[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlusskappe für Behälter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Es ist bekannt, Getränke in Behältern mit Schraubverschlüssen aufzubewahren. Beim
Verzehr, oder auch danach, kann es vorkommen, dass eine abgenommene Verschlusskappe
aus Unachtsamkeit in der Nähe eines Kleinkinds abgelegt und unter Umständen vergessen
wird. Es besteht dann die Gefahr, dass das Kleinkind die Verschlusskappe in den Mund
nimmt. Ebenso kommen Kleinkinder als Konsumentenzielgruppe für derartige Gebinde in
Betracht, so dass diese dann zwangsläufig mit den Verschlusskappen in Berührung kommen.
Da die Abmessungen herkömmlicher Verschlusskappen in der Regel nur unwesentlich größer
als die Durchmesser der jeweiligen Behälteröffnung sind, können Kleinkinder die Verschlusskappen
verschlucken. Dies verursacht ein beträchtliches Gesundheitsrisiko.
[0003] Außerdem sind beim Vertrieb von Lebensmitteln gegebenenfalls Vorschriften zur Verschlucksicherheit
von Verschlusskappen einzuhalten.
[0004] Es ist somit Aufgabe der Erfindung, das von der Verschlusskappe ausgehende Gesundheitsrisiko
für Kleinkinder zu minimieren.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Verschlusskappe als Flügelkappe ausgebildet
ist, die von Kleinkindern nicht verschluckt werden kann. Flügelkappen können in verschiedenen
Formen nahezu unabhängig vom Durchmesser der Behälteröffnung hergestellt werden und
somit an die Anatomie eines Kleinkinds optimal angepasst werden, so dass eine Gesundheitsgefährdung
durch Verschlucken ausgeschlossen werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß umfasst die Verschlusskappe einen Grundkörper, der mit dem Behälter
in Eingriff gebracht werden kann, und mindestens einen über die Mantelfläche des Grundkörpers
bezüglich der Verschlussrichtung seitlich vorstehenden Flügel zum Betätigen der Verschlusskappe.
Dadurch eignet sich die Verschlusskappe besonders für Schraubverschlüsse.
[0007] Erfindungsgemäß ist die Dicke des Flügels in einem umlaufenden randnahen Abschnitt
größer ist als in einem zentralen Abschnitt, der den Übergangsbereich zum Grundkörper
ausbildet. Dadurch kann Material gespart und die Ergonomie verbessert werden. Insbesondere
wird das Abrutschen der Finger beim Betätigen des Verschlusses erschwert. Außerdem
wird dadurch vor der Abfüllung vermieden, dass sich bei den als Schüttgut vorliegenden
Verschlusskappen einzelne Kappen ineinander verkeilen können, da der randnahe Abschnitt
des Flügels nicht in den Spalt zwischen dem Grundkörper und der Verschlusssicherung
rutschen kann.
[0008] Erfindungsgemäß beträgt die Breite und die Höhe der Verschlusskappe 3 bis 6 cm. Mit
diesen Abmessungen ist die Verschlusskappe besonders verschlucksicher.
[0009] Vorzugsweise umfasst der Flügel zwei miteinander im Wesentlichen fluchtende seitliche
Abschnitte. Diese Form ist bei flachen Behälterbeuteln besonders ergonomisch und erlaubt
eine hohe Packungsdichte.
[0010] Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Flügel einen bügelförmigen Abschnitt umfasst,
der die seitlichen Abschnitte verbindet, so dass zwischen dem Flügel und dem Grundkörper
eine Ausnehmung ausgebildet ist. Dies spart Material. Außerdem kann die Ausnehmung
als Befestigungslasche verwendet werden.
[0011] Vorzugsweise ist die Ausnehmung über dem Grundkörper angeordnet. Ein zugehöriger
Behälter kann dadurch in einer hängenden Position gelagert werden.
[0012] Bei einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die Ausnehmung im Wesentlichen
symmetrisch zu einer Hauptachse des Grundkörpers angeordnet. Diese erleichtert das
Aufhängen des Behälters in einer vertikalen Ausrichtung.
[0013] Vorzugsweise nimmt die Breite des Flügels nach oben hin ab. Dadurch kann Material
eingespart und die Verschlusskappe besonders ergonomisch und optisch ansprechend an
eine vorgegebene Behälterform angepasst werden.
[0014] Bei einer besonders günstigen Ausgestaltung hat der Flügel im Wesentlichen die Form
eines Parabelbogens mit oben liegendem Scheitelpunkt, oder die Form eines aufrecht
stehenden gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken, oder entspricht einer
Kombination aus diesen Formen. Dadurch ist die Verschlucksicherheit der abgenommenen
Verschlusskappe unabhängig von deren räumlicher Orientierung im Mund eines Kleinkinds.
[0015] Vorzugsweise hat der Flügel im Wesentlichen die Form eines Dreiecks mit einer Schenkellänge
von 2,5 bis 6 cm. Diese Ausgestaltung ist besonders verschlucksicher.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Verschlusskappe schraubbar. Dies ermöglicht
einen sicheren und dichten Verschluss, insbesondere bei Behältern für flüssige bzw.
fließfähige Lebensmittel.
[0017] Vorzugsweise besteht die Verschlusskappe aus einem elastischen Vollmaterial, insbesondere
aus PE, PP, einem PP-Copolymer, einem PP-PE-Copolymer oder einem PP-PE-Blend. Dies
ermöglicht einen dichten Sitz der Verschlusskappe auch ohne zusätzliche Dichtungen.
[0018] Vorzugsweise besteht die Verschlusskappe aus einem biologisch abbaubaren Material.
Dies schont die Umwelt.
[0019] Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Verschlusskappe eine Verschlusssicherung umfasst.
Dadurch lässt sich erkennen, ob ein Behälter bereits einmal geöffnet war.
[0020] Die Erfindung betrifft außerdem einen Behälter zur Aufbewahrung von flüssigem Gut
nach Anspruch 13, mit einer erfindungsgemäßen Verschlusskappe.
[0021] Vorzugsweise beträgt das Verhältnis einer größten Abmessung des Behälters, insbesondere
dessen Höhe oder Breite, zur Breite und/oder zur Höhe der Flügelkappe zwischen 2 und
7.
[0022] Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1a bis 1c :
- die Hauptansichten (Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht) der erfindungsgemäßen
Verschlusskappe;
- Fig. 2
- eine Schrägansicht der Verschlusskappe von unten; und
- Fig. 3
- einen Querschnitt der Verschlusskappe aus Fig. 1, gesehen durch die Schnittebene A-A
der Fig. 1.
- Fig. 4
- einen Querschnitt der Verschlusskappe aus Fig. 1, gesehen durch die Schnittebene B-B
der Fig. 1.
[0023] Wie die Fig. 1a bis 1c erkennen lassen, umfasst die verschlucksichere Verschlusskappe
1 einen im Wesentlichen zylindrischen Grundkörper 3 und einen bezüglich seiner Hauptachse
3a symmetrischen, aus der Mantelfläche 3b des Grundkörpers seitlich vorragenden Flügel
5 zum Betätigen der Verschlusskappe 1, wobei die Verschlussrichtung durch den Pfeil
C symbolisiert ist. Der Flügel 5 umfasst seitliche, miteinander fluchtende Abschnitte
5a,b und einen bügelförmigen Abschnitt 5c, wobei die Abschnitte 5a-c zusammen mit
dem Grundkörper 3 eine Ausnehmung 7 umschließen.
[0024] Aus Fig. 2 wird ferner deutlich, dass in dem Grundkörper 3 ein Innengewinde 9 vorgesehen
ist, mit dem die Verschlusskappe 1 auf das Außengewinde einer (nicht dargestellten)
Behälteröffnung aufgeschraubt werden kann. Weiterhin ist an der Verschlusskappe 1
eine herkömmliche Verschlusssicherung 11 vorgesehen. Diese stellt in erster Linie
sicher, dass ein verschlossener Behälter zuvor noch nicht geöffnet wurde bzw. dass
erkannt werden kann, ob ein Behälter bereits einmal geöffnet war.
[0025] Fig. 3 verdeutlicht den Querschnitt des Flügels 5 unterhalb der Ausnehmung 7, wobei
die Dicke D des Flügels 5 von einer minimalen Dicke D
1 in einem zentralen Übergangsbereich 5d zum Grundkörper 3 bis zu einer maximalen Dicke
D
2 in dem umlaufenden Randbereich 5e des Flügels 5 nach außen hin zunimmt. Dadurch erhält
man eine besonders griffgünstige Form, so dass die Finger, insbesondere die eines
Kleinkinds, beim Betätigen des Verschlusses weniger leicht abrutschen können. Außerdem
verhindert der verdickte Randbereich 5e, dass sich Verschlusskappen 1, die vor der
Abfüllung zuerst als Schüttgut vorliegen und dann vereinzelt werden, ineinander verkeilen
können, da die Dicke D
2 größer ist als die Weite des zwischen dem Grundkörper 3 und der Verschlusssicherung
11 ausgebildeten Spalts. Somit kann sich der Flügel 5 trotz einer Material sparenden
Formgebung nicht in diesem Spalt verkeilen.
[0026] Fig. 4 verdeutlicht den Querschnitt des Flügels 5 auf Höhe der Ausnehmung 7. Auch
hier wird die maximale Dicke D
2 im wulstförmigen Außenbereich 5e erreicht, wobei die Dicke D des bügelförmigen Abschnitts
5c zur Ausnehmung 7 hin abnimmt. Dieses Profil ermöglicht eine Materialersparnis bei
ausreichender Steifigkeit des Flügels 5.
[0027] Die Ausnehmung 7 ermöglicht zum Einen ebenfalls eine Materialersparnis, zum Anderen
eignet sich die Ausnehmung 7 als Aufhängelasche für die Verschlusskappe 1 bzw. einen
Behälter mit aufgeschraubter Verschlusskappe 1. Dies erleichtert sowohl die Bereitstellung
in Verkaufsregalen als auch die Lagerung bzw. den Transport durch den Verbraucher.
[0028] Die Ausnehmung 7 ist zudem bevorzugt mittig über dem Grundkörper 3 angeordnet, um
eine ausbalancierte, hängende Lagerung zu erleichtern. Dies gilt insbesondere für
den oberen Bereich 7a der Ausnehmung, der bei der Lagerung gegebenenfalls auf einem
Befestigungshaken aufliegt.
[0029] Es ist trotz der beschriebenen Vorteile jedoch denkbar, den Flügel 5 ohne Ausnehmung
7, mit einer asymmetrischen Ausnehmung 7 oder mit mehreren Ausnehmungen 7 auszubilden.
Auch das beschriebene Querschnittsprofil des Flügels 5 ist nicht zwingend notwendig.
[0030] Wie der Vorderansicht der Fig. 1 zu entnehmen ist, entspricht die Form der Verschlusskappe
1, insbesondere die des Flügels 5, im wesentlichen einer Kombination aus einem gleichschenkligen
Dreieck mit abgerundeten Kanten (auf der behälterseitigen Unterseite des Flügels 5)
und einem Parabelbogen mit oben liegendem Scheitelpunkt. Diese im Wesentlichen dreieckige
Form des Flügels 5 hat den Vorteil, dass die Verschlucksicherheit der Verschlusskappe
1 unabhängig von ihrer räumlichen Orientierung ist. Dies wird bei vergleichsweise
geringem Materialeinsatz erreicht. Die abgerundeten Kanten bzw. Ecken des Flügels
5 sind nicht zwingend erforderlich, sie verringern jedoch etwaige Verletzungsrisiken
zusätzlich.
[0031] Die Schenkellänge der im Wesentlichen dreieckigen Form beträgt vorzugsweise 2,5 bis
6 cm. Entsprechend liegt die Breite E und die Höhe F des Flügels 5 vorzugsweise jeweils
in einem Bereich von 2,5 bis 6 cm. Einen zusätzlichen Risikopuffer erhält man, wenn
diese Abmessungen in einem Bereich zwischen 3 und 6 cm liegen.
[0032] Die beschriebene Formgebung und Dimensionierung ist jedoch nicht zwingend. Es ist
z. B. möglich, die Form der Verschlusskappe 1 an eine vorgegebene Behälterform anzupassen,
z. B. um eine besonders vorteilhafte Ergonomie zu erzielen. Insbesondere muss der
Flügel nicht zwingend symmetrisch bezüglich der Hauptachse 3' des Grundkörpers 3 sein;
er könnte beispielsweise auf einer Seite oder auf beiden Seiten eines zugehörigen
Behälters überstehen. Auch die Formgebung und das Größenverhältnis der seitlichen
Flügelabschnitte 5a,b und des bügelförmigen Abschnitts 5c kann vom Ausführungsbeispiel
abweichen. Beispielsweise könnte die Ausnehmung 7 kleiner sein, der bügelförmige Abschnitt
dicker. Entscheidend ist, dass die Form und Größe der Verschlusskappe 1 an die Anatomie
eines Kleinkinds so angepasst ist, dass ein Verschlucken zuverlässig verhindert wird.
[0033] Während große Gebinde gegebenenfalls mit entsprechend weiten Öffnungen und großen
Verschlusskappen versehen sind, ist es gerade bei kleineren Behältern mit portioniertem
Inhalt zur Erhöhung der Verschlucksicherheit besonders wichtig, die Verschlusskappe
1 im Vergleich zum Behälter ausreichend groß auszubilden. Die verschlucksichere Verschlusskappe
1 ist daher besonders vorteilhaft für Behälter bis zu 1 I Inhalt, insbesondere für
Behälter bis zu 500 ml Inhalt, und ganz besonders für Behälter bis zu 330 ml Inhalt.
Das Verhältnis des Behältervolumens zu dem Volumen der Verschlusskappe 1, bestimmt
durch deren äußere Konturen, beträgt vorzugsweise 1 bis 50, insbesondere 2 bis 10.
Das Verhältnis einer größten Abmessung eines zugehörigen Behälters, wie z. B. dessen
Höhe, zur Breite E und/oder zur Höhe F des Flügels 5 beträgt vorzugsweise 1 bis 10,
insbesondere 2 bis 7; ergonomisch besonders günstig und optisch besonders ansprechend
ist ein Verhältnis von 2 bis 4.
[0034] Im Beispiel ist der Flügel 5 im Wesentlichen plattenförmig, so dass die seitlichen
Bereiche 5a,b miteinander im Wesentlichen fluchten bzw. in einer gemeinsamen Ebene
liegen. Dies ist aus ergonomischer und verpackungstechnischer Sicht vor allem bei
flachen Getränkebeuteln vorteilhaft. Je nach Behälterform ist es jedoch auch denkbar,
dass die seitlichen Flügelabschnitte 5a,b nicht miteinander fluchten und/oder dass
mehrere, z. B. orthogonal zueinander ausgerichtete Flügel 5 in einer Verschlusskappe
1 kombiniert werden. Entscheidend ist, dass die Form und Dimensionierung ein Verschlucken
der Verschlusskappe 1 durch Kinder, insbesondere Kleinkinder, verhindert.
[0035] Bezüglich der Orientierung der Verschlusskappe 1 wird vorstehend von einem stehenden
bzw. hängenden Behälter mit auf dessen Oberseite vorgesehener Öffnung ausgegangen.
Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Verschlusskappe 1 auch für seitliche
oder unten liegende Behälteröffnungen geeignet ist.
[0036] Die Erfindung ist für Schraubverschlüsse besonders vorteilhaft. Sie könnte jedoch
auch für andere Verschlüsse, wie z. B. Bajonettverschlüsse, Klemmverschlüsse oder
Push-Pull-Verschlüsse verwendet werden. Die erfindungsgemäße Verschlusskappe 1 wäre
auch dann von Vorteil, wenn diese eigentlich an einem Behälter befestigt wäre und
sich beispielsweise nach unsachgemäßem Gebrauch von diesem gelöst hätte.
[0037] Die Verschlusskappe 1 ist bevorzugt aus einem elastischen, abdichtenden Material
gefertigt, wie beispielsweise Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), einem PP-Copolymer,
einem PP-PE-Copolymer oder einem PP-PE-Blend. Je nach Verwendungszweck eignen sich
als Material für die Verschlusskappe 1 ferner Polyamid, Acrylnitril-Butadien-Styrol
und Poly-oxymethylen.
[0038] Bei der Verwendung mit Lebensmittelbehältern muss die Verschlusskappe 1 den einschlägigen
Bestimmungen genügen und ist in diesem Fall aus einem für Lebensmittel unbedenklichen
Material gefertigt.
[0039] Die Verschlusskappe 1 ist jedoch nicht auf eine Verwendung im Lebensmittelbereich
beschränkt. Sie kann beispielsweise auch für Behälter zur Aufbewahrung von Produkten
zur Körperpflege, Haushaltsreinigung oder technischen Anwendung, wie z. B. Seifen,
Spülmittel und Kleber verwendet werden.
[0040] Aus Gründen des Umweltschutzes besteht besonderer Bedarf für eine verschlucksichere
Verschlusskappe 1, die aus einem biologisch abbaubaren Material hergestellt ist.
[0041] Die Verschlusskappe 1 eignet sich besonders für Behälter, in denen flüssige bzw.
fließfähige Stoffe gelagert und transportiert werden, und verhindert zuverlässig,
dass sie von Kleinkindern verschluckt werden kann.
1. Verschlusskappe (1) für Behälter, insbesondere für Behälter zur Aufbewahrung von Lebensmitteln,
und insbesondere für Getränkebeutel, wobei die Verschlusskappe (1) als Flügelkappe
ausgebildet ist, die von Kleinkindern nicht verschluckt werden kann, umfassend
einen Grundkörper (3), der mit einem Behälter in Eingriff gebracht werden kann, und
mindestens einen über die Mantelfläche (3b) des Grundkörpers (3) bezüglich der Verschlussrichtung
(C) seitlich vorstehenden Flügel (5) zum Betätigen der Verschlusskappe (1),
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (E) und die auf die Verschlussrichtung bezogene Höhe (F) der Verschlusskappe
(1) 3 bis 6 cm beträgt; und die Dicke (D) des Flügels (5) in einem umlaufenden randnahen
Abschnitt (5e) größer ist als in einem zentralen Übergangsbereich (5d) zum Grundkörper
(3).
2. Verschlusskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (5) zwei miteinander im Wesentlichen fluchtende seitliche Abschnitte (5a,b)
umfasst.
3. Verschlusskappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel ferner einen bügelförmigen Abschnitt (5c) umfasst, der die seitlichen
Abschnitte (5a,b) verbindet, so dass zwischen dem Flügel (5) und dem Grundkörper (3)
eine Ausnehmung (7) ausgebildet ist.
4. Verschlusskappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (7) über dem Grundkörper (5) angeordnet ist.
5. Verschlusskappe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (7) im Wesentlichen symmetrisch zu einer Hauptachse (3a) des Grundkörpers
(3) angeordnet ist.
6. Verschlusskappe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (E) des Flügels (5) nach oben hin abnimmt.
7. Verschlusskappe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (5) im Wesentlichen die Form eines Parabelbogens mit oben liegendem Scheitelpunkt
hat, oder die Form eines aufrecht stehenden gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten
Ecken, oder eine Kombination aus diesen Formen.
8. Verschlusskappe nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (5) eine im Wesentlichen dreieckigen Form mit einer Schenkellänge von
2,5 bis 6 cm hat.
9. Verschlusskappe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (1) schraubbar ist.
10. Verschlusskappe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (1) aus einem elastischen Vollmaterial besteht, insbesondere
aus PE, PP, einem PP-Copolymer, einem PP-PE-Copolymer oder einem PP-PE-Blend.
11. Verschlusskappe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (1) aus einem biologisch abbaubaren Material besteht.
12. Verschlusskappe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (1) eine Verschlusssicherung (11) umfasst.
13. Behälter zur Aufbewahrung von flüssigem Gut, mit einer Verschlusskappe nach einem
der vorangehenden Ansprüche.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis einer größten Abmessung des Behälters, insbesondere dessen Höhe oder
Breite, zur Breite (E) und/oder zur Höhe (F) der Flügelkappe (1) zwischen 2 und 7
beträgt.