[0001] Die Erfindung betrifft eine Warnbekleidung für einen Nutzer eines Kraftfahrzeugs
mit wenigstens einem lichtreflektierenden Muster sowie eine Verpackung für eine derartige
Warnbekleidung und eine Packungsanordnung mit derartigen Verpackungen und schließlich
ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Warnbekleidung.
[0002] Eine Warnweste ist für den Einsatz im Straßenverkehr und insbesondere zur Mitführung
in einem Kraftfahrzeug allgemein bekannt. Die Warnweste ist in einer Leuchtfarbe ausgeführt
und weist mehrere aufgenähte Reflektorstreifen auf.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Warnbekleidung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine platzsparende Unterbringung in einem Kraftfahrzeug ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Warnbekleidung aus einem einlagigen Textilbahn-
oder Kunststofffolienmaterial hergestellt ist, dessen Dicke so gering bemessen ist,
dass die Warnweste auf ein Packungsvolumen aus einem Bereich von 20 cm
3 bis 50 cm
3 zusammenlegbar ist. Damit ist die erfindungsgemäße Warnbekleidung im zusammengelegten
Zustand um ein Vielfaches kleiner als herkömmliche Warnwesten, die etwa ein Packungsvolumen
von 360 cm
3 aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Warnbekleidung besonders platzsparend zu verstauen.
Sie kann insbesondere im Fahrzeuginnenraum an Stellen untergebracht werden, die von
den Sitzpositionen des Kraftfahrzeugs aus einfach zugänglich sind, ohne den zur Verfügung
stehenden Stauraum im Fahrzeuginnenraum nennenswert einzuschränken. Die Warnbekleidung
kann als klassische Warnweste mit zwei seitlichen Armöffnungen und mit oder ohne vorderseitigem
Verschluss gestaltet sein. Alternativ ist es möglich, die Warnbekleidung nach Art
eines Ponchos auszuführen, wobei die Warnbekleidung eine Kopföffnung aufweist, um
von oben her übergestülpt zu werden. Wesentlich bei der Warnbekleidung ist es, dass
eine ausreichend große Rücken- und Brustfläche vorgesehen ist, um eine gute Erkennbarkeit
einer mit der Warnbekleidung versehenen Person zu ermöglichen. Offene Seiten der Warnbekleidung,
d.h. bei einer Weste die Vorderseite und bei einem Poncho die Seitenflanken können
durch wenigstens ein Gummiband, durch einen Klettverschluss, durch Bänder oder Schnüre
oder durch ähnliches geschlossen werden. Es kann eine umlaufende Seil- oder Riemenanordnung
vorgesehen sein, die weit genug ist, um ein Überwerfen oder Überstülpen der Warnbekleidung
zu ermöglichen. Nach dem Überwerfen oder Überstülpen wird die Seil- oder Riemenanordnung
im Hüft- oder Brustbereich zugezogen.
[0005] In Ausgestaltung der Erfindung ist die Warnbekleidung aus mehreren Zuschnittteilen
zusammengefügt. Dabei besteht die Warnbekleidung aus wenigstens zwei Zuschnittteilen.
In vorteilhafter Weise erfolgt das Zusammenfügen der Zuschnittteile über eine stoffschlüssige
Verbindung wie Verschweißen oder Verkleben. Vorzugsweise erfolgt das Zusammenfügen
durch eine auf Stoß erfolgende stoffschlüssige Verbindung, insbesondere durch eine
Verschweißung. Es ist auch möglich, die Zuschnittteile statt auf Stoß in überlappender
Weise miteinander zu verbinden.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine lichtreflektierende
Muster auf die Warnbekleidung als dünne Beschichtung stoffschlüssig aufgebracht. Das
Aufbringen kann vorzugsweise durch Bedrucken erfolgen. Alternativ kann ein Aufstreichen
oder Beflocken oder auch ein Aufkleben als dünner Klebestreifen zur Aufbringung des
Musters vorgesehen sein.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das lichtreflektierende Muster retroreflektierend
gestaltet. Dies bedeutet, dass eine Reflektion weitgehend unabhängig von einer Ausrichtung
des Reflektors zumindest weistgehend in Richtung der Strahlungsquelle erfolgt. In
vorteilhafter Weise erfolgt die Retroreflektion gemäß der deutschen Industrienorm
DIN EN471.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das einlagige Textilbahnoder Kunststofffolienmaterial
zumindest weitgehend knitterfrei ausgeführt, und/oder das Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterial
weist eine Schmelztemperatur > 60 °C auf. Die Hitzebeständigkeit gewährleistet einen
Schutz in einem Brandfall, bei heißem Motorraum oder bei einer aus anderen Gründen
heißen Umgebung. Die knitterarme Ausführung gewährleistet, dass die Warnweste sich
aus dem zusammengelegten Zustand beim Ausbreiten in den Funktionszustand zumindest
weitehend öffnet, um in einfacher Weise angezogen werden zu können und um die gewünschte
Schutzfunktion erfüllen zu können.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Zuschnittteil aus dem
Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterial mit einer dreidimensionalen Strukturierung,
insbesondere einer Anordnung von Einprägungen, versehen, wobei insbesondere die Strukturierung
ein über die Oberfläche des Zuschnittteiles verteilt angeordnetes Muster von pyramidenförmigen
Einprägungen aufweist. Die dreidimensionale Strukturierung gewährleistet, dass aufeinanderliegende
Lagen der Warnbekleidung in zusammengelegtem Zustand nicht miteinander verkleben oder
in anderer Art und Weise zusammenhaften. Besonders vorteilhaft ist eine Strukturierung
durch einkalandrierte, pyramidenartige Vertiefungen. Eine derartige Strukturierung
ermöglicht eine platzsparende Zusammenlegung der Warnbekleidung, da jeweils Pyramidenspitzen
und Pyramidenvertiefungen der verschiedenen Lagen beim Übereinanderliegen ineinander
finden können.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Warnweste durch Rollen und/oder Falten
zusammenlegbar. Dies sind besonders einfache Verfahrensweisen, um ein schnelles Zusammenlegen
der Warnweste zu dem kompakten Packungsvolumen zu gewährleistet, und um ein schnelles
und sicheres Ausbreiten der Warnweste in den Funktionszustand zu ermöglichen.
[0011] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch eine Verpackung für eine
Warnbekleidung gelöst, bei der die Verpackung ein Aufnahmevolumen von weniger als
60 cm
3 aufweist. Die Verpackung ist dazu vorgesehen, die Warnbekleidung in zusammengelegtem
Zustand aufzunehmen und in dieser zusammengelegten Position zu sichern. Die Verpackung
ist vorzugsweise taschen- oder schachtelförmig ausgeführt. Sie kann aus einem Kunststofffolienmaterial
oder aus Pappe oder aus einem flexiblen Textilgewebe oder einer textilen Wirk- oder
Maschenware hergestellt sein. Die Verpackung stellt vorzugsweise eine dünne, flexible
Umverpackung dar, die sich direkt außen an die Außenkontur der zusammengelegten Warnbekleidung
anschmiegt. Vorzugsweise ist eine kompakt zusammengelegte Warnbekleidung in eine entsprechende
Kunststofffolie, die als Verpackung dient, eingeschweißt. In vorteilhafter Weise ist
die Verpackung in geschlossenem Zustand luftdicht abgeschlossen.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist ein Aufnahmeraum der Verpackung in
geschlossenem Zustand einen dreieckigen Querschnitt auf. Dadurch ist es möglich, mehrere
Verpackungen kompakt aneinanderliegend zu verstauen.
[0013] In vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß eine Packungsanordnung mit wenigstens
zwei mit erfindungsgemäßen Warnbekleidungen versehenen Verpackungen ausgestattet,
wobei die Verpackungen über Sollrisslinien miteinander verbunden sind. Die erfindungsgemäße
Packungsanordnung umfasst demzufolge mehrere Verpackungen und mehrere Warnbekleidungen,
wobei bei Bedarf eine Warnbekleidung in Form einer Warnweste oder ähnlichem mit ihrer
entsprechenden Verpackung in einfacher Weise von der Packungsanordnung abgerissen
werden kann.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegen mehrere, mit Warnbekleidungen befüllte
Verpackungen mit dreieckigem Querschnitt blockförmig in zwei parallelen Ebenen aneinander.
Dadurch kann sich eine im Querschnitt trapezförmige Packungsanordnung ergeben, die
eine besonders kompakte Verstauung mehrerer Warnweste oder ähnlicher Warnbekleidungen
ermöglicht.
[0015] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Warnbekleidung für
einen Nutzer eines Kraftfahrzeugs, bei dem aus einem einlagigen Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterial
ein ein- oder mehrteiliger Zuschnitt hergestellt wird, der mit wenigstens einem lichtreflektierenden
Muster versehen wird, wobei die Dicke des Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterials
so gering bemessen ist, dass die Warnbekleidung auf ein Packungsvolumen aus einem
Bereich von 20 cm
3 bis 50 cm
3 zusammenlegbar ist. Das Verfahren umfasst auch weitere, in der Beschreibung dargestellte
Verfahrensschritte.
[0016] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
- Fig. 1
- zeigt in verschiedenen Schritten eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Warnweste
zwischen einem aufgefalteten Funktionszustand und einem zusammengefalteten Transportzustand,
- Fig. 2
- schematisch unterschiedliche Verpackungen für eine Warnweste nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Packungsanordnung aus mehreren zylindrischen Verpackungen nach Fig. 2,
- Fig. 4
- eine weitere Packungsanordnung aus mehreren Verpackungen mit dreieckigem Querschnitt
nach Fig. 2 und
- Fig. 5a und 5b
- sowie 6a und 6b in vergrößerter Darstellung perspektivische Ausschnitte einer Warnbekleidung
nach Fig. 1.
[0017] Eine Warnweste 1 nach Fig. 1 ist aus einem einlagigen, dünnen und flexiblen Kunststofffolienmaterial
hergestellt und mit einem klassischen Warnwestenzuschnitt versehen. Die Warnweste
weist zwei in einem Bauch- und Rückenbereich umlaufende, lichtreflektierende Streifen
2 auf, die auf das Kunststofffolienmaterial aufgedruckt sind. Das Kunststofffolienmaterial
der Warnweste 1 ist derart dünn ausgeführt, dass die Warnweste zusammengefaltet werden
kann und in zusammengefaltetem Zustand (in Pfeilrichtung die letzte Darstellung) ein
Packungsvolumen von 1 cm Höhe, 4 cm Breite und 9 cm Länge aufweist. Damit ergibt sich
ein Packungsvolumen von 36 cm
3.
[0018] Alternativ kann die Warnweste 1 auch in eine andere geometrische Form zusammengefaltet
werden. Schließlich ist es auch möglich, die Warnweste 1 zunächst auf die Hälfte ihrer
Höhe zusammenzufalten und anschließend die einmal gefaltete Warnweste 1 zusammenzurollen,
wodurch sich ein zylinderartig zusammengerollter Zustand ergibt.
[0019] Anhand der Fig. 2 sind vier unterschiedliche Verpackungen 4a bis 4d vorgesehen, die
alle ein Aufnahmevolumen von 36 cm
3 aufweisen. Die Verpackung 4a stellt eine Quaderform mit geringer Breite und großer
Höhe dar. Die Verpackung 4b besitzt ebenfalls Quaderform mit geringer Höhe und größerer
Breite. Die Verpackung 4c stellt eine Zylinderform dar. Die Verpackung 4d weist einen
dreieckigen Querschnitt auf. Alle Verpackungen sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem formstabilen Papp- oder Kunststoffmaterial nach Art einer Schachtel hergestellt.
Sie sind derart gestaltet, dass die Warnweste in entsprechend zusammengelegtem, d.h.
zusammengefalteten oder zusammengerollten Zustand, in die Verpackung eingebracht werden
kann. Anschließend kann die Verpackung geschlossen werden. Jede der dargestellten
Verpackungen 4a bis 4d ist für die Einmalbenutzung gestaltet. Dies bedeutet, dass
die Verpackung 4a bis 4d für eine entsprechende Benutzung der Warnweste 1 aufgerissen,
aufgeschnitten oder in anderer Art und Weise zerstört und anschließend entsorgt wird.
[0020] Anhand der Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen für Packungsanordnungen mit jeweils
insgesamt fünf Verpackungen 4c bzw. 4d gezeigt. Bei der Ausführungsform nach Fig.
3 sind fünf zylindrische Verpackungen 4c in ein Kunststofffolienmaterial hintereinander
aufgereiht eingeschweißt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Verpackungen 4c weist
die Packungsanordnung 5 Solltrennlinien 6 auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Perforationen ausgeführt sind. Dadurch ist es möglich, bei Bedarf eine oder mehrere
Verpackungen von der Packungsanordnung 5 abzureißen und zu benutzen.
[0021] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind fünf Verpackungen 4d mit dreieckförmigem
Querschnitt in zwei unterschiedlichen Ebenen parallel zueinander angeordnet, wobei
die Verpackungen 4d blockförmig zusammengefügt sind. Hierdurch ergibt sich ein trapezförmiger
Querschnitt mit einer Breite I und einer Höhe h. Bei dem beschriebenen Aufnahmevolumen
von 36 cm
3 für eine Verpackung ergibt sich eine Breite I von 90 mm und eine Höhe h von 30 mm.
Die Verpackungen 4d können in der kompakt zusammengefügten Packungsanordnung gemäß
Fig. 4 durch ein Band oder eine ähnliche Umhüllung miteinander verbunden sein. Alternativ
ist es möglich, die Verpackungen 4d über Klebepunkte oder ähnliche Verbindungspunkte
lösbar miteinander zu verbinden, so dass bei Bedarf eine oder mehrere Verpackungen
von den übrigen Verpackungen 4d abgetrennt werden können, ohne die übrigen Verpackungen
4d zu beschädigen.
[0022] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5a und 5b ist eine erfindungsgemäße Warnbekleidung
als mehrteiliger Zuschnitt aus einem Kunststofffolienmaterial hergestellt. Gemäß einer
Variante nach Fig. 5a werden die Zuschnittteile an ihren Rändern durch flächige Überlappung
und Verklebung oder Verschweißung miteinander verbunden. Bei der Variante gemäß Fig.
5b erfolgt ein Zusammenfügen im Wesentlichen auf Stoß, wobei Randkanten der Zuschnittteile
geringfügig rechtwinklig umgebogen werden, um eine bessere Verschweißung oder Verklebung
der Randkanten miteinander zu ermöglichen. Die Fügevariante gemäß Fig. 5b ermöglicht
ein besonders einfaches und schnelles Entfalten einer Warnbekleidung aus dem zusammengelegten
Zustand. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6a und 6b ist ein Textilbahn- oder
Kunststofffolienmaterial der Warnbekleidung mit einer dreidimensionalen Strukturierung
versehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einkalandrierte, pyramidenartige
Vertiefungen ausgeführt ist. Anhand der Schnittdarstellung gemäß Fig. 6b ist die Dimensionierung
dieser Vertiefungen im Vergleich zur Dicke des Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterials
erkennbar. Eine Vertiefung entspricht demnach in ihrer Tiefe etwa einer ein bis dreifachen
Dicke des Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterials. Eine Breite jeder pyramidenartigen
Vertiefung entspricht vorzugsweise einer drei- bis fünffachen Dicke des Textilbahn-
oder Kunststofffolienmaterials. Die pyramidenartigen Vertiefungen sind in mehreren
Reihen und in gleichmäßigen Abständen über eine Oberfläche des Zuschnittes der Warnbekleidung
verteilt angeordnet.
1. Warnbekleidung für einen Nutzer eines Kraftfahrzeugs mit wenigtens einem lichtreflektierenden
Muster, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnbekleidung (1) aus einem einlagigen Textilbahnoder Kunststofffolienmaterial
hergestellt ist, dessen Dicke so gering bemessen ist, dass die Warnbekleidung auf
ein Packungsvolumen aus einem Bereich von 20 cm3 bis 50 cm3 zusammenlegbar ist.
2. Warnbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnbekleidung aus mehreren Zuschnittteilen zusammengefügt ist.
3. Warnbekleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenfügen durch auf Stoß erfolgende stoffschlüssige Verbindung, insbesondere
Verschweißung, vorgesehen ist.
4. Warnbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine lichtreflektierende Muster auf die Warnbekleidung (1) als dünne
Beschichtung (2) stoffschlüssig aufgebracht ist.
5. Warnbekleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zuschnittteil das lichtreflektierende Muster umfasst.
6. Warnbekleidung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lichtreflektierende Muster retroreflektierend gestaltet ist.
7. Warnbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einlagige Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterial zumindest weitgehend knitterfrei
ausgeführt ist und/oder das Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterial eine Schmelztemperatur
größer 60 °C aufweist.
8. Warnbekleidung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zuschnittteil aus dem Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterial mit
einer dreidimensionalen Strukturierung, insbesondere einer Anordnung von Einprägungen,
versehen ist, wobei insbesondere die Strukturierung ein über die Oberfläche des Zuschnittteiles
verteilt angeordnetes Muster von pyramidenförmigen Einprägungen aufweist.
9. Warnbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnbekleidung (1) durch Rollen und/oder Falten zusammenlegbar ist.
10. Verfahren zum Herstellen einer Warnbekleidung für einen Nutzer eines Kraftfahrzeugs
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei aus einem einlagigen Textilbahn- oder
Kunststofffolienmaterial ein ein- oder mehrteiliger Zuschnitt hergestellt wird, der
mit wenigstens einem lichtreflektierenden Muster versehen wird, wobei die Dicke des
Textilbahn- oder Kunststofffolienmaterials so gering bemessen ist, dass die Warnbekleidung
auf ein Packungsvolumen aus einem Bereich von 20 cm3 bis 50 cm3 zusammenlegbar ist.
11. Verpackung für eine Warnbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung ein Aufnahmevolumen von weniger als 60 cm3 aufweist.
12. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeraum der Verpackung einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
13. Packungsanordnung mit wenigstens zwei Verpackungen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungen (4c) über Solltrennlinien (6) miteinander verbunden sind.
14. Packungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, mit Warnbekleidungen (1) befüllte Verpackungen (4d) mit dreieckigem Querschnitt
blockförmig in zwei parallelen Ebenen aneinanderliegen.