[0001] Die Erfindung betrifft einen Schwertknebel für ein Haushaltsgerät, aufweisend ein
drehbares Griffelement mit einer Griffoberfläche, wobei die Griffoberfläche des Schwertknebels
eine in Draufsicht runde Kontur aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Haushaltsgerät
mit mindestens einem solchen Schwertknebel.
[0002] Es sind Schwertknebel bekannt, welche ein drehbares Griffelement mit einer Griffoberfläche
aufweisen, wobei die Griffoberfläche des Schwertknebels eine in Draufsicht runde Kontur
aufweist und im Profil eine Rechteckkurve. Die Rechteckkurve geht an ihrer Basis oder
unterem Rand entweder in einen horizontalen, zu der Umgebung flächenbündigen Bereich
oder in einen horizontalen, gegenüber der Umgebung hochstehenden Bereich über. In
anderen Worten kann der bekannte Schwertknebel eine ebene kreisrunde Basis oder eine
zylinderförmige Basis aufweisen, von welcher als ein Griffelement ein Quader senkrecht
hochsteht. Bei einem Schwertknebel weist die Griffoberfläche typischerweise einen
sich längs zumindest über einen größeren Teil der Tiefe des Griffelements erstreckenden,
hochstehenden Griffbereich ("Schwert") auf.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Schwertknebel für
ein Haushaltsgerät bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Schwertknebel für ein Haushaltsgerät, aufweisend
ein drehbares Griffelement mit einer Griffoberfläche, wobei die Griffoberfläche des
Schwertknebels eine in Draufsicht runde Kontur aufweist und die Griffoberfläche des
Schwertknebels eine Profilkurve aufweist, welche einen gekrümmten Spitzenabschnitt
und auf jeder Seite des Spitzenabschnitts einen in Bezug auf den Spitzenabschnitt
in eine entgegengesetzte Richtung gekrümmten Seitenabschnitt aufweist ("sattelförmige
Profilkurve"). Dieser Schwertknebel weist den Vorteil auf, dass er einen angenehmen
und sicheren Griff ermöglicht. Auch ist seine Griffoberfläche besonders einfach reinigbar
und verbessert abdichtbar. Das Griffelement bewirkt zudem eine hochwertige Anmutung.
Darüber hinaus ist eine solche Griffoberfläche vergleichsweise einfach herzustellen.
[0006] Eine Griffoberfläche kann insbesondere eine Oberfläche des Schwertknebels sein, welche
von einem Bediener bei einer Bedienung des Schwertknebels typischerweise gegriffen
wird. Eine Profilkurve kann insbesondere eine im Profil oder in einer Seitenansicht
betrachtete Kontur des Schwertknebels sein.
[0007] Es ist eine Weiterbildung, dass sich die Griffoberfläche über die gesamte Tiefe der
des Griffelements erstreckt. So wird eine besonders großflächige und mit einem vergleichsweise
geringen Kraftaufwand betätigbare Griffmöglichkeit bereitgestellt, bei welcher zudem
eine Gefahr, abzurutschen, gering ist. Die sattelförmige Profilkurve liegt dabei entlang
einer Tiefe des Schwertknebels auf einer gleichen Kurve, jedoch kann die Profilkurve
je nach Tiefenposition kürzer oder länger sein. In anderen Worten kann die sattelförmige
Profilkurve innerhalb der in Draufsicht kreisförmigen Außenkontur tiefeninvariant
sein. Folglich bedeckt die Griffoberfläche (in Draufsicht) die gesamte Oberseite des
Griffelements. Eine die sattelförmige Profilkurve in Tiefenrichtung abschließende
Mantelfläche weist eine zylinderförmige Krümmung auf.
[0008] Alternativ kann sich die Griffoberfläche über nur einen größeren Teil der Tiefe erstrecken
und an ihren Enden beispielsweise nicht bis zu einer in Draufsicht betrachteten Außenkontur
reichen.
[0009] Es ist noch eine Weiterbildung, dass eine Spitze der Profilkurve eine waagerechte
Tangente aufweist und auf jeder Seite der Spitze genau einen Wendepunkt aufweist.
[0010] Die Profilkurve kann insbesondere zu beiden Seiten der Spitze spiegelsymmetrisch
ausgebildet sein.
[0011] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Spitzenabschnitt an jeder Seite direkt oder
unmittelbar in einen Seitenabschnitt übergeht oder daran anschließt. Der Übergang
erfolgt insbesondere stetig (stufenlos und ohne Kante oder Knick). Der Übergang entspricht
einem Wendepunkt der Profillinie.
[0012] Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass zwischen dem Spitzenabschnitt und einem
jeweiligen Seitenabschnitt ein geradliniger, schräger Zwischenabschnitt vorhanden
ist.
[0013] Es ist zudem eine Weiterbildung, dass die Profillinie stufenlos ausgebildet ist und
folglich keinen senkrecht stehenden oder ausgerichteten geradlinigen Abschnitt aufweist.
[0014] Es ist auch eine Weiterbildung, dass die Profillinie an zumindest einem freien oder
auslaufenden Ende einen geradlinigen Endabschnitt aufweist.
[0015] Der Spitzenabschnitt und/oder der jeweilige Seitenabschnitt können einen konstanten
Radius aufweisen. Der Spitzenabschnitt und/oder der jeweilige Seitenabschnitt können
alternativ über ihre Länge oder Erstreckung einen variablen Radius aufweisen, was
eine besonders elegante und haptisch angenehme Formgestaltung ermöglicht.
[0016] Es ist eine Ausgestaltung, dass der Spitzenabschnitt einen ersten minimalen Radius
aufweist und die Seitenabschnitte einen zweiten minimalen Radius aufweisen. Falls
der Spitzenabschnitt und/oder der jeweilige Seitenabschnitt einen konstanten Radius
aufweisen, entspricht der minimale Radius dem konstanten Radius. Dies ermöglicht eine
haptisch und gestalterisch besonders vorteilhafte Ausgestaltung.
[0017] Es ist eine Weiterbildung, dass der zweite minimale Radius größer ist als der erste
minimale Radius, wodurch eine große bodenseitige Auflagefläche geschaffen wird.
[0018] Eine derart gestaltete Griffoberfläche ist haptisch besonders angenehm und ermöglicht
eine gute Griffsicherheit. Zudem wird eine besonders hochwertige Anmutung erreicht.
[0019] Es ist eine spezielle Ausgestaltung, dass der zweite minimale Radius mindestens 50%
größer ist als der erste minimale Radius. Dies bewirkt eine besonders schmale und
elegante Anmutung bei einer gleichzeitig dennoch guten Griffsicherheit und einer ausreichend
großen bodenseitigen Auflagefläche für die Griffoberfläche greifende Finger.
[0020] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass die Seitenabschnitte mit einer Abweichung
von nicht mehr als 20° zu einer Horizontalen auslaufen oder enden, besonders bevorzugt
mit einer Abweichung von ca. 10°. Dies ergibt den Vorteil, dass die Griffoberfläche
sanft ausläuft und eine besonders hochwertige Anmutung und angenehme Haptik ermöglicht.
Zudem wird so eine Reinigbarkeit verbessert, insbesondere falls die Griffoberfläche
stetig oder stufenlos an ihre Umgebung anschließt oder in die Umgebung übergeht.
[0021] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass die Griffoberfläche mittels einer lagenförmigen
Abdeckung gebildet wird. Dies ermöglicht eine freie Gestaltung der Art der Griffoberfläche,
z.B. in Bezug auf eine Widerstandsfähigkeit, Haptik und Optik, bei einer gleichzeitig
preiswerten Herstellung.
[0022] Die lagenförmige Abdeckung kann beispielsweise aus einem gebürsteten Aluminiumblech
bestehen.
[0023] Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass ein Rücken der Griffoberfläche eine sich über
einen Teil des Rückens erstreckende längliche Aussparung aufweist. Diese kann optisch
und haptisch auf eine hochwertig anmutende Weise eine Ausrichtung des Griffelements
anzeigen.
[0024] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die Mantelflächen des Schwertknebels von einem
jeweiligen Einleger bedeckt sind. Dies ermöglicht eine vielseitige und einfach änderbare
Gestaltung des Schwertknebels.
[0025] Es ist eine spezielle Ausgestaltung, dass die jeweiligen Einleger mehrfarbig ausgestaltet
sind. Dies ermöglicht auf eine einfache Weise eine effektive Farbkodierung und/oder
eine vielgestaltige Anmutung.
[0026] Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass das Griffelement von einem nicht drehbaren
Ring umgeben ist, welcher eine freie Oberfläche aufweist, wobei die freie Oberfläche
stetig und mit gleichem Winkel gegenüber der Horizontalen an die Griffoberfläche (stufenlos
oder stetig) anschließt. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine besonders einfache
Reinigbarkeit des Schwertknebels. Auch wird eine besonders hochwertige Anmutung erreicht.
[0027] Die freie Oberfläche des Rings ist für eine einheitliche Ausgestaltung des Schwertknebels
insbesondere von gleicher Art (Material, Oberflächenbeschaffenheit usw.) wie die Griffoberfläche.
[0028] Der Ring kann an seiner freien Oberfläche Markierungen aufweisen, welche insbesondere
eine Drehstellung des drehbaren Griffelements anzeigen.
[0029] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass eine Form der freien Oberfläche des Schwertknebels
einer Mantelfläche eines Kegelstumpfs entspricht. Dadurch ist der Ring besonders einfach
herstellbar.
[0030] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das Griffelement (als solches) eindrückbar ist.
So kann das Griffelement besonders vorteilhaft mit einem gasbetriebenen Kochfeld verwendet
werden, insbesondere um eine Sicherung für eine zugehörige Gaskochstelle zu überwinden.
[0031] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushaltsgerät mit mindestens einem Schwertknebel,
wobei der mindestens eine Schwertknebel ein Schwertknebel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ist.
[0032] Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät ein gasbetriebenes Gargerät ist,
insbesondere ein gasbetriebenes Kochfeld aufweist, und mindestens einen Schwertknebel
mit einem eindrückbaren Griffelement aufweist.
[0033] In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
- Fig.1
- zeigt in Schrägansicht ein Haushaltsgerät mit einem erfindungsgemäßen Schwertknebel;
- Fig.2
- zeigt den erfindungsgemäßen Schwertknebel in einer Ansicht von vorne;
- Fig.3
- zeigt den erfindungsgemäßen Schwertknebel in einer Ansicht von einer Seite (Seitenansicht);
und
- Fig.4
- zeigt den erfindungsgemäßen Schwertknebel in einer Ansicht von oben (Draufsicht).
[0034] Fig.1 zeigt in Schrägansicht ein Haushaltsgerät in Form eines gasbetriebenen Kochfelds
1 oder Gaskochfelds mit mehreren in das Kochfeld eingesetzten Schwertknebeln, von
denen hier ein Schwertknebel 2 gezeigt ist. Fig.2 zeigt den Schwertknebel 2 in einer
Ansicht von vorne. Fig.3 zeigt den Schwertknebel 2 in einer Ansicht von einer Seite
oder Seitenansicht. Fig.4 zeigt den Schwertknebel 2 in einer Ansicht von oben oder
Draufsicht.
[0035] Der Schwertknebel 2 weist ein drehbares Griffelement 3 mit einer Griffoberfläche
4 auf, wobei das Griffelement 3 von einem nicht drehbaren Ring 5 umgeben ist. Das
Griffelement 3 und die Griffoberfläche 4 weisen eine in Draufsicht runde Kontur K
auf, wie insbesondere in Fig.4 gezeigt. Die runde Kontur K weist bevorzugt einen Durchmesser
D1 zwischen 35 mm und 50 mm auf, was einer Breite B und einer Tiefe T des Griffelements
3 entspricht.
[0036] Wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich, entspricht die Griffoberfläche 4 einer abwechselnd
gekrümmten, spiegelsymmetrischen Profilkurve P, deren Spitze 6 eine waagerechte Tangente
aufweist und welche auf jeder Seite der Spitze 6 genau einen Wendepunkt 7 aufweist,
wie insbesondere in Fig.2 angedeutet. Dabei weist ein Spitzenabschnitt A1 der Pro-filkurve
P, welcher die Spitze 6 beinhaltet, zwischen den beiden Wendepunkten 7 einen variablen
ersten Radius R1 auf. An der Spitze 6 selbst und direkt daran anschließend nimmt der
erste Radius R1 einen ersten minimalen Wert R1 min an. Mit Annäherung an den Wendepunkt
7 vergrößert sich der erste Radius R1.
[0037] An den Spitzenabschnitt A1 schließt an jeder Seite an den jeweiligen Wendepunkt 7
ein Seitenabschnitt A2 der Profilkurve P an. Die Seitenabschnitte A2 sind gegenüber
dem Spitzenabschnitt A1 in eine entgegengesetzte Richtung gekrümmt, und zwar mit einem
über ihre Länge oder Erstreckung variablen zweiten Radius R2. Ungefähr in einer Mitte
der Seitenanschnitte A2 weisen diese einen minimalen Wert R2min auf. Der zweite minimale
Radius R2min ist mindestens 50% größer als der erste minimale Radius R1 min. Besonders
bevorzugt liegt der erste minimale Radius R1min in einem Bereich zwischen 3,5 mm und
4,5 mm und zweite minimale Radius R2min in einem Bereich zwischen 6,5 mm und 8 mm.
Eine Höhe H der Griffoberfläche 4 beträgt ca. 15 mm
[0038] Ferner läuft die Profilkurve P mit einer Winkelabweichung von ca. α = 10° oder (180°
- α) = 170° flach zu einer Horizontalen, welche z.B. durch die Oberfläche des Kochfelds
1 gebildet wird, in den Ring 5 aus. Dies heißt, dass eine Tangente an dem freien Ende
8 einen Winkel α von ca. 10° bzw. komplementär von ca. 170° mit einer Horizontalen,
z.B. einer sich horizontal erstreckenden Gargeräteoberfläche 16 aufweist.
[0039] Der Ring 5 weist eine freie Oberfläche 9 auf, wobei die freie Oberfläche 9 stetig
und mit gleichem Winkel 10° bzw. 170° wie das Ende 8 der Profilkurve P gegenüber der
Horizontalen an die Griffoberfläche 4 und damit an die Profilkurve P anschließt. Die
Form der freien Oberfläche 9 entspricht einer Mantelfläche eines Kegelstumpfs und
ist somit im Profil geradlinig. Der Ring 5 weist eine radiale Breite von ca. 10 mm
auf und insbesondere einen äußeren Durchmesser D2 zwischen 45 mm und 60 mm.
[0040] Die Griffoberfläche 4 erstreckt sich über eine gesamte Tiefe T des Griffelements
3, wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich, und bedeckt folglich in Draufsicht das
gesamte Griffelement 3, wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich.
[0041] Wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich, wird die Griffoberfläche 4 mittels einer
lagenförmigen Abdeckung 10 aus an ihrer Oberseite gebürstetem Aluminium oder Edelstahl
gebildet wird. Eine Dicke d der lagenförmigen Abdeckung 10 beträgt bevorzugt zwischen
0,5 mm und 1,5 mm, insbesondere ca. 1 mm. Jedoch ist das Material nicht darauf beschränkt
und kann z.B. auch Kunststoff umfassen.
[0042] Ein geradliniger Rücken 11 der Griffoberfläche 4 oder Oberseite der lagenförmigen
Abdeckung 10 weist eine sich über einen Teil des Rückens 11 erstreckende längliche
Aussparung 12 auf, welche als eine Markierung zur Erkennung einer Drehstellung des
Griffelements 3 dient. Die Aussparung 12 kann insbesondere eine Länge zwischen 13
mm und 16 mm aufweisen. Der Ring 5 kann an seiner freien Oberfläche 9 Markierungen
13 aufweisen, welche von der Drehstellung des Griffelements 3 abhängigen Einstellparametern
entsprechen, z.B. "maximale Gaszufuhr", "minimale Gaszufuhr" und Zwischenschritte
wie die dargestellten, um einen Winkel ß = 15° radialversetzten Striche.
[0043] Zwei an gegenüberliegenden Seiten des Schwertknebels 2 vorhandene Mantelflächen 14,
welche Seitenflächen des Griffelements 3 entsprechen, die typischerweise nicht gegriffen
werden, sind mit einem jeweiligen Einleger 15 bedeckt. Die Mantelflächen 14 begrenzen
eine seitliche Fläche unterhalb der lagenförmigen Abdeckung 10 der Griffoberfläche
4. Durch die Verwendung von Einlegern 15 können Mantelflächen 14 auf einfache Weise
vielgestaltig ausgebildet werden.
[0044] Allgemein können die beiden Einleger 15 unterschiedlich oder gleichartig ausgestaltet
sein. Einer oder beide Einleger 15 können farbig ausgestaltet sein, z.B. um eine farbig
kodierte Information an einen Bediener zu übermitteln.
[0045] Insbesondere kann einer oder können beide Einleger 15 mehrfarbig ausgestaltet sein.
Beispielsweise kann ein Einleger 15 höhenunterteilte, farbig unterschiedliche Bereiche
15a und 15b aufweisen, wobei eine Grenze zwischen den beiden Bereichen 15a, 15b eine
Eindrücktiefe des Griffelements 3 zur Überwindung einer zugehörigen Sicherung entspricht.
Dadurch kann einem Bediener eine ausreichende Eindrücktiefe auch optisch angezeigt
werden.
[0046] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
[0047] So kann anstelle des Wendepunkts auch ein linearer Zwischenabschnitt in der Profilkurve
vorhanden sein, dessen Lage einer Tangente des daran anschließenden Spitzenabschnitts
und Seitenabschnitts an den Übergangspunkten entspricht.
[0048] Auch kann die Profilkurve geradlinig auslaufen.
[0049] Ganz allgemein kann auch auf einen Ring verzichtet werden und die Griffoberfläche,
z.B. 4, direkt an eine Gargeräteoberfläche, z.B. eine Oberseite oder eine Frontseite,
anschließt oder übergeht. Der Übergang kann zumindest stufenlos erfolgen, insbesondere
auch ohne einen Knick, falls die Griffoberfläche an ihrem Ende waagerecht oder horizontal
ausläuft.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 1
- Kochfeld
- 2
- Schwertknebel
- 3
- Griffelement
- 4
- Griffoberfläche
- 5
- Ring
- 6
- Spitze der Profilkurve
- 7
- Wendepunkt der Profilkurve
- 8
- Ende der Profilkurve
- 9
- freie Oberfläche des Rings
- 10
- lagenförmige Abdeckung
- 11
- geradliniger Rücken der Griffoberfläche
- 12
- längliche Aussparung
- 13
- Markierung
- 14
- Mantelfläche
- 15
- Einleger
- 15a
- farbiger Bereich des Einlegers
- 15b
- farbiger Bereich des Einlegers
- 16
- Gargeräteoberfläche
- A1
- Spitzenabschnitt der Profilkurve
- A2
- Seitenabschnitt der Profilkurve
- B
- Breite
- d
- Dicke der lagenförmigen Abdeckung
- D1
- äußerer Durchmesser des Griffelements
- D2
- äußerer Durchmesser des Rings
- H
- Höhe
- K
- Kontur
- P
- Profilkurve
- R1
- erster Radius
- R1min
- minimaler Werts des ersten Radius'
- R2
- zweiter Radius
- R2min
- minimaler Werts des zweiten Radius'
- T
- Tiefe
- α
- Winkel des Endes der Profilkurve zur Horizontalen
- β
- Winkel zwischen zwei strichförmigen Markierungen
1. Schwertknebel (2) für ein Haushaltsgerät (1), aufweisend ein drehbares Griffelement
mit einer Griffoberfläche (4), wobei die Griffoberfläche (4) des Schwertknebels (2)
eine in Draufsicht runde Kontur (K) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffoberfläche (4) des Schwertknebels (2) eine Profilkurve (P) aufweist, welche
einen gekrümmten Spitzenabschnitt (A1) und auf jeder Seite des Spitzenabschnitts (A1)
einen in Bezug auf den Spitzenabschnitt (A1) in eine entgegengesetzte Richtung gekrümmten
Seitenabschnitt (A2) aufweist.
2. Schwertknebel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenabschnitt (A1) unmittelbar in die Seitenabschnitte (A2) übergeht.
3. Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenabschnitt (A1) einen ersten minimalen Radius (R1min) aufweist und die
Seitenabschnitte (A2) einen zweiten minimalen Radius (R2min) aufweisen, wobei der
zweite minimale Radius (R2min) größer ist als der erste minimale Radius (R1min).
4. Schwertknebel (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite minimale Radius (R2min) mindestens 50% größer ist als der erste minimale
Radius (R1min).
5. Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenabschnitte (A2) mit einer Abweichung von nicht mehr als 20° zu einer Horizontalen
auslaufen.
6. Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffoberfläche (4) mittels einer lagenförmigen Abdeckung (10) gebildet wird.
7. Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rücken (11) der Griffoberfläche (4) eine sich über einen Teil des Rückens (11)
erstreckende längliche Aussparung (12) aufweist.
8. Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mantelflächen (14) des Schwertknebels (2) von einem jeweiligen Einleger (15) bedeckt
sind.
9. Schwertknebel (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Einleger (15) mehrfarbig ausgestaltet ist.
10. Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (3) von einem nicht drehbaren Ring (5) umgeben ist, welcher eine
freie Oberfläche (9) aufweist, wobei die freie Oberfläche (9) stetig und mit gleichem
Winkel gegenüber der Horizontalen an die Griffoberfläche (4) anschließt.
11. Schwertknebel (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form der freien Oberfläche (9) des Schwertknebels (2) einer Mantelfläche eines
Kegelstumpfs entspricht.
12. Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (3) eindrückbar ist.
13. Haushaltsgerät (1) mit mindestens einem Schwertknebel (2), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schwertknebel (2) ein Schwertknebel (2) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ist.
14. Haushaltsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät ein gasbetriebenes Gargerät ist, insbesondere ein gasbetriebenes
Kochfeld aufweist, und mindestens einen Schwertknebel (2) nach Anspruch 12 aufweist.