[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge
mit einem Rettungsweg für Strassenfahrzeuge, bei dem auf einer Unterkonstruktion ein
vorgefertigter Gleisabschnitt mit Fahrschienen und Schwellen mithilfe einer Trag-
und Richtvorrichtung abgestützt und positioniert und eine Fahrbahnplatte durch Eingiessen
der Schwellen hergestellt wird.
[0002] Feste Fahrbahnen für Schienenfahrzeuge sind bekannt und werden bevorzugt in Tunneln
eingebaut. Damit bei Unfällen und Pannen rasch geholfen werden kann, werden derartige
Fahrbahnen insbesondere in Tunneln mit Rettungswegen ausgestattet, die durch Strassenfahrzeuge
befahrbar und natürlich auch durch Fussgänger begehbar sind. Für Letztere besteht
das Erfordernis, dass möglichst keine Stolperstellen bestehen.
[0003] Bekannte Rettungswege bestehen aus vorgefertigten Platten, beispielsweise aus Beton,
die auf einer Fahrbahnplatte aus Füllbeton ruhen, in der die Schwellenblöcke eingebettet
sind. Bei Fahrbahnen mit elastisch gelagerten, vertikal beweglichen Schwellenblöcken
besteht zudem das Erfordernis, dass die Platten des Rettungsweges die Schwellenblöcke
nicht in ihrer Beweglichkeit behindern. Ein Vorteil solcher Rettungswege besteht darin,
dass die Abmessungen und das Gewicht der vorgefertigten Platten so ausgelegt werden
können, dass die Platten mit herkömmlichen Mitteln transportiert und verlegt werden
können. Nachteilig ist hingegen, dass die Abmessungen der Platten entsprechend der
Spurweite, den Schwellenblock-Abmessungen, dem Schwellenblock-Abstand und dem Gefälle
der Füllbeton-Fahrbahnplatte angepasst werden müssen. Ein Gefälle ist zur Ableitung
von Wasser notwendig. All diese veränderlichen Parameter machen eine Lagerhaltung
vorgefertigter Platten unwirtschaftlich. Ein weiterer Nachteil dieser Art von Rettungswegen
besteht darin, dass die Platten oft nicht stabil auf der Füllbeton-Fahrbahnplatte
aufliegen, sodass sie beim Befahren eine Kippbewegung ausführen und dadurch lokal
einer starken Abnützung unterworfen sind.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge mit einem
Rettungsweg für Strassenfahrzeuge anzugeben, das einfach und kostengünstig ausführbar
ist und aus dem eine Fahrbahn mit einem lagestabilen und belastbaren Rettungsweg resultiert.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der aus der Fahrbahnplatte
herausragende Teil der Schwellen und die Fahrschienen durch Schalungsmittel abgegrenzt
werden und ein Rettungsweg durch Giessen auf die Fahrbahnplatte aufgetragen wird.
[0006] Durch dieses Verfahren erreicht man insbesondere den Vorteil, dass der Rettungsweg
genau auf die Fahrbahnplatte passt und auf dieser stabil aufliegt. Ausserdem entfallen
das Vorfabrizieren und insbesondere die Lagerhaltung von Platten für den Rettungsweg.
[0007] Nach einer Ausführungsart des Verfahrens werden die Schalungsmittel vor dem Giessen
der Fahrbahnplatte angebracht. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass nach dem Giessen
der Fahrbahnplatte diese nicht zum Anbringen der Schalungsmittel betreten werden muss
und dass gegebenenfalls der Rettungsweg aufgebracht werden kann, bevor die Fahrbahnplatte
ganz ausgehärtet ist.
[0008] Gemäss einer weiteren Ausführungsart des Verfahrens wird die Trag- und Richtvorrichtung
vor dem Giessen des Rettungsweges entfernt. Dies hat den Vorteil, dass im Rettungsweg
keine Teile oder Spuren der Trag- und Richtvorrichtung zurückbleiben.
[0009] Die Erfindung betrifft auch eine nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte
feste Fahrbahn.
[0010] Nach einer Ausführungsart der Fahrbahn ist in der Unterkonstruktion eine Entwässerungsleitung
angeordnet, die durch in Abständen in der Unterkonstruktion vorhandene Verbindungsöffnungen
mit der Oberfläche der Unterkonstruktion verbunden ist. Eine derart vorbereitete Unterkonstruktion
erspart ein nachträgliches Anbringen eines Entwässerungssystems.
[0011] Gemäss einer weiteren Ausführungsart sind in der Fahrbahnplatte Verbindungsöffnungen
vorhanden, die mit den in der Unterkonstruktion vorhandenen Verbindungsöffnungen kommunizieren.
Solche Verbindungsöffnungen sind sehr einfach in der Fahrbahnplatte anzubringen, beispielsweise
durch Einlegen von Formteilen vor dem Giessen der Fahrbahnplatte.
[0012] Eine andere Ausführungsart sieht vor, dass der Rettungsweg durch im Wesentlichen
quer zu den Fahrschienen verlaufende Fugen unterteilt ist. Durch diese Fugen werden
Dehnungen und Schrumpfungen des Rettungswegs ausgeglichen. Zudem kann auf diese Weise
der Rettungsweg leicht entsprechend der Länge der vorgefertigten Gleisabschnitte schrittweise
hergestellt werden.
[0013] Nach einer weiteren Ausführungsart sind im Rettungsweg Entwässerungsschächte vorhanden,
die mit den Verbindungsöffnungen der Fahrbahnplatte kommunizieren. Diese Entwässerungsschächte
sind vorzugsweise im Bereich der Fugen angeordnet und gewährleisten den Abfluss von
Wasser vom Rettungsweg.
[0014] Wenn nach einer anderen Ausführungsart in der Oberfläche des Rettungswegs Entwässerungsrinnen
angeordnet sind, wird die Entwässerung des Rettungsweges weiter verbessert.
[0015] Gemäss einer weiteren Ausführungsart weisen die Schwellen auf mindestens einer Seite
der Fahrschiene eine erhöhte Schulter auf, deren Oberfläche mit der Oberfläche des
Rettungsweges mindestens annähernd bündig ist. Dadurch sind Lücken im Rettungsweg
weitgehend geschlossen, die sonst nach dem Entfernen der Schalungsmittel verbleiben
würden.
[0016] Die Erfindung betrifft auch Schalungsmittel zum Ausführen des erfindungsgemässen
Verfahrens. Diese haben insbesondere die Aufgabe, einfach und schnell auf- und abgebaut
werden zu können.
[0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Schalungsmittel aus
über Bereiche der Schwellen zu setzenden Hauben und benachbarte Hauben verbindenden
Platten bestehen. Diese Hauben und Platten sind schnell montierbar und demontierbar
und zudem wiederverwendbar.
[0018] Nach einer Ausführungsart der Schalungsmittel sind die Platten abnehmbar mit den
Hauben verbindbar. Diese Massnahme erleichtert ebenfalls das Montieren und Demontieren
der Schalungsmittel.
[0019] Eine weitere Ausführungsart der Schalungsmittel sieht vor, dass die Platten derart
mit den Hauben verbindbar sind, dass der Abstand benachbarter Hauben veränderbar ist.
Damit wird vermieden, dass entsprechend unterschiedlichen Schwellenabständen unterschiedlich
lange Platten bereitgestellt werden müssen.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die angefügten
Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
- Figuren 1 bis 6
- in jeweils einer quer zur Fahrrichtung geschnittenen Ansicht sechs Stufen einer Ausführungsart
des erfindungsgemässen Verfahrens,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht eines Schalungshauben-Paars
- Figur 8
- eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Fahrschiene mit aufgesetzten
und miteinander verbundenen Schalungshauben und
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer erfindungsgemässen Fahrbahn.
[0021] In Figur 1 ist die Ausgangsalge einer Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens
beispielhaft dargestellt. Ein Geleiseabschnitt, der aus mehreren Paaren von Schwellenblöcken
5 und darauf montierten Fahrschienen 8 besteht, wird mithilfe einer Trag- und Richtvorrichtung
4 auf einer Unterkonstruktion 1, die beispielsweise aus armiertem Beton bestehen kann,
abgestützt und ausgerichtet. In der Unterkonstruktion verläuft eine Entwässerungsleitung
2, die durch in Abständen angeordnete Verbindungsöffnungen 3 mit der Oberseite der
Unterkonstruktion 1 verbunden ist. Damit später beim Befahren der Geleise Vibrationen
gedämpft werden, ist an jedem Schwellenblock 5 von unten ein Gummischuh 6 aufgestülpt,
in dem eine elastische Einlage 7 angeordnet ist. Wie aus der Figur ersichtlich ist,
sind die Schwellenblöcke 5 jeweils beiderseits der Fahrschiene 8 mit nach oben ragenden
Schultern 24 ausgestattet, deren obere Fläche später in der fertigen Fahrbahn betreten
oder durch Strassenfahrzeuge befahren werden kann. Die Erfindung ist aber nicht auf
eine Fahrbahn mit derartigen Schwellenblöcken 5 beschränkt.
[0022] In der Darstellung gemäss Figur 2 ist auf jeden Schwellenblock 5 eine Schalungshaube
9 aufgestülpt, deren Aufgabe darin besteht, später beim Giessen eines Rettungsweges
12 (Figur 5) den Zutritt von Beton zu den Schwellenblöcken 5 und den Fahrschienen
8 zu verhindern. Als weitere Massnahme vor dem Giessen der Fahrbahnplatte 10 sind
gegebenenfalls im Bereich der seitlichen Ränder der Unterkonstruktion Schalungen anzubringen.
Diese Schalungen können aus bekannten Schaltafeln bestehen und sind in den Figuren
nicht dargestellt.
[0023] Figur 3 zeigt die Situation nach dem Giessen der Fahrbahnplatte 10, die beispielsweise
aus unarmiertem Beton bestehen kann. Grundsätzlich könnte das Aufsetzen der Schalungshauben
9 auch erst nach dem Giessen der Fahrbahnplatte 10 erfolgen. Das vorherige Aufsetzen,
wie in den Figuren dargestellt, bietet jedoch den Vorteil, dass die Fahrbahnplatte
10 nicht zum Aufsetzen der Schalungshauben 9 betreten werden muss. In der Fahrbahnplatte
10 sind in Abständen Verbindungsöffnungen 11 für die Entwässerung vorhanden, die mit
den im Zusammenhang mit Figur 1 erwähnten Verbindungsöffnungen 3 fluchten. Die Verbindungsöffnungen
11 können in bekannter Weise durch Einsetzen von entsprechenden Teilen erhalten werden.
[0024] Figur 4 unterscheidet sich von Figur 3 nur dadurch, dass im Stadium gemäss Figur
4 die Trag- und Richtvorrichtung 4 entfernt wurde. Ausgehend von der in Figur 4 dargestellten
Situation kann nun ein Rettungsweg 12 gegossen werden, wie dies in Figur 5 dargestellt
ist. Für den Rettungsweg 12 kann ebenfalls unarmierter Beton verwendet werden.
[0025] Figur 6 zeigt den Zustand der Fahrbahn nach dem Entfernen der Schalungshauben. Der
Rettungsweg 10 ist quer zur Fahrbahn in Blöcke unterteilt, wobei zwischen jeweils
zwei Rettungsweg-Blöcken eine Fuge angeordnet ist, wie dies weiter unten im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Figur 9 noch klarer wird. Ein Entwässerungsschacht 23 ist
jeweils zwischen zwei Rettungsweg-Blöcken angeordnet und fluchtet mit der darunter
vorhandenen Verbindungsöffnung 11. Ferner ist in der Figur 6 gut erkennbar, dass die
Schultern 24 der Schwellenblöcke 5 mit der Oberfläche 25 des Rettungsweges 12 bündig
sind. Dadurch sind Lücken, die bei der Verwendung herkömmlicher Schwellenblöcke ohne
erhöhte Schultern nach dem Entfernen der Schalungshauben im Rettungsweg 12 verbleiben
würden, durch die Schultern 24 so weit geschlossen, dass eine Unfallgefahr weitgehend
eliminiert ist.
[0026] Figur 7 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Paar von Schalungshauben 9. Jeder
Schalungshaube 9 hat zwei Seitenwände 13, 15, eine Rückwand 14 sowie eine Deckwand
16 und ist an der der Fahrschiene 8 zuzuwendenden Seite offen.
[0027] An beiden Seitenwänden 13, 15 sind Anschlussteile 17 mit Bolzen 18 angeordnet, die
zum Anbringen einer Verbindungsplatte 19 (Figur 8) bestimmt sind. Die Schalungshauben
9 können aus Metallblech, Kunststoff, Holz oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff
bestehen. Damit die Schalungshauben 9 nach dem Aushärten des Betons des Rettungswegs
12 entfernt werden können, indem sie nach oben abgezogen werden, sind sie leicht konisch
ausgebildet. Das heisst, dass die Seitenwände 13, 15 und die Rückwand 14 gegenüber
der Vertikalen um etwa 3 Grad geneigt sind, derart, dass die Schalungshaube von oben
nach unten schmaler wird.
[0028] Figur 8 zeigt einen Abschnitt einer Fahrschiene 8 mit drei durch Schalungshauben
9 abgedeckten Schwellenblöcken 5. Deutlich sieht man in dieser Figur auch Verbindungsplatten
19, mit denen jeweils zwei Schalungshauben 9 miteinander verbunden sind. Zum Befestigen
der Verbindungsplatten 19 mit den Anschlussteilen 17 der Schalungshauben 9 sind in
den Verbindungsplatten 19 Öffnungen 20 vorhanden, in welche die an den Anschlussteilen
17 vorhandenen Bolzen 18 eingreifen. Die Verbindungsplatten 19 haben die Aufgabe,
zu verhindern, dass der Beton des Rettungswegs 12 bis zu der Fahrschiene 8 vordringt,
wenn er noch fliessfähig ist. Hinsichtlich der Verbindungsplatten 19 sind verschiedene
Ausführungsarten der Schalungshauben 9 denkbar. So können anstelle der Anschlussteile
17 Nuten in den Seitenwänden 13, 15 der Schalungshauben 9 angeordnet sein, in welche
die Verbindungsplatten 19 eingeschoben werden können. Auch können jeweils zwei kurze
Anschlussteile zwischen sich eine längliche Aussparung bilden, welche die gleiche
Funktion hat wie eine Nute. Alternativ kann auch jeweils eine Verbindungsplatte 19
mit einer Schalungshaube 9 fest verbunden sein und bis zur benachbarten Schalungshaube
9 reichen.
[0029] Figur 9 zeigt perspektivisch einen Abschnitt einer Fahrbahn. Von unten nach oben
sind die Unterkonstruktion 1, die Fahrbahnplatte 10 und der Rettungsweg 12 sichtbar.
Ebenfalls gut zu erkennen ist, dass der Rettungsweg 12 zu den Schwellenblöcken 5 und
zu den Fahrschienen 8 einen Abstand freilässt. Die Schultern 24 der Schwellenblöcke
5 sind mit der Oberfläche des Rettungsweges 12 praktisch bündig, sodass an deren Stelle
keine grösseren Öffnungen im Rettungsweg bestehen, die - insbesondere für Fussgänger
- eine Unfallgefahr darstellen könnten. Zwischen jeweils zwei Abschnitten des Rettungswegs
ist jeweils eine Fuge 21 vorhanden und in der Mitte zwischen den Fahrschienen 8 verläuft
parallel zu diesen eine Entwässerungsrinne 22. Jeweils zwischen zwei Abschnitten des
Rettungswegs 12 ist ein vertikaler Entwässerungsschacht 23 eingeformt, in den die
Entwässerungsrinne 22 mündet. Der Entwässerungsschacht 23 ist durch die Verbindungsöffnungen
3 und 11 (siehe z. B. Figur 6) mit der Entwässerungsleitung 2 verbunden.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Unterkonstruktion
- 2
- Entwässerungsleitung
- 3
- Verbindungsöffnung
- 4
- Trag- und Richtvorrichtung
- 5
- Schwellenblock
- 6
- Gummischuh
- 7
- Einlage
- 8
- Fahrschiene
- 9
- Schalungshaube
- 10
- Fahrbahnplatte
- 11
- Verbindungsöffnung
- 12
- Rettungsweg
- 13
- Seitenwand
- 14
- Rückwand
- 15
- Seitenwand
- 16
- Deckwand
- 17
- Anschlussteil
- 18
- Bolzen
- 19
- Verbindungsplatte
- 20
- Öffnung
- 21
- Fuge
- 22
- Entwässerungsrinne
- 23
- Entwässerungsschacht
- 24
- Schultern von 5
- 25
- Oberfläche von 12
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
1. Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge mit einem Rettungsweg
für Strassenfahrzeuge, bei dem auf einer Unterkonstruktion (1) ein vorgefertigter
Gleisabschnitt mit Fahrschienen (8) und Schwellen (5) mithilfe einer Trag- und Richtvorrichtung
(4) abgestützt und positioniert und eine Fahrbahnplatte (10) durch Eingiessen der
Schwellen (5) hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Fahrbahnplatte (10) herausragende Teil der Schwellen (5) und die Fahrschienen
(8) durch Schalungsmittel (9, 19) abgegrenzt werden und ein Rettungsweg (12) durch
Giessen auf die Fahrbahnplatte (10) aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsmittel (9, 19) vor dem Giessen der Fahrbahnplatte (10) angebracht werden.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag- und Richtvorrichtung (4) vor dem Giessen des Rettungsweges (12) entfernt
wird.
4. Feste Fahrbahn, hergestellt nach dem Verfahren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche.
5. Feste Fahrbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Unterkonstruktion (1) eine Entwässerungsleitung (2) angeordnet ist, die durch
in Abständen in der Unterkonstruktion (1) vorhandene Verbindungsöffnungen (3) mit
der Oberfläche der Unterkonstruktion (1) verbunden ist.
6. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fahrbahnplatte (10) Verbindungsöffnungen (11) vorhanden sind, die mit den
in der Unterkonstruktion (1) vorhandenen Verbindungsöffnungen (3) kommunizieren.
7. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsweg (12) durch im Wesentlichen quer zu den Fahrschienen (8) verlaufende
Fugen (21) unterteilt ist.
8. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Rettungsweg (12) Entwässerungsschächte (23) vorhanden sind, die mit den Verbindungsöffnungen
(11) der Fahrbahnplatte (10) kommunizieren.
9. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche des Rettungswegs (12) Entwässerungsrinnen (22) angeordnet sind.
10. Feste Fahrbahn nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellen (5) auf mindestens einer Seite der Fahrschiene (8) eine erhöhte Schulter
(24) aufweisen, deren Oberfläche mit der Oberfläche des Rettungsweges (12) mindestens
annähernd bündig ist.
11. Schalungsmittel zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus über Bereiche der Schwellen (5) zu setzenden Hauben (9) und benachbarte Hauben
(9) verbindenden Platten (19) bestehen.
12. Schalungsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (19) abnehmbar mit den Hauben (9) verbindbar sind.
13. Schalungsmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (9) derart mit den Hauben (19) verbindbar sind, dass der Abstand benachbarter
Hauben (19) veränderbar ist.