Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trinkvorrichtung mit Erinnerungsfunktion,
die einen Träger dieser Vorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen an die Aufnahme
von Flüssigkeit erinnert.
[0002] Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Seniorenbetreuungseinrichtungen
oder bei in ihrem gewohnten Umfeld lebenden Senioren eingesetzt, um zu überprüfen,
ob eine ausreichende Menge an Flüssigkeit über einen definierten Zeitraum hinweg eingenommen
wurde. Dieser Personenkreis besitzt altersbedingt wenig bis kein Durstgefühl mehr.
Eine unzureichende Aufnahme an Flüssigkeit kann dazu führen, dass der Körper austrocknet
und somit eine Unterversorgung des Gesamtorganismus mit Flüssigkeit stattfindet. Dies
kann zu einer unmittelbaren Erkrankung der Person führen sowie Folgeerkrankungen,
die hohe Behandlungskosten mit sich tragen, zur Konsequenz haben. Eine permanente
Überwachung der pflegebedürftigen Person durch einen Pfleger oder dergleichen ist
aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht dauerhaft möglich. Stattdessen wird oft
dazu übergegangen, eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung mittels der Hinzugabe
einer den Körper mit Flüssigkeit versorgenden Infusion sicherzustellen.
Stand der Technik
[0003] Aus der
DE 201 22 009 U1,
DE 102 32 948 A1,
US 6,252,494 B1 und
US 5,644,298 sind becherartige Trinkgefäße bekannt, die mit einer Skala zum Anzeigen der zu trinkenden
Menge, einer Auswerteeinrichtung zum Ermitteln der getrunkenen Flüssigkeitsmenge,
einer Speichereinrichtung zum Ermitteln der Anzahl an Malen, die das Gefäß geneigt
wurde oder einer Zeiterfassungseinrichtung zum Ermitteln eines Zeitraumes, nach dem
erneut Flüssigkeit konsumiert werden sollte, bekannt. Diese Einrichtungen weisen jeweils
den Nachteil auf, dass das zu verwendende Trinkgefäß ein Becher ist. Ältere aber auch
behinderte Menschen verfügen jedoch oftmals nicht über ausreichend Kraft bzw. koordinative
Fähigkeiten, um einen Becher sicher zum Mund zu führen, sondern neigen dazu, beim
Führen des Bechers zum Mund erhebliche Flüssigkeitsmengen zu verschütten bzw. scheuen
den Aufwand, den Becher zum Mund zu führen, da dies eben das Verschütten von Flüssigkeit
und eine erhebliche Anstrengung zur Konsequenz hat.
[0004] Ferner sind aus der
DE 10 2004 008 531 A1,
DE 20 2006 012 755 U1 und
DE 20 2008 001 293 U1 im Wesentlichen flaschenförmige Trinkbehälter bekannt, die mittels eines elektronischen
Gerätes den Benutzer daran erinnern, ein Getränk zu sich zu nehmen bzw. die mittels
einer Messeinrichtung, wie einem Drucksensor oder dergleichen, die sich noch in der
Flasche befindende Restflüssigkeitsmenge ermitteln können und auf Basis dieses Wertes
den Benutzer an die Aufnahme von Flüssigkeit erinnern können bzw. diese Werte per
Funk an ein weiteres elektronisches Gerät übertragen können. Auch Flaschen weisen
jedoch den Nachteil auf, dass es ein erhebliches Maß an Koordination und Kraft erfordert,
um diese Flasche in regelmäßigen Abständen von einer Abstellfläche hin zum Mund zu
führen, um daraus zu trinken.
[0005] Letztlich sei noch erwähnt, dass die
DE 10 2006 039 101 B3 einen Flaschenverschluss offenbart, in den ein Wecker integriert ist.
[0006] Ferner offenbart die
US 6,212,959 B1 ein System zur Sicherstellung der Versorgung einer Person mit Flüssigkeit und die
US 6,990,860 B1 offenbart ein Trinksystem mit einer hörbar oder fühlbar wahrnehmbaren Überwachungseinrichtung.
Darstellung der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trinkvorrichtung mit Erinnerungsfunktion
zur Verfügung zu stellen, die die bekannten Probleme aus dem Stand der Technik löst
und ferner dazu geeignet ist, den Träger in die Lage zu versetzen, die zu trinkende
Flüssigkeit leicht und ohne wesentliche Kraftanstrengung aufzunehmen.
[0008] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung mit Erinnerungsfunktion ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
[0009] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Trinkvorrichtung so zu gestalten, dass
mit ihr die Aufnahme von Flüssigkeit sowie das Erinnern an das Aufnehmen von Flüssigkeit
erleichtert wird.
[0010] Demgemäß umfasst die erfindungsgemäße Trinkvorrichtung mit Erinnerungsfunktion einen
am Körper tragbaren Behälter, der dazu ausgebildet ist, mit einer Trinkflüssigkeit
befüllt zu werden, ein Mundstück, das mit dem Behälter verbunden ist, und eine Erinnerungseinheit,
die dazu ausgebildet ist, einen Träger der Trinkvorrichtung an das Aufnehmen von Flüssigkeit
aus dem Behälter zu erinnern.
[0011] Ein am Körper tragbarer Behälter im Sinne der Erfindung ist dabei jede Art von Behältnis,
das dazu geeignet ist, um mit Flüssigkeit befüllt zu werden. Der Behälter kann dabei
aus einem verformbaren Material oder aus einem festen Material hergestellt werden.
Ferner kann das Mundstück im Sinne der Erfindung direkt oder indirekt (beispielsweise
mittels eines Schlauches) mit dem Behälter verbunden sein.
[0012] Mit der erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung ist es besonders vorteilhaft möglich,
dem Träger der Trinkvorrichtung das Trinken kontinuierlich und mit wenig Aufwand zu
ermöglichen, ohne dass er dafür ein Trinkgefäß oder dergleichen anheben muss bzw.
ohne dass er seine momentane Tätigkeit unterbrechen muss. Auf diese Weise wird es
für den Träger angenehmer, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Ferner weist der
am Körper tragbare Behälter den Vorteil auf, dass er den Träger stets in die Lage
versetzt, diesen immer mitzuführen (bei sich zu tragen) und somit das lästige Unterbrechen
einer durchgeführten Tätigkeit, um ein Trinkgefäß von einer Ablagefläche aufzunehmen
und zeitaufwändig zum Mund zu führen, entfällt.
[0013] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Erinnerungseinheit dazu
ausgebildet, um den Träger der Trinkvorrichtung an das Trinken mittels einer gespeicherten
Audiosequenz und/oder mittels einer Vibration zu erinnern. Dabei ist es besonders
vorteilhaft, wenn die gespeicherte Audiosequenz beispielsweise eine bekannte Stimme,
wie beispielsweise die Stimme der Tochter, die die Mutter zum Trinken auffordert ("Trink
doch Mama!") oder die Melodie eines bekannten Trinkliedes, wie beispielsweise "Trink,
trink Brüderlein, trink", darstellt. Bei lauten Umgebungen bzw. um eine unauffällige
Erinnerung an das Trinken sicherzustellen, ist das Vorsehen eines Vibrationsmodus
ebenfalls sehr von Vorteil.
[0014] Die Erinnerungseinheit kann dabei mit Vorteil so ausgebildet sein, dass sie den Träger
der Trinkvorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen an das Trinken erinnert.
Zusätzlich ist es denkbar, die Erinnerungseinheit derart auszuführen, dass sie den
Träger in Abhängigkeit von dessen Aktivität bzw. in Abhängigkeit von der Tageszeit
unterschiedlich oft an das Trinken erinnert.
[0015] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Trinkvorrichtung
mit einem Durchflussmengenmesser zum Erfassen der konsumierten Menge an Flüssigkeit
aus dem Behälter versehen. Auf diese Weise ist es besonders vorteilhaft möglich, leicht
zu erkennen, ob der Träger der Trinkvorrichtung eine ausreichende Flüssigkeitsmenge
konsumiert hat oder nicht.
[0016] Zusätzlich ist die erfindungsgemäße Trinkvorrichtung mit einer Funkbenachrichtigungseinrichtung
versehen, die dazu ausgebildet ist, um in Abhängigkeit von der von dem Durchflussmengenmesser
gemessenen Durchflussmenge eine Benachrichtigung, insbesondere eine Benachrichtigung
von dritten Personen, durchzuführen. Auf diese Weise ist es möglich, sobald festgestellt
wird, dass von dem Träger der Trinkvorrichtung keine ausreichende Flüssigkeitsmenge
aufgenommen wird, eine Benachrichtigung von beispielsweise einer Pflegeeinrichtung
bzw. Familienmitgliedern durchzuführen, so dass ggf. mehr Flüssigkeit in den Behälter
eingefüllt wird oder die Person verstärkter an das Trinken erinnert wird. Die Benachrichtigungseinrichtung
kann dabei die Benachrichtigung auf jede Art durchführen. Bevorzugt wird derzeit eine
Benachrichtigung über Funk, wie beispielsweise einem integrierten Mobilfunktelefon
oder über das Internet mittels eines integrierten W-LAN-Empfängers.
[0017] Ferner kann der Behälter deformierbar und/oder in ein Kleidungsstück integrierbar
ausgeführt sein. Mittels eines deformierbaren Behälters erhöht sich der Tragekomfort
der Trinkvorrichtung erheblich, da der Träger nicht fortwährend durch das Vorhandensein
von Kanten und Ecken an das Vorhandensein der Trinkvorrichtung erinnert wird. Ferner
sinkt durch den deformierbaren Behälter das Verletzungsrisiko bei einem Sturz des
Trägers der Trinkvorrichtung, da keine harten Gegenstände auf den Körper treffen können.
Zusätzlich zu den gerade angeführten Vorteilen des deformierbaren Behälters, bietet
der in das Kleidungsstück integrierbare Behälter noch den Vorteil, dass sich der modische
Aspekt der Trinkvorrichtung wesentlich gefälliger gestalten lässt und somit die Trinkvorrichtung
nicht mehr ohne weiteres als solche für einen Dritten zu erkennen ist.
[0018] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Trinkvorrichtung
mit einer Fixiereinheit, insbesondere einer Riemenfixiereinheit, zum Befestigen der
Trinkvorrichtung am Körper, insbesondere im Bereich der Brust, versehen. Auf diese
Weise ist die Trinkvorrichtung sowohl für den Träger als auch für dritte Personen,
wie Familienangehörige oder Pflegepersonal, leicht zugänglich, so dass der Füllstand
der Trinkvorrichtung leicht überprüft und ggf. korrigiert werden kann. Ferner bietet
das Befestigen der Trinkvorrichtung im Brustbereich den Vorteil, dass die Trinkvorrichtung
im Gegensatz zu einer Anbringung im Rückenbereich beim Sitzen nicht stört und somit
vor Allem auch gut von Rollstuhlfahrern und bettlägerigen Personen getragen werden
kann. Letztlich ermöglicht die Riemenfixiereinheit noch ein rasches Befestigen und
Entfernen der Trinkvorrichtung am Körper.
[0019] Ferner ist es möglich, den Behälter der Trinkvorrichtung von der Fixiereinheit lösbar
auszuführen, Auf diese Weise ist es möglich, ohne dass die Fixiereinheit, insbesondere
die Riemenfixiereinheit, vom Körper gelöst werden muss, den Behälter abzunehmen und
neu zu befüllen bzw. den Flüssigkeitsstand in dem Behälter zu kontrollieren.
[0020] Ferner kann die Trinkvorrichtung gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
derart ausgeführt sein, dass das Mundstück im getragenen Zustand der Trinkvorrichtung
in der Nähe des Mundes des Trägers anordenbar ist. Auf diese Weise ist es für den
Träger der Trinkvorrichtung möglich, Flüssigkeit aus der Trinkvorrichtung aufzunehmen,
ohne sich dabei kompliziert bewegen zu müssen, da beispielsweise ein leichtes Drehen
des Kopfes hin zu dem Mundstück bereits ausreichen kann, um Flüssigkeit aufzunehmen.
[0021] Dazu ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform von Vorteil, wenn zwischen Mundstück
und Behälter ein verlängerbarer und/oder biegbarer Schlauch vorgesehen ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0022]
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer von einer Person getragenen Trinkvorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Fixiereinheit einer erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung von hinten,
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trinkvorrichtung
und
Fig. 4 zeigt eine in ein Kleidungsstück integrierte Trinkvorrichtung.
Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
[0023] Im Folgenden wird eine erfindungsgemäße Trinkvorrichtung anhand rein beispielhafter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf Fig. 1-4 beschrieben.
[0024] Die Trinkvorrichtung 10 mit Erinnerungsfunktion weist dazu einen am Körper tragbaren
Behälter 12 auf, der dazu ausgebildet ist, um mit einer Trinkflüssigkeit befüllt zu
werden und vorzugsweise ein inneres Volumen aufweist, das in etwa einer "Tagesration"
an Flüssigkeit entspricht, die von einem erwachsenden Menschen pro Tag konsumiert
werden sollte. Der Behälter 12 kann, wie in Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, mittels
einer Riemeneinheit 18 im Brustbereich des Trägers 20 befestigt werden, so dass die
Trinkvorrichtung 10 zum Einen stets am Körper mitgeführt werden kann und zum Anderen
nicht beim Sitzen als störend empfunden wird. Aus hygienischen Gründen wird es derzeit
bevorzugt, den Behälter 12 aus einem lebensmittelechten Kunststoff herzustellen, so
dass dieser derzeitige Hygienestandards erfüllt.
[0025] An der Trinkvorrichtung 10 ist ein Mundstück 14 befestigt, dass derart in Fluidverbindung
mit dem Behälter 12 steht, so dass der Träger 20, bevorzugt lediglich durch ein Drehen
des Kopfes, das Mundstück 14 in den Mund einführen kann und anschließend gemäß dem
"Strohhalmprinzip" Flüssigkeit aus dem Behälter 12 entnehmen kann. Auf diese Weise
wird das kontinuierliche Aufnehmen von Flüssigkeit erleichtert.
[0026] Ferner weist die Trinkvorrichtung 10 eine Erinnerungseinheit 16 auf, die dazu ausgebildet
ist, den Träger 20 an die Aufnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter 12 zu erinnern.
Die Erinnerungseinheit 16 ist in dem Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an dem Behälter
vorgesehen, sie kann jedoch auch an der Fixiereinheit 18 oder dergleichen vorgesehen
sein. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Erinnerungseinheit 16
ferner von dem Behälter 12 lösbar ausgeführt, so dass eine gute Reinigung des Behälters
sichergestellt werden kann.
[0027] Die Erinnerungseinheit 16 ist derart ausgeführt, dass sie durch das Abspielen einer
Audiosequenz, wie einer Sprachnachricht ("Trink doch Mutter") oder einer Melodie (beispielsweise
einem Trinklied) bespielt werden kann, so dass der Träger 20 beim Hören dieser Audiosequenz
automatisch zum Aufnehmen von Flüssigkeit verleitet wird. Ggf. ist dazu vorab eine
Konditionierung des Trägers 20 erforderlich. Zusätzlich kann die Erinnerungseinheit
16 so gestaltet sein, dass durch Betätigung einer Schalteinrichtung zwischen einem
Modus, in dem die Audiosequenz abgespielt wird und einem Lautlosmodus, in dem beispielsweise
eine Vibration der Erinnerungseinheit 16 an das Trinken erinnert, gewechselt werden
kann.
[0028] Ein Durchflussmengenmesser, der beispielsweise in die Erinnerungseinheit 16 integriert
sein kann, kann vorgesehen sein, um die von dem Träger 20 konsumierte Flüssigkeitsmenge
leicht festzustellen.
[0029] Ferner kann auch eine Benachrichtigungseinrichtung in Verbindung mit dem Durchflussmengenmesser
an der Erinnerungseinheit 16 vorgesehen sein, um ggf. eine Benachrichtigung Dritter
durchzuführen sowie der Träger 20 der Trinkvorrichtung 10 Flüssigkeit nicht in ausreichendem
Maße konsumiert. Die Benachrichtigungseinrichtung kann beispielsweise über Funk unter
Ausnutzung eines Mobilfunktelefonnetzes oder eines W-LAN-Netzes die Benachrichtigung
durchführen, so dass weitere Schritte schneller eingeleitet werden können.
[0030] Um ein rasches An- und Ablegen der Trinkvorrichtung 10 zu ermöglichen, ist diese,
wie in den Figuren 1-3 gezeigt, mit einer Riemenfixiereinheit 18 zum Befestigen der
Trinkvorrichtung 10 am Körper des Trägers 20 versehen. Die Riemenfixiereinheit 18
ist dabei so ausgebildet, dass die Trinkvorrichtung 10 in etwa im Brustbereich des
Trägers 20 getragen werden kann. Alternativ kann die Riemenfixiereinheit 18 auch derart
gestaltet sein, dass das Tragen an unterschiedlichen Positionen am Körper ermöglicht
wird (beispielsweise im oberen oder unteren Brustbereich oder am Rücken).
[0031] Ferner ist es vorgesehen, dass die Trinkvorrichtung 10 derart gestaltet werden kann,
dass sie in ein Kleidungsstück 22 integrierbar ist. Eine Riemenfixiereinheit ist in
diesem Fall nicht unbedingt notwendig.
1. Trinkvorrichtung (10) mit Erinnerungsfunktion, umfassend:
- einen am Körper tragbaren Behälter (12), der dazu ausgebildet ist, mit einer Trinkflüssigkeit
befüllt zu werden,
- ein Mundstück (14), das mit dem Behälter (12) verbunden ist, und
- eine Erinnerungseinheit (16), die dazu ausgebildet ist, einen Träger (20) der Trinkvorrichtung
(10) an das Aufnehmen von Flüssigkeit aus dem Behälter (12) zu erinnern
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trinkvorrichtung (10) mit einer Funkbenachrichtigungseinrichtung versehen ist,
die dazu ausgebildet ist, um in Abhängigkeit von der von einem Durchflussmengenmesser
gemessenen Durchflussmenge eine Benachrichtigung, insbesondere eine Benachrichtigung
von dritten Personen, durchzuführen.
2. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erinnerungseinheit (16) dazu ausgebildet ist, um einen Träger (20) der Trinkvorrichtung
an das Trinken mittels einer gespeicherten Audiosequenz und/oder mittels einer Vibration
zu erinnern.
3. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erinnerungseinheit (16) derart ausgebildet ist, dass sie einen Träger (20) der
Trinkvorrichtung (10) in regelmäßigen zeitlichen Abständen an das Trinken erinnert.
4. Trinkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinkvorrichtung mit einem Durchflussmengenmesser zum Erfassen der konsumierten
Flüssigkeit aus dem Behälter versehen ist.
5. Trinkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter deformierbar und/oder in ein Kleidungsstück (22) integrierbar ist.
6. Trinkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinkvorrichtung mit einer Fixiereinheit (18), insbesondere einer Riemenfixiereinheit,
zum Befestigen der Trinkvorrichtung (10) am Körper, insbesondere am Brustbereich,
versehen ist.
7. Trinkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) von der Fixiereinheit (18) lösbar ausgeführt ist.
8. Trinkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (14) im getragenen Zustand der Trinkvorrichtung (10) in der Nähe des
Mundes des Trägers anordenbar ist.
9. Trinkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mundstück (14) und Behälter ein verlängerbarer und/oder biegbarer Schlauch
vorgesehen ist.