[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verdeckttürband zur schwenkbaren Halterung
eines Türblattes an einer Türzarge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 101 53 778 B4 ist ein Verdeckttürband zur schwenkbaren Halterung eines Türflügels an einer Türzarge
bekannt. In der beschriebenen Lösung sind Aufnahmeteile beschrieben, an denen ein
mehrachsiges Gelenk gelagert ist. Die Aufnahmeteile sind einteilig ausgeführt und
sind in der praktischen Ausführung als Gussteile ausgeführt.
[0003] Aus der
DE 102005051918 ist ein Türband für den verdeckten Einbau bekannt, in der Aufnahmekörper mit einem
mehrachsigen Gelenk verbunden sind. Die Aufnahmekörper sind einteilig ausgeführt und
werden in der praktischen Ausführung als gefräste oder gegossene Teile ausgeführt.
[0004] Beide Ausführungen haben den Nachteil, dass entweder Gussteile hergestellt werden,
deren mechanische Eigenschaften begrenzt sind, für die aufwendige Werkzeuge erstellt
werden müssen und die nachträglich nachgearbeitet werden müssen, da nicht alle nötigen
Formen in die Gussteile eingebracht werden können. Die Variante als gefräste Ausführung
hat den Nachteil, dass ein erhöhter Materialeinsatz nötig ist, da die Endform zerspanend
hergestellt wird.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türband für den verdeckten Einbau in Türen zu zeigen,
dessen Gehäuse aus Blech spanlos hergestellt werden können, die stabil sind, die hoch
belastet werden können und deren Herstellung kostengünstig möglich ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Verdeckttürband zur schwenkbaren Halterung eines Türblattes
an einer Türzarge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß weist das Verdeckttürband mindestens ein Gehäuse auf, das aus mindestens
zwei ineinander steckbaren Gehäuseteilen besteht.
[0008] Die beiden Gehäuseteile werden zur Herstellung des Gehäuses ineinander gesteckt und
bilden gemeinsam den das Gelenk umschließenden Teil des Gehäuses. Die Gehäuseteile
können aus einer Platine mit anschließendem Umformvorgang rationell hergestellt werden.
[0009] Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Die Verwendung von Blech als Ausgangsmaterial bietet die Möglichkeit, verschiedene
Blechqualitäten für die Herstellung zu nutzen und so für unterschiedliche Anwendungen
unterschiedliche Festigkeitseigenschaften zu nutzen.
[0011] Die beiden Gehäuseteile werden kraftschlüssig miteinander verbunden, dazu bieten
sich unterschiedliche Verfahren an. Die Verbindung der Teile kann beispielsweise durch
Schweißen, durch Verschrauben, durch Vernieten oder durch Verkleben erfolgen. Durch
das Ineinanderstecken der Gehäuseteile entsteht an einigen Stellen eine erhöhte Gesamtmaterialstärke,
die vorteilhaft in die belasteten Zonen gelegt wird. Durch die spanlose Herstellung
der Blechgrundteile können die Formelemente wie z.B. das Langloch, die Bohrungen oder
die Langlöcher in den Laschen direkt mit eingebracht werden. Dadurch können die Konturen
der Teile bei Verwendung eines Stanzprozesses mit einem Hub hergestellt werden.
[0012] Durch die Verwendung von u-förmigen Querschnitten ergibt sich bereits für die Einzelteile
eine hohe Stabilität. Durch das Zusammenfügen wird die Stabilität weiter verbessert.
[0013] Durch die längsbeweglichen Lagerung in den Gehäusen durch Lagerbuchsen wird eine
wartungsarme oder wartungsfreie Ausführung erreicht, die eine definierte und spielfreie
Führung der nötigen Längstbewegung der Gelenkarme in den Gehäusen gewährleistet. In
den Lagerbuchsen werden die Gelenkkörper mittels Drehachsen gelagert. Dadurch wird
die direkte Berührung zwischen Gelenkkörpern und Gehäuseteilen vermieden.
[0014] Die drehbewegliche Lagerung der Gelenke in den Gehäusen erfolgt durch die Lagerung
der Drehachsen in den Bohrungen. Die Lagerbuchsen werden mit dem quaderförmigen Teil
in den Langlöchern der Gehäuse gelagert, die Buchse kann sich so beim Verschieben
im Langloch nicht Verdrehen. Der zylinderförmige Ansatz liegt auf den Gehäuseseitenteilen
auf. Die Verbindungsachse zwischen Gelenk und Lagerbuchse kann sich in der Lagerbohrung
drehen. Dadurch wird eine definierte Lagerung erreicht, die spielfrei gestaltet werden
kann.
[0015] Durch die gleiche Gestaltung der Gehäuseteile für die beiden Gehäuse können gleiche
Werkzeuge für die Herstellung der inneren Gehäuseteile und gleiche Werkzeuge für die
Herstellung der äußeren Gehäuseteile verwendet werden. Dadurch vermindert sich der
Aufwand für die Herstellung der Einzelteile.
[0016] Die Sicken an den Übergängen von den Seitenteilen zu den Laschen erhöhen die Stabilität
in dem Bereich der Laschen und der dort aufgebrachten Befestigungsplatten, der die
Belastung durch das bewegliche Türblatt auf die Zarge übertragen muss. Durch die Gestaltung
und Anzahl der Sicken können unterschiedliche Anforderungen an die Stabilität erfüllt
werden.
[0017] An den Laschen an dem Gehäuse können rückseitig Verstärkungsplatten angebracht werden,
die mit den Laschen verschweißt, vernietet oder durch andere Fügeverfahren verbunden
werden. Dadurch ergibt sich in dem Bereich der Laschen eine Erhöhung der Materialstärke.
In den Laschen werden die Gewindebohrungen für die Verstellspindel eingebracht, die
durch die Verstärkung über eine längere Führung des Gewindes verfügen. Die Führung
der Halteschrauben wird so ebenfalls verstärkt und verlängert. Durch das Verdrehen
der Verstellspindeln wird die Lage des Gehäuses zu den Befestigungsplatten verändert,
dadurch kann die Lage des Türblatts im Verhältnis zur Zarge in eine Richtung verändert
werden.
[0018] In den Laschen an dem Gehäuse werden Langlöcher eingebracht, durch die Halteschrauben
greifen und mit rückseitigen Klemmplatten verschraubt werden. Dadurch wird die Lasche
zwischen den Platten geklemmt. Durch Lösen der Halteschrauben kann das Gehäuse verschoben
werden, wobei die Befestigungsplatte lagefest in der Zarge oder dem Türblatt bleibt.
Je nach Gestaltung bzw. Größe der Langlöcher kann das Gehäuse in eine oder zwei Richtungen
verschoben werden. Durch die Verstellmöglichkeiten der beiden Gehäuse kann die Lage
des Türblatts in einer, in zwei oder drei Richtungen verändert werden.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Türbandes
in geöffneter Stellung,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 linken Gehäuses des Türbandes, bestehend
aus zwei Gehäuseteilen, mit eingesetzter Lagerbuchse
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht des in Figur 1 rechten Gehäuses, bestehend aus zwei Gehäuseteilen,
eingesetzter Lagerbuchse und Verstärkungsplatte,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht des Türbandes aus Figur 1, eingesetzt in eine Türzarge
und ein Türblatt bei geöffneter Tür,
- Figur 5
- eine perspektivische Explosionsansicht des in Figur 3 gezeigten Gehäuses und
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung der Lagerbuchse.
[0020] In der Figur 1 ist das komplette Türband dargestellt, das Gehäuse 20 und das Gehäuse
30 ist mit dem Gelenk 10 drehbeweglich miteinander verbunden, das Gelenk 10 ist in
dem Ausführungsbeispiel ein 5-Achsen-Gelenk. Die Gehäuse 20, 30 bestehen aus zwei
Bauteilen, den inneren Gehäuseteilen 23, 33 und den äußeren Gehäuseteilen 22, 32.
An den inneren Gehäuseteilen 23, 33 ist das Gelenk 10 mit Drehachsen 11 und längsbeweglich
über die Lagerbuchse 25 in Langlöchern 24, 34 in den inneren Gehäuseteilen 23, 33
gelagert. Die inneren Gehäuseteile 23, 33 sind dabei in die äußeren Gehäuseteile 22,
32 eingefügt.
[0021] An den äußeren Gehäuseteilen 22, 32 sind Laschen 26, 36 angeformt, an denen Befestigungsplatten
21, 31 mittels Halteschrauben 39, 48 befestigt sind. Die Verbindung zwischen den inneren
und äußeren Gehäuseteilen 22, 32, 23, 33 kann beispielsweise durch Verschweißen, durch
Verschrauben oder durch Vernieten erfolgen. Die Gehäuseteile 22, 32, 23, 33 können
so kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
[0022] Die Befestigungsplatten 21 am Gehäuse 20 sind mit rückseitigen Klemmplatten 68 durch
Halteschrauben 48 verschraubt, die so gestaltet sind, dass zwischen beiden Klemmplatten
68 eine größere Distanz als die Dicke der Lasche 26 des Gehäuses 20 entsteht. Durch
das Verdrehen der Verstellspindel 47 verschiebt sich die Lage des Gehäuses 20 zwischen
den beiden Klemmplatten 68 und die Lage des Türblatts 60 in Bezug zur Türzarge 61
wird verändert bzw. verstellt.
[0023] Die Befestigungsplatten 31 am Gehäuse 30 sind mittels Halteschrauben 39 mit rückseitigen
Klemmplatten 67 verschraubt, wobei die Klemmplatten 67 die Lasche 36 am Gehäuse 30
einklemmen. Die Halteschrauben 39 werden durch Langlöcher 38 in den Laschen 36 geführt,
in denen die Halteschrauben 39 nach Lösen verschoben werden können. Dadurch kann das
Gehäuse 30 zwischen den Klemmplatten 67 bei in dem Türelement befestigter Befestigungsplatte
31 in einer oder zwei Richtungen verschoben werden und die Lage des Türblatts 60 in
Bezug zur Türzarge 61 verändert bzw. verstellt werden. Im Ausführungsbeispiel ergibt
sich so eine dreidimensionale Verstellbarkeit.
[0024] In Figur 2 wird das Gehäuse 30 dargestellt. Das innere Gehäuseteil 33 ist in den
u-förmigen Bereich des äußeren Gehäuseteils 32 eingesetzt. Das innere Gehäuseteil
33 hat an den seitlichen Bereichen jeweils ein Langloch 34, in dem die Lagerbuchse
25 eingesetzt wird und jeweils eine Bohrung 37, in der die Drehachse 11 des Gelenks
10 gelagert wird. Das äußere Gehäuseteil 32 hat nach außen zeigende Laschen 36, in
denen Langlöcher 38 eingebracht sind, durch die die Halteschrauben 39 greifen können
und die innerhalb der Langlöcher 38 verschoben werden können. An den Übergängen zu
den Laschen 36 sind Sicken 63 eingebracht, die die Steifigkeit in dem Kantbereich
erhöhen. Am inneren Gehäuseteil 33 und am äußeren Gehäuseteil 32 sind in diesem Ausführungsbeispiel
Aussparungen 35 vorgesehen, um eine platzsparende Verschweißung beider Teile zu ermöglichen.
Beide Gehäuseteile 32, 33 sind in diesem Ausführungsbeispiel als Blechausführung dargestellt.
Alle eingebrachten Öffnungen und Formen sind beispielsweise durch einen Stanzvorgang
herstellbar. Dadurch ist eine rationelle Fertigung des Ausführungsbeispiels möglich.
[0025] In Figur 3 ist das Gehäuse 20 dargestellt. Das innere Gehäuseteil 23 ist in den u-förmigen
Bereich des äußeren Gehäuseteils 22 eingesetzt. Die beiden Gehäuseteile 22, 23 besitzen
die gleiche Formgebung wie die Gehäuseteile 32, 33 des anderen Gehäuses 30. Das innere
Gehäuseteil 23 ist spiegelbildlich zum inneren Gehäuseteil 33 ausgeführt, ebenso ist
das äußere Gehäuseteil 22 spiegelbildlich zum äußeren Gehäuseteil 32 ausgeführt. Die
Ausführung der Laschen 26 unterscheidet sich von der Ausführung der Laschen 36 an
dem anderen Gehäuse 30. Alle anderen Merkmale des Gehäuses 30 finden sich auch an
dem Gehäuse 20. An den Laschen 26 des Gehäuses 20 sind rückseitig Verstärkungsplatten
41 angebracht. Die Verbindung zwischen Lasche 26 und Verstärkungsplatte 41 kann beispielsweise
durch Verschweißen oder durch Vernieten erfolgen. Durch die Verstärkungsplatte 41
werden die Bohrungen 28 in den Laschen 26 verlängert, was zu einer verbesserten Führung
von durch die Bohrungen 28 durchgeführten Hülsen oder Formschrauben führt.
[0026] In Figur 4 ist ein Einbaubeispiel dargestellt: Das Gehäuse 20 ist in das Türblatt
60 eingesetzt, das Gehäuse 30 ist in die Türzarge 61 eingesetzt. Die Befestigungsplatten
21, 31 beider Gehäuse 20, 30 sind flächenbündig in das Türblatt 60 bzw. die Türzarge
61 eingelassen. Im Ausführungsbeispiel ist das Türblatt 60 in geöffneter Stellung
gezeigt, der Öffnungswinkel beträgt 180 Grad. Die Befestigungsplatten 21, 31 werden
durch die vorgesehenen Bohrungen 69 mit den Türteilen 60, 61 verbunden.
[0027] In Figur 5 ist das Gehäuse 20 in Einzelteilen dargestellt. Das äußere Gehäuseteil
22 besitzt einen u-förmigen Bereich 44, in den das innere Gehäuseteil 23 eingesetzt
wird. Der u-förmige Bereich 44 des äußeren Gehäuseteils 22 wird seitlich durch Seitenteile
45 begrenzt, an denen die Laschen 26 angesetzt sind. An den Laschen 26 ist rückseitig
die Verstärkungsplatte 41 angebracht. Die Bohrungen 28 für die Halteschrauben 48 und
die Gewindebohrung 46 für die Verstellspindel 47 weisen so einen längeren zylindrischen
Anteil auf.
[0028] Im Übergangsbereich zwischen Seitenteil 45 und Lasche 26 ist vorzugsweise eine Sicke
63 eingepresst, um die Stabilität in diesem Bereich zu erhöhen, da das Gewicht und
die Belastungen durch das Türblatt 60 über diesen Bereich und den aufgesetzten Befestigungsplatten
21 an die Türzarge 61 weitergeleitet wird.
[0029] Das innere Gehäuseteil 23 ist u-förmig ausgeführt und besteht aus einem Mittelsteg
43 und den beiden Seitenteilen 42. In den Seitenteilen ist das Langloch 24 für die
Aufnahme der Lagerbuchse 25 eingebracht und die Bohrung 27 für die Aufnahme der Drehachse
11 des Gelenks 10. In den Langlöchern 24 kann die Lagerbuchse 25 längs bewegt werden.
[0030] Vorteilhaft ist die Ausführung des inneren Gehäuseteils 23, bei dem die Seitenteile
45 passgenau in den u-förmigen Bereich des äußeren Gehäuseteils 22 einführbar sind.
Nach der Montage liegt der Mittelsteg 43 direkt an dem Quersteg 71 an und die Ausnehmung
72 umschließt innen den Quersteg 73. Die Seitenteile 42 des inneren Gehäuseteils 23
liegen direkt an den Seitenteilen 45 des äußeren Gehäuseteils 22 an. Durch die genaue
Einpassung wird bereits ein Formschluss erreicht, die Verbindung der verschiedenen
Stege 43, 71, 73 ist dann durch verschiedene Fügeverfahren möglich. Dadurch ergibt
sich ein steifer, belastbarer Gehäusekörper, der einfach und rationell durch spanlose
Umformung und Stanzungen herstellbar ist.
[0031] Figur 6 zeigt die Lagerbuchse 25, mit der das Gelenk 10 längsverschieblich in den
Langlöchern 24, 34 des inneren Gehäuseteils 23, 33 gelagert wird. Durch die Gestaltung
eines quaderförmigen Ansatzes 65 wird ein Verdrehen der Lagerbuchse 25 in dem Langloch
24, 34 verhindert und eine definierte Lagerung einer Achse in der zylindrischen Öffnung
66 gewährleistet. Ein zylindrischer Ansatz 64 lagert das Gelenk 10 an der Seitenfläche
des inneren Gelenkteils und verhindert so die direkte Berührung von Gelenk 10 und
Gehäuse. Durch die Wahl des Lagerwerkstoffs kann eine wartungsarme oder sogar wartungsfreie
Lagerung erreicht werden.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Gelenk
- 11
- Drehachse
- 20
- Gehäuse
- 21
- Bewegungsplatte
- 22
- Gehäuseteil
- 23
- Gehäuseteil
- 24
- Langloch
- 25
- Lagerbuchse
- 26
- Lasche
- 27
- Bohrung
- 28
- Bohrung
- 30
- Gehäuse
- 31
- Bewegungsplatte
- 32
- Gehäuseteil
- 33
- Gehäuseteil
- 34
- Langloch
- 35
- Aussparung
- 36
- Lasche
- 37
- Bohrung
- 38
- Langloch
- 39
- Halteschraube
- 41
- Verstärkungsplatten
- 42
- Seitenteil
- 43
- Mittel/-steg
- 44
- u-förmiger Bereich
- 45
- Seitenteil
- 46
- Gewindebohrung
- 47
- Verstellspindel
- 48
- Halteschraube
- 60
- Türblatt
- 61
- Türzarge
- 63
- Sicke
- 64
- Ansatz
- 65
- Ansatz
- 66
- Öffnung
- 67
- Klemmplatte
- 68
- Klemmplatte
- 69
- Bohrung
- 71
- Quer/-steg
- 72
- Ausnehmung
- 73
- Steg
1. Verdeckttürband zur schwenkbaren Halterung eines Türblattes (60) an einer Türzarge
(61), aufweisend ein mehrachsiges Gelenk (10), zwei Gehäuse (20, 30), wobei eines
der Gehäuse (20, 30) in die Schmalseite des Türblatts (60) und das andere Gehäuse
(20, 30) in die Türzarge (61) einsetzbar ist und Befestigungsplatten (21, 31) zur
Befestigung der Gehäuse (20, 30) mit dem Türblatt (60) und der Türzarge (61), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Gehäuse (20, 30) aus mindestens zwei ineinander steckbaren Gehäuseteilen
(22, 23) besteht.
2. Verdeckttürband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (22, 23) aus Blech gefertigt sind.
3. Verdeckttürband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ein inneres Gehäuseteil (23) u-förmig gebogen ist und aus einem Mittelteil (43)
und zwei Seitenteilen (42) besteht.
4. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußeres Gehäuseteil (22) aus einem u-förmigen Mittelteil (44) besteht, an dem
Seitenteile (45) und Laschen (26) angebracht sind.
5. Verdeckttürband nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Gehäuseteil (23) in das äußere Gehäuseteil (22) so einsetzbar ist, dass
es von dem Mittelteil (44) und den Seitenteilen (45) umschlossen wird.
6. Verdeckttürband nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Gehäuseteil (23) mit dem äußeren Gehäuseteil (22) kraftschlüssig verbunden
ist.
7. Verdeckttürband nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das innere Gehäuseteil (23) ein Langloch (24) eingebracht ist, in dem eine Laufbuchse
(25) lagerbar ist, wobei die Laufbuchse (25) spielfrei in dem Langloch (24) geführt
ist.
8. Verdeckttürband nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in das innere Gehäuseteil (23) eine Bohrung an den Seitenteilen (42) eingebracht
ist, in der das Gelenk (10) mit einer Achse (11) gelagert wird.
9. Verdeckttürband nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Laschen (26) eine zusätzliche Platte (41) befestigt ist und durch Lasche (26)
und Platte (41) die Gewindebohrung (46) für eine Verstellspindel (47) und Bohrungen
(28) für Halteschrauben (48) deckungsgleich eingebracht sind.
10. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Gehäuse (20, 30) spiegelbildlich zueinander aufgebaut sind, wobei sich die
Form der Laschen (26, 36) voneinander unterscheiden.
11. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Laschen (36) Langlöcher (38) eingebracht sind, durch die Halteschrauben (39)
führbar sind.
12. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Türband verstellbar ist und dadurch die Lage des Türblatts (60) in der Türzarge
(61) in mindestens eine Richtung veränderbar ist.
13. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Gehäuseteile (22, 23) die gleiche Blechstärke aufweisen.
14. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet dass in den Übergängen von den Seitenteilen (45) der äußeren Gehäuseteile (22) zu den
Laschen (26) Sicken (63) eingebracht sind.
15. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchsen (35), (25) für beide Gehäuseteile (22, 23) gleich sind und einen
zylinderförmigen Rand (64), einen quaderförmigen Körper (65) und eine innere Bohrung
(66) haben.
16. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Gehäuseteil (23) passgenau mit den Seitenteilen (42) in das äußere Gehäuseteil
(22) einsetzbar ist und die Lasche (70) oberhalb des Querstegs (71) aufliegt, der
Mittelsteg (43) an dem Quersteg (71) anliegt und der Querschnitt des Querstegs (73)
von der Aussparung (72) aufnehmbar ist.