich ein einziges
Element in der Aufnahme sein und mit einer Oberfläche ausgestaltet sein, welche ebenfalls
konkav an die Oberfläche der Aufnahme angepasst ist. Entsprechend kann ein Magnet
in dem Bedienelement angeordnet sein, der eine zumindest bereichsweise konvexe Oberseite
aufweist.
[0023] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass benachbart zur Aufnahme an einer Oberseite optische
Anzeigebereiche ausgebildet sind, durch welche abhängig von einer Betätigung des Bedienelements
in der Aufnahme eine Auswahl einer Funktionsteileeinheit des Hausgeräts anzeigbar
ist. Gerade bei einem Kochfeld kann durch eine derartige Betätigungsmöglichkeit und
optische Anzeige die Auswahl einer Kochzone aus mehreren Kochzonen einem Nutzer eindeutig
und leicht nachvollziehbar angezeigt werden.
[0024] Es kann vorgesehen sein, dass ein optischer Anzeigebereich direkt an das Trägerteil,
insbesondere im Bereich der Oberseite integriert ausgebildet ist. Vorzugsweise ist
ein derartiger optischer Anzeigebereich an der Oberseite des insbesondere ausgebildeten
Rings zwischen dem oberen Rand der Aufnahme und dem an die Öffnung der Arbeitsplatte
oder der Kochfeldplatte anschließenden Rand ausgebildet.
[0025] Lichtquellen, die zur Beleuchtung der optischen Anzeigebereiche und somit erst zur
grundsätzlichen optischen Anzeigefunktionalität der Bereiche vorgesehen sind, können
in ein Trägerteil oder die Kochfeldplatte integriert sein, insbesondere direkt an
einem Anzeigebereich. Es kann auch vorgesehen sein, dass die den optischen Anzeigebereichen
jeweils zugeordneten Lichtquellen an einer Unterseite des Trägerteils oder an einer
Unterseite der Kochfeldplatte angeordnet sind.
[0026] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die optischen Anzeigenbereiche in das Trägerteil,
in dem die Aufnahme ausgebildet ist, integriert sind. Dadurch kann eine besonders
geschützte und bauraumminimierte Ausgestaltung ermöglicht werden. Nicht zuletzt kann
durch diese Anordnung auch eine ganz spezifische Nähe zur Bedienung mit dem Bedienelement
erzielt werden, so dass für einen Nutzer die Wahrnehmbarkeit der Einstellung und die
zugehörige optische Anzeige sehr intuitiv erfolgt.
[0027] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die optischen Anzeigebereiche an einer Oberseite
benachbart zu der Aufnahme angeordnet sind, insbesondere versenkt angeordnet sind,
insbesondere bündig mit dieser Oberseite angeordnet sind. Auch hier können somit die
optischen Anzeigebereiche sehr kompakt und versenkt angeordnet werden und sind darüber
hinaus geschützt vor Verschleiß oder Beschädigung positioniert.
[0028] Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Anzeigebereiche zumindest der Anzahl der Funktionsteileinheiten
des Hausgeräts. Vorzugsweise sind darüber hinaus noch weitere optische Anzeigebereiche
ausgebildet. Insbesondere sind die Anzeigebereiche in einem Ring bzw. in einer Ringzone
um die runde Aufnahme herum angeordnet.
[0029] Es kann auch vorgesehen sein, dass diese optischen Anzeigebereiche unter einem Trägerteil,
in dem die muldenförmige Aufnahme ausgebildet ist, angeordnet sind. Beispielsweise
können sie hier direkt an einer Unterseite dieses Trägerteils angebracht sein.
[0030] Durch eine derartige Ausgestaltung kann die Austauschbarkeit von diesen optischen
Anzeigenbereichen ermöglicht werden. Darüber hinaus sind sie besonders geschützt positioniert,
da stets das Material des Trägerteils die optischen Anzeigebereiche bedeckt.
[0031] Insbesondere sind diese optischen Anzeigenbereiche in axialer Richtung des Bedienelements
betrachtet innerhalb der Fläche der Ringform ausgebildet. Die Ringform bildet sich
dabei zwischen der Oberkante bzw. Begrenzungskante der runden muldenförmigen Aufnahme
einerseits und der Kante, die direkt an die Begrenzung der Öffnung in der Arbeitsplatte
oder der Kochfeldplatte anschließt.
[0032] Die Erfindung betrifft auch ein Hausgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln,
insbesondere ein Kochfeld, mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinvorrichtung oder einer
vorteilhaften Ausgestaltung davon. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bedienvorrichtung
nur ein einziges Bedienelement in Form der vorzugsweise diskusförmigen Ausgestaltung
aufweist, welches zur Einstellung aller Betriebsbedingungen des Hausgeräts ausgebildet
ist.
[0033] Unter Betriebsbedingungen des Hausgeräts wird sowohl die Auswahl von Funktionsteileinheiten
des Hausgeräts, wie beispielsweise Kochzonen eines Kochfelds, als auch die Einstellung
von Betriebsparametern des Hausgeräts oder einer Funktionsteileinheit, wie beispielsweise
die Temperatur oder die Zubereitungszeit, verstanden. Ebenso wird unter einer Betriebsbedingung
auch das grundsätzliche Ein- und Ausschalten des Hausgeräts verstanden. Insbesondere
wird damit auch jedoch das Steuern einer sich insbesondere über dem Kochfeld befindlichen
Dunstabzugshaube verstanden. Betriebsbedingungseinstellungen umfassen somit insbesondere
auch derartige Vorgänge, die zubereitungsunterstützend an anderen Hausgeräten für
ein Hausgerät, für welches die Bedienvorrichtung primär zum Steuern vorgesehen ist,
durchführbar sind.
[0034] Wie bereits oben erwähnt, ist die magnetische Haltekraft so bemessen, dass das Bedienelement
einerseits in seinem unbetätigten Grundzustand darin unterstützend gehalten wird,
andererseits bei Greifen durch einen Nutzer jedoch einfach und sehr flüssig ohne ruckartige
Bewegungen in der Aufnahme nach außen geschaukelt und/oder gedreht werden kann.
[0035] Vorzugsweise ist vorgesehen, wenn das Hausgerät ein Kochfeld ist, dass durch Drücken
am Rand des Bedienelements und somit Erzeugen einer Schaukelbewegung in eine gewisse
Richtung die in diese Richtung auswählbare Kochzone ausgewählt werden kann. Insbesondere
als optische Anzeige der erfolgten Detektion der Kochzone leuchtet am Rand der zugeordnete
optische Anzeigebereich auf. Während des Drückvorgangs und somit der schaukelnden
Auslenkung ist vorgesehen, dass die Lichtübertragung vom Lichtaustrittsbereich der
Aufnahme in den Lichteintrittsbereich des Bedienelements nicht unterbrochen ist, was
durch die Ausmaßdimensionierung insbesondere des Lichteintrittsbereichs in dem Bedienelement
vorgebbar ist.
[0036] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen
als auch die in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen und/oder
die in der Figurenbeschreibung alleine genannten Merkmale und Merkmalskombinationen
sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0037] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig.1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kochfelds mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung ohne
ein eingebrachtes Bedienelement;
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung der Bedienvorrichtung gemäß Fig. 2 mit einem in einer Grundstellung
eingebrachten Bedienelement;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung der Bedieneinrichtung gemäß Fig. 2 mit einem aus der in Fig.
3 gezeigten Grundstellung ausgelenkten Bedienelement;
- Fig. 5
- eine Ansicht von unten auf das Ausführungsbeispiel des Bedienelements gemäß Fig. 3
und 4;
- Fig. 6
- eine Ansicht von unten auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bedienelements;
und
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung einer Bedienvorrichtung;
[0038] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0039] In Fig. 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Kochfeld 1
gezeigt, welches eine Kochfeldplatte 2, die beispielsweise aus Glas oder Glaskeramik
ausgebildet ist, aufweist. Auf einer Oberseite 3 der Kochfeldplatte 2 sind beispielhaft
vier Kochzonen 4, 5, 6 und 7 eingezeichnet. Auf diesen können Zubereitungsgefäße wie
Töpfe oder Pfannen oder dergleichen aufgestellt werden und das darin befindliche Gargut
zubereitet werden. Die vier Kochzonen 4, 5, 6 und 7 sind durch unter der Kochfeldplatte
2 angeordnete Heizeinheiten, wie beispielsweise Strahlungsheizkörper oder Induktoren,
heizbar. Das Kochfeld 1 umfasst darüber hinaus eine Bedienvorrichtung 8. Die Bedienvorrichtung
8 im Ausführungsbeispiel in der Kochfeldplatte 2 zumindest mit Teilkomponenten angeordnet.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Bedienvorrichtung 8 benachbart zu der Kochfeldplatte
2 in einer Aussparung in einer Arbeitsplatte in einer Küchenzeile, in der auch die
Kochfeldplatte 2 in einer weiteren Aussparung angeordnet ist, positioniert ist.
[0040] In Fig. 2 ist in einer ersten Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel von
Teilkomponenten einer Bedienvorrichtung 8 gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist dazu in
der Kochfeldplatte 2 eine durchgängige Öffnung 9 ausgebildet. In dieser erstreckt
sich bereichsweise ein separates Trägerteil 10, welches aus einem hitzebeständigen
Material ausgebildet ist. Wie zu erkennen ist, ist das Trägerteil 10 mit seiner Oberseite
11 bündig mit der Oberseite 3 angeordnet. Darüber hinaus erstreckt sich das Trägerteil
10 unter eine Unterseite 12 der Kochfeldplatte 2. Das Trägerteil 10 kann beispielsweise
in die Öffnung 9 eingeklebt bzw. mit der Unterseite 12 verklebt sein.
[0041] Das Trägerteil 10 weist eine muldenförmige Aufnahme 13 auf, welche eine konkav ausgebildete
Oberfläche 14 aufweist. in dieser muldenförmigen Aufnahme 13 ist zu einem oberen Rand
15 hin nach unten hin versetzt ein Lichtaustrittsbereich 16 ausgebildet. Dieser ist
in dem Ausführungsbeispiel in dem Minimum der Mulde bzw. der Aufnahme 13 ausgebildet.
[0042] Hier ist an einem Minimum 31 der konkaven Oberfläche 14 ein zentral und mittig angeordneter
Lichtaustrittsbereich 16 angeordnet. Dieser kann beispielsweise ein Lichtleiter oder
ein sonstiger lichtdurchlässiger Werkstoff oder Materialeinsatz sein. Darüber hinaus
ist zu erkennen, dass an einer Unterseite 19 des Trägerteils 10 ein zentral angeordneter
Haltemagnet 20 angeordnet ist. Mittels diesem Haltemagneten 20 wird ein in der muldenförmigen
Aufnahme 13 eingebrachtes diskusförmiges Bedienelement durch Magnetkraft gehalten.
[0043] An einer Unterseite 19 des Trägerteils 10 unter dem Lichtaustrittsbereich 16 ist
eine Lichtquelle 32 angeordnet. Benachbart zu dieser Lichtquelle 32 ist ein zentral
positionierter Haltemagnet angeordnet, mit dem ein in die muldenförmige Aufnahme 13
eingesetztes Bedienelement 24 (Fig. 3) in einer Grundstellung gehalten ist und bei
einer aus der Grundstellung ausgelenkten Position, die dann in ein Loslassen des Bedienelements
24 von einem Nutzer mündet, automatisch wieder in die Grundstellung zurück geführt
wird.
[0044] In einer Ringzone 23, die sich an einer Oberseite 11 des Trägerteils 10 bildet und
sich zwischen den oberen Rand 15 der Aufnahme 13 und dem gegenüberliegenden Rand des
Trägerteils 10, welches an die Begrenzungswand der Öffnung 9 der Kochfeldplatte 2
mündet, erstreckt, sind in das Trägerteil 10 integriert optische Anzeigebereiche 21
und 22 ausgebildet. Lediglich im Schnitt sind nun diese beiden optischen Anzeigebereiche
21 und 22 zu erkennen. Es kann auch eine höhere Anzahl von optischen Anzeigebereichen
in dieser Ringzone 23 um die Aufnahme 13 ausgebildet sein.
[0045] Ebenso können anstatt der in Fig. 2 gezeigten integralen Anordnung der optischen
Anzeigebereiche 21 und 22 weitere Ausführungen dahingehend vorgesehen sein, dass diese
optischen Anzeigebereiche 21 und 22 an der Unterseite 19 angeordnet sind. Vorzugsweise
sind diese dann in vertikaler Richtung (y-Richtung) und somit in axialer Richtung
direkt unter dieser Ringzone 23 an der Unterseite 19 positioniert.
[0046] Des Weiteren ist zu erkennen, dass in dem Ausführungsbeispiel ebenfalls in das Trägerteil
10 integriert und mit der Oberseite 11 bündig angeordnet benachbart zu der oberen
Begrenzung bzw. dem oberen Rand 15 mehrere optische Anzeigebereiche 21 und 22 angeordnet
sind.
[0047] Jedem optischen Anzeigebereich 21, 22 ist eine Lichtquelle 21a und 22a zur Beleuchtung
des Anzeigebereichs 21 und 22 zugeordnet. Diese Lichtquellen 21a und 22a können in
dem Trägerteil 10 integriert sein und direkt und der den Anzeigebereichen 21 und 22
angeordnet sein . es kann auch vorgesehen sein, dass die Lichtquellen 21a und 22a
an der Unterseite 19 und somit außerhalb des Trägerteils 10 angeordnet sind. Vorzugsweise
sind sie dann in vertikaler Richtung jeweils unter einem Anzeigebereich 21 und 22
angeordnet. Das Material des Trägerteils 10 ist dann zwischen einer Lichtquelle 21a
und 22a und einem Anzeigebereich 21 und 22. Ebenso können Ausführungen vorgesehen
sein, bei denen kein derartiges Trägerteil 10 vorhanden ist und die Anzeigebereiche
21 und 22 direkt in der Kochfeldplatte 2 angeordnet sind. Die zur Beleuchtung der
Anzeigebereiche 21 und 22 vorgesehene Lichtquellen 21 a und 22a können dann in der
Kochfeldplatte 2 integriert sein oder an einer Unterseite 12 angeordnet sein, wobei
diese Anordnungen der Lichtquellen 21 a und 22a analog zu den Ausgestaltungen ist,
wie sie oben bei den Ausführungen mit dem Trägerteil 10 erläutert wurden.
[0048] In Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung der Ausführung in Fig. 2 gezeigt, wobei in
diesem Zusammenhang ein diskusförmiges Bedienelement 24 in der muldenförmigen Aufnahme
13 angeordnet ist. Es ist dabei zu erkennen, dass das Bedienelement 24 eine konvexe
Unterseite 25 aufweist, welche an die konkave Krümmung der Oberfläche 14 angepasst
ist. In Fig. 3 ist das Bedienelement 24 in seiner unausgelenkten Grundstellung gezeigt.
[0049] Die Aufnahme 13 ist bei einer Draufsicht betrachtet mit ihrem Rand 15 rund ausgebildet,
so dass die Bewegungsmöglichkeit des Bedienelements 24 in der Aufnahme 13 zur Einstellung
von Betriebsbedingungen des Kochfelds 1 in vielfältiger und variabler Weise möglich
ist. In diesem Zusammenhang können Schaukelbewegungen entlang der durch die konkave
Oberfläche 14 vorgegebenen Bahn durchgeführt werden, darüber hinaus kann auch eine
Drehung um die Rotationsachse A des Bedienelements 24 ausgeführt werden.
[0050] Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in dem Bedienelement 24 ein pilzförmiger
Lichtleiter 26 integriert ist. Dieser mündet an einen Lichteintrittsbereich 27 an
der Unterseite 25 des Bedienelements 24. Das von den Lichtquelle 32 erzeugte Licht
wird dann über den Lichtaustrittsbereich 16 in den Lichteintrittsbereich 17 und den
Lichtleiter 26 eingekoppelt. Wie aus der Darstellung in Fig. 3 zu erkennen ist, wird
das Licht an einer Mantelseite 28 und/oder an einer Oberseite 29 des Bedienelements
24 abgestrahlt. Durch die Ausgestaltung des Lichtleiters 26 wird somit auch ein ringförmiger
Lichtkegel nach oben und/oder zur Seite des Bedienelements 24 abgestrahlt. Insbesondere
der Lichteintrittsbereich 27 ist im Hinblick auf seine Ausmaße so bemessen, dass die
Lichteinkopplung im Bedienelement 24 nicht nur in der Grundstellung des Bedienelements
24 in der Aufnahme 13 der Darstellung gemäß Fig. 3 erfolgen kann, sondern auch in
einer von der Grundstellung durch eine Schaukelbewegung ausgelenkten Betätigungsstellung,
wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ermöglicht ist. So kann gemäß der Darstellung in Fig.
4 vorgesehen sein, dass durch Drücken auf einen Rand gemäß der Pfeildarstellung P1
das Bedienelement 24 dort nach unten gedrückt wird und auf der anderen Seite nach
außen schaukelt. Abhängig von einer bestimmten Bewegungsbetätigung wird darin erkannt,
dass die dieser Auslenkung zugeordnete Kochzone, beispielsweise die Kochzone 7 ausgewählt
wird. Dazu wird dann der zugeordnete optische Anzeigebereich 21 aktiviert und die
Auswahl wird entsprechend optisch angezeigt. Zusätzlich kann weiterhin die entsprechende
Beleuchtung des Bedienelements 24 erfolgen und eine entsprechende Abstrahlung an der
Mantelseite 18 und/oder der Oberseite 29 mittels des Lichtleiters 26 erfolgen. Eine
weitere Einstellungsmöglichkeit kann dann entweder in der Position gemäß Fig. 4 oder
jedoch auch in der zurückbewegten Grundstellung gemäß Fig. 3 dahingehend erfolgen,
dass ein Betriebsparameter der ausgewählten Kochzone 4 bis 7 eingestellt wird. Dies
kann beispielsweise durch Drehen um die Achse A erfolgen.
[0051] In Fig. 3 ist in einer schematischen Schnittdarstellung die Bedienvorrichtung 8 gemäß
Fig. 2 gezeigt, wobei darüber hinaus das Bedienelement 24, welches diskusförmig ausgebildet
ist, in einer Grundstellung in der muldenförmigen Aufnahme 13 angeordnet ist. Es ist
zu erkennen, dass eine Unterseite 25 des Bedienelements 24 konvex gekrümmt ist und
an die Formgebung der konkaven Oberfläche 14 angepasst ist. Integral in dem Bedienelement
24 ist ein Lichtleiter ausgebildet, welcher einen sich axial erstreckenden Abschnitt
33 aufweist, der zentral mittig positioniert ist. Dieser mündet in einen Lichteintrittsbereich
27, in dem das von der Lichtquelle 32 über den Lichtaustrittsbereich 16 emittierte
Licht in das Bedienelement 24 einkoppelbar ist. Der Lichtleiter 26 weist darüber hinaus
noch einen von dem axialen Teilbereich bzw. Abschnitt 33 schräg nach außen zu einer
Mantelfläche 28 und/oder einer Oberseite 29 des Bedienelements 24 mündenden weiteren
Teilabschnitt 34.
[0052] In Fig. 4 ist in einer weiteren Schnittdarstellung ein durch eine Schaukelbewegung
von der Grundstellung gemäß der Darstellung in Fig. 3 ausgelenktes Bedienelement 24
in der Aufnahme 13 gezeigt. Hier ist durch Drücken auf einen Seitenrand des Bedienelements
24 gemäß der Pfeildarstellung P1 diese Auslenkung erzeugt, wobei mittels Sensorik
und einer Steuereinheit diese Betätigung erkannt und die damit gewünschte Funktionseinstellung
erfolgt ist. Im Ausführungsbeispiel ist diesbezüglich vorgesehen, dass mit der entsprechenden
Schaukelbewegung ganz gezielt eine Kochzone, beispielsweise die Kochzone 7 ausgewählt
wird. Im Hinblick auf diese Erkennung der gewünschten Funktionsauswahl ist dann der
optische Anzeigebereich 21 aktiviert und leuchtet.
[0053] Wird das Bedienelement 24 in dieser Position von dem Nutzer losgelassen, so wird
es durch den Magneten 20 und einem der Übersichtlichkeit dienend nicht gezeigten und
in dem Bedienelement 24 angeordnet weiteren Magneten aufgrund der magnetischen Wechselwirkung
automatisch in die in Fig. 3 gezeigte Grundstellung zurückgeführt.
[0054] Ist gemäß der Darstellung in Fig. 4 eine Kochzone ausgewählt, so kann dann entweder
in dieser Stellung des Bedienelements 24 oder dann in der rückgeführten Grundstellung
gemäß Fig. 3 ein Betriebsparameter dieser Kochzone eingestellt werden.
[0055] In Fig. 5 ist eine Ansicht auf die Unterseite 25 des diskusförmigen Bedienelements
24 gezeigt. Es ist in diesem Zusammenhang der zentrale Lichteintrittsbereich 27 zu
erkennen. Darüber hinaus ist im Ausführungsbeispiel noch eine sich von der Unterseite
25 erhebende Erhebung 30 als ringförmig umlaufend ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung
wird der direkte Kontakt des Bedienelements 24 mit der konkaven Oberfläche 14 hergestellt,
so dass quasi nur ein Aufliegen dieses schmalen Steges bzw. der Erhebung 30 auf der
Oberfläche 14 gegeben ist. Dadurch wird eine zu große Reibung des Bedienelements 24
auf der Oberfläche 14 vermieden und eine besonders leichtgängige und dennoch präzise
Schaukelbewegung und generell durchgeführte Bewegung des Bedienelements 24 kann gewährleistet
werden.
[0056] In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind an der Unterseite 25 gemäß der Ansicht
von unten in Fig. 6 eine Mehrzahl von Erhebungen 30, die sich sternförmig nach außen
erstrecken, angeordnet. Mittels dieser Erhebungen 30 ist der direkte mechanische Kontakt
zur Oberfläche 14 der Aufnahme 13 hergestellt und somit liegt das Bedienelement 24
lediglich über diese Stege bzw. Erhebungen 30 auf der Oberfläche 14 auf. Dadurch ergeben
sich Minimierungen in der Reibung und eine leichtgängigere und nutzerfreundlichere
Betätigung, insbesondere Erzeugung von Schaukelbewegungen oder Drehbewegungen, kann
erzielt werden.
[0057] In Fig. 7 ist in einer schematischen Darstellung eine Draufsicht auf die Bedienvorrichtung
8 gezeigt. Es sind hier eine Mehrzahl von in Umlaufrichtung um die Achse A äquidistant
zueinander angeordneten optischen Anzeigebereichen angeordnet, von denen lediglich
zwei mit dem Bezugszeichen 21 und 22 versehen sind. Wie zu erkennen ist, sind sie
in der genannten Ringzone 23 positioniert.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- Kochfeld
- 2
- Kochfeldplatte
- 3
- Oberseite
- 4 bis 7
- Kochzonen
- 8
- Bedienvorrichtung
- 9
- Öffnung
- 10
- Trägerteil
- 11
- Oberseite
- 12
- Unterseite
- 13
- Aufnahme
- 14
- Oberfläche
- 15
- Rand
- 16
- Lichtaustrittsbereich
- 17, 18
- Lichtquellen
- 19
- Unterseite
- 20
- Haltemagnet
- 21, 22
- Anzeigebereiche
- 21a,22a
- Lichtquellen
- 23
- Ringzone
- 24
- Bedienelement
- 25
- Unterseite
- 26
- Lichtleiter
- 27
- Lichteintrittsbereich
- 28
- Mantelseite
- 29
- Oberseite
- 30
- Erhebung
- 31
- Minimum
- 32
- Lichtquelle
- 33, 34
- Teilbereiche des Lichtleiters
- P1
- Pfeildarstellung
- A
- Achse
1. Bedienvorrichtung für ein Hausgerät (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (8) eine muldenförmige Aufnahme (13) aufweist, welche eine
Oberfläche (14) aufweist, und ein separates Bedienelement (24) umfasst, welches eine
Unterseite (25) aufweist und mit dieser in der Aufnahme (13) lösbar positionierbar
und zur Einstellung von Betriebsbedingungen des Hausgeräts (1) relativ zur Aufnahme
(13) in der Aufnahme (13) frei bewegbar ist, und im Bereich der Oberfläche (14) der
Aufnahme (13) ein Lichtaustrittsbereich (16) ausgebildet ist, über welchen Licht in
zumindest einen an der Unterseite (25) des Bedienelements (24) ausgebildeten Lichteintrittsbereich
(27) einkoppelbar ist.
2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lichteintrittsbereich (27) ein Lichtleiter (26) mündet, welcher sich zu einer
Mantelseite (28) und/oder einer Oberseite (29) des Bedienelements (24) erstreckt,
und das eingekoppelte Licht über den Lichtleiter (26) aus der Mantelseite (28) und/oder
der Oberseite (29) des Bedienelements (24), insbesondere vollständig umlaufend an
der Mantelseite (28) und/oder der Oberseite (29), abstrahlbar ist.
3. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Lichteintrittsbereich (27) ausgebildet ist.
4. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichteintrittsbereich (27) zentral mittig an der Unterseite (25) ausgebildet
ist.
5. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Lichteintrittsbereichs (27) so groß ist, dass auch bei maximaler Schaukelauslenkung
des Bedienelements (24) in der Aufnahme (13) eine Lichteinkopplung von der Lichtaustrittsstelle
(16) in den Lichteintrittsbereich (27) durchführbar ist.
6. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (25) des Bedienelements (24) mehrere Erhebungen (30) ausgebildet
sind, insbesondere die Erhebungen (30) als geradlinige Streifen ausgebildet sind,
die sich vom Lichteintrittsbereich (27) nach außen erstrecken oder als umlaufende
Ringe ausgebildet sind.
7. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (14) zumindest bereichsweise konkav ausgebildet ist und die Unterseite
(25) zumindest bereichsweise konvex ausgebildet ist und an die Krümmung der konkaven
Oberfläche (14) angepasst ist, und das Bedienelement (24) frei schaukelnd und drehbar
in der Aufnahme (13) bewegbar ist.
8. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (13) in einem Trägerteil (10), welches insbesondere aus einem hitzebeständigen
Material ist, ausgebildet ist.
9. Bedienvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (10) eine Arbeitsplatte einer Küchenzeile ist, und das Trägerteil
(10) insbesondere benachbart zu einem als Kochfeld (1) ausgebildeten Hausgerät angeordnet
ist.
10. Bedienvorrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (10) in einer Kochplatte (2), insbesondere aus Glas oder Glaskeramik,
eines als Kochfeld (1) ausgebildeten Hausgeräts angeordnet ist.
11. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lichtquelle (32) unter dem Trägerteil (10) angeordnet ist und zur
Lichteinkopplung in den als Lichtleiter (16) ausgebildeten Lichtaustrittsbereich des
Trägerteils (10) angeordnet ist.
12. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (24) durch Magnetkraft in der Aufnahme (13) gehalten ist.
13. Bedienvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Magnet (20) derart angeordnet ist, dass ein von der unausgelenkten
Grundstellung durch eine Schaukelbewegung herausbewegtes Bedienelement (24), nach
Loslassen automatisch durch die Magnetkraft wieder in die Grundstellung rückführbar
ist.
14. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zur Aufnahme an einer Oberseite (11) optische Anzeigebereiche (21, 22)
ausgebildet sind, durch welche abhängig von einer Betätigung des Bedienelements (24)
in der Aufnahme (13) eine Auswahl einer Funktionsteileinheit (4, 5, 6, 7) des Hausgeräts
(1) anzeigbar ist.
15. Hausgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere Kochfeld (1),
mit einer Bedienvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche insbesondere
nur ein einziges Bedienelement (24) zur Einstellung aller Betriebsbedingungen des
Hausgeräts (1) aufweist.