[0001] Die Erfindung betrifft einen Sonnenschutz, der zumindest einen säulenförmig ausgebildeten
Tragkörper, der an einem ersten seiner beiden Längsenden ein Schirmelement trägt,
und zumindest ein verschließbares und der Aufnahme von Gegenständen dienendes Behältnis
umfasst.
[0002] In allen Urlaubsgebieten besteht oftmals das Problem, dass es nicht möglich ist,
Wertgegenstände, wie beispielsweise Geldbörsen, Mobiltelefone oder Fotoapparate, oder
Hotelzimmerschlüssel mit an den Strand zu nehmen, ohne dass die Gefahr besteht, dass
diese Gegenstände gestohlen werden könnten. Insbesondere dann, wenn man sich zum Schwimmen
oder zu anderweitigen Strandaktivitäten begeben möchte, müssen derartige Gegenstände
beispielsweise an der Liege zurückgelassen werden, wobei die Wertgegenstände üblicherweise
unter einem Handtuch versteckt werden. Um einem Diebstahl der meist sehr wertvollen
Gegenstände vorzubeugen, muss eine Person entweder zurück am Liegeplatz bleiben oder
sich zumindest in Sichtweite der Wertgegenstände befinden. Befindet sich keine Person
in Nähe der Wertgegenstände, sind diese einem hohen Risiko ausgesetzt, gestohlen zu
werden.
[0003] Um diese bekannten Probleme zu lösen ist beispielsweise aus der
WO 2005/075779 A1 eine mobile Schließfachanlage bekannt, bei der eine Vielzahl von eckigen, runden
oder wabenförmigen Aufnahmebehältnissen mit einer verschließbaren Zugangsklappe als
fahrbare Einheit ausgebildet ist. Die Aufnahmebehältnisse sind hierbei auf der Ladefläche
eines Anhängers angeordnet. Nachteilig bei diesem bekannten Stand der Technik ist,
dass zur sicheren Aufbewahrung von Wertgegenständen die fahrbare Einheit nicht direkt
am Strand angeordnet ist und daher immer wieder der Weg zu der fahrbaren Einheit zurückgelegt
werden muss, obwohl man den Strand gar nicht verlassen möchte.
[0004] Ein Sonnenschutz der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus der
US 6,082,157 A bekannt. Dieser
[0005] Sonnenschutz zeichnet sich durch eine Kombination eines Sonnenschirmes und eines
verschließbaren Behältnisses aus. Dabei weist das verschließbare Behältnis zwei seitlich
an seiner Wandung angeformte Ösen auf, durch die eine als Tragkörper ausgebildete
Stange des Sonnenschirms hindurchgesteckt werden kann. Somit kann das Behältnis nur
dann entfernt bzw. entwendet werden, wenn zunächst die Stange des Sonnenschirmes aus
den Ösen herausgeführt wird. Da dies auch von weitem sichtbar ist, ist die Sicherheit
gegen einen Diebstahl zwar erhöht, jedoch ist auch hier ein Diebstahl nicht ausgeschlossen,
da das Behältnis relativ leicht vom Sonnenschirm gelöst werden kann. Zusätzlich stört
das an dem Sonnenschirm angebrachte Behältnis das ästhetische Empfinden.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die auf
konstruktiv einfache Weise und kostengünstig einen Sonnenschutz der eingangs genannten
Art bereitstellt, der am Strand eine hohe Sicherheit der darin eingebrachten Wertgegenstände
gegen Diebstahl gewährleistet und der darüber hinaus die aus dem Stand der Technik
bekannten Probleme löst.
[0007] Bei einem Sonnenschutz der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Tragkörper zumindest abschnittsweise wenigstens einen Hohlraum
aufweist und in der Wandung des Tragkörpers zumindest eine zu dem wenigstens einen
Hohlraum korrespondierend ausgebildete und einen Zugang zu dem Hohlraum von außen
ermöglichende Durchgangsöffnung vorgesehen ist, wobei in einem jeweiligen Hohlraum
zumindest ein jeweiliges Behältnis angeordnet ist.
[0008] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Durch die Erfindung wird eine Möglichkeit bereitgestellt, mit welcher auf konstruktiv
einfache Weise ein Sonnenschutz zur Verfügung steht, der zur sicheren Unterbringung
von Wertgegenständen geeignet ist. Es versteht sich, dass die Größe eines jeweiligen
Behältnisses und somit eines jeweiligen Hohlraums derart bemessen sein muss, dass
Wertgegenstände in einem Behältnis Platz finden und dort eingebracht werden können.
Dementsprechend muss dann auch der Durchmesser bzw. Querschnitt des Tragkörpers zumindest
abschnittsweise entsprechend breit ausgebildet sein. Durch die Erfindung ist es für
einen Dieb nicht möglich, das Behältnis ohne größeren und ohne bemerkbaren Aufwand
vom Sonnenschutz zu entwenden. Die Entwendung zumindest eines Behältnisses setzt voraus,
dass der Sonnenschutz demontiert werden muss, was großes Aufsehen erregen würde. Der
erfindungsgemäße Sonnenschutz weist somit wesentliche Vorteile gegenüber dem bekannten
Stand der Technik auf. Gerade hinsichtlich eines Strandurlaubs bietet die Erfindung
eine große Diebstahlsicherheit durch den Sonnenschutz, der beispielsweise eine Kombination
von Sonnenschirm und einem verschließbar und nach Art eines Safes ausgebildeten Behältnisses
nach Art eines Safes darstellen kann.
[0010] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser eines jeweiligen
Behältnisses größer ist als der Durchmesser einer jeweiligen bzw. entsprechenden Durchgangsöffnung.
Mit anderen Worten ist ein jeweiliges Behältnis derart ausgebildet, dass es nicht
durch die in der Wandung des Tragkörpers ausgebildete Durchgangsöffnung entnommen
werden kann. Durch diese Maßnahme wird es beispielsweise einem Dieb erschwert, allein
das Behältnis mit dem wertvollen Inhalt zu entwenden. Das Behältnis ist somit nicht
aus der Durchgangsöffnung herausziehbar bzw. aus dieser heraus entnehmbar.
[0011] Zur Sicherung des Inhalts kann ein jeweiliges Behältnis gemäß einer Ausgestaltung
der Erfindung mittels eines mechanischen Schlüssels verschließbar sein. Als Alternative
zu einem mechanischen Schlüssel kann ein jeweiliges Behältnis auch mittels eines elektronischen
Schlüssels verschließbar sein. Sowohl der zugehörige mechanische Schlüssel als auch
der zugehörige elektronische Schlüssel können an einem Armband nach Art eines Uhrenarmbandes
befestigt sein und am Handgelenk eines Benutzers bequem getragen werden.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Tragkörper insgesamt
als Hohlkörper ausgebildet ist und dass das Schirmelement mit Hilfe einer Halterung
an dem Tragkörper demontierbar angebracht ist. Diesbezüglich ist weiter erfindungsgemäß
vorgesehen, dass ein jeweiliges Behältnis über das erste Längsende oder über das dem
ersten Längsende gegenüberliegenden zweite Längsende des hohlen Tragkörpers in das
Innere des Tragkörpers ein- und ausbringbar ist. Diese zweiteilige Ausführung des
Sonnenschutzes bietet nach wie vor eine hohe Diebstahlsicherheit, denn ein jeweiliges
verschließbares Behältnis ist nach dieser Ausgestaltung nur an einem der Längsenden
des Tragkörpers aus diesem ausbringbar bzw. zu entnehmen. Um bei dieser zweiteiligen
Ausführung ein Behältnis zu entwenden, wäre bei am Boden verankertem Tragkörper entweder
eine Lösung der Verankerung oder eine Demontage des Schirmelements notwendig, wodurch
ein großes Aufsehen erregt werden würde und was eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen
würde, was einem heimlichen und unbemerkten Diebstahl entgegenwirkt.
[0013] Von besonderem Vorteil hinsichtlich einer Erhöhung der Diebstahlsicherheit eines
Behältnisses ist es ferner, wenn ein Teil der Halterung in das Innere des hohlen Tragkörpers
hineinragt, wobei der in das Innere des hohlen Tragkörpers hineinragende Teil das
oder die Behältnisse ausbildet. Auf diese Weise ist ein unbemerkter Diebstahl eines
Behältnisses zusätzlich erschwert und im Wesentlichen unmöglich, denn dazu müsste
zunächst die Halterung vom Tragkörper demontiert und ggf. anschließend das Schirmelement
von der Halterung gelöst werden.
[0014] Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weiterbildung vor, dass der Tragkörper ein Standrohr
eines Sonnenschirmes oder eine Tragstange eines Sonnensegels ist. Der erfindungsgemäße
Sonnenschutz mit verschließbaren Behältnissen ist demnach alternativ einsetzbar und
ist entweder Teil eines Sonnenschirms oder eines Sonnensegels.
[0015] Besonders zweckmäßig ist es, wenn an dem dem Schirmelement abgewandten zweiten Längsende
des Tragkörpers eine als Standfuß dienende Grundplatte vorgesehen ist. Die Grundplatte
allein kann die Standsicherheit des Sonnenschutzes gewährleisten, wobei die Grundplatte
mit Hilfe von in den Untergrund eingebrachten Befestigungsbolzen zusätzlich fixiert
werden kann.
[0016] Um auf einfache Weise Gegenstände in ein jeweiliges Behältnis hineinzulegen oder
aus dem Behältnis zu entnehmen ist schließlich in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass ein jeweiliges Behältnis eine einen Zugriff auf das Innere ermöglichende Tür,
Schublade oder Klappe aufweist.
[0017] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0018] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der
beispielhaft bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. In der
Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Tragkörper gemäß einer ersten Ausführungsform,
Figur 2 einen Tragkörper gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Figur 3 einen Tragkörper gemäß einer dritten Ausführungsform,
Figur 4 eine erste Zugriffsmöglichkeit auf ein Behältnis,
Figur 5 eine zweite Zugriffsmöglichkeit auf das Behältnis,
Figur 6 eine dritte Zugriffsmöglichkeit auf das Behältnis,
Figur 7 den als Standrohr eines Sonnenschirms verwendeten Tragkörper gemäß einer ersten
Ausführungsform,
Figur 8 den als Standrohr eines Sonnenschirms verwendeten Tragkörper gemäß einer zweiten
Ausführungsform und
Figur 9 eine weitere Verwendungsmöglichkeit des Tragkörpers.
[0019] Nachstehend wird der erfindungsgemäße Sonnenschutz mit Bezug auf die Figuren 1 bis
9 beschrieben, wobei die Beschreibung für technische Merkmale, denen ein Bezugszeichen
zugewiesen ist, sich auf alle Figuren bezieht, auch wenn einzelne technische Merkmale
nicht explizit mit Bezug auf bestimmte Figuren beschrieben oder angesprochen sind.
[0020] Die Figur 1 zeigt einen säulenförmig ausgebildeten Tragkörper 1, der einen viereckigen
Querschnitt aufweist. Der hohle Tragkörper 1 weist in seiner Wandung 2 eine Durchgangsöffnung
3 auf, die ebenfalls viereckig ausgebildet ist. Denkbar sind davon abweichende Querschnittsformen,
denn die dargestellte Querschnittsform ist nur exemplarisch gewählt. Die Durchgangsöffnung
3 ermöglicht einen Zugang bzw. Zugriff auf ein im Hohlraum 4 des Tragkörpers 1 angeordnetes
Behältnis 5, welches verschließbar ist und zur Aufnahme von Wertgegenständen, wie
beispielsweise Geldbörsen, Fotoapparaten oder Mobiltelefonen, geeignet ist. Folglich
muss entsprechend der Größe des Behältnisses 5 der Durchmesser bzw. Querschnitt des
Tragkörpers 1 zumindest abschnittsweise entsprechend breit ausgebildet sein, damit
ein ausreichend großes Behältnis 5 im Inneren des Tragkörpers 1 Platz findet.
[0021] In den Figuren 2 und 3 sind weitere Ausgestaltungen des säulenförmig ausgebildeten
Tragkörpers 1 dargestellt, wobei der Tragkörper 1 in Figur 2 lediglich eine Durchgangsöffnung
3 und ein Behältnis 5 aufweist, wohingegen der in Figur 3 dargestellte Tragkörper
1 mehrere Durchgangsöffnungen 3 mit entsprechend zugeordneten Behältnissen 5 aufweist.
Insgesamt weist der Tragkörper 1 in Figur 3 sechs Durchgangsöffnungen 3 und sechs
Behältnisse 5 auf, die in dem Hohlraum 4 des Tragkörpers 1 angeordnet sind. Alternativ
kann statt eines durchgängigen Hohlraums 4 der Tragkörper 1 sechs Hohlräume aufweisen,
die den jeweiligen Durchgangsöffnungen 3 zugeordnet sind und in denen zumindest ein
jeweiliges Behältnis 5 angeordnet ist. Auch ist es denkbar, dass den sechs Durchgangsöffnungen
3 aus Figur 3 ein einziges Behältnis 5 zugeordnet ist, wobei dieses Behältnis 5 mehrere
verschließbare, entsprechend den Durchgangsöffnungen 3 ausgebildete Zugriffs- bzw.
Zugangsmöglichkeiten bietet.
[0022] Verschiedene Zugriffs- bzw. Zugangsmöglichkeiten sind in den Figuren 4 bis 6 dargestellt.
Eine Möglichkeit, um auf das Innere eines jeweiligen Behältnisses 5 zugreifen zu können,
besteht darin, dass ein jeweiliges Behältnis 5 mit zumindest einer herausziehbaren
Schublade 6 ausgestattet ist, wie es für eine Seitenansicht auf den Tragkörper 1 in
Figur 4 dargestellt ist. Eine andere Zugriffsmöglichkeit ist in Figur 5 in Seitenansicht
auf den Tragkörper 1 gezeigt und besteht darin, eine nach außen auf- und ausschwenkbare
Klappe 7 vorzusehen. Auch ist es möglich, ein jeweiliges Behältnis 5 mit einer schwenkbaren
Tür 8 auszustatten, wie es in Figur 8 in einer Draufsicht auf den im Querschnitt viereckigen
Tragkörper 1 gezeigt ist.
[0023] Der säulenförmig ausgebildete Tragkörper 1 kann entsprechend einer in Figur 7 dargestellten
Ausführungsform ein Standrohr 9 eines Sonnenschirmes 10 sein. In dieser Darstellung
weist der Tragkörper 1 lediglich ein Behältnis 5 auf, zu welchem durch eine Durchgangsöffnung
3 hindurch ein Zugriff gegeben ist. Denkbar ist aber auch, dass - wie vorstehend beschrieben
- der Tragkörper 1 mehrere Durchgangsöffnungen 3 und mehrere Behältnisse 5 aufweist.
An einem ersten Längsende 11 des als Standrohr 9 des Sonnenschirmes 10 dienenden Tragkörpers
1 ist ein vom Tragkörper 1 abgestütztes und getragenes Schirmelement 12 angebracht.
Das Schirmelement 12 kann aus einer für
[0024] UV-Strahlen undurchlässigen und Schatten spendenden Plane gebildet sein, die an in
der Darstellung nicht näher gezeigten Streben aufgespannt ist. Alternativ kann das
Schirmelement 12 aus einer Eindeckung aus Stroh oder Reet bestehen, was den Vorteil
hat, dass aufgrund der Luftdurchlässigkeit der Eindeckung kein Wärmestau bei großer
Hitze entsteht und ein solches Schirmelement 12 ferner auch keinen großen Widerstand
bei heftigen Winden bietet. Das Schirmelement 12 kann darüber hinaus klappbar ausgebildet
sein. Um die Standsicherheit des Sonnenschirmes 10 zu erhöhen, ist an dem dem Schirmelement
12 abgewandten zweite Längsende 13 des Tragkörpers 1 eine als Standfuß dienende Grundplatte
14 vorgesehen, die fest mit dem zweiten Längsende 13 des Tragkörpers 1 verbunden ist.
Die Grundplatte 14 kann mittels Bolzen 15 fest mit dem Untergrund 16 verbunden werden,
so dass der Tragkörper 1 lotrecht und stabil gehalten ist.
[0025] Die in Figur 8 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der vorstehend
beschrieben Ausgestaltung des Tragkörpers 1 als Sonnenschirm 10, so dass zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird. Im Unterschied
zu der in Figur 7 gezeigten Ausgestaltung ist in Figur 8 das Schirmelement 12 mit
Hilfe einer Halterung 15 am ersten Längsabschnitt 11 des Tragkörpers 1 demontierbar
angebracht. Dabei ist die Halterung 15 so ausgebildet, dass ein Teil 16 der Halterung
15 abschnittsweise in das Innere des hohlen Tragkörpers 1 hineinragt. An dem Teil
16 kann dann ein jeweiliges Behältnis 5 angebracht sein. In dem Fall, bei welchem
der Tragkörper 1 als Hohlkörper ausgebildet ist, bildet vorzugsweise der in den Hohlraum
4 bzw. in das Innere des hohlen Tragkörpers 1 hineinragende Teil 16 der Halterung
15 das Behältnis 5 oder im Fall von mehreren Behältnissen die Behältnisse 5 aus. Auf
diese Weise sind die Behältnisse 5 und die Halterung 15 als eine Baueinheit ausgebildet,
die einen Diebstahl eines Behältnisses 5 nahezu unmöglich machen, denn dazu müsste
der Sonnenschirm 10 zunächst demontiert werden, was für großes Aufsehen sorgen und
einen Diebstahl sofort bemerkbar machen würde. Außerdem müsste für einen Diebstahl
ein jeweiliges Behältnis 5 erst aus dem Tragkörper 1 herausgezogen werden, was den
Diebstahl zusätzlich erschwert, denn ein jeweiliges Behältnis 5 ist nur über das erste
Längsende 11 oder über das dem ersten Längsende 11 gegenüberliegenden zweite Längsende
13 aus dem Inneren des hohlen Tragkörpers 1 ausbringbar.
[0026] In Figur 9 ist eine weitere Verwendung des vorstehend beschriebenen Tragkörpers 1
mit verschließbaren Behältnissen 5 dargestellt. Bei dieser Ausführung wird der säulenförmige
Tragkörper 1 als Abstützung für ein Dach 17 einer Strandbar 18 verwendet und weist
mehrere Behältnisse 5 auf. In diese Behältnisse 5 können Gäste der Strandbar 18 zeitweise
ihre Wertgegenstände deponieren. Alternativ zu der Möglichkeit einer Abstützung kann
der Tragkörper 1 auch als Tragstange eines Sonnensegels verwendet werden, wobei auch
zwei oder mehrere Tragstangen 1 der vorstehend beschriebenen Art zur Aufstellung des
Sonnensegels verwendet werden können.
[0027] Generell eignet sich der von der Erfindung umfasste Tragkörper 1 als Träger- oder
Stützelement, wobei der Tragkörper 1 erfindungsgemäß wenigstens einen Hohlraum 4 und
in seiner Wandung 2 eine einen Zugriff auf den Hohlraum 4 ermöglichende Durchgangsöffnung
5 aufweist. Entsprechend der Erfindung ist ferner in dem Hohlraum 4 ein verschließbares
Behältnis 5 nach
[0028] Art eines Safes oder Schließfachs angeordnet. Gemäß den in den Figuren 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsformen ist es von besonderem Vorteil, wenn der Durchmesser eines jeweiligen
Behältnisses 5 größer ist als der Durchmesser einer jeweiligen Durchgangsöffnung 3.
Dadurch ist es nicht möglich, ein jeweiliges Behältnis 5 aus einer entsprechenden
[0029] Durchgangsöffnung 3 heraus zuziehen. Möglich ist es nur, das Behältnis 5 am ersten
oder zweiten Längsende 11 oder 13 des Tragkörpers 1 aus letzterem zu entnehmen, was
einen Diebstahl des Behältnisses 5 deutlich erschwert. Dabei können die Behältnisse
5 im Inneren des Tragkörpers 1 entweder mit diesem verklebt, verschraubt oder anderweitig
an der Innenwandung des hohlen Tragkörpers 1 angebracht und entsprechend der Durchgangsöffnungen
3 angeordnet sein.
[0030] Zur Verschließbarkeit eines jeweiligen Behältnisses 5 kann beispielsweise ein mechanischer
Schlüssel verwendet werden, der zum bequemen Mitführen an einem Armband befestigt
ist. Alternativ kann ein jeweiliges Behältnis 5 auch mittels eines elektronischen
Schlüssels verschlossen und geöffnet werden. Hierzu kommt beispielsweise ein nach
Art eines Transponders ausgeführter Schlüssel in Betracht, der eine einmalige und
einem bestimmten Behältnis 5 zugewiesene Kennung aufweist und eine Verriegelung und
Entriegelung des Behältnisses 5 ermöglicht. Sowohl der mechanische als auch der elektronische
Schlüssel 1 können an einem Armband befestigt sein, so dass ein Benutzer beispielsweise
zum Baden den Schlüssel an seinem Handgelenk mit sich führen kann.
[0031] Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann der Tragkörper
1 abschnittsweise Hohlräume 4 aufweisen, in welchen ein jeweiliges Behältnis 5 angeordnet
ist. Auch versteht es sich, dass der Tragkörper 5 in seiner Längsrichtung einen variierenden
Durchmesser aufweisen kann, wobei Bereiche mit Behältnis einen größeren Durchmesser
aufweisen, damit ein ausreichender Raum zur Aufnahme von Wertgegenständen geschaffen
ist. An den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen können zahlreiche, dem
Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen
werden, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Dabei gehört zur
Erfindung alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung
dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel
für den Fachmann naheliegt.
1. Sonnenschutz, der zumindest einen säulenförmig ausgebildeten Tragkörper (1), der an
einem ersten seiner beiden Längsenden (11) ein Schirmelement (12; 17) trägt, und zumindest
ein verschließbares und der Aufnahme von Gegenständen dienendes Behältnis (5) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tragkörper (1) zumindest abschnittsweise wenigstens einen Hohlraum (4) aufweist
und in der Wandung (2) des Tragkörpers (1) zumindest eine zu dem wenigstens einen
Hohlraum (4) korrespondierend ausgebildete und einen Zugang zu dem Hohlraum (4) von
außen ermöglichende Durchgangsöffnung (3) vorgesehen ist, wobei in einem jeweiligen
Hohlraum (4) zumindest ein jeweiliges Behältnis (5) angeordnet ist.
2. Sonnenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser eines jeweiligen Behältnisses (5) größer ist als der Durchmesser
einer jeweiligen Durchgangsöffnung (3).
3. Sonnenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Behältnis (5) mittels eines mechanischen Schlüssels verschließbar
ist.
4. Sonnenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Behältnis (5) mittels eines elektronischen Schlüssels verschließbar
ist.
5. Sonnenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (1) als Hohlkörper ausgebildet ist und dass das Schirmelement (12;
17) mit Hilfe einer Halterung (15) an dem Tragkörper (1) demontierbar angebracht ist.
6. Sonnenschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Behältnis (5) über das erste Längsende (11) oder über das dem ersten
Längsende (11) gegenüberliegenden zweite Längsende (13) des hohlen Tragkörpers (1)
in das Innere des Tragkörpers (1) ein- und ausbringbar ist.
7. Sonnenschutz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (16) der Halterung (15) in das Innere des hohlen Tragkörpers (1) hineinragt,
wobei der in das Innere des hohlen Tragkörpers (1) hineinragende Teil (16) das oder
die Behältnisse (5) ausbildet.
8. Sonnenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (1) ein Standrohr eines Sonnenschirmes (10) oder eine Tragstange eines
Sonnensegels ist.
9. Sonnenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Schirmelement (12; 17) abgewandten zweite Längsende (13) des Tragkörpers
(1) eine als Standfuß dienende Grundplatte (14) vorgesehen ist.
10. Sonnenschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Behältnis (5) eine einen Zugriff auf das Innere ermöglichende Tür
(8), Schublade (6) oder Klappe (7) aufweist.