[0001] Die Erfindung betrifft ein Fugenband zur Abdichtung von Fugen zwischen Bauwerken
und/oder Teilen derselben mit einem elastischen, vorzugsweise kunststoffartigen, Material
oder Gummi, welches ein bandförmiges Mittelstück umfasst und das Mittelstück an seinen
beiden gegenüber liegenden Seiten jeweils in ein Seitenband übergeht, an einer Oberseite
und/oder einer Unterseite des Seitenbandes mindestens ein Steg angeformt ist und die
Verwendung des Fugenbandes zur Abdichtung von Bewegungsfugen, Arbeitsfugen, Dehnfugen,
Standfugen usw.
[0002] Bei einem Zusammenfügen von Bauteilen ergeben sich Fugen. Diese müssen fachgerecht
ausgebildet werden, wobei die Fugenabdichtung den Anforderungen aus dem Wärme-, Schall-,
Feuchte- und Brandschutz genügen muss. Standfugen sind Fugen, in denen keine oder
nur eine geringe Bewegung auftritt. Bewegungsfugen sind in Abschnitten vorgeplante
Bauteilunterbrechungen. Die Breite einer Bewegungsfuge kann sich ändern. Bei der Erwärmung,
z.B. durch Sonneneinstrahlung, sind eine Ausdehnung der Bauteile der Bauwerke und
ein Schmalerwerden der Bewegungsfugen, hingegen sind bei Kälteeinbrüchen häufig die
umgekehrten Vorgänge zu beobachten. Arbeitsfugen, welche gleichfalls abzudichten sind,
treten auf, falls beispielsweise bei der Herstellung eines Bauwerks eine Unterbrechung
erforderlich ist. Ebenso treten Arbeitsfugen auf beim Wechsel von Baustoffen, z.B.
Fertigteilstützen und Mauerwerk.
[0003] Zur Abdichtung von Fugen werden herkömmlicherweise Fugendichtstoffe verwendet. Als
Fugendichtstoffe eignen sich insbesondere Dichtungsbänder. Diese werden im Betonbau
vorzugsweise verwendet. Diese können aus einem elastischen Kunststoff bestehen und
leicht verformbar sein. Die zur Überbrückung der Fuge zwischen Bauwerken oder Teilen
derselben verwendeten herkömmlichen Dehnfugenbänder werden mit ihren randseitigen
Seitenbändern in den Beton eingegossen.
[0004] So wird in der
EP 0 758 703 ein Fugenband offenbart, welches aus einem verformbaren, kanalartigen Mittelteil
und seitlich an den Mittelteil anschließende Bahnen besteht, an denen einseitig leistenartige
Wülste von einem pilzartigen Querschnitt angeformt sind. Die seitlich anschließenden
Bahnen werden in Beton zur festen Kopplung der Seitenbänder mit dem Beton eingebettet.
Es zeigt sich jedoch, dass die Bauwerksteile zueinander Relativbewegungen ausführen.
Die Relativbewegungen zeigen sich in einer sogenannten Dehnung durch Auseinanderdriften
der Bauwerksteile voneinander. Das Auseinanderdriften der Bauwerksteile voneinander
verursacht infolge der Dehnung eine hohe Materialbeanspruchung des Mittelteils des
Fugenbands, so dass das Auftreten von Spalten und Rissen in dem Mittelteil des herkömmlichen
Fugenbandes zu beobachten sind.
[0005] Ebenso führen Stauchungen der Bauwerksteile zueinander durch die Bewegung der Bauwerksteile
zueinander als Relativbewegungen zu einer Verpressung des Mittelteils, so dass zusehends
Undichtigkeiten im Bereich des Mittelteils infolge Quetschungen auftreten. Die durch
Risse und Spalten bedingte Undichtigkeit lassen Feuchtigkeit eindringen und Wasser
über Wasserbrücken in das von dem herkömmlichen Fugenband verschlossene Innere der
Fuge eindringen, so dass Feuchtigkeitsnester und Kältebrücken in dem Bauwerk sich
festsetzen.
[0006] Die Beanspruchung des herkömmlichen Fugenbandes wird zusehends verstärkt durch die
Relativbewegungen der Bauwerksteile zueinander entlang der Lotrechten, so dass das
auf das Mittelteil begrenzte Dehnungsvermögen des herkömmlichen Fugenbandes nicht
ausreicht, um unter widrigen Umständen einen Abriss des Mittelteils von den Seitenbändern
oder zumindest einen Einriss im Bereich des Mittelteils oder in dem Übergangsbereich
von dem Mittelteil in die Seitenbahnen zu vermeiden.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fugenband bereitzustellen, welches gegenüber den
Relativbewegungen von Bauwerksteilen zueinander unter hinreichend dauerhafter Abdichtung
der Fuge zwischen denselben, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind, wie
Temperaturänderungen, Schwinden des Betons, Steifigkeit der Konstruktion, Art der
verwendeten Baustoffe und dergleichen, tolerant ist.
[0008] Weiterhin soll das bereitzustellende Fugenband auch bei starker Beanspruchung infolge
Dehnung einen hinreichenden flüssigkeitsdichten Verschluss zwischen den Bauwerksteilen
des Bauwerks ermöglichen unter Vermeidung des Eindringens von Wasser nicht nur über
den Mittelteil, sondern auch unter Vermeidung des Eindringens von Wasser zwischen
Seitenbahnen und Beton.
[0009] Auch soll das bereitzustellende Fugenband bei starker Beanspruchung desselben in
Folge Dehnung, Stauchung und Zerrung ein Ausreißen der Seitenbänder aus dem Beton
vermeiden.
[0010] Gleichfalls soll das bereitzustellende Fugenband sowohl als Dehnungsfugenband und
Arbeitsfugenband verwendet werden.
[0011] Zudem soll das bereitzustellende Fugenband sowohl Anwendung als innenliegendes und/oder
außenliegendes Dehnungsfugenband finden.
[0012] Hinzukommend soll das bereitzustellende Fugenband sowohl als innenliegendes und/oder
außenliegendes Arbeitsfugenband verwendet werden.
[0013] Auch soll das Fugenband die seismisch bedingten, wie durch Erdbeben hervorgerufene,
großen Spaltbreiten zwischen Bauwerken überbrücken können, ohne dass die wasserabdichtenden,
schalldämmenden und wärmeisolierenden Eigenschaften des Fugenbandes beeinträchtigt
werden.
[0014] Hinzukommend soll das bereitzustellende Fugenband den zwischen den Bauwerken angeordneten
Spalt auch gegenüber hohem Wasserdruck abdichten.
[0015] Ebenfalls soll das bereitzustellende Fugenband bei Belastung durch weitgehend schrittweise
erfolgende Ausgleichsbewegungen zeigen, um eine durch punktuelle Belastung sich einstellende
Materialermüdung zu vermeiden.
[0016] Ebenso soll das bereitzustellende Fugenband eine derart hinreichende wasserdichte
Verbindung zwischen dem Beton und dem eingegossenem Seitenband ermöglichen, dass bei
Auftreten von Fehlstellen im Beton, wie Kiesnester oder Hohlräume, im Bereich des
Seitenbandes des Fugenbandes ein Abriss oder Einriss nicht zu beobachten ist.
[0017] Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und dem Nebenanspruch. Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklung der Erfindung.
[0018] Die Erfindung betrifft ein Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von
Fugen in oder zwischen Bauwerken und/oder Teilen derselben mit einem elastischen,
vorzugsweise kunststoffartigen und/oder gummiartigen, Material, welches ein Mittelstück
umfasst, welches zumindest an einer Seite in ein Seitenband, insbesondere an den gegenüber
liegenden Seiten des Mittelstücks jeweils in ein Seitenband, übergeht, an einer Oberseite
und /oder einer Unterseite des Seitenbandes mindestens ein Steg angeformt ist, welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Steg im Querschnitt in Richtung zu dem Seitenband
hin spitz zulaufend und/oder das Seitenband im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück
hin spitz zulaufend, zum Beispiel zumindest teilweise oder fortlaufend spitz zulaufend,
ausgebildet sind.
[0019] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auf die Verwendung des Fugenbandes als
Dehnungs- und/oder Arbeitsfugenband gerichtet. So ist die Verwendung des Fugenbandes
auch als innenliegendes, insbesondere Dehnungsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen
oder Spalten in oder zwischen Bauwerken und/oder Teilen derselben, wobei z.B. die
Oberseite und die Unterseite des Seitenbandes im Querschnitt gleichlang ausgebildet
sein können, z.B. das Seitenband im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks
ausgestaltet sein kann, gerichtet.
[0020] Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung des Fugenbandes als außenliegendes,
insbesondere Dehnungsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten in oder
zwischen Bauwerken und/oder Teilen derselben, wobei z.B. die Oberseite im Querschnitt
länger als die Unterseite des Seitenbandes, z.B. das Seitenband im Querschnitt in
Form eines ungleichschenkligen Dreiecks ausgestaltet sein kann, ausgebildet sein können.
[0021] Die Erfindung betrifft zudem die Verwendung des Fugenbandes als innenliegendes, insbesondere
Arbeitsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten in oder zwischen Bauwerken
und/oder Teilen, wobei z.B. die Oberseite und die Unterseite des Seitenbandes im Querschnitt
gleichlang, z.B. das Seitenband im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks
ausgestaltet sein kann, ausgebildet sein können. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist auf die Verwendung des Fugenbandes als außenliegendes, insbesondere Arbeitsfugenband,
zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten in oder zwischen Bauwerken und/oder Teilen
derselben, wobei z.B. die Oberseite im Querschnitt länger als die Unterseite des Seitenbandes,
z.B. das Seitenband im Querschnitt in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks ausgestaltet
sein kann, ausgebildet sein können, gerichtet.
[0022] Unter Fugenband kann man im Sinne der Erfindung auch ein Dehnungs- und/oder Arbeitsfugenband
verstehen. Unter Dehnungsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein
Fugenband mit einem Dehnteil, Dichtungsteilen und Verankerungsteilen, wobei das innenliegende
Fugenband von den Außenseiten der Bauwerke in der Regel beabstandet ist, mit den Dichtungs-
und Verankerungsteilen in den Innenfugen der Bauwerke, z.B. mit den Seitenbändern,
eingefügt werden kann, bei einem außenliegenden Fugenband zumindest der Dehnteil an
die Außenseiten der Bauwerke anzugrenzen vermag.
[0023] Unter Arbeitsfugenband wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, ein Fugenband,
welches im Gegensatz zu dem Dehnungsfugenband keinen Dehnteil oder nur einen geringen
Dehnteil, verglichen zu dem des Dehnungsfugenbandes, aufweisen kann. Das Arbeitsfugenband
wird verwendet, wenn zum Beispiel Bauteile nicht in einem Betonierungsschritt hergestellt
werden können. Das Arbeitsfugenband verläuft regelmäßig meist senkrecht im Bauteil
und soll hälftig im ersten bzw. im zweiten Betonierungsschrittabschnitt eingebaut
werden.
[0024] Das erfindungsgemäße Fugenband umfasst ein Mittelstück, welches bandförmig ausgebildet
sein kann. Das Mittelstück kann auch als Mittelstreifen oder -teil sich längs des
strangförmig verlaufenden erfindungsgemäßen Fugenbandes erstrecken. An den beiden
Seiten des Mittelstücks oder des Mittelstreifens ist jeweils ein Seitenband angeformt.
Das Seitenband ist im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück spitz zulaufend ausgebildet.
Das Seitenband wird zum Beispiel derart in Beton unter Bildung der Innenfuge eingegossen,
dass die Innenfuge des Bauwerks das Seitenband aufnimmt und deren Fugenwände, oder
Innenfugenwände genannt, gegen die Ober- und die Unterseiten des Seitenbands anzuliegen
vermögen. Unter Mittelstück kann im Sinne der Erfindung auch verstanden werden, zum
Beispiel ein Mittelstreifen mit gleich voneinander beabstandeten Oberseite und Unterseite
oder der Bereich oder Abschnitt, an welchem die beiden Seitenbänder mit ihren spitz
zulaufenden Kopf aneinander anstoßen, oder ein Schlauch mit einem H-förmigem Längshohlraum.
[0025] Durch die spitz zulaufende Ausgestaltung des Seitenbandes in Richtung zu dem Mittelstück
wird eine Erhöhung des Dehnungsvermögens des erfindungsgemäßen Fugenbandes beobachtet.
Im Vergleich zu dem herkömmlichen Fugenband reicht das nur auf das Mittelstück als
Dehnteil beschränkte Dehnungsvermögen im Stand der Technik nicht aus, wenngleich das
Mittelstück aus verformbaren kunststoffartigen Material als Dehnteil ausgebildet ist,
um die bei den Bauwerksteilen zu beobachtenden Relativbewegungen, wie
Dehnung (Auseinanderdriften),
Stauchung (Zueinanderbewegung)
und /oder
Zerrungen (entgegengesetzte Bewegungen entlang der Lotrechten),
auszugleichen.
[0026] Gerade durch die Ausgestaltung der beiden im Querschnitt keilförmigen Seitenbänder,
wobei der Abstand deren Oberseiten zu deren Unterseiten in Richtung zu dem Mittelstück
geringer werden, eignen sich ganz besonders zum Dehnungsausgleich im Zusammenwirken
mit dem Mittelstück, so dass bei dem erfindungsgemäßen Fugenband der Dehnteil im Gegensatz
zum Stand der Technik nicht auf das Mittelstück begrenzt ist.
[0027] Da auch die beiden Seitenbänder mit einem elastischen, vorzugsweise kunststoffartigen
und/oder gummiartigen, Material hergestellt sein können, kann das erfindungsgemäße
Fugenband nicht nur gleichzeitig auftretende Bewegungen, beispielsweise Zerrungen
und Stauchungen oder Zerrungen und Dehnungen, ausgleichen unter Abdichtung der Fuge
zwischen Bauwerksteilen, zwischen Bauwerken und/oder in denselben, sondern hinzukommend
auch das im Stand der Technik zu beobachtende Einreißen aufgrund des begrenzten Dehnungsvermögens
herkömmlicher Fugenbänder, welches herkömmlicherweise auf das Mittelstück begrenzt
ist, vermeiden helfen. Das Seitenband kann im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück
hin spitz zulaufend sein, worunter auch zu verstehen ist, dass es von seiner Spitze
bis zu seinem der Spitze abgewandten Ende fortlaufend keilförmig ausgebildet oder
zumindest teilweise keilförmig ausgebildet sein. Das Seitenband kann ein oder mehrere
Zwischenteile und ein Endteil umfassen, wobei mindestens mindestens ein Vertreter
der den Zwischenteil und den Endteil umfassenden Gruppe im Querschnitt keilförmig
ausgebildet sein kann. In der zumindest teilweise im Querschnitt keilförmigen Ausgestaltung
des Seitenbandes ist zumindest der Zwischenteil oder der Endteil keilförmig. Ganz
besonders vorteilhaft ist die im Querschnitt keilförmige Ausbildung zumindest des
Zwischenteils des Seitenbandes oder die im Querschnitt keilförmige Ausbildung von
dem Zwischen- und dem Endteil des Seitenbandes.
[0028] In der im Querschnitt keilförmigen Ausbildung zumindest des Zwischenteils des Seitenbandes
oder in der im Querschnitt keilförmigen Ausbildungen des Zwischenteils und des Endteils
des Seitenbandes können die beiden einander benachbarten Spitzen der beiden Seitenbänder
zusammen miteinander verbunden, wie verklebt, angeformt oder dergleichen, sein, vorzugsweise
unter einstückiger Ausbildung des erfindungsgemäßen Fugenbandes. Der Bereich der Verbindung
oder Anformung kann in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes das Mittelstück
-der -teil sein oder zwischen den beiden einander benachbarten Spitzen der ein bandförmiges
Mittel eingeschoben sein unter seitlicher Anformung der Spitzen.
[0029] An der Oberseite und / oder Unterseite des Seitenbandes ist mindestens ein im Querschnitt
keilförmiger Steg angeformt als Verankerungselement oder Sperrelement. Der Steg ist
im Querschnitt vorzugsweise in Richtung zu dem Seitenband hin spitzzulaufend ausgebildet.
Die der Kopfseite des Stegs gegenüber liegende Spitze des Stegs ist an der Ober- und
/oder Unterseite des Seitenbandes angeformt, vorzugsweise unter einstückiger Ausbildung
des erfindungsgemäßen Fugenbandes.
[0030] Die dem Seitenband oder seiner Spitze abgewandte Kopfseite des Stegs ist vorzugsweise
nach außen als stumpf endend ausgebildet. Zudem können an der Kopfseite des Stegs
Riffelungen angeformt sein, um die Wasserumlaufstrecke zu erhöhen. In einer anderem
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes besteht der Steg aus mindestens im
Querschnitt zwei keilförmigen Abschnitten, wobei die Spitze des dem Seitenband abgewandten
keilförmigen Abschnitts des dem seitenband abgewandten Stegs an der Kopfseite des
dem Seitenband zugewandten keilförmigen Abschnitts des dem Seitenband zugewandten
Stegs angeformt sein kann.
[0031] Der Steg kann leistenartig fortlaufend oder unterbrochen längs des erfindungsgemäßen
Fugenbandes oder der Mitte-Längsachse LA des Mittelstücks,. Mittelteils oder des Schlauchs
verlaufen. Durch die aufragende, von der Ober- und /oder der Unterseite des Seitenbandes
abstehende oder aufrecht stehende Ausgestaltung des Stegs in Form eines keilförmigen
Wulstes eignet sich das Seitenband mit dem Steg zu einer hinreichenden ortsfesten
Kopplung bzw. Einbettung in dem Beton. Durch die keilförmige Ausgestaltung des Stegs
wird ein Ausreißen oder ein Lockern des Seitenbandes in Folge der Relativbewegungen
des Betons vermieden.
[0032] Der Steg dient als weitere Ausreiß- und Abdichtungssicherung, um sowohl den hinreichenden
Ortssitz oder -verbleib des Seitenbandes in dem Beton bzw. in der das Seitenband aufnehmenden
Innenfuge des Betons zu unterstützen bei Dehnung der Seitenbänder in Folge starker
Relativbewegungen der Bauwerke zueinander zu unterstützen als auch den Raum zwischen
dem Seitenband und den Innenfugenwänden der Innenfugen der Bauwerke wasserversperrend
abzudichten.
[0033] In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes sind jeweils
zwei Stege gegenüberliegend auf der Ober- und Unterseite des Seitenbandes angeformt
als Stegpaar. In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes können
auch mindestens ein Stegpaar an dem Zwischenteil des Seitenbandes und mindestens ein
Stegpaar an dem Endteil des Seitenbandes angeformt sein. Durch die Anordnung von im
Querschnitt gleichartig ausgebildeten Stegpaaren sowohl im Bereich des Zwischenteiles
des Seitenbandes als auch im Bereich des Endteiles des Seitenbandes wird eine dauerhafte
Verankerung des erfindungsgemäßen Fugenbandes ermöglicht. Aufgrund der Ausgestaltung
des Zwischenteiles und des Endteiles des Seitenbandes spitzzulaufend in Richtung zudem
Mittelstück hin wird trotz Verankerung der Stege bzw. der Stegpaare in dem Beton eine
Dehnbarkeit des Seitenbandes beispielsweise parallel zu der Querachse QA des Seitenbandes
beibehalten und das Dehnungsvermögen des erfindungsgemäßen Fugenbandes unterstützt.
Zudem kann auch der Steg infolge starker Beanspruchung gedehnt werden, verbleibt aber
im Beton ortssicher, da die durch den geringer werdenden Abstand der dem Mittelstück
zu- und abgewandten Seiten des Stegs hervorgerufene Keilförmigkeit des Stegs den Ortsverbleib
des Seitenbandes sichert.
[0034] In der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes mit zum Beispiel einem oder
zwei Stegpaaren zu beiden Seiten des H-förmigen Schlauchs mit keilförmigen Seitenbändern
lässt sich bei Belastungen, z.B. bei Dehnung (Auseinanderdriften der benachbarten
Bauwerke ) oder Zerrungen (entgegengesetzte Bewegungen der Bauwerke entlang der Lotrechten),
vorteilhafterweise eine weitgehend zeitliche Abfolge von schrittweiser sich einstellender
Bewegungen beobachten, wobei
zuerst vorwiegend der Schlauch bei Belastung gedehnt oder gestaucht wird,
bei starker Belastung die Zwischenteile der Seitenbänder zwar gedehnt, aber zudem
die Zwischenteile wegen ihrer keilförmigen Ausbildung gegen die Innenfugenwände der
die Seitenbänder aufnehmenden Innenfugen der Bauwerke gedrückt und sich keilförmig
mit den Innenfugen wasserdichtend verhaken,
anschließend die Stege bei stärkerer Belastung gegen die Innenfugenwände der die Stege
aufnehmenden Innenfugen der Bauwerke gedrückt und ebenso sich keilförmig mit diesen
Innenfugen wasserdichtend verhaken,
bei noch stärkerer Belastung die Dehnungsabschnitte der Seitenbänder in Richtung Endteile
hin wandert, so dass die Endteile gleichfalls gedehnt werden, jedoch zudem wegen ihrer
keilförmigen Ausbildung die Endteile gegen die Innenfugenwände der die Seitenbänder
aufnehmenden Innenfugen der Bauwerke gedrückt und sich keilförmig mit den Innenfugen
wasserdichtend verhaken,
so dass das erfindungsgemäße Fugenband sich durch eine dauerhafte Verankerung in den
Innenfugen der Bauwerke und Abdichtung des Raums zwischen den die Seitenbänder aufnehmenden
Innenfugen der Bauwerke und den Seitenbändern des erfindungsgemäßen Fugenbandes auszeichnen.
[0035] Die Abfolge schrittweiser Dehnungen des erfindungsgemäßen Fugenbandes ermöglicht
vorteilhafterweise die Abdichtung des Spaltes
auch bei dem schwachen oder starken,
kurzzeitigen oder langandauernden sich einstellenden Auseinanderdriften der Bauwerke,
wie auch bei häufig sich einstellenden Hin- und Rückbewegungen derselben,
ohne dass Risse oder Spalte in dem erfindungsgemäßen Fugenbandes im Gegensatz zum
Stand der Technik aufzutreten vermögen.
[0036] Das Seitenband, das beidseitig an dem Mittelstück oder dem Mittelteil oder -streifen
angeformt sein kann, kann mindestens ein dem Mittelstück zugewandtes Zwischenteil,
wobei das Mittelstück in das Zwischenteil übergeht, und ein Endteil umfassen, wobei
das Zwischenteil seinerseits in das Endteil übergeht. Die Unterseite und/oder die
Oberseite des Seitenbandes können zusätzlich zumindest teilweise Riffelungen mit längs
zu der Mitte-Längsachse LA des Schlauchs oder des Mittelteils und / oder der Querachse
QA der Seitenbänder verlaufende Rinnen aufweisen. So kann das randseitig angeordnete
Endteil an seiner Oberseite und / oder seiner Unterseite Riffelungen aufweisen, die
eine zusätzliche Verankerung des Endteils in dem Beton unterstützen.
[0037] Das Seitenband kann im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück hin fortlaufend
spitz zulaufend ausgebildet, so dass der Abstand zwischen der Oberseite und der Unterseite
des Seitenbandes von dem Mittelstück oder dem Schlauch oder von dem Stoßabschnitt
bis zu den Enden der Endteile oder bis zu den Leisten hin stetig größer wird. Das
Seitenband kann im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück hin in einer weiteren
Ausgestaltung nicht fortlaufend, sondern zumindest teilweise oder unterbrochen, spitz
zulaufend ausgebildet sein, wobei der Abstand der Oberseite und der Unterseite des
Zwischenteils oder die Abstände der Oberseiten und der Unterseiten der Zwischenteile
und der Abstand der Oberseite und der Unterseite der Endteile von deren Spitzen bis
zu deren Enden einander übereinstimmen; so können die Höhe C des Zwischenteils mit
der Höhe A des Endteils und die Höhe D des Zwischenteils mit der Höhe B des Endteils
übereinstimmen.
[0038] Hinzukommend erweist es sich von Vorteil, dass durch die Anordnung von Riffelungen
auf der Oberseite und / oder Unterseite des Endteils wie auch ggf. auf der Oberseite
und / oder Unterseite des Zwischenteils der Wasserumlaufweg deutlich erhöht wird,
um das Eindringen von Wasser über Wasserbrücken von dem Fugeninnenraum oder Fugenaußenbereich,
der dem Fugeninnenraum gegenüberliegend auf der anderen Seite eines Fugenbandes angeordnet
ist, deutlich zu verringern und ein Eindringen des Wassers entlang der Oberseite in
dem Bereich der Unterseite des Seitenbandes deutlich zu erschweren.
[0039] An den Enden des Seitenbandes , insbesondere seines Endteils, können jeweils mindestens
eine Leiste angeformt sein, die entweder beispielsweise T-förmig oder wulst- oder
pilzförmig oder keilförmig wie die Stege ausgestaltet sein kann.
[0040] In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes ist die im Querschnitt
keilförmige Leiste mit ihrer dem Mittelstück zugewandten Spitze an das Ende des Endteils
angeformt. Die Leisten dienen als zusätzliche Ausreiß- und Abdichtungssicherungen,
um sowohl den hinreichenden Ortssitz oder -verbleib der Seitenbänder in dem Beton
bzw. in der die Seitenbänder aufnehmenden Innenfugen des Betons zu unterstützen bei
Dehnung der Seitenbänder in Folge starker Relativbewegungen der Bauwerke zueinander
zu unterstützen als auch den Raum zwischen den Seitenbändern und den gegen die Seitenbänder
anliegenden Innenfugenwänden wasserversperrend abzudichten.
[0041] Die Leisten können in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes im Querschnitt
in Form eines gleichschenkligen Dreiecks oder eines gleichseitigen Dreiecks ausgebildet
sein, wobei im Querschnitt die Länge der der Oberseite zugewandten Seite der Leiste
mit der Länge der der Unterseite zugewandten Seite der Leiste übereinstimmt. Die Leisten
können in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes im Querschnitt
in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks oder eines rechtwinkligen Dreiecks ausgebildet
sein, wobei im Querschnitt die Länge der der Oberseite zugewandten Seite der Leiste
mit der Länge der der Unterseite zugewandten Seite der Leiste nicht übereinstimmt.
Besonders bevorzugt ist eine im Querschnitt spitzwinklige Leistenausbildung. Unter
einem gleichschenkligen Dreieck wird im Sinne der Erfindung auch ein Dreieck mit zumindest
zwei gleichlangen Schenkeln oder Seiten verstanden. Unter einem ungleichschenkligen
Dreieck wird im Sinne der Erfindung auch ein Dreieck mit zumindest zwei ungleichlangen
Schenkeln oder Seiten verstanden.
[0042] Schließlich kann das Mittelstück des erfindungsgemäßen Fugenbandes als ein Mittelstreifen
ausgestaltet sein, wobei vorzugsweise an seiner Oberseite und / oder Unterseite des
Mittelstücks eine Erhebung angeformt ist, die im Querschnitt rechteckig ausgebildet
sein kann.
[0043] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Fugenband zur Abdichtung von Fugen
in oder zwischen Bauwerken oder Teilen derselben mit einem elastischen kunststoffartigen
und/oder gummiartigen Material, welches als Mittelstück einen kanalartigen Schlauch
mit einem im Querschnitt H-förmigen Längshohlraum umfasst, mit seitlich angeformten
Seitenbändern, an deren Oberseiten und /oder Unterseiten mindestens ein Steg angeformt
ist, welcher im Querschnitt in Richtung zu dem Seitenband hin spitz zulaufend ist.
Der Schlauch kann mit seinem Kopfseiten und seinen die Kopfseiten verbindenden Seiten
im Querschnitt rechteckig ausgebildet sein. Der Schlauch kann im Querschnitt kreisrund,
oval, eckig mit oder ohne abgerundete Ecken ausgebildet sein.
[0044] Das erfindungsgemäße Fugenband umfasst einen Schlauch als Mittelstück. Der Schlauch
ist ein Hohlkörper. Der Hohlkörper ist kanalartig ausgestaltet und kann in einer besonderen
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes im Querschnitt einen H-förmigen Längshohlraum
aufweisen.
[0045] Der H-förmige Längshohlraum erstreckt sich vorzugsweis längs des erfindungsgemäßen
Fugenbandes fortlaufend oder unterbrochen. Der H-förmige Längshohlraum umfasst z.B.
zwei gegenüber liegend angeordnete Kanäle, die parallel zueinander ausgerichtet und
im Querschnitt länglich ausgebildet sein können. Die Kanäle können im Querschnitt
eckig oder länglich mit abgerundeten Ecken oder z.B. in ihrem unteren und/oder oberen
Bereichen sich pilzförmig erweitern oder spitzzulaufend sein. Ebenso können die den
Seitenbändern abgewandten und/ oder zugewandten Seiten der Kanäle unter Bildung von
Einbuchtungen oder Fasen eingezogen sein. Die den Seitenbändern zugewandten Seiten
der Kanäle können im Querschnitt unter Bildung von V-förmigen oder W-förmigen Einkerbungen
oder Einbuchtungen auch eingezogen sein. Die Kanäle können über einen Verbindungskanal
miteinander verbunden sein, welcher von einer mittig angeordneten, leistenförmigen
Erhebung gestützt werden kann.
[0046] Die gegenüber liegenden Kopfseiten des Schlauchs, die dem oberen Bereich und dem
unteren Bereich des Schlauchs oder des erfindungsgemäßen Fugenbandes zugewandt sind,
oder mindestens eine Kopfseite des Schlauchs können unter Bildung mindestens einer
Nut eingezogen sein. Die Nut kann sich längs des erfindungsgemäßen Fugenbandes fortlaufend
oder unterbrochen verlaufen kann. Die Nut kann vorzugsweise im Querschnitt in Richtung
zu dem Verbindungskanal spitzzulaufend, eckig, länglich mit abgerundeten Ecken oder
z.B. in ihrem der Mitte-Längsachse der Längshohlraums zugewandten Bereichen sich pilzförmig
erweitern. Die Nut unterstützt die Dehnung des Schlauchs bei den Relativbewegungen
der Bauwerken zueinander, wie Zerrungen oder Stauchungen.
[0047] Die Nut kann außenseitig mit einer dünnen reißfähigen Haut mit einem elastischen
mit kunststoffartigen oder gummiartigen Material versehen sein, die die Nutöffnung
nach außen begrenzt. Die Haut kann fluchtend und bündig mit den Kopfseiten bzw. deren
Ebenen angeformt sein. Die Anformung der Haut ist auch eine Vorsichtsmaßnahme; denn
die Haut schützt bei Verbau des erfindungsgemäßen Fugenbandes den von den beiden gegenüberstehenden
Nutwangen begrenzten Nutinnenraum der Nut sowohl vor einer Verschmutzung als auch
vor einer Verklebungen der Nut mit Beton- oder Zementresten und vor mechanischen Beschädigungen
durch dieselben, die ansonsten das Dehnverhalten der mit der Nut versehenen Kopfseite
des Schlauchs beinträchtigen könnten. Nach dem Verbau des erfindungsgemäßen Fugenbandes
kann oder soll infolge der Dehnung des Schlauchs die Haut einreißen, ohne dass das
Dehnverhalten des Schlauchs beeinträchtigt wird.
[0048] Durch die besondere Ausgestaltung des Mittelstücks mit dem H-förmigen Längshohlraum
wird das Dehnungsvermögen des erfindungsgemäßen Fugenbandes bei starken Relativbewegungen
wie, Dehnungen, Stauchungen oder Zerrungen, der Bauwerksteile zueinander weiterhin
beibehalten und die Fuge oder Spalt derart dichtend überbrückt, dass im Gegensatz
zum Stand der Technik das Überdehnen des Mittelstücks herkömmlicher Fugenbänder mit
Auftreten von Spalten und Rissen nicht zu beobachten ist. Die besondere Ausgestaltung
des Längshohlraums des Mittelstücks bzw. des Schlauches ermöglicht eine Dehnung des
Mittelstücks nicht nur längs und / oder quer zu der Querachse QA der Seitenbänder,
sondern auch Verschiebungen der Seitenbänder zueinander senkrecht zu der Mitte-Längsachse
des Längshohlraums.
[0049] Die zwischen den beiden Kanälen angeordneten Nuten unterstützen das Dehnungsvermögen
des Mittelstücks des erfindungsgemäßen Fugenbandes, so dass bei Stauchungen ein Einquetschen
und damit mechanische Beschädigungen des Schlauchs als Mittelstück nicht zu beobachten
ist. Auch bei Auftreten von Relativbewegungen beispielsweise von Stauchung in Verbindung
mit Zerrungen verhindern die Nuten das Einreißen oberflächlicher Bereiche des Mittelstücks.
[0050] Der Außenumfang AU des Mittelteils kann in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fugenbandes der Summe aus der Breite der Kopfseite und der beiden an die Kopfseite
angrenzenden Seiten des Schlauchs im Querschnitt entsprechen, welche Seiten von der
Oberseite oder der Unterseite des Seitenbandes oder des Zwischenteils desselben begrenzt
werden.
[0051] Der Außenumfang AU des Mittelteils kann in einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fugenbandes im Querschnitt der Länge der Kopfseite eines im Querschnitt bogenförmig
ausgebildeten Schlauchs entsprechen, wobei die Länge der Kopfseite dem Außenumfang
der bogenförmigen Kopfseite von dem einen Übergangsbereich des Seitenbandes in den
Schlauch bis zu dem anderen, dem einen Übergangsbereich gegenüber liegenden Übergangsbereich
des Seitenbandes in den Schlauch entsprechen kann.
[0052] Der Außenumfang kann einem Vielfachen, zum Beispiel dem 2- bis 10fachen, vorzugsweise
dem 3- 5fachen, der Breite der mittels erfindungsgemäßen Fugenbandes zu überbrückenden
Fuge zwischen den Bauwerken und /oder deren Bauwerksteilen entsprechen. Durch den
dem Vielfachen der Fugenbreite entsprechenden Außenumfang AU kann bei sehr starken
Zugbeanspruchungen oder -kräften, die auf das Seitenband des erfindungsgemäßen Fugenbandes
einwirken, die Fuge zwischen den Bauwerken unabhängig von dem Ausmaß der durch thermisch
und /oder seismisch bedingten Bewegungen gegenüber Wasser- und Schalleintritt und
Wärme abgedichtet werden.
[0053] Auch zeigt sich, dass bei Auftreten von hohem Wasserdruck in dem Fugeninnenraum infolge
des Einwirkens des Wasserdrucks auf den Schlauch bzw. auf dessen einen Kopfseite
der dem Fugeninnenraum zugewandte Bereich des Schlauchs des erfindungsgemäßen Fugenbandes
verformt werden
und
elastisch gegen den gegenüber liegenden, dem Fugenaußenbereich zugewandten Bereich
des Schlauchs im Weiteren gedrückt werden kann,
der Schlauch wegen seines H-förmig gestalteten Hohlraums ein hohes Maß seiner Verformung
zulassen kann, ohne dass das Material des Schlauchs überdehnt wird,
der dem Fugenaußenbereich zugewandte Bereich des Schlauchs hinzukommend aufgrund des
Anliegens des dem Fugeninnenraum zugewandten Bereichs des Schlauchs gegen den gegenüberliegenden,
dem Fugenaußenbereich zugewandten Bereich des Schlauchs den dem Fugeninnenraum zugewandten
Bereich des Schlauchs abzustützen
und
insbesondere gegen eine Überdehnung des dem Fugeninnenraum zugewandten Bereichs des
Schlauchs entgegenzuwirken vermag,
so dass zudem die auf den Schlauch einwirkenden Kräfte in die Seitenbänder des erfindungsgemäßen
Fugenbandes bei Auftreten stärkerer Belastung abgeleitet werden können.
[0054] Zudem zeigt sich der Vorteil des erfindungsgemäßen Fugenbandes, dass je höher der
Wasserdruck ist, mit welchem das erfindungsgemäße Fugenbandes beaufschlagt wird, umso
stärker dichtet das erfindungsgemäßen Fugenbandes ab.
[0055] Die keilförmige Geometrie des erfindungsgemäßen Fugenbandes verstärkt die Dichtwirkung
auch dauerhaft mit steigender Belastung durch drückendes Wasser und/oder zunehmender
Verformung; ebenfalls sind größere Bewegungen der Bauwerke und deren Teile sind in
Kombination mit Druckwasser möglich und führen zu keiner Undichtigkeit des den Spalt
oder die Fuge zwischen den Bauwerken oder Teilen überbrückenden oder begrenzenden
erfindungsgemäßen Fugenbandes.
[0056] Es zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Fugenband aufgrund des geschickten Zusammenspiels
und Zusammenwirkens
der besonderen keilförmigen Ausbildungen der Seitenbänder,
der keilförmigen Ausbildungen der Stege,
der H-förmigen Ausbildung des Schlauchs
und/oder
der Ausgestaltung der Kopfseiten des Schlauchs mit in die Kopfseiten eingezogenen
Nuten
erstmalig auf quasi intelligente Weise das erfindungsgemäße Fugenband sich auf unterschiedlichste
Bewegungen, häufig sich überlagernde, benachbarter Bauwerke und Wasserdruck
einstellen und dauerhaft
nicht nur den Spalt bzw. die Fuge zwischen Bauwerken,
sondern auch den Raum zwischen den die Seitenbänder aufnehmenden Innenfugen der Bauwerke
und den Seitenbändern des erfindungsgemäßen Fugenbandes abdichten kann.
[0057] Auch kann das erfindungsgemäße Verfahren auf die Herstellung eines Fugenbandes gerichtet
sein, wobei entweder der Außenumfang AU des Mittelteils oder des Schlauchs der Summe
aus der Breite der Kopfseite und der beiden an die Kopfseite angrenzenden Seiten des
im Querschnitt eckig, ggf. mit abgerundeten Ecken, ausgebildeten Schlauchs im Querschnitt
entsprechen, welche Seiten von der Oberseite oder der Unterseite des Seitenbandes
oder des Zwischenteils desselben begrenzt werden, oder der Außenumfang AU des Mittelteils
oder Schlauchs der Länge der Kopfseite des im Querschnitt bogenförmig ausgebildeten
Schlauchs entsprechen kann, wobei die Länge dem Außenumfang der bogenförmigen Kopfseite
von dem einen Übergangsbereich des Seitenbandes in den Schlauch bis zu dem anderen,
dem einen Übergangsbereich gegenüber liegenden Übergangsbereich des Seitenbandes in
den Schlauch zu entsprechen vermag. Der Außenumfang des Schlauchs kann nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren einem Vielfachen, zum Beispiel dem 2- bis 10fachen, vorzugsweise dem 3-
5fachen, der Breite der mittels Fugenband zu überbrückenden Fuge zwischen Bauwerken
und /oder deren Bauwerksteilen entsprechen. Die Kopfseite kann zum Beispiel im Querschnitt
achtelkreisförmig, viertelkreisförmig oder halbkreisförmig geformt sein. Auch können
die gegenüberliegenden Kopfseiten des Schlauchs einander entsprechen oder von unterschiedlichem
bogenförmigem Querschnitt sein.
[0058] Beidseitig an dem Mittelstück, Mittelteil oder Schlauch ist jeweils ein Seitenband
angeformt. Auch kann zumindest an einer Seite des Mittelstücks, Mittelteils oder Schlauchs
ein Seitenband Die gegenüberliegend angeordneten Seitenbänder umfassen einen Endteil,
vorzugsweise zu dem Endteil mindestens einen Zwischenteil, welcher zwischen dem Endteil
und dem Mittelstück, dem Mittelteil oder dem Schlauch sich befindet. Unter Zwischenteil
kann im Sinne der Erfindung der Bereich des Seitenbandes auch verstanden werden, beginnend
von dem Mittelstück bis zu dem ersten, dem Mittelstück zugewandten Steg oder Stegpaar;
der Endteil kann im Sinne der Erfindung der Bereich des Seitenbandes auch verstanden
werden, der dem Mittelstück am weitesten entfernt liegt, welcher einen dem Mittelstück
abgewandten Steg oder abgewandtes Stegpaar und/oder eine an seinem dem Mittelstück
abgewandten Ende angeformte Leiste aufweisen kann.
[0059] Die beiden Seitenbänder können in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes
im Bereich ihrer Zwischenteile oberseitig und / oder unterseitig angeformte Stege
aufweisen. So kann das Mittelstück als Schlauch oder als bandförmiges Mittelteil ausgebildet
in den Zwischenteil oder in den Endteil übergehen; das Zwischenteil kann randständig
einen Steg oder ein zwei gegenüber liegend angeformte Stege umfassendes Stegpaar umfassen.
Der den Steg oder das Stegpaar aufweisende Abschnitt des Zwischenteils kann in ein
weiteres Zwischenteil mit Steg oder Stegpaar oder in ein Endteil mit Steg oder Stegpaar
oder ohne Steg oder Stegpaar übergehen. Auch kann das Mittelstück lediglich der Abschnitt
des erfindungsgemäßen Fugenbandes, auch Stoßabschnitt genannt, sein, an welchem die
beiden keilförmigen Seitenänder mit ihren Spitzen aneinander stoßen unmittelbar aneinander
angeformt sein können.
[0060] Die Stege sind in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes
im Querschnitt spitzzulaufend zu dem Seitenband ausgebildet mit einer Spitze und einer
der Spitze gegenüber liegenden Kopfseite. Auch können oberseitig und / oder unterseitig
an dem Endteil des Seitenbandes mindestens ein Steg angeformt sein. Vorzugsweise sind
an der Oberseite und der Unterseite gegenüberliegend Stege als Stegpaare angeformt,
die als Verankerungselemente den Ortsverbleib des Seitenbandes im Beton unterstützen.
Die auf der Oberseite und / oder Unterseite sich erstreckenden Stege können fortlaufend
oder unterbrochen angeordnet sein und längs des erfindungsgemäßen Fugenbandes verlaufen.
Die keilförmig ausgebildeten Stege, deren Keilförmigkeit infolge des geringer werdenden
Abstands der dem Mittelstück zu- und abgewandten Seiten des Stegs auch bestimmt werden
kann, ermöglichen den festen Ortssitz des erfindungsgemäßen Fugenbandes in dem Beton.
Bei starker Beanspruchung des erfindungsgemäßen Fugenbandes kann auch das Seitenband
gedehnt werden.
[0061] Die Stege können im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks oder eines
gleichseitigen Dreiecks ausgebildet sein, wobei die Länge der dem Mittelstück abgewandten
Seite des Stegs mit der Länge des dem Mittelstück zugewandten Seite des Stegs übereinstimmt.
Die Stege können in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes
im Querschnitt in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks oder eines rechtwinkligen
Dreiecks ausgebildet sein, wobei im Querschnitt die Länge der dem Mittelstück abgewandten
Seite des Stegs mit der Länge des dem Mittelstück zugewandten Seite des Stegs nicht
übereinstimmt. Besonders bevorzugt ist eine im Querschnitt spitzwinklige Stegausbildung.
[0062] Da das Seitenband im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück durch den geringer
werdenden Abstand von Oberseite zu der Unterseite des Seitenbandes spitz zulaufend
ist, kann es auch bei starken Relativbewegungen gedehnt werden, um die Dehnung des
Mittelstücks auszugleichen oder mitzumachen, gleichwohl wird ein Ausreißen oder ein
Herausgleiten des Seitenbandes aus dem Beton durch die keilförmig ausgebildeten Stege
verhindert.
[0063] In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes können die Oberseite
und / oder Unterseite des Zwischenteils und / oder Endteils des Seitenbandes mit Riffelungen
ausgebildet sein. Riffelungen sind beispielsweise leistenförmige Erhebungen ausgebildet,
die im Querschnitt spitzzulaufend ausgebildet sein können. Die Riffelungen erhöhen
darüber hinaus den Wasserumlaufweg, so dass ein Eindringen von Wasser von außen über
das Zwischenteil und dem Endteil des Seitenbandes in das Innere der Fuge aufgrund
der Erhöhung der Strecke wirkungsvoll verhindert wird.
[0064] An den Enden des Endteils des Seitenbandes können Leisten angeformt sein, die gleichfalls,
wie die Stege, keilförmig im Querschnitt zu dem Mittelstück spitzzulaufend oder T-förmig
ausgestaltet sein können. Die Leisten verhindern als Ausreißsicherungen zusätzlich
das Ausreißen des Seitenbandes aus dem Beton auch bei Auftreten starker erhöhter Relativbewegungen
der Bauwerksteile zueinander bei Dehnungen des Mittelstücks und der Seitenbänder.
[0065] Es zeigt sich, dass der Steg ein Verhältnis der Breite BO zu der Breite BU von 2,0
bis 1,5, vorzugsweise 1,88, aufweisen kann. Unter Breite BO des Stegs wird im Sinne
der Erfindung auch verstanden die Breite der dem Seitenband abgewandte Seite -im oberen
Bereich-, also Kopfseite, des Stegs im Querschnitt. Unter Breite BU des Stegs wird
im Sinne der Erfindung auch die Breite der Seite des Stegs, die dem Seitenband zugewandt
ist oder der Abstand der dem Mittelstück zugewandten Seite von der dem Mittelstück
abgewandten Seite des Stegs, in dem dem Seitenband zugewandten Bereich im Querschnitt
verstanden.
[0066] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes kann
der Schlauch ein Verhältnis der Breite BS des Schlauchs zu der Breite BK der Nut von
7,0 bis 5,5, vorzugsweise 6,4, aufweisen. Unter Breite BS wird im Sinne der Erfindung
auch verstanden der Abstand der beiden Seiten des Mittelstücks oder z.B. des im Querschnitt
eckigen Schlauchs im oberen Bereich voneinander im Querschnitt, die den Seitenbändern
zugewandt sind. Im Sinne der Erfindung wird auch unter Breite BK der Nut verstanden,
der Abstand der beiden gegenüber liegenden Seiten der Nut, auch Nutwangen genannt,
die dem Seitenband gegenüberliegen oder abgewandt sind.
[0067] In einer besonderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann der Schlauch ein
Verhältnis der Höhe HS des Schlauchs zu der Höhe HK des Kanals von 1,0 bis 1,8, vorzugsweise
1,3, aufweisen. Unter Höhe HS des Schlauchs wird im Sinne der Erfindung auch verstanden
der Abstand der beiden gegenüberliegend angebrachten Kopfseiten des Mittelstücks oder
z.B. eckigen Schlauchs, die den Seitenbändern abgewandt sind. Unter Höhe HK des Schlauchs
wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der beiden gegenüber liegenden
Seiten des Kanals voneinander, die dem Seitenband gegenüberliegen oder abgewandt sind.
[0068] In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenbandes kann das Seitenband
ein Verhältnis der Höhe A des Endteils zu der Höhe B von 1,0 bis 1,8, vorzugsweise
1,2, aufweisen. Unter Höhe A des Endteils wird im Sinne der Erfindung auch verstanden
der Abstand der Oberseite des Endteils von der Unterseite des Endteils, im Bereich,
der dem Mittelstück oder z.B. Schlauch abgewandt ist, also randständig sein kann.
Im Sinne der Erfindung wird auch unter Höhe B des Endteils verstanden der Abstand
der Oberseite des Endteils von der Unterseite des Endteils im Bereich, der dem Mittelstück
oder z.B. Schlauch zugewandt ist.
[0069] In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der zwischen dem Endteil des Seitenbandes
und dem Mittelstück angeordnete Zwischenteil des Seitenbandes ein Verhältnis der Höhe
C des Zwischenteils zu der Höhe D von 1,0 bis 1,8, vorzugsweise 1,2, aufweisen. Unter
Höhe C des Zwischenteils wird im Sinne der Erfindung auch verstanden der Abstand der
Oberseite des Zwischenteils von der Unterseite des Zwischenteils im Bereich, der dem
Mittelstück abgewandt ist. Unter Höhe D wird im Sinne der Erfindung auch verstanden
der Abstand der Oberseite des Zwischenteils von der Unterseite des Zwischenteils im
Bereich, der dem Mittelstück zugewandt ist.
[0070] Auf den Oberflächen der Seitenbänder können Rillen abgeformt sein oder mit Rillen
auf sonstige Weise, wie mittels Ausfräsung, Anklebung, Beschichten, Folieren, Extrudieren,
Formpressen, Agglomerieren, usw., versehen sein. Diese oberen Bereiche der Oberflächen
können durch die Rillen übereinstimmender oder verschiedener Tiefe und durch die zwischen
diesen Rillen befindlichen rippenförmigen Ausbuchtungen unterschiedlicher oder übereinstimmende
Breite ausgebildet sein.
[0071] Unter Überbrückung von Fugen von Bauwerken wird im Sinne der Erfindung auch verstanden,
die Überspannung oder das Übergreifen der Fugen zwischen voneinander benachbarten
Bauwerksteilen, wie Bodenflächen, zwischen voneinander benachbarten Wandflächen und
/ oder zwischen Bodenflächen und einer Wandfläche oder zwischen Böden, zwischen Wänden
oder zwischen Boden und Wand oder zwischen sonstigen Bauwerksteilen, so dass die benachbarten
Bauwerksteile miteinander verbunden werden können, um z.B. die Fugen zu verschließen
oder zu begrenzen.
[0072] Das erfindungsgemäße Fugenband kann mit Schlauch, Seitenbändern und Stegen und Leisten
extrudiert oder diese Teile, wie Seitenband mit Steg, an dem Schlauch koextrudiert
sein. Ebenso kann das erfindungsgemäße Fugenband aus einem kunststoffartigen Material,
also stoffschlüssig, extrudiert oder aus verschiedenen kunststoffartigen Materialien
koextrudiert sein, wobei ebenso bestimmte Teile, wie Seitenband an dem Schlauch oder
Stege an dem Seitenband, koextrudiert oder anextrudiert sein können. Als kunststoffartige
Materialien können sich thermoplastische, thermoplastische Elastomere, Elastomere
oder sonstige kunststoffartige Werkstoffe und/oder gummiartige Werkstoffe eignen.
Diese können aus PVC, PVC/NBR (Nitril/Butadien kunststoffartige Materialien), TPE,
PE, PP, Elastomere-Gemische oder sonstige Elastomere hergestellt sein, die verformbar
oder rückformbar sein können.
[0073] Die Reißfestigkeit des erfindungsgemäßen Fugenbandes kann sein beispielsweise 12,5
N/mm
2, die Bruchdehnung 350% bis 700 %, vorzugsweise 350%, betragen.
[0074] Ebenso können auf der Oberseite des Seitenbandes wasserquellbare oder sonstige quellfähige
Beschichtungen aufgetragen sein. Besonders eignen sich Materialien, aus welchen das
erfindungsgemäße Fugenband hergestellt ist, die verrottungsfest, alterungsbeständig,
beständig gegen UV-Strahlen, Ozon, Luftsauerstoff, bitumenfest, ölfest, hitzebeständig,
benzinbeständig und / oder wasserundurchlässig sein können.
[0075] Der Schlauch in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fugenbandes im Querschnitt
einen W-förmigen oder V-förmigen Längshohlraum aufweisen. Auch kann die Ausbildung
des Längshohlraums in dem Schlauch im Querschnitt als Doppelt-W- förmig oder Doppelt-V-förmig
ausgeformt sein. So können auch in einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Fugenbandes der Längshohlraum der obere Bereich des Schlauchs W-förmig und der untere
Bereich des Schlauchs W-förmig auf Kopf stehend, um 180° gedreht, ausgebildet und/oder
z.B. die Schnittpunkte der sich schneidenden Schenkel z.B. des oberen W-förmigen und
die Schnittpunkte der sich schneidenden Schenkel des unteren W-förmigen Bereichs miteinander
verbunden sein.
[0076] Im Sinne der Erfindung wird unter Fugenband verstanden auch Dehnungsfugenbänder,
welche innenliegend oder außenliegend angebracht sein können, oder Arbeitsfugenbänder
oder Fugenabschlussbänder, z.B. zum bündigen Abschließen einer Fuge, welche innenliegend
oder außenliegend angebracht sein können. Unter Fugenband wird im Sinne der Erfindung
auch verstanden das Überbrücken eines Spaltes zwischen zwei Bauwerken oder Bauwerksteilen,
wie auch das Abdichten einer Bauwerksfuge zwischen einer vorhandenen Alt-Betonkonstruktion
und einer daran anzusetzenden, frisch zu gießenden Neu-Betonkonstruktion. Bei Ein
oder Verbau von Dehnungsfugenbändern kann die Schalung an der Stelle, an der das herkömmliche
Fugenband einzubauen ist, derart geschlitzt werden, dass der mittlere Teil des Dehnungsfugenbandes
in diesem Schlitz Platz finden kann, der seitliche Teil des Dehnungsfugenbandes kann
mit der Schalung oder Bewehrung verrödelt werden. Nach dem Betonieren und der Schalungsentfernung
kann beidseitig des mittleren Teils z.B.eine Fugenfüllplatte aufgebracht, wie verklebt,
werden. Arbeitsfugenbänder eignen sich herkömmlicherweise insbesondere, wenn Bauteile
nicht in einem Betonierabschnitt hergestellt werden; die Arbeitsfugenbänder können
häufig senkrecht im Bauteil verlaufen und können etwa hälftig im ersten oder zweiten
Betonierabschnitt innen- oder außenliegend eingebaut werden.
[0077] Unter Fugen werden im Sinne der Erfindung auch verstanden Standfugen, Bewegungsfugen,
Arbeitsfugen und Scheinfugen. Unter Standfugen werden verstanden Fugen, in denen keine
oder nur eine geringe Bewegung auftreten können. Bewegungsfugen können in bestimmten
Abschnitten vorgeplante Bauteilunterbrechungen sein, deren Breite sich in Folge Erwärmung
durch Sonneneinstrahlung ausdehnen und bei Kälteeinbruch schmaler werden können. Auch
treten Bewegungsfugen auf bei Setzungen der Bauwerke durch Erschütterungen. Arbeitsfugen
können entstehen, wenn bei der Herstellung eines Bauwerks eine Unterbrechung erforderlich
ist, beim Wechsel von Baustoffen, z.B. Fertigteilstützen und Mauerwerk.
[0078] Das erfindungsgemäße Fugenband kann einstückig aus einem kunststoffartigen Material
extrudiert sein. Im Sinne der Erfindung wird unter Einstückigkeit auch verstanden,
dass dieses als ein Ganzes herstellbar, z.B. extrudiert, ist. Das erfindungsgemäße
Fugenband kann ein elastisches, kompressibles Material enthalten; auch kann das erfindungsgemäße
Fugenband gewebeverstärkt, wie textilbewehrt, ausgebildet sein. Die Textilbewehrung
des erfindungsgemäßen Fugenbandes kann ein dehnungsfähiges textiles Gewebe sein, welches
anextrudiert oder aufgeklebt sein kann. Die Gewebeverstärkung kann Kohlefasern und
/ oder Glasfasern und/oder Stahlfasern enthalten; die Gewebeverstärkung kann auf das
elastische kunststoffartige Material anextrudiert und/oder mit diesem coextrudiert
und/ oder auf diesem aufgeklebt oder mit diesem vulkanisiert sein kann. Die Leisten,
die Stege, die Seitenbänder, die Rinnen, der Verbindungskanal, das Mittelstück, die
Endteile, die Zwischenteile, die Kanäle und/oder die Nuten erstrecken sich längs oder
parallel zu der Mitte-Längsachse LA des Längshohlraums vor Verbau fortlaufend, welcher
längs des strang- oder bandförmigen erfindungsgemäßen Fugenbandes verläuft.
[0079] Die erfindungsgemäße Verwendung des erfindungsgemäßen Fugenbandes umfasst auch z.B.
ein abdichtendes Mittelstück als Dehnungsabschnitt, den abdichtenden Zwischenteil
als Ausgleichselement mit Dehnungs- und Verankerungsabschnitt sowie den abdichtenden
Endteil des Seitenbandes als Dehnungsabschnitt mit Ausreißsicherung.
[0080] Die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes betrifft die eines innenliegenden,
insbesondere Dehnungsfugenbandes, z.B. zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten zwischen
Bauwerken und/oder Teilen derselben ist, die gleich lange Ober- und Unterseiten haben
können. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes als innenliegendes,
insbesondere Dehnungsfugenband, gerichtet mit einer Ausbildung der Oberseite und der
Unterseite des Seitenbandes im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks
oder eines gleichseitigen Dreiecks, wobei z.B. die Oberseite und die Unterseite des
Seitenbandes im Querschnitt gleich lang sein können und/ oder die Enden der Endteile
der Seitenbänder mit den Ober- und Unterseiten miteinander übereinstimmende Winkel
im Querschnitt einschließen können.
[0081] Zusätzlich betrifft die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes die eines außenliegenden,
insbesondere Dehnungsfugenbandes, z.B. zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten zwischen
Bauwerken und/oder Teilen derselben ist, die ungleich lange Ober- und Unterseiten
haben können. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes außenliegendes,
insbesondere Dehnungsfugenband, gerichtet mit einer Ausbildung der Oberseite und der
Unterseite des Seitenbandes im Querschnitt in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks
oder eines ungleichseitigen Dreiecks, wobei z.B. die Oberseite und die Unterseite
des Seitenbandes im Querschnitt ungleich lang sein können und/ oder die Enden der
Endteile der Seitenbänder senkrecht zu den Unterseiten ausgerichtet sein können und/oder
die Enden der Endteile der Seitenbänder mit den Ober- und Unterseiten nicht miteinander
übereinstimmende Winkel im Querschnitt einschließen können.
[0082] Die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes betrifft die eines innenliegenden,
insbesondere Arbeitsfugenbandes, z.B. zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten zwischen
Bauwerken und/oder Teilen derselben ist, die gleich lange Ober- und Unterseiten haben
können. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes als innenliegendes,
insbesondere Arbeitsfugenband gerichtet mit einer Ausbildung der Oberseite und der
Unterseite des Seitenbandes im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks
oder eines gleichseitigen Dreiecks, wobei z.B. die Oberseite und die Unterseite des
Seitenbandes im Querschnitt gleich lang sein können und/ oder die Enden der Endteile
der Seitenbänder mit den Ober- und Unterseiten miteinander übereinstimmende Winkel
im Querschnitt einschließen können.
[0083] Auch betrifft die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes die eines außenliegenden,
insbesondere Arbeitsfugenbandes, z.B. zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten zwischen
Bauwerken und/oder Teilen derselben ist, die ungleich lange Ober- und Unterseiten
haben können. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes außenliegendes,
insbesondere Arbeitsfugenband, gerichtet mit einer Ausbildung der Oberseite und der
Unterseite des Seitenbandes im Querschnitt in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks
oder eines ungleichseitigen Dreiecks, wobei z.B. die Oberseite und die Unterseite
des Seitenbandes im Querschnitt ungleich lang sein können und/ oder die Enden der
Endteile der Seitenbänder senkrecht zu den Unterseiten ausgerichtet sein können und/oder
die Enden der Endteile der Seitenbänder mit den Ober- und Unterseiten nicht miteinander
übereinstimmende Winkel im Querschnitt einschließen können.
[0084] Das erfindungsgemäße Fugenband ermöglicht eine hinreichende Abdichtung der Fugen
zwischen Bauwerken, unabhängig von deren Relativbewegungen zueinander.
[0085] Die Abdichtung der Fuge ist dauerhaft sowohl
bei Dehnungen, wie Auseinanderdriften der Bauwerke voneinander,
bei Stauchungen, wie Zueinanderbewegungen der Bauwerke zueinander
und
bei Zerrungen, bei Bewegungen der Bauwerke zueinander parallel zu der Lotrechten,
da
die Beobachtung zeigt, dass bei Zugbeanspruchung des Seitenbands des erfindungsgemäßen
Fugenbandes nur der dem Mittelteil zugewandte unmittelbar benachbarte keilförmige
Abschnitt des Seitenbandes als Dehnungszone gedehnt und im Querschnitt schmaler wird,
hingegen der dem Mittelteil abgewandte, dem erstgenannten Abschnitt benachbarte keilförmige
Abschnitt des Seitenbandes nicht oder weniger gedehnt werden und im Querschnitt seine
ursprüngliche Dicke im Wesentlichen beibehalten kann, so dass der letztgenannte Abschnitt
aufgrund der auf das Seitenband einwirkenden Zugkräfte oder -beanspruchungen fest
gegen die das Seitenband aufnehmenden Innenfugenwände der Innenfuge des Bauwerks dichtend
anliegt. Durch das dichtende Anliegen wird der zwischen den Innenfugenwänden der das
Seitenband aufnehmenden Innenfuge eines Bauwerks und dem Seitenband eines herkömmlichen
Fugenbandes zu beobachtende Wasserumlauf wirkungsvoll unterbunden.
[0086] Bei besonders starker Zugbeanspruchung des Seitenbandes des erfindungsgemäßen Fugenbandes,
zum Beispiel bei seismisch bedingten Dehnungen und / oder Zerrungen, kann sich die
Dehnungszone im Seitenband quasi abschnittsweise in Richtung zu dem außenständigen
Ende des Seitenbandes des erfindungsgemäßen Fugenbandes vergrößern, jedoch behält
der Steg seine keilförmige Ausbildung bei, indem im Querschnitt der in Richtung zu
dem Seitenband hin verlaufende Abstand der Seitenwände des Stegs zueinander weitgehend
beibehalten wird, so dass der Steg aufgrund der auf den Steg einwirkenden Zugkräfte
oder - beanspruchungen infolge Reib- und Formschlusses fest gegen die Innenfugenwände
der den Steg aufnehmende Innenfuge des Bauwerks weiterhin dichtend keilförmig anliegt.
[0087] Der Steg unterbindet hinzukommend durch das dichtende Anliegen seiner Seitenwände
gegen die Innenfugenwände den zwischen den Innenfugenwänden und dem Seitenband eines
herkömmlichen Fugenbandes zu beobachtende Wasserumlauf wirkungsvoll.
[0088] Die an den Enden des Endteils der Seitenbänder angeformte keilförmige Leiste des
erfindungsgemäßen Fugenbandes, zum Beispiel als Dehnungsfugenband des innenliegenden
Typs, wirkt als Ausreißsicherung, um den festen Ortssitz des Seitenbandes in der das
Seitenband umgebenden Innenfuge des Bauwerks zu unterstützen, da durch die Keilförmigkeit
der Leiste die Leiste auch bei hoher auf das Seitenband wirkender Zugbeanspruchungen
oder - kräfte sich in der die Leiste umgebenden bzw. diese aufnehmende Innenfuge des
Bauwerks verkeilt und den Zugkräften hohe Gegenkräfte infolge Reib- und Formschlusses
entgegenzuwirken vermögen.
[0089] Zudem werden durch die Ausrichtung der Leiste im Bereich der Querachse QA des Seitenbandes
die auf das Seitenband einwirkenden Zugkräfte vergleichmäßigend auf die Breite bzw.
Höhe des Seitenbandes weitergeleitet.
Ebenso liegt die Leiste, wie der Steg, aufgrund der auf die Leiste einwirkenden Zugkräfte
oder -beanspruchungen fest gegen die die Leiste aufnehmende Innenfugenwände der Innenfuge
der Bauwerke dichtend anliegt, so dass die Leiste durch ihr dichtendes Anliegen ihrer
Seitenwände gegen die Innenfugenwände den Wasserumlauf wirkungsvoll verhindert.
[0090] Auch der den H-förmigen Längshohlraum aufweisende Mittelteil des erfindungsgemäßen
Fugenbandes zeichnet sich nicht nur durch sein durch die H-förmige Längshohlraum bedingtes
hohes Dehnungsvermögen aus, um unterschiedliche Fugenbreiten oder Spaltbreiten abdichtend
auszugleichen, die durch Wärme oder Kälte bedingte Dehnungen, Zerrengen oder Stauchungen
hervorgerufen werden, sondern auch durch den Außenumfang AU der Kopfseite des Mittelteils
aus, der einem Vielfachen, zum Beispiel dem 2- bis 5fachen, der Breite der mittels
Fugenband zu überbrückenden Fuge zwischen Bauwerken und /oder deren Bauwerksteilen
entspricht.
[0091] Durch den dem Vielfachen der Fugenbreite entsprechenden Außenumfang AU wird bei besonders
starker Zugbeanspruchung des Seitenbandes des erfindungsgemäßen Fugenbandes zum Beispiel
bei seismisch bedingten Dehnungen und / oder Zerrungen die Fuge oder spalt zwischen
Bauwerken dauerhaft unabhängig von durch thermisch und /oder seismisch bedingte Bewegungen
gegenüber Wasser abgedichtet.
[0092] Zudem betrifft die Abdichtung der Fuge oder Spalt zwischen Bauwerken und /oder deren
Bauwerksteilen durch das erfindungsgemäßen Fugenband nicht nur die Abdichtung gegenüber
Wasser, sondern auch gegenüber Wärme und / oder Schall.
[0093] Auch erweist sich das erfindungsgemäße Fugenband durch seine vielseitige Verwendung
als Dehnungsfugenband und Arbeitsfugenband aus, welche sowohl als innenliegende als
auch als außenliegende verwendet werden können.
[0094] Das erfindungsgemäße Fugenband ermöglicht eine Dehnung sowohl im Bereich des Mittelstücks,
wie des Mittelstreifens und des Schlauchs, als auch im Bereich der Seitenbänder, ohne
dass die Seitenbänder ihren Ortssitz oder Ortslage in dem Beton verändern.
[0095] Das erfindungsgemäße Fugenband ermöglicht eine Dehnung der Seitenbänder, die die
Dehnung des Mittelstücks ebenfalls unterstützen bei Auftreten von mehreren Relativbewegungen
gleichzeitig, wie Stauchungen mit Zerrungen oder Dehnungen mit Zerrungen.
[0096] Ebenfalls ermöglicht das erfindungsgemäße Fugenband aufgrund der besonderen Gestaltung
des Mittelstücks in Form eines H-förmigen Längshohlraums eine dauerhafte Abdichtung
des Fugeninnenraums gegenüber Eintreten von Feuchtigkeit, Wasser, auch bei Auftreten
von hohem Wasserdruck, und führt zu einer hinreichenden Isolierung gegenüber Kälte
und sonstigen widrigen Witterungsverhältnissen.
Ausführungsbeispiele
[0097] Die Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer,
stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe des erfindungsgemäßen
Fugenbandes in
Fig. 1 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Fugenband im entspannten Zustand
vor Einbau oder Verbau desselben in Beton mit Mittelstück und beidseitig an das Mittelstück
angeformten keilförmigen Seitenbändern mit je einem Stegpaar mit zwei keilförmigen
gegenüberliegend angeordneten Stegen als innenliegendes Arbeitsfugenband,
Fig. 2 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Fugenband mit Mittelstück und beidseitig
angeformten Seitenbändern mit je zwei Stegpaaren im entspannten Zustand vor Einbettung
vor Verbau in Beton als innenliegendes Arbeitsfugenband,
Fig. 3 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Fugenband mit Schlauch als Mittelstück
und beidseitig mittig an dem Schlauch als Mittelstück angeformten Seitenbändern mit
jeweils einem an dem Seitenband angeformten Stegpaar im entspannten Zustand vor Verbau
in Beton als innenliegendes Dehnungsfugenband,
Fig. 4 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Fugenband mit Schlauch als Mittelstück
und beidseitig mittig an dem Schlauch als Mittelstück angeformten Seitenbändern mit
jeweils zwei an einem Seitenband angeformten Stegpaaren mit je zwei keilförmigen gegenüberliegend
angeordneten Stegen und einer randständig an dem Seitenband angeformten keilförmigen
Leiste im entspannten Zustand vor Verbau in Beton als innenliegendes Dehnungsfugenband,
Fig. 5 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Fugenband mit Schlauch als Mittelstück
und beidseitig an dem Mittelstück im unteren Bereich angeformten Seitenbändern mit
jeweils zwei Zwischenteilen mit je einem keilförmigen Steg und jeweils einem Endteil
mit einem keilförmigen Steg im entspannten Zustand vor Verbau in Beton als außenliegendes
Dehnungsfugenband,
Fig. 6 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Fugenband mit Mittelteil als Mittelstück
und beidseitig an dem unteren Bereich des Schlauchs als Mittelteil angeformten Seitenbändern
mit jeweils zwei Zwischenteilen mit je einem keilförmigen Steg und mit jeweils einem
Endteil mit einem keilförmigen Steg im entspannten Zustand vor Verbau in Beton als
außenliegendes Arbeitsfugenband,
Fig. 7 eine Schrägansicht auf das strangförmige erfindungsgemäße Fugenband mit Mittelteil
als Mittelstück und beidseitig an dem Mittelteil angeformten Seitenbändern mit jeweils
drei an einem Seitenband angeformten Stegen im entspannten Zustand vor Verbau in Beton
als außenliegendes Arbeitsfugenband,
Fig. 8 eine Schrägansicht auf das erfindungsgemäße Fugenband mit Schlauch als Mittelstück
und beidseitig an dem Mittelstück im unteren Bereich angeformten Seitenbändern mit
jeweils drei an einem Seitenband angeformten Stegen im entspannten Zustand vor Verbau
in Beton als außenliegendes Dehnungsfugenband,
Fig. 9 eine Schrägansicht auf das strangförmige erfindungsgemäße Fugenband mit Mittelteil
als Mittelstück und beidseitig an dem Mittelteil angeformten keilförmigen Seitenbändern
mit jeweils einem an einem Seitenband angeformten Stegpaar und jeweils einer an dem
Rand oder Ende eines Seitenbandes angeformten T-förmigen Leiste im entspannten Zustand
vor Verbau in Beton als innenliegendes Arbeitsfugenband,
Fig. 10 eine Schrägansicht auf das strangförmige erfindungsgemäße Fugenband mit einem
Schlauch als Mittelteil und beidseitig an dem Mittelteil angeformten keilförmigen
Seitenbändern mit jeweils einem an einem Seitenband angeformten Stegpaar und jeweils
einer an dem Rand oder Ende eines Seitenbandes angeformten keilförmigen Leiste im
entspannten Zustand vor Verbau in Beton als innenliegendes Dehnungsfugenband,
Fig. 11 eine Schrägansicht auf das strangförmige erfindungsgemäße Fugenband mit Mittelteil
als Mittelstück und beidseitig an dem Mittelteil angeformten keilförmigen Seitenbändern
mit jeweils zwei an einem Seitenband angeformten Stegpaaren und jeweils einer an dem
Rand oder Ende eines Seitenbandes angeformten keilförmigen Leiste im entspannten Zustand
vor Verbau in Beton als innenliegendes Arbeitsfugenband,
Fig. 12 eine Schrägansicht auf das strangförmige erfindungsgemäße Fugenband mit einem
Schlauch als Mittelteil und beidseitig an dem Mittelteil angeformten keilförmigen
Seitenbändern mit jeweils zwei an einem Seitenband angeformten Stegpaaren und jeweils
einer an dem Rand oder Ende eines Seitenbandes angeformten keilförmigen Leiste im
entspannten Zustand vor Verbau in Beton als innenliegendes Dehnungsfugenband
sowie
Fig. 13 den Querschnitt durch das erfindungsgemäße Fugenband mit Mittelteil als Mittelstück
und beidseitig an dem unteren Bereich des Schlauchs als Mittelteil angeformten Seitenbändern
mit jeweils zwei Zwischenteilen mit je einem keilförmigen Steg und mit jeweils einem
Endteil mit einem keilförmigen Steg im entspannten Zustand vor Verbau in Beton als
außenliegendes Arbeitsfugenband.
[0098] Die Ausführungsbeispiele betreffen die verschiedenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Fugenbandes vor dessen Verbau , also in seinem sogenannten entspannten Zustand.
[0099] Das erfindungsgemäße Fugenband erstreckt sich band- oder strangförmig (Fig. 7, 8)
und umfasst einen Mittelstreifen 1c oder Mittelteil 1c als Mittelstück 1, an welchem
beidseitig je ein Seitenband 2 angeformt ist. In einem Ausführungsbeispiel ist der
Mittelteil 1c bandförmig ausgebildet und erstreckt längs des strangförmigen erfindungsgemäßen
Fugenbandes, z.B. mit parallel zueinander verlaufender Oberseite 12 und Unterseite
13.
[0100] In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Mittelstreifen 1c die Stelle oder der
Abschnitt des erfindungsgemäßen Fugenbandes, auch Stoßabschnitt 1f genannt, an welcher
die Seitenbänder 2 mit ihren spitz zulaufenden Spitzen 2f aneinander angeformt sind
(Fig. 6, Fig. 9, Fig. 11); an das randständige Ende 3g des dem Mittelstück 1 zugewandten
Zwischenteils 3 ist die Spitze 21 des dem Mittelstück 1 abgewandten Zwischenteils
3 sowie und an das randständige Ende 3g des dem Mittelstück abgewandten Zwischenteils
3 ist die Spitze 21 des Endteils 4 angeformt, so dass das Mittelstück 1 in den dem
Mittelstück 1 zugewandten Zwischenteil 3 des Seitenbandes 2 und dieser Zwischenteil
3 in den dem Mittelstück abgewandten Zwischenteil 3 und schließlich dieses in den
randständigen Endteil 4 des Seitenbandes 2 übergehen (Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 - Fig.
8). Das Mittelstück 1 geht in einem weiteren Ausführungsbeispiel ohne Zwischenteil
3 in das Endteil 4 des Seitenbandes 2 über.
[0101] Unter Zwischenteil 3 wird im Sinne der Erfindung auch ein Teil des Seitenbandes 2
mit einem Steg 5 oder einem Stegpaar 5 verstanden, welcher Zwischenteil 3 dem Mittelstück
1 zugewandt ist, und welcher einen in seinem dem Endteil 4 zugewandten Bereich angeformten
Steg 5 oder Stegpaar 5 aufweist. Unter Endteil 3 kann im Sinne der Erfindung auch
der Teil des Seitenbandes 2 mit oder ohne Steg 5 oder Stegpaar 5 verstanden werden,
der dem Mittelstück abgewandt -randständig- ist.
[0102] Der Mittelteil 1c hat eine von der Unterseite 13 gleich voneinander beabstandete
Oberseite 12 in einem Ausführungsbeispiel (Fig. 6). In einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist das Mittelstück 1 an der Unterseite 13 je eine rechteckige Erhebung 14 auf (Fig.
2). In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Mittelstück 1 an der Oberseite
12 und an der Unterseite 13 je eine rechteckige Erhebung 14 auf (Fig. 1).
[0103] An der Oberseite 12 und an der Unterseite 13 des Seitenbandes 2 sind jeweils ein
Steg 5 angeformt, die gegenüberliegend als Stegpaar 5a, die auf Spitze 5c stehen,
bezeichnet werden können und längs oder parallel fortlaufend -ohne Unterbrechnung-
zu der Mitte-Längsachse LA des H-förmigen Längshohlraums 1b oder des Mittelteils 1c
in der Draufsicht als Rippen (Fig. 7, Fig. 8) verlaufen. Die Stege 5 sind mit ihren
Spitzen 5c an dem Zwischenteil 3 und dem Endteil 4 angeformt. Auf den den Spitzen
5c der Stege 5 gegenüber liegenden Kopfseiten 45 sind Rillen 17 angeformt.
[0104] Beidseitig an dem Mittelstück 1 oder an dem Schlauch 1a ist jeweils ein Seitenband
2 angeformt. Das Mittelstück 1 ist in einem anderen Ausführungsbeispiel der Abschnitt
oder Bereich des erfindungsgemäßen Fugenbandes, an welchem die beiden keilförmigen
Seitenbänder 2 mit ihren im Querschnitt keilförmigen Spitzen einander anstoßen. Das
Seitenband 2 wird in Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Fugenbandes an dem
der Kopfseite 20 zugewandten Bereich 31 des Schlauchs (Fig. 5, Fig. 8) oder mittig
an dem mittleren Bereich 32 des Schlauchs 1a (wie Fig. 3, Fig. 4, Fig. 10, Fig. 12)
angeformt. Die gegenüberliegend angeordneten Seitenbänder 2 umfassen in Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Fugenbandes mindestens einen Zwischenteil 3 mit einem Stegpaar
und den Endteil 4 (Fig. 1, Fig. 3, Fig. 9, Fig. 10). Die gegenüberliegend angeordneten
Seitenbänder 2 umfassen mindestens einen Zwischenteil 3 und den Endteil 4 mit jeweils
einem Stegpaar 5a (Fig. 2, Fig. 4, Fig. 11, Fig. 12). Die Seitenbänder 2 umfassen
in Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Fugenbandes zwei Zwischenteile 3 und
einen Endteil 4 (Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7, Fig. 8). Die beiden Seitenbänder 2 weisen
im Bereich ihrer Zwischenteile 3 oberseitig (Fig. 6, Fig. 7, Fig. 8) oder ober- und
unterseitig (Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3) angeformte Stege 5 auf.
[0105] Das Mittelstück als Schlauch 1a (Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5, Fig. 10, Fig. 12) oder als
bandförmiges Mittelteil 1c (Fig. 6, Fig. 9, Fig. 11, Fig. 7) geht in den Zwischenteil
3 in zusätzlichen Ausführungsbeispielen über; das Zwischenteil 3 wird randständig
von dem Steg 5 (Fig. 6) oder Stegpaar 5a (Fig. 2) begrenzt. Der den Steg 5 oder das
Stegpaar 5a aufweisende Abschnitt des Zwischenteils 3 geht in zusätzlichen Ausführungsbeispielen
in ein weiteres in ein Endteil übergehendes Zwischenteil 3 mit Steg 5 oder Stegpaar
5a (Fig. 5, Fig. 7, Fig. 8) über. Der den Steg 5 oder das Stegpaar 5a aufweisende
Abschnitt des Zwischenteils 3 geht in Ausführungsbeispielen in ein Endteil 4 mit Stegpaar
5a (Fig. 4) oder ohne Steg oder Stegpaar (Fig. 1, Fig. 3, Fig. 9) in zusätzlichen
Ausführungsbeispielen über. Der Steg 5 ist im Querschnitt keilförmig; die dem Seitenband
2 abgewandte Kopfseite 45 des Stegs ist nach außen als stumpf endend ausgebildet (Fig.
2, Fig.3).
[0106] Das Seitenband 2 ist im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück 1 hin in einem
Ausführungsbeispiel fortlaufend spitz zulaufend ausgebildet, so dass der Abstand zwischen
Oberseite 12 und der Unterseite 13 des Seitenbandes von dem Mittelstück 1 oder von
dem Stoßabschnitt 1f bis zu den Enden der Endteile 4 oder bis zu den Leisten 6 hin
stetig größer wird. Das Seitenband 2 ist im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück
1 hin in einem weiteren Ausführungsbeispiel nicht fortlaufend, sondern zumindest teilweise
oder unterbrochen spitz zulaufend ausgebildet, wobei die Abstände der Oberseiten 12
und der Unterseiten 13 des Zwischenteils 3 oder der Zwischenteile 3 und der Endteile
von den Spitzen bis zu deren Enden einander übereinstimmen; so können die Höhe C des
Zwischenteils 3 mit der Höhe A des Endteils 4 und die Höhe D des Zwischenteils 3 mit
der Höhe B des Endteils 3 übereinstimmen.
[0107] Das an dem Mittelstück angeformte Seitenband 2 des erfindungsgemäßen Fugenbandes
hat an der Oberseite 12 und Unterseite 13 im Bereich seiner neiden Zwischenteile 3
und Endteils 4 Stege 5 angeformt (Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7). Die Stege sind im Querschnitt
keilförmig infolge der Verkürzung des Abstandes der der dem Mittelstück zugewandten
Seite von der dem Mittelstück abgewandten Seite ausgebildet, so dass im Querschnitt
die Stege 5 in Richtung zu dem Seitenband 2 spitzzulaufend sind. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel sind sowohl an dem Zwischenteil 3 des Seitenbandes 2 je ein Stegpaar
angeformt wie auch an dem Endteil 4 ein Stegpaar angeformt. Die beiden gegenüberliegenden
Stege 5 bilden jeweils ein Stegpaar 5a, so dass in einem Ausführungsbeispiel das Zwischenteil
3 je ein Stegpaar 5a und das Endteil 4 gleichfalls ein Stegpaar 5a aufweisen. Die
Stegpaare 5a eignen sich besonders als Verankerungselemente im Beton.
[0108] Die Stege 5 sind im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet
sein, wobei die Länge der dem Mittelstück 1 abgewandten Seite 24 des Stegs 5 -beginnend
von der Spitze 25 des Stegs 5 bis zur Kopfseite 45 des Stegs 5- mit der Länge des
dem Mittelstück 1 zugewandten Seite 23 des Stegs 5 übereinstimmt (Fig. 1). In einem
anderem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fugenbandes sind an der Kopfseite
45 des Stegs 5 Riffelungen 17 angeformt, die im Querschnitt parallel zueinander verlaufenden
Rillen sind, um die Wasserumlaufstrecke zu erhöhen. In einem in einem anderem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Fugenbandes besteht der Steg 5 aus im Querschnitt zwei keilförmigen
Abschnitten oder Stegen 5, wobei die Spitze des dem Seitenband 2 abgewandten keilförmigen
Abschnitts oder des Stegs 5 an der Kopfseite 45 des dem Seitenband 2 zugewandten keilförmigen
Abschnitts oder Stegs 5 angeformt ist (nicht gezeigt).
[0109] An dem Ende 4a des Endteils 4 ist eine Leiste 6 angeformt. Die Leiste 6 ist in einem
Ausführungsbeispiel wie die auf der Oberseite 12 oder Unterseite 13 angeformten Stege
5 in Form eines gleichschenkliges Dreieck im Querschnitt ausgebildet (Fig. 2). In
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist diese im Querschnitt T-förmig ausgestaltet
(Fig. 3). Die Leiste 6 ist in einem anderen Ausführungsbespiel spitzzulaufend in Richtung
zu dem Mittelstück 1 in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks ausgeformt (Fig. 13).
Die Leiste 6 ist keilförmig in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks ausgebildet,
so dass die Länge deren Oberseite 6g - beginnend von dem Ende 4a bis Rand 6h der Leiste
6- größer als die Länge deren Unterseite 6f im Querschnitt ist und das dem Mittelstück
abgewandte Ende der Leiste senkrecht zur Unterseite steht (Fig. 6, Fig. 13). Auf der
Oberseite 12 und auf der Unterseite 13 des Endteils 4 des Seitenbandes 2 sind Riffelungen
17 angeformt, die parallel zueinander verlaufen und längs zu dem Fugenband bzw. zu
der Mitte-Längsachse LA des Längshohlraums 1b sich erstrecken.
[0110] Die Leiste 6 unterstützt als zusätzliche Ausreißsicherung den festen Ortssitz oder
- verbleib des Seitenbandes 2 trotz Beanspruchung des Seitenbandes 2 durch Dehnung
in Folge von Setzungen oder Verschiebungen oder sonstiger Relativbewegungen der Bauwerke
zueinander. Im randseitigen Bereich, also an dem dem Mittelstück 1 abgewandten Ende
des Endteils 4, ist eine Leiste 6 oder Steg angeformt, die im Querschnitt keilförmig
in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit gleich langer Ober- und Unterseite ausgebildet
ist und spitz zu dem Mittelstück 1 hin im Querschnitt ausgeformt (Fig. 4).
[0111] Das Verhältnis der Breite BO des Stegs 5 zu der Breite BU des Stegs 5 beträgt 1,88.
Die Breite BO ist auch verstanden der obere Abstand der Seite des Stegs 5, die dem
Endteil 4 zugewandt ist, zu der Seite des Stegs 5, die dem Mittelstück 1 zugewandt
ist. Unter der Breite BU des Stegs 5 wird auch verstanden der untere Abstand der Seite
des Stegs 5, die dem Endteil 4 zugewandt ist, zu der Seite, die dem Mittelstück 1
zugewandt ist im Querschnitt (Fig. 1).
[0112] In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das erfindungsgemäße Fugenband ein
Mittelstück 1 als Schlauch 1a, der als längs des Fugenbandes verlaufender Hohlkörper
ausgebildet ist (Fig. 10, Fig. 12) und der an beiden gegenüberliegenden Seiten je
ein angeformtes Seitenband 2 aufweist. Die Breite der Seitenbänder 2 sind übereinstimmend
mit dem Schlauch 1a als Mittelschlauch. Der Schlauch 1a weist im Querschnitt einen
H-förmigen Längshohlraum 1b auf, der gleichfalls längs zu dem strangförmig ausgebildeten
erfindungsgemäßen Fugenband verläuft. Die Mitte-Längsachse LA verläuft längs oder
parallel des Fugenbandes.
[0113] Die Leisten 6, die Stege 5, die Seitenbänder 2, die Rinnen, der Verbindungskanal
10, das Mittelstück 1, die Endteile 4, die Zwischenteile 3, die Kanäle 7, die Nuten
9 erstrecken sich längs oder parallel zu der Mitte-Längsachse LA des Längshohlraums
1b fortlaufend (fig.1, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5). Der Längshohlraum 1b erstreckt längs
des strang- oder bandförmigen erfindungsgemäßen Fugenbandes (Fig. 8, Fig. 5, Fig.
10, Fig. 12). Der Längshohlraum 1b umfasst zwei gegenüberliegende Kanäle 7, die voneinander
beabstandet sind und zueinander parallel zu der Mitte-Längsachse LA verlaufen. Die
Kanäle sind im Querschnitt länglich ausgebildet, deren den Seitenbändern 2 zugewandten
Innenseiten unter Bildung von im Querschnitt V-förmigen Einbuchtungen oder Fasen in
einem Ausführungsbeispiel (Fig. 4) eingezogen sind oder in einem weiteren Ausführungsbeispiel
im Querschnitt parallel zueinander verlaufen (Fig. 5). Die beiden Kanäle 7 sind über
einen Verbindungskanal 10 verbunden in einem Ausführungsbeispiel (Fig. 4) oder in
einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Verbindungskanal 10 von einem leistenförmigen
Stütze 50 unterbrochen (Fig. 5).
[0114] In den den Kopfseiten 20 des Schlauchs 1a zugewandten Bereichen oberhalb und unterhalb
des Verbindungskanals 10, wie im sogenannten oberen Bereich 15 und im sogenannten
unteren Bereich 31, zwischen den beiden Kanälen 7 befindet sich jeweils eine Nut 9.
Die Kopfseiten 20 sind unter Bildung der Nuten 9 mittig eingezogen. Die Nut 9 bzw.
der Nutinnenraum wird mit einem Häutchen 9a nach außen bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
Fugenbandes verschlossen, um das Eindringen von Betonresten bei dem Verbau des erfindungsgemäßen
Fugenbandes mit seinen Seitenbändern 2 in Beton der Bauwerke durch Aufnahme der Seitenbänder
in Innenfugen zu vermeiden. Die Nut 9 ist im Querschnitt in Richtung zu dem Verbindungskanal
10 spitzzulaufend ausgebildet und unterstützt das Dehnungsvermögen des Mittelstücks,
z.B. des Schlauchs 1a, bei Auftreten von Zerrungen und Stauchungen der Bauwerke zueinander.
Die Seite des Kanals 7, welche dem Seitenband 2 abgewandt ist, ist im Querschnitt
V- oder L-förmig eingezogen unter Ausbildung einer Einkerbung. Die V- oder L-förmige
Ausbildung der beiden gegenüberliegenden Seiten beider Kanäle 7 erhöht gleichfalls
das Dehnungsvermögen und kann Einquetschungen mit Materialbeschädigungen bei Auftreten
von Stauchungen vermeiden.
[0115] Das Verhältnis der Breite BS des Schlauchs 2 zu der Breite BK der Nut 9 beträgt 6,4.
Unter Breite BS des Schlauchs 2 wird auch der obere Abstand der gegenüberliegenden
Seiten als Kopfseiten 20 des Schlauchs 1a verstanden, die dem Längshohlraum 1b abgewandt
sind. Unter Breite BK der Nut 9 wird auch verstanden der Abstand der Seiten des Kanals
9, die gegenüberliegen und dem Verbindungskanal abgewandt sind im Querschnitt (Fig.
3).
[0116] Das Seitenband 2 weist ein Verhältnis der Höhe A des Endteils zu der Höhe B von 1,2
auf. Die Höhe A des Endteils ist auch der randständige Abstand der Oberseite 12 von
der Unterseite 13 des Endteils 4, welcher dem Mittelstück 1 abgewandt ist. Die Höhe
B ist auch der Abstand der Oberseite 12 zu der Unterseite 13 des Endteils 4 des Seitenbandes
2, welcher dem Mittelstück 1 zugewandt ist (Fig. 1). Das Zwischenteil 3 des Seitenbandes
2 zwischen Mittelstück 1 und dem Endteil 4 hat ein Verhältnis der Höhe C zu der Höhe
D von 1,2. Die Höhe C entspricht auch dem Abstand der Oberseite 12 des Zwischenteils
3 von der Unterseite 13 des Zwischenteils 3, der dem Mittelstück 1 abgewandt ist.
Höhe D entspricht auch dem Abstand der Oberseite 12 des Zwischenteils 3 von der Unterseite
13 des Bereichs des Zwischenteils 3, der dem Mittelstück 1 zugewandt ist (Fig. 1).
Der Schlauch hat ein Verhältnis der Höhe HS des Schlauchs zu der Höhe HK des Kanals
von 1,3. HS entspricht dem Abstand der gegenüberliegenden Kopfseiten 20 des Schlauchs
1a mit mittig angeformten Seitenbändern 2. HK ist der Abstand der gegenüber liegenden
Seiten eines Kanals 7, die den Kopfseiten 20 zugewandt sind.
[0117] Der Außenumfang AU des Mittelteils entspricht in einem Ausführungsbeispiel der Summe
oder dem Umfang aus der Breite BS der Kopfseite 20 des eckigen Schlauchs 1a und der
beiden an die Kopfseite 20 angrenzenden gegenüber liegenden Seiten 40 des Schlauchs
1a, die oberseitig 15 oder unterseitig 31 gelegen sind; so kann AU z.B. der Differenz
aus der Höhe HS und der Höhe D als Abstand der Oberseite 12 des Zwischenteils 3 von
der Unterseite 13 des Zwischenteils 3 im Bereich, der dem Mittelstück 1 zugewandt
ist, entsprechen (Fig. 3).
[0118] Der Außenumfang AU des Mittelteils entspricht in einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Länge oder dem Umfang einer der gegenüber liegenden Kopfseiten 20, z.B. der oberseitigen
15 oder unterseitigen 31, des im Querschnitt bogenförmig ausgebildeten Schlauchs 1a
im Querschnitt, wobei die Länge dem Außenumfang der bogenförmigen Kopfseite 20 von
dem einen Übergangsbereich 46 des Seitenbandes 2 in den Schlauch 1a bis zu dem anderen
dem einen Übergangsbereich 46 gegenüber liegenden Übergangsbereich 47 des Seitenbandes
2 in den Schlauch 1a entspricht.
[0119] Der Außenumfang AU wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel so bestimmt, dass der
Außenumfang AU dem Vielfachen der Breite der zu überbrückenden Fuge entspricht, so
dass Fugen zwischen den Bauwerken unabhängig von dem Ausmaß der durch thermisch und
/oder seismisch bedingten Bewegungen gegenüber Wasser- und Schalleintritt und Wärme
abgedichtet oder überbrückt werden. Das erfindungsgemäße Fugenband ist aus einem kunststoffartigen
Material extrudiert und einstückig.
[0120] In einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fugenbandes als innenliegendes,
insbesondere Dehnungsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten zwischen
Bauwerken und/oder Teilen derselben sind die Oberseite 12 und die Unterseite 13 des
Seitenbandes 2 im Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausgerichtet,
wobei die Länge der Oberseite 12 der Länge der Unterseite 13 des Seitenbandes im Querschnitt
entspricht und der Abstand der Oberseite 12 von der Unterseite 13 gleichmäßig von
dem Mittelstück 1 in Richtung zu dem Ende 4a größer wird. Unter Länge der Oberseite
oder Unterseite wird auch die Länge verstanden, beginnend von dem Stoßabschnitt 1f
bis zum Ende 4a des Endteils. Die Höhe B des Endteils 4 entspricht der Höhe C des
Zwischenteils 3. Unter gleichschenkligem Dreieck wird auch verstanden, dass z.B. das
Ende 4a der Basis des gleichschenkligen Dreiecks entspricht.
[0121] Auch sind in einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel der Zwischenteil 3 und der Endteil
4 so ausgebildet, dass das Verhältnis des Endteils 4 aus der Höhe A und der Höhe B
dem Verhältnis des Zwischenteils 3 oder der Zwischenteile 3 aus der Höhe C und der
Höhe D entspricht. Zudem entsprechen in einem anderen Ausführungsbeispiel die Höhe
A des Endteils 4 der Höhe C des Zwischenteils 3 oder -teile 3 und/oder die Höhe B
des Endteils 4 der Höhe D des Zwischenteils 3 oder -teile 3.
[0122] In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fugenbandes als außenliegendes,
insbesondere Dehnungsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten zwischen
Bauwerken und/oder Teilen derselben sind die Oberseite 12 und die Unterseite 13 des
Seitenbandes 2 im Querschnitt in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks ausgerichtet,
wobei die Länge der Oberseite 12 -beginnend von dem Stoßabschnitt 1f bis zum Ende
4a des Endteils-größer als die Länge der Unterseite 13 des Seitenbandes im Querschnitt
ist und der Abstand der Oberseite 12 von der Unterseite 13 gleichmäßig von dem Mittelstück
1 in Richtung zu dem Ende 4a größer wird und das Ende 4a des Endteils 4 senkrecht
zu der Unterseite ausgerichtet ist. Unter Länge der Oberseite oder Unterseite wird
auch die Länge verstanden, beginnend von dem Stoßabschnitt 1f bis zum Ende 4a des
Endteils 4. Die Höhe B des Endteils 4 entspricht der Höhe C des Zwischenteils 3.
[0123] Ein Ausführungsbeispiel betrifft die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes
als innenliegendes, insbesondere Dehnungsfugenband, wie zur Überbrückungen von Fugen
oder Spalten zwischen Bauwerken und/oder Teilen derselben, bezieht auf die Ausbildung
der Oberseite 12 und der Unterseite 13 des Seitenbandes 2 im Querschnitt in Form eines
gleichschenkligen Dreiecks, wobei die Länge der Oberseite 12 mit der Länge der Unterseite
13 des Seitenbandes 2 im Querschnitt übereinstimmt; die Enden 4a der Endteile 4 der
Seitenbänder 2 schließen mit den Oberseiten 12 und Unterseiten 13 Winkel ein, die
einander übereinstimmen; in einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Verwendung
auf ein innenliegendes Dehnungsfugenband gerichtet sein, bei welchem die Höhe A des
Endteils 4 mit der Höhe C des Zwischenteils 3 und die Höhe B des Endteils mit der
Höhe D des Zwischenteils übereinstimmen.
[0124] Das zusätzliche Ausführungsbeispiel betrifft die erfindungsgemäße Verwendung des
Fugenbandes als außenliegendes, insbesondere Dehnungsfugenband, wie zur Überbrückungen
von Fugen oder Spalten zwischen Bauwerken und/oder Teilen derselben, wobei die Oberseite
12 und die Unterseite 13 im Querschnitt in Form eines ungleichschenkligen Dreiecks
ausgerichtet sind, so dass die Länge der Oberseite 12 nicht mit der Länge der Unterseite
13 des Seitenbandes 2 im Querschnitt übereinstimmt sondern größer ist.
[0125] Ein Ausführungsbeispiel betrifft die erfindungsgemäße Verwendung des Fugenbandes
als innenliegendes, insbesondere Arbeitsfugenband, wie zur Überbrückungen von Fugen
oder Spalten zwischen Bauwerken und/oder Teilen derselben, bezieht auf die Ausbildung
der Oberseite 12 und der Unterseite 13 des Seitenbandes 2 im Querschnitt in Form eines
gleichschenkligen Dreiecks, wobei die Länge der Oberseite 12 mit der Länge der Unterseite
13 des Seitenbandes 2 im Querschnitt übereinstimmt; die Enden 4a der Endteile 4 der
Seitenbänder 2 schließen mit den Oberseiten 12 und Unterseiten 13 Winkel ein, die
einander übereinstimmen. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Verwendung
auf ein innenliegendes Arbeitsfugenband gerichtet sein, bei welchem die Höhe A des
Endteils 4 mit der Höhe C des Zwischenteils 3 und die Höhe B des Endteils mit der
Höhe D des Zwischenteils übereinstimmen.
[0126] Auch betrifft ein weiteres Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Verwendung des
Fugenbandes als außenliegendes, insbesondere Arbeitsfugenband, wie zur Überbrückungen
von Fugen oder Spalten zwischen Bauwerken und/oder Teilen derselben, die Ausgestaltung
von Oberseite 12 und der Unterseite 13 des Seitenbandes 2 im Querschnitt in Form eines
ungleichschenkligen Dreiecks ausgebildet sind, wobei die Länge der Oberseite 12 -beginnend
von dem Stoßabschnitt 1f bis zum Ende 4a des Endteils 4-größer als die Länge der Unterseite
13 des Seitenbandes im Querschnitt ist und der Abstand der Oberseite 12 von der Unterseite
13 gleichmäßig von dem Mittelstück 1 in Richtung zu dem Ende 4a größer wird und das
Ende 4a des Endteils 4 senkrecht zu der Unterseite 13 ausgerichtet ist. Die Höhe B
des Endteils 4 entspricht der Höhe C des Zwischenteils.
[0127] Das erfindungsgemäße Fugenband ermöglicht eine einfache Handhabung und eine zuverlässige
Fugenabdichtung gegen Wassereintritt und Wasserdurchtritt. Der Wassereintritt wird
verhindert durch die Erhöhung des Wasserumlaufweges durch die Anordnung der keilförmigen
Stege 5 und Riffelungen 17 auf der Oberseite 12 und Unterseite 13 des Seitenbandes
2.
[0128] Die Fugenabdichtung gegen Wasserdurchtritt wird ermöglicht durch das dauerhafte Dehnungsvermögen
sowohl des Mittelstücks 1, welches beispielsweise in Form eines hohlkörperförmigen
Schlauchs 1a mit einem H-förmigen Längshohlraum 1b ausgestaltet ist, als auch aufgrund
der besonderen im Querschnitt spitzzulaufenden Ausgestaltung des Seitenbandes 2 in
Richtung hin zu dem Mittelstück 1, so dass das Dehnungsvermögen des erfindungsgemäßen
Fugenbandes nicht beschränkt ist auf das Mittelstück 1, sondern durch die Seitenbänder
2 und Stege 5 ergänzt wird, ohne dass der Ortsverbleib des erfindungsgemäßen Fugenbandes
im Beton eingeschränkt wird.
[0129] Das erfindungsgemäße Fugenband kann durch Pressen, Strangpressen (Extrusion), Spritzgießen,
einstückig und stoffschlüssig geformt werden. Auch kann das erfindungsgemäße Fugenband
aus thermoelastischen Kunststoffen, wie Elastomeren, Plastomeren und Duromeren oder
Mischungen derselben, hergestellt sein. Das erfindungsgemäße Fugenband ist wärmebeständig,
von hinreichender Formbeständigkeit und Formsteifigkeit.
1. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben mit einem elastischen, vorzugsweise kunststoffartigen und/oder
gummiartigen, Material, welches ein Mittelstück (1) umfasst, welches zumindest einer
Seite des Mittelstücks (1) in ein Seitenband, insbesondere an den gegenüber liegenden
Seiten des Mittelstücks (1) jeweils in ein Seitenband (2), übergeht,
an einer Oberseite (12) und /oder einer Unterseite (13) des Seitenbandes (2) mindestens
ein Steg (5) angeformt ist,
der Steg (5) im Querschnitt in Richtung zu dem Seitenband (2) hin spitz zulaufend
und/oder das Seitenband (2) im Querschnitt in Richtung zu dem Mittelstück (1) hin
spitz zulaufend, vorzugsweise zumindest teilweise oder fortlaufend spitz zulaufend,
ausgebildet sind.
2. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelstück (1) ein bandförmiger Mittelstreifen, vorzugsweise mit einer von der
Unterseite (13) gleich beabstandeten Oberseite (12), ist und an den gegenüber liegenden
Seiten desselben jeweils ein Seitenband (2) angeformt ist.
3. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
oder Teilen derselben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt der Steg keilförmig und/oder das Seitenband (2) zumindest teilweise
keilförmig zur Verankerung in einer Innenfuge des Bauwerks oder Teil desselben ausgebildet
sind.
4. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelstück (1) als ein Schlauch (1a) ausgebildet ist, an den gegenüber liegenden
Seiten des Schlauchs (1a) jeweils ein Seitenband (2) angeformt ist sowie der Schlauch
(1a) im Querschnitt einen Längshohlraum (1b), vorzugsweise einen im Querschnitt H-förmigen
Längshohlraum (1b) oder einen im Querschnitt V- oder W-förmigen Längshohlraum (1b)
oder einen im Querschnitt doppelt V- oder im Querschnitt doppelt W-förmigen Längshohlraum
(1b), aufweist.
5. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbänder mittig an dem Schlauch (1a) angeformt sind.
6. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbänder (2) an dem den Kopfseiten (20) zugewandeten Bereich (15, 31) des
Schlauchs (1a) oder an dem mittleren Bereich (32) des Schlauchs (1a) angeformt sind.
7. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der H-förmige Längshohlraum (1b) zwei gegenüber liegend angeordnete, im Querschnitt
längliche, Kanäle (7), vorzugsweise mit einem die beiden Kanäle (7) verbindenden Verbindungskanal
(10), umfasst.
8. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kopfseite (20) des Schlauchs (1a) unter Bildung mindestens einer
Nut (9) eingezogen ist.
9. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum der Nut (9) nach außen hin mit einer reißfähigen Haut (9a) mit einem
elastischen kunststoffartigen und/oder gummiartigen Material verschlossen oder begrenzt
ist.
10. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (9), der Verbindungskanal (10) und/oder die Kanäle (7) sich parallel zu
der Mitte-Längsachse LA des Längshohlraums (1b) des Schlauchs (1a) fortlaufend erstrecken.
11. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6), die Stege (5), die Stegpaare (5a), die Seitenbänder (2), die Rinnen,
die Endteile (4), die Zwischenteile (3) und/oder die Kanäle (7) sich parallel zu der
Mitte-Längsachse LA des Mittelstücks (1) fortlaufend erstrecken.
12. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenband (2) mindestens einen Zwischenteil (3) und/oder einen Endteil (4) umfasst.
13. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil (3) und /oder der randständige Endteil (4) im Querschnitt in Richtung
zu dem Mittelstück (1) oder dem Schlauch (1a) hin spitz zulaufend ausgebildet sind
und/oder an dem Zwischenteil (3) und/oder dem Endteil (4) mindestens ein Steg (5)
angeformt sind und der Steg (5) im Querschnitt nach außen zu stumpf endet, der Steg
(5) als Rippe längs zu dem Längshohlraum (1b) sich erstreckt.
14. Fugenband zur dauerhaften, zuverlässigen Abdichtung von Fugen zwischen oder in Bauwerken
und/oder Teilen derselben nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Endteils (4) Leisten (6) als Ausreiß- und Andichtungssicherung angeformt
sind, welche im Querschnitt T-förmig, wulstartig oder keilförmig ausgebildet sind.
15. Verwendung des Fugenbandes nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche als
Dehnungsfugenband und/oder Arbeitsfugenband.
16. Verwendung des Fugenbandes nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche als
innenliegendes, insbesondere Dehnungsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder
Spalten zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben wobei die Oberseite (12)
und die Unterseite (13) des Seitenbandes (2) im Querschnitt gleichlang ausgebildet
sind.
17. Verwendung des Fugenbandes nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche als
außenliegendes, insbesondere Dehnungsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder
Spalten zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben, wobei die Oberseite
(12) länger als die Unterseite (13) des Seitenbandes (2) im Querschnitt ausgebildet
sind.
18. Verwendung des Fugenbandes nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche als
innenliegendes, insbesondere Arbeitsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten
zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben, wobei die Oberseite (12) und
die Unterseite (13) des Seitenbandes (2) im Querschnitt gleichlang ausgebildet sind.
19. Verwendung des Fugenbandes nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche als
außenliegendes, insbesondere Arbeitsfugenband, zur Überbrückungen von Fugen oder Spalten
zwischen oder in Bauwerken und/oder Teilen derselben, wobei die Oberseite (12) länger
als die Unterseite (13) des Seitenbandes (2) im Querschnitt ausgebildet sind.