[0001] Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem zur Übertragung von Datentelegrammen
über eine Lastleitung zwischen einem Steuergerät und mindestens einer Lampe, wobei
das Steuergerät andererseits an den Phasenleiter einer Versorgungsspannungsquelle
angeschlossen ist und die mindestens eine Lampe andererseits mit dem Neutralleiter
der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist.
[0002] Bei Systemen zur Helligkeitssteuerung von Lampen ist es neben der Übertragung der
üblichen Helligkeitsinformationen mittels Phasenanschnitt oder Phasenabschnitt möglich,
zusätzlich Daten digital über dieselbe Lastleitung zu übertragen. Anwendung finden
solche Systeme in der Installationstechnik zur Helligkeits- oder Farbtemperaturwahl
von Lampen. Die Übertragung basiert auf einer durch das Steuergerät phasenan- oder
abgeschnittenen Wechselspannung. Auf dieses Spannungssignal wird das zu übertragende
Datentelegramm aufmoduliert, wobei entweder die Amplitude und/oder die Anschnittsphase
umgetastet werden. Aufgrund von Netzstörungen kann es dabei zu Übertragungsfehlern
kommen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein robustes Übertragungssystem zur Übertragung
von Datentelegrammen über eine Lastleitung anzugeben, bei welchem Netzstörungen erkannt
werden können und bei welchem in einfacher Weise eine gestörte Übertragung von Datentelegrammen
korrigiert werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Übertragungssystem zur Übertragung
von Datentelegrammen über eine Lastleitung zwischen einem Steuergerät und mindestens
einer Lampe, wobei das Steuergerät andererseits an den Phasenleiter einer Versorgungsspannungsquelle
angeschlossen ist und die mindestens eine Lampe andererseits mit dem Neutralleiter
der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist,
- wobei das Steuergerät ein Leistungsteil, eine Steuereinheit, eine Bedieneinheit, einen
Kanalkodierer / Modulator zur Generierung von Datentelegrammen und eine Kurzschlusssicherheitsabschaltung
umfasst,
- wobei die Lampe eine bezüglich ihrer Leistung ansteuerbare Last, eine Rückkoppelungsregelung,
einen Feedbackschalter und einen Strommesswiderstand umfasst,
- wobei die Last einen Dekodierer zur Auswertung eines empfangenen Datentelegramms,
eine Ansteuerschaltung, ein Leistungsglied und ein Leuchtmittel umfasst,
- wobei eine Überwachungsschaltung der Rückkoppelungsregelung die Spannung der Lastleitung
permanent auf das Auftreten von Netzstörungen überwacht,
- wobei nach Detektion einer Netzstörung die Rückkoppelungsregelung den Feedbackschalter
durchschaltet, wodurch sich ein die Last kurzschließender Stromfluss über den Strommesswiderstand
und den Feedbackschalter einstellt, welcher eine kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung
auf der Lastleitung verursacht und
- wobei diese kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung von der Kurzschlusssicherheitsabschaltung
des Steuergerätes erkannt wird, wodurch eine wiederholte Übertragung eines zuvor gestörten
Datentelegramms initiiert wird.
[0005] Vorteilhaft generiert die Rückkoppelungsregelung die kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung
synchronisiert zum Nulldurchgang der Spannung der Lastleitung.
[0006] Die von der Rückkoppelungsregelung generierte kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung
unterscheidet sich im zeitlichen Verhalten gegenüber einem Kurzschluss im Fehlerfall,
bei dessen Auftreten die Kurzschlusssicherheitsabschaltung die Steuereinheit des Steuergerätes
im Sinne einer Abschaltung beeinflusst, um derart zu verhindern, dass ein unzulässig
hoher Stromfluss mittels des Leistungsteils des Steuergerätes erzeugt wird.
[0007] Vorzugsweise überprüft die Überwachungsschaltung der Rückkopplungsregelung den Datenstrom
der Datentelegramme unter Verwendung allgemein bekannter Fehlererkennungsverfahren.
[0008] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, dass ein rückgekoppeltes
Regelungssystem geschaffen wird, bei welchem die Last in der Lage ist, Netzstörungen
während des Sendens eines Datentelegramms zu detektieren, um daraufhin das Steuergerät
gezielt zu veranlassen, die während einer Netzstörung gesendeten Datentelegramme wiederholt
zu übertragen. Eine aufwendige bidirektionale Kommunikation im eigentlichen Sinne
ist hierzu nicht erforderlich.
[0009] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Prinzipschaltbild zur digitalen Datenübertragung zwischen einem Steuergerät respektive
einem Dimmer und einer Lampe über eine Lastleitung,
- Fig. 2
- beispielhafte zeitliche Verläufe eines Datentelegramms, einer Netzstörung, einer kurzzeitigen,
impulsartigen Stromerhöhung und eines Zeitfensters für Datentelegramm-Wiederholung.
In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild zur digitalen Datenübertragung zwischen einem
Steuergerät respektive einem Dimmer und einer Lampe über eine Lastleitung dargestellt.
Es ist ein Steuergerät (Dimmer) 1 zu erkennen, welches über eine Lastleitung L' mit
dem ersten Anschluss einer Lampe 3 verbunden ist. Die Lampe 3 umfasst
- eine bezüglich ihrer Leistung ansteuerbare (dimmbare) Last 4 inklusive Netzteil, Dekodierer
(insbesondere Mikrocontroller), Ansteuerschaltung (z. B. LED-Control), Leistungsglied
(z. B. LED Driver) und Leuchtmittel, beispielsweise eine/mehrere LED(s),
- eine Rückkoppelungsregelung 7 (Feedback Control),
- einen Feedbackschalter 5,
- einen seriell zum Feedbackschalter 5 angeordneten Strommesswiderstand 6.
[0010] Die Lastleitung L' ist mit dem ersten Anschluss der Last 4, dem Feedbackschalter
5 und der Rückkoppelungsregelung 7 verbunden, welche die Spannung der Lastleitung
L' als Synchronisiersignal S empfängt (für die Synchronisierung auf den Nulldurchgang
der Spannung). Das Steuergerät 1 ist mit seinem weiteren Anschluss mit dem Phasenleiter
L einer Versorgungsspannungsquelle 9 verbunden. Der zweite Anschluss der Lampe 3 ist
mit dem Neutralleiter (Nulleiter) N der Versorgungsspannungsquelle 9 verbunden. Mit
dem zweiten Anschluss der Lampe 3 sind der zweite Anschluss der Last 4, die Rückkoppelungsregelung
7 und der Strommesswiderstand 6 verbunden. Der Strommesswiderstand 6 ist andererseits
mit dem Feedbackschalter 5 verbunden. Die Rückkoppelungsregelung 7 liegt über einem
weiteren Anschluss am gemeinsamen Verbindungspunkt von Feedbackschalter 5 und Strommesswiderstand
6. Die Ansteuerung des Feedbackschalters 5 erfolgt durch entsprechende, von der Rückkoppelungsregelung
7 erzeugte Ansteuersignale A.
[0011] Zwischen der Lastleitung L' und dem Neutralleiter N kann mindestens eine weitere
Lampe 11 angeschlossen sein, welche gleichartig zur Lampe 3 ausgebildet ist.
[0012] Das Steuergerät 1 hat im Wesentlichen zwei Hauptaufgaben:
- Dimmen der Last 4 durch Phasenanschnitt oder Phasenabschnitt der von der Versorgungsspannungsquelle
9 zur Verfügung gestellten Versorgungsspannung,
- Übertragung zusätzlicher digitaler Informationen (Datentelegrammen) vom Steuergerät
1 zur Lampe 3, um damit gezielte zusätzliche Ansteuerungen der Lampe 3 vorzunehmen,
beispielsweise einen einzustellenden Farbtemperaturwert des Leuchtmittels vorzugeben.
[0013] Das Steuergerät 1 umfasst ein Leistungsteil (vorzugsweise mit mindestens einem abschaltbaren
Halbleiterschalter), eine Steuereinheit (vorzugsweise Mikroprozessor) zur Ansteuerung
des Leistungsteils, eine Bedieneinheit zur Beeinflussung der Steuereinheit und einen
Kanalkodierer / Modulator zur Generierung von Datentelegrammen DT, welche über die
Lastleitung L' zur mindestens einen Lampe 3 übertragen werden. Des Weiteren weist
das Steuergerät 1 eine Kurzschlusssicherheitsabschaltung auf, welche die Lastleitung
L' permanent auf das eventuelle Auftreten eines Kurzschlusses überwacht. Sobald ein
detektierter Kurzschluss eine vorgegebenen Stromwert überschreitet, beeinflusst die
Kurzschlusssicherheitsabschaltung die Steuereinheit, um derart zu verhindern, dass
ein den Kurzschluss speisender, unzulässig hoher Kurzschlussstrom mittels des Leistungsteils
erzeugt wird.
[0014] Dabei ist es z. B. aus der
EP 618 667 B1 bekannt, dass ein Phasenanschnitt durch eine Verzögerung des Einschaltens der Last
erreicht wird (Zündverzögerung) und beim Nulldurchgang der Wechselspannung (Versorgungsspannung)
endet, also am Ende der jeweiligen Wechselstromhalbwelle. Beim Phasenabschnitt erfolgt
keine Zündverzögerung, so dass die Schaltstrecke des steuernden Halbleiters schon
bei Beginn der Halbwelle durchgeschaltet, aber noch vor ihrem Ende abgeschaltet ist.
Um hohe Abschaltspannungen zu vermeiden, müssen induktive Lasten im Phasenanschnitt
betrieben werden und um hohe Einschaltströme zu vermeiden, benutze man bei kapazitiven
Lasten den Phasenabschnitt.
[0015] Wie vorstehend erwähnt, erfolgt die digitale Datenübertragung zwischen dem Steuergerät
1 und der Lampe 3 respektive den Lampen 3, 11 usw. in Form von über die Lastleitung
L' übertragenen Datentelegrammen DT, wobei der Dekodierer der Last 4 die Ansteuerschaltung
entsprechend der Information eines empfangenen Datentelegramms DT beaufschlagt, was
eine entsprechende Ansteuerung des Leistungsglieds (z. B. LED Driver) und somit eine
gewünschte Einstellung des Leuchtmittel zur Folge hat. Bei der digitalen Übertragung
über die Lastleitung L' können unter Anderem drei unterschiedliche Typen von Netzstörungen
ST auftreten, welche eine Deformierung des Informationsgehalts des Datentelegramms
DT zur Folge haben, wodurch das übertragene Datentelegram fehlerhaft und damit wertlos
wird:
- Auftreten eines Burst-Impulses, beispielsweise durch einen induktiven Schaltvorgang
hervorgerufen.
- Auftreten eines Surge-Impulses, beispielsweise durch einen Schaltvorgang im Stromversorgungssystem
hervorgerufen.
- Spannungseinbruch.
[0016] Diese Netzstörungen ST werden durch eine Überwachungsschaltung der Rückkopplungsregelung
7 unter Verwendung allgemein bekannter Fehlererkennungsverfahren erfasst, wobei die
Spannung der Lastleitung L' permanent überwacht wird - siehe die anliegende Wechselspannung
respektive das hieraus ableitbare Synchronisiersignal S. Sobald die Überwachungsschaltung
eine Netzstörung ST oder ein fehlerhaftes Datentelegramm erkannt hat, generiert die
Rückkoppelungsregelung 7 ein Ansteuersignal A, welches den Feedbackschalter 5 schließt,
so dass sich ein Stromfluss von der Lastleitung L' über den geschlossenen Feedbackschalter
5 und den Strommesswiderstand 6 ergibt, welcher eine kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung
KI auf der Lastleitung L' verursacht. Da der Rückkopplungsregelung 7 das Synchronisiersignal
S vorliegt, ist es in einfacher Weise möglich, das Ansteuersignal A synchronisiert
zum Wechselspannungsverlauf unter Berücksichtigung des Nulldurchganges der Spannung
der Lastleitung L' auszubilden, so dass das Ansteuersignal A beispielsweise während
eines kurzen Zeitabschnittes nach dem Nulldurchgang einer Spannungshalbwelle der Wechselspannung
anliegt. Wie in Fig. 1 skizziert, erfasst ein Spannungsmessglied der Rückkopplungsregelung
7 den Spannungsabfall am Strommesswiderstand 6, woraus der Stromfluss über den Strommesswiderstand
6 ableitbar ist. Sobald dieser Stromfluss einen vorgegebenen Stromwert erreicht, wird
der Feedbackschalter 5 mittels des Ansteuersignals A wieder geöffnet.
[0017] Das Steuergerät 1 reagiert auf diese derart generierte kurzzeitige, impulsartige
Stromerhöhung KI auf der Lastleitung L' durch seine integrierte Kurzschlusssicherheitsabschaltung.
Ist in einem Zeitfenster T für Datentelegramm-Wiederholung vor dem Auftreten der kurzzeitigen,
impulsartigen Stromerhöhung ein Datentelegramm DT gesendet worden, so interpretiert
dies das Steuergerät 1 als Fehlerfall, d. h. gestört übertragenes Datentelegramm DT
und versendet dieses Datentelegramm DT anschließend erneut.
[0018] Durch diesen vorgeschlagenen Feedback-Kanal wird somit ein Rückkanal zwischen der
mindestens einen Lampe 3 und dem Steuergerät 1 realisiert, wodurch auf sehr einfache
Weise ein eingeschränkt bidirektionales Übertragungssystem geschaffen wird. Durch
das kurzzeitige Kurzschließen der Last 4 wird das Steuergerät 1 über eine fehlerhafte
Datenübertragung "NACK" respektive "Not Acknowledged" (nicht bestätigt / quittiert)
informiert, wodurch die Datenübertragung vom Steuergerät 1 zur Lampe 3, 11 anschließend
wiederholt werden kann.
[0019] In Fig. 2 sind hierzu zusammenfassend die beispielhaften zeitlichen Verläufe eines
Datentelegramms DT, einer Netzstörung ST, einer kurzzeitigen, impulsartigen Stromerhöhung
KI und eines Zeitfensters T für Datentelegramm-Wiederholung dargestellt. Im Zeitraum
zwischen den Zeitpunkten t2 und t4 wird ein Datentelegramm DT1 über die Lastleitung
L' übertragen. Im Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t3 und t5 tritt eine Netzstörung
ST1 auf der Lastleitung L' auf, welche das Datentelegramm DT1 verfälscht und damit
wertlos macht. Die Rückkoppelungsregelung 7 detektiert diese Netzstörung ST1 und generiert
daraufhin eine kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung KI1 im Zeitraum zwischen den
Zeitpunkten t5 und t6. Die Kurzschlusssicherheitsabschaltung des Steuergerätes 1 detektiert
die kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung KI1 und überprüft daraufhin alle während
eines Zeitfensters T1 für Datentelegramm-Wiederholung zwischen den Zeitpunkten t1
und t5 abgesendeten Datentelegramme. Da das zwischen den Zeitpunkten t2 und t4 abgesendete
Datentelegramm DT1 in dieses überprüfte Zeitfenster fällt, wird es zwischen den Zeitpunkten
t6 und t7 in Form des Datentelegramms DT2 erneut vom Steuergerät 1 gesendet.
[0020] Sind mehrere Lampen 3, 11..... parallel geschaltet, so ist das Steuergerät 1 nicht
mehr in der Lage, die dem gestörten Datentelegramm zugeordnete Lampe zu identifizieren.
Eine Unterscheidung, welche der Lampen die auftretende kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung
KI generiert hat, ist nicht möglich. Dies ist jedoch in keiner Weise problematisch,
da die erneut gesendeten Datentelegramme quasi automatisch immer die richtige der
mehreren Lampen 3, 11..... ansprechen.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Steuergerät (Dimmer) inklusive Kurzschlusssicherheitsabschaltung
- 2
- -
- 3
- Lampe
- 4
- Last inklusive Leuchtmittel
- 5
- Feedbackschalter
- 6
- Strommesswiderstand
- 7
- Rückkoppelungsregelung (Feedback Control)
- 8
- -
- 9
- Versorgungsspannungsquelle
- 10
- -
- 11
- weitere Lampe
- A
- Ansteuersignal
- DT
- Datentelegramm
- L
- Phasenleiter der Versorgungsspannungsquelle
- L'
- Lastleitung
- KI
- kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung
- N
- Neutralleiter (Nulleiter) der Versorgungsspannungsquelle
- S
- Wechselspannung respektive Synchronisiersignal
- ST
- Netzstörung
- T
- Zeitfenster für Datentelegramm-Wiederholung
- t
- Zeit, Zeitpunkt
1. Übertragungssystem zur Übertragung von Datentelegrammen (DT) über eine Lastleitung
(L') zwischen einem Steuergerät (1) und mindestens einer Lampe (3, 11), wobei das
Steuergerät (1) andererseits an den Phasenleiter (L) einer Versorgungsspannungsquelle
(9) angeschlossen ist und die mindestens eine Lampe (3, 11) andererseits mit dem Neutralleiter
(N) der Versorgungsspannungsquelle (9) verbunden ist,
• wobei das Steuergerät (1) ein Leistungsteil, eine Steuereinheit, eine Bedieneinheit,
einen Kanalkodierer / Modulator zur Generierung von Datentelegrammen (DT) und eine
Kurzschlusssicherheitsabschaltung umfasst,
• wobei die Lampe (3, 11) eine bezüglich ihrer Leistung ansteuerbare Last (4), eine
Rückkoppelungsregelung (7), einen Feedbackschalter (5) und einen Strommesswiderstand
(6) umfasst,
• wobei die Last (4) einen Dekodierer zur Auswertung eines empfangenen Datentelegramms
(DT), eine Ansteuerschaltung, ein Leistungsglied und ein Leuchtmittel umfasst,
• wobei eine Überwachungsschaltung der Rückkoppelungsregelung (7) die Spannung der
Lastleitung (L') permanent auf das Auftreten von Netzstörungen (ST) überwacht,
• wobei nach Detektion einer Netzstörung die Rückkoppelungsregelung (7) den Feedbackschalter
(5) durchschaltet, wodurch sich eine die Last (4) kurzschließender Stromfluss über
den Strommesswiderstand (6) und den Feedbackschalter (5) einstellt, welcher eine kurzzeitige,
impulsartige Stromerhöhung (KI) auf der Lastleitung (L') verursacht und
• wobei diese kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung (KI) von der Kurzschlusssicherheitsabschaltung
des Steuergerätes (1) erkannt wird, wodurch eine wiederholte Übertragung eines zuvor
gestörten Datentelegramms (DT) initiiert wird.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkoppelungsregelung (7) die kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung synchronisiert
zum Nulldurchgang der Spannung der Lastleitung (L') generiert.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Rückkoppelungsregelung (7) generierte kurzzeitige, impulsartige Stromerhöhung
(KI) kleiner ist als ein vorgegebener Stromwert, bei dessen Überschreitung die Kurzschlusssicherheitsabschaltung
die Steuereinheit des Steuergerätes (1) beeinflusst, um derart zu verhindern, dass
ein unzulässig hoher Stromfluss mittels des Leistungsteils des Steuergerätes (1) erzeugt
wird.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung der Rückkopplungsregelung (7) den Datenstrom der Datentelegramme
(DT) unter Verwendung allgemein bekannter Fehlererkennungsverfahren überprüft.