TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein Deckenschalungselement sowie ein Deckenschalungssystem.
[0002] Auf dem Gebiet des Bauwesens ist es insbesondere bei der Erstellung von Betondecken
üblich, auf Stützen ein Raster von Trägern aufzulegen, auf denen wiederum Schalungsplatten
aufgelegt werden, um nach Abgrenzung der Deckenränder die Betondecke zu gießen. Hierbei
sind ferner spezielle Köpfe für Baustützen bekannt, zwischen denen Schalungsträger
oder -elemente angebracht werden können.
STAND DER TECHNIK
[0003] Beispielsweise offenbart die
DE 33 16 557 C1 ein Deckenschalungssystem mit einem Fallkopf und einem Fallstück, das eine gewisse
Kippbewegung ausführen kann.
[0004] Aus der
DE 10 2004 004 883 A1 geht ein Deckenschalungspaneel hervor, bei dem eine Abstützeinrichtung am Ende des
Paneels derart lageverstellbar ist, dass die maximale Abmessung zwischen zwei derartigen
Abstützeinrichtungen verringert werden kann, so dass das Paneel zum Ausschalen zwischen
den stehenbleibenden Stützen entnommen werden kann.
[0005] Die
GB 337 111 A betrifft den Oberbegriff des Anspruchs 1, und die
DE 42 11 136 A1 betrifft einen Fallkopf einer Deckenschalung mit Hebeln, die durch ihr Eigengewicht
ausschwenken und in Öffnungen von Profilen eingreifen.
[0006] Die
DE 101 35 664 B4 betrifft eine Stütze für Deckenschalungen mit einem Fallkopf, der zweigeteilt ist,
wobei die beiden Teile unterschiedlich weit absenkbar auf der Stütze gelagert sind,
und ein Teil um die Stütze drehbar ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckenschalungselement und ein damit
versehenes Deckenschalungssystem zur Verfügung zu stellen, bei dem das Deckenschalungselement
besonders sicher angeordnet werden kann und/oder die im Rahmen des Ein- und Ausschalens
notwendigen Arbeiten sicher und effizient durchgeführt werden können.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt zum Einen durch das im Anspruch 1 beschriebene
Deckenschalungselement. Demzufolge weist dieses zumindest ein Auflager mit zumindest
einer Hinterschneidung auf, die geeignet ist, mit einer Hinterschneidung an einem
Stützenkopf, insbesondere einem Fallkopf zusammenzuwirken.
[0009] In vorteilhafter Weise kann somit die an zumindest einem Auflager vorgesehene Hinterschneidung
mit einer Hinterschneidung an zumindest einem Deckenschalungselement derart zusammenwirken,
dass das Deckenschalungselement zum Einen gegen unerwünschtes Anheben gesichert ist
und zum Anderen beim Ausschalen von der Hinterschneidung des Auflagers außer Eingriff
gebracht werden kann, und schließlich an dem verschwenkten Auflager vorbei entnommen
werden kann.
[0010] Bevorzugte Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
[0011] Um eine Sicherung in sämtlichen horizontalen Richtungen zu erreichen, wird für zumindest
ein Auflager derzeit bevorzugt, dass dieses hülsenförmig ausgebildet ist. Eine derartige
Form bildet einen sich weitgehend vertikal erstreckenden Hohlraum, in den ein sich
weitgehend vertikaler Vorsprung oder Stift eines Gegen-Auflagers, beispielsweise an
einer Stütze, eingefügt werden kann. Insbesondere ist der beschriebene Hohlraum auf
zumindest drei, bevorzugt vier Seiten in horizontaler Richtung begrenzt und/oder mit
einer abgerundeten Kontur versehen, so dass eine besonders gute Zusammenwirkung mit
runden Stiften, beispielsweise eines Stützenkopfes, möglich ist.
[0012] Bevorzugt weist das hierin beschriebene Deckenschalungselement ferner zumindest einen
nachfolgend genauer beschriebenen Träger auf oder ist ein derartiger Träger. Die nachfolgend
unter Bezugnahme auf einen Träger beschriebenen Merkmale können jedoch auch in anderer
Weise an dem erfindungsgemäßen Schalungselement, insbesondere -paneel vorgesehen sein.
Bevorzugt wird, dass dieser an zumindest einem Ende mit zumindest zwei in die gleiche
(üblicherweise vertikale) Richtung gerichteten Auflagern versehen ist, die derart
auf unterschiedlichen vertikalen Höhen angeordnet sind, dass der Träger auf zumindest
zwei unterschiedlichen horizontalen Niveaus auf andere Elemente eines Deckenschalungssystems
auflegbar ist. Bei dieser Betrachtung wird davon ausgegangen, dass der Schalungsträger
im Gebrauch weitgehend horizontal angeordnet ist, es ist jedoch ebenfalls denkbar,
dass die Gebrauchsstellung des Schalungsträgers vertikal ist, und dass somit in seitlicher
Richtung unterschiedliche Stellungen möglich sind. Insofern ist der hierin beschriebene
Schalungsträger nicht notwendigerweise stets als Deckenschalungsträger vorgesehen,
sondern er kann als beliebiger Schalungsträger eingesetzt werden. In jedem Fall sorgen
die in die gleiche Richtung gerichteten, zumindest zwei Auflager dafür, dass der Schalungsträger
besonders vielseitig einsetzbar ist.
[0013] Wenn dieser, beispielsweise durch einen geeigneten Holzeinsatz, nagelbar ist, besteht
durch die in die gleiche Richtung gerichteten Auflager der Vorteil, dass diese Nagelbarkeit
für den Einsatz auf den beiden (oder mehreren) horizontalen Niveaus gilt. Die auf
mindestens zwei vertikalen Höhen vorgesehenen Auflager lassen sich insbesondere dann
gut nutzen, wenn ein Raster aus mehreren Trägern ausgebildet werden soll. Durch Verwendung
des "höheren" Auflagers lassen sich mehrere Schalungsträger auf einem ersten, tieferen
Niveau anordnen. Ebenfalls durch Verwendung des höheren Auflagers lassen sich weitere
Schalungsträger, beispielsweise quer zu den vorangehend erwähnten Schalungsträgern
auf diese auflegen, und befinden sich dann auf dem gleichen vertikalen Niveau, wie
Schalungsträger, die unmittelbar unter Verwendung ihres "unteren" Auflagers eingesetzt
werden, und sich somit "höher" befinden. Insbesondere lässt sich der Deckenschalungsträger
hierdurch als "Übergangsträger", beispielsweise zu Bereichen, in denen ein anderes
Deckenschalungssystem verwendet wird, oder als "Randträger", beispielsweise zu bestehenden
Wänden hin, nutzen, um hier das "richtige" Niveau der Schalhaut herzustellen.
[0014] Hierbei hat es sich für die Handhabung des Deckenschalungsträgers als vorteilhaft
herausgestellt, wenn das höhere Auflager näher zum Ende des Deckenschalungsträgers
angeordnet ist, als das niedrigere Auflager. Mit anderen Worten nimmt die "Höhe" des
Deckenschalungsträgers zum Ende hin ab, was mit der oben bereits beschriebenen Formveränderung
des Trägers über dessen Länge einhergeht, und darüber hinaus für eine einfache Vorgehensweise
beim Auflegen sorgt.
[0015] Als Materialien für zumindest ein Auflager haben sich bei ersten Versuchen dessen
Ausbildung zumindest bereichsweise aus Metall, insbesondere Stahl und/oder einem Kunststoff,
insbesondere faserverstärkt, als günstig herausgestellt. Besondere Vorteile im Hinblick
auf die Handhabbarkeit, und insbesondere im Hinblick auf den flexiblen Einsatz sind
bei derjenigen bevorzugten Ausführungsformen gegegeben, bei der unterhalb eines ersten
Auflagers ein zweites Auflager zu- und wegklappbar ist. Bei dieser Ausführungsform
ändert sich die Länge des Trägers bei Verwendung der verschiedenen Auflager nicht,
so dass günstige Eigenschaften erreicht werden. Insbesondere fluchten die beiden Auflager
im zugeklappten Zustand des unteren Auflagers im Wesentlichen miteinander.
[0016] Bevorzugt weist das hierin beschriebene Deckenschalungselement ferner zumindest einen
nachfolgend genauer beschriebenen Träger auf oder ist ein derartiger Träger. Dieser
besteht bevorzugt zumindest teilweise aus Metall, insbesondere Stahl, kann jedoch
jedes andere geeignete Material, wie z. B. Holz, Aluminium oder faserverstärkten Kunststoff
aufweisen. Insbesondere bei Stahlträgern besteht jedoch eine besondere Herausforderung
darin, den Träger bzw. mehrere derartige Träger, die in ein Schalungselement integriert
sein können, weiterhin manipulieren zu können. Mit anderen Worten ist bei dem Träger
möglichst umfangreich Gewicht einzusparen, wobei gleichzeitig die an die Festigkeit
gestellten Anforderungen zu erfüllen sind. Dies wird durch eine oder mehrere der nachfolgend
beschriebenen Maßnahmen erreicht.
[0017] Zum Einen kann der Träger zumindest geringfügig in Richtung des einzufüllenden Betons
gewölbt sein. Dies bedeutet im Wesentlichen eine gewisse "Vorspannung" in Richtung
der Belastung, die dazu führt, dass die Belastung besonders gut aufgenommen werden
kann. Dies ist insbesondere ohne der Gefahr einer Durchbiegung entgegen der Wölbungsrichtung
möglich, was bei der fertigen Betondecke zu ungewünschten Auswölbungen oder -bauchungen
an der Unterseite führen würde. Die beschriebene Wölbung kann als gleichmäßige Krümmung
ausgebildet sein und kann in der Größenordnung von einigen Millimetern, in Abhängigkeit
von der Länge des Trägers, beispielsweise etwa 4 Millimeter betragen.
[0018] Zum Anderen kann der Deckenschalungsträger Öffnungen aufweisen, deren Größe und/oder
Form und/oder Ausrichtung und/oder Verteilung sich über die Länge des Trägers derart
verändert, dass der Träger in einem mittleren Bereich weniger geschwächt ist als in
zumindest einem Endbereich. Diesbezüglich ist zu berücksichtigen, dass ein derartiger
Träger üblicherweise an seinen Enden gelagert ist, und in seinem Verlauf eine gleichmäßige
Streckenlast aufgebracht wird. Dies führt zu einer Belastung in mittleren Bereichen,
die größer ist als in Endbereichen. Dem wird dadurch Rechnung getragen, wobei gleichzeitig
die Möglichkeiten der Gewichtseinsparung genutzt werden, dass der Träger mit Öffnungen
versehen wird, die im mittleren Bereich entweder zunehmend kleiner und/oder weniger
werden. Hierbei können die Öffnungen über den gesamten Träger eine weitgehend gleichbleibende
Form, beispielsweise kreisförmig, aufweisen, jedoch zur Mitte hin kleiner werden.
Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass sich die Form und/oder Ausrichtung
der Öffnungen in Richtung der Mitte derart verändert, dass hier eine geringere Schwächung
auftritt. Beispielsweise kann von einer Ellipsenform in den randnahen Zonen auf eine
Kreisform im mittleren Bereich übergegangen werden, und/oder elliptische Öffnungen
können horizontal statt vertikal ausgerichtet werden. Durch die beschriebenen Maßnahmen
oder eine Kombination derselben lässt sich insbesondere an einem Stahlträger umfangreich
Gewicht einsparen, und gleichzeitig lassen sich die Festigkeitsanforderungen in vorteilhafter
Weise erfüllen.
[0019] Dies gilt in gleicher Weise für diejenige Maßnahme, wonach der Träger selbst im Hinblick
auf seine Abmessungen über die Länge derart gestaltet ist, dass er in einem mittleren
Bereich weniger geschwächt ist als in zumindest einem Endbereich. Dies lässt sich
beispielsweise dadurch bewerkstelligen, dass der Träger, der in einer Schnittdarstellung
den Eindruck einer "Hochkant"-Anordnung macht, im mittleren Bereich "höher" und damit
stabiler ist, als in Randbereichen. Auch hierdurch kann die Festigkeit über die gesamte
Länge, insbesondere auch in dem mittleren Bereich gewährleistet werden, und gleichzeitig
insbesondere an den Rändern Gewicht eingespart werden.
[0020] Im Hinblick auf die vielseitige Verwendbarkeit des Deckenschalungsträgers hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, zumindest eine Öffnung derart auszubilden, dass darin
zumindest ein Bügel zur Auflage eines weiteren, vorzugsweise eines Holz-Schalungsträgers
einhängbar ist. Hierdurch kann die Kompatibilität mit anderen Deckenschalungssystemen,
die beispielsweise Holz-Schalungsträger aufweisen, gewährleistet werden. Ferner ist
die beschriebene Einhängbarkeit für die besonders flexible Ausgestaltung vom Randbereich
des erfindungsgemäßen Deckenschalungssystems günstig. Es sei erwähnt, dass für das
Einhängen des beschriebenen Bügels eine regelmäßige Anordnung, mit anderen Worten
eine Art Raster, von gegebenenfalls gleichgroßen und/oder gleichförmigen Öffnungen
denkbar ist. Insbesondere ist eine derartige Ausführungsform, gegebenenfalls in Kombination
mit einem oder mehreren der vorangehend oder nachfolgend beschriebenen Merkmale, sowie
die Verwendung von zumindest einer Öffnung in einem Deckenschalungsträger zum Einhängen
zumindest eines Bügels zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise eines Holz-Schalungsträgers
als Gegenstand der vorliegenden Anmeldung anzusehen. Dies gilt in gleicher Weise für
einen in eine Öffnung eines Deckenschalungsträgers einhängbaren Bügel. Dieser kann
weitgehend U-förmig gestaltet sein mit einem Boden, dessen "Breite" (von oben betrachtet)
in etwa der Breite eines Trägers (ebenfalls von oben betrachtet, senkrecht zur Längserstreckung
des Trägers gemessen) entspricht. An diesem Boden können zwei Schenkel an unterschiedlichen
Seiten angebracht sein, so dass sie sich im Gebrauchszustand weitgehend vertikal zu
unterschiedlichen Seiten des Schalungsträgers erstrecken. Durch zueinander gerichtete,
aber um die Länge des Bodens versetzte Vorsprünge oder Haken kann der Bügel beispielsweise
in zwei nebeneinander liegende Öffnungen eines Schalungsträgers eingehängt und zum
Auflegen eines oder mehrerer Holzschalungsträger genutzt werden. Bislang war es bekannt,
bei Schalungsträgern seitlich leistenförmige Vorsprünge über im Wesentlichen die gesamte
Länge des Trägers vorzusehen, die an ihrem Ende eine Erhöhung aufweisen, so dass die
beschriebenen Bügel eingehängt werden können. Die vorangehend beschriebene Maßnahme,
Öffnungen im Träger für das Einhängen von Bügeln zu nutzen, bietet demgegenüber den
Vorteil, dass eine deutlich geringere Verschmutzungsgefahr besteht als bei den beschriebenen
leistenförmigen Vorsprüngen.
[0021] Wie erwähnt entfaltet der Deckenschalungsträger für sich alleine seine Vorteile,
er kann jedoch in vorteilhafter Weise in ein Schalungselement, insbesondere -paneel
integriert werden, und ein derartiges Element kann mehrere der beschriebenen Deckenschalungsträger
aufweisen, so dass sich die beschriebenen Vorteile in besonderer Weise auch für ein
Schalungselement nutzen lassen.
[0022] Für das Deckenschalungssystem gemäß der Erfindung wird ferner ein Schalungselement
bevorzugt, bei dem zwischen Randträgern quer verlaufende Träger in einem mittleren
Bereich des Paneels geringer zu beabstandet sind als in Endbereichen. Hierdurch kann
der besonders belastete mittlere Bereich in gewisser Weise verstärkt werden, während
in den Endbereichen Gewicht eingespart wird.
[0023] Schließlich hat sich eine Ausführungsform eines Schalungselements als besonders günstig
erwiesen, bei dem jegliche Randträger nicht gewölbt sind, und diese Maßnahme lediglich
für zumindest einen besonders belastenden Querträger zwischen den Randträgern genutzt
wird.
[0024] Die Erfindung sieht ferner ein Deckenschalungssystem mit zumindest einem erfindungsgemäßen
Deckenschalungselement und einem Fallkopf vor, der zumindest ein absenkbares Auflager
für zumindest ein Deckenschalungselement aufweist, das aus der vertikalen Projektion
des Deckenschalungselements derart herausschwenkbar ist, dass das Deckenschalungselement
an dem zumindest einen verschwenkbaren Auflager vorbei absenkbar ist. Mit anderen
Worten ist das Auflager oder Fallstück des erfindungsgemäßen Fallkopfes derart verschwenkbar,
dass ein Deckenschalungselement, wie z. B. ein Deckenschalungspaneel oder ein Deckenschalungsträger
durch eine Bewegung neben dem Auflager und an diesem entlang absenkbar ist. Unter
der oben erwähnten "vertikalen Projektion" wird derjenige Raum verstanden, den das
Deckenschalungselement in Gebrauchsstellung also weitgehend horizontal, in vertikaler
Richtung, also nach oben und unten, abdeckt.
[0025] Aus diesem Raum kann das Deckenschalungselement üblicherweise im Rahmen des Absenkens,
also des Ausschalens, nicht heraustreten. Der Grund dafür liegt darin, dass im Rahmen
des beschriebenen Ausschalens zwar in vorteilhafter Weise die beschriebenen Deckenschalungselemente
entnommen werden können, weil der Beton zu diesem Zeitpunkt bereits zu einem gewissen
Grad ausgehärtet ist. Jedoch bleiben die Stützen mit den Fallköpfen derart stehen,
dass die (nicht abgesenkten) Kopfplatten der Stützen die Betondecke bis zur ausreichenden
weiteren Aushärtung punktuell stützen. Die Möglichkeit der Entnahme der Deckenschalungselemente
ist insofern günstig, als diese Elemente bereits frühzeitig zu einem weiteren Einsatzort,
typischerweise einer um ein Stockwerk höher gelegenen Decke, gebracht werden können.
Hierbei sind diese Elemente, die aufgrund des häufigen und wechselnden Einsatzes besonderer
Belastung und Verschmutzung unterliegen, bei dem erfindungsgemäßen System nicht notwendigerweise
mit beweglichen Teilen ausgestattet. Vielmehr weisen diese lediglich geeignete Lagerstellen
auf, die mit den Auflagern der Fallköpfe zusammenwirken. Die Fallköpfe sind mit den
beschriebenen, verschwenkbaren Auflagern versehen, deren Herausschwenken, wie nachfolgend
genauer beschrieben, in vorteilhafter Weise vom Boden aus und im Rahmen der Entnahme
der Deckenschalungselemente in einfacher Weise ausgelöst werden kann. Da die Auflager
aus der beschriebenen vertikalen Projektion herausschwenkbar sind, können die Deckenschalungselemente
einfach abgesenkt werden.
[0026] Wie erwähnt weist der erfindungsgemäße Fallkopf eine (nicht absenkbare) Kopfplatte,
sowie eine Verbindungsmöglichkeit zu einer Baustütze auf. Ferner ist bevorzugt ein
Stützelement vorgesehen, das das absenkbare Auflager in einer ersten Stellung auf
einem höheren Niveau, und in einer zweiten Stellung, in die es beispielsweise durch
einen Hammerschlag verschoben wurde, auf einem zweiten, tieferen Niveau hält. Wenn
die Auflager abgesenkt wurden, können die dadurch getragenen Deckenschalungselemente
in der beschriebenen Weise entnommen werden.
[0027] Besonders einfach gestaltet sich das Herausschwenken aus der beschriebenen vertikalen
Projektion, wenn eine Schwenkachse des Auflagers oberhalb des Auflagers angeordnet
ist. Dies bedeutet, dass das Auflager in vorteilhafter Weise, beispielsweise mittels
der nachfolgend beschriebenen Hinterschneidung, durch einen Eingriff mit dem Deckenschalungselement
zunächst nach oben verschwenkt werden kann, und hierdurch von dem Deckenschalungselement
außer Eingriff kommt. Bei der nachfolgenden Absenkbewegung kann das Auflager gleichzeitig
aus der vertikalen Projektion herausgeschwenkt werden.
[0028] Insbesondere für die Sicherheit in der Gebrauchsstellung, insbesondere im Fall von
starken Winden, bietet es Vorteile, wenn zumindest ein Auflager zumindest eine in
vertikaler Richtung wirkende Hinterschneidung aufweist. Die Hinterschneidung bietet
im Wesentlichen einen Vorsprung, unterhalb dessen und an dem ein geeigneter Abschnitt
eines Deckenschalungselements gehalten werden kann, so dass dieses, was bei starken
Winden durchaus möglich ist, nicht abgehoben werden kann. Wie nachfolgend genauer
beschrieben, lässt sich die Hinterschneidung ferner dazu nutzen, dass beim Anheben
des Deckenschalungselements zu Beginn des Ausschalvorganges auch das Auflager leicht
angehoben wird. Bei Anordnung der Schwenkachse des Auflagers oberhalb desselben bewegt
sich die beschriebene Hinterschneidung vom Rand des Deckenschalungselements weg und
kommt somit außer Eingriff. Hierdurch kann das Deckenschalungselement nachfolgend
abgesenkt werden, während das Auflager, beispielsweise durch den Druck, den das Deckenschalungselement
beim Absenken auf dieses ausübt, aus der vertikalen Projektion des Deckenschalungselements
herausgeschwenkt wird.
[0029] Bei ersten Versuchen hat sich für die konkrete Gestaltung der Hinterschneidung ferner
die Ausbildung derselben an einem weitgehend vertikal ausgerichteten Stift als günstig
erwiesen.
[0030] Bei bestimmten Anwendungsfällen kann es ferner vorteilhaft sein, wenn der Fallkopf
zumindest ein zweites Auflager aufweist, das um eine Distanz absenkbar ist, die sich
von einer Absenkdistanz des ersten Auflagers unterscheidet. Beispielsweise können
an typischerweise mehrere ersten, weiter absenkbaren Auflagern Deckenschalungspaneele
an deren Ecken aufgelegt werden. In diesem Fall sind jedoch die an die Kopfplatte
des Fallkopfes unmittelbar angrenzenden Flächen (an zumindest zwei Seiten) durch separate
Schalungselemente zu schließen. Hierfür haben sich sogenannte Abdeckleisten oder "Kleinpaneele"
als günstig erwiesen, die beim Ausschalen um einen verkürzten Weg abgesenkt werden
können. Hierdurch wird die Gefahr von Beschädigungen verringert. Bei den derzeit bekannten
Deckenschalungssystemen ist es nämlich üblich, Abdeckleisten oder Kleinpaneele, beispielsweise
aus Kunststoff, zu verwenden, die jeweils auf den Kopfplatten der Fallköpfe aufliegen.
Mit anderen Worten bilden die Kopfplatten selbst keinen Teil der Schalhaut. Wenn jedoch,
was aus wirtschaftlichen Gründen gewünscht ist, möglichst viele Bestandteile eines
Deckenschalungssystems möglichst früh entfernt werden sollen, und der Beton bis zur
vollständigen Aushärtung lediglich punktuell oder streifenförmig gestützt wird, bleiben
die beschriebenen Abdeckleisten zunächst an Ort und Stelle. Wenn später die Stützen
entfernt werden sollen, ist dies nicht für zwei Stützen gleichzeitig möglich, um die
auf diesen beiden Stützen aufliegende Abdeckleiste ebenfalls zu entfernen. Somit wird
zunächst eine Stütze entfernt, und die Abdeckleiste ist an einem Ende nicht mehr gestützt,
während es am anderen Ende zwischen der stehenbleibenden Stütze und dem Beton eingeklemmt
bleibt. In dieser Situation tritt häufig aufgrund des Eigengewichts der Abdeckleiste
ein Bruch auf. Bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können die Kleinpaneele oder Abdeckleisten nach dem Absenken der Fallköpfe zusammen
mit jeglichen größeren Schalungspaneelen entfernt werden. Dies bietet zum einen wirtschaftliche
Vorteile, weil auch die Kleinpaneele oder Abdeckleisten früher in weiteren Stockwerken
einsetzbar sind. Ferner besteht nicht mehr die Gefahr des Brechens der Abdeckleisten
oder Kleinpaneele. Schließlich sind die beschriebenen, vergleichsweise schmalen Schalungselemente,
die vorangehend als Kleinpaneele oder Abdeckleisten bezeichnet wurden, leicht ausschalbar,
da sie von den abgesenkten Fallköpfen parallel zur frisch erstellten Betondecke seitlich
entnommen werden können.
[0031] Als weitere Elemente des Deckenschalungssystems seien ein Bügel, der in zumindest
eine Öffnung eines Schalungsträgers einhängbar und zum Auflegen zumindest eines weiteren
Schalungsträgers, bevorzugt eines Holz-Schalungsträgers geeignet ist, eine oder mehrere
Baustützen und ein oder mehrere Deckenschalungselemente, insbesondere -träger oder
-paneele genannt.
[0032] Abschließend sei erwähnt, dass sämtliche vorangehend und nachfolgend beschriebenen
Einzelelemente eines Deckenschalungssystems, insbesondere auch der Bügel und die Abdeckleiste,
alleine, mit beliebigen Kombinationen der hierin beschriebenen Merkmale und beliebige
Kombinationen der Einzelelemente als Gegenstand der vorliegenden Anmeldung anzusehen
sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0033] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivansicht eines Fallkopfes;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Fallkopfes mit einem bereits abgesenkten Deckenschalungspaneel;
- Fig. 3
- ein Detail von Fig. 2 beim Anheben des Deckenschalungselements;
- Fig. 4
- ein Detail von Fig. 2 beim Absenken des Deckenschalungspaneels;
- Fig. 5
- eine perspektivische Unteransicht einer Ecke eines Deckenschalungspaneels;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines Endes eines Deckenschalungsträgers;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht eines Stützenkopfes mit einem in einem ersten Zustand
aufgelegten Träger gemäß Fig. 6;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht eines Stützenkopfes mit einem darauf in einem zweiten
Zustand aufgelegten Träger gemäß Fig. 6;
- Fig. 9
- eine schematische Ansicht eines in ein Schalungspaneel integrierten Trägers;
- Fig. 10
- eine weitere Ausführungsform eines Trägers; und
- Fig. 11
- eine noch weitere Ausführungsform eines Trägers.
AUSFÜHRICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
[0034] Der in Fig. 1 dargestellte Fallkopf 10 weist an seinem (in der gezeigten Gebrauchsstellung)
unteren Ende im Wesentlichen ein Rohrstück 20 auf, mit dem er in das obere Ende einer
Baustütze einführbar und an dieser befestigbar ist. An seinem oberen Ende ist der
Fallkopf 10 mit einer Kopfplatte 22 versehen, die auch als Anschlagplatte bezeichnet
werden kann und einerseits als Toleranzbegrenzung dient und andererseits die Bewegung
des nachfolgend beschriebenen schwenkbaren Auflagers begrenzt, was insbesondere bei
der letzten Paneelreihe, wenn nur eines von zwei gemeinsam schwenkbaren Auflagern
belegt ist, nützlich ist. Insbesondere in dieser Situation hätten die nachfolgend
genauer beschriebenen Schwenkplatten 24 nämlich aufgrund der einseitigen Belastung
das Bestreben, vollständig nach unten zu verschwenken. In diesem Fall besteht die
Gefahr, dass das Paneel von dem vollständig verschwenkten Auflager außer Eingriff
gerät und herabfällt. Bevorzugt sind bei dem erfindungsgemäßen Fallkopf die Abmessungen
und Lagebeziehungen jedoch derart gewählt, dass die Kopfplatte 22 als Anschlag für
das Paneel 30 dient. Insbesondere bei einseitiger Belastung führt das Eigengewicht
des Paneels 30 dazu, dass (vgl. Fig. 2) ein Verschwenken der Schwenkplatte 24 (gemäß
der in Fig. 2 dargestellten Situation in Richtung des Uhrzeigersinns) bewirkt wird.
Aufgrund der Anordnung des Drehpunktes der Schwenkplatte 24 oberhalb derselben bewegt
ein Verschwenken der Schwenkplatte 24 das Schalungspaneel 30 in Richtung des Fallkopfes
10. Das Schalungspaneel 30 schlägt jedoch an die (sich weitgehend vertikal nach unten
erstreckenden) Seitenflächen der Kopfplatte 22 an, so dass die Schwenkbewegung der
Schwenkplatte 24 angehalten wird. Das Schalungspaneel 30 kann somit, wie nachfolgend
genauer beschrieben, zunächst sicher gehalten und dann entnommen werden.
[0035] Etwas unterhalb der Kopfplatte 22 ist bei der gezeigten Ausführungsform ein sogenanntes
zweites Auflager 18 vorgesehen, das bei dieser Ausführungsform zum Auflegen einer
(nicht gezeigten) Abdeckleiste dient, deren Breite im Wesentlichen der Breite der
Kopfplatte (gemessen von links unten nach rechts oben gemäß Fig. 1) entspricht.
[0036] Das Auflager 18 ist bei der gezeigten Ausführungsform um einen geringeren Weg absenkbar,
als das nachfolgend genauer beschriebene Auflager 12.
[0037] Bei der gezeigten Ausführungsform sind jeweils zwei gegenüberliegende Auflager 12
an einer gemeinsamen Schwenkplatte 24 ausgebildet, so dass an diesen Auflagern jeweils
die Ecken von zwei gegenüberliegenden (nicht gezeigten) Deckenschalungspaneelen aufgelegt
werden können. Zwischen den beiden an der vorderen, geneigt gezeichneten Schwenkplatte
24 aufgelegten Deckenschalungspaneelen befindet sich in Gebrauchsstellung die auf
dem Auflager 18 liegende Abdeckleiste.
[0038] Neben, gemäß der Darstellung von Fig. 1 hinter der mit Referenznummern versehenen
Schwenkplatte 24 befindet sich eine weitere derartige Schwenkplatte, so dass zwei
Deckenschalungspaneele an der linken vorderen Seite der Kopfplatte 22 mit Anlage aneinander
angeordnet werden können. Bei zahlreichen in dieser Weise angeordneten Deckenschalungspaneelen
und Abdeckleisten kann eine Betondecke gegossen werden. Im Rahmen des Ausschalens
wird das Sicherungsteil 26 in weitgehend horizontaler Richtung derart verschoben,
dass es von einem geeigneten Abschnitt an dem Fallkopf außer Eingriff kommt und bis
zu der Fußplatte 28 herabfällt. Hierdurch werden auch die Schwenkplatten 24 und jegliche
darauf aufliegenden Deckenschalungspaneele abgesenkt.
[0039] Diese Position ist in Fig. 2 gezeigt. Das Deckenschalungspaneel ist mit 30 bezeichnet
und liegt in der gezeigten Situation immer noch an dem Auflager 12 auf. Bei der gezeigten
Ausführungsform weist das Auflager 12 einen weitgehend vertikalen Stift 16 auf, der
sich nach oben erstreckt und eine Hinterschneidung 14 in Form eines (besser in Fig.
3 erkennbaren) Vorsprungs aufweist. Diese Hinterschneidung wirkt mit einer Hinterschneidung
32 (vgl. Fig. 3) an dem Deckenschalungspaneel 30 derart zusammen, dass das Deckenschalungspaneel
30 in der Gebrauchsstellung in vorteilhafter Weise gegen ein Anheben gesichert ist.
Hierbei ragt der Vorsprung der Hinterschneidung 14 im Wesentlichen in den oberhalb
der Hinterschneidung 32 gebildeten Raum hinein.
[0040] In Fig. 3 ist gezeigt, wie die beschriebenen Hinterschneidungen nunmehr zum Absenken
des Deckenschalungspaneels 30 außer Eingriff kommen können. Dies ist in vorteilhafter
Weise dadurch möglich, dass sich eine Schwenkachse 34 (vgl. Fig. 2) des Auflagers
12 oberhalb desselben befindet. Dies hat zur Folge, dass, wenn das Deckenschalungspaneel
30 vom Boden aus, beispielsweise mittels einer geeigneten Stange leicht angehoben
wird, und die darin ausgebildete Hinterschneidung 32 über die an dem Stift 16 ausgebildete
Hinterschneidung 14 die Schwenkplatte 24 des Auflagers 12 anhebt, sich die Hinterschneidung
14 aufgrund der darüber angeordneten Drehachse 34 (vgl. Fig. 2) von dieser wegbewegt,
und somit nach und nach außer Eingriff kommt. Insbesondere kann die in Fig. 3 gezeigte
Bewegung soweit fortgesetzt werden, ohne das Deckenschalungspaneel in horizontaler
Richtung zu verschieben, dass die Hinterschneidungen vollständig außer Eingriff kommen,
und im Wesentlichen das horizontal vorstehende Plättchen, das die Hinterschneidung
32 an dem Deckenschalungspaneel 30 bildet, oberhalb des Stiftes 16 angeordnet ist.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Schwenkplatte 24 ausgependelt ist, und weitgehend
horizontal ausgerichtet ist.
[0041] Nachfolgend wird das Deckenschalungspaneel, immer noch vom Boden aus, durch eine
Arbeitskraft mit einer geeigneten Stange gestützt und nach unten abgelassen, so dass,
wie in Fig. 4 gezeigt, Abschnitte des Deckenschalungspaneels derart oben auf den Stift
16 drücken, dass die Schwenkplatte 24 so verschwenkt wird, dass das Auflager 12 ausreichend
aus der vertikalen Projektion des Deckenschalungselements 30 herausgeschwenkt wird.
Mit anderen Worten bewegt sich das Auflager einschließlich des Stiftes gemäß der Darstellung
in Fig. 4 nach links, so dass die vertikale Projektion des Deckenschalungselements
30 unterhalb desselben zum Ausschalen des Deckenschalungselements und nach Durchführung
desselben Vorgangs auf der anderen Seite dessen Entnahme nach unten hin frei wird.
Die Hinterschneidung 32 des Deckenschalungspaneels 30 und jegliche, beispielsweise
hülsenartigen Elemente, die an dem Deckenschalungspaneel zum Auflegen an dem Auflager
vorgesehen sind, können beispielsweise an einem integrierten Träger des Deckenschalungspaneels,
der beispielsweise aus Metall, insbesondere Stahl ausgeführt sein kann, vorgesehen
sein.
[0042] In Fig. 5 ist eine Ecke eines Schalungselements in Form eines Deckenschalungspaneels
110 zu erkennen. Die Ecke 112 bildet somit ein Ende im Sinne der vorangehenden Beschreibung.
Insbesondere an den Rändern und an den Ecken 112 weist das Schalungspaneel 110 Träger
oder Profile, bevorzugt aus Metall, insbesondere Stahl, auf, die im gezeigten Fall
einen umlaufenden Rand definieren, der einen (flachen) Raum definiert, in den eine
Schalungsplatte eingelegt ist, die zusammen mit zahlreichen anderen derartigen Schalungsplatten
die eigentliche Schalhaut bildet. In Gebrauchsstellung unterhalb dieser Schalhaut
weist das Schalungspaneel die beschriebenen Träger auf, die einen Rahmen bilden können
und als den Rahmen verstärkende Querträger vorgesehen sein können.
[0043] In der in Fig. 5 gezeigten Ecke 112 sind gemäß dem Grundgedanken der Erfindung zwei
Auflager 114, 116 vorgesehen. In dem gezeigten Fall sind beide weitgehend hülsenförmig,
d.h. auf zumindest drei Seiten geschlossen, und erstrecken sich unterschiedlich weit
von dem durch die Schalungsplatte gebildeten (in Gebrauchsstellung oberen) Ende des
Schalungselements. Hierdurch ist das Schalungspaneel 110 auf zwei unterschiedlichen
Niveaus auf geeignete andere Elemente eines Deckenschalungssystems, beispielsweise
Stützen bzw. deren Köpfe auflegbar. In dem gezeigten Fall befindet sich das höhere
Auflager 114 näher zu der Ecke 112 als das niedrigere Auflager 116, was Vorteile bei
der Handhabung bietet. Durch die hülsenförmige Gestalt der beiden Auflager 114, 116
können die Auflager mit geeigneten Gegenelementen, zum Beispiel Stiften zusammenwirken
und sind hierbei gegen Verschiebung in sämtlichen horizontalen Richtungen gesichert.
Das vorangehend beschriebene Schalungspaneel 110 kann im Übrigen dem mit Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 4 beschriebenen Paneel 30 entsprechen. Insbesondere kann das in
Fig. 5 gezeigte Paneel an zumindest einer Ecke und in zumindest einem Auflager die
mit Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 beschriebene Hinterschneidung aufweisen.
[0044] Die horizontale Sicherung ist in ähnlicher Weise bei dem in Fig. 6 gezeigten Schalungselement
in Form eines Schalungsträgers 120 der Fall, bei dem jedoch ein unteres Auflager 130
zu- und wegklappbar ist. Das untere 130 und das obere Auflager 132 sind wiederum mit
einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Hohlraum versehen, der in diesem Fall
auf zumindest drei Seiten begrenzt und mit einer gerundeten Kontur versehen ist. Somit
kann hier ein Stift oder Zapfen eines Gegenelements eintreten, um den Schalungsträger
gegen seitliche Verschiebung zu sichern. Wie in Fig. 6 erkennbar ist, ist das untere
Auflager 130 um eine unterhalb des Auflagers 132 gelegene Achse 134 schwenkbar, so
dass es in weggeklapptem Zustand gewissermaßen im Steg 136 des Trägers 120 untergebracht
wird, und die Einsatzfähigkeit des oberen Auflagers 132 nicht beeinträchtigt. Bei
dem in Fig. 6 gezeigten Schalungsträger ergibt sich der besondere Vorteil, dass die
beiden Auflager 130, 132 in die gleiche Richtung gerichtet sind. Hierdurch ist beispielsweise
ein an der Oberseite des Trägers 120 eingebrachter Holzeinsatz 138 für das Befestigen
von Schalungsplatten mittels Nägeln bei Verwendung beider Auflager 130, 132 nutzbar.
Somit stellt der Schalungsträger 120 ein stets flexibel einsetzbares Deckenschalungselement
dar.
[0045] In Fig. 7 ist gezeigt, wie der Schalungsträger 120 mit Verwendung des unteren Auflagers
130 auf einen Stützenkopf 140 auflegbar ist, der dem Stützenkopf 10 der Fig. 1 bis
4 entspricht. Insbesondere ist der Schalungsträger 120 auf einen Zapfen desselben
derart auflegbar, dass sich die Oberkante des Schalungsträgers 120 auf einem Niveau
mit der Kopfplatte 142 des Stützenkopfes 140 befindet. Hierdurch sind Schalungsplatten
auf den Träger 120 und die Kopfplatte 142 auflegbar. Alternativ können die Abmessungen
derart gewählt sein, dass sich die Oberkante des Schalungsträgers 120 um die Dicke
einer Schalungsplatte unterhalb der Kopfplatte 142 befindet, so dass die erzeugte
Schalhaut sowohl durch auf den Träger 120 aufgelegte Schalungsplatten als auch die
Kopfplatte 142 selbst gebildet wird. Insbesondere in diesem Fall kann der Schalungsträger
120 als sogenannter Übergangs-oder Randträger verwendet werden. Als Übergangsträger
bildet er den Übergang von einem Schalungssystem, das vorgefertigte Schalungspaneele
und weitgehend leistenförmige Kleinpaneele zwischen einzelnen Stützenköpfen 142 aufweist,
und einem Bereich, der beispielsweise durch Verwendung eines Holzschalungssystems
mit Holzträgern und individuell zugeschnittenen Schalungsplatten geschalt wird. Um
die Schalungsplatten nicht nur auf die beschriebenen Holzträger, sondern an dem Übergang
zu dem oben an erster Stelle beschriebenen Schalungssystem auch auf ein Element dieses
Systems auflegen zu können, kann der gezeigte Schalungsträger 120 in vorteilhafter
Weise verwendet werden. In der vorangehend beschriebenen Situation im Hinblick auf
den Übergang zu einem anderen Schalungssystem oder dem Anschluss von Elementen eines
anderen Schalungssystems kann ferner in vorteilhafter Weise der oben beschriebene
in eine Öffnung eines Schalungsträgers einhängbare Bügel verwendet werden. Die vorteilhafte
Verwendungsmöglichkeit des Schalungsträgers 120 gilt in ähnlicher Weise an den Rändern
eines Schalungssystems, das vorgefertigte Schalungselemente aufweist. An den Rändern,
beispielsweise zu Wänden hin, müssen häufig individuell zugeschnittene Schalungsplatten
oder -bretter verwendet werden, die in vorteilhafter Weise auf den beschriebenen Schalungsträger
120, der dann als Randträger wirkt, aufgelegt werden können.
[0046] Ferner kann, wie in Fig. 8 gezeigt, durch mehrere Schalungsträger 120 ein Raster
aus Joch- und Querträgern gebildet werden. Um in einem derartigen Einsatzfall die
Jochträger 122 auf das bezüglich der Kopfplatte 142 "richtige" Niveau zu bringen,
werden sowohl bei den Querträgern 122 als auch den Jochträgern 124 die oberen Auflager
132 verwendet. Die Jochträger 124 befinden sich somit (verglichen mit Fig. 7) auf
einem niedrigeren Niveau, und die, wie gezeigt, auf die Jochträger 124 aufgelegten
Querträger 122 bilden dann das bezüglich der Kopfplatte 142 "richtige" Niveau. Hierbei
kann es sich, wie oben beschrieben, um das gleiche Niveau handeln, so dass Schalungsplatten
auf die Kopfplatte 142 und die Querträger 122 in Zusammenwirkung auflegbar sind. Alternativ
können sich die Querträger 122 um die Dicke einer Schalungsplatte unterhalb der Kopfplatte
142 befinden, so dass die auf die Querträger 122 aufgelegten Schalungsplatten ein
einheitliches Niveau mit den Kopfplatten 142 bilden, und die Schalhaut insgesamt durch
diese beiden Elemente, in Zusammenwirkung miteinander, gebildet wird.
[0047] In Fig. 9 ist in einer Seitenansicht und im Hinblick auf die Wölbung übertrieben
dargestellt ein vorteilhafter Träger 210 gezeigt, der in dem gezeigten Beispiel in
ein Schalungselement integriert ist, von dem jedoch lediglich Randprofile 212 gezeigt
sind. Im Endzustand befindet sich oberhalb der Profile 212 und des Trägers 210 eine
Schalungsplatte, auf die Beton gegossen wird. Die entstehende Streckenlast belastet
den Träger insbesondere an seinem mittleren Bereich vergleichsweise umfangreich, da
er an seinen Rändern an geeigneten Auflagern abgestützt ist. Um dieser Belastung in
Form einer Art Vorspannung entgegenzuwirken, ist der erfindungsgemäße Träger in der
in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform in Richtung der zu erwartenden Belastung gewölbt.
Diese Wölbung ist in Fig. 9 zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt, beträgt in
der Praxis jedoch, in Abhängigkeit von der Länge des Trägers, einige Millimeter. Bei
dem in Fig. 9 gezeigten Träger kann es sich insbesondere um einen von gegebenenfalls
mehreren derartigen Querträgern handeln, die zumindest teilweise in der beschriebenen
Weise gewölbt sind, während dies für die Randträger oder -profile 212 nicht unbedingt
vorgesehen sein muss. Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform sind darüber hinaus
Öffnungen 214 dargestellt, die ungleichmäßig über die Länge des Trägers verteilt sind.
[0048] Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform sind derartige Öffnungen 214 gemäß einer
alternativen Maßnahme, die jedoch mit der in Fig. 9 gezeigten Wölbung kombiniert werden
kann, über den Verlauf des Trägers 220 im Hinblick auf ihre Größe verändert. Insbesondere
werden die Öffnungen zur Mitte hin kleiner und sind bei der gezeigten Ausführungsform
in dem mittleren Bereich vollständig weggelassen, so dass dieser besonders belastete
Bereich deutlich weniger geschwächt ist als die Endbereiche. Hierdurch kann über den
gesamten Verlauf des Trägers die Festigkeit sichergestellt werden, wobei insbesondere
in den weniger belasteten Endbereichen Gewicht eingespart wird.
[0049] Dies gilt in gleicher Weise für die in Fig. 11 gezeigte dritte Ausführungsform eines
Trägers 230, der zusätzlich in den Endbereichen A (gemäß der Gebrauchsstellung) weniger
"hoch" gestaltet ist als in einem mittleren Bereich. An den Enden sind Auflager 232
zu erkennen. Über den Verlauf ist der Träger 230 ferner mit Öffnungen versehen, deren
Form, Ausrichtung und Verteilung sich über die Länge des Trägers verändert. In dem
gezeigten Beispiel sind in den Endbereichen Öffnungen in Form eines jeweils vergleichsweise
flachen Dreiecks vorgesehen, dessen Ecken mit unterschiedlichen Radien gerundet sind.
In dem gezeigten Beispiel sind zwei Seiten des Dreiecks weitgehend parallel zu Kanten
des Trägers, nämlich zu der Oberkante und der in diesem Bereich geneigt nach oben
verlaufenden Unterkante. Der Rundungsradius ist zu dem Ende des Trägers hin am größten
und an der oberen, zur Innenseite des Trägers gelegenen Ecke am kleinsten. Anstelle
der gezeigten Öffnungen können auch ovale oder elliptische sowie rechteckige Öffnungen
mit Rundungen an ihren Enden vorgesehen und beispielsweise weitgehend parallel zur
in diesem Bereich geneigten Unterkante des Trägers ausgerichtet sein. Elliptische
oder ovale Öffnungen und/oder Öffnungen in einer der vorangehend beschriebenen Formen
können zur Mitte des Trägers hin, wie gezeigt, weitgehend vertikal ausgerichtet sein,
und noch weiter zur Mitte hin weitgehend horizontal ausgerichtet sein. In der Mitte
des Trägers finden sich ferner kreisförmige Öffnungen. Insgesamt konnte für das gezeigte
Beispiel einer besonderen Verteilung, Form- und Ausrichtungsveränderung der Öffnungen
festgestellt werden, dass Gewicht eingespart werden kann und gleichzeitig die Festigkeit
über den gesamten Verlauf des Trägers gewährleistet ist. Die vorangehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 9 bis 11 beschriebenen Maßnahmen an einem Träger können beispielsweise
an den in Fig. 6 bis 8 gezeigten Trägern realisiert werden, und/oder Träger mit einer
oder mehrerer dieser Maßnahmen können in ein Schalungspaneel 30 der Fig. 2 bis 4 oder
110 der Fig. 5 integriert werden.
[0050] Die folgenden Gegenstände sind ebenfalls als Gegenstände der Anmeldung anzusehen:
- 1. Fallkopf (10, 142) für ein Deckenschalungssystem mit zumindest einem absenkbaren
Auflager (12) für ein Deckenschalungselement (30, 112, 120 bis 124), wobei das Auflager
aus der vertikalen Projektion des Deckenschalungselements (30, 112, 120 bis 124) derart
um eine weitgehend horizontale Schwenkachse (34) herausschwenkbar ist, dass das Deckenschalungselement
(30, 112, 120 bis 124) an dem zumindest einen verschwenkbaren Auflager (12) vorbei
absenkbar ist, und wobei die Schwenkachse (34) des Auflagers (12) oberhalb des Auflagers
(12) angeordnet ist.
- 2. Fallkopf nach 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (12) zumindest eine in vertikaler Richtung wirkende
Hinterschneidung (14) aufweist.
- 3. Fallkopf, nach 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung (14) an einem weitgehend vertikal ausgerichteten Stift
(16) ausgebildet ist.
- 4. Fallkopf nach einem der vorangehenden,
ferner mit zumindest einem zweiten Auflager (18), das um eine Distanz absenkbar ist,
die sich von einer Absenkdistanz des ersten Auflagers (12) unterscheidet.
- 5. Deckenschalungssystem mit zumindest einem Fallkopf (10, 142) nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche.
- 6. Deckenschalungssystem nach 5 und 2, ferner mit einem Deckenschalungselement (30),
das eine mit der an dem Auflager (12) des Fallkopfes (10) ausgebildeten Hinterschneidung
(14) zusammenwirkende Hinterschneidung (32) aufweist.
- 7. Deckenschalungssystem nach 5 oder 6, ferner mit zumindest einem Deckenschalungsträger
(210, 220, 230) bevorzugt aus Stahl, der zumindest geringfügig in Richtung des einzufüllenden
Betons gewölbt ist und/oder Öffnungen (214) aufweist, deren Größe und/oder Form und/oder
Ausrichtung und/oder Verteilung sich über die Länge des Trägers (210, 220, 230) derart
verändert und/oder der Träger (210, 220 , 230) im Hinblick auf seine Abmessungen über
die Länge derart gestaltet ist, dass der Träger (210, 220, 230) in einem mittleren
Bereich weniger geschwächt ist als in Endbereichen (A).
- 8. Deckenschalungssystem nach 7,
dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest eine Öffnung (214) zumindest ein Bügel zur Auflage eines weiteren,
vorzugsweise eines Holz-Schalungsträgers einhängbar ist.
- 9. Deckenschalungssystem nach 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenschalungsträger in ein Schalungselement, insbesondere -paneel integriert
ist.
- 10. Deckenschalungssystem nach einem der 5 bis 9, ferner mit zumindest einem Deckenschalungselement
(110, 120), das an zumindest einem Ende (112) mit zumindest zwei in die gleiche Richtung
gerichteten Auflagern (114, 116, 130, 132) versehen ist, die bei weitgehend horizontaler
Anordnung des Deckenschalungselements derart auf unterschiedlichen vertikalen Höhen
angeordnet sind, dass das Deckenschalungselement (110, 120) auf zumindest zwei unterschiedlichen
horizontalen Niveaus auf andere Elemente (142) eines Deckungsschalungssystems auflegbar
ist.
- 11. Deckenschalungssystem nach 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das höhere Auflager (114) näher zum Ende des Deckenschalungselements angeordnet
ist, als das niedrigere Auflager (116).
- 12. Deckenschalungssystem nach 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (114, 116, 130, 132) zumindest bereichsweise aus Metall
und/oder einem faserverstärkten Kunststoff ausgeführt ist.
- 13. Deckenschalungssystem nach einem der 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (114, 116, 130, 132) hülsenförmig ausgebildet ist.
- 14. Deckenschalungssystem nach einem der 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (130) unterhalb eines weiteren Auflagers (132) zu- und
wegklappbar ist.
- 15. Deckenschalungssystem nach einem der 5 bis 14, mit zumindest einem Deckenschalungselement
mit mehreren Trägern, von denen zumindest zwei in einem mittleren Bereich des Schalungselements
geringer beabstandet sind als in Endbereichen.
- 16. Deckenschalungssystem nach 15, mit zumindest einem Schalungspaneel mit Randträgern
und Querträgern zwischen den Randträgern, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich zumindest ein Querträger gewölbt ist.
- 17. Deckenschalungssystem nach einem der 5 bis 16, ferner mit zumindest einem Bügel,
der in zumindest eine Öffnung (214) eines Schalungsträgers (210, 220, 230) einhängbar
und zum Auflegen zumindest eines weiteren Schalungsträgers, bevorzugt eines Holz-Schalungsträgers
geeignet ist.
1. Deckenschalungselement (30, 112, 120 - 124), insbesondere - paneel (112) oder -träger
(30, 120 - 124) mit zumindest einem Auflager (114, 116, 130, 132), das eine Hinterschneidung
(32) aufweist, die geeignet ist, mit einer Hinterschneidung (14) an einem Stützenkopf,
insbesondere einem Fallkopf (10) zusammenzuwirken.
2. Deckenschalungselement, insbesondere nach Anspruch 1, mit zumindest einem hülsenförmigen
Auflager (114, 116, 130, 132).
3. Deckenschalungselement (110, 120), nach Anspruch 1 oder 2, das an zumindest einem
Ende (112) mit zumindest zwei in die gleiche Richtung gerichteten Auflagern (114,
116, 130, 132) versehen ist, die bei weitgehend horizontaler Anordnung des Deckenschalungselements
derart auf unterschiedlichen vertikalen Höhen angeordnet sind, dass das Deckenschalungselement
(110, 120) auf zumindest zwei unterschiedlichen horizontalen Niveaus auf andere Elemente
(142) eines Deckungsschalungssystems auflegbar ist.
4. Deckenschalungselement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das höhere Auflager (114) näher zum Ende des Deckenschalungselements angeordnet ist,
als das niedrigere Auflager (116).
5. Deckenschalungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (114, 116, 130, 132) zumindest bereichsweise aus Metall und/oder
einem faserverstärkten Kunststoff ausgeführt ist.
6. Deckenschalungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (130) unterhalb eines weiteren Auflagers (132) zu- und wegklappbar
ist.
7. Deckenschalungsträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, bevorzugt aus Stahl,
der zumindest geringfügig in Richtung des einzufüllenden Betons gewölbt ist und/oder
Öffnungen (214) aufweist, deren Größe und/oder Form und/oder Ausrichtung und/oder
Verteilung sich über die Länge des Trägers (210, 220, 230) derart verändert und/oder
der Träger (210, 220, 230) im Hinblick auf seine Abmessungen über die Länge derart
gestaltet ist, dass der Träger (210, 220, 230) in einem mittleren Bereich weniger
geschwächt ist als in Endbereichen (A).
8. Deckenschalungsträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest eine Öffnung (214) zumindest ein Bügel zur Auflage eines weiteren, vorzugsweise
eines Holz-Schalungsträgers einhängbar ist.
9. Deckenschalungsträger nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass dieser in ein Schalungselement, insbesondere -paneel integriert ist.
10. Deckenschalungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit mehreren Trägern, bevorzugt
nach einem der Ansprüche 7 bis 9, von denen zumindest zwei in einem mittleren Bereich
des Schalungselements geringer beabstandet sind als in Endbereichen.
11. Deckenschalungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 10, mit Randträgern und
Querträgern zwischen den Randträgern, bevorzugt nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass lediglich zumindest ein Querträger gewölbt ist.
12. Deckenschalungssystem mit zumindest einem Deckenschalungselement nach einem der vorangehenden
Ansprüche und einem Fallkopf (10, 142) mit zumindest einem absenkbaren Auflager (12)
für ein Deckenschalungselement (30, 112, 120 bis 124), wobei das Auflager aus der
vertikalen Projektion des Deckenschalungselements (30, 112, 120 bis 124) derart um
eine weitgehend horizontale Schwenkachse (34) herausschwenkbar ist, dass das Deckenschalungselement
(30, 112, 120 bis 124) an dem zumindest einen verschwenkbaren Auflager (12) vorbei
absenkbar ist, und wobei die Schwenkachse (34) des Auflagers (12) bevorzugt oberhalb
des Auflagers (12) angeordnet ist.
13. Deckenschalungssystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Auflager (12) des Fallkopfes zumindest eine in vertikaler Richtung
wirkende Hinterschneidung (14) aufweist.
14. Deckenschalungssystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung (14) an einem weitgehend vertikal ausgerichteten Stift (16)
ausgebildet ist.
15. Deckenschalungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
ferner mit zumindest einem zweiten Auflager (18) an dem Fallkopf, das um eine Distanz
absenkbar ist, die sich von einer Absenkdistanz des ersten Auflagers (12) unterscheidet.
16. Deckenschalungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, ferner mit zumindest einem
Bügel, der in zumindest eine Öffnung (214) eines Schalungsträgers (210, 220, 230)
einhängbar und zum Auflegen zumindest eines weiteren Schalungsträgers, bevorzugt eines
Holz-Schalungsträgers geeignet ist.