[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Haushaltsgerät mit einem Behälter
für ein flüssiges oder pulverförmiges Medium.
[0002] Es gibt Haushaltsgeräte, wie beispielsweise einen Dampfgarbackofen bzw. ein Dampfgargerät
oder jedoch auch Kaffeemaschinen wie einen Kaffeevollautomaten, die Vorrichtungen
aufweisen, bei denen ein Behälter zur Aufnahme von Wasser oder Kaffeepulver vorgesehen
ist. Im Betrieb eines Dampfgargeräts wird dann das Wasser in dem Behälter verdampft
und in den Garraum geleitet, um ein Gargut zuzubereiten. Das Wasser kann jedoch auch
erst in dem Garraum selbst verdampft werden. Bei einem Kaffeevollautomaten wird zum
Zubereiten des Kaffees dann das Pulver mit Wasser versetzt und der Kaffee gebrüht.
[0003] Derartige bekannte Vorrichtungen sind insbesondere im Hinblick auf den Behälter oftmals
in der Bewegungsführung relativ sperrig und können sich verspreizen. Dies kann dazu
führen, dass beim Einführen oder Herausziehen das noch darin befindliche Pulver oder
das flüssige Medium, überschwappen bzw. herausstreuen kann und sich dadurch Verunreinigungen
ergeben.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für ein Haushaltsgerät
zu schaffen, bei welchem diese genannten Nachteile behoben werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist,
gelöst.
[0006] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für ein Haushaltsgerät umfasst einen Behälter,
der zur Aufnahme von flüssigem oder pulverförmigem Medium ausgebildet ist. Die Vorrichtung
umfasst darüber hinaus einen zum Behälter separat ausgebildeten Aufnahmeschacht für
den Behälter. An gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeschachts sind Federelemente
angeordnet, die sich mit jeweils zumindest einer Gleitnoppe in den Aufnahmeschacht
hineinerstrecken und beim Einführen des Behälters in den Aufnahmeschacht an dem Behälter
und dessen Bewegungsführung anliegen. Durch eine derartige Ausgestaltung kann das
Einschieben und Herausziehen des Behälters in bzw. aus dem Aufnahmeschacht in besonderer
Weise geführt werden. Ein Verspreizen oder ein Verklemmen kann dadurch vermieden werden.
[0007] Durch die Gleitnoppen kann zumindest in translatorischer Richtung eine besonders
einfache und gleitende Bewegungsführung realisiert werden. Darüber hinaus kann durch
die spezifische Anordnung der Federelemente außerhalb des Aufnahmeschachts auch im
Inneren des Aufnahmeschachts der Bauraum unverändert bleiben und die Federelemente
sind der Bewegungsführung des Behälters nicht im Weg stehend. Durch Gleitnoppen wird
diese Bewegungsführung besonders begünstigt.
[0008] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Federelemente klammerartig ausgebildet sind
und an Außenseiten des Aufnahmeschachts ansteckbar sind, insbesondere die Außenseiten
umgreifend ansteckbar sind. Eine derartige zerstörungsfreie reversible lösbare Befestigungsmöglichkeit
ermöglicht auch den Austausch dieser Federelemente bzw. die Zugänglichkeit zu Reinigungszwecken
oder Montagezwecken. Durch die spezifische Formgebung der Federelemente können diese
besonders mechanisch stabil an dem Aufnahmeschacht außenseitig angeordnet werden.
In dem sie insbesondere so hoch sind, dass sie sich sowohl an dem Boden als auch an
der Decke des Aufnahmeschachts anliegend positionieren kann eine besonders mechanisch
stabile Befestigung erzielt werden. Insbesondere kann dadurch auch ein unerwünschtes
Verkippen oder Verschieben relativ zum Aufnahmeschacht verhindert werden, wenn der
Behälter in den Aufnahmeschacht in horizontaler Richtung eingeschoben wird.
[0009] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Gleitnoppen zylinderförmige Stifte sind, die
sich horizontal durch jeweils ein Langloch in einer Außenseite des Aufnahmeschachts
nach innen erstrecken. Durch eine derartige Ausgestaltung wird eine zusätzliche Positionshalterung
eines Federelements erreicht, wenn es an die Außenseite des Aufnahmeschachts angeordnet,
insbesondere angesteckt ist. Darüber hinaus werden auch die Gleitnoppen durch eine
insbesondere passgenaue Einführung in einen derartigen durchgängigen Schlitz positionsfixiert
gehalten.
[0010] Vorzugsweise sind die Gleitnoppen federnd und an den Federelementen angeordnet. Dadurch
kann eine gewisse Relativbeweglichkeit geschaffen werden, so dass sich einerseits
ein besonders stabiles Anlegen an den Behälter erreichen lässt, andererseits eine
besonders zuverlässige gleichmäßige Bewegungsführung insbesondere in translatorischer
Richtung erreicht ist. Durch die federnde Anordnung der Gleitnoppen kann auch eine
Ausgleichsbewegung ermöglicht werden, wodurch ein Verspreizen oder Verkippen des Behälters
beim Einfügen in den Aufnahmeschacht besonders vorteilhaft verhindert werden kann.
[0011] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Federelement zwei S-förmige gewundene und zu
einer vertikalen Achse des Federelements symmetrisch angeordnete Gleitnoppenhalter
aufweist. Durch eine derartige Anordnung und Formgebung ist die oben genannte Relativbeweglichkeit
der Gleitnoppen besonders vorteilhaft erreicht.
[0012] Vorzugsweise sind die Gleitnoppenhalter relativ zueinander bewegbar, insbesondere
federnd, zueinander angeordnet.
[0013] Insbesondere ist vorgesehen, dass jedes Federelement zumindest zwei Gleitnoppen aufweist,
die in Längsrichtung des Aufnahmeschachts hintereinander angeordnet sind. Dies ist
eine besonders hervorzuhebende Ausgestaltung, da dadurch neben einer sehr begünstigten
translatorischen Bewegungsführung des Behälters in dem Aufnahmeschacht zugleich auch
ein Verhindern von rotatorischen unerwünschten Bewegungen des Behälters beim Einführen
oder Herausziehen in bzw. aus dem Aufnahmeschacht erreicht wird.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an zumindest einer Außenseite einer Seitenwand
des Behälters zumindest eine Arretierungsvertiefung ausgebildet ist, welche zur Aufnahme
einer Gleitnoppe ausgebildet ist. Durch eine derartige vorteilhafte Ausführung kann
der Behälter in zumindest einer Stellung relativ zum Aufnahmeschacht positionsfixiert
werden. Insbesondere ist dies in der eingeschobenen Endstellung der Fall, so dass
ein unerwünschtes Herausziehen oder Herausgleiten dieser Endposition im Aufnahmeschacht
verhindert werden kann. Darüber hinaus kann zumindest eine weitere Arretierungsposition
im zumindest teilweise ausgezogenen Zustand des Behälters in dem Aufnahmeschacht erzielt
werden. Dadurch kann auch eine Zugänglichkeit zu dem Behälter im teilweise ausgezogenen
Zustand erreicht werden und in diesem positionsfixierten Zustand ist, eine Nachfüllung
des Mediums problemlos ermöglicht werden.
[0015] Vorzugsweise ist eine Arretierungsvertiefung als vertikal verlaufender Arretierungskanal
ausgebildet.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die gegenüberliegenden Seitenwände des Behälters
nach außen stehende Stege aufweisen, an deren Unterseiten die Gleitnoppen beim Einführen
des Behälters in und beim Herausziehen des Behälters aus dem Aufnahmeschacht anliegen.
Vorzugsweise sind diese nach außen stehenden Stege praktisch horizontal orientiert
und am oberen Rand der vertikalen Seitenwände ausgebildet. Dadurch wird quasi auch
eine gewisse vertikale Positionshalterung des Behälters beim Einführen in den Aufnahmeschacht
oder beim Herausziehen aus dem Aufnahmeschacht gewährleistet.
[0017] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Vorrichtung in einem Dampfgargerät angeordnet
ist und das Medium flüssig, insbesondere Wasser, ist.
[0018] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung in einem Kaffeevollautomaten
angeordnet ist. Beispielsweise kann dann das Medium pulverförmig, insbesondere Kaffeepulver,
sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine derartige Vorrichtung in einem
Kaffeevollautomaten angeordnet ist und zur Aufnahme des Wassers, dass dann mit dem
Kaffeepulver vermischt wird und den Kaffee erzeugt, vorgesehen ist.
[0019] Vorzugsweise sind die zumindest zwei Federelemente baugleich ausgebildet und im Hinblick
auf die Längsachse des Aufnahmeschachts auf gleichem Längenniveau an gegenüberliegende
Seite positioniert.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass jedes Federelement zumindest zwei Gleitnoppen aufweist,
die in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, und an jeder vertikalen Seitenwand
des Behälters zumindest zwei Arretierungsvertiefungen angeordnet sind. Durch die richtige
Abstimmung der Position der Federelemente und der Arretierungsvertiefungen kann eine
gewünschte Arretierungsposition ausgebildet werden. Insbesondere dadurch, dass jedes
Federelement vorzugsweise zwei Gleitnoppen aufweist, können sogar zwei verschiedene
Arretierungspunkte zur Verfügung gestellt werden. Durch eine geeignete Abstandsdimensionierung
der Gleitnoppen können je nach Gerätetyp des Hausgeräts dann die geeigneten Arretierungspositionen
gerätetypindividuell ausgebildet und zur Verfügung gestellt sein.
[0021] Vorzugsweise ist ein Federelement einstückig ausgebildet. Es ist insbesondere aus
Kunststoff gefertigt, wodurch es relativ kostengünstig herstellbar ist, und darüber
hinaus sehr leicht ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung eines Federelements
kann einerseits eine Bauteileinsparung erreicht werden und darüber hinaus das Funktionsprinzip
im Hinblick auf die Komplexität und das Zusammenwirken von mehreren Bauteilen reduziert
werden. Darüber hinaus können unerwünschte Positionstoleranzen, die bei mehrteilig
ausgebildeten Bewegungsführungsvorrichtungen auftreten, vermieden werden.
[0022] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
als auch die in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen und/oder
die nur in der Figurenbeschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Hausgeräts mit einem Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig.3
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Behälters einer
Vorrichtung gemäß Fig. 2;
- Fig. 4 und 5
- unterschiedliche perspektivische Darstellungen von einem Ausführungsbeispiel eines
Federelements der Vorrichtung;
- Fig. 6
- eine perspektivische Draufsicht auf einen Behälter mit angeordneten Federelementen;
und
- Fig. 7
- eine weitere perspektivische Darstellung der Ausführung in Fig. 6.
[0024] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0025] In Fig. 1 ist ein Hausgerät 1 gezeigt, welches als Dampfgarbackofen ausgebildet ist.
Das Hausgerät 1 umfasst Kochzonen 2, 3, 4 und 5 sowie einen Garraum 6, der durch eine
Tür 7 verschließbar ist. An einer Außenseite der Tür 7 ist ein Griff 8 ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel oberhalb der Tür 7 ist eine Bedienvorrichtung 9 angeordnet,
die in einer Bedienblende 10 positioniert ist. Die Bedienvorrichtung 9 umfasst in
Position, Anzahl und Größe beispielhaft Bedienelemente 11 und 12 sowie eine Anzeigeeinheit
13.
[0026] Ebenfalls positionell lediglich beispielhaft ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen,
dass in der Bedienblende 10 benachbart zu der Bedienvorrichtung 9 eine Vorrichtung
14 mit einem Behälter 15 (Fig. 2) zur Aufnahme von flüssigem Medium, insbesondere
von Wasser, ausgebildet ist. Das Wasser wird im Betrieb des Hausgeräts 1 verdampft
und im Garraum 6 bereitgestellt, um dort das eingebrachte Gargut zuzubereiten.
[0027] Wie aus der Darstellung aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Vorrichtung 14 frontseitig
zugänglich und bedienbar und der Behälter 15 kann in horizontaler Richtung aus einem
in der Bedienblende 10 angeordneten und integrierten Aufnahmeschacht 16 (Fig. 2) herausgezogen
und eingeschoben werden.
[0028] Zur weiteren Erläuterung wird nunmehr auf Fig. 2 verwiesen. Die Vorrichtung 14 umfasst
neben dem bereits erwähnten Behälter 15 und dem Aufnahmeschacht 16, welche beide vorzugsweise
einstückig ausgebildete Kunststoffteile sind, zwei Federelemente 17 und 18. Die Federelemente
17 und 18 sind jeweils auch einstückige Bauteile und aus Kunststoff hergestellt. In
der Darstellung gemäß Fig. 2 ist zu erkennen, dass die beiden Federelemente 17 und
18 an gegenüberliegenden vertikalen Seitenwänden 19 und 20 des Aufnahmeschachts 16
außenseitig anbringbar sind. Die Federelemente 17 und 18 können zerstörungsfrei und
reversibel gelöst und wieder angebracht werden. In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist
zu erkennen, dass das Federelement 17 an die Außenseite 20 angesteckt ist und dabei
den Aufnahmeschacht 16 klammerartig umgreift. Das Federelement 17 liegt somit auch
insbesondere auf einer Deckenwand 21 und einem Boden 22 des Aufnahmeschachts 16 außenseitig
an.
[0029] Demgegenüber ist zur weiteren Erläuterung in Fig. 2 das Federelement 18 von dem Aufnahmeschacht
16 abgenommen. Es ist zu erkennen, dass in der Seitenwand 19 zwei vertikale Langlöcher
23 und 24 sich parallel erstreckend und quasi als durchgängige Schlitze ausgebildet
sind. Diese sind in Längsrichtung der Längsachse A hintereinander angeordnet. Im montierten
Zustand erstrecken sich die in Fig. 2 noch nicht zu erkennenden Gleitnoppen der Federelemente
17 und 18 durch diese jeweils an den Seitenwänden 19 und 20 paarweise ausgebildeten
Langlöcher 23 und 24 in das Innere 25 des Aufnahmeschachts 16.
[0030] Beim Einschieben des Behälters 15 kontaktieren dann diese Gleitnoppen vertikale Seitenwände
26 und 27 des Behälters 15, so dass dieser translatorisch und rotatorisch gehalten
bewegungsgeführt wird.
[0031] In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Darstellung der Behälter 15 gezeigt. Es ist
zu erkennen, dass auf der vertikalen Seitenwand 26 im hinteren Bereich zwei Arretierungsvertiefungen
28 und 29 als vertikale Kanäle, die sich direkt nebeneinander parallel erstrecken,
ausgebildet sind. Die Arretierungsvertiefungen 28 und 29 erstrecken sich im Ausführungsbeispiel
über die gesamte Höhe der Seitenwand 26. An der gegenüberliegenden Seitenwand 27 sind
im Hinblick auf die Längsachse A betrachtet auf gleichen Längenniveau entsprechend
zwei Arretierungsvertiefungen ausgebildet.
[0032] In diese Arretierungsvertiefungen 28 und 29 kann zur Positionsfixierung des Behälters
15 relativ zum Aufnahmeschacht 16 eine Gleitnoppe des Federelements 18 einrasten.
[0033] In Fig. 4 ist in einer ersten perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel
des Federelements 18 gezeigt. Das Federelement 17 ist analog dazu ausgebildet. Es
ist zu erkennen, dass das Federelement 18 zwei S-förmig gewundene Gleitnoppenhalter
30 und 31 aufweist. Diese sind bzgl. einer vertikalen Achse B symmetrisch angeordnet.
An den oberen Enden und den unteren Enden dieser S-förmigen Gleitnoppenhalter 30 und
31 sind horizontal abstehende Klammerbügel 32 und 33 ausgebildet. Mit diesen ist gemäß
der Darstellung in Fig. 2 das Anliegen und klammerartige Halten an der Deckenwand
21 und dem Boden 22 gewährleistet. Darüber hinaus sind in diesen Bügeln 32 und 33
jeweils zwei Rastelemente 34, 35 sowie 36 und 37 ausgebildet. Mittels diesen kann
die verrastende Anbringung an dem Aufnahmeschacht 16 erreicht werden.
[0034] Des Weiteren ist zu erkennen, dass in etwa mittig des S-förmigen Verlaufs die beiden
bereits angesprochenen Gleitnoppen 38 und 39 ausgebildet sind. Diese sind an Gleitbügeln
40 und 41 angeordnet, wobei die Gleitbügel 40 und 41 an ihren oberen Enden bogenförmige
Kröpfungen 42 und 43 aufweisen.
[0035] In Fig. 5 ist das Federelement 18 in einer weiteren perspektivischen Darstellung
gezeigt, welche im Vergleich zur Darstellung in Fig. 4 die umgedrehte Ansicht zeigt.
[0036] In Fig. 6 ist in einer perspektivischen Draufsicht der Behälter 15 mit den gegenüberliegend
angeordneten Federelementen 17 und 18 gezeigt, wobei diese im Hinblick auf den Eingriff
der Gleitnoppen 38 und 39 an den der Seitenwand 26 des Behälters 15 bewegungsführend
anliegen.
[0037] Insbesondere ist vorgesehen, dass an den oberen Rändern der Seitenwände 26 und 27
nach außen überstehende Stege 44 und 45, die sich vorzugsweise über die gesamte Länge
der Seitenwände 26 und 27 erstrecken, ausgebildet sind. Diese oberen Ränder und insbesondere
die Stege 44 und 45 werden durch die Umbiegungen bzw. Einkröpfungen 42 und 43 umgriffen.
Vorzugsweise liegen darüber hinaus die Gleitnoppen 38 und 39 an der Unterseite des
Stegs 44 an. Durch eine derartige Ausgestaltung kann der Behälter 15 auch in vertikaler
Richtung positionsfixierend horizontal geführt werden.
[0038] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Stege 44 und 45 nicht vorhanden sind.
Auch dadurch kann eine derartige Bewegungsführung erreicht werden, da die Kröpfungen
42 und 43 auch über diesen oberen Rand der Seitenwände 26 und 27 übergreifen.
[0039] In Fig. 6 der Übersichtlichkeit dienend ist der Aufnahmeschacht 16 entfernt, an dem
jedoch die Federelemente 17 und 18 gemäß der Darstellung in Fig. 1 befestigt sind.
[0040] In Fig. 7 ist der in Fig. 6 gezeigte Aufbau der genannten Komponenten in einer weiteren
perspektivischen Darstellung gezeigt. Es ist dabei zu erkennen, dass die Gleitnoppe
38 in der Arretierungsvertiefung 29 eingerastet ist. Entsprechend ist auch die Gleitnoppe
des gegenüberliegenden Federelements 17 in der entsprechenden Arretierungsvertiefung
eingerastet.
[0041] Wie in den Figuren zu erkennen ist, ist an einer hinteren Wand 46 ein Andockstutzen
47 ausgebildet, der im eingeschobenen Zustand des Behälters 15 in den Aufnahmeschacht
16 mit einem Andockbereich eines Leitungssystems zum Leiten des Wassers gekoppelt
ist.
[0042] Insbesondere ist die Bewegungsführung und Zentrierung dadurch erzielt, dass die Gleitnoppen
38 und 39 der beiden Federelemente 17 und 18 beim Einschieben des Behälters 15 durch
federnde Noppenaufhängung gespannt werden. Der Behälter 15 ist damit von den Federelementen
17 und 18 eingespannt und wird damit zentrisch in den Aufnahmeschacht 16 ausgerichtet.
Dadurch, dass an jedem Federelement 17 und 18 mindestens zwei Gleitnoppen 38 und 39
angeordnet sind, wird der Behälter 15 nicht nur translatorisch sondern auch rotatorisch
fixiert, wenn eine entsprechende Bewegungsführung relativ zum Aufnahmeschacht 16 erfolgt.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- Hausgerät
- 2, 3, 4, 5
- Kochzone
- 6
- Garraum
- 7
- Tür
- 8
- Griff
- 9
- Bedienvorrichtung
- 10
- Bedienblende
- 11, 12
- Bedienelement
- 13
- Anzeigeeinheit
- 14
- Vorrichtung
- 15
- Behälter
- 16
- Aufnahmeschacht
- 17, 18
- Federelement
- 19, 20
- Seitenwand
- 21
- Deckenwand
- 22
- Boden
- 23, 24
- Langloch
- 25
- das Innere des Aufnahmeschachts
- 26, 27
- Seitenwand
- 28, 29
- Arretierungsvertiefung
- 30, 31
- Gleitnoppenhalter
- 32, 33
- Klammerbügel
- 34, 35, 36, 37
- Rastelement
- 38, 39
- Gleitnoppen
- 40, 41
- Gleitbügel
- 42,43
- Kröpfung
- 44, 45
- Steg
- 46
- Wand
- 47
- Andockstutzen
1. Vorrichtung (14) für ein Haushaltsgerät (1), mit einem Behälter (15) für ein flüssiges
oder pulverförmiges Medium, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (14) einen Aufnahmeschacht (16) für den Behälter (15) aufweist, und
an gegenüberliegenden Seiten (19, 20) des Aufnahmeschachts (16) Federelemente (17,
18) angeordnet sind, die sich mit jeweils zumindest einer Gleitnoppe (38, 39) in den
Aufnahmeschacht (16) hinein erstrecken und beim Einführen des Behälters (15) in den
Aufnahmeschacht (16) an dem Behälter (15) zu dessen Bewegungsführung anliegen.
2. Vorrichtung (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (17, 18) klammerartig ausgebildet sind und an Außenseiten (19,
20) des Aufnahmeschachts (16) ansteckbar sind, insbesondere die Außenseiten (1, 20)
umgreifend ansteckbar sind.
3. Vorrichtung (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitnoppen (38, 39) zylinderförmige Stifte sind, die sich horizontal durch jeweils
ein Langloch (23, 24) in einer Außenseite (23, 24) des Aufnahmeschachts (16) nach
innen erstrecken.
4. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitnoppen (38, 39) federnd an den Federelementen (17, 18) angeordnet sind.
5. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (17, 18) zwei S-förmig gewundene und zu einer Vertikalachse (B)
symmetrisch angeordnete Gleitnoppenhalter (30, 31) aufweist.
6. Vorrichtung (14) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitnoppenhalter (30, 31) relativ zueinander bewegbar, insbesondere federnd,
sind.
7. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Federelement (17, 18) zumindest zwei Gleitnoppen (38, 39) aufweist, die in
Längsrichtung (A) des Aufnahmeschachts (16) hintereinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Außenseite einer Seitenwand (26, 27) des Behälters (15) zumindest
eine Arretierungsvertiefung (28, 29) ausgebildet ist, welche zur Aufnahme einer Gleitnoppe
(38, 39) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierungsvertiefung (28, 29) als vertikal verlaufender Arretierungskanal
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Seitenwände (26, 27) des Behälters (16) nach außen stehende
Stege (44, 45) aufweisen, an deren Unterseiten die Gleitnoppen (38, 39) beim Einführen
des Behälters (15) in und beim Herausziehen des Behälters (15) aus dem Aufnahmeschacht
(16) anliegen.
11. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitnoppen (38, 39) an Bügeln (40, 41) angeordnet sind, welche an ihren oberen
Enden Kröpfungen (42, 43) aufweisen, die bei der Bewegungsführung des Behälters (15)
einen oberen Rand der Seitenwände (26, 27) übergreifen.
12. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Dampfgargerät angeordnet ist und das Medium flüssig, insbesondere Wasser,
ist.
13. Vorrichtung (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Kaffeevollautomaten angeordnet ist.
14. Vorrichtung (14) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium Wasser oder Kaffeepulver ist.