[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, sowie ein Verfahren zum Überwachen zweier Grenztemperaturen bei einem Gargerät.
[0002] Gattungsgemäße Gargeräte werden häufig über entsprechende Küchenmöbel in Einbauküchen
integriert. Um bei einem Defekt des Gargerätes einen Brandfall aufgrund unzulässig
hoher Möbeltemperaturen zu vermeiden, ist eine Sicherheitsschaltung gesetzlich vorgeschrieben.
Die Sicherheitsschaltung schaltet im Fehlerfall die Heizelemente des Gargerätes ab.
Kernstück einer derartigen Sicherheitsschaltung ist ein Temperaturbegrenzer, der auch
als Brandschutzklixon bezeichnet wird. Der Brandschutzklixon unterbricht im Fehlerfall
die Stromzuführung zu den Heizelementen. Ein derartiger Fehlerfall kann beispielsweise
durch einen blockierten Backofenregler und/oder bei einer defekten Kühllüftung vorliegen.
Der Brandschutzklixon ist üblicherweise auf einem Lüftergrundblech des Gargerätes
angeordnet und erkennt hauptsächlich den Fehler eines defekten Lüfters. Ein defekter
Backofenregler wird durch den Brandschutzklixon erst mit einiger Verzögerung erkannt,
wodurch zwischen Auftreten des Fehlerfalls und Abschaltung der Heizelemente viel Zeit
vergeht.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Stand der Technik auf kostengünstige
Art und Weise zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie
durch ein Verfahren zum Überwachen zweier Grenztemperaturen bei einem Gargerät gelöst.
[0005] Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ist der Temperaturbegrenzer
über zumindest ein gut wärmeleitendes Funktionsteil mit der Gargerätemuffel thermisch
gekoppelt. Der Temperaturbegrenzer ist zusätzlich an ein Bodenblech gekoppelt, das
einen Teil eines Ausblaskanals der Kühllüftung bildet. Durch die thermische Kopplung
mit der Gargerätemuffel kann der Temperaturbegrenzer schnell auf einen unzulässig
hohen Anstieg einer Temperatur der Gargerätemuffel reagieren und entsprechend die
Heizelemente abschalten. Durch die zusätzliche thermische Kopplung mit dem Bodenblech
der Kühllüftung ist ebenfalls eine schnelle Abschaltung bei Erreichen einer Grenztemperatur
der Kühllüftung gegeben. Trotz schneller Erfassung zweier unterschiedlicher Grenztemperaturen
ist in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nur ein einziger Temperaturbegrenzer nötig,
wodurch eine preisgünstige Ausgestaltung (durch die Einsparung eines zweiten Temperaturbegrenzers)
gegeben ist. Die Erfassung zweier unterschiedlicher Grenztemperaturen ist durch eine
unterschiedliche Ausgestaltung der beiden Wärmeleitstrecken, bzw. thermischen Ankopplungen
erreichbar. Das gut wärmeleitende Funktionsteil, wie auch das Bodenblech sind dabei
bevorzugt aus Metall gebildet.
[0006] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Funktionsteil ein Wrasenkanal. Ein derartiger
Wrasenkanal ist bevorzugt direkt an die Muffel angebunden und taucht durch eine die
Muffel umgebende Isolierung hindurch. Über eine Öffnung in der Gargerätemuffel strömt
heißer Wrasen durch den Wrasenkanal nach oben und wird durch eine strömungstechnische
Ankopplung an die Kühllüftung mit einem Kühlluftstrom nach außen befördert. Durch
Nutzung des bereits vorhandenen Wrasenkanals zur thermischen Ankopplung des Temperaturbegrenzers
an die Gargerätemuffel ist eine besonders preisgünstige Ausgestaltung ermöglicht,
da kein Zusatzteil erforderlich ist. Eine Oberflächentemperatur des Wrasenkanals bildet
dabei aufgrund der Durchströmung mit dem Wrasen den Temperaturverlauf der Gargerätemuffel
ohne große Verzögerung ab. Dadurch kann der von der Gargerätemuffel beabstandete Temperaturbegrenzer
schnell auf eine Grenztemperaturüberschreitung der Gargerätemuffel reagieren und entsprechend
die Heizelemente abschalten.
[0007] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Wrasenkanal im Wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet. Dadurch ist der Wrasenkanal gut an eine runde Öffnung in der Gargerätemuffel
angepasst, es ergeben sich günstige Strömungsverhältnisse und eine gute Wärmeübertragung.
[0008] Sitzt der Temperaturbegrenzer auf einer der Gargerätemuffel abgewandten Oberseite
des Wrasenkanals, so ergibt sich die Möglichkeit einer montagefreundlichen Verdrahtung
des Temperaturbegrenzers von oben.
[0009] In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Oberseite des Wrasenkanals als im Wesentlichen
flache Decke ausgebildet, die den Wrasenkanal insbesondere im Bereich des Temperaturbegrenzers
nach oben hin verschließt. Durch eine derartige Ausbildung ist eine gute Ankopplung
einer üblicherweise flach ausgebildeten Wärmeleitplatte des Temperaturbegrenzers an
die Decke des Wrasenkanals ermöglicht.
[0010] Vorzugsweise sind unterhalb der Decke, insbesondere an einer Seitenwandung des Wrasenkanals
Auslassöffnungen für den Wrasen ausgebildet. Derartige Auslassöffnungen münden beispielsweise
in einen Kanal, der den Wrasen zu einem Kühlluftstrom der Kühllüftung weiterleitet.
Dabei ist die außenseitige Decke des Wrasenkanals mit dem darauf angeordneten Temperaturbegrenzer
durch das Bodenblech von aus den Auslassöffnungen ausströmenden Wrasen abgeschottet.
Dadurch ist eine Verschmutzung des Temperaturbegrenzers und insbesondere seiner elektrischen
Kontaktierung verhindert. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Decke des Wrasenkanals
in einem Randbereich abgesenkt. In diesem abgesenkten Randbereich sind nach oben weisende
Auslassöffnungen für den Wrasen angeordnet. Das Bodenblech ist dabei derart an den
Wrasenkanal angekoppelt, dass der am nicht abgesenkten Bereich der Decke angeordnete
Temperaturbegrenzer gegenüber dem Wrasen abgeschirmt ist. Eine derartige Ausbildung
vereinfacht die Herstellbarkeit des Wrasenkanals.
[0011] Indem das Bodenblech eine Öffnung aufweist, durch die das Funktionsteil zum direkten
Kontakt mit dem Temperaturbegrenzer durchtaucht, ist die Möglichkeit geschaffen, den
Temperaturbegrenzer auf einfache Weise mit dem Funktionsteil und zugleich mit dem
Bodenblech thermisch zu koppeln. Unter dem Durchtauchen des Funktionsteils ist insbesondere
ein Zustand zu verstehen, bei dem dem Temperaturbegrenzer zugewandte Oberseiten von
wärmeleitendem Funktionsteil und Bodenblech zumindest in einer Ebene liegen. Bevorzugt
ragt dabei jedoch das wärmeleitende Funktionsteil geringfügig über das Niveau des
Bodenblechs in Richtung Temperaturbegrenzer heraus. Ein derartiges geringfügiges Herausragen
des Funktionsteils ermöglicht eine funktionssichere thermische Kopplung des Temperaturbegrenzers
mit dem Funktionsteil.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die thermischen Kopplungen
durch den Anpressdruck einer insbesondere im Funktionsteil gelagerten Schraubverbindung
erzeugt sind. Grundlage für eine derartige Schraubverbindung können beispielsweise
zwei in das Funktionsteil eingebrachte Gewindeeindrücke sein. Eine Schraubverbindung
ermöglicht einen großen, durch das Anschraubmoment steuerbaren Anpressdruck, wodurch
eine sichere thermische Kopplung ermöglicht ist.
[0013] Indem der Temperaturbegrenzer eine Wärmeleitplatte aufweist, die eine Kontur des
Bodenblechs überlappt, kann durch die Größe des Überlappungsbereichs auf einfache
Weise der Grad der thermischen Ankopplung an die Bodenplatte gesteuert werden.
[0014] Um einen Brandfall im Fehlerfall des Gargerätes sicher zu verhindern, schaltet der
Temperaturbegrenzer bei Überschreiten einer ersten Grenztemperatur der Gargerätemuffel
und/oder bei Überschreiten einer zweiten Grenztemperatur der Kühllüftung die Heizelemente
ab. Dabei können die erste Grenztemperatur der Gargerätemuffel sowie die zweite Grenztemperatur
der Kühllüftung durchaus unterschiedlich sein. Über eine Länge, eine Form sowie über
die Art der thermischen Ankopplungen von Gargerätemuffel und Kühllüftung an den Temperaturbegrenzer
können die Abschaltparameter, wie z.B. Auslösezeit und Grenztemperatur beeinflusst
werden. Dabei beziehen sich Länge und Form der thermischen Ankopplung auf die geometrische
Ausgestaltung von Funktionsteil und Bodenblech. Die Art der thermischen Ankopplung
betrifft das verwendete Material für Funktionsteil und Bodenblech, sowie deren Verbindungsart
(Schrauben, Klemmen) mit dem Temperaturbegrenzer.
[0015] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überwachen zweier Grenztemperaturen
bei einem Gargerät, wobei durch ein gut wärmeleitendes Funktionsteil eine erste Temperatur
von einem zu überwachenden Gehäuseteil an einen beabstandet davon angeordneten Temperaturbegrenzer
geleitet wird und durch eine zusätzliche Wärmeüberstrahlungsstrecke eine zweite Temperatur
einer Kühllüftung auf den Temperaturbegrenzer geleitet wird. Ein derartiges Verfahren
ermöglicht die Erfassung zweier Grenztemperaturen bei Verwendung eines einzelnen Temperaturbegrenzers,
wodurch sowohl Kosten als auch Montagezeit gespart werden. Dabei ist unter einem Gehäuseteil
beispielsweise die Blechabdeckung einer Mulde, oder eine Einhausung eines temperarutabgebenden
Bauteiles des Gargerätes zu verstehen.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird die zusätzliche Wärmeübertragungsstrecke
durch eine gerichtete Luftströmung und/oder durch einen gut wärmeleitenden Festkörper
gebildet. Dabei ist unter einem gut wärmeleitenden Festkörper insbesondere ein Metallteil
zu verstehen. Die gerichtete Luftströmung kann beispielsweise mittels eines Durchbruchs
in einem Druckbereich (z.B. Ausblaskanal) der Kühllüftung erzeugt werden. Alternativ
ist eine Luftdüse im Druckbereich der Kühllüftung angeordnet, wodurch ein gezieltes
Anblasen des Temperaturbegrenzers ermöglicht ist. Über Form und Querschnitt der Luftdüse
sind die Parameter der Wärmeübertragungsstrecke steuerbar.
[0017] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
[0018] Es zeigen:
- Figur 1
- die Muffel eines Gargerätes mit einer darauf angeordneten Kühllüftung;
- Figur 2
- Bodenblech, Temperaturbegrenzer und Wrasenkanal in einer Explosionsdarstellung und
- Figur 3
- die zusammengebauten Komponenten aus Fig. 2.
[0019] Fig. 1 zeigt die Muffel 2 eines Gargerätes, an dessen Oberseite eine Kühllüftung 4 angeordnet
ist. Die Muffel 2 weist zudem Heizelemente auf, die jedoch nicht gezeigt sind. Die
Muffel 2 ist an ihrer Außenseite allseitig von Isoliermatten (nicht gezeigt) umhüllt.
Seitlich der Kühllüftung 4 ist ein Temperaturbegrenzer 6 angeordnet, der von einem
Bodenblech 8 umgeben ist. Das Bodenblech 8 bildet in einem Teilbereich die untere
Wandung eines Luftkanals 10 der Kühllüftung 4.
[0020] Fig. 2 zeigt ein Funktionsteil 12 in Ausbildung eines Wrasenkanals 12'. Der Wrasenkanal
12' ist im Wesentlichen topfförmig ausgebildet und weist einen Flansch 14 auf, mit
dem der Wrasenkanal 12' an die Außenseite der Muffel 2 befestigt ist. Eine Seitenwandung
16 des Wrasenkanals 12' weist in einem oberen Bereich Auslassöffnungen 18 für den
Wrasen auf. Diese Auslassöffnungen 18 münden in einen Verbindungskanal (nicht gezeigt),
der wiederum in den Luftkanal 10 mündet. Dabei bildet das Bodenblech 8 die Oberseite
des Verbindungskanals. Der Abstand vom Flansch 14 zu den Auslassöffnungen 18 ist dabei
größer als die Dicke der Isoliermatte (nicht gezeigt). Eine Oberseite 20 des Wrasenkanals
12' weist eine ebene Decke 22 auf, die im Wesentlichen parallel zu einer Oberseite
der Muffel 2 ausgebildet ist. Angrenzend an die Decke 22 sind in einem abgesenkten
Bereich der Oberseite 20 zwei gegenüberliegend angeordnete Gewindeeindrücke 24 eingebracht.
Diese Gewindeeindrücke dienen zur Befestigung des Temperaturbegrenzers 6. Das Bodenblech
8 weist eine Öffnung 26 auf, in die zwei Konturen 28 ragen, die jeweils ein Anschraubloch
aufweisen. Der Temperaturbegrenzer 6 weist an seiner Unterseite eine Wärmeleitplatte
30 aus Aluminium auf. Der Temperaturbegrenzer 6 ist dabei als Doppeltemperaturbegrenzer
ausgebildet, wodurch neben der Sicherheitsabschaltung der Heizelemente zusätzlich
noch ein Lüfternachlauf gesteuert werden kann. Mittels zweier Löcher in der Wärmeleitplatte
30 ist der Temperaturbegrenzer 6 durch zwei Schrauben (nicht gezeigt) mit dem Bodenblech
8 an den Gewindeeindrücken 24 des Wrasenkanals 12' befestigbar. Das Bodenblech 8 weist
zudem eine Durchtrittsöffnung 32 auf, die am Ende des Verbindungskanals (nicht gezeigt)
ausgebildet ist. Der Wrasen strömt dabei von der Gargerätemuffel 2 über den Wrasenkanal
12' und dessen Auslassöffnungen 18 in den Verbindungskanal. Durch den Venturi-Effekt
einer über die Durchtrittsöffnung 32 streichenden Kühlluft der Kühllüftung 4 wird
der Wrasen über die Durchtrittsöffnung 32 aus dem Verbindungskanal gesaugt und mit
dem Kühlluftstrom durch den Luftkanal 10 ins Freie befördert. Das Bodenblech 8 weist
zudem eine Sicke 34 auf, die ein ungewolltes Anblasen des Temperaturbegrenzers aufgrund
von Undichtigkeiten der Kühllüftung verhindert. Derartige Undichtigkeiten können beispielsweise
durch einen nicht flächig anliegenden Flansch (nicht gezeigt) des Luftkanals 10 am
Bodenblech 8 entstehen.
[0021] In
Fig. 3 ist der Temperaturbegrenzer 6 über eine Schraubverbindung (nicht gezeigt) mit den
Konturen 28 des Bodenblechs 8 und zugleich mit der Decke 22 des Wrasenkanals 12' thermisch
gekoppelt. Dabei taucht die Decke 22 des Wrasenkanals 12' derart durch das Bodenblech
8 durch, dass die Decke 22 geringfügig über das Bodenblech 8 hinausragt. Der Überstand
beträgt dabei zwischen einem halben und einem Millimeter. Die Konturen 28 des Bodenblechs
8 überlappen bereichsweise die Wärmeleitplatte 30 des Temperaturbegrenzers 6. Die
Größe der Überlappung bestimmt dabei den Grad der Wärmeeinkopplung und somit die Empfindlichkeit
des Temperaturbegrenzers 6 gegenüber einer Temperaturerhöhung am Bodenblech 8. Durch
den geringfügigen Überstand der Decke 22 gegenüber dem Bodenblech 8 wird beim Verschrauben
der Wärmeleitplatte 30 diese auch bei Toleranzschwankungen sicher auf die Decke 22
gespannt. Dadurch wird ein Überschreiten der Grenztemperatur der Muffel 2 durch den
Temperaturbegrenzer 6 sicher dedektiert, wodurch im Fehlerfall eine schnelle Abschaltung
der Heizelemente durch den Temperaturbegrenzer 6 ermöglicht ist. Das aus Metall ausgebildete
Bodenblech 8 überträgt die Temperatur des Luftkanals 10 über die Konturen 28 auf den
Temperaturbegrenzer 6 und bewirkt dadurch bei Überschreiten einer Grenztemperatur
der Kühllüftung ebenfalls ein Abschalten der Heizelemente.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 2
- Muffel
- 4
- Kühllüftung
- 6
- Temperaturbegrenzer
- 8
- Bodenblech
- 10
- Luftkanal
- 12, 12'
- Funktionsteil / Wrasenkanal
- 14
- Flansch
- 16
- Seitenwandung
- 18
- Auslassöffnung
- 20
- Oberseite
- 22
- Decke
- 24
- Gewindeeindruck
- 26
- Öffnung
- 28
- Konturen
- 30
- Wärmeleitplatte
- 32
- Durchtrittsöffnung
- 34
- Sicke
1. Gargerät mit einer durch eine Tür verschließbaren und durch Heizelemente beheizbaren
Gargerätemuffel (2), einer oberhalb der Gargerätemuffel (2) angeordneten Kühllüftung
(4) und einem von der Gargerätemuffel (2) beabstandet angeordneten Temperaturbegrenzer
(6), dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturbegrenzer (6) über zumindest ein gut wärmeleitendes Funktionsteil (12)
mit der Gargerätemuffel (2) thermisch gekoppelt ist und thermisch zusätzlich an ein
Bodenblech (8) angekoppelt ist, das einen Teil eines Ausblaskanals (10) der Kühllüftung
(4) bildet.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (12) ein Wrasenkanal (12') ist.
3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wrasenkanal (12') im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist.
4. Gargerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturbegrenzer (6) auf einer der Gargerätemuffel (2) abgewandten Oberseite
(20) des Wrasenkanals (12') sitzt.
5. Gargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (20) des Wrasenkanals (12') als im Wesentlichen flache Decke (22) ausgebildet
ist, die den Wrasenkanal (12') insbesondere im Bereich des Temperaturbegrenzers (6)
nach oben hin verschließt.
6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Decke (22), insbesondere an einer Seitenwandung (16) des Wrasenkanals
(12') Auslassöffnungen (18) für den Wrasen ausgebildet sind.
7. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (8) eine Öffnung (26) aufweist, durch die das Funktionsteil (12) zum
direkten Kontakt mit dem Temperaturbegrenzer (6) durchtaucht.
8. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die thermischen Kopplungen durch den Anpressdruck einer insbesondere im Funktionsteil
(12) gelagerten Schraubverbindung erzeugt sind.
9. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturbegrenzer (6) eine Wärmeleitplatte (30) aufweist, die eine Kontur (28)
des Bodenblechs (8) überlappt.
10. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturbegrenzer (6) bei Überschreiten einer ersten Grenztemperatur der Gargerätemuffel
(2) und/oder bei Überschreiten einer zweiten Grenztemperatur der Kühllüftung (4) die
Heizelemente abschaltet.
11. Verfahren zum Überwachen zweier Grenztemperaturen bei einem Gargerät, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein gut wärmeleitendes Funktionsteil (12) eine erste Temperatur von einem zu
überwachenden Gehäuseteil an einen beabstandet davon angeordneten Temperaturbegrenzer
(6) geleitet wird und durch eine zusätzliche Wärmeübertragungsstrecke eine zweite
Temperatur einer Kühllüftung (10) auf den Temperaturbegrenzer (6) geleitet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Wärmeübertragungsstrecke durch eine gerichtete Luftströmung und/oder
durch einen gut wärmeleitenden Festkörper gebildet wird.