(57) Die zur Luftführung eines sich im Gelände unterirdisch erstreckenden Wasserleitungsnetzes
(97) geschaffene Vorrichtung hat eine in einem Hydranten (9) integrierte Luftführungs-Baugruppe (1), die vorrangig zum automatischen Luftabfluss in die Atmosphäre durch den Hydranten
(9) der diesem aus dem Wasserleitungsnetz (97) zugeflossenen aufgestauten Luft bestimmt ist. Bei spezieller Ausgestaltung ist die
Vorrichtung auch zum automatischen Luftzufluss aus der Atmosphäre durch den Hydranten
(9) in das Wasserleitungsnetz (97) bei im Wasserleitungsnetz (97) auftretendem Unterdruck nutzbar. Die Luftführungs-Baugruppe (1) ist in einem Steigrohr (92,93) des Hydranten (9) eingebaut. Die Luftführungs-Baugruppe (1) umfasst eine Kammer (10) mit einem darin angeordneten Schwimmer (15), der mit einem Luftventil (16) zusammenwirkt. Das Luftventil (16) umfasst ein Primärteil (160), das an einem Kammerende (102) fest angeordnet ist, und ein Sekundärteil (165), das zwischen dem Primärteil (160) und dem Schwimmer (15) beweglich oder fest mit dem Primärteil (160) verbunden ist. Die Luftführungs-Baugruppe (1) ist einerseits starr mit dem Abschlusskörper (7) und andererseits starr mit einer zur Betätigung des Abschlusskörpers (7) bestimmten Ventilstange (8) verbunden. Vorteilhaft ist der mit der Luftführungs-Baugruppe (1) auch nachrüstbare Hydrant (9) im Wasserleitungsnetz (97), in Bezug auf das Normalnull, an einer Stelle erhöhten Niveaus installiert, der
Luft aus dem Wasserleitungsnetz (97) zufliesst und sich dort sammelt.
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