[0001] Die Erfindung betrifft eine Stützklappgriff-Anordnung mit einer Montageplatte zur
Wandbefestigung der Anordnung, wobei die Montageplatte mit einem Lagerbock zur Ausbildung
einer Schwenklageranordnung mit einer Schwenkachse zwischen der Montageplatte und
einem Griffrohrende eines Griffrohres versehen ist, das zwischen einer Nichtbenutzungsstellung,
in der sich das Griffrohr in einer gegen eine Befestigungswand verschwenkten Anordnung
befindet, und einer Benutzungsstellung, in der das Griffrohr von der Befestigungswand
auskragend angeordnet ist, verschwenkbar ist, wobei der Lagerbock zur Ausbildung der
Schwenklageranordnung ein am Griffrohrende ausgebildetes Anschlussstück zwischen Lagerwangen
aufnimmt.
[0002] Stützklappgriff-Anordnungen der eingangs genannten Art werden als Hilfsmittel insbesondere
im Bereich von Sanitäreinrichtungen eingesetzt und sollen durch ihre variable Konfiguration
insbesondere älteren und/oder gehbehinderten Menschen eine Abstützung oder Sicherung
ihres Gleichgewichts bei Benutzung der Sanitäreinrichtungen ermöglichen. Aus der
EP 1 039 751 A2 ist eine Stützklappgriff-Anordnung bekannt, die über eine in die Schwenklageranordnung
integrierte Fallbremse verfügt, die bei Verschwenkung von der Nichtbenutzungsstellung
in die Benutzungsstellung eine zunehmende Bremskraft aufbaut bis hin zu einer Blockierung
der Schwenkbewegung bei Erreichen der Benutzungsstellung. Bei der bekannten Stützklappgriff-Anordnung
sorgt mithin die Fallbremse nicht nur für den Aufbau einer gewünschten zunehmenden
Bremskraft, sondern gleichzeitig auch bei Erreichen der Blockierungsstellung für die
Aufnahme des jeweiligen Abstützmoments, das bei einer Belastung des Griffsrohres durch
eine Person ausgebildet wird. Daraus ergibt sich für die Fallbremse bzw. für die kraftleitenden
Teile der Fallbremse zumindest teilweise eine Dimensionierung, die über die zur Aufnahme
der Bremskraft notwendige Dimensionierung weit hinausgeht, da die im Betrieb möglichen
Abstützmomente diese Bremskraft beträchtlich übersteigen können.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Stützklappgriff-Anordnung
so auszubilden, dass zum einen die Dimensionierung der Fallbremse ohne Rücksicht auf
die im Betrieb möglichen Abstützmomente vorgenommen werden kann, und zum anderen für
eine besonders belastungsfähige Abstützeinrichtung zur Aufnahme der Abstützmomente
zu sorgen, die ohne wesentlichen Einfluss auf die äußere Gestaltung und damit die
ästhetische Anmutung der Stützklappgriff-Anordnung ist.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Stützklappgriff-Anordnung die
Merkmale des Anspruchs 1 auf.
[0005] Erfindungsgemäß ist die Schwenklageranordnung der Stützklappgriff-Anordnung so aufgebaut,
dass sie eine erste Anschlageinrichtung zur Definition der Nichtbenutzungsstellung
und eine zweite Anschlageinrichtung zur Definition der Benutzungsstellung aufweist,
wobei die erste Anschlageinrichtung in relativer Nähe zur Schwenkachse zwischen zumindest
einer Lagerwange und dem Anschlussstück und die zweite Anschlageinrichtung zwischen
einem freien Ende eines durch das Anschlussstück gebildeten Stützhebels und einem
an der Montageplatte ausgebildeten Stützanschlag in relativer Ferne zur Schwenkachse
ausgebildet ist.
[0006] Die erfindungsgemäße Stützklappgriff-Anordnung weist somit funktional differenzierte
und unabhängig voneinander angeordnete Anschlageinrichtungen auf, die aufgrund ihrer
funktionalen Differenzierung hinsichtlich ihrer notwendigen Funktion optimiert werden
können. Dabei wird davon ausgegangen, dass die erste Anschlageinrichtung, die einen
Schwenkanschlag der Stützklappgriff-Anordnung bzw. des Griffrohrs relativ zur Befestigungswand
der Anordnung definiert, lediglich relativ geringe Stützmomente aufnehmen muss, da
sich in der durch die erste Anschlageinrichtung definierten Nichtbenutzungsstellung
das Griffrohr gegen die Wand verschwenkt befindet und somit keiner Stützlast ausgesetzt
ist. Die erste Anschlageinrichtung hat somit im Wesentlichen lediglich die Aufgabe,
einen definierten Abstand des Griffrohrs von der Wand in der Nichtbenutzungsstellung
zu ermöglichen, um etwa ein Anschlagen des Griffrohrs gegen die Wand verhindern zu
können. Bei den somit vorherrschenden geringen Kräften kann auch eine entsprechend
kleine Dimensionierung der ersten Anschlageinrichtung erfolgen mit einer relativ kleinen
Momentenbasis zur Aufnahme des Abstützmoments, sodass ein entsprechend geringer Abstand
der ersten Anschlageinrichtung gegenüber der Schwenkachse, also die Anordnung der
ersten Anschlageinrichtung in relativer Nähe zur Schwenkachse, möglich ist. Die erste
Anschlageinrichtung kann aufgrund ihrer somit ermöglichten kleinen Dimensionierung
unmittelbar im Bereich der Schwenkachse angeordnet werden, ohne dass dies Einfluss
auf die von außen wahrnehmbare Dimensionierung der Schwenklageranordnung hätte, sodass
eine in der Anmutung als leicht wahrnehmbare Konstruktion der Schwenklageranordnung
möglich wird.
[0007] Demgegenüber dient die zweite Anschlageinrichtung zur Aufnahme des durch die Stützlast
in der Benutzungsstellung erzeugten Stütz- oder Reaktionsmoments, sodass eine im Vergleich
zur ersten Anschlageinrichtung große Momentenbasis zur Aufnahme des entsprechenden
Abstützmoments vorteilhaft ist. Diese Momentenbasis wird dadurch geschaffen, dass
das sich von der Schwenkachse bis zum Ende des Anschlussstücks erstreckende Teilstück
des Anschlussstücks als Stützhebel genutzt wird, der sich an der Montageplatte abstützt.
Da sich das Anschlussstück zwischen den Lagerwangen erstreckt, ist die zweite Anschlageinrichtung
nach außen von den Lagerwangen abgedeckt und verändert somit trotz ihrer massiven
Ausgestaltung nicht die äußere Erscheinung der Stützklappgriff-Anordnung.
[0008] Im Zusammenhang mit der Erfindung ist der Begriff "Montageplatte" nicht beschränkt
auf eine plattenförmige Ausgestaltung zu verstehen, sondern allgemein als eine Wandanschlusseinrichtung,
die eine rückseitige Anlage an die Befestigungswand ermöglicht.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Anschlageinrichtung einen exzentrisch
zur Schwenkachse angeordneten Anschlagfortsatz auf, der mit einem korrespondierend
angeordneten Stützanschlag zusammenwirkt. Dabei ist es grundsätzlich für die Funktion
der ersten Anschlageinrichtung gleichbedeutend, ob sich der Anschlagfortsatz an der
Lagerwange und der korrespondierende Stützanschlag am Anschlussstück befindet oder
umgekehrt. In jedem Fall stellen der Anschlagfortsatz und der Stützanschlag klein
dimensionierte Einrichtungen dar, die aufgrund ihrer Anordnung in relativer Nähe zur
Schwenkachse von außen kaum wahrnehmbar sind.
[0010] Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der Anschlagfortsatz durch einen
parallel zur Schwenkachse ausgerichteten Anschlagstift gebildet ist, der in eine Anschlagnut
eingreift, die radial zur Schwenkachse verläuft, wobei ein bezüglich der Längsachse
der Anschlagnut axiales Nutende den Stützanschlag bildet. Aufgrund der Ausgestaltung
der ersten Anschlageinrichtung als Eingriffseinrichtung mit einem Bewegungsfreiheitsgrad,
wird eine besonders platzsparende Ausgestaltung der ersten Anschlageinrichtung ermöglicht.
[0011] Wenn der insbesondere als Anschlagstift ausgebildeter Anschlagfortsatz an einer Lagerwange
angeordnet ist und die Anschlagnut in einer Stirnfläche einer auf der Schwenkachse
angeordneten Achshülse ausgebildet ist, kann die Ausbildung der Anschlagnut unabhängig
vom Anschlussstück erfolgen, sodass die Ausgestaltung des Anschlussstückes und insbesondere
die Wahl des Materials zur Herstellung des Anschlussstücks unabhängig von einer Eignung
des Materials zur Ausbildung der Anschlagnut erfolgen kann.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Achshülse, die mit der Anschlagnut versehen
ist, gleichzeitig zur Aufnahme der Schwenkachse dient, sodass die Ausbildung der Anschlagnut
für die erste Anschlageinrichtung unmittelbar im Zusammenhang mit der Bearbeitung
des entsprechenden Halbzeuges zur Ausbildung der Schwenkachse erfolgen kann und insbesondere
die Ausbildung der Achsnut erfolgen kann, ohne dass hierdurch die Notwendigkeit eines
weiteren Bauteils neben der ohnehin zur Aufnahme der Schwenkachse benötigten Lagerhülse
erforderlich ist.
[0013] Hinsichtlich der Ausgestaltung der zweiten Anschlageinrichtung erweist es sich als
besonders vorteilhaft, wenn die zweite Anschlageinrichtung einen Stützanschlag aufweist,
der sich als Traverse zwischen den Lagerwangen des Lagerbocks erstreckt, sodass der
Stützanschlag gleichzeitig zur Stabilisierung bzw. Versteifung der Lagerwangen gegeneinander
dient.
[0014] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Stützklappgriff-Anordnung in isometrischer Darstellung;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung einer Schwenklageranordnung der in Fig. 1 dargestellten Stützklappgriff-Anordnung in Benutzungsstellung;
- Fig. 3
- die in Fig. 2 dargestellte Schwenklageranordnung in einer Nichtbenutzungsstellung der Stützklappgriff-Anordnung;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten Stützklappgriff-Anordnung gemäß Schnittlinienverlauf IV-IV in Fig. 1;
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten Stützklappgriff-Anordnung gemäß Schnittlinienverlauf V-V in Fig. 1;
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 dargestellten Stützklappgriff-Anordnung gemäß Schnittlinienverlauf VI-VI in Fig. 5;
- Fig. 7
- eine vereinfachte Darstellung der Schwenklageranordnung der in Benutzungsstellung
befindlichen Stützklappgriff-Anordnung;
- Fig. 8
- die in Fig. 7 dargestellte Schwenklageranordnung in Nichtbenutzungsstellung der Stützklappgriff-Anordnung;
- Fig. 9
- eine isometrische Darstellung einer Achshülse der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Schwenklageranordnungen.
[0016] Fig. 1 zeigt eine Stützklappgriff-Anordnung 20 mit einer von einem Dekorgehäuse 23 abgedeckten
Montageplatte 21 (siehe auch
Fig. 4) und einer Griffrohranordnung 22. Wie insbesondere die
Fig. 4 und
5 zeigen, ist die Montageplatte 21 auf ihrer Vorderseite 26 gegenüberliegend einer
Montagerückwand 27 mit zwei parallel zueinander und auskragend angeordneten Lagerwangen
28, 29 versehen, die einen Lagerbock 30 ausbilden. Zur Aufnahme von in
Fig. 5 dargestellten Lagerbolzen 31, 32, die eine Schwenkachse 33 definieren ist eine Achshülse
34 vorgesehen, die in einem Anschlussstück 37 angeordnet ist, das in ein Griffrohrende
35 eines Griffrohrs 36 eingesetzt ist.
[0017] Wie weiterhin den
Fig. 4 bis 6 zu entnehmen ist, ist das Anschlussstück 37 mit einer Aufnahmebohrung 42 zur Aufnahme
der Achshülse 34 versehen und weist darüber hinaus zur verdrehsicheren Arretierung
der Achshülse 34 eine Stiftbohrung 43 zur Aufnahme eines Arretierstifts 44 auf. An
seinem rückwärtigen Ende ist das Anschlussstück 37 mit einer durch eine Abflachung
gebildeten Stützfläche 45 versehen, mit der das Anschlussstück 37 in der in den
Fig. 2 und
4 dargestellten Benutzungsstellung abstützend gegen einen in
Fig. 4 dargestellten Stützanschlag 46 anliegt, der durch eine sich zwischen den Lagerwangen
28, 29 des Lagerbocks 30 erstreckende Traverse gebildet ist.
[0018] Die
Fig. 1 bis 6 zeigen, dass das Anschlussstück 37 bzw. das das Anschlussstück 37 aufnehmende Griffrohrende
35 mit einem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Dekorgehäuse 47 versehen ist,
das eine Fensteröffnung 48 und Durchtrittsöffnungen 49 für die Achshülse 34 aufweist.
[0019] Zur deutlicheren Darstellung einer zwischen der Montageplatte 21 und dem Griffrohrende
35 bzw. dem Anschlussstück 37 ausgebildeten Schwenklageranordnung 50, die die in
Fig. 2 dargestellte Benutzungsstellung und die in
Fig. 3 dargestellte Nichtbenutzungsstellung der Stützklappgriff-Anordnung 20 ermöglicht,
ist die Schwenklageranordnung 50 abweichend von den Darstellungen in den
Fig. 2 und
3 in den
Fig. 7 und
8 jeweils ohne das Dekorgehäuse 23 in Benutzungsstellung (
Fig. 7) und Nichtbenutzungsstellung (
Fig. 8) dargestellt. Dabei zeigen die
Fig. 7 und
8, die in
Fig. 9 in isometrischer Darstellung gezeigte Achshülse 34, die in das Anschlussstück 37
derart eingesetzt ist, dass die Achshülse 34, wie in
Fig. 6 gezeigt, mit ihren axialen Stirnflächen 51 gegenüberliegend von Innenseiten 52 der
Lagerwangen 28, 29 angeordnet ist. Die Lagerwangen 28, 29 weisen aus den Innenseiten
52 achsenparallel zur Schwenkachse 33 hervorragende Anschlagstifte 53 auf, die zur
Ausbildung einer ersten Anschlageinrichtung 40 in eine Anschlagnut 54 eingreifen,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in den Stirnflächen 51 der Achshülse
34 ausgebildet sind.
[0020] In den
Fig. 7 und
8 ist zur besseren Darstellung der Eingriffsverhältnisse die in den
Fig. 5 und
6 linke Lagerwange 28 transparent dargestellt, wobei der aus der Innenseite 52 der
Lagerwange 28 hervorragende Anschlagstift 53 in die Anschlagnut 54, die im vorliegenden
Fall etwa nierenförmig ausgebildet ist und sich über einen Viertelkreisumfang konzentrisch
zur Schwenkachse 33 erstreckt, eingreift. Die Anschlagnut 54 weist zwei bezüglich
einer Längsachse 55 der Anschlagnut 54 axiale Nutenden 56 und 57 auf. In der in
Fig. 7 dargestellten Benutzungsstellung der Stützklappgriff-Anordnung 20 stützt sich zur
Ausbildung einer zweiten Anschlageinrichtung 41 das Anschlussstück 37 gegen den Stützanschlag
46 der Montageplatte 21 ab, sodass ein zwischen der Schwenkachse 33 und dem Stützanschlag
46 durch das Anschlussstück 37 gebildeter Stützhebel 42 eine Momentenbasis zur Aufnahme
eines durch eine Stützlast L um die Schwenkachse 33 wirkenden Belastungsmoments bildet.
[0021] In der in
Fig. 7 dargestellten Benutzungsstellung ist der in die Anschlagnut 54 eingreifende Anschlagstift
53 von dem benachbarten Nutende 57 beabstandet und somit unbelastet.
[0022] In der in
Fig. 8 dargestellten Nichtbenutzungsstellung ist die Achshülse 34 zusammen mit dem Griffrohr
36 um die Schwenkachse 33 soweit verschwenkt, bis der Anschlagstift 53 gegen das in
Fig. 8 linke Nutende 56 anliegt, sodass das Nutende 56 einen entsprechenden Stützanschlag
definiert. In dieser Nichtbenutzungsstellung ist der Anschlagstift 53 maximal mit
der Kraft belastet, die sich aus dem Rückstellmoment ergibt, dass durch die auf das
Griffrohr 36 wirkende Rückstellkraft R gebildet wird, die erforderlich ist, um das
Griffrohr 36 gegen eine Befestigungswand 24, die zur Wandbefestigung der Montageplatte
21 dient, zu verschwenken. Die Rückstellkraft R ist in jedem Fall wesentlich kleiner
als die durch eine sich auf dem Griffrohr 36 in der Benutzungsstellung abstützende
Person erzeugte Stützlast L.
1. Stützklappgriff-Anordnung (20) mit einer Montageplatte (21) zur Wandbefestigung der
Anordnung, wobei die Montageplatte mit einem Lagerbock (30) zur Ausbildung einer Schwenklageranordnung
(50) mit einer Schwenkachse (33) zwischen der Montageplatte und einem Griffrohrende
(35) eines Griffrohrs (36) versehen ist, das zwischen einer Nichtbenutzungsstellung,
in der sich das Griffrohr in einer gegen eine Befestigungswand (24) verschwenkten
Anordnung befindet, und einer Benutzungsstellung, in der das Griffrohr von der Befestigungswand
auskragend angeordnet ist, verschwenkbar ist, wobei der Lagerbock zur Ausbildung der
Schwenklageranordnung ein am Griffrohrende ausgebildetes Anschlussstück (37) zwischen
Lagerwangen (28, 29) aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenklageranordnung eine erste Anschlageinrichtung (40) zur Definition der
Nichtbenutzungsstellung und eine zweite Anschlageinrichtung (41) zur Definition der
Benutzungsstellung aufweist, wobei die erste Anschlageinrichtung in relativer Nähe
zur Schwenkachse zwischen zumindest einer Lagerwange und dem Anschlussstück und die
zweite Anschlageinrichtung zwischen einem freien Ende eines durch das Anschlussstück
gebildeten Stützhebels (42) und einem an der Montageplatte ausgebildeten Stützanschlag
(46) in relativer Ferne zur Schwenkachse ausgebildet ist.
2. Stützklappgriff-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Anschlageinrichtung (40) einen exzentrisch zur Schwenkachse (33) angeordneten
Anschlagfortsatz aufweist, der mit einem korrespondierend angeordneten Stützanschlag
zusammenwirkt.
3. Stützklappgriff-Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlagfortsatz durch einen parallel zur Schwenkachse (33) ausgerichteten Anschlagstift
(53) gebildet ist, der in eine Anschlagnut (54) eingreift, die radial zur Schwenkachse
verläuft, wobei ein bezüglich der Längsachse (55) der Anschlagnut axiales Nutende
(56) den Stützanschlag bildet.
4. Stützklappgriff-Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet.
dass der Anschlagstift (53) an einer Lagerwange (28) angeordnet ist und die Anschlagnut
(54) in einer Stirnfläche (51) einer auf der Schwenkachse (33) angeordneten Achshülse
(34) ausgebildet ist.
5. Stützklappgriff-Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achshülse (34) als Lagerhülse zur Aufnahme der Schwenkachse (33) dient.
6. Stützklappgriff-Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützanschlag (46) der zweiten Anschlageinrichtung (41) als eine sich zwischen
den Lagerwangen (28, 29) des Lagerbocks (30) erstreckende Traverse ausgebildet ist.