Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Wäschespinne mit Tragarmen und einem Stützteil, das über
eine Verriegelung mit dem Gerüst der Wäschespinne zu verrasten vermag, um die Tragarme
in gespreizter Stellung zu halten, wobei eine Entriegelungsvorrichtung mit einem am
Tragarm angeordneten Betätigungsglied vorgesehen ist, mittels dessen Betätigung die
Verrastung des Stützteils am Gerüst der Wäschespinne gelöst werden kann.
Stand der Technik
[0002] Wäschespinnen mit dieser Art der Tragarmentriegelung sind beispielsweise aus der
Offenlegungsschrift
DE 103 07 962 A1 oder der schweizerischen Patentschrift
CH 400 988 bekannt. Beide Druckschriften offenbaren eine Entriegelungseinrichtung mit einem
an einem Tragarm angeordneten Betätigungsglied. Die Anordnung des Betätigungsglieds
am Tragarm hat insbesondere den Vorteil, dass das Lösen der Verriegelung auf besonders
bequeme und sichere Weise vorgenommen werden kann, ohne dass sich der Nutzer bei der
Öffnungs- oder Schließbewegung bücken oder mit seinen Fingern in den Bereich der Tragarmgelenke
greifen müsste, wo bedingt durch die Klapp- und Schwenkbewegungen der Bauteile zueinander
eine erhöhte Verletzungsgefahr besteht.
[0003] Nachteilig an den vorbekannten Entriegelungseinrichtungen ist deren relativ komplexer
konstruktiver Aufbau. Letzterer ergibt sich unter anderem aus dem Umstand, dass sich
bedingt durch das Spreizen der Tragarme und der damit einhergehenden Verschwenkung
der Abstand und die räumliche Zuordnung von dem am Tragarm angeordneten Teil der Entriegelungsvorrichtung
und dem Stützteil bzw. dem am Stützteil angeordneten Teil der Entriegelungsvorrichtung
verändert. Diese Verlagerung der Bauteile zueinander ist bei den bekannten Vorrichtungen
durch konstruktive Maßnahmen auszugleichen. Mittels entsprechend ausgebildeten Konstruktionselementen
ist der sich während der Öffnungs- bzw. Schließbewegung ändernde Abstand zwischen
Tragarm und Stützteil zu überbrücken.
[0004] So gewährleistet bei der im schweizerischen Patent
CH 400 988 offenbarten Wäschespinne die freie Schwenkbarkeit des am Tragarm angeordneten Schwenkhebels,
dessen Betätigung unter anderem über ein Zugseil auf das Stützteil weitergeleitet
wird, einen Ausgleich der räumlichen Verlagerung der Bauteile zueinander. Bei der
DE 103 07 962 A1 überbrückt ein elastisches Gestänge den Gelenkbereich und stellt eine Wirkverbindung
zwischen Tragarm und Stützteil her, unabhängig davon, in welcher Stellung sich die
Tragarme befinden.
[0005] Bei der in der
CH 400 988 offenbarten Wäschespinne ist außerdem von Nachteil, dass das Betätigungsglied während
der gesamten Schließbewegung gehalten werden muss, da sich ansonsten das Stützteil
selbsttätig mit dem Wäschespinnengerüst verklemmen würde.
Kurzbeschreibung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Wäschespinne der eingangs genannten
Art mit einer Entriegelungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, deren konstruktiver
Aufbau vereinfacht ist und mit möglichst wenigen sowie einfachen und leicht zu montierenden
Bauteilen auskommt. Die Entriegelungsvorrichtung soll ein sicheres und bequemes Öffnen
und Schließen der Wäschespinne ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Entriegelungsvorrichtung
ein am Tragarm angeordnetes Schubelement umfasst, über das eine Betätigung des Betätigungsglieds
auf die Verriegelung weitergeleitet wird, wenn sich die Tragarme in gespreizter Stellung
befinden. Es können als Teil der Entriegelungsvorrichtung also Schubelemente zum Einsatz
kommen, die eine auf das Betätigungselement ausgeübte Betätigungskraft als Druckkraft
auf den am Stützteil angeordneten Teil der Entriegelungsvorrichtung weiterleiten.
[0008] Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass der am Tragarm angeordnete Teil
der Entriegelungsvorrichtung mit dem am Stützteil vorgesehenen Teil der Entriegelungseinrichtung
nur dann in Wirkeingriff zu stehen braucht, wenn sich die Tragarme in gespreizter
Stellung befinden, und außer Wirkeingriff stehen kann, wenn sich die Tragarme in zusammengeklappter
Stellung befinden. Diese Erkenntnis wird unabhängig von der vorstehend genannten konkreten,
konstruktiven Lösung als eigenständige Erfindung betrachtet.
[0009] Während die Entriegelungsvorrichtungen im Stand der Technik zur Überbrückung des
sich ändernden Abstands und zum Ausgleich der sich ändernden räumlichen Anordnung
der Bauteile zueinander stets ein in sich flexibles Kraftweiterleitungselement, insbesondere
einen flexiblen Draht oder ein Seil, verwenden, das naturgemäß zur Übertragung einer
ausreichend hohen Betätigungskraft nur auf Zug belastbar ist, ermöglicht die vorstehend
beschriebene Erkenntnis auch die Verwendung eines auf Druck belasteten Schubelements,
das in besonders einfacher Weise eine auf ein am Tragarm angeordnetes Betätigungsglied
ausgeübte Betätigungskraft zur Freigabe des Stützgliedes weiterzuleiten vermag. Die
Erfindung nutzt die Erkenntnis, dass dann, wenn sich die Tragarme in zusammengeklappter
Stellung befinden, eine Wirkverbindung von Entriegelungseinrichtung bzw. Betätigungsglied
auf der einen und dem Stützglied auf der anderen Seite nicht erforderlich ist und
auf eine Überbrückung des Gelenkbereichs verzichtet werden kann.
[0010] Das Stützteil ist insbesondere von einem Gleitgelenk gebildet, an dem ein oder mehrere
Tragarme gelenkig angesetzt sind. Das Stützteil weist außerdem bevorzugt als Teil
der Entriegelungsvorrichtung einen Einrastmechanismus auf, mittels dem es mit dem
Wäschespinnengerüst zu verrasten vermag. Dieser Einrastmechanismus kann aber auch
an einem Stützteil angeordnet sein, das neben einem mit dem Wäschespinnengerüst verrastenden
Bauteil außerdem eine Gleithülse aufweist, an der die Tragarme gelenkig angelenkt
sind. Es kann sich also auch um ein Stützteil aus zwei voneinander getrennten Bauteilen
handeln, von denen das eine mit dem Wäschespinnengerüst verrastet und so bei gespreizten
Tragarmen wiederum die Gleithülse abstützt und damit die Tragarme in gespreizter Position
hält.
[0011] Das Wäschespinnengerüst umfasst bevorzugt insbesondere einen Stützmast, an dem das
Stützteil während der Öffnungs- und Schließbewegung entlang gleitet.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schubelement von einer Schubstange gebildet.
Eine Schub- bzw. Druckstange bildet ein besonders einfach zu handhabendes, leicht
zu montierendes und preiswert verfügbares Konstruktionselement, mittels dem eine auf
das Betätigungsglied ausgeübte Kraft als Druckkraft auf den am Stützteil vorgesehenen
Teil der Entriegelungseinrichtung übertragen werden kann.
[0013] Vorteilhaft ist das Schubelement über am Tragarm angeordnete Gleitführungen geführt.
Die Gleitführungen gewährleisten die präzise Ausrichtung des Schubelementes derart,
dass es dann, wenn sich die Tragarme in gespreizter Stellung befinden, präzise auf
das Stützteil ausgerichtet ist, um durch eine Betätigung des Betätigungsgliedes die
Verrastung des Stützteils am Wäschespinnengerüst lösen zu können. Die Gleitführungen
sind bevorzugt als Kunststoffanbauteile ausgebildet, die am Tragarm befestigt sind.
[0014] Das Schubelement weist - bevorzugt an einem dem Betätigungsglied abgewandten Ende
- ein auf das Schubelement aufgesetztes Druckstück auf, dass dann, wenn sich die Tragarme
in gespreizter Stellung befinden und eine Betätigungskraft auf das Betätigungsglied
ausgeübt wird, mit dem am Stützteil vorgesehenen Teil der Entriegelungseinrichtung,
insbesondere einem Entriegelungshebel, in Anlage kommt. Bei Betätigung des am anderen
Ende des Schubelements angeordneten Betätigungsglieds wird die Betätigungskraft als
Druckkraft auf das Druckstück übertragen und über dieses auf den am Stützglied vorgesehenen
Teil der Entriegelungseinrichtung ausgeübt.
[0015] Da bei einer bevorzugten Ausführungsform das Schubelement bzw. das an dessen einem
Ende angeordnete Druckstück erstens nicht in einem rechten Winkel gegen das am Stützteil
vorgesehene Teil der Entriegelungsvorrichtung drückt und zweitens der am Stützteil
vorgesehene Teil der Entriegelungsvorrichtung bei dessen Betätigung verschwenkt und
sich somit die Stellung, in der die Teile aufeinander einwirken, bei Betätigung der
Entriegelungseinrichtung verändert, ist bevorzugt am Stützteil, insbesondere an dem
Entriegelungsshebel, ein Stützfortsatz vorgesehen. Der Stützfortsatz sorgt dafür,
dass das Schubelement oder das an dessen einem Ende vorgesehene Druckstück definiert
auf dem am Stützteil vorgesehenen Teil der Betätigungsvorrichtung abgleiten kann.
Der Stützfortsatz übernimmt außerdem zumindest zum Teil die Funktion eines Widerlagers,
indem es die auf das Stützteil vom Schubelement einwirkende Betätigungskraft mit aufnimmt
und abstützt.
[0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
[0017] In den Zeichnungen zeigt:
[0018] Fig. 1 eine Wäschespinne mit in zusammengeklapptem Zustand befindlichen Tragarmen,
[0019] Fig. 2 die Wäschespinne aus Figur 1 mit aufgespreizten Tragarmen,
[0020] Fig. 3 Einzelheit A aus Figur 1, und
[0021] Fig. 4 Einzelheit B aus Figur 2.
Beschreibung der Ausführungsarten
[0022] In Figur 1 und in Figur 2 ist eine Wäschespinne 1 mit Tragarmen 2, 2' jeweils in
einer Gesamtansicht dargestellt. In Figur 1 sind die Tragarme 2, 2' zusammengeklappt,
in Figur 2 befinden sie sich in einer gespreizten Stellung. Um die Tragarme 2, 2'
zu spreizen wird ein Stützteil 3 aus der aus Figur 1 ersichtlichen unteren Position
in die aus Figur 2 ersichtliche obere Position verschoben. Die gelenkig am Stützteil
3 angelenkten Tragarme 2, 2' werden während des Verschiebens des Stützteils 3 von
der unteren Position in die obere Position gespreizt und spannen somit die Trockenleinen
4 auf.
[0023] Das Stützteil 3 umgreift einen Mast 5 des Wäschespinnengerüsts. Im Bereich der oberen
Position sind im Mast 5 Rastvertiefungen 6 vorgesehen, in die eine am Stützteil 3
vorgesehene Verriegelung eingreift, wenn sich das Stützteil 3 in der oberen Position
befindet, um das Stützteil 3 am Mast 5 in der oberen Position festzulegen und somit
die Tragarme 2, 2' in gespreizter Stellung zu halten. Die Verriegelung weist einen
Entriegelungshebel 7 auf, der mit seinem freien Ende 8 einen Teil einer Entriegelungsvorrichtung
bildet und schwenkbar am Stützteil 3 gelagert ist. Durch Ausüben einer Betätigungskraft
auf das freie Ende 8 des Entriegelungshebels 7 wird die Verrastung des Stützteils
3 mit dem Wäschespinnengerüst 5 gelöst, indem das dem freien Ende 8 gegenüberliegende
Ende des Entriegelungshebels 7 vom Mast 5 wegschwenkt und somit innenseitig am Entriegelungshebel
7 vorgesehene Rastglieder (nicht gezeigt) außer Eingriff mit den Rastvertiefungen
6 gebracht werden. Anschließend kann die Wäschespinne durch Überführen des Stützteils
3 in die untere in Figur 1 gezeigte Position wieder zusammengeklappt werden. Der Entriegelungshebel
7 ist derart federnd gegen den Mast 5 angestellt, dass er bei Wegfall der Betätigungskraft
bedingt durch Federkraft in die Stellung zurückschwenkt, in die er mit dem Mast 5
verrastet.
[0024] Weitere Einzelheiten der Entriegelungsvorrichtung sind Figur 3 (Einzelheit A aus
Figur 1) und Figur 4 (Einzelheit B aus Figur 2) zu entnehmen.
[0025] Um den Entriegelungshebel 7 bequem und sowie sicher bedienen zu können, ist am Tragarm
2' als Teil der Entriegelungsvorrichtung ein Schublied in Form einer Schubstange 9
angeordnet. Die Schubstange 9 ist in Figur 3 und Figur 4 - anders als in Figur 1 und
2 - zwecks zeichnerischer Hervorhebung schwarz dargestellt.
[0026] An dem vom Stützteil 3 abgewandten Ende des am Tragarm 2' angeordneten Teils der
Entriegelungsvorrichtung ist ein Betätigungsglied 10 angeordnet, auf die der Benutzer
zwecks Betätigung der Entriegelungsvorrichtung die Betätigungskraft aufbringen kann.
Zwecks Abstützung der Betätigungskraft umgreift der Benutzer gleichzeitig ein relativ
zum Tragarm 2' ortsfest angeordnetes Widerlager, das bei der in den Figuren dargestellten
Ausführungsform durch einen zu umgreifenden Widerlagersteg 11 gebildet ist. Das Widerlager
bzw. der Widerlagersteg 11 ist Teil eines am Tragarm 2' fest angeordneten Anbauteils
12', dass neben dem Widerlager auch eine Gleitführung für das Schubelement ausbildet.
Es ist bevorzugt werkstoffeinstückig am Anbauteil 12' ausgebildet.
[0027] Ein weiteres Anbauteil 12" ist fest an dem dem Stützteil 3 zugewandten Ende des Tragarms
2' angeordnet. Das Anbauteil 12" bildet ebenfalls eine Führung für das Schubelement
aus und führt außerdem ein als Druckplatte 13 ausgebildetes Druckstück, dessen dem
Stützteil 3 zugewandte Stirnseite 14 bei Betätigung des Betätigungsglieds 10 mit dem
Entriegelungshebel 7 in Anlage kommt, um die Betätigungskraft auf das freie Ende 8
des Entriegelungshebels 7 weiterzuleiten und diesen zu betätigen. Die Druckplatte
13 ist - bevorzugt als Kunststoffteil - auf dem dem Entriegelungshebel 7 zugewandten
Ende der Schubstange 9 angeordnet und überträgt die auf das Betätigungsglied 10 ausgeübte
Betätigungskraft als Druckkraft auf den am Stützglied angeordneten Teil des Entriegelungsmechanismus.
[0028] Wie in Figur 4 deutlich zu erkennen wirkt das Druckstück bzw. die Druckplatte 13
nicht rechtwinklig auf die Oberfläche des freien Endes 8 des Entriegelungshebels 7.
Um zu verhindern, dass bei Betätigung des am Tragarm 2' vorgesehenen Teils der Entriegelungseinrichtung
das Druckstück bzw. die Druckplatte 13 unkontrolliert auf der Oberfläche des Entriegelungshebels
7 abgleitet und gegebenenfalls die Betätigungskraft nicht wirksam zu übertragen vermag
oder selbst ungünstig belastet wird und abknickt, ist ein Stützfortsatz 15 in Form
einer wulstartigen Erhebung auf dem freien Ende 8 des Entriegelungshebels 7 vorgesehen,
der die Abgleitbewegung zwischen der Oberfläche des Entriegelungshebels 7 und der
Druckplattenstirnseite 14 bestimmt und außerdem die Einleitung der Betätigungskraft
in den Entriegelungshebel wirksam unterstützt. Der Stützfortsatz 15 ist derart angeordnet,
dass nach Überführung des Stützteils 3 aus der unteren Position in die obere Position
und dem damit einhergehenden Verschwenken der Bauteile zueinander das Druckstück bzw.
die Druckplatte 13 derart ausgerichtet ist, dass es bei Betätigung des Betätigungsgliedes
10 wirksam mit dem Stützfortsatz 15 zusammenwirken kann. Für die in den Figuren dargestellte
Ausführungsform bedeutet dies, dass die Druckplatte 13 nach Spreizung der Tragarme
oberhalb des Stützfortsatzes mit dem freien Ende 8 des Entriegelungshebels 7 in Anlage
kommt.
[0029] Bei dem Stützfortsatz muss es sich selbstverständlich nicht notwendiger Weise um
eine wulstartige Erhebung handeln. Auch andersartige Formen der Gestaltung des Bereichs
der Oberfläche des freien Endes des Entriegelungshebels, die eine verbesserte Abstützung
der Betätigungskraft ermöglichen, beispielsweise Vertiefungen, können vorgesehen sein.
[0030] Wie aus Figur 3 ersichtlich befindet sich die Druckplatte 13 mit dem Entriegelungshebel
7 nicht in Wirkeingriff, wenn sich die Tragarme 2, 2' in zusammengeklappter Stellung
befinden. Der am Tragarm 2' befindliche Teil der Entriegelungseinrichtung ist aus
der Stellung, in der er bei Betätigung des Betätigungsglieds 10 in Anlage mit dem
Entriegelungshebel 7 kommen könnte, herausgeschwenkt. Wenn sich die Tragarme in zusammengeklappter
Stellung befinden, hat eine Betätigung des Betätigungsglieds keiner Wirkung auf den
Entriegelungshebel.
[0031] Der in den Figuren dargestellte Entriegelungsmechanismus ist auch insoweit vorteilhaft,
als dass das beim Absenken des Stützteils 3 aus der oberen Stellung (Figur 4, Tragarme
gespreizt) in die untere Stellung (Figur 3, Tragarme zusammengeklappt) die Entriegelungsvorrichtung
nur so lange betätigt zu werden braucht, bis das Stützglied 3 den Bereich des Masts
5, in dem die Rastvertiefungen 6 vorgesehen sind, überstrichen hat.
Liste der Bezugszeichen
[0038] 7 Entriegelungshebel
[0039] 8 freie Ende des Entriegelungshebels
[0041] 10 Betätigungsglied
[0043] 12' Am Tragarm angeordnete Anbauteile
[0044] 12" Am Tragarm angeordnete Anbauteile
[0046] 14 Druckplattenstirnseite
1. Wäschespinne (1) mit Tragarmen (2, 2') und einem Stützteil (3), das über eine Verriegelung
mit dem Gerüst (5) der Wäschespinne (1) zu verrasten vermag, um die Tragarme (2, 2')
in gespreizter Stellung zu halten, wobei eine Entriegelungsvorrichtung mit einem am
Tragarm (2') angeordneten Betätigungsglied (10) vorgesehen ist, mittels dessen Betätigung
die Verrastung des Stützteils (3) am Gerüst (5) der Wäschespinne (1) gelöst werden
kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsvorrichtung ein am Tragarm (2') angeordnetes Schubelement (9) umfasst,
das eine Betätigung des Betätigungsglieds (10) auf die Verriegelung weiterleitet,
wenn sich die Tragarme (2, 2') in gespreizter Stellung befinden.
2. Wäschespinne (1) nach Anspruch 1 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der am Tragarm (2') angeordnete Teil der Entriegelungsvorrichtung mit dem am Stützteil
(3) vorgesehenen Teil der Entriegelungseinrichtung in Wirkeingriff steht, wenn sich
die Tragarme (2, 2') in gespreizter Stellung befinden, und außer Wirkeingriff steht,
wenn sich die Tragarme (2, 2') in zusammengeklappter Stellung befinden.
3. Wäschespinne (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement (9) von einer Schubstange (9) gebildet ist.
4. Wäschespinne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ist das Schubelement (9) über eine oder mehrere am Tragarm (2') angeordnete Gleitführungen
geführt ist.
5. Wäschespinne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement (9) dann, wenn sich die Tragarme in gespreizter Stellung befinden,
auf das Stützteil (3) ausgerichtet ist, um durch eine Betätigung des Betätigungsgliedes
(10) die Verrastung des Stützteils (3) am Wäschespinnengerüst (5) lösen zu können.
6. Wäschespinne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführungen als Kunststoffanbauteile (12', 12") ausgebildet sind, die am Tragarm
(2') befestigt sind.
7. Wäschespinne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schubelement (9) ein Druckstück (13) aufweist, das mit dem am Stützteil (3) vorgesehenen
Teil der Entriegelungseinrichtung in Anlage kommt, wenn sich die Tragarme (2, 2')
in gespreizter Stellung befinden und eine Betätigungskraft auf das Betätigungsglied
(10) ausgeübt wird.
8. Wäschespinne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem am Stützteil (3) vorgesehenen Teil der Entriegelungsvorrichtung ein Stützfortsatz
(15) vorgesehen ist.