[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen von Doppelgeweben auf einem Standard-Jacquardwebstuhl,
bei dem die Individualitäten für die Ober- und Unterseiten auf einem Computer mit
einem Jacquard-Designprogramm bearbeitet und auf gleiche Größe ausgearbeitet werden
und die Individualität des Untergewebes gespiegelt wird. Desweiteren werden an die
Individualitäten des Ober- und Untergewebes angepasste Ketthochgänge sowie An- und/oder
Abbindepunkte eingefügt. Schließlich werden die auf dem Computer erzeugten Daten zur
Produktion auf den Standard-Jacquardwebstuhl übertragen. Die Erfindung umfasst auch
ein Doppelgewebe mit einer Oberseite mit einer ersten Individualität und einer Unterseite
mit einer zweiten Individualität das auf einem Standard-Jacquardwebstuhl hergestellt
wurde.
[0002] Im Stand der Technik ist es bekannt, Doppelgewebe auf einem Jacquardwebstuhl herzustellen
mit einer Individualität, deren Oberseite ein Positiv der Individualität und deren
Unterseite ein Negativ der Individualität ist oder zwei Einzelgewebe mit unterschiedlichen
Individualitäten zu weben, die im Anschluss an des Weben zusammengefügt, zum Beispiel
durch eine Naht verbunden werden müssen. Ebenfalls bekannt sind Doppelgewebe, bei
denen sich die Individualitäten durch Uni- und/oder Karomusterung farblich unterscheiden.
(Individualitäten durch Kettschärung)
[0003] Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Weben eines Doppelgewebes
auf einem Standard-Jacquardwebstuhl zur Verfügung zu stellen. Eine weitere Aufgabe
ist die Bereitstellung eines verbesserten Doppelgewebes, das auf einem Standard-Jacquardwebstuhl
hergestellt wurde.
[0004] Die erste Aufgabe wird mit dem in Anspruch 1 beschriebenen Verfahren gelöst. Die
zweite Aufgabe löst das Doppelgewebe gemäß Anspruch 10.
[0005] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Doppelgewebes mit einem
Obergewebe und einem Untergewebe mit einem Standard-Jacquardwebstuhl, wobei jede der
beiden Seiten eine eigene Individualität aufweist, wobei es sich um identische oder
unterschiedliche Individualitäten handeln kann.
[0006] Zur Herstellung des Doppelgewebes werden in einem ersten Verfahrensschritt die Individualität
für das Obergewebe und die Individualität für das Untergewebe ausgearbeitet und in
einem CAD-Programm, bevorzugt einem Computer mit einem Jacquard-Designprogramm ausgearbeitet.
Das heißt mit anderen Worten, dass die Individualitäten zunächst auf Papier wenigstens
skizziert werden und dann zum Beispiel in ein spezielles Jacquard-CAD-Programm eingegeben
werden oder die als Idee im Kopf des Designers vorhandene Individualität direkt im
Computer entworfen und zum Beispiel in mehreren Optimierungsschritten ausgearbeitet
wird.
[0007] In einem zweiten Verfahrensschritt werden die Individualität der Oberseite und die
Individualität der Unterseite auf gleiche Größe bzw. im Einstellungsverhältnis von
Oberkette und Unterkette ausgearbeitet. Das heißt, das Verhältnis der Oberseite zur
Unterseite muss nicht zwingend 1:1 sein, es könnte auch je nach dem Einstellungsverhältnis
von Oberkette zu Unterkette zum Beispiel 2:1 oder ein beliebiges anderes Verhältnis
sein, um zum Beispiel netzartige Strukturen in einer oder beiden Individualitäten
zu erhalten. Die höchstmögliche Größe beider Individualitäten entspricht aber immer
in der Summe der Größe des Jacquardrapports (Harnisch) am Webstuhl. Bei dem Verhältnis
der Fäden der Oberseite zu den Fäden der Unterseite von 1:2 bedeutet das zum Beispiel,
dass das Dessin des Obergewebes höchstens 1/3 und das Dessin des Untergewebes höchstens
2/3 des Gesamtrapports entspricht.
[0008] In einem dritten Verfahrensschritt wird die Individualität des Untergewebes ggf.
gespiegelt und auf die Individualität des Obergewebes kopiert. Das Spiegeln des Untergewebes
ist bei symmetrischen Dessins nicht zwingend erforderlich. Beide Dessins werden mit
den gewünschten Bindungen gefüllt, wobei die Bindungen des Untergewebes negativ gespiegelt
werden. (Verhältnis zum Obergewebe). Daraus ergibt sich, dass die Rückseite bei Betrachtung
des fertigen Gewebes in Bindung und Dessin als Positiv erscheint. Nach der bindungstechnischen
Ausarbeitung werden die Flottungen korrigiert. Zur Kopie des Untergewebes auf das
Obergewebe müssen in die bindungstechnisch korrekten Individualitäten Kett- und Schussfäden,
beide bevorzugt farbig markiert, in einem gewünschten Verhältnis eingefügt werden,
wobei darauf zu achten ist, dass sich das Untergewebe in das Obergewebe einfügen kann.
Bevorzugt werden hierbei die Farben des Obergewebes und des Untergewebes, das heißt,
alle Ketthochgänge, geschützt und die eingefügten Kett- und Schussfäden ungeschützt
gelassen.
[0009] In einem vierten Verfahrensschritt werden die an die Individualitäten des Ober- und
Untergewebes angepassten Ketthochgänge und zur Herstellung des Doppelgewebes notwendige
An- und Abbindepunkte eingefügt. Das heißt die Kette wird wie üblich in Kette für
das Obergewebe und Kette für das Untergewebe getrennt und die An- und Abbindepunkte
für die beiden Individualitäten werden in Abhängigkeit von diesen identifiziert und
eingefügt. Das heißt, bei unterschiedlichen Dessins eines Doppelgewebes kann es unterschiedliche
Positionen und eine unterschiedliche Zahl von An- und/oder Abbindepunkten geben. Dabei
können die Farbgeber wie üblich gesetzt werden. In der Parametrierung können alle
Farben des Ober- und Untergewebes als Ketthochgang und alle Farben des Schusses als
Ketttiefgang belegt werden. Auch die Kantenbindung kann wie üblich erfolgen.
[0010] In einem fünften und letzten Schritt wird ein Standard-Jacquardwebstuhl für die Produktion
des Doppelgewebes ausgewählt und die auf dem Computer erstellten Daten werden für
eine Produktion des Doppelgewebes an den Standard-Jacquardwebstuhl bzw. eine Steuerung
für den Standard-Jacquardwebstuhl übertagen. Übertragen kann bedeuten, dass der Computer
an dem die Daten erzeugt wurden, direkt mit dem Standard-Jacquardwebstuhl verbunden
oder verbindbar ist, oder dass die Daten mittels einer einzuschaltenden Verbindung,
zum Beispiel einer Funk- oder Telefonverbindung, oder mittels eines Datentransportmittels
(CD, DVD, USP-Stick, Lochkarte, Chip-Träger, etc.) und eines mit dem Standard-Jacquardwebstuhl
verbundenen Eingabe und Lesegerät für das Datentransportmittel dem Standard-Jacquardwebstuhl
zur Verfügung gestellt werden.
[0011] Zur Herstellung des Doppelgewebes kann ein einkettiger oder ein zweikettiger Standard-Jacquardwebstuhl
eingesetzt werden, bevorzugt wird das Verfahren auf einem einkettigen Standard-Jacquardwebstuhl
durchgeführt. Das Verfahren kann beispielsweise auch auf einem Schaftwebstuhl angewendet
werden, was aber weniger bevorzugt ist, da solch ein Schaftwebstuhl die Maße und die
Möglichkeiten der Dessinierung des Doppelgewebes stark einschränkt.
[0012] Die Individualitäten der Oberseite und der Unterseite können identisch sein, bevorzugt
unterscheiden sie sich jedoch nach Art und/oder Dicke der Garne, Webtechnik (unterschiedliche
Gewebe) und/oder Dessinierung. Bei dem Einsatz unterschiedlicher Garne, zum Beispiel
einem Polyestergarn für das Untergewebe und einem Baumwollgarn für das Obergewebe
kann ein sogenanntes Blasengewebe erzeugt werden. Die Verbindung von unterschiedlichen
Garnen kann zum Beispiel zu Produkten führen mit großem Tragekomfort des Untergewebes
auf der Haut in Verbindung mit einer aufgerauten Oberfläche des Obergewebes. Auch
Spezialgewebe für die Feuerwehr, Polizei und andere Spezialanwendungen lassen sich
so einfach auf konventionellen Webstühlen herstellen. Dies kann beispielsweise bedeuten,
dass bei Bekleidungsstücken die Unterfütterung durch unterschiedliche Dessinierungen
eingespart werden kann, wodurch die Fehlerquelle des Zusammennähens der Unterfütterung
mit dem Oberstoff wegfällt. Weiterhin können einfach Wendeprodukte hergestellt werden,
zum Beispiel Matratzenauflagen oder ―überzüge mit einer Sommer- und einer Winterseite
oder Gewebe mit unterschiedlichen Messages. Die Anwendungsmöglichkeiten von Doppelgeweben
nach dem vorbeschriebenen Verfahren werden nur durch die Phantasie des Designers begrenzt.
[0013] Nach dem Verfahren können die Individualitäten der Oberseite und der Unterseite in
einem Arbeitsgang auf den Standard-Jacquardwebstuhl entweder getrennt oder miteinander
verbunden gewoben werden, Das heißt, es kann entweder ein schlauchförmiges Produkt
(zum Beispiel für Taschen, Kissenbezüge, Deckenbezüge, etc.) oder plattenförmiges
Produkt (Tischdecken, Unterlagen, Handtücher, Waschlappen, etc.) hergestellt werden.
[0014] Nach dem Spiegeln der Individualität des Untergewebes auf dem Computer, das heißt,
nach dem dritten Schritt des Verfahrens, können die beiden Individualitäten des Ober-
und Untergewebes mit angepassten Bindungen ausgefüllt werden. Dabei kann es zu Flottungen
kommen, die im Regelfall erste entdeckt werden, wenn das Produkt auf dem Standard-Jacquardwebstuhl
hergestellt wird. Um diese Fehler durch die Flottungen zu korrigieren, kann es daher
nötig sein, dass die Schritte vier und fünf mehrfach ausgeführt werden müssen, wobei
der Schritt vier eine Korrektur der An- und Abbindepunkte am Computer umfasst, bis
ein fehlerfreies Produkt vorliegt. Das heißt, dass Verfahren kann zusätzlich eine
oder mehrere Korrekturschleifen für die Schritte vier und fünf umfassen.
[0015] Um eine Verbinden des Obergewebes mit dem Untergewebe zu ermöglichen, kann ein Warenwechsel
durchgeführt werden, das heißt, das Obergewebe wird zum Untergewebe und umgekehrt,
so dass Positiv-Negativ-Effekte entstehen, die eine Möglichkeit der Verbindung von
Ober- und Untergewebe bieten.
[0016] Mit dem beschriebenen Verfahren können Produkte für den Heimtextilbereich, wie zum
Beispiel Dekostoffe oder Decken bei denen durch unterschiedliche Dessinierungen mit
unterschiedlichen Bildungstechniken und Materialien neue Effekte erzielt werden können,
beispielsweise kann durch die Kombination von Scheindreherverbindungen mit gemusterten
Atlasbindungen ein semitransparentes Gewebe entstehen.
[0017] Im öffentlichen Bereich können beispielsweise durch den Einsatz bestimmter Garne
neu Effekte im Bereich blickdichter Textilien erzeugt werden. Blickdichte Vorhänge
und Rollos können mit unterschiedlicher Dessinierung individuell für den Kunden hergestellt
werden. Grundsätzlich kann das Doppelgewebe nach dem Verfahren der Erfindung überall
dort vorteilhaft eingesetzt werden, wo am Webstuhl hergestellte oder herstellbare
Produkte verwendet werden können.
[0018] Die große Einsatzbreite wird durch die unterschiedlichen Bindungsarten, Dessinierungen
und Garne ermöglicht, die mit dem Verfahren der Erfindung an einem Webstuhl durchführbar
sind. Grenzen werden nur dort gesetzt, wo es zu Problemen mit Spannungsverhältnissen
in der Kette kommt.
[0019] Zur Erzeugung von Blasengewebe kann Kettmaterial mit unterschiedlichen Spannungsverhältnissen
zusammengewebt werden. Farb- und Struktureffekte können zum Beispiel durch Warenwechsel
erzeugt werden. Diese und andere Effekte können durch die Trennung und Neuzusammensetzung
mehrschüssiger Gewebe mit oder ohne Warenwechsel umgesetzt werden oder durch unterschiedliche
Schussdichten und/oder Garnstärken.
[0020] Die Erfindung betrifft auch ein Doppelgewebe mit einer Oberseite mit einer ersten
Individualisierung und einer Unterseite mit einer zweiten Individualisierung, das
auf einem Webstuhle nach dem vorgehend beschriebenen Verfahren hergestellt wurde.
[0021] Im Folgenden werden einzelne Verfahrensschritte anhand von Figuren dargestellt. Die
Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Verfahren beschränkt. Merkmale,
die nur aus den Figuren zu entnehmen sind, können das Verfahren vorteilhaft weiterbilden
und gehören zum Umfang der Erfindung.
[0022] Die Figuren zeigen im Einzelnen:
- Figur 1:
- die Dessins für die Ober- bzw. Unterseite
- Figur 2:
- Dessin der Oberseite mit Bindungen
- Figur 3:
- die Dessins der Ober- und Unterseite, zusammengefügt
- Figur 4:
- Beispiel eines weiteren fertigen Dessins für ein Doppelgewebe
[0023] Die Figur 1 zeigt zwei ausgewählte Dessins, eine Tierfigur und Initialen. Die beiden
Dessins sollen in einem Webverfahren nach der Erfindung zu einem Doppelgewebe verwebt
werden, wobei die Tierfigur eine Oberseite des Doppelgewebes bilden soll und die Initialen
die Unterseite. Dabei bedeutet der hier verbal gemachte Unterschied einer Ober- und
einer Unterseite nicht, dass das Dessin der Oberseite für den Betrachter qualitativ
von dem Dessin der Unterseite zu unterscheiden wäre. Tatsächlich handelt es sich um
zwei Oberseiten, wobei die gerade nicht sichtbare Seite des Doppelgewebes als Unterseite
bezeichnet werden kann. Das heißt, das fertige Produkt, zum Beispiel eine Tischdecke,
ein Taschen- oder Halstuch, etc. kann im fertig gewebten Zustand so verwendet werden,
dass entweder die Tierfigur oder die Initialen die Oberseite bilden.
[0024] In der Figur 2 werden die Dessins der Oberseite und Unterseite mit Bindungen gezeigt,
wobei das Dessin der Unterseite bereits gespiegelt wurde. Das Spiegeln ist ein wichtiger
Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0025] In der Figur 3 wird das Dessin der Oberseite mit dem gespiegelten Dessin der Unterseite
gezeigt. Nach dem Spiegel werden dann noch an die Dessins des Ober- und Untergewebes
angepasste Ketthochgänge, sowie An- oder Abbindepunkte eingefügt, bevor die mittels
eines Designprogramms erstellten Daten für das Doppelgewebe an die Steuerung eines
Webstuhls übermittelt werden. Nach Start des Webstuhls wird dann das erfindungsgemäße
Verfahren automatisch auf dem Webstuhl umgesetzt. Eventuell notwendige Korrekturen
können nicht direkt am Webstuhl vorgenommen werden, sondern erfordern eine erneute
Bearbeitung der Daten mit dem Designprogramm am Computer.
[0026] In der Figur 4 zeigt ein weiteres Beispiel eines nach dem Verfahren der Erfindung
ausgearbeiteten Dessins für ein Doppelgewebe.
1. Verfahren zum Erstellen von Doppelgeweben mit einem Obergewebe und einem Untergewebe
mit einem Standard-Jaquardwebstuhl, wobei jede der beiden Seiten eine eigene Individualität
aufweist, bei dem
a) in einem ersten Schritt je eine Individualität für das Obergewebe und das Untergewebe
ausgearbeitet und in einen Computer mit einem Designprogramm, bevorzugt einem Jacquard-Designprogramm
einprogrammiert wird,
b) in einem zweiten Schritt die beiden Individualitäten auf gleiche Größe ausgearbeitet
werden, bzw. im Einstellungsverhältnis Ober- Unterkette,
c) in einem dritten Schritt die Individualität des Untergewebes auf die Individualität
des Obergewebes kopiert wird,
d) in einem vierten Schritt an die Individualitäten des Ober- und Untergewebes angepasste
Ketthochgänge, Oberkette und Unterkette, sowie An- oder Abbindepunkte eingefügt werden,
und
e) in einem fünften Schritt auf dem Computer erzeugte Daten für eine Produktion des
Doppelgewebes an den Standard-Jacquardwebstuhl gesandt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Doppelgewebe auf einem einkettigen oder zweikettigen
Standard Jaquardwebstuhl gefertigt wird.
3. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei es sich bei den Individualitäten
um unterschiedliche Garne und/oder Gewebe und/oder unterschiedliche Dessinierungen
handelt.
4. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die beiden Individualitäten
in einem Arbeitsgang auf dem Standard-Jaquardwebstuhl getrennt oder miteinander verbunden
gewoben werden.
5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die beiden Individualitäten
nach dem Kopieren der Individualität des Untergewebes mit an die Individualitäten
angepassten Bindungen ausgefüllt und Flottungen, die bei einem oder beiden Individualitäten
auftreten, korrigiert werden.
6. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei den Individualitäten angepasste
Kett- und Schussfäden so eingefügt werden, dass sich das Untergewebe in das Obergewebe
einfügen kann.
7. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei für eine Parametrierung des
Doppelgewebes alle Farben des Ober- und Untergewebes als Ketthochgang und alle Farben
des Schusses als Ketttiefgang belegt werden.
8. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei ein Warenwechsel eine Verbindung
der beiden Individualitäten ermöglicht.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Individualität des Untergewebes
vor oder beim Kopieren auf die Individualität des Obergewebes gespiegelt wird.
10. Doppelgewebe mit einer Oberseite mit einer ersten Individualität und einer Unterseite
mit einer zweiten Individualität, wobei das Doppelgewebe nach dem Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 9 herstellbar ist.