[0001] Die Erfindung betrifft keramische Gussformteile, die Bereiche mit unterschiedlichem
Schrumpfverhalten aufweist und ein Gußverfahren.
[0002] Keramische Gussformteile werden verwendet beim Herstellen von metallischen Gussbauteilen,
die insbesondere auch hohl sein können, wie es zum Beispiel der Fall ist bei gekühlten
Turbinenschaufeln. Die hohlen Bereiche dieser Bauteile werden durch keramische Körper
(Fachbegriff Gießkerne) dargestellt, die in einer keramischen Gussschale eingearbeitet
sind.
[0003] Die keramischen Körper werden aus einem keramischen Precursor (keramischen Vorform
= Grünling) hergestellt, welcher durch einen Gieß- und Spritzvorgang erzeugt wird,
wobei in den einzelnen Herstellungsschritten eine Schrumpfung des Material erfolgt.
[0004] Insbesondere in dünnen Bereichen muss die Schrumpfung sehr kontrolliert erfolgen.
Dies ist insbesondere der Fall bei gekühlten hohlen Turbinenschaufeln, bei denen sich
die Menge des Durchflusses des Kühlmittels durch die inneren Querschnitte innerhalb
der Turbinenschaufel bestimmt, die wiederum durch die äußere Gussform und/oder durch
den inneren keramischen Gießkern bestimmt wird.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung oben genanntes Problem der Schrumpfung zu lösen.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch ein keramisches Gussformteil gemäß Anspruch 1 und durch
ein Verfahren gemäß Anspruch 7.
[0007] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen aufgelistet, die beliebig
miteinander kombiniert werden können, um weitere Vorteile zu erzielen.
[0008] Es zeigen
- Figur 1 - 3
- schematisch eine Darstellung der Erfindung;
- Figur 4
- eine Turbinenschaufel;
- Figur 5
- eine Gasturbine und
- Figur 6
- eine Liste von Superlegierungen.
[0009] Die Figuren und die Beschreibung stellen nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
[0010] In Figur 1 ist ein keramisches Gussformteil 4 gezeigt. Das keramische Gussformteil
4 dient vorzugsweise zur Herstellung von Bauteilen für eine Gasturbine 100 (Fig. 5).
Dies sind insbesondere Turbinenschaufeln 120, 130 (Figur 4), die insbesondere hohl
gegossen sind und die insbesondere durch Kühlluft im Betrieb über die Austrittskante
412 (Fig. 4) des Blattes 406 (Fig. 4) gekühlt werden sowie insbesondere ein Material
aus einer Nickel- oder kobaltbasierten Superlegierung, insbesondere gemäß Figur 6
aufweisen.
[0011] Die keramische Gussschale 23 als ein Beispiel für ein keramisches Gussformteil 4
weist einen Hohlraum 22 auf, in dem ggf. ein keramischer Gießkern 19 verwendet wird
(Fig. 3).
[0012] Zwischen Gussschale 23 und Gießkern 19 wird eine Schmelze eingebracht.
[0013] Die keramische Gussschale 23 ist hier vorzugsweise in zwei Bereiche 7, 10 aufgeteilt,
wobei die Anzahl dieser Bereiche keinerlei Beschränkung unterworfen ist und sich nicht
auf mehrlagige Gussformen (siehe
EP 1266706 A1 oder allgemein: innen: reaktionsarmes, außen mechanisch stabiles Material) bezieht
oder die Bereiche 7, 10 entsprechen dann einer Lage einer solchen Form.
[0014] Ebenso kann die Idee auf einen Gießkern 19 angewendet werden, der nicht mehrlagig
aufgebaut ist (Fig. 3), sondern nur massiv ist.
[0015] Nur beispielhaft erläutert ist der Bereich 10, 10' im Bereich der Abströmkante 412
einer hohlen Turbinenschaufel 120, 130, aus dem ein Kühlmedium austritt, die den Massenstrom
eines Kühlmediums bestimmt, der besonders genau eingestellt werden muss.
[0016] Daher weist der Niedrigschrumpfbereich 10, 10' ein anderes Material auf als der Bereich
7.
[0017] Das Material des Niedrigschrumpfbereichs 10 weist daher ein geringeres Schrumpfverhalten
auf.
[0018] Dies kann insbesondere durch die in Inkorporation von einer Sekundärphase, insbesondere
von Fasern 16, 16', 16" erfolgen (Fig. 2).
[0019] Insbesondere mit dem Gießkern 19 werden die Querschnitte der Kühllöcher der Abströmkante
412 einer Turbinenschaufel 120, 130 (Fig. 4) bestimmt. Diese müssen sehr genau hergestellt
werden, um den gewünschten Durchfluss zu erreichen. Daher stellt insbesondere der
Teil des Gießkerns 19 den Niederschrumpfbereich 10' dar, der diese Kühlluftlöcher
bestimmt.
[0020] Das keramische Gussformteil 4 weist eine Längsrichtung 13, 13' auf, die vorzugsweise
der Erstarrungsrichtung einer Schmelze in einer Gussform mit dem Gussformteil 4 entspricht.
Entlang dieser Längsrichtung 13, 13' sind in dem Bereich 10, 10' Fasern 16, 16', 16",
... vorhanden.
[0021] Das Matrixmaterial des Niedrigschrumpfbereichs 10 kann völlig verschieden sein oder
dasselbe Matrixmaterial wie für den anderen Bereich 7 aufweisen, aber Sekundärmaterial
wie Fasern 16, 16', 16" als Sekundärmaterial beinhalten. Die Fasern 16, 16', 16" beeinflussen
das Schrumpfverhalten positiv, d. h. sie führen zu einem geringeren Schrumpfverhalten.
Ebenso können Fasermatten verwendet werden.
[0022] So können Gussteile mit den Gussformteilen 4, 19, 23 kontrolliert hergestellt werden.
Es sind wenige oder keine Iterationen zur optimierten Gussform notwendig. Ebenso müssen
bestehende Gussformelemente oder Kernwerkzeuge nicht modifiziert werden.
[0023] Die Figur 4 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Laufschaufel 120 oder Leitschaufel
130 einer Strömungsmaschine, die sich entlang einer Längsachse 121 erstreckt.
[0024] Die Strömungsmaschine kann eine Gasturbine eines Flugzeugs oder eines Kraftwerks
zur Elektrizitätserzeugung, eine Dampfturbine oder ein Kompressor sein.
[0025] Die Schaufel 120, 130 weist entlang der Längsachse 121 aufeinander folgend einen
Befestigungsbereich 400, eine daran angrenzende Schaufelplattform 403 sowie ein Schaufelblatt
406 und eine Schaufelspitze 415 auf.
[0026] Als Leitschaufel 130 kann die Schaufel 130 an ihrer Schaufelspitze 415 eine weitere
Plattform aufweisen (nicht dargestellt).
[0027] Im Befestigungsbereich 400 ist ein Schaufelfuß 183 gebildet, der zur Befestigung
der Laufschaufeln 120, 130 an einer Welle oder einer Scheibe dient (nicht dargestellt).
[0028] Der Schaufelfuß 183 ist beispielsweise als Hammerkopf ausgestaltet. Andere Ausgestaltungen
als Tannenbaum- oder Schwalbenschwanzfuß sind möglich.
[0029] Die Schaufel 120, 130 weist für ein Medium, das an dem Schaufelblatt 406 vorbeiströmt,
eine Anströmkante 409 und eine Abströmkante 412 auf.
[0030] Bei herkömmlichen Schaufeln 120, 130 werden in allen Bereichen 400, 403, 406 der
Schaufel 120, 130 beispielsweise massive metallische Werkstoffe, insbesondere Superlegierungen
verwendet.
[0032] Die Schaufel 120, 130 kann hierbei durch ein Gussverfahren, auch mittels gerichteter
Erstarrung, durch ein Schmiedeverfahren, durch ein Fräsverfahren oder Kombinationen
daraus gefertigt sein.
[0033] Werkstücke mit einkristalliner Struktur oder Strukturen werden als Bauteile für Maschinen
eingesetzt, die im Betrieb hohen mechanischen, thermischen und/oder chemischen Belastungen
ausgesetzt sind.
[0034] Die Fertigung von derartigen einkristallinen Werkstücken erfolgt z.B. durch gerichtetes
Erstarren aus der Schmelze. Es handelt sich dabei um Gießverfahren, bei denen die
flüssige metallische Legierung zur einkristallinen Struktur, d.h. zum einkristallinen
Werkstück, oder gerichtet erstarrt.
[0035] Dabei werden dendritische Kristalle entlang dem Wärmefluss ausgerichtet und bilden
entweder eine stängelkristalline Kornstruktur (kolumnar, d.h. Körner, die über die
ganze Länge des Werkstückes verlaufen und hier, dem allgemeinen Sprachgebrauch nach,
als gerichtet erstarrt bezeichnet werden) oder eine einkristalline Struktur, d.h.
das ganze Werkstück besteht aus einem einzigen Kristall. In diesen Verfahren muss
man den Übergang zur globulitischen (polykristallinen) Erstarrung meiden, da sich
durch ungerichtetes Wachstum notwendigerweise transversale und longitudinale Korngrenzen
ausbilden, welche die guten Eigenschaften des gerichtet erstarrten oder einkristallinen
Bauteiles zunichte machen.
[0036] Ist allgemein von gerichtet erstarrten Gefügen die Rede, so sind damit sowohl Einkristalle
gemeint, die keine Korngrenzen oder höchstens Kleinwinkelkorngrenzen aufweisen, als
auch Stängelkristallstrukturen, die wohl in longitudinaler Richtung verlaufende Korngrenzen,
aber keine transversalen Korngrenzen aufweisen. Bei diesen zweitgenannten kristallinen
Strukturen spricht man auch von gerichtet erstarrten Gefügen (directionally solidified
structures).
Solche Verfahren sind aus der
US-PS 6,024,792 und der
EP 0 892 090 A1 bekannt.
[0037] Ebenso können die Schaufeln 120, 130 Beschichtungen gegen Korrosion oder Oxidation
aufweisen, z. B. (MCrAlX; M ist zumindest ein Element der Gruppe Eisen (Fe), Kobalt
(Co), Nickel (Ni), X ist ein Aktivelement und steht für Yttrium (Y) und/oder Silizium
und/oder zumindest ein Element der Seltenen Erden, bzw. Hafnium (Hf)). Solche Legierungen
sind bekannt aus der
EP 0 486 489 B1,
EP 0 786 017 B1,
EP 0 412 397 B1 oder
EP 1 306 454 A1.
[0038] Die Dichte liegt vorzugsweise bei 95% der theoretischen Dichte.
[0039] Auf der MCrAlX-Schicht (als Zwischenschicht oder als äußerste Schicht) bildet sich
eine schützende Aluminiumoxidschicht (TGO = thermal grown oxide layer).
[0040] Vorzugsweise weist die Schichtzusammensetzung Co-30Ni-28Cr-8A1-0,6Y-0,7Si oder Co-28Ni-24Cr-10A1-0,6Y
auf. Neben diesen kobaltbasierten Schutzbeschichtungen werden auch vorzugsweise nickelbasierte
Schutzschichten verwendet wie Ni-10Cr-12Al-0,6Y-3Re oder Ni-12Co-21Cr-11A1-0,4Y-2Re
oder Ni-25Co-17Cr-10A1-0,4Y-1,5Re.
[0041] Auf der MCrAlX kann noch eine Wärmedämmschicht vorhanden sein, die vorzugsweise die
äußerste Schicht ist, und besteht beispielsweise aus ZrO
2, Y
2O
3-ZrO
2, d.h. sie ist nicht, teilweise oder vollständig stabilisiert durch Yttriumoxid und/oder
Kalziumoxid und/oder Magnesiumoxid.
[0042] Die Wärmedämmschicht bedeckt die gesamte MCrAlX-Schicht. Durch geeignete Beschichtungsverfahren
wie z.B. Elektronenstrahlverdampfen (EB-PVD) werden stängelförmige Körner in der Wärmedämmschicht
erzeugt.
[0043] Andere Beschichtungsverfahren sind denkbar, z.B. atmosphärisches Plasmaspritzen (APS),
LPPS, VPS oder CVD. Die Wärmedämmschicht kann poröse, mikro- oder makrorissbehaftete
Körner zur besseren Thermoschockbeständigkeit aufweisen. Die Wärmedämmschicht ist
also vorzugsweise poröser als die MCrAlX-Schicht.
[0044] Wiederaufarbeitung (Refurbishment) bedeutet, dass Bauteile 120, 130 nach ihrem Einsatz
gegebenenfalls von Schutzschichten befreit werden müssen (z.B. durch Sandstrahlen).
Danach erfolgt eine Entfernung der Korrosions- und/oder Oxidationsschichten bzw. -produkte.
Gegebenenfalls werden auch noch Risse im Bauteil 120, 130 repariert. Danach erfolgt
eine Wiederbeschichtung des Bauteils 120, 130 und ein erneuter Einsatz des Bauteils
120, 130.
[0045] Die Schaufel 120, 130 kann hohl oder massiv ausgeführt sein. Wenn die Schaufel 120,
130 gekühlt werden soll, ist sie hohl und weist ggf. noch Filmkühllöcher 418 (gestrichelt
angedeutet) auf.
[0046] Die Figur 5 zeigt beispielhaft eine Gasturbine 100 in einem Längsteilschnitt.
[0047] Die Gasturbine 100 weist im Inneren einen um eine Rotationsachse 102 drehgelagerten
Rotor 103 mit einer Welle 101 auf, der auch als Turbinenläufer bezeichnet wird.
[0048] Entlang des Rotors 103 folgen aufeinander ein Ansauggehäuse 104, ein Verdichter 105,
eine beispielsweise torusartige Brennkammer 110, insbesondere Ringbrennkammer, mit
mehreren koaxial angeordneten Brennern 107, eine Turbine 108 und das Abgasgehäuse
109.
[0049] Die Ringbrennkammer 110 kommuniziert mit einem beispielsweise ringförmigen Heißgaskanal
111. Dort bilden beispielsweise vier hintereinander geschaltete Turbinenstufen 112
die Turbine 108.
[0050] Jede Turbinenstufe 112 ist beispielsweise aus zwei Schaufelringen gebildet. In Strömungsrichtung
eines Arbeitsmediums 113 gesehen folgt im Heißgaskanal 111 einer Leitschaufelreihe
115 eine aus Laufschaufeln 120 gebildete Reihe 125.
[0051] Die Leitschaufeln 130 sind dabei an einem Innengehäuse 138 eines Stators 143 befestigt,
wohingegen die Laufschaufeln 120 einer Reihe 125 beispielsweise mittels einer Turbinenscheibe
133 am Rotor 103 angebracht sind.
[0052] An dem Rotor 103 angekoppelt ist ein Generator oder eine Arbeitsmaschine (nicht dargestellt).
[0053] Während des Betriebes der Gasturbine 100 wird vom Verdichter 105 durch das Ansauggehäuse
104 Luft 135 angesaugt und verdichtet. Die am turbinenseitigen Ende des Verdichters
105 bereitgestellte verdichtete Luft wird zu den Brennern 107 geführt und dort mit
einem Brennmittel vermischt. Das Gemisch wird dann unter Bildung des Arbeitsmediums
113 in der Brennkammer 110 verbrannt. Von dort aus strömt das Arbeitsmedium 113 entlang
des Heißgaskanals 111 vorbei an den Leitschaufeln 130 und den Laufschaufeln 120. An
den Laufschaufeln 120 entspannt sich das Arbeitsmedium 113 impulsübertragend, so dass
die Laufschaufeln 120 den Rotor 103 antreiben und dieser die an ihn angekoppelte Arbeitsmaschine.
[0054] Die dem heißen Arbeitsmedium 113 ausgesetzten Bauteile unterliegen während des Betriebes
der Gasturbine 100 thermischen Belastungen. Die Leitschaufeln 130 und Laufschaufeln
120 der in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums 113 gesehen ersten Turbinenstufe 112
werden neben den die Ringbrennkammer 110 auskleidenden Hitzeschildelementen am meisten
thermisch belastet.
[0055] Um den dort herrschenden Temperaturen standzuhalten, können diese mittels eines Kühlmittels
gekühlt werden.
[0056] Ebenso können Substrate der Bauteile eine gerichtete Struktur aufweisen, d.h. sie
sind einkristallin (SX-Struktur) oder weisen nur längsgerichtete Körner auf (DS-Struktur).
[0057] Als Material für die Bauteile, insbesondere für die Turbinenschaufel 120, 130 und
Bauteile der Brennkammer 110 werden beispielsweise eisen-, nickel- oder kobaltbasierte
Superlegierungen verwendet.
[0059] Ebenso können die Schaufeln 120, 130 Beschichtungen gegen Korrosion (MCrAlX; M ist
zumindest ein Element der Gruppe Eisen (Fe), Kobalt (Co), Nickel (Ni), X ist ein Aktivelement
und steht für Yttrium (Y) und/oder Silizium, Scandium (Sc) und/oder zumindest ein
Element der Seltenen Erden bzw. Hafnium). Solche Legierungen sind bekannt aus der
EP 0 486 489 B1,
EP 0 786 017 B1,
EP 0 412 397 B1 oder
EP 1 306 454 A1.
[0060] Auf der MCrAlX kann noch eine Wärmedämmschicht vorhanden sein, und besteht beispielsweise
aus ZrO
2, Y
2O
3-ZrO
2, d.h. sie ist nicht, teilweise oder vollständig stabilisiert durch Yttriumoxid und/oder
Kalziumoxid und/oder Magnesiumoxid.
[0061] Durch geeignete Beschichtungsverfahren wie z.B. Elektronenstrahlverdampfen (EB-PVD)
werden stängelförmige Körner in der Wärmedämmschicht erzeugt.
[0062] Die Leitschaufel 130 weist einen dem Innengehäuse 138 der Turbine 108 zugewandten
Leitschaufelfuß (hier nicht dargestellt) und einen dem Leitschaufelfuß gegenüberliegenden
Leitschaufelkopf auf. Der Leitschaufelkopf ist dem Rotor 103 zugewandt und an einem
Befestigungsring 140 des Stators 143 festgelegt.
1. Keramisches Gussformteil (4),
das zumindest zwei Bereiche (7, 10) aufweist,
wobei zumindest ein Niedrigschrumpfbereich (10) ein anderes Material aufweist als
der andere Bereich (7),
wobei die Bereiche (7, 10) zu derselben Schicht gehören, wenn das Gussformteil (4)
mehrlagig aufgebaut ist.
2. Keramisches Gussformteil nach Anspruch 1,
das einem Gießkern (19) mit zwei Bereichen (7, 10) entspricht.
3. Keramisches Gussformteil nach Anspruch 1,
das einen Hohlraum (22) aufweist,
insbesondere eine Gussschale (23) darstellt.
4. Keramisches Gussformteil nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Material des Niedrigschrumpfbereichs
(10) Fasern (16) aufweist.
5. Keramisches Gussformteil nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Matrixmaterial des
Niedrigschrumpfbereichs (10) dem Material oder dem Matrixmaterial des anderen Bereichs
(7) entspricht.
6. Keramisches Gussformteil nach Anspruch 4 oder 5,
bei dem das keramische Gussformteil (4) eine Längsrichtung (13) aufweist und die Fasern
(16) in der Längsrichtung (13) verlaufen,
wobei die Längsrichtung (13) vorzugsweise einer Erstarrungsrichtung einer Schmelze
in einer Gussform mit dem Gussformteil (4) entspricht.
7. Verfahren zum Herstellen eines Gussbauteils (120, 130, 155),
bei dem zumindest ein Gussformteil (4, 19 ,23) nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche verwendet wird.