[0001] Die Erfindung betrifft einen Kurzzeitmesser oder Kurzzeitgeber oder Timer.
[0002] Kurzzeitmesser respektive Kurzzeitgeber respektive Timer zur Vorgabe/Erfassung zeitlich
gebundener Vorgänge sind in Form elektronischer oder mechanischer Geräte allgemein
bekannt, siehe hierzu beispielsweise die Dokumente
DE 82 21 426 U1 und
DE 202 19 559 U1. Oftmals ist in einer Küche ein solcher Kurtzeitmesser erforderlich und auf einer
Küchen-Arbeitsplatte abgestellt. Dabei ist nachteilig, dass wertvoller Raum auf der
Küchen-Arbeitsplatte eingenommen wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kurzzeitmesser anzugeben, der eine
komfortable Nutzung gewährleistet und keinen Abstellplatz benötigt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kurzzeitmesser, zusammengesetzt
aus folgenden Baukomponenten:
- einem in eine handelsübliche Unterputz-Gerätedose oder Aufputz-Gerätedose montierbaren
Gerätesockel, welcher eine Steuer-/Verarbeitungseinheit zur Nachbildung einer vorgebbaren
Laufzeit und zur Signalauslösung umfasst,
- einem über ein Steckverbindersystem auf den Gerätesockel aufsteckbaren oder fest mit
diesem verbundenen Bedienteil zum Einstellen der Laufzeit,
- einem Tonerzeuger, welcher entweder im Gerätesockel (3) oder im Bedienteil angeordnet
ist,
- einem Abdeckrahmen eines Installationsgeräte-Programms.
[0005] Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst das Bedienteil eine schwimmende Wippe,
mittels welcher mehrere, zum Einstellen der Laufzeit dienende Mikroschalter beaufschlagbar
sind. Dabei können sich die Mikroschalter vorteilhaft auf den Positionen von Federelementen
befinden und bei Betätigung paarweise zusammenwirken.
[0006] Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfasst das Bedienteil eine starre Abdeckung
mit einzelnen Bedienknöpfen.
[0007] Gemäß einer dritten Ausführungsform umfasst das Bedienteil eine starre Abdeckung
mit einzelnen Bedienfeldern, hinter denen sich berührungsempfindliche Sensoren befinden.
[0008] Bei jeder der Ausführungsformen kann das Bedienteil ein Display umfassen, mit welchem
zumindest die eingestellte Laufzeit anzeigbar ist. Insbesondere kann eine optische
Signalisierung über das Display erfolgen.
[0009] Für alle Ausführungsformen gilt auch ganz allgemein, dass neben dem Tonsignal eine
optische Signalisierung erfolgen kann, beispielsweise über mindestens eine im Bedienteil
integrierte LED.
[0010] Zur Energieversorgung kann ein Energieversorgungs-Anschlussblock zum Anschluss an
ein 230V-Wechselstromnetz vorhanden sein. Alternativ oder ergänzend hierzu kann eine
Bus-Ankopplung zum Anschluss an ein Hausbussystem mit der Steuer-Nerarbeitungseinheit
verbunden sein.
[0011] In weiterer Ausgestaltung kann die Steuer-/Verarbeitungseinheit ein Relais ansteuern,
an welches ein externes Gerät anschließbar ist, beispielsweise ein externes Gerät
zur externen Signalisierung des Laufzeitendes, wie eine externe Leuchte zur Abgabe
eines Lichtsignals oder ein externer Gong zur Abgabe eines Tonsignals. Ferner können
eine WLAN-Ankopplung oder eine LAN-Ankopplung mit der Steuer-/Verarbeitungseinheit
verbunden sein.
[0012] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, dass aufgrund
der Wandmontage des Kurzzeitmessers keinerlei Abstellflächen erforderlich sind. Die
Auswahl des Bedienteils und des Abdeckrahmens des Installationsgerätes kann nach Wunsch
aus unterschiedlichen Installationsgeräte-Programmen mit unterschiedlichem Design
und unterschiedlicher Farbgebung erfolgen. Derartige Unterputzprogramme sind in unterschiedlicher
Formgebung, unterschiedlicher Farbgebung und unter Einsatz unterschiedlicher Materialen
(z. B. Kunststoff, Edelstahl) verfügbar. Auf diese Weise wird der Kurzzeitmesser harmonisch
in ein Unterputz-Programm integriert und stellt keinen "Fremdkörper" im Hinblick auf
Steckdosen, Schalter, Dimmer, Tastsensoren und Bewegungsmelder dar. Des Weiteren kann
der Kurzzeitmesser in Mehrfach-Kombinationen (z. B. 2fach-Kombination, 3fach-Kombination,
4fach-Kombination) zusammen mit Schaltern, Dimmer usw. eingesetzt werden. Ferner ergeben
sich eine Vielzahl unterschiedlicher Kombinationsmöglichkeiten, z. B. im Hinblick
auf mögliche Farb-Kombinationen.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Sicht auf einen Kurzeitmesser,
- Fig. 2
- einen schematischen seitlichen Schnitt durch einen Kurzzeitmesser,
- Fig. 3
- eine Sicht auf ein Bedienteil,
- Fig. 4
- eine schematische Schaltskizze des Kurzzeitmessers,
- Fig. 5
- ein Sicht auf ein alternativ ausgebildetes Bedienteil.
[0014] In Fig. 1 ist eine Sicht auf einen Kurzeitmesser dargestellt. Es ist eine von einem
Abdeckrahmen 23 umschlossene schwimmende Wippe 15 eines Bedienteils 14 des Kurzzeitmessers
(Timers) 1 zu erkennen, wobei in der schwimmenden Wippe 15 zentral ein Display 21
integriert ist. Durch wahlweisen Druck auf den oberen Abschnitt oder den rechten Abschnitt
oder den unteren Abschnitt oder den linken Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 können
gezielt unterschiedliche Ansteuerungen vorgenommen werden, wie nachstehend noch im
Einzelnen erläutert:
- durch Druck auf den oberen Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 wird eine Start-Auslösung
initiiert, dementsprechend ist dieser obere Abschnitt mit "start" beschriftet,
- durch Druck auf den rechten Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 wird eine schrittweise
Aufwärts-Ansteuerung initiiert, dementsprechend ist dieser rechte Abschnitt mit "+"
beschriftet,
- durch Druck auf den linken Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 wird eine schrittweise
Abwärts-Ansteuerung initiiert, dementsprechend ist dieser linke Abschnitt mit " -
" beschriftet,
- durch Druck auf den unteren Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 wird eine frei konfigurierbare
Ansteuerung initiiert, dementsprechend ist dieser untere Abschnitt z. B. mit "sott
- wax - hard" beschriftet.
[0015] In Fig. 2 ist ein schematischer seitlicher Schnitt durch einen Kurzzeitmesser dargestellt,
welcher die Baukomponenten des Kurzzeitmessers zeigt. Der Kurzzeitmesser 1 weist einen
Gerätesockel 3, ein Bedienteil 14 und den Abdeckrahmen 23 als Hauptkomponenten auf.
Der Gerätesockel 3 umfasst
- einen Tragring 4 und Federspreizen 5 für die Befestigung in einer handelsüblichen
UP-Gerätedose,
- einen Energieversorgungs-Anschlussblock (230V-Anschlussklemmen) 6 für den Anschluss
an ein Wechselstromnetz,
- alternativ / optional hierzu eine Bus-Ankopplung (KNX, KONNEX) 7 für die Energieeinspeisung
und / oder Signalübermittlung,
- optional ein Relais 8 inklusive Anschlussklemmen für den Anschluss eines externen
Gerätes,
- eine Teilkomponente eines Steckverbindersystems 9 für die elektrische Kontaktierung
zwischen dem abnehmbaren Bedienteil 14 und dem Gerätesockel 3,
- einen Tonerzeuger 10,
- eine Steuer-Nerarbeitungseinheit 11,
- optional eine WLAN-Ankopplung 12.
[0016] Das Bedienteil 14 umfasst die schwimmende Wippe 15, das Display 21, eine Teilkomponente
eines Steckverbindersystems 9 für die elektrische Kontaktierung zwischen dem abnehmbaren
Bedienteil 14 und dem Gerätesockel 3 sowie einige Mikroschalter und Federelemente,
deren Funktion unter den Figuren 3 und 5 näher erläutert ist.
[0017] In Fig. 3 ist eine Sicht auf ein Bedienteil dargestellt, wobei in gestrichelter Weise
skizziert ist, dass unterhalb der schwimmenden Wippe 15 des Bedienteils 14 inklusive
Display 21 mehrere Mikroschalter und Federelemente angeordnet sind, und zwar sind
- im oberen Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 ein Mikroschalter 16,
- im rechten Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 ein Mikroschalter 17,
- im unteren Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 ein Mikroschalter 19,
- im linken Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 ein Mikroschalter 18 angeordnet. Vorzugsweise
sind die Mikroschalter 16 - 19 auf einer Platte 22 montiert. Nahe jeder Außenecke
der schwimmenden Wippe 15 befindet sich ein Federelement 20. Mit Hilfe dieser Konfiguration
ist es gewährleistet, dass jeder der Mikroschalter separat durch entsprechende Beaufschlagung
der schwimmenden Wippe 15 betätigt werden kann, wobei die schwimmende Wippe 15 nach
jeder Betätigung per Federkraft wieder in die neutrale Ruhelage gelangt, in welcher
sich zu allen Mikroschaltern 16 - 19 ein gleicher, geringer Abstand einstellt.
[0018] In Fig. 4 ist eine schematische Schaltskizze des Kurzzeitmessers dargestellt, wobei
diejenigen Baukomponenten gezeigt sind, welche eine elektrische bzw. elektronische
Funktion ausüben. Die Steuer-/Verarbeitungseinheit 11 empfängt als zentrale Einheit
Ansteuersignale eines betätigten Mikroschalters 16 - 19 sowie gegebenenfalls Ansteuersignale
über die Bus-Ankopplung 7 und/oder die WLAN-Ankopplung 12. Nach erfolgter Signalverarbeitung
steuert die Steuer-/Verarbeitungseinheit 11 den Tonerzeuger 10 und/oder das Display
21 und/oder das Relais 8 und/oder die Bus-Ankopplung 7 und/oder die WLAN-Ankopplung
12 entsprechend an.
[0019] Die Vorgabe/Einstellung einer Laufzeit, nach deren Ablauf der Kurzzeitmesser 1 ein
Signal abgeben soll, kann
- durch Betätigung der schwimmenden Wippe 15 und Beaufschlagung der Mikroschalter ,
- über die Bus-Ankopplung 7,
- über die WLAN-Ankopplung 12
erfolgen.
[0020] In Fig. 5 ist eine Sicht auf ein alternativ ausgebildetes Bedienteil dargestellt.
Im Unterschied zur in Fig. 3 gezeigten Ausbildung befinden sich die Mikroschalter
16, 17, 18, 19 jeweils auf den Positionen der Federelemente 20 und wirken bei Betätigung
jeweils paarweise zusammen, d. h
- durch Druck auf den oberen Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 werden die Mikroschalter
16 und 17 beaufschlagt,
- durch Druck auf den rechten Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 werden die Mikroschalter
17 und 19 beaufschlagt,
- durch Druck auf den linken Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 werden die Mikroschalter
16 und 18 beaufschlagt,
- durch Druck auf den unteren Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 werden die Mikroschalter
18 und 19 beaufschlagt.
[0021] Bei Einstellung der Laufzeit durch Betätigung der schwimmenden Wippe 12 wird mit
jeder Beaufschlagung des rechten Abschnitts der schwimmenden Wippe 15 und damit jeder
Betätigung des Mikroschalters 17 (bei der Ausbildung gemäß Fig. 3) respektive der
Mikroschalter 17 + 19 (bei der Ausbildung gemäß Fig. 5) die ausgewählte Laufzeit um
eine Minute erhöht, umgekehrt wird mit jeder Beaufschlagung des linken Abschnitts
der schwimmenden Wippe 15 und damit jeder Betätigung des Mikroschalters 18 (bei der
Ausbildung gemäß Fig. 3) respektive der Mikroschalter 16 + 18 (bei der Ausbildung
gemäß Fig. 5) die ausgewählte Laufzeit um eine Minute erniedrigt. Beispielsweise ist
eine Laufzeit im Bereich von einer Minute bis zu 300 Minuten einstellbar. Die ausgewählte
Laufzeit wird im Display 21 angezeigt. Durch Beaufschlagung des oberen Abschnitts
der schwimmenden Wippe 15 und damit Betätigung des Mikroschalters 16 (bei der Ausbildung
gemäß Fig. 3) respektive der Mikroschalter 16 + 17 (bei der Ausbildung gemäß Fig.
5) wird der Laufzeitbeginn gestartet. Die eingestellte Laufzeit wird durch die Steuer-/Verarbeitungseinheit
11 elektronisch nachgebildet. Während der Laufzeit wird z. B. eine 'laufende Sanduhr",
ein "Ladebalken" oder eine "sich bewegende Zahnbürste" im Display 21 angezeigt. Beim
Laufzeitende steuert die Steuer-/Verarbeitungseinheit 11 den Tonerzeuger 10 an. Des
Weiteren kann die Steuer-/Verarbeitungseinheit 11 beim Laufzeitende das Display 21
derart ansteuern, dass ein Farbwechsel hinsichtlich der Anzeige erfolgt, um derart
auch von größerer Entfernung (einige Meter) eine visuelle Signalisierung des aktuellen
Zustands zu bewirken. Des Weiteren kann auch eine optische Signalisierung über eine
im Bedienteil integrierte LED erfolgen.
[0022] Bei Laufzeitende kann die Steuer-/Verarbeitungseinheit 11 zusätzlich das Relais 8
ansteuern, so dass ein an dieses Relais 8 angeschlossenes externes Gerät eingeschaltet
wird, um derart an weiterer (externer) Stelle das Laufzeitende mittels Tonsignal und/oder
Lichtsignal zu signalisieren.
[0023] Bei Laufzeitende kann die Steuer-/Verarbeitungseinheit 11 zusätzlich die Bus-Ankopplung
7 ansteuern, so dass eine entsprechende Signalübermittlung über das Bussystem zu einem
Gerät des Bussystems, beispielsweise einem Anzeigepanel, erfolgt.
[0024] Bei Laufzeitende kann die Steuer-/Verarbeitungseinheit 11 zusätzlich die WLAN-Ankopplung
12 ansteuern, so dass eine entsprechende Signalübermittlung auf ein mobil phone, mobil
device oder einen PC erfolgt.
[0025] Die Funktion des über den unteren Abschnitt der schwimmenden Wippe 15 zu betätigenden
Mikroschalters 19 (bei der Ausbildung gemäß Fig. 3) respektive der Mikroschalter 18
+ 19 (bei der Ausbildung gemäß Fig. 5) ist im Prinzip frei konfigurierbar. Im betrachteten
Ausführungsbeispiel besteht die Konfiguration in der Vorgabemöglichkeit für den Härtegrad
eines zu kochendes Eies, wobei durch Beaufschlagung des unteren Abschnitts der schwimmenden
Wippe 15 und damit des Mikroschalters 19 (bei der Ausbildung gemäß Fig. 3) respektive
der Mikroschalter 18 + 19 (bei der Ausbildung gemäß Fig. 5) schrittweise drei unterschiedliche
Härtegrade einstellbar sind, nämlich weich" (soft), "mittel" (wachsweich, wax) und
"hart" (hard).
[0026] Abschließend einige wichtige zusätzliche Anmerkungen:
- Auch wenn vorstehend die Ausführung des Kurzzeitmessers in Form eines Unterputz-Installationsgerätes
beschrieben ist, kann der Kurzzeitmesser auch in Form eines Aufputz-Installationsgerätes
realisiert sein.
- Auch wenn vorstehend Gerätesockel 3 und Bedienteil 14 als separate, miteinander verbindbare
Baukomponenten beschreiben sind, kann das Bedienteil auch fest mit dem Gerätesockel
verbunden sein.
- Auch wenn vorstehend das Bedienteil 14 in Form einer schwimmenden Wippe 15 beschrieben
ist, kann das Bedienteil 14 auch in Form einer starren Abdeckung mit einzelnen Bedienknöpfen
oder in Form einer starren Abdeckung mit einzelnen Bedienfeldern, hinter denen sich
berührungsempfindliche Sensoren befinden, realisiert sein.
- Auch wenn vorstehend von einer WLAN-Ankopplung 12 die Rede ist, kann alternativ eine
LAN-Ankopplung vorgesehen sein.
- Die Energieversorgung des Kurzzeitmessers 1 kann alternativ entweder über den Energieversorgungs-Anschlussblock
6 aus einem 230V-Wechselstromnetz oder über die Bus-Ankopplung 7 erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Kurzzeitmesser (Kurzzeitgeber, Timer)
- 2
- -
- 3
- Gerätesockel
- 4
- Tragring
- 5
- Federspreizen
- 6
- Energieversorgungs-Anschlussblock (230V-Anschlussklemmen)
- 7
- Bus-Ankopplung (KNX) zur Einspeisung und /oder Signalübermittlung
- 8
- Relais inklusive Anschluss
- 9
- Steckverbindersystem
- 10
- Tonerzeuger
- 11
- Steuer-/Verarbeitungseinheit (Nachbildung einer einstellbaren Laufzeit, Signalauslösung)
- 12
- WLAN-Ankopplung (Wireless Local Area Network)
- 13
- -
- 14
- Bedienteil
- 15
- schwimmende Wippe
- 16
- Mikroschalter (Start-Auslösung)
- 17
- Mikroschalter (Aufwärts-Ansteuerung)
- 18
- Mikroschalter (Abwärts-Ansteuerung)
- 19
- Mikroschalter (frei konfigurierbare Ansteuerung)
- 20
- Federelemente
- 21
- Display (laufende Sanduhr, Farbwechsel)
- 22
- Platte
- 23
- Abdeckrahmen
1. Kurzzeitmesser (1), zusammengesetzt aus folgenden Baukomponenten:
• einem in eine handelsübliche Unterputz-Gerätedose oder Aufputz-Gerätedose montierbaren
Gerätesockel (3), welcher eine Steuer-/Verarbeitungseinheit (11) zur Nachbildung einer
vorgebbaren Laufzeit und zur Signalauslösung umfasst,
• einem über ein Steckverbindersystem (9) auf den Gerätesockel (3) aufsteckbaren oder
fest mit diesem verbundenen Bedienteil (14) zum Einstellen der Laufzeit,
• einem Tonerzeuger (10), welcher entweder im Gerätesockel (3) oder im Bedienteil
(14) angeordnet ist,
• einem Abdeckrahmen (23) eines Installationsgeräte-Programms.
2. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (14) eine schwimmende Wippe (15) umfasst, mittels welcher mehrere,
zum Einstellen der Laufzeit dienende Mikroschalter (16, 17, 18, 19) beaufschlagbar
sind.
3. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mikroschalter (16, 17, 18, 19) auf den Positionen von Federelementen (20)
befinden und bei Betätigung paarweise zusammenwirken.
4. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (14) eine starre Abdeckung mit einzelnen Bedienknöpfen umfasst.
5. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (14) eine starre Abdeckung mit einzelnen Bedienfeldern umfasst, hinter
denen sich berührungsempfindliche Sensoren befinden.
6. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (14) ein Display (21) umfasst, mit welchem zumindest die eingestellte
Laufzeit anzeigbar ist.
7. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Tonsignal auch eine optische Signalisierung erfolgt.
8. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Signalisierung über das Display (21) erfolgt.
9. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Signalisierung über mindestens eine im Bedienteil integrierte LED erfolgt.
10. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Energieversorgungs-Anschlussblock (6) zum Anschluss an ein 230V-Wechselstromnetz
vorhanden ist.
11. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bus-Ankopplung (7) zum Anschluss an ein Hausbussystem mit der Steuer-/Verarbeitungseinheit
(11) verbunden ist.
12. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer-/Verarbeitungseinheit (11) ein Relais (8) ansteuert, an welches ein externes
Gerät, insbesondere zur externen Signalisierung, anschließbar ist.
13. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine WLAN-Ankopplung (12) mit der Steuer-/Verarbeitungseinheit (11) verbunden ist.
14. Kurzzeitmesser (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine LAN-Ankopplung mit der Steuer-/Verarbeitungseinheit (11) verbunden ist.