[0001] Die Erfindung betrifft ein Flächenelement, welches insbesondere als Zifferblatt in
Uhren verwendet wird.
[0002] Zifferblätter, die in Uhren zum Einsatz kommen oder Schmuckelemente können unterschiedlichste
Formen besitzen. Neben der klassischen kreisförmigen Variante bei Uhren sind ebenso
ovale oder eckige Ausführungen möglich. Außer durch die äußere Form können die Zifferblätter
und damit die Uhren optisch verbessert werden, in dem sie auf unterschiedlichste Weise
ausgestaltet bzw. verziert sein können. Dies gilt insbesondere auch für Schmuckelemente.
[0003] So kann ein Zifferblatt beispielsweise mit Durchbrüchen oder Aussparungen versehen
sein, die mit einer farbigen Unterlage hinterlegt sind, wie in der
DE 20 2005 009 779 U1. Bei dieser Lösung wurden die Durchbrüche durch Laserschnitte erzeugt. Weiter wurde,
wie in der
DE 103 15 757 B4 beschrieben, für die Herstellung des Zifferblattes ein Mehrfachschichtensystem verwendet.
Bei dieser Gestaltungsweise können einzelne Bereiche dieses Mehrfachschichtensystems
mittels gepulster Laserablation freigelegt und somit bestimmte Darstellungen erzielt
werden. In der
DE 101 41 751 A1 wird eine Lösung zur Herstellung eines Zifferblattes beschrieben, bei der der Grundkörper
des Zifferblattes mit einer Lackschicht versehen ist. Mit Hilfe eines Laserstrahls
wird die Lackschicht partiell entfernt, so dass Markierungen, Symbole und/oder Ziffern
in die Oberfläche eingebracht werden können. Ebenso ist aus der
DE 699 17 744 T2 bekannt, das Zifferblatt mit Zierelementen zu versehen. Dazu werden zuvor Öffnungen,
vorzugsweise mittels Laserstrahl, in das Zifferblatt eingebracht, die als Aufnahmesitz
für die Zierelemente dienen. Die Zierelemente, die auf einer Platte mittels eines
Klebebandes befestigt sind, das unter dem Zifferblatt angebracht wird, können die
als Aufnahmesitz ausgebildeten Öffnungen von unten durchdringen und somit in den Aufnahmesitzen
sichtbar werden.
[0004] Bei all diesen Gestaltungsvarianten bildet jeweils ein durchgehendes bzw. mehrschichtiges
Flächenelement die Ausgangsbasis für das Zifferblatt.
[0005] Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, abweichend von diesen, andere Möglichkeiten
zur optischen Gestaltung eines Zifferblattes oder eines Schmuckelementes aufzuzeigen,
die einfach und kostengünstig herstellbar sind.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Flächenelement, insbesondere Zifferblatt einer Uhr,
mit den Merkmalen des ersten und zweiten Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Das erfindungsgemäße Flächenelement, welches insbesondere als Zifferblatt für Uhren
eingesetzt wird ist erfindungsgemäß mit Vertiefungen versehen, die mit einem, sich
zum Flächenelement optisch abhebenden Material, in Form von Farbe, Metallpartikeln,
Mineralien, Keramik, Kunststoff, Leuchtpartikeln, Metalle oder deren Kombinationen
ausgefüllt sind. Die Vertiefungen werden insbesondere mit Laser eingebracht oder eingestanzt.
[0008] Dadurch ist es auf einfache Art und Weise möglich, ein optisch abhebendes Material
an dem Flächenelement anzubringen, welches sicher in den Vertiefungen sitzt.
[0009] Alternativ kann ein erfindungsgemäßes Flächenelement, insbesondere ein Zifferblatt
einer Uhr aus einem ein- oder mehrteiligen Grundelement gebildet werden, wobei das
Grundelement ein herkömmliches, an seiner Oberseite abgetragenes Zifferblatt ist.
[0010] Das abgetragene Zifferblatt kann nun mit neuen individuellen Gestaltungsmerkmalen
versehen werden und es ist möglich bedarfsweise das Grundelement mit mindestens einem
Aufsatzelement und/oder Rahmen zu versehen, der auf das Grundelement aufgesetzt ist
oder das Grundelement umringt.
[0011] Insbesondere ist das ein- oder mehrteilige Flächenelement mit Vertiefungen versehen,
die farbig ausgefüllt sind.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich das Zifferblatt/Schmuckelement
aus einem ein- oder mehrteiligen Grundelement und mindestens einem auf diesem aufgesetzten
Aufsatzelement oder Rahmen zusammensetzt. Dabei können bei einem mehrteiligen Grundelement
die Einzelelemente unterschiedlichste Formen aufweisen, wobei die äußere Form des
mindestens einen Aufsatzelementes oder Rahmens an die des entsprechend zugeordneten
Grundelements angepasst sein kann und mit der Kontur des Grundelements abschließt
oder anderweitig auf dem Grundelement angeordnet ist. So können die Aufsatzelemente/Rahmen
bei einem kreisförmig ausgeführten Zifferblatt in Form von kreissegmentartigen (z.B.
tortenstückartigen) Segmenten ausgeführt sein oder auch als ineinander gesetzte Ringe.
[0013] Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Oberfläche des Flächenelementes mit Symbolen
versehen ist, die bei einer Verwendung als Zifferblattes das Ablesen der Uhrzeit vereinfachen
und in diesem Fall bevorzugt über den Umfang verteilt angeordnet wurden.
[0014] Ein derartiges Flächenelement aus einem Grundelement, ggf. kombiniert mit einem oder
mehreren Aufsatzelementen und/oder Rahmen, kann dabei auch als Schmuckelement für
Ringe, Anhänger, Manschettenknöpfe usw. verwendet werden.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Breite
des mindestens einen Aufsatzelementes/Rahmens die Größe der Symbole überdeckt und
im Bereich dieser Symbole Aussparungen aufweist, die an die Größe der Symbole angepasst
sind. Alternativ können die Symbole jedoch auch über den Rahmen hinausragen.
[0016] Weiter ist es vorteilhaft, dass die Unterseite des Aufsatzelementes/Rahmens mit Rastelementen
bzw. Befestigungselementen versehen sein kann, die mit am Grundelement an entsprechender
Stelle vorgesehenen Aufnahmen in Wirkverbindung bringbar sind. Auf diese Weise wird
das Aufsatzelement/der Rahmen mit dem Grundelement lagefixiert bzw. verbunden.
[0017] Weiter ist es vorteilhaft, dass in die Aussparungen des Grundelements und/oder des
Aufsatzelementes/Rahmens oder auch in beide Teile, Elemente aus Metall, Edelmetall,
Mineralien oder Kunststoff in entsprechende Ausnehmungen einsetzbar sind.
[0018] Besonders vorteilhaft ist es, dass bei der Verwendung von Kunststoff oder Titan als
Material für das Flächenelement (Grundelement und/oder Aufsatzelement/Rahmen) durch
Einbringen von Wärme mittels Laserverfahren ein Farbumschlag erzielt wird.
[0019] Bevorzugt werden in das Grundelement und/oder das Aufsatzelement/den Rahmen Durchbrüche
oder muldenförmige Vertiefungen mittels Laser eingebracht. Durch die Durchbrüche ist
dann das Material des darunterliegenden Elementes sichtbar oder die Mulden werden
bevorzugt mit sich optisch hervorhebendem Material ausgefüllt.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger
Zeichnungen näher erläutert.
[0021] Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein auf einem Uhrwerk aufgesetztes Zifferblatt;
Figur 2eine Schnittdarstellung der Figur 1;
Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2,
Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung eines Zifferblattes;
Figur 5 eine Darstellung des Schnittes A-A gemäß Figur 4,
Figur 6 ein Zifferblatt aus metallischem Werkstoff mit einem äußeren vollflächigen
ringförmigen Bereich und mittigen Durchbrüchen in Form von Ornamenten.
[0022] In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen wird ein Flächenelement beschrieben, welches
als Zifferblatt einer Uhr Anwendung findet.
[0023] In Figur 1 ist eine Draufsicht auf ein mit einem Uhrwerk 5 verbundenen Zifferblatt
1 dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass sich das Zifferblatt 1 aus einem
Grundelement 2 und einem auf diesem aufgesetzten Rahmen 3 zusammensetzt, wobei beide
Teile farblich gleich oder unterschiedlich gestaltet sein können. Weiter ist aus dieser
Figur erkennbar, dass im Rahmen 3 über dessen Umfang verteilt Aussparungen 4 eingebracht
sind, die den darunter liegenden Bereich des Grundelements 2 sichtbar werden lassen.
Somit erscheint die Farbe des Grundelements 2 durch die in diesem Beispiel kreuzförmig
angeordneten vier Aussparungen 4 des beispielsweise anders farbig gestalteten Rahmens
3. Ebenso gut können beliebig viele (hier zwölf)Aussparungen 4 in den Rahmen 3 eingebracht
werden. In den Aussparungen 4 können auch Ziffern, Zeichen, Symbole oder zahlenmäßig
unterschiedliche Steine oder Vertiefungen sichtbar sein, die auf dem bzw. in dem Grundelement
2 im Bereich der Aussparungen 4 aufgebracht bzw. eingebracht sind. In die Aussparungen
4 können auch Einsätze aus Metall oder Edelmetall, wie beispielsweise Gold, eingebracht
werden, wobei das Metall galvanisch behandelt werden kann. Das Einsetzen von Steinen
in die Aussparungen 4 kann durch Einreiben, Einkerbe - oder Krabbenfassung erfolgen.
Weiter ist die Befestigung der Gestaltungselemente auch durch Kleben, Löten, Nieten
oder anderweitig möglich. Außer Metall oder Metalllegierungen können die Aussparungen
4 mit Keramikelementen, Farben oder Leuchtmitteln ausgelegt sein. Daneben kann auch
der Rahmen 3 selbst entweder ein- oder mehrfarbig gestaltet sein und aus den unterschiedlichsten
Materialien, wie Metall, Edelmetall oder Kunststoff bestehen. Wie in Figur 1 ersichtlich,
ist der Rahmen 3 einteilig ausgeführt, wobei die Größe seines Außendurchmessers an
die Größe des Außendurchmessers des Grundelements 2 angepasst ist. Es kann jedoch
auch eine von der Kreisform abweichende Form für das Grundelement 2 und das auch für
den Rahmen 3 gewählt werden. So sind beispielsweise auch mehreckige Formen denkbar.
Ebenso können mehrere farblich unterschiedlich gestaltete Rahmen 3 unterschiedlicher
Größe so auf das Grundelement 2 aufgebracht werden, dass sie konzentrisch zueinander
angeordnet sind. In einer weiteren Variante kann der Rahmen 3 auch aus mehreren Segmenten
zusammengefügt sein, die entweder unmittelbar aneinander gefügt sind oder einen Abstand
zueinander aufweisen. Das Grundelement 2, das ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien,
wie Metall, Edelmetall oder Kunststoff bestehen kann, kann ein- oder mehrteilig ausgeführt
sein, d.h. es kann sich aus einer oder aus mehreren übereinander angeordneten Schichten
zusammensetzen. Ist es mehrschichtig ausgebildet, kann es auch im Bereich der Aussparungen
4 des oder der Rahmen 3 Vertiefungen mit eingebrachten Mustern aufweisen. Das Zifferblatt
1 kann beispielsweise aus Silber, Titan, Edelstahl, Gold oder einem anderen Werkstoff
bestehen. Bei der Verwendung von Kunststoff oder Titan für das Flächenelement (Grundelement
2 und/oder Rahmen 3) erfolgt durch einen Eintrag von Wärme mittels Laserverfahren
ein Farbumschlag. Durch dieses Verfahren kann das Flächenelement (Grundelement 2 und/oder
Rahmen 3) alle Farbnuancen, ähnlich denen eines Regenbogens, aufweisen.
[0024] Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Figur 1. Aus dieser ist der Aufbau des Zifferblattes
1 deutlich erkennbar, das mit dem Uhrwerk 5 verbunden ist. Wie bereits in Figur 1
beschrieben, ist auf dem Grundelement 2 der Rahmen 3 aufgebracht, der mit Aussparungen
4 versehen ist. Zur Verdeutlichung der Befestigung des Rahmens 3 am Grundelement 2
zeigt Figur 3 eine vergrößerte Darstellung der Ansicht X aus Figur 2. Hieraus ist
erkennbar, dass der Rahmen 3 an der Unterseite mehrere Rastelemente 6 aufweist, die
über dessen Umfang verteilt angeordnet sind. Diesen Rastelementen 6 gegenüberliegend
sind im Grundelement 2 Aufnahmen 7 vorgesehen, in denen diese verrasten, so dass der
Rahmen 3 mit dem Grundelement 2 lagefixierend verbunden ist. Gemäß weiteren nicht
dargestellten Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, anstelle eines Rahmens eine
Auflage in der Größe des Grundelementes zu verwenden. Neben dem Rahmen kann auch das
Grundelement des Zifferblattes mehrteilig ausgeführt sein.
[0025] Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung eines Zifferblattes
1. Dieses als Scheibe ausgeführte Zifferblatt 1 weist einen mittigen Durchbruch 8
für den nicht dargestellten Zeiger auf und ist mittels Laserstrahl so bearbeitet worden,
dass im Bereich der hier balkenartigen Stiche für die Zeitangabe Vertiefungen bzw.
Aussparungen 4 entstehen, die farbig ausgefüllt oder mit Keramik ausgelegt sind. Es
wurden auf gleiche Art und Weise weitere Motive M, hier Sonne, Mond, Sterne, in das
Zifferblatt 1 eingebracht, die im Vergleich zu den Stichen für die Zeitangabe farbig
abgesetzt sind.
[0026] Es sind selbstverständlich auch andere Motive, z.B. florale Muster und Phantasiezeichnungen
oder Schriftzüge bzw. Datumsangaben in das Zifferblatt durch farbiges oder anderweitig
sich absetzendes Ausfüllen der im Zifferblatt mittels Laser eingebrachten Vertiefungen
4 einbringbar. Die Zeichen für die Zeitangabe bzw. das Ablesen der Uhrzeit können
beispielsweise durch Ausfüllen der Vertiefungen 4 mit Farbe und die Motive M durch
Ausfüllen der Vertiefungen mit insbesondere farbiger Keramik hervorgehoben sein. Als
Keramik wird bevorzugt ein aushärtbares Material verwendet.
[0027] Anstelle einer Scheibe können auch ein oder mehrere ineinander gesetzte Ringe oder
ein Segment oder mehrere gleichartige oder unterschiedliche Segmente als Zifferblatt
1 verwendet werden, die analog wie die Scheibe mittels Laserstrahl bearbeitet und
dann weiter behandelt werden.
[0028] Figur 5 zeigt das als Scheibe ausgeführte Zifferblatt 1 aus Figur 4 in einer Darstellung
entlang des Schnittes A-A. Hieraus sind die Vertiefungen 4 und die Befestigungselemente
9 sowie der Durchbruch 8 für den nicht dargestellten Zeiger ersichtlich.
[0029] Es ist möglich, ein herkömmliches Zifferblatt 1 einer Uhr, welches bereits Befestigungselemente
9 (hier Stifte, die auch die Lagepositionierung des Zifferblattes gegenüber dem nicht
dargestellten Werk der Uhr gewährleisten) an seiner Unterseite aufweist, zu verwenden.
In diesem Fall kann dieses besonders einfach entsprechend behandelt werden, in dem
es zunächst an seiner Oberseite abgetragen, z.B. abgeschliffen oder mittels Laser
abgetragen wird. Die nun im Wesentlichen glatte Oberfläche kann danach individuell,
beispielsweise mit Elementen gemäß den vorgenannten Ausführungen gestaltet werden.
[0030] Das ursprüngliche Zifferblatt kann dann auch als Grundelement dienen, auf dem z.B.
ein Rahmen oder andere Gestaltungselemente angeordnet sein können. Diese können Durchbrüche
aufweisen, durch die das Material des Grundelementes sich optisch unterscheidend sichtbar
ist und /oder mit Vertiefungen versehen sein, in welche sich optisch hervorhebende
Materialien eingebracht wurden.
[0031] Dadurch ist es auf einfache Art und Weise möglich, ein Zifferblatt einer Uhr individuell
zu gestalten.
[0032] Besonders dekorativ ist die Verwendung eines silbernen oder anderen Edelmetalls als
Zifferblatt in Form eines Grundelementes und/oder Aufsatzelementes, welches mit Aussparungen
versehen wurde, die mit aushärtbarer Keramik oder anderen Edelmetallen ausgefüllt
sind. Figur 6 zeigt ein rundes Zifferblatt 1 einer Uhr, welches aus einem einteiligen
Grundelement 2 aus metallischem Werkstoff besteht (z.B. Silber, Gold, Titan, Edelstahl
usw.). Das Grundelement 1 weist einen äußeren vollflächigen ringförmigen Bereich 2.1
und mittige filigrane Durchbrüche in Form von Ornamenten 2.2 auf, die mittels Laser
ausgeschnitten wurden. Mittig ist ein Durchbruch 8 für den Zeiger vorgesehen. Durch
die Ornamente 2.2 ist im montierten Zustand das Werk sichtbar (nicht dargestellt).
In dem äußeren ringförmigen Bereich 2.1 wurden Vertiefungen 4 mittels Laser eingebracht,
welche mit z.B. farbiger Keramik ausgefüllt sind und Markierungen bzw. Ziffern für
das Ablesen der Uhrzeit bilden. Soll das Werk nicht sichtbar sein, können die Ornamente
oder andere Muster auch nur als Vertiefungen in das Grundelement eingebracht sein.
Wahlweise können diese wiederum farbig hervorgehoben werden.
[0033] Alternativ kann gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel auch ein Aufsatzelement
mit entsprechenden Applikationen (z.B. kreissegmentartig wir in Figur 6 versehen sein,
durch welches ein darunterliegendes Grundelement sichtbar ist.
[0034] Neben der Verwendung eines Flächenelementes als Zifferblatt einer Uhr können auch
auf gleiche Art und Weise Schmuckstücke z.B. Anhänger, Ringe, Manschettenknöpfe usw.
hergestellt werden. Diese weisen dann ein Grundelement auf, welches ebenfalls mit
wenigstens einem Aufsatzelement und/oder Rahmen versehen sein kann und analog zu dem
für das Zifferblatt einer Uhr beschriebenen Varianten ausgestaltet sein kann.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Zifferblatt
- 2
- Grundelement
- 2.1
- ringförmiger Bereich
- 2.2
- Ornamente
- 3
- Rahmen
- 4
- Aussparung/Vertiefung
- 5
- Uhrwerk
- 6
- Rastelement/Befestigungselement
- 7
- Aufnahme
- 8
- Durchbruch für Zeiger
- 9
- Befestigungselemente
- M
- Motive
1. Flächenelement, insbesondere Zifferblatt (1) einer Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mit Vertiefungen (4) versehen ist, die mit einem, sich zum Flächenelement
(1) optisch abhebenden Material, in Form von Farbe, Metallpartikeln, Mineralien, Keramik,
Kunststoff, Leuchtpartikeln, Metalle oder deren Kombinationen ausgefüllt sind.
2. Flächenelement, insbesondere Zifferblatt (1) einer Uhr, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein ein- oder mehrteiliges Grundelement (2)aufweist, wobei das Grundelement
ein herkömmliches, an seiner Oberseite abgetragenes Zifferblatt ist, welches mit neuen
Gestaltungsmitteln versehen ist und dass auf dem Grundelement (2) bedarfsweise mindestens
ein Aufsatzelement und/oder Rahmen (3) aufgesetzt ist oder dass das Grundelement (2)
von einem Rahmen (3) umringt wird.
3. Grundelement und/oder der Rahmen Vertiefungen (4) aufweisen, die mit dem sich optisch
abhebenden Material gefüllt sind und/oder dass der Rahmen Aussparungen aufweist, durch
welche das Grundelement sichtbar ist.
4. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das das Grundelement (2) verschiedene Formen aufweisen kann, wobei die äußere Form
des mindestens eines Aufsatzelementes/Rahmens (3) an die des entsprechend zugeordneten
Grundelements (2) angepasst oder nicht angepasst ist.
5. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich Grundelement (2) und Aufsatzelement/Rahmen (3) in der Wahl des Materials und/oder
der Farbe voneinander unterscheiden.
6. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Flächenelementes mit Motiven und/oder zum Ablesen der Uhrzeit
mit Symbolen oder Zeichen versehen ist und dass die Motive, Symbole oder Zeichen durch
Einbringen und/oder Ausfüllen von Aussparungen (4) /Vertiefungen gebildet werden.
7. Flächenelement nach einem der Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Aufsatzelementes/Rahmens (3) dessen Breite die Größe der im
Grundelement angeordneten Symbole/Zeichen zumindest teilweise überdeckt und im Bereich
dieser Symbole/Zeichen Aussparungen (4) aufweist, die an die Größe der Symbole/Zeichen
angepasst sind.
8. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Aufsatzelementes/Rahmens (3) mit ein oder mehreren Rastelementen
(6) versehen ist, die mit am Grundelement (2) an entsprechender Stelle vorgesehenen
Aufnahmen (7) in Wirkverbindung bringbar sind.
9. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vertiefungen des Flächenelementes aushärtbare Keramik eingebracht ist
10. Flächenelement nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung von Kunststoff oder Titan als Material für das Flächenelement
durch Einbringen von Wärme mittels Laserverfahren ein Farbumschlag im Flächenelement
erzielt wird.