[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Bei einer Geschirrspülmaschine ist ein fester Bauteilverbund zwischen dem Spülbehälter
und einem darunter angeordneten Basisträger von Bedeutung, um bei einer betriebsbedingten
oder sonstigen externen Krafteinleitung, etwa beim Transport, eine günstige Kräfteverteilung
innerhalb der Geschirrspülmaschine zu erreichen.
[0003] Aus der
DE 44 38 085 C2 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, dessen Spülbehälter an seiner frontseitigen
Beschickungsöffnung von einem bodenseitig offenen Frontrahmen umzogen ist und mit
dem Spülbehälter verschweißt ist. Der Frontrahmen weist seitliche Rahmenleisten auf,
die an den vorderen Eckbereichen auf Scharnierplatten abgestützt sind, die wiederum
in dem bodenseitigen Basisträger gehaltert sind. An den Scharnierplatten ist die Gerätetür
schwenkbar angelenkt.
[0004] Die vertikalen Rahmenleisten des Frontrahmens und die Scharnierplatten sind daher
an einer Anbindungsstelle miteinander verbunden, die als ein Knotenpunkt zur Einleitung
von Betriebskräften oder anderen externen Kräften dient und diesen standhalten muss.
Um daher die Anbindungsstelle mit entsprechend hoher Bausteifigkeit auszubilden, ist
sowohl der Materialaufwand als auch der montagetechnische Aufwand groß.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere
Haushalts-Geschirrspülmaschine, bereitzustellen, bei der ein einfacher und trotzdem
betriebssicherer Zusammenbau der Geschirrspülmaschine ermöglicht ist.
[0006] Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
[0007] Erfindungsgemäß weist der, die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters
umziehende Frontrahmen seitliche Rahmenleisten auf, die vorzugsweise an ihren unteren
Enden an Lagerelementen, insbesondere Scharnierplatten, eines bodenseitigen Basisträgers
angebunden sind. An den Scharnierplatten ist zudem in bekannter Weise die Gerätetür
um eine horizontale Schwenkachse angelenkt. Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 weist jede der Rahmenleisten des Frontrahmens zumindest ein Hakenelement auf, das
das Lagerelement des Basisträgers umgreift. Durch das Hakenelement ist in einfacher
Weise gewährleistet, dass die jeweilige Rahmenleiste mit dem zugeordneten Lagerelement,
das heißt der Scharnierplatte, zusammengefügt bleibt und dauerhaft eine bauteilsteife
Doppelwandstruktur bereitstellt. Somit kann erfindungsgemäß eine Anbindungsstelle
zwischen Frontrahmen und Scharnierplatte erreicht werden, die eine große Bauteilsteifigkeit
aufweist und ohne zusätzliche separate Verbindungselemente auskommt.
[0008] Das jeweilige Hakenelement kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
materialeinheitlich und einstückig an der jeweiligen Rahmenleiste des Frontrahmens
ausgebildet sein und insbesondere von einem Grundabschnitt der Rahmenleiste zweckmäßigerweise
mit einem Hakensteg abragen, der in einen abgewinkelten Hakenschenkel übergeht. Dieser
ist unter Bildung eines Zentrierschlitzes um eine lichte Höhe von dem Grundabschnitt
der Rahmenleiste beabstandet. Der Zentrierschlitz des Hakenelementes kann zweckmäßigerweise
in der Montagerichtung des Spülbehälters, beispielsweise vertikal nach unten offen
gestaltet sein. Dadurch kann das Hakenelement beim Aufsetzen des Spülbehälters die
Scharnierplatten umgreifen, wodurch diese beiden Elemente in der Geräteseitenrichtung
zueinander fixiert sind. Die lichte Zentrierhöhe des Hakenelementes entspricht dabei
bevorzugt in etwa der Wandstärke des vom Hakenelement umgriffenen Rahmenleisten-Bereiches.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand einer Anbindungsstelle zwischen
einer Rahmenleiste des Frontrahmens und einem als Scharnierplatte ausgeführten Lagerelement
erläutert. Für die Erfindung ist es jedoch nur von nachrangiger Bedeutung, dass die
Rahmenleiste auf einer Scharnierplatte abgestützt ist. Vielmehr kann die Rahmenleiste
auf beliebig ausgeführten Lagerelementen abgestützt werden.
[0010] Für den Fall, dass der Zentrierschlitz des Hakenelementes vertikal nach unten offen
gestaltet ist, kann unmittelbar eine Oberkante der Scharnierplatte in den Zentrierschlitz
eingefahren werden. Das Einfahren der Scharnierplatten-Oberkante in den Zentrierschlitz
erfolgt bevorzugt formschlüssig, gegebenenfalls mit geringem Bewegungsspiel. Dadurch
kann der Fügevorgang ohne elastische oder plastische Verformung der Rahmenleiste oder
der Scharnierplatte erfolgen, wie es beispielsweise bei einer Rastverbindung der Fall
wäre, bei der erst durch elastisch nachgiebige Verformung ein Rastelement eine Hinterschneidung
eines Gegenelementes hintergreifen kann.
[0011] In der Zusammenbaulage sind die Scharnierplatten in der Geräteseitenrichtung außerhalb
der Rahmenleisten des Frontrahmens angeordnet, und insbesondere flächenbündig in Anlage
mit den Scharnierplatten. Dadurch kann sich in Zusammenbaulage eine spielfreie Abstützung
des Spülbehälters in der Geräteseitenrichtung ergeben.
[0012] Die Rahmenleiste kann bevorzugt zumindest einen Höhenanschlag aufweisen, über den
sich der Frontrahmen auf einem Gegenelement der Scharnierplatte abstützen kann. Zudem
kann die Rahmenleiste zusätzlich oder unabhängig hiervon vorzugsweise zumindest einen
Tiefenanschlag aufweisen, der in der Bautiefenrichtung in Anschlag mit einem Gegenelement
der Scharnierplatte bringbar ist. Die an der Scharnierplatte ausgebildeten Gegenelemente
des Höhen- oder Tiefenanschlags sind bevorzugt Randkanten einer in der Scharnierplatte
vorgesehenen fensterartigen Aussparung. Die Höhen- oder Tiefenanschläge können bevorzugt
ausgehend von dem oben genannten Grundabschnitt der Rahmenleisten in der Geräteseitenrichtung
nach außen abragen und in der Zusammenbaulage in die jeweilige Aussparung an der Scharnierplatte
eingesetzt sein.
[0013] Die Scharnierplatte kann, bei noch demontiertem Spülbehälter, zunächst noch spielbehaftet
im Basisträger gelagert sein. Ein dauerhafter Eingriff zwischen dem Höhen-/Tiefenanschlag
und den Aussparungen der Scharnierplatte kann daher erst mittels des erfindungsgemäßen
Hakenelementes gewährleistet werden, der ein spielbehaftetes Auslenken der Scharnierplatte
in der Geräteseitenrichtung nach außen blockiert. Zusätzliche Schraubverbindungen,
die eine feste Anbindung der Rahmenleiste an der Scharnierplatte unterstützen, können
in Hinblick auf eine Bauteilreduzierung weggelassen werden.
[0014] Die Rahmenleiste des Frontrahmens ist insbesondere U-profilförmig mit einem bereits
erwähnten Grundabschnitt sowie mit davon abgewinkelten Randflanschen ausgeführt. In
einer vorteilhaften Ausführungsvariante des Hakenelementes kann am Übergang, das heißt
im Eckbereich, zwischen dem Grundabschnitt und einem der Randflansche ein nach unten
offener Zentrierspalt vorgesehen sein. In dem Zentrierspalt kann beim Zusammenfügen
die Oberkante der Scharnierplatte eingefahren werden und in der Geräteseitenrichtung
in Anlage mit dem Rahmenleisten-Grundabschnitt gebracht werden. Um den Zusammenbau
weiter zu vereinfachen, kann der nach unten offene Zentrierspalt einen Einführbereich
mit ausgeweiteter Spaltbreite aufweisen. Die den Einführbereich begrenzende Anlaufschräge
kann in der Gerätehochrichtung nach oben in Richtung auf den Grundabschnitt zulaufen,
wodurch die Spaltbreite des Einführbereiches in etwa bis auf eine Wandstärke des in
den Zentrierspalt einzufahrenden Scharnierplatten-Bereiches reduziert werden kann.
Insbesondere kann die Anlaufschräge im Einführbereich des Zentrierspaltes so konturiert
sein, dass beim Zusammenfügen selbsttätig die Scharnierplatte in flächige Anlage mit
der Randleiste geführt wird.
[0015] Bevorzugt ist es, wenn das erfindungsgemäße Hakenelement lediglich zur Positionierung
des Spülbehälters in der Geräteseitenrichtung vorgesehen ist, während die eigentliche
Abstützung der Randleiste auf der Scharnierplatte örtlich unabhängig vom Hakenelement
erfolgt. Vor diesem Hintergrund kann es zweckmäßig sein, wenn der oben erwähnte Hakensteg
des Hakenelementes in Zusammenbaulage um eine freie Höhendifferenz von der Oberkante
der Scharnierplatte beabstandet ist.
[0016] Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften
Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer zum Beispiel in den
Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber
auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
[0017] Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Prinzipdarstellung den vorderen, rechtsseitigen Eckbereich
einer Tragkonstruktion einer Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- in einer vergrößerten Darstellung eine Anbindungsstelle zwischen einem Frontrahmen
des Spülbehälters und einer im Basisträger gehalterten Scharnierplatte; und
- Fig. 3
- eine Ansicht entsprechend der Fig. 2, jedoch in Explosionsdarstellung.
[0019] In der Fig. 1 ist in einer Prinzipdarstellung der untere rechtsseitige Fronteckbereich
einer Geschirrspülmaschine dargestellt, deren Außengehäuse sowie deren Gerätetür weggelassen
sind. Zudem sind in der Fig. 1 auch Gerätekomponenten, die nicht zum Verständnis der
Erfindung beitragen, wegen der Übersichtlichkeit weggelassen. Der nicht dargestellte
linke untere Fronteckbereich ist spiegelbildlich mit Bezug auf eine vertikale Mittelachse
ausgeführt.
[0020] Demzufolge weist die Geschirrspülmaschine einen kastenförmigen Spülbehälter 3 auf,
der aus zusammengeschweißten Blechplatinen hergestellt sein kann und eine frontseitige
offene Beschickungsöffnung 5 aufweist, die mit der Gerätetür verschließbar ist. Die
frontseitige Beschickungsöffnung 5 des Spülbehälters 3 ist in an sich bekannter Weise
von einem Frontrahmen 7 umzogen, der als Tragelement mit der Außenseite des Spülbehälters
3 verschweißt ist. Der Frontrahmen 7 weist vertikal angeordnete seitliche Rahmenleisten
9 auf, die oberseitig mit einer querverlaufenden Rahmenleiste verbunden sind. Der
Frontrahmen 7 ist im Profil U-förmig mit einem Grundabschnitt 10 sowie seitlich nach
außen abgewinkelten Rahmenflanschen 11 ausgeführt. Die Beschickungsöffnung 5 ist nicht
vollständig vom Frontrahmen 7 umschlossen, sondern weisen vielmehr die seitlichen
Rahmenleisten 7 nach unten freie Enden 15 auf, die auf Scharnierplatten 17 abgestützt
sind. Diese sind jeweils in einem Montageschacht 19 eines wannenförmigen Basisträgers
21 eingesteckt. Zudem weist der Basisträger 21 an seinen rückwärtigen Eckbereichen
nicht näher gezeigte Stützkonturen auf, die im hinteren Bereich den Spülbehälter 3
tragen. An den beiden Scharnierplatten 17 sind außerdem in der Geräteseitenrichtung
x außerhalb nicht dargestellte Scharnierhebel angelenkt, die an der Gerätetür montiert
sind.
[0021] In der Fig. 2 ist die Anbindungsstelle A zwischen der Rahmenleiste 9 des Frontrahmens
7 sowie der Scharnierträgerplatte 17 vergrößert dargestellt. Demzufolge weist die
Scharnierplatte 17 einen vertikal nach oben ragenden Schenkel 25 auf, der in der Fig.
2 zwischen den beiden Randflanschen 11 der Rahmenleiste 9 angeordnet ist. In dem vertikalen
Schenkel 25 der Scharnierplatte sind fensterartige Aussparungen 27, 28 eingearbeitet,
in die jeweils ein Tiefenanschlag 29 und ein Höhenanschlag 30 der Rahmenleiste 9 eingesetzt
sind. Die Höhen- und Tiefenanschläge 29, 30 sind als Einprägungen in dem Grundabschnitt
10 der Rahmenleisten 9 eingestanzt. Der Tiefenanschlag 29 wirkt dabei gemäß der Fig.
4 in der Bautiefenrichtung y mit den vertikalen Randkanten 31, 32 der Aussparung 27
nahezu spielfrei zusammen. Demgegenüber wirkt der Höhenanschlag 30 mit den horizontalen
Kanten 33, 34 der oberen Aussparung 28 zusammen. Entsprechend stützt sich der Spülbehälter
3 vorne mit seiner Gewichtskraft F
G über die beiden seitlichen Höhenanschläge 30 auf der unteren Randkante 34 der Aussparung
28 im vertikalen Scharnierplatten-Schenkel 25 ab, wodurch die Gewichtskraft F
G in die Scharnierplatte 17 eingeleitet wird. Eine Überdeckung zwischen dem Höhenanschlag
30 und der unteren Randkante 34 der Aussparung 28 ist vergleichsweise gering und beträgt
je nach Blechstärke in etwa 3 bis 7 mm. Gleiches gilt auch für die in Bautiefenrichtung
y vorgesehene Überdeckung zwischen dem Tiefenanschlag 29 und den seitlichen vertikalen
Randkanten 31, 32. Um hierbei einen dauerhaften Eingriff der Höhen-/Tiefenanschläge
zu gewährleisten, ist das untere Ende 15 der Rahmenleiste 9 mit zusätzlichen Hakenelementen
35, 36 ausgebildet, die jeweils einen in der Hochrichtung z nach unten offenen Zentrierspalt
37 aufweisen, in dem jeweils der vertikale Scharnierplatten-Schenkel 25 mit seiner
Oberkante 38 eingefahren ist. Entsprechend übergreift sowohl das Hakenelement 35 als
auch das Hakenelement 36 jeweils die Oberkante 38 des vertikalen Scharnierplatten-Schenkels
25. Der Zentrierspalt 37 ist dabei so ausgelegt, dass der vertikale Scharnierplatten-Schenkel
25 in dichter Anlage mit dem Grundabschnitt 10 der Rahmenleiste 9 ist. Entsprechend
ist die in der Fig. 3 gezeigte lichte Höhe a des Hakenelementes 35 identisch mit der
durch den topfartigen Abschnitt 41 vorgegebenen Kontur an der Oberkante 38 und die
lichte Höhe des Hakenelements 36 identisch mit der Wandstärke der Scharnierplatte
17.
[0022] Das Hakenelement 35 ist eine abgewinkelte Blechlasche, die aus einem Freischnitt
43 in dem Grundabschnitt 10 der Rahmenleiste 9 herausgebogen ist. Entsprechend weist
das Hakenelement 35 einen in etwa rechtwinklig in der Geräteseitenrichtung x nach
außen horizontal abragenden Hakensteg 44 auf, der in einen nach unten abgewinkelten
Hakenschenkel 45 übergeht. Der Hakenschenkel 45 ist, wie bereits oben erwähnt, über
die lichte Höhe a vom Grundabschnitt 10 der Rahmenleiste 9 beabstandet. Zudem ist
der Hakensteg 44 im Zusammenbauzustand über die Höhendifferenz Δh von der Oberkante
38 des Scharnierplattenschenkels 25 beabstandet, um keinen zusätzlichen Kraftpfad
zur Einleitung der Gewichtskräfte bereitzustellen.
[0023] Das zweite Hakenelement 36 der Rahmenleiste 9 ist durch den in der Bautiefenrichtung
y hinteren Randflansch 11 des Frontrahmens 7 ausgeführt. Der Randflansch 11 ist gemäß
der Fig. 3 am Übergang zum Grundabschnitt 10 mit dem Zentrierspalt 37 versehen, der
in der Hochrichtung z nach unten in einen ausgeweiteten Einführbereich 47 übergeht.
Der Einführbereich 47 ist mit einer Anlaufschräge 49 begrenzt, die die Spaltbreite
ausgehend vom unteren Ende des Randflansches 11 bis zum eigentlichen Zentrierspalt
37 reduziert.
[0024] Zudem weist der vertikale Scharnierplatten-Schenkel 25 frontseitig einen abgewinkelten
Randflansch 47 auf, der in Einbaulage (Fig. 1 oder 2) in Schraubverbindung 48 mit
dem vorderen Rahmenflansch 11 des Frontrahmens 7 ist, um eine Erdung zu gewährleisten.
Die Schraubverbindung 48 erfüllt jedoch keinerlei Zentrierfunktion und ist daher für
die Erfindung ohne Bedeutung.
[0025] In der Fig. 3 ist die Rahmenleiste 9 demontiert von dem vertikalen Scharnierplatten-Schenkel
25 gezeigt. Beim Zusammenbau des Spülbehälters 3 mit der Bodengruppe wird der Frontrahmen
7 in der Fügerichtung F auf den vertikalen Scharnierplatten-Schenkel 25 gesetzt. Hierbei
wird die Oberkante 38 des Scharnierplatten-Schenkels 25 in die Zentrierspalte 37 der
beiden Hakenelemente 35, 36 eingefahren. Um den Zusammenbau zu vereinfachen, genügt
eine grobe Ausrichtung des Spülbehälters mit Bezug auf die Bodengruppe, so dass die
Oberkante 38 des Schenkels 25 zunächst gegen die Anlauffläche 49 im hinteren Randflansch
11 des Frontrahmens 7 schlägt und von dieser im weiteren Verlauf in Anlage mit dem
Grundabschnitt 10 der Rahmenleiste 17 geführt wird. Gleichzeitig wird die Oberkante
38 auch in den im Vergleich zum Hakenelement 36 etwas nach oben versetzten Zentrierspalt
37 des ersten Hakenelementes 35 eingefahren. Mit dieser Einfahrbewegung werden die
Höhen- und Tiefenanschläge 30, 31 in Eingriff mit den zugeordneten Aussparungen 27,
28 im Scharnierplatten-Schenkel 25 gebracht. Dadurch ergibt sich in montagetechnisch
einfacher Weise eine Anbindung des Spülbehälters 3 an der Bodengruppe, die ohne separate
Befestigungsmittel einen bauteilsteifen vorderen Eckbereich ergibt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0026]
- 1
- Gerätetür
- 3
- Spülbehälter
- 5
- Beschickungsöffnung
- 7
- Frontrahmen
- 9
- Rahmenleisten
- 10
- Grundabschnitt
- 11
- Rahmenflansch
- 15
- untere Enden der Rahmenleisten 9
- 17
- Scharnierplatten
- 19
- Montageschacht
- 21
- Basisträger
- 25
- vertikaler Scharnierplatten-Schenkel
- 27, 28
- Aussparungen
- 29
- Tiefenanschlag
- 30
- Höhenanschlag
- 31, 32
- vertikale Randkanten
- 33, 34
- horizontale Randkanten
- 35, 36
- Hakenelemente
- 37
- Zentrierschlitze
- 38
- Oberkante
- 41
- topfartiger Abschnitt
- 43
- Freischnitt
- 44
- Hakensteg
- 45
- Hakenschenkel
- 47
- Randflansch
- 48
- Schraubverbindung
- 49
- Anlaufschräge
- F
- Fügerichtung
- a
- lichte Höhe
- Δh
- Höhendifferenz
- x, y, z
- Raumrichtungen
- FG
- Gewichtskraft
- A
- Anbindungsstelle
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter
(3), dessen frontseitige Beschickungsöffnung (5) von einem bodenseitig offenen Frontrahmen
(7) umzogen ist, der mit seinen seitlichen Rahmenleisten (9) auf Lagerelemente (17),
insbesondere Scharnierplatten, eines bodenseitigen Basisträgers (21) abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass jede der seitlichen Rahmenleisten (9) des Frontrahmens (7) mindestens ein Hakenelement
(35, 36) aufweist, das das Lagerelement (17) des Basisträgers (21) umgreift.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (35, 36) einen Hakensteg (44) aufweist, der in einen abgewinkelten
Hakenschenkel (45) übergeht, der unter Bildung eines Zentrierschlitzes (37) um eine
lichte Höhe (a) von einem Grundabschnitt (10) der Rahmenleiste (9) beabstandet ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichte Höhe (a) des Hakenelements (35, 36) in etwa einer Wandstärke des vom
Hakenelement (35, 36) umgriffenen Lagerelement-Bereiches entspricht.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentrierschlitz (37) des Hakenelements (35, 36) vertikal nach unten offen ist,
und/oder in den Zentrierschlitz (37) des Hakenelements (35, 36) eine Oberkante (38)
des Lagerelements (17) eingefahren ist.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (17) in der Geräteseitenrichtung (x) außenseitig an den Rahmenleisten
(9) angeordnet sind.
6. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenleiste (9) zumindest einen Höhenanschlag (30) aufweist, über den sich der
Frontrahmen (7) auf einem Gegenelement (34) des Lagerelements (17) abstützt.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenleiste (9) zumindest einen Tiefenanschlag (29) aufweist, der in der Bautiefenrichtung
(y) in Anschlag mit einem Gegenelement (31, 32) des Lagerelements (17) bringbar ist.
8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Höhen- und/oder Tiefenanschlag (29, 30) zusammenwirkenden Gegenelemente
(31 bis 34) jeweils Randkanten einer im Lagerelement (17) vorgesehenen Aussparung
(27, 28) sind, in die der Höhen- und/oder Tiefenanschlag (29, 30) der Rahmenleiste
(7) einragt.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenleiste (9) des Frontrahmens (7) insbesondere U-profilförmig ist und zumindest
einen vom Rahmenleisten-Grundabschnitt (10) in der Geräteseitenrichtung (x) abgewinkelten
Randflansch (11) aufweist.
10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines Hakenelements (36) am Übergang zwischen dem Grundabschnitt (10)
und dem Randflansch (11) ein nach unten offener Zentrierschlitz (37) vorgesehen ist.
11. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten offene Zentrierschlitz (37) einen ausgeweiteten Einführbereich (47)
mit einer keilförmig zulaufenden Anlaufschräge (49) aufweist, die insbesondere eine
Spaltbreite in etwa bis auf eine Wandstärke des in den Zentrierschlitz (37) eingefahrenen
Lagerelements (17) reduziert.
12. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenbauzustand der Hakensteg (44) um eine freie Höhendifferenz (Δh) von der
Oberkante (38) des Lagerelements (17) beabstandet ist.
13. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (17), das heißt die Scharnierplatte, mit Spiel (s) in der Geräteseitenrichtung
(x) gehaltert ist, und erst beim Zusammenbau durch Umgreifen des Hakenelements (35,
36) in der Geräteseitenrichtung (x) festgelegt ist.