[0001] Die Erfindung betrifft eine Fasszwischenlage, die eine flächige Grundstruktur aufweist
und eine von dieser Grundstruktur abragende Befestigungsstruktur. Eine Fasszwischenlage
verbindet beim Stapeln von Fässern jeweils zwei übereinander angeordnete Lagen von
Fässern, die beispielsweise auf einer Europalette gestapelt werden.
[0002] Partyfässer mit unterschiedlichen Volumina erfreuen sich beim Endverbraucher einer
immer größer werdenden Beliebtheit und werden zunehmend in Getränke- und Supermärkten
angeboten. Dabei werden die Fässer zum Verkauf in der Regel auf Paletten präsentiert,
auf den sich mehrere übereinander gestapelte Lagen von Fässern befinden. Um die Fässerstapel
einigermaßen zu stabilisieren, werden die Fässer oft in Kartonbehältern angeboten
oder durch andere Maßnahmen gesichert, die ein Umstürzen der Fässerstapel verhindern
sollen. Solche Verpackungen werden mit abnehmender Zahl von verbleibenden Fässern
oft unansehnlich und bedürfen daher einer besonderen Aufmerksamkeit durch das Personal.
Alternativ können die Fässer versetzt zueinander angeordnet werden oder von Hand am
Point of Sale zum Beispiel pyramidenartig aufgeschichtet werden. Zum Transport werden
die übereinander angeordneten Lagen von Fässern oft durch Papp- oder Papiereinlagen
voneinander getrennt, oder beim Transport innerhalb der Brauerei direkt übereinander
gestapelt. Die Pappzwischenlagen können bei Regen aufgeweicht werden und dadurch die
Stabilität der Fässerstapel verringern. Stapel aus direkt übereinander gestellten
Fässern können bei plötzlichem Stopp des Transportmittels, zum Beispiel einem Gabelstapler,
oder beim Überfahren von Schwellen destabilisiert werden,
[0003] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Gegenstand zur Verfügung zu stellen, der
ein einfaches und sicheres Übereinanderstapeln von Fässern ermöglicht.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Fasszwischenlage gemäß dem Anspruch 1.
[0005] Die Erfindung betrifft eine Fasszwischenablage zum Stapeln von Fässern mit einer
flächigen Grundstruktur und wenigstens einer von der Grundstruktur abragenden Verbindungsstruktur.
Die Grundstruktur weist eine Oberseite und eine Unterseite auf, von der die Verbindungsstruktur
bevorzugt als sockelförmige Vertiefung bzw. Erhebung abragt.
[0006] Die Verbindungsstruktur weist zumindest einen ersten Durchmesser auf, der größer
ist als ein Außendurchmesser eines Fasses, bevorzugt eines Normfasses, an einem ersten
Ende, und einen zweiten Durchmesser, der größer ist, als der erste Durchmesser und
kleiner als ein Außendurchmesser des Fasses an seinem zweiten Ende.
[0007] Das heißt, der erste Durchmesser der Verbindungsstruktur ist so groß, dass er einen
Durchmesser eines Fassendes umfasst und der zweite Durchmesser der Verbindungsstruktur
ist so groß, dass er in einen am anderen Ende des Fasses gebildeten Rand innen eingesetzt
werden kann. Dabei können die Begriffe umfassen und einsetzen bedeuten, dass das entsprechende
Fassende an seinem Umfang ganz oder nur abschnittsweise von der Verbindungsstruktur
umgriffen wird, bzw. die Verbindungsstruktur ganz oder nur abschnittsweise in den
Rand des Fassendes eingreift.
[0008] Die Verbindungsstruktur bildet also sowohl eine Aufnahme oder Einfassung für das
eine Fassende eines ersten Fasses und einen Eingriff oder ein Passstück für das andere
Fassende eines zweiten Fasses, mit einer Form, die bevorzugt gleich der des ersten
Fasses ist. Die Verbindungstruktur verbindet daher bevorzugt Fässer, die direkt übereinander
gestapelt werden, bei denen die Fassenden gleich ausgerichtet sind und die keinen
seitlichen Versatz zueinander aufweisen. Mit anderen Worten, auf einer Oberseite eines
Fasses einer ersten Reihe wird beim Stapeln immer die Unterseiten eines Fasses der
zweiten Reihe aufgesetzt, oder umgekehrt. Die Verbindungsstruktur liegt zwischen der
ersten Reihe und der zweiten Reihe Fässer und verhindert, dass die Fässer linear horizontal
gegeneinander verschoben werden können.
[0009] Die Aufnahme und das Passstück können beispielsweise als kegelstumpfförmige Ausbuchtung
der Grundstruktur gebildet sein, mit einem offenen Kegelstumpfboden, der eine Einfassung
für das eine Fassende bildet und einem geschlossenen Kegelstumpfende, das das Passstück
für das andere Fassende bildet.
[0010] Wenn die Fasszwischenlage für mehr als ein Fass ausgelegt ist, das heißt, die Grundstruktur
mehrere Verbindungsstrukturen aufweist, ragen diese bevorzugt in gleicher Richtung
von der Grundstruktur ab. Möglich ist auch eine alternierende Anordnung, bei der einige
Verbindungstrukturen von der Oberseite der Grundstruktur abragen, andere Verbindungsstrukturen
von der Unterseite der Grundstruktur abragen. Auch in diesem Fall können die Verbindungstrukturen
identisch sein, was bedeutet, dass die Fässer entsprechend auf der Palette gestapelt
werden müssen, das heißt, einige Fässer mit ihrer Unterseite auf der Palette aufliegen,
andere dagegen mit ihrer Oberseite, wobei als Unterseite des Fasses die Seite bezeichnet
wird, die dem Zapfhahn am nächsten liegt.
[0011] Bei mehreren Verbindungsstrukturen können alle Verbindungsstrukturen gleich gebildet
sein, so dass mit einer Fasszwischenlage Fässer gleicher Bauart übereinander gestapelt
werden können. Wenig bevorzugt kann eine Fasszwischenlage aber auch Verbindungsstrukturen
unterschiedlicher Umfangsformen aufweisen, so dass auf einer Palette Fasslagen mit
nebeneinander angeordneten Fässer unterschiedlicher Formen aber einer bevorzugt im
Wesentlichen gleichen Höhe übereinander gestapelt werden können. Es ist offensichtlich,
dass in diesem Fall bei mehreren Lagen bevorzugt Fässer mit gleicher Form übereinander
gestapelt werden können, dass heißt, dass jede Fasslage bezogen auf die Ebene der
Fasszwischenlage bzw. Grundstruktur der Fasszwischenlage die gleiche Anordnung von
Fässern aufweist.
[0012] Die flächige Grundstruktur kann an den vier Ecken abgerundet sein, um Verletzungen
von Personen oder der Verpackung an scharfen Ecken zu vermeiden. Da die fertig bestückten
Paletten zum Transport eingestretcht werden, könnten scharfe oder kantige Ecken zum
Einreißen der Folie führen, was durch die gerundeten Ecken verhindert wird. Einmal
eingerissene Stretchfolien können beim Transport weiter aufreißen, so dass die Gefahr
eines Transportschadens an den Fässern erhöht wird.
[0013] Die Grundstruktur der Fasszwischenlage kann an wenigstens einer Seite abgekantet
sein, um Verletzungen an scharfen Kanten zu vermeiden bzw. ein Verrutschen der Fässer
bzw. der Grundstruktur/Fasszwischenlage auf der Europalette zu vermeiden. Dazu kann
eine erste Grundstruktur/Fasszwischenlage direkt auf der Europalette aufgelegt werden,
wobei die Kante oder Kanten so ausgebildet sind, dass sie die Europalette am Außenumfang
umgreifen. Durch das Gewicht der auf der Grundstruktur/Fasszwischenlage gestapelten
Fässer, wird die direkt auf der Europalette aufliegende Gruiidstruktur/Fasszwischenlage
fest auf die Europalette gedrückt und durch die nach unten in Richtung der Füße der
Europalette weisenden Kanten der Grundstruktur verrutschsicher auf der Europalette
gehalten. Die Kante kann an nur einer Seite der Grundstruktur gebildet sein oder an
zwei gegenüberliegenden Seiten. Bevorzugt sind Kanten umlaufend an der Grundstruktur
gebildet. Sind die Ecken der Grundstruktur abgerundet, so kann die Grundstruktur nur
in einem oder mehreren oder bevorzugt an allen die Abrundungen verbindenden geraden
Seitenbereich/en abgekantet sein. Bei einer Grundstruktur/Fasszwischenlage, bei der
alle Verbindungsstrukturen in eine Richtung von der Grundstruktur abragen, ragt oder
ragen die Abkantung/en bevorzugt in die der Abragung der Verbindungsstrukturen entgegengesetzte
Richtung von der Grundstruktur ab. Der Winkel in der die Kante von der Grundstruktur
abragt kann dabei 90° betragen oder mehr.
[0014] Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn in der Grundstruktur zwischen den einzelnen Verbindungsstrukturen
Ausnehmungen vorgesehen sind, durch die beispielsweise Regen- oder Kondenswasser abfließen
kann. Diese Ausnehmungen können je nach Herstellungsart der Fasszwischenlage durch
Stanzung in die Grundstruktur eingebracht oder bereits in einer Herstellungsform vorgesehen
sein. Anzahl und Anordnung der Ausnehmungen auf der Grundstruktur müssen nicht näher
festgelegt werden.
[0015] Ausnehmungen zum Abfließen oder Abdampfen von Feuchte zwischen den Fässern und/oder
Fasslagen können auch alleine oder zusätzlich in den Verbindungsstrukturen gebildet
sein. So können die Verbindungsstrukturen Lüftungsöffnungen oder Lüftungsschlitze
aufweisen, die zum Beispiel in der Kante, die den Übergang von der Grundstruktur in
die Verbindungsstruktur bildet und/oder am oder nahe dem Boden der Verbindungsstruktur
und/oder in einer Wand der Verbindungstruktur gebildet sind. In jeder Verbindungsstruktur
können dabei umfänglich eine oder mehrere Öffnungen oder Lüftungsschlitze eingebracht
sein. Die Öffnungen oder Lüftungsschlitze können beliebige Formen aufweisen, so können
sie zum Beispiel einem Logo des jeweiligen Verwenders angepasst sein.
[0016] Die Verbindungsstruktur ist bevorzugt teller- oder nestförmig und ragt im Wesentlichen
senkrecht von der Grundstruktur ab. Sie kann einen Tellerrand und einen Tellerboden
aufweisen, wobei der Tellerrand eine Höhe hat, die größer ist als Null und der Tellerboden
bevorzugt in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen parallel zur Grundstruktur verläuft.
Der Tellerboden kann wenigstens eine Ausnehmung oder zum Beispiel eine Gitterstruktur
aufweisen, bevorzugt bildet er aber eine geschlossene Fläche. Der Tellerboden kann
zum Beispiel auch sternförmig in der Mitte des Tellerbodens zusammenlaufende Stege
aufweisen, die der Versteifung der Verbindungsstruktur dienen. Weist der Tellerboden
eine Öffnung auf, so kann diese so im Tellerboden angeordnet sein, dass sie direkt
unter der verschlossenen Einfüllöffnung des Fasses liegt, wenn das Fass in die Fasszwischenlage
gestellt oder die Fasszwischenlage über das Fass gelegt wird. Wichtig ist, dass die
Verbindungsstruktur so ausgebildet ist, dass sie das obere Fass von dem unteren Fass
trennt, bzw. verhindert, dass das obere Fass direkt auf dem unteren Fass aufsitzt.
[0017] Wenn die zu stapelnden Fässer kreisrunde Enden aufweisen, ist auch die die Verbindungstruktur
bevorzugt kreisrund. Wenn die Fässer andere Formen aufweisen, zum Beispiel oval gebildet
sind, wird auch die Verbindungsstruktur im Wesentlichen eine ovale Form aufweisen.
Das heißt, die Fasszwischenlage bzw. die Verbindungsstruktur kann für beliebige Fassendenformen
ausgelegt und hergestellt werden.
[0018] In einer Draufsicht von oben kann die Verbindungsstruktur Bereiche mit dem ersten
Durchmesser und Bereiche mit einem weiteren Durchmesser aufweisen. Diese Bereiche
können entlang des Innenumfangs der Verbindungsstruktur in Umfangsrichtung und in
Höhenrichtung des Tellerrands, das heißt, im Bereich zwischen der Grundstruktur und
dem Tellerboden ausgebildet sein. Bevorzugt weist die Verbindungsstruktur entlang
ihres Innenumfangs Umfangsabschnitte mit dem ersten Durchmesser und Umfangsabschnitte
mit dem weiteren Durchmesser auf, wobei der weitere Durchmesser kleiner ist, als der
erste Durchmesser. Der erste Durchmesser und/oder der weitere Durchmesser können sich
über die gesamte Höhe des Tellerrands oder nur einen Teil des inneren Tellerrands
erstrecken. Bevorzugt ist der obere Tellerrand, das heißt, der Bereich der Verbindungsstruktur,
der sich an die Grundstruktur anschließt, als Bereich mit dem ersten Durchmesser gebildet,
an den sich in Richtung zum Tellerboden ein weiterer Bereich anschließt, mit wenigstens
einem Umfangsabschnitt mit dem ersten Durchmesser und wenigstens einem Umfangsabschnitt
mit dem weiteren Durchmesser.
[0019] In einer Draufsicht von unten kann die Verbindungstruktur Bereiche mit dem zweiten
Durchmesser und Bereiche mit einem anderen Durchmesser aufweisen. Diese Bereiche können
entlang des Außenumfangs der Verbindungsstruktur in Umtangsrichtung und in Höhenrichtung
des Tellerrands, das heißt, im Bereich zwischen der Grundstruktur und dem Tellerboden
ausgebildet sein. Bevorzugt weist die Verbindungsstruktur entlang ihres Außenumfangs
Umfangsabschnitte mit dem zweiten Durchmesser und Umfangsabschnitte mit dem anderen
Durchmesser auf, wobei der andere Durchmesser kleiner ist, als der zweite Durchmesser.
Der zweite Durchmesser und/oder der andere Durchmesser können sich über die gesamte
Höhe des Tellerrands oder nur einen Teil des äußeren Tellerrands erstrecken. Bevorzugt
ist der obere Tellerrand, das heißt, der Bereich der Verbindungsstruktur, der sich
an die Grundstruktur anschließt, als Bereich mit dem zweiten Durchmesser gebildet,
an den sich in Richtung zum Tellerboden ein weiterer Bereich anschließt, mit wenigstens
einem Umfangsabschnitt mit dem zweiten Durchmesser und wenigstens einem Umfangsabschnitt
mit dem anderen Durchmesser.
[0020] Mit anderen Worten weist die Einfassung an ihrem an der Grundstruktur anliegenden
Ende bevorzugt einen Innendurchmesser auf, der größer ist als ein Außendurchmesser
des Fasses, bevorzugt eines Normfasses, an einem Ende. Als Enden eines Fasses werden
die beiden in Richtung der Längsmittelachse des Fasses gesehen sich gegenüberliegenden
Enden bezeichnet, die in der Regel eine runde Querschnittsfläche haben. Der Boden
der Einfassung, der Tellerboden, kann dagegen einen Durchmesser aufweisen, der kleiner
ist als der Außendurchmesser des Fasses an dem einen Ende. Das Fass kann daher mit
dem Ende in die Einfassung gestellt werden oder die Einfassung kann über das Fassende
gelegt werden, ohne dass das Ende des Fasses den Tellerboden berührt. Das heißt, eine
Wand der Einfassung, der Tellerrand, steht bevorzugt nicht genau senkrecht zur Grundstruktur,
sonder in einem Winkel zu dieser, so dass die Einfassung und das Fassende eine formschlüssige
Verbindung eingehen können, die ein vertikales Verrutschen des Fasses in der Einfassung
verhindert. Die formschlüssige Verbindung wird umso fester, je größer das Gewicht
ist, mit dem die Einfassung um das Fassende gedrückt bzw. das Fassende in die Einfassung
gedrückt wird.
[0021] Das Passstück weist bevorzugt einen Außendurchmesser auf, der zumindest am der Grundstruktur
abgewandten Ende des Passstückes kleiner ist, als ein Innendurchmesser eines vom Fassboden
in Axialrichtung vorstehenden Fassrands des Fasses an seinem anderen Ende. Am Übergang
von der Grundstruktur in das Passstück kann der Durchmesser des Passstücks dagegen
größer sein, als der Fassrandinnendurchmesser. Da auch die umlaufende Wand des Passstücks
nicht senkrecht von der Grundstruktur abragt, sondern in einem Winkel, liegt das andere
Fassende bzw. der Fassrand des anderen Fassendes nicht auf der Grundstruktur auf,
sondern wird formschlüssig von dem Passstück gehalten. Auch hier gilt, dass die Verbindung
fester wird, je größer das Gewicht ist, mit dem das Passstück in den Fassinnenrand
des anderen Fassendes oder der Fassinnenrand des anderen Endes auf das Passstück gedrückt
wird.
[0022] Das auf den einzelnen Fasslagen lastende Gewicht steigt mit der Anzahl von darüber
angeordneten Fasslagen. Das heißt, die unterste Fasslagen einer Palette mit Fässern
mit mehreren Fasslagen wird mit dem größten Gewicht beaufschlagt, die oberste Fasszwischenlage
mit dem geringsten Gewicht.
[0023] Eine Verbindungsstruktur der Fasszwischenlage bildet somit bevorzugt die Einfassung
für das eine Ende eines Fasses einer ersten Lage von Fässern und das Passstück für
das andere Fassende eines Fasses einer direkt über oder unter der ersten Lage von
Fässern angeordneten zweite Lage von Fässern, wobei die Mittelachsen übereinander
angeordneter Fässer im Wesentlichen auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
[0024] Die Fasszwischenlage wird bevorzugt in der Größe eines genormten Trägers, zum Beispiel
einer Europalette, Düsseldorfer Palette oder Viertelpalette, zu Verfügung gestellt.
Andere Normgrößen und davon abweichende Sonderanfertigungen sind aber mit vom Umfang
der Erfindung umfasst.
[0025] Bevorzugt ist die Fasszwischenlage einstückig aus einem Folien- oder Plattenmaterial
geformt und besteht aus einem Kunststoff, bevorzugt einem Termoplast oder Duroplast,
insbesondere aus Polystyrol (PS) oder aus Acrylnitrid-Butadien-Styrol (ABS). Sie kann
im Tiefziehverfahren oder durch Tiefen oder im Spritzgussverfahren hergestellt oder
geformt und anschließend abgekantet und/oder gestanzt werden, und weist eine durchschnittliche
Wandstärke zwischen 0,4m und 1,2mm, bevorzugt zwischen 0,5mm und 1,0mm und besonders
bevorzugt zwischen 0,5mm und 0,7mm auf.
[0026] Die Verbindungsstrukturen versteift die Grundstruktur der Fasszwischenlage. Es können
aber zusätzliche Strukturen im Körper der Grundstruktur und/oder an der oder einzelnen
oder allen Verbindungsstruktur/en vorgesehen sein, die für eine weitere Versteifung
der Fasszwischenlage sorgen.
[0027] Die Fasszwischenlagen der Erfindung können bevorzugt wiederverwendet werden. Zum
einfacheren Transport von mehreren Fasszwischenlagen können diese aufeinander gelegt
werden, wobei die Verbindungsstrukturen ineinander greifen und so die Bildung eines
kompakten und leicht zu handhabenden Fasszwischenlagestapel ermöglichen. Dabei greifen
zum Beispiel die Verbindungsstrukturen einer ersten Fasszwischenlage mit den umfänglich
gebildeten Bereichen mit dem ersten Durchmesser in die umfänglich gebildeten Bereiche
mit dem zweiten Durchmesser einer zweiten Fasszwischenlage ein, oder umgedreht.
[0028] Um einen Stapel von Fässern sicher auf einer Palette zu platzieren, kann die erste
Fasszwischenlage fest mit der Palettenoberseite verbunden sein oder verbunden werden,
zum Beispiel mechanisch befestig oder aufgeklebt werden. Alternativ können auch Spezialpaletten
aus bevorzugt Kunststoff Verwendung finden, an denen die Passstücke oder Einfassungen
für die erste Lage von Fässern bereits angeformt sind. So kann die erste Lage von
Fässern direkt auf die Spezialpalette gestellt werden, gefolgt von einer Fasszwischenlage
und einer zweiten Lage von Fässern usw.
[0029] Die Erfindung wird anhand von Figuren einer möglichen Ausführung der Fasszwischenlage
erläutert, ist aber nicht auf den in den Figuren gezeigten Gegenstand beschränkt.
Merkmale, die nur den Figuren entnommen werden können, zählen zum Umfang der Erfindung
und können diese vorteilhaft weiterbilden. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
- Figur 1
- erste Ausführung einer Fasszwischenlage in einer Gesamtansicht
- Figur 2
- eine einzelne Verbindungsstruktur der Figur 1 in einer Draufsicht
- Figur 3
- Schnitt senkrecht zur Grundstruktur durch Verbindungsstruktur der Figur 2
- Figur 4
- zweite Ausführung einer Fasszwischenlage in einer Gesamtansicht
- Figur 5
- eine einzelne Verbindungsstruktur der Figur 4 in einer Draufsicht
- Figur 6
- Fasszwischenlage zwischen zwei Fassenden, 1. Ausführung
- Figur 7
- Fasszwischenlage zwischen zwei Fassenden, 2. Ausführung
[0030] Die Figur 1 zeigt eine Ausführung der Fasszwischenlage 1 in einer Draufsicht. Die
Fasszwischenlage 1 hat die Größe eines genormten Trägers, beispielweise einer Europalette
und weist eine flächige Grundstruktur 2 und mehrere Verbindungsstrukturen 3 auf, die
die einen Enden von zu stapelnden Fässern einer ersten Reihe umfassen und in eine
Randstruktur der anderen Enden von zu stapelnden Fässern einer zweiten Reihe eingreifen
können. Zwischen den Verbindungsstrukturen 3 sind Ausnehmungen 4 gebildet, durch die
beispielsweise Kondens- oder Regenwasser von der Oberfläche der Grundstruktur 2 abfließen
kann. Die Ecken 8 der Fasszwischenlage 1 sind abgerundet, um eine Verletzungsgefahr/Verpackungsschäden
zu minimieren bzw. zu verhindern.
[0031] Die Fasszwischenlage 1 bzw. der Grundkörper 2 weist vier Kanten 5 auf. Diese Kanten
5 werden je nach dem Herstellungsverfahren nach einem Tiefziehen abgekantet oder,
wenn im Spritzgussverfahren hergestellt, im Spritzgusswerkzeug bereits angelegt. Auch
die Ausnehmungen wurden entweder nach der Herstellung zum Beispiel durch Stanzung
erzeugt oder sind bereits im Werkzeug angelegt.
[0032] Die Verbindungsstruktur 3 weist im Ausführungsbeispiel je nachdem ob die Fasszwischenlage
1 von der Oberseite oder der Unterseite her betrachtet wird eine kreisrunde Außenkontur
6 mit einem ersten Durchmesser D1 bzw. einem zweiten Durchmesser D2 auf und Kreisabschnitte
7, die Teile eines Kreises mit einem weiteren Durchmesser D3 oder einem anderen Durchmesser
D4 sind, wobei der weitere Durchmesser D3 und der andere Durchmesser D4 kleiner ist
als der erste Durchmesser D1 bzw. der zweite Durchmesser D2.
[0033] Die Figur 2 zeigt eine einzelne Verbindungsstruktur 3 von oben, das heißt die Verbindungsstruktur
3 ragt von der Grundstruktur 2 in Richtung in das Blatt hinein ab. Die Außenkonturen
der Verbindungsstruktur 3 würde allerdings nicht anders aussehen, wenn die Figur 2
einen Ausschnitt einer Grundstruktur 2 zeigt, bei der ein Tellerboden 9 der Verbindungsstruktur
3 aus der Figur in Richtung des Betrachters vorragen würde.
[0034] Wie bereits zur Figur 1 beschrieben, hat die Verbindungsstruktur 3 im Bereich des
Übergangs in die Grundstruktur 2 eine kreisrunde Form und weist einen Tellerrand 10
und den Tellerboden 9 auf. Bevorzugt ragt der Tellerrand 10 im Wesentlichen senkrecht
von der Grundstruktur 2 ab, je nach Bauweise der Fassenden kann der Tellerrand 10
aber auch abgeschrägt sein, wobei der Neigungswinkel des Tellerrands 10 dann von der
Fassform mitbestimmt wird und jeden beliebigen Wert einnehmen kann.
[0035] Die Verbindungsstruktur 3 weist im Ausführungsbeispiel im Bereich des Tellerrands
10 und des Tellerbodens 9 Kreisabschnitte unterschiedlicher Durchmesser auf, nämlich
Kreisabschnitte 11 mit dem ersten Durchmesser D 1 und Kreisabschnitte 7 mit dem weiteren
Durchmesser D3. Der weitere Durchmesser D3 entspricht im Wesentlichen dem Umfang eines
Fasses an einem Ende, zum Beispiel dem Ende, das dem Zapfhahn am nächsten liegt. Die
Verbindungsstruktur 3 wird auf das Fassende so aufgelegt, dass die Kreisabschnitte
7 das Fassende umgreifen und dieses formschlüssig mit der Verbindungsstruktur 3 koppeln.
Dazu ist das Material, aus dem die Fasszwischenlage 1 gebildet ist, bevorzugt leicht
elastisch, so dass die Verbindungsstruktur 3 mit dem Fassende leicht klemmend verbunden
wird, das heißt, das Fassende sitzt nicht locker in der Verbindungsstruktur 3, sondern
wird von dieser mit einer gewissen Klemmkraft gehalten.
[0036] Die andere, hier nicht dargestellte Seite der Verbindungsstruktur 3 ist im Wesentlichen
gleich der in Figur 2 gezeigten Seite gebildet, mit dem zweiten Durchmesser D2 als
Außendurchmesser, der im Wesentlichen dem inneren Durchmesser des anderen Fassendes
entspricht, das heißt dem Durchmesser, der durch einen das Fass in seiner Längsrichtung
verlängernden Rand gebildet wird, der zum Beispiel Eingriffe zum Tragen des Fasses
aufweist oder einfach tellerförmig ausgebildet ist, so dass zum Kühlen des Inhalts
beispielsweise Eis auf dem Fass abgelegt werden kann, Die Verbindungsstruktur 3 wird
so auf die Fässer einer Reihe eines Stapels gelegt, dass die tellerförmigen Bereiche
der Verbindungsstruktur 3 in den Innenumfang der Fassränder eingreifen.
[0037] Die Figur 3 zeigt einen Ausschnitt der Grundstruktur 2 mit einer Verbindungsstruktur
3 in einem Schnitt von der Seite. Hier wird klar, dass der erste Durchmesser D1 und
der zweite Durchmesser D2 unterschiedlich groß sind, wobei der zweite Durchmesser
D2 um die doppelte Materialbreite des Tellerrands 10 größer ist, als der erste Durchmesser
D1. Das Maß um das die Kreisabschnitte 7 in Richtung Tellerbodenmitte vom Tellerrand
10 zurückstehen, kann in der Produktion individuell an die durch das Fass vorgegebenen
Maße angepasst werden, gleiches gilt für das Maß um dass die Kreisabschnitte 7 vom
Tellerboden 9 in Richtung zur Grundstruktur 2 aufragen.
[0038] Die Figur 4 zeigt eine weitere Ausführung der Fasszwischenlage 1 in einer Draufsicht.
Die Fasszwischenlage 1 hat die Größe eines genormten Trägers, beispielweise einer
Europalette und weist eine flächige Grundstruktur 2 und mehrere Verbindungsstrukturen
3 auf, die die einen Enden von zu stapelnden Fässern einer ersten Reihe umfassen und
in eine Randstruktur der anderen Enden von zu stapelnden Fässern einer zweiten Reihe
eingreifen können. Die Ecken 8 der Fasszwischenlage 1 sind abgerundet, um die Verletzungsgefahr
von Personen an den Ecken 8 oder das Auftreten von Verpackungsschäden zu minimieren
bzw. zu verhindern.
[0039] Die Fasszwischenlage 1 bzw. der Grundkörper 2 weist vier Kanten 5 auf. Diese Kanten
werden je nach dem Herstellungsverfahren nach einem Tiefziehen abgekantet oder, wenn
im Spritzgussverfahren hergestellt, im Spritzgusswerkzeug bereits angelegt. Die Kanten
5 können eine einzige umlaufen geschlossene Kante 5 bilden, oder wie in der Figur
ersichtlich vier separate Kantenabschnitte, die sich jeweils von einer abgerundeten
Ecke 8 bis zur nächsten abgerundeten Ecke 8 erstrecken. Alternativ können an jeder
der Seiten auch zwei oder mehr nebeneinander angeordnete und voneinander beabstandete
Kantenabschnitte gebildet sein.
[0040] Die Verbindungsstruktur 3 bildet ein Passstück 32, mit einem Außenradius R1, der
dem halben Innenumfang eines Fassrandes an einem Ende eines Fasses entspricht und
Abschnitte mit einem Radius R2, der kleiner ist als der Radius R1 und in etwa dem
halben Außenumfang des Fasses F an seinem anderen Ende entspricht. Mit anderen Worten
bilden die Abschnitte mit dem Radius R2 an der Unterseite der Fasszwischenlage 1 eine
Einfassung 31 für das zweite Fassende.
[0041] Die von der Grundstruktur 2 vorstehende Oberfläche 9 des Passstücks 32 weist mehrere
sternförmig zulaufenden Verstärkungsrippen 12 auf und eine zentrale Öffnung 13, die
die Sternmitte bildet und beispielsweise durch Stanzung in die Fasszwischenlage 1
eingebracht wird. Die Verstärkungsrippen 12 sind bevorzugt durch Verformung der Oberfläche
9 geformt und stehen aus der Oberfläche 9 vor oder bevorzugt in Richtung der Unterseite
der Fasszwischenlage 1 von der Oberfläche 9 zurück, das heißt in Richtung der Einfassung
31 vor.
[0042] Werden frisch befüllte Fässer auf Paletten mit Hilfe der Fasszwischenlage 1 gestapelt,
kann es bei der Lagerung oder beim Transport der Fässer durch Temperaturunterschiede
zwischen dem Fassinhalt und der Umgebung zur Bildung von Kondenswasser kommen, das
heißt, die Fässer schwitzen. Dieses Kondenswasser kann dann auf die Oberfläche 9 tropfen
und durch die durch die Verstärkungsrippen 12 gebildeten Kanäle und die zentrale Öffnung
13 abließen. Zusätzlich weist die Fasszwischenlage 1 in der Figur 4 nicht gezeigte
Lüftungsschlitze 14 im Bereich des Passstückes 32 oder der Einfassung 31 auf. Die
Lüftungsschlitze 14 können beispielsweise in den Bereichen gebildet sein, in denen
die Passstück 32 bzw. Einfassungen 31 in die Grundstruktur 2 übergehen.
[0043] Durch die zentrale Öffnung 13 und die Lüftungsschlitze 14 kann Flüssigkeit nach unten
fließen und Wasserdampf, der beim Verdampfen des Kondenswassers entsteht, an die Umgebung
abgegeben werden. Dadurch wird verhindert, dass sich Wasser dauerhaft in der Fasszwischenlage
1 oder auf einem der Fassenden ablagert.
[0044] Die Figur 5 zeigt eine einzelne Verbindungsstruktur 3 der Fasszwischenlage 1 der
Figur 4. In dem Passstück 32 bzw. der Einfassung 31 sind jetzt die Lüftungsschlitze
14 zu erkennen, die am Umfang des Passstückes 32 angeordnet sind. Jeder der Lüftungsschlitze
14 erstreckt sich in der gezeigten Ausführung teilweise in die Grundstruktur 2 und
teilweise in die in etwa senkrecht von der Grundstruktur abstehende Außenwand 10 des
Passsitzes 32. Die Lüftungsschlitze 14 können auch ganz in der Grundstruktur 2 oder
ganz in der Außenwand 10 des Passsitzes 32 oder an einer anderen Stelle, zum Beispiel
im Bereich des Übergangs der Außenwand 10 des Passsitzes 32 in die Oberfläche 9 gebildet
sein. Dabei können die Lüftungsschlitze 14 bis zur Kante reichen, die den Übergang
der Grundstruktur 2 in die Außenwand 10 oder der Oberfläche 9 in die Außenwand 10
bildet oder von dieser Kante beliebig beabstandet sein. Die Anzahl und die Position
der Lüftungsschlitze 14 kann an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Lüftungsschlitze
14 oder anders geformte Öffnungen oder Ausnehmungen 4 in der Grundstruktur 2 können
beispielsweise auch in den Bereichen zwischen den einzelnen Verbindungsstrukturen
3 gebildet sein. Das heißt, Lüftungsschlitze 14 oder Ausnehmungen 14 können in der
Außenwand 10 und/oder in der Oberfläche 9 und/oder in der Grundstruktur 2 gebildet
sein.
[0045] Die Außenwand 10 ragt im Wesentlichen senkrecht von der Grundstruktur 2 ab. Je nach
der Form der Fassenden kann sie in einem Winkel von der Grundstruktur abragen, wobei
der Winkel mit der die Außenwand von der Grundstruktur abragt von der Form der Fassenden
mitbestimmt wird und jeden beliebigen Wert einnehmen kann.
[0046] Die Figur 6 zeigt im Ausschnitt zwei übereinander gestellte Fässer mit der dazwischen
liegenden Fasszwischenlage 1. Das untere Fass F1 ist zum Beispiel auf einer Palette
abgestellt, wobei ein Ende des Fasses F1, das dem gezeigten Ende E1 des Fasses F2
entspricht, direkt auf der Palette aufstehen kann. Auf das gezeigte andere Ende E2
des Fasses F1 wird die Fasszwischenlage 1 so abgelegt, dass die Verbindungsstruktur
3 mit dem Tellerrand 10 mit dem Außendurchmesser D2 von oben in das gezeigte andere
Fassende E2 eingreift. Von oben wird in die Verbindungsstruktur 3 das eine Ende E1
eines zweiten Fasses F2 eingesetzt, wobei das gezeigte Ende E1 des zweiten Fasses
F2 von der Verbindungsstruktur 3 bzw. den Kreisabschnitten 7 umgriffen und wenigstens
in diesem Bereich auch klemmend gehalten wird.
[0047] Mit anderen Worten zeigt die Figur 6 im Ausschnitt zwei übereinander gestellte Fässer
F1, F2 mit der dazwischen liegenden Fasszwischerzlage 1. Das untere Fass F1 ist zum
Beispiel mit seinem nicht gezeigten Ende E1 auf einer Palette oder einer nicht gezeigten
Fasszwischenlage 1 abgestellt, wobei das nicht gezeigte Ende E1 des Fasses F1, dem
gezeigten Ende E1 des Fasses F2 entspricht. Auf das gezeigte Ende E2 des Fasses F1
wird die Fasszwischenlage 1 so aufgelegt, dass der sockelförmige Passstück 32 in den
von dem Fassrand 15 gebildeten Hohlraum am Fassende E2 eingreift. Wie man der Figur
entnehmen kann, wird das Fassende E2 des Fasses F1 in dem Passstück 32 klemmend gehalten,
das heißt, der obere Rand des Fassrands 15 des Fassendes E2 berührt nicht die Grundstruktur
2 der Fasszwischenlage 1. Bei anderen Ausführungen der Fasszwischenlage 1 kann der
obere Rand des Fassendes E2 die Grundstruktur 2 berühren.
[0048] Das Fass F2 wird mit seinem Ende E1 in die tellerförmige Einfassung 31 gestellt.
Dabei kann, wie gezeigt, das Ende E1 des Fasses F2 auf dem Boden 9 der Einfassung
31 aufstehen, oder klemmend in der Einfassung 31 gehalten werden, so dass es den Boden
9 der Einfassung 31 nicht berührt. Alternativ kann das Ende E1 des Fasses F2 auch
von der Kante, die am Übergang der Grundstruktur 2 in die Einfassung 31 gebildet ist,
klemmend gehalten werden, oder auf der in der Figur 7 gezeigten ersten Stufe der Innenwand
der Einfassung 31 aufstehen.
[0049] Stehen die in der Figur 6 nicht gezeigten Kanten 5, wie bevorzugt, entgegen der Richtung
der Einfassung 31 bzw, des Passstücks 32 von der Grundstruktur 2 ab, so ist die Anordnung
der Fässer F1, F2 entsprechend umgekehrt. Das heißt, das Fass F1 steht mit seinem
diesmal nicht sichtbaren Ende E2 auf der Palette auf oder umgreift mit seinem Ende
E1 das Passstück 32 einer Fasszwischenlage 1, die direkt auf der Palette aufgelegt
sein kann. Auf das Ende E1 des Fasses F1 wird eine Fasszwischenlage 1 so aufgelegt,
dass eine der in der Grundstruktur 2 gebildeten Einfassungen 31 das Ende E1 des Fasses
F1 umgreift und das Passstück 32 das Ende E2 eines Fasses F2 der zweiten Lage von
Fässern aufnehmen kann.
[0050] Figur 7 zeigt eine weitere Fasszwischenlage 1, in der die jeweiligen Fassenden E1,
E2 klemmend in dem Passstück 32 bzw. in der Einfassung 31 gehalten werden. Im Unterschied
zu der in Figur 6 gezeigten Anordnung werden die Fassenden E1, E2 der Fässer F1, F2
jeweils in einem ersten Abschnitt des Passstückes 32 bzw. der Einfassung 31 bevorzugt
klemmend gehalten. Eine im Passstück 32 bzw. der Einfassung 31 gebildete bevorzugt
umlaufende Stufe verhindert, dass das Ende E2 des Fasses F1 sich auf der Grundstruktur
2 der Fasszwischenlage 1 und das Ende E1 des Fasses F2 sich auf dem Boden 6 der Verbindungsstruktur
3 abstützen kann. Das heißt, die Verbindungsstruktur 3 weist in dieser Ausführung
zwei umlaufende Abschnitte unterschiedlicher Durchmesser auf, die in Richtung senkrecht
zur Ebene der Grundstruktur 2 hintereinander angeordnet sind. Dabei entspricht der
kleinere Durchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser eines Fassrandes 15 am Ende
E2 und der größere Durchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Fasses am
Ende E1. Der Übergang zwischen den beiden Abschnitten wird durch eine Stufe gebildet,
die für beide Fassenden E1 und E2 einen Anschlag bilden kann, über den hinaus das
Fassende E2 nicht auf das Passstück 32 und die Einfassung 31 nicht über das Fassende
E1 gedrückt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Fasszwischenlage
- 2
- Grundstruktur
- 3
- Verbindungsstruktur
- 4
- Ausnehmung
- 5
- Kante
- 6
- Außenkontur
- 7
- Kreisabschnitte
- 8
- Ecke
- 9
- Tellerboden, Oberfläche
- 10
- Tellerrand, Außenwand
- 11
- Kreisabschnitt
- 12
- Verstärkungsrippe
- 13
- zentrale Öffnung
- 14
- Lüftungsschlitz
- 15
- Fassrand
- 31
- Einfassung
- 32
- Passstück
- D1
- Durchmesser
- D2
- Durchmesser
- D3
- Durchmesser
- D4
- Durchmesser
- F1
- Fass
- F2
- Fass
- E1
- Fassende
- E2
- Fassende
1. Fasszwischenlage zum Stapeln von Fässern, mit
a) einer flächigen Grundstruktur (2) und
b) wenigstens einer von der Grundstruktur (2) abragenden Verbindungsstruktur (3) mit
c) einem ersten Durchmesser (D1), der größer einem Außendurchmesser eines Fasses (F1,
F2) an einem ersten Enden (E1) ist und
d) einem zweiten Durchmesser (D2), der größer ist, als der erste Durchmesser (D1)
und kleiner einem Außendurchmesser des Fasses (F1, F2) an seinem zweiten Ende (E2).
2. Fasszwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstruktur (3) tellerförmig ist und im Wesentlichen senkrecht von der
Grundstruktur (2) abragt und dass bei mehr als einer Verbindungsstruktur (3) alle
Verbindungsstrukturen (3) bevorzugt in die gleiche Richtung von der Grundstruktur
(2) abragen.
3. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstruktur (3) für das Ende (E1) des Fasses (F1, F2) einer ersten Reihe
von Fässern (F1, F2) eine Einfassung (31) bildet, die das Ende (E1) formschlüssig
wenigstens teilweise umgreift, und für das Ende (E2) eines Fasses (F1, F2) einer unmittelbar
über oder unter der ersten Reihe positionierten zweiten Reihe von Fässern (F1, F2)
einen Passstück (32) bildet, das wenigstens teilweise in das Ende (E2) eingreift.
4. Fasszwischenlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstruktur (3) einen Tellerrand (10) mit einer Höhe größer Null und
einen Tellerboden (9) aufweist, der sich parallel zur Grundstruktur (2) erstreckt
und bevorzugt eine geschlossene Fläche bildet oder wenigstens eine Ausnehmung (4)
aufweist.
5. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstruktur (3) kreisrund ist und Kreisabschnitte (11) mit dem Durchmessers
(D1, D2) und Kreisabschnitte (7) mit einem weiteren Durchmesser (D3, D4) aufweist,
wobei die Kreisabschnitte (7) bevorzugt eine Höhe aufweisen, die der Höhe des Tellerrands
(10) oder einem Teil der Höhe des Tellerrands (10) entspricht und sich bevorzugt am
Tellerboden (9) beginnend in Richtung der Grundstruktur (2) erstrecken.
6. Fasszwischenlage nach dem vorgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerrand (10) einen ersten an die Grundstruktur (2) anschließenden Bereich
aufweist mit dem konstanten Durchmesser (D1, D2) und einen daran in Richtung des Tellerbodens
(9) anschließenden, bevorzugt bis zum Tellerboden (9) reichenden zweiten Bereich,
der umlaufend abwechselnd Kreisabschnitte (7, 11) mit einem Durchmesser (D1, D2) und
dem weiteren Durchmesser (D3, D4) aufweist.
7. Fasszwischenlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisabschnitte (7, 11) umlaufend gebildet sind und in einer Richtung senkrecht
zur Grundstruktur (2) hintereinander angeordnet sind.
8. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstruktur (2) bei mehreren Verbindungsstrukturen (3) zwischen den einzelnen
Verbindungsstrukturen (3) wenigstens eine Ausnehmung (4) aufweist, durch die zum Beispiel
Kondenswasser abfließen kann.
9. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet, das
in der Grundstruktur (2) und/oder in der Verbindungsstruktur (3) wenigstens ein Durchbruch
als Lüftungsschlitz (14) gebildet ist, so dass Feuchte abfließen oder Feuchtedampf
abziehen kann.
10. Fasszwischenlage nach dem vorgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lüftungsschlitz (14) an oder nahe wenigstens einer Kante, in
der die Grundstruktur (2) in die Verbindungstruktur (3) oder der Tellerboden (9) in
den Tellerrand (10) übergeht, gebildet ist und der wenigstens eine Lüftungsschlitz
(14) sich bevorzugt teilweise in die Grundstruktur (2) und die Verbindungsstruktur
(3) oder in den Tellerboden (9) und den Tellerrand (10) erstreckt.
11. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasszwischenlage (1) einstückig gebildet ist und eine durchschnittliche Wandstärke
zwischen 0,4mm und 1,2mm aufweist.
12. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasszwischenlage (1) im Wesentlichen die Länge und Breite eines Trägers für einen
Fassstapel hat und an wenigstens einer Längs- oder Querseite wenigstens abschnittsweise
eine Abkantung (5) aufweist, die von der Grundstruktur (2) bevorzugt in die der Abragrichtung
der Verbindungsstruktur (3) entgegengesetzte Richtung abragt und ein Verrutschen der
Fassablage (1) auf dem Träger, beispielsweise einer genormten Palette, verhindert.
13. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasszwischenlage (1) aus Kunststoff besteht, insbesondere aus Polystyrol oder
aus Acrylnitrid-Butadien-Styrol, und im Tiefziehverfahren oder durch Tiefen oder im
Spritzguss geformt und optional anschließend abgekantet oder gestanzt ist.
14. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasszwischenlage (1) wiederverwendbar ist und zum Transport durch das Eingreifen
der Passstücke (32) einer Fasszwischenlage (1) in die Einfassungen (31) einer weiteren
Fasszwischenlage (1) einen kompakten Stapel bildet.
15. Fasszwischenlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasszwischenlage (1) jeweils zwei vertikal übereinander gestapelte Lagen von
identischen Fässern (F1, F2), deren Fassenden (E1, E2) gleich ausgerichtet sind und
wobei die einzelnen Lagen keinen horizontalen Versatz zueinander aufweisen, miteinander
verbindet, indem jede der Verbindungsstrukturen (3) ein Ende (E1) eines Fasses (F1,
F2) einer Lage umgreift und bevorzugt klemmend hält und jede der Verbindungsstrukturen
(3) in einem Ende (2) eines Fasses einer nächsten Lage bevorzugt klemmend gehalten
wird.