[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Heizelement mit mindestens einem PTC (Positive
Temperature Coefficient)-Element und einem Aufnahmegehäuse, wobei das Aufnahmegehäuse
das mindestens eine PTC-Element zumindest bereichsweise umschließt. Sie betrifft überdies
ein System aus einem derartigen Heizelement sowie einem ein zu erhitzendes Medium
enthaltendes Gehäuse sowie ein Verfahren zum Herstellen und ein Verfahren zum Betreiben
eines entsprechenden Heizelements.
[0002] Heizelemente mit einem PTC-Element sind beispielsweise bekannt aus der
EP 0 340 550 B1 oder der
DE 85 03 272 U1. Derartige Heizelemente werden zur Erwärmung beziehungsweise zur Warmhaltung von
flüssigen, festen beziehungsweise gasförmigen Stoffen verwendet. Ebenso dienen sie
der Beheizung von Körpern in unterschiedlichen geometrischen Formen und Legierungen.
Sie werden beispielsweise eingesetzt in Wachsenthaarungsgeräten, Gesichtssaunen, Reisebügeleisen,
Massagegeräten, Warmhalteplatten, Kaffeecontainern, medizinischen Geräten, Laminatoren,
Haarpflegegeräten, Schaltschrankbeheizungen und vielen weiteren Geräten.
[0003] Bei Verwendung derartiger Heizelemente zur Erhitzung von Flüssigkeiten, wie beispielsweise
Öl in der Ölwanne eines Kompressors, ist es bekannt, in dem das zu erhitzende Medium
enthaltenden Gehäuse eine röhrenartige Aussparung zu integrieren, in das ein derartiges
Heizelement montiert wird. Die Herstellung eines derartigen Gehäuses ist jedoch aufwändig
und daher kostenintensiv. Weiterhin muss die Beheizung des Gehäuses schon bei seiner
Herstellung konstruktiv vorgesehen werden. Eine Nachrüstung ist so nicht mehr möglich
[0004] Aus der
US 3,835,290 A ist eine Heizvorrichtung zum Beheizen von Öl in einem Kraftfahrzeug bekannt. Diese
umfasst einen ringförmigen Permanentmagneten mit zentraler Öffnung. Der ringförmige
Magnet ist allerdings auf einer Basiseinheit aufgebracht, wobei nur die Basiseinheit
mit dem zu beheizenden Maschinengehäuse in Kontakt tritt. Zum Heizen werden Spulen
mit einem geeigneten elektrischen Widerstand verwendet. Die erzeugte Wärme wird über
die Basiseinheit an das Maschinengehäuse abgegeben. Das Gehäuse der Heizeinrichtung
wird aus einem hufeisenförmigen Magneten gebildet. Ein weiterer Stabmagnet erstreckt
sich aus der Öffnung des Ringmagneten heraus bis zur inneren Gehäuseoberseite. Das
Gehäuse wird so magnetisch zusammengehalten. Die Heizvorrichtung ist an eine Steckdose
anzuschließen und nicht für eine Versorgung aus einem Fahrzeugnetz ausgelegt.
[0005] Aus der
US 5,524,792 A ist eine Düse für Getränke mit einer Vorrichtung zum Heizen beschrieben. Diese weist
ein PTC-Element auf. Sie dient insbesondere zum Trocknen einer gemischten Flüssigkeit,
die beispielsweise an der inneren Oberfläche der Düse anliegt.
[0006] Die
US 32,643 E betrifft eine Heizvorrichtung, die magnetisch extern an einer Ölwanne eines Automobils
angebracht werden kann. Sie ist mit einem Anschluss an eine Steckdose anzuschließen.
Bei dem Magneten handelt es sich um einen rechteckigen Permanentmagneten. Der Magnet
selbst ist nicht in direktem Kontakt mit der Ölwanne, sondern ist durch eine Wärmeübertragungsplatte
mit ihr verbunden. Zum Heizen wird ein Heizdraht verwendet.
[0007] Die
US 4,352,008 A betrifft eine Heizvorrichtung zum Heizen von Gehäusen, in denen elektrische Geräte
untergebracht sind, und dient zur Beseitigung von Kondenswasser. Es sind Radiator-Kühlrippen
vorgesehen, um die Wärme zu verteilen. Zur Erzeugung der Wärme dient ein PTC-Element.
Die Vorrichtung ist über einen Haltemagneten an dem Gehäuse befestigbar. Zwischen
dem PTC-Element und einer Basisplatte, an der die Kühlrippen angebracht sind, ist
ein Kontaktkörper vorgesehen. Dieser kann als Abschnitt eines extrudierten Profilmaterials
gebildet sein.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein
gattungsgemäßes Heizelement derart weiterzubilden, dass der Aufwand zum Erhitzen eines
Mediums reduziert werden kann. Sie betrifft überdies die Bereitstellung eines entsprechenden
Herstellungsverfahrens für ein derartiges Heizelement. Dabei soll das Heizelement
auch noch nach Fertigstellung des zu beheizenden Gegenstandes an diesen anbringbar
sein.
[0009] Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Heizelement mit den Merkmalen von Patentanspruch
1, ein System aus einem Heizelement und einem zu erhitzenden Medium enthaltendes Gehäuse
mit den Merkmalen von Patentanspruch 12, ein Verfahren zum Betreiben eines Heizelements
gemäß Patentanspruch 13 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Heizelements gemäß
Patentanspruch 14.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt zunächst die Erkenntnis zugrunde, dass auf das Vorsehen
einer röhrenartigen Aussparung in dem Gehäuse verzichtet werden kann, wenn die mechanische
Befestigung des Heizelements an dem Gehäuse mittels eines Permanentmagneten erfolgt,
der gleichzeitig auch zur Übertragung der Heizleistung vom Heizelement zum Gehäuse
dient. Dabei ist das Aufnahmegehäuse derart ausgebildet, dass die Heizleistung des
PTC-Elements überwiegend, das heißt zumindest 51 %, bevorzugt zumindest 75%, noch
bevorzugter zumindest 90%, über den Magneten an die äußere Oberfläche des das zu erhitzende
Medium enthaltenden Gehäuses abgebbar ist.
[0011] Durch die Verwendung eines Magneten braucht keine röhrenartige Aussparung in dem
Gehäuse, das die zu erhitzende Flüssigkeit enthält, mehr vorgesehen werden. Die Befestigung
eines erfindungsgemäßen Heizelements an dem Gehäuse kann nachträglich, bei geringstem
Aufwand und ohne Hilfsmittel erfolgen. Dadurch, dass das Aufnahmegehäuse entsprechend
ausgebildet ist und der Magnet metallisch ist, ist eine ausreichende Wärmeübertragung
gewährleistet. Darüber hinaus kann der Magnetwerkstoff so ausgerüstet sein, dass seine
Wärmeleitfähigkeit ausreichend hoch ist. Als Magnetwerkstoff werden daher bevorzugt
SmCo- oder NdFeB-Legierungen eingesetzt. Das Aufnahmegehäuse weist insbesondere keine
Radiatoren auf, um gezielt die Heizleistung über die Magneten an die äußere Oberfläche
des das zu erhitzende Medium enthaltenden Gehäuses zu leiten. Der nicht vom Magneten
bedeckte Teil des Aufnahmegehäuses kann eine Wärmeisolationsschicht aufweisen, die
sicherstellt, dass der überwiegende Teil der Heizleistung des PTC-Elements an den
Magneten übertragen wird. Hierdurch lassen sich hohe Wirkungsgrade bei besonders kleinem
Bauraum realisieren.
[0012] Dadurch, dass die Wärmeübertragung überwiegend über den Magneten erfolgt, kann das
Aufnahmegehäuse sehr einfach ausgestaltet werden, insbesondere ist keine geometrische
Anpassung an das das Medium enthaltende Gehäuse erforderlich.
[0013] Diese Erfindung wird auch nicht nahegelegt durch die
DE 1 613 161 U1, die eine elektrische Warnvorrichtung für Brennstoffbehälter an Fahrzeugen betrifft.
Dort wird zur Anzeige einer vorbestimmten Restmenge eines Tankinhalts ein elektrischer
Heißleiter innerhalb der Tankflüssigkeit mit einer Warnlampe außerhalb des Behälters
gekoppelt, wobei der elektrische Heißleiter auf einer Unterlage befestigt ist, die
mittels eines Permanentmagneten an der tiefster Stelle der inneren Wandung des Brennstoffbehälters
fest haftet. Diese bekannte Vorrichtung betrifft keine Heizvorrichtung und betrifft
überdies die Montage innerhalb eines Behälters. Damit gehen Abdichtungsprobleme einher,
die Montage wird mangels Zugänglichkeit erschwert.
[0014] Bei der vorliegenden Erfindung ergeben sich keine Abdichtungsprobleme, da das Heizelement
von außen an das Gehäuse mit der zu erhitzenden Flüssigkeit angebracht wird. Dies
resultiert in einer besonders einfachen Montage. Da das Heizelement nicht mit dem
zu erhitzenden Medium in Kontakt tritt, ergibt sich auch kein zusätzlicher Strömungswiderstand.
Weiterhin wird das Heizelement von dem zu erhitzenden Medium nicht angegriffen, wodurch
sich eine Erhöhung der Lebensdauer des Heizelements ergibt.
[0015] Bei einem erfindungsgemäßen Heizelement ist ein nachträglicher Einbau oder ein Austausch
des Heizelements problemlos möglich. Ebenfalls ergeben sich keine Probleme durch unterschiedliche
Wärmeausdehnungskoeffizienten von Heizelement und dem das zu erhitzende Medium enthaltenden
Gehäuse, da sich beide unabhängig voneinander ausdehnen können. Ein Absprengen des
Heizelements oder Brüche oder Risse werden daher zuverlässig vermieden.
[0016] Bevorzugt ist der mindestens eine Magnet derart mit dem PTC-Element gekoppelt, dass
der überwiegende Teil der Heizleistung des PTC-Elements durch den Magneten hindurch,
insbesondere senkrecht durch den Magneten hindurch, von dessen erster zu dessen zweiter
Kopplungsseite übertragbar ist.
[0017] Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der mindestens eine Magnet wärmeleitfähig
mit dem Aufnahmegehäuse gekoppelt, insbesondere mit dessen Außenseite. Auf diese Weise
können die Aufnahmegehäuse weiter verwendet werden, die im Stand der Technik zum Betrieb
der "PTC-Heizelemente" verwendet wurden.
[0018] Alternativ kann das Aufnahmegehäuse eine Aussparung aufweisen, wobei der mindestens
eine Magnet in der Aussparung angeordnet ist und wärmeleitfähig mit dem mindestens
einen PTC-Heizelement gekoppelt ist. Dadurch wird die Wärmeübertragung zwischen PTC-Heizelement
und dem das zu erhitzende Medium enthaltenden Gehäuse optimiert, da infolge des Wegfallens
der Wand des Aufnahmegehäuses in diesem Bereich die Wärmeübertragungsstrecke zwischen
PTC-Heizelement und Gehäuse verkürzt ist.
[0019] Bevorzugt weist der mindestens eine Magnet eine erste Kopplungsseite zum Koppeln
mit dem Aufnahmegehäuse und/oder dem mindestens einen PTC-Element sowie eine zweite
Kopplungsseite zum Koppeln mit einem, ein zu erhitzendes Medium enthaltenden Gehäuse,
insbesondere mit dessen Außenseite, auf. Dabei ist bevorzugt die erste Kopplungsseite
des Magneten sowie die zugeordnete Oberfläche des Aufnahmegehäuses plan ausgebildet.
Dadurch ergibt sich eine äußerst gute Wärmeübertragung.
[0020] Die zweite Kopplungsseite des mindestens einen Magneten kann an die Oberfläche des
das zu erhitzende Medium enthaltenden Gehäuses formangepasst sein. Auf diese Weise
wird eine maximale Wärmeübertragungsfläche und damit ein hoher Wirkungsgrad bei der
Beheizung des zu erhitzenden Mediums sichergestellt.
[0021] Alternativ oder zusätzlich kann der mindestens eine Magnet eine Durchgangsöffnung
von der ersten zur zweiten Kopplungsseite aufweisen. Dies ermöglicht einen guten Kontakt
und damit einen hohen Wirkungsgrad auch bei nicht ebenen Gehäuseformen, ohne dass
mit größerem Aufwand eine Formanpassung zwischen Magnet und Gehäuseoberfläche vorgenommen
werden müsste. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, wenn der mindestens
eine Magnet ringförmig ausgebildet ist. Serienmäßig ebene Heizelemente können dadurch
gut wärmeleitend mit nicht ebenen, beispielsweise gewölbten Gehäuseoberflächen verbunden
werden. Der Magnet kann zur Ausbildung einer formangepassten zweiten Kopplungsseite
mindestens zwei Teilmagnete mit jeweils einer zweiten Kopplungsseite umfassen. Insbesondere
zur Beheizung von das zu erhitzende Medium enthaltenden Gehäusen, die eine Rohrform
aufweisen, ist es bevorzugt, wenn der mindestens eine Magnet oder die mindestens zwei
Teilmagnete stabförmig ausgebildet ist. Äußerst bevorzugt sind zwei parallele Stammmagnete
in Längsrichtung des Rohrs angeordnet. Die stabförmigen Magnete schließen bevorzugt
einen vorgebbaren Winkel ein, der ungleich 180 ° ist.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmegehäuse aus einem nichtmagnetischen
Metall, insbesondere Aluminium, gefertigt. Dabei ist es besonders bevorzugt, die Kopplung
des mindestens einen Magneten mit dem Aufnahmegehäuse und/oder dem PTC-Element durch
Verkleben, Verlöten, Verschrauben, Verklemmen und/oder Verpressen herzustellen. Dabei
sind die Varianten Verkleben und Verlöten besonders bevorzugt, da durch den Kleber
beziehungsweise das Lot Unebenheiten der Verbindungsflächen ausgeglichen werden können,
wodurch sich eine sehr gute Wärmeleitung realisieren lässt. Bei einem Aufnahmegehäuse
aus einem magnetischen Metall, kann die Kopplung des Magneten mit dem Aufnahmegehäuse
ebenfalls durch die magnetische Anziehungskraft des Magneten erfolgen. Zusätzliche
Maßnahmen zur Befestigung des Magneten mit dem Aufnahmegehäuse können daher entfallen.
Alternativ kann auch das Aufnahmegehäuse selbst magnetisch sein.
[0023] Der Magnet kann für weitere Funktionen verwendet werden. Besonders bevorzugt stellt
der mindestens eine Magnet einen Sensor einer Sensorvorrichtung, insbesondere einer
Sensorvorrichtung zum Bestimmen eines Füllstands des zu erhitzenden Mediums, dar,
wobei er dann bevorzugt mit einem Reed-Schalter gekoppelt wird. Auch lässt sich durch
den Magneten eisenhaltiger Abrieb zuverlässig festhalten, was bei Verwendung eines
erfindungsgemäßen Heizelements an einer Ölwanne die Gefahr von Motorschäden deutlich
reduziert. Zusammenfassend kann daher der Magnet eines erfindungsgemäßen Heizelements
auch für weitere Funktionen verwendet werden, so dass Zusatzeinrichtungen eingespart
werden können.
[0024] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0025] Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Heizelement vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen
und deren Vorteile gelten entsprechend, soweit anwendbar, für das erfindungsgemäße
System aus einem Heizelement und ein zu erhitzendes Medium enthaltendes Gehäuse sowie
für das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Heizelements und ein erfindungsgemäßes
Verfahren zum Herstellen eines Heizelements.
[0026] Im Nachfolgenden werden nunmehr Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Heizelements
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Heizelements;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines beispielhaft an einer Ölwanne eines Kompressors angebrachten
erfindungsgemäßen Heizelements gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Heizelement
gemäß Fig. 1; und
- Fig. 4
- in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Heizelements.
[0027] In den unterschiedlichen Figuren werden für gleiche und gleich wirkende Bauelemente
dieselben Bezugszeichen verwendet. Diese werden der Übersichtlichkeit halber nur einmal
eingeführt.
[0028] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Heizelements 10. Dieses umfasst ein Aufnahmegehäuse 12, in dem ein PTC-Element 14
angeordnet ist. Für einen guten Wärmeübergang ist das PTC-Element in dem Gehäuse verpresst.
Das PTC-Element 14 umfasst einen ersten 16 und einen zweiten Anschluss 18 zum Koppeln
des PTC-Elements 14 an eine elektrische Stromversorgung, die mit (nicht gezeigten)
Kontaktplatten beiderseits eines PTC-Keramik-Bausteins in elektrischer Verbindung
stehen. Eine Folie 20 dient der Isolierung zwischen einem Grundelement des PTC-Elements
14, das im Aufnahmegehäuse 12 angeordnet ist, sowie dem Aufnahmegehäuse 12. Das Aufnahmegehäuse
12 ist als Strangpressprofil aus einer Aluminium-Legierung ausgeführt und weist eine
ebene Oberfläche 22 auf, auf die mittels eines Klebers 24 ein Magnet 26 aufgebracht
ist, der ringförmig ausgebildet ist und eine Durchgangsöffnung 28 aufweist.
[0029] Fig. 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heizelements 10 bei einer
Ölwanne 30 eines Kompressors. Aufgrund der ringförmigen Ausbildung des Magneten 26
kann ein optimaler Kontakt zwischen dem Magneten 26 und der Ölwanne 30 hergestellt
werden. Wie deutlich zu erkennen ist, ergibt sich überdies der Vorteil, dass durch
den Magneten 26 eisenhaltiger Abrieb 32 zuverlässig am Boden der Ölwanne 30 gehalten
werden kann und somit nicht mehr schädlich in den Ölkreislauf geraten kann.
[0030] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Heizelement 10 gemäß Fig. 1,
wobei jedoch die Folie 20 der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurde.
[0031] Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Heizelements 10, bei dem im Aufnahmegehäuse 12 eine Aussparung 34 für den Magneten
26 vorgesehen ist. Auf diese Weise ist der Magnet 26 im Wesentlichen unmittelbar,
das heißt bis auf die Folie 20, mit dem PTC-Element 14 gekoppelt. Dadurch lässt sich
eine Wärmeübertragung mit einem besonders hohen Wirkungsgrad realisieren.
1. Heizelement (10) mit mindestens einem PTC-Element (14) und einem Aufnahmegehäuse (12),
wobei das Aufnahmegehäuse (12) das mindestens eine PTC-Element (14) zumindest bereichsweise
umschließt,
wobei das Heizelement (10) weiterhin mindestens einen Magneten (26) umfasst; wobei
der mindestens eine Magnet (26) eine erste Kopplungsseite aufweist, die mit dem Aufnahmegehäuse
(12) und/oder dem mindestens einen PTC-Element (14) gekoppelt ist, sowie eine zweite
Kopplungsseite zum Koppeln mit einer äußeren Oberfläche eines ein zu erhitzendes Medium
enthaltenden Gehäuses (30) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmegehäuse (12) derart ausgebildet ist, dass die Heizleistung des PTC-Elements
(14) überwiegend über den Magneten (26) an die äußere Oberfläche des das zu erhitzende
Medium enthaltenden Gehäuses (30) abgebbar ist.
2. Heizelement (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Magnet (26) derart mit dem PTC-Element (26) gekoppelt ist, dass
der überwiegende Teil der Heizleistung des PTC-Elements (26) durch den Magneten (26)
hindurch, insbesondere senkrecht durch den Magneten (26) hindurch, von dessen erster
zu dessen zweiter Kopplungsseite übertragbar ist.
3. Heizelement (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die zweite Kopplungsseite des mindestens einen Magneten (26) an eine nicht plane
Oberfläche des das zu erhitzende Medium enthaltenden Gehäuses (30) formangepasst ist.
4. Heizelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Magnet (26) eine Durchgangsöffnung (28) von der ersten zur zweiten
Kopplungsseite aufweist.
5. Heizelement (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Magnet (26) ringförmig ausgebildet ist.
6. Heizelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Magnet (26) zur Ausbildung einer formangepassten zweiten Kopplungsseite mindestens
zwei Teilmagnete mit jeweils einer zweiten Kopplungsseite umfasst.
7. Heizelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Magnet (26) oder die mindestens zwei Teilmagnete stabförmig ausgebildet
ist/sind.
8. Heizelement (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die stabförmigen Teilmagnete einen vorgebbaren Winkel einschließen, der ungleich
180° ist.
9. Heizelement (10) nach einem der Ansprüche vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmegehäuse (12) eine Aussparung (34) aufweist, wobei der mindestens eine
Magnet (26) in der Aussparung (34) angeordnet ist und wärmeleitfähig mit dem mindestens
einen PTC-Element (14) gekoppelt ist.
10. Heizelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmegehäuse (12) aus einem nichtmagnetischen Metall, insbesondere Aluminium,
gefertigt ist.
11. Heizelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Magnet (26) einen Sensor einer Sensorvorrichtung, insbesondere
einer Sensorvorrichtung zum Bestimmen eines Füllstands des zu erhitzenden Mediums,
darstellt.
12. System aus einem Heizelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem
ein zu erhitzendes Medium enthaltendes Gehäuse (30)..
13. Verfahren zum Betreiben eines Heizelements (10) mit mindestens einem PTC-Element (14)
und einem Aufnahmegehäuse (12), wobei das Aufnahmegehäuse (12) das mindestens eine
PTC-Element (14) zumindest bereichsweise umschließt, wobei das Heizelement (10) weiterhin
mindestens einen Magneten (26) umfasst; wobei der mindestens eine Magnet (26) eine
erste Kopplungsseite aufweist, die mit dem Aufnahmegehäuse (12) und/oder dem mindestens
einen PTC-Element (14) gekoppelt ist, sowie eine zweite Kopplungsseite zum Koppeln
mit einer äußeren Oberfläche eines ein zu erhitzendes Medium enthaltenden Gehäuses
(30) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizleistung des PTC-Elements (14) überwiegend über den Magneten (26) an die
äußere Oberfläche des das zu erhitzende Medium enthaltenden Gehäuses (30) abgegeben
wird.
14. Verfahren zum Herstellen eines Heizelements (10) mit mindestens einem PTC-Element
(14) und einem Aufnahmegehäuse (12),
folgende Schritte umfassend:
a) zumindest bereichsweises Einbringen des mindestens einen PTC-Elements (14) in das
Aufnahmegehäuse (12);
b) Bereitstellen mindestens eines Magneten (26); und
c) Koppeln des mindestens eines Magneten (26) mit dem Aufnahmegehäuse (12) und/oder
dem mindestens einen PTC-Element (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmegehäuse (12) derart ausgebildet wird, dass die Heizleistung des PTC-Elements
(14) überwiegend über den Magneten (26) an die äußere Oberfläche des das zu erhitzende
Medium enthaltenden Gehäuses (30) abgegeben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor Schritt b) der mindestens eine Magnet (26) an eine nicht plane Oberfläche des
ein zu erhitzendes Medium enthaltenden Gehäuses (30) formangepasst wird.