[0001] Die Erfindung betrifft eine Feststellanordnung für eine Türe.
[0002] Feststellanordnungen sind in der Gebäudetechnik weit verbreitet für Tür- und Torsysteme,
mit denen Brandschutzabschlüsse gemäß den geltenden Vorschriften ausgestattet werden,
Eine Feststellanordnung besteht hierbei aus mindestens den folgenden Komponenten:
Brand-/Rauchmelder, Auslösevorrichtung, Energieversorgungseinrichtung und Feststellvorrichtung.
Die Feststellanordnung ermöglicht eine mit einem separat montierten Türschließer ausgerüstete
Tür entweder in einem festgelegten oder gewählten Winkel offenzuhalten, bis sie elektrisch
ausgelöst wird. In vorbekannten Lösungen werden die einzelnen Komponenten der Feststellanordnung
mit dem Gebäudestromnetz zur Energieversorgung verbunden. Die Kommunikation zwischen
den einzelnen Komponenten erfolgt mittels einer Verkabelung zur Datenübertragung.
Insbesondere bei der Nachrüstung oder Erweiterung bestehender Gebäude entsteht durch
die Verkabelung ein großer Aufwand. Um die Verkabelung optisch annehmbar zu verlegen,
ist es gegebenenfalls notwendig, die Wände und Decken aufzustemmen, damit die Kabel
"unter Putz" verlegt werden können, Im Falle historischer Gebäudesubstanzen entstehen
dabei zum Teil erhebliche Schäden durch die Nachrüstung mit Feststellanordnungen für
Feuerschutztüren.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststellanordnung bereitzustellen,
welche bei einfacher Herstellung und bei wartungsarmem Betrieb weitgehend ohne Verkabelung
arbeitet.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch den unabhängigen Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche
haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
[0005] Somit wird die Aufgabe gelöst durch eine Feststellanordnung für eine Tür, umfassend
einen Türbetätiger zum Öffnen oder Schließen der Tür. Unter den Ausdruck Tür sind
hier ebenfalls Türflügel sowie Tore und Torflügel zu subsumieren. In den meisten Fällen
wird die Brandschutztüre im Normalbetrieb offen gehalten. Die Feststellanordnung dient
dann im Brandfall zum Freigeben und Schließen der Tür. Andererseits kann die Feststellanordnung
auch ein Öffnen der Türe veranlassen, indem die geschlossene Tür freigegeben wird
und der Türbetätiger sodann automatisch die Türe öffnet, um beispielsweise einen Fluchtweg
freizugeben. Die Feststellanordnung umfasst des Weiteren einen netzspannungsunabhängigen
vorzugsweise batteriebetriebenen, zum Senden eines ersten Signals ausgebildeten Signalgeber.
Dieser Signalgeber ist insbesondere ein Brand- oder Rauchmelder. Des Weiteren umfasst
die erfindungsgemäße Anordnung eine Auslösevorrichtung. Diese ist ausgebildet zum
Empfangen des ersten Signals und zum Senden eines zweiten Signals. Insbesondere wird
das zweite Signal gesendet, sobald das erste Signal empfangen wird bzw. sobald mittels
des ersten Signals ein Brand- oder Rauchzustand gemeldet wird. Ferner ist erfindungsgemäß
eine netzspannungsunabhängige vorzugsweise batteriebetriebene, zum Halten der Tür
in geschlossener oder offener Stellung ausgebildete Feststellvorrichtung vorgesehen.
Diese Feststellvorrichtung empfängt das zweite Signal und gibt sodann die Türe frei.
Dadurch kann der Türbetätiger auf die Türe bzw. das Türblatt oder das Tor wirken.
Insbesondere ist im Türbetätiger eine Schließ- oder Öff nungsfeder vorgesehen. Die
Kraft der vorgespannten Feder wird bei ausgelöster Feststellvorrichtung auf die Türe
übertragen, so dass sich diese öffnet oder schließt.
[0006] Die Auslösevorrichtung beinhaltet die Anlagensteuerung und Ansteuerung der Feststellvorrichtung.
Ferner regelt die Auslösevorrichtung bevorzugt die Kommunikation der verschiedenen
Komponenten untereinander und beinhaltet bevorzugt die Überwachung von Betriebszustand,
Batteriezustand, Zustände von Akkumulatoren, Solarzellen, etwaiger Funkverbindungen
und/oder interner Kabelverbindungen. Somit ist die Auslösevorrichtung der Knotenpunkt
der gesamten Feststellanordnung. Die Feststellvorrichtung ist ein netzspannungsunabhängiges
vorzugsweise batteriebetriebenes Haltesystem für eine Tür. Die Tür wird hier insbesondere
durch ein Magnetsystem, beispielsweise einen Permanent-Elektromagnet, gehalten.
[0007] In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Auslösevorrichtung ebenfalls netzspannungsunabhängig
vorzugsweise batteriebetrieben ist. Somit bedarf es auch für die Auslösevorrichtung
keiner Verkabelung zur Energieversorgung.
[0008] In besonders bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass der Signalgeber und/oder
die Auslösevorrichtung und/oder die Feststellvorrichtung ausschließlich netzspannungsunabhängig
vorzugsweise batteriebetrieben sind. Somit bedarf es für diese drei Komponenten keiner
Kabelverbindung zum Gebäudestromnetz.
[0009] Ferner bevorzugt ist vorgesehen, dass der Signalgeber und die Auslösevorrichtung
je ein Funkmodul umfassen. Das erste Signal kann somit als Funksignal übertragen werden.
Somit ist der Signalgeber zum Senden dieses Signals ausgebildet. Die Auslösevorrichtung
ist zum Empfang dieses Funksignals ausgebildet. Dank der Funkverbindung bedarf es
auch keiner Datenverkabelung zwischen diesen beiden Komponenten. Des Weiteren ist
bevorzugt vorgesehen, dass die Auslösevorrichtung und die Feststellvorrichtung je
ein Funkmodul umfassen. Somit kann auch das zweite Signal über Funk übertragen werden.
Somit bedarf es auch keiner Datenverkabelung zwischen Auslösevorrichtung und Feststellvorrichtung.
[0010] Des Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Signalgeber und die Auslösevorrichtung
eine gemeinsame netzspannungsunabhängige Stromversorgung mit einer gemeinsamen Stromquelle
wie beispielsweise einer Batterie oder Akkumulatoren oder Solarzellen nutzen. Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass der Signalgeber und die Auslösevorrichtung in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
[0011] Des Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Auslösevorrichtung und die
Feststellvorrichtung eine gemeinsame netzspannungsunabhängige Stromversorgung mit
vorzugsweise einer gemeinsamen Batterie nutzen. Besonders bevorzugt ist vorgesehen,
dass die Auslösevorrichtung und die Feststellvorrichtung hierzu in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet sind.
[0012] Ferner ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Auslösevorrichtung und/oder die
Feststellvorrichtung in den Türbetätiger integriert ist/sind. Insbesondere sind die
Auslösevorrichtung und/oder die Feststellvorrichtung in eine Gleitschiene des Türbetätigers
integriert. Besonders bevorzugt ist des Weiteren vorgesehen, dass der Signalgeber
als sogenannter Sturzmelder ausgebildet ist. Hierzu ist der Signalgeber am Türsturz
angeordnet, und ist insbesondere in den Türbetätiger integriert. Besonders bevorzugt
ist der Signalgeber in die Gleitschiene integriert. Somit ist die erfindungsgemäße
Feststellanordnung zumindest teilweise in das Gleitschienensystem, eines Türbetätigers
integriert, wobei das Gleitschienensystem aus der Gleitschiene, in der das Gleitstück
sowie die Feststellvorrichtung angeordnet sind, einem Rauchmelder, der Auslösevorrichtung
und einer Energiequelle besteht. Die Feststellvorrichtung wirkt hierbei auf das Gleitstück
und ist vorzugsweise mittels im Türbetätiger integrierter Kabel mit der Auslösevorrichtung
verbunden. Diese Kabel dienen zur Datenübertragung. Ein im Gleitschienensystem befindlicher
Sturzmelder (Signalgeber) ist ebenfalls vorzugsweise mittels werkseitiger interner
Verkabelung zur Datenübertragung mit der Auslösevorrichtung verbunden. Die Auslösevorrichtung
beinhaltet bevorzugt ein Funkmodul, welches die Kommunikation mit als Deckenmelder
ausgebildeten Signalgebern herstellt. Die Energieversorgung der am Gleitschienensystem
befindlichen Komponenten erfolgt durch vorzugsweise ein Batteriepaket. Alternativ
können beispielsweise Akkumulatoren oder Solarzellen als Energieversorgung der am
Gieftschienensystem befindlichen Komponenten verwendet werden. Alternativ zur internen
werkseitigen Festverdrahtung der am Gleitschienensystem befindlichen Komponenten,
kann auch hier mittels Funk mit der Auslösevorrichtung kommuniziert werden. Die Energieversorgung
kann für einzelne Komponenten auch separat ausgeführt werden.
[0013] Bevorzugt ist die Auslösevorrichtung an einem verborgenen Ort aufgestellt, um die
Optik nicht zu beeinträchtigen.
[0014] Darüber hinaus ist bevorzugt ein Funkhandtaster vorgesehen. An diesem Funkhandtaster
kann das erste Signal manuell ausgelöst werden. Das erste Signal wird über Funk zur
Auslösevorrichtung übertragen.
[0015] Bisher wurde die Feststellanordnung mit genau einer Auslösevorrichtung, einem Signalgeber
und einer Feststellvorrichtung vorgestellt. Selbstverständlich ist bevorzugt auch
vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Feststellanordnung mehrere Auslösevorrichtungen
und/oder mehrere Signalgeber und/oder mehrere Feststellvorrichtungen aufweist. Dabei
kann auch nur ein Teil der mehreren Signalgeber per Funk mit der Auslösevorrichtung
kommunizieren. Genauso kann auch nur für einen Teil der vorgesehenen Signalgeber eine
netzspannungsunabhängige Versorgung beispielsweise eine Batterieversorgung vorgesehen
sein, wobei ein anderer Teil der Signalgeber an das Gebäudestromnetz angeschlossen
ist. Selbiges gilt für die Feststellvorrichtungen. So kann auch nur ein Teil der Feststellvorrichtungen
über Funk mit der Auslösevorrichtung kommunizieren. Ebenso kann auch nur ein Teil
der Feststellvorrichtungen netzspannungsunabhängig vorzugsweise batteriebetrieben
sein, wohingegen ein anderer Teil der Feststellvorrichtungen mit dem Gebäudestromnetz
verbunden ist. Die mehreren Auslösevorrichtungen können untereinander funkverbunden
sein oder über Kabelverbindungen kommunizieren.
[0016] Im Folgenden wird die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele gezeigt und in
den Figuren genauer erläutert. Hierzu zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Feststellanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Feststellanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
und
- Fig.3
- eine erfindungsgemäße Feststellanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0017] Fig. 1 zeigt eine Feststellanordnung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Dargestellt
ist eine Tür 2. An dieser Türe 2 ist ein Türbetätiger 3, ausgebildet als Türschließer,
montiert. Der Türbetätiger 3 umfasst ein Gehäuse 4 und eine Gleitschiene 5. In dem
Gehäuse 4 ist eine Schließerfeder integriert. Die Kraft überträgt sich von dieser
Schließerfeder über ein Gestänge auf die sturzseitig montierte Gleitschiene 5.
[0018] Des Weiteren umfasst die Feststellanordnung 1 zwei Signalgeber 6. Diese sind als
Rauch- bzw. Brandmelder ausgebildet und an der Decke montiert. Weiterer Bestandteil
der Feststellanordnung 1 ist eine Feststellvorrichtung 7 und eine Auslösevorrichtung
8. Hier sind zwei Feststellvorrichtungen 7 für beide Flügel der Tür 2 vorgesehen.
An den Flügeln der Tür 2 befindet sich Gegenstücke 9. Diese Gegenstücke 9 wirken mit
den Elektromagneten in den Feststefhrorrichtungen 7 zusammen. Die Auslösevorrichtung
8 ist hier in die Feststellvorrichtung 7 integriert. In diesem Fall gibt es pro Feststellvorrichtung
7 eine integrierte Auslösevorrichtung 8.
[0019] Die gestrichelt dargestellten Linien zeigen Funkverbindungen zwischen den verschiedenen
Komponenten an. So kommunizieren hier die Signalgeber 6 über eine Funkverbindung mit
den Auslösevorrichtungen 8. Im Falle einer Rauchentwicklung oder einer Brandentwicklung
erzeugen die Signalgeber 6 ein erstes Signal. Dieses wird über Funk an die Auslösevorrichtungen
8 übertragen. Die Auslösevorrichtung 8 wiederum sind zusammen mit den Feststellvorrichtungen
7 in einem Gehäuse angeordnet und innerhalb dieses Gehäuses über Kabel verbunden.
Die Auslösevorrichtungen 8 erzeugen ein zweites Signal. Dieses zweite Signal wird
an die Feststellvorrichtungen 7 weitergeleitet. Dadurch lösen die Feststellvorrichtungen
7 aus und die Tür wird freigegeben. Somit kann die in den Schließfedern vorgespeicherte
Energie die Türflügel der Tür 2 schließen.
[0020] In den beiden dargestellten Signalgebern 6 ist jeweils eine Batterie für deren Energieversorgung
vorgesehen. Ebenso beinhalten die dargestellten Gehäuse für die Feststellvorrichtungen
7 und Auslösevorrichtungen 8 jeweils eine Batterie. Diese Batterien sind zur gleichzeitigen
Stromversorgung der Feststellvorrichtung 7 und der Auslösevorrichtung 8 ausgebildet.
Anstatt einer Batterie können weitere netzspannungsunabhängige Stromquellen wie beispielsweise
Akkumulatoren oder Solarzellen verwendet werden.
[0021] Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Feststellanordnung
1. Hier ist eine einzige Auslösevorrichtung 8 vorgesehen. Diese ist nicht, wie im
ersten Ausführungsbeispiel, in die Feststellvorrichtungen 7 integriert, sondern befindet
sich, ausgebildet als Brandmeldezentrale, beabstandet von den anderen Komponenten.
Hier ist anhand der durchgezogenen Linien dargestellt, wie die Signalgeber 6 das erste
Signal mittels einer kabelgebundenen Datenleitung an die Auslösevorrichtung 8 übertragen.
Alternativ können die Signalgeber 6 auch das erste Signal mittels Funk an die Auslösevorrichtung
8 übertragen. Die Auslösevorrichtung 8 umfasst ein Funkmodul 10. Dieses Funkmodul
10 erzeugt das zweite Signal. Das zweite Signal wird über Funk an die Feststetivorrichtungen
7 übertragen. Hier umfasst jeder der dargestellten Signalgeber 6 eine eigene netzspannungsunabhängige
Stromquelle vorzugsweise eine Batterie zur Energieversorgung. Ebenso umfasst jede
der Feststellvorrichtungen 7 eine eigene netzspannungsunabhängige Energieversorgung.
Die Auslösevorrichtung 8 kann ebenfalls eine eigene netzspannungsunabhängige Stromversorgung
vorzugsweise eine Batterieversorgung aufweisen. Alternativ ist die Auslösevorrichtung
8 an das Gebäudestromnetz angeschlossen.
[0022] Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Feststellanordnung
1. Hier sind zwei Auslösevorrichtungen vorgesehen. Zum einen ist hier die Auslösevorrichtung
8, ausgebildet als Brandmeldezentrale, dargestellt. Ferner ist eine weitere Auslösevorrichtung
12 integriert im Türbetätiger 3 dargestellt. Der eine Signalgeber 6 meldet das erste
Signal kabelgebunden an die Auslösevorrichtung 8. Zwei weitere Signalgeber 6 melden
über eine direkte Funkverbindung das erste Signal an die weitere Auslösevorrichtung
12, welche im Türbetätiger 3 integriert ist. Die im Türbetätiger 3 integrierte weitere
Auslösevorrichtung 12 kann entweder eine Funkverbindung oder eine kabelgebundene Datenleitung
zur Feststellvorrichtung 7 aufweisen. Die Feststellvorrichtung 7 ist in die Gleitschiene
5 des Türbetätigers 3 integriert und blockiert hier das Gleitstück.
[0023] Des Weiteren zeigt Fig. 3 einen Funkhandtaster 11. Dieser Funkhandtaster 11 kann
manuell betätigt werden und erzeugt das erste Signal. Der Funkhandtaster 11 ist über
Funk mit der weiteren Auslösevorrichtung 12 verbunden.
[0024] Die Feststellvorrichtung 7, die Auslösevorrichtung 8, der Signalgeber 6 sowie die
netzspannungsunabhängige Stromquelle können einzeln oder in unterschiedlichen Kombinationen
in der Gleitschiene oder innerhalb eines Gehäuses des Türbetätigers angeordnet sein.
Selbstverständlich können die Feststellvorrichtung 7, die Auslösevorrichtung 8, der
Signalgeber 6 sowie die netzspannungsunabhängige Stromquelle in unterschiedlichen
Kombinationen örtlich an der Wand im Bereich der Tür und/oder an der Tür angeordnet
sein. Denkbar ist ebenfalls, dass die Feststellvorrichtung 7, die Auslösevorrichtung
8, der Signalgeber 6 sowie die netzspannungsunabhängige Stromquelle in unterschiedlichen
Kombinationen im Bereich der Tür an einer Montageposition angeordnet sind.
[0025] So kann beispielsweise ein Gleitschienensystem verwendet werden, bei dem das Gleitschienensystem
aus einer Gleitschiene, in der ein Gleitstück und die Feststellvorrichtung angeordnet
sind, einen Rauchmelder, eine Auslösevorrichtung und eine Energiequelle besteht.
[0026] Der Rauchmelder und die Auslösevorrichtung sind vorzugsweise jeweils auf einer Platine
angeordnet. Die Platinen befinden sich vorzugsweise zumindestens teilweise in einem
Gehäuse, wobei ein Verbinder eingesetzt ist, der das Gehäuse mit der Gleitschiene
verbindet. Des Weiteren verbindet ein weiterer Verbinder die Gleitschiene mit einem
Anschlussteil, an dem eine Endkappe angeordnet ist. Eine weitere Endkappe wirkt mit
der Systemplatine zusammen, wobei die Verbinder Stopfen aufnehmen, die zur Aufnahme
der Energiequelle dienen. Eine Abdeckung deckt in Wirkverbindung mit den Endkappen
das Gleitschienensystem ab, wobei an der Abdeckung Öffnungen und/oder Ausnehmungen
für den Rauchmelder sowie der Rauchmelderplatine und der Systemplatine vorgesehen
sind.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Feststellanordnung
- 2
- Tür
- 3
- Türbetätiger
- 4
- Gehäuse
- 5
- Gleitschiene
- 6
- Signalgeber
- 7
- Feststellvorrichtung
- 8
- Auslösevorrichtung
- 9
- Gegenstück
- 10
- Funkmodul
- 11
- Funkhandtaster
- 12
- weitere Auslösevorrichtung
1. Feststellanordnung (1) für eine Tür (2) umfassend
• einen Türbetätiger (3) zum Öffnen oder Schließen der Tür (2),
• einen netzspannungsunabhängig betriebenen, zum Senden eines ersten Signals ausgebildeten
Signalgeber (6), insbesondere Brand- oder Rauchmelder,
• eine Auslösevorrichtung (8), ausgebildet zum Empfangen des ersten Signals und zum
Senden eines zweiten Signals, und
• eine netzspannungsunabhängige, zum Halten der Tür (2) in geschlossener oder offener
Stellung ausgebildete Feststellvorrichtung (7), welche bei Empfang des zweiten Signals
die Tür (2) freigibt, sodass der Türbetätiger (3) die Tür (2) öffnet oder schließt.
2. Feststellanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (8) netzspannungsunabhängig vorzugsweise batteriebetrieben
ist.
3. Feststellanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (6) netzspannungsunabhängig vorzugsweise batteriebetrieben ist.
4. Feststellanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung (7) netzspannungsunabhängig vorzugsweise batteriebetrieben
ist.
5. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (6) und/oder die Auslösevorrichtung (8) und/oder die Feststellvorrichtung
(7) ausschließlich 'netzspannungsunabhängig betrieben sind und keine Kabelverbindung
zum Gebäudestromnetz aufweisen.
6. Feststellanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die netzspannungsunabhängig betriebenen Signalgeber (6) und/oder die Auslösevorrichtung
(8) und/oder die Feststellvorrichtung (7) batteriebetrieben sind.
7. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (6) und die Auslösevorrichtung (8) mit je einem Funkmodul ausgestattet
sind, und das erste Signals als Funksignal übertragbar ist.
8. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (8) und die Feststellvorrichtung (7) mit je einem Funkmodul
ausgestattet sind, und das zweite Signals als Funksignal übertragbar ist.
9. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (6) und die Auslösevorrichtung (8) eine gemeinsame Stromversorgung
mit einer gemeinsamen netzspannungsunabhängigen Stromquelle nutzen.
10. Feststellanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die netzspannungsunabhängigen Stromquelle vorzugsweise eine Batterie oder ein Akkumulator
oder eine Solarzelle ist.
11. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (8) und die Feststellvorrichtung (7) eine gemeinsame Stromversorgung
mit einer gemeinsamen netzspannungsunabhängigen Stromquelle nutzen.
12. Feststellanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die netzspannungsunabhängige Stromquelle eine Batterie ist.
13. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (8) und/die Feststellvorrichtung (7) in den Türbetätiger (3),
insbesondere in eine Gleitschiene (5) des Türbetätigers (3), integriert ist/sind.
14. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (6) am Türsturz, insbesondere in dem Türbetätiger (3) integriert,
angeordnet ist.
15. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (6) in einer Gleitschiene (5) des Türbetätigers (3) integriert ist.
16. Feststellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zum Senden des ersten Signals ausgebildeten Funkhandtaster (11).