I. Anwendungsgebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine LED-Lichtleiste insbesondere für den Einbau
in Kühlmöbel wie beispielsweise Kühltruhen oder Tiefkühltruhen in Lebensmittelmärkten.
Die LED-Lichtleiste dient dabei dem Zweck, die in dem Kühlmöbel zum Verkauf bereitgehaltenen
Lebensmittel in vorteilhafter Weise zu beleuchten.
II. Technischer Hintergrund
[0002] Es sind herkömmliche Leuchtstoffröhren bekannt, die insbesondere in Kühlmöbeln von
Lebensmittelmärkten zum Ausleuchten des Innenraums des Kühlmöbels verwendet werden.
Zu diesem Zweck werden die Leuchtstoffröhren im oberen Bereich der Innenseiten der
Wandungen des Kühlmöbels angebracht. Bei den bekannten Leuchtstoffröhren ist es nachteilig,
dass das Licht nicht räumlich zielgerichtet in einem bestimmten Raumwinkelabstrahlbereich,
sondern gleichmäßig in alle Raumrichtungen abgestrahlt wird. Für die Zwecke der verkaufsfördernden
Beleuchtung von in Kühlmöbeln bereitgehaltenen Lebensmitteln ist es jedoch wünschenswert,
eine Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung zu haben, mit deren Hilfe das Licht gezielt
in einem bestimmten Raumwinkelabstrahlbereich abgestrahlt werden kann.
III. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
[0003] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung
insbesondere zur Beleuchtung des Innenraums eines Kühlmöbels in einem Lebensmittelmarkt
zu schaffen, mit deren Hilfe die in dem Kühlmöbel befindlichen Lebensmittel derart
in einem von der Beleuchtungseinrichtung aus gemessenen Raumwinkelabstrahlbereich
beleuchtet werden können, dass sie zum Einen dem Kunden des Lebensmittelmarktes verkaufsfördernd
präsentiert werden und zum Anderen den Kunden beim Betrachten der Lebensmittel in
dem Kühlmöbel nicht blenden.
b) Lösung der Aufgabe
[0004] Erfindungsgemäß wird eine LED-Lichtleiste insbesondere zur Verwendung in einem Kühlmöbel
eines Lebensmittelmarktes vorgeschlagen, die einen länglichen Profilkörper, wenigstens
eine längliche LED-Trägerplatte, auf der mehrere Leuchtdioden (LEDs) angeordnet sind,
und eine transparente Abdeckleiste zum Abdecken der LED-Trägerplatte umfasst.
[0005] Das von den Leuchtdioden ausgestrahlte Licht tritt durch die transparente Abdeckleiste
hindurch in einem von der LED-Lichtleiste aus gemessenen vorgebbaren Raumwinkelabstrahlbereich
aus der LED-Lichtleiste aus und kann dementsprechend räumlich zielgerichtet zur verkaufsfördernden
Beleuchtung der Lebensmittel eingesetzt werden. Insbesondere kann der vorgebbare Raumwinkelabstrahlbereich,
in welchem das Licht von der LED-Lichtleiste abgestrahlt wird, in einem von oben zugänglichen
Kühlmöbel schräg nach unten in den Innenraum des Kühlmöbels gerichtet werden, so dass
ein von oben in das Kühlmöbel hineinschauender Kunde des Lebensmittelmarktes nicht
geblendet wird. In vorteilhafter Weise ist der Profilkörper der LED-Lichtleiste mit
einem ersten Aufnahmehohlraum versehen, in welchem sich die LED-Trägerplatte befindet.
Darüber hinaus weist der Profilkörper zwei den ersten Aufnahmehohlraum zumindest teilweise
begrenzende Haltevorsprünge auf, die jeweils eine der Längsseiten der LED-Trägerplatte
umfassen und dadurch die LED-Trägerplatte formschlüssig in dem ersten Aufnahmehohlraum
halten. Dies bewirkt im Vergleich zu anderen Befestigungsmethoden, wie beispielsweise
das Befestigen der LED-Trägerleiste mit Hilfe von Klebstoff, eine sichere Verankerung
der LED-Trägerleiste in dem Profilkörper.
[0006] Vorzugsweise weist der Profilkörper der LED-Lichtleiste einen zweiten Aufnahmehohlraum,
in welchem sich zumindest teilweise die Abdeckleiste befindet, sowie zwei zu dem zweiten
Aufnahmehohlraum hin offene Hohlkanäle zur Aufnahme jeweils eines vorzugsweise elastisch
verformbaren Dichtelements auf. Die Hohlkanäle verlaufen derart und das verformbare
Dichtelement ist jeweils derart in den Hohlkanälen angeordnet, dass das jeweilige
Dichtelement im Bereich einer Längsseite der Abdeckleiste dichtend an der Abdeckleiste
anliegt. Dadurch wird der Innenraum der LED-Lichtleiste, insbesondere die LED-Trägerplatte
samt zugehöriger Elektrik bzw. Elektronik, sicher vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
geschützt.
[0007] In bevorzugter Weise begrenzen die Haltevorsprünge auf ihrer von der LED-Trägerplatte
abgewandten Seite jeweils einen der Hohlkanäle zumindest teilweise. Zusätzlich oder
alternativ können die zwei den ersten Aufnahmehohlraum zumindest teilweise von dem
zweiten Aufnahmehohlraum trennenden Haltevorsprünge auf ihrer von der LED-Trägerplatte
abgewandten Seite jeweils als Begrenzungsanschlag ausgebildet sein. Der Begrenzungsanschlag
bewirkt, dass die Eindringtiefe der Abdeckleiste in den zweiten Aufnahmehohlraum beim
Einsetzen derselben in den zweiten Aufnahmehohlraum begrenzt wird. Weiterhin zusätzlich
oder alternativ zu der zumindest teilweisen Begrenzung der Hohlkanäle durch die Haltevorsprünge
sind die Hohlkanäle vorzugsweise derart angeordnet, dass der Begrenzungsanschlag auch
die Verformung der Dichtelemente beim Einsetzen der Abdeckleiste in den zweiten Aufnahmehohlraum
begrenzt. Dadurch kann durch entsprechende Dimensionierung der Begrenzungsanschläge,
d.h. durch die Wahl des Ausmaßes, um welches sich die Begrenzungsanschläge in den
zweiten Aufnahmehohlraum hinein erstrecken, die maximale Verformung der Dichtelemente
in besonders vorteilhafter Weise derart eingestellt werden, dass ausschließlich eine
elastische Verformung der Dichtelemente eintritt. Auf diese Weise kann gewährleistet
werden, dass beim Einsetzen der Abdeckleiste keine solchen plastischen Verformungen
der Dichtelemente auftreten, welche die beabsichtigte Dichtwirkung beeinträchtigen
könnten.
[0008] Der Profilkörper der LED-Lichtleiste weist vorzugsweise zwei Rastfinger mit jeweils
einer Rastnase auf, welche den zweiten Aufnahmehohlraum zur Aufnahme der Abdeckleiste
zumindest teilweise begrenzen. Die Rastnasen umfassen jeweils eine der sich gegenüber
liegenden Längsseiten der Abdeckleiste, wodurch die Abdeckleiste formschlüssig in
dem zweiten Aufnahmehohlraum gehalten wird.
[0009] Die Anordnung der Hohlkanäle sowie die Dimensionierung der Dichtelemente, der Rastfinger,
der Rastnasen und der Abdeckleiste werden vorzugsweise derart gewählt, dass die elastisch
verformten Dichtelemente die Abdeckleiste spielfrei gegen die Rastnasen vorspannen.
Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Abdeckleiste stets in einer definierten
Relativlage insbesondere zu der LED-Trägerplatte und damit den Leuchtdioden befindet.
[0010] Die Rastfinger des Profilkörpers können jeweils einen Fußbereich aufweisen, in welchem
sie jeweils einen der Hohlkanäle zumindest teilweise begrenzen. Durch die Ausbildung
der Hohlkanäle wird der jeweilige Fußbereich der Rastfinger relativ zu den benachbarten
Bereichen des Profilkörpers verjüngt, so dass die Rastfinger beim Einsetzen der Abdeckleiste
in oder dem Entnehmen der Abdeckleiste aus dem ersten Aufnahmehohlraum leichter elastisch
in von dem zweiten Aufnahmehohlraum wegweisende Richtungen aufgebogen werden können.
[0011] Die transparente Abdeckleiste dient vorzugsweise als optisches Element zur Bündelung
oder Zerstreuung des von den Leuchtdioden abgestrahlten Lichts. Besonders bevorzugt
ist es in diesem Zusammenhang, die Abdeckleiste in ihrer Längserstreckung zumindest
abschnittsweise mit einem solchen Querschnitt auszubilden, der einer plan-konvexen
Sammellinse entspricht.
[0012] In vorteilhafter Weise können die Hohlkanäle teilkreisförmige Begrenzungswandungen
mit einem Teilkreiswinkel von wenigstens 180° aufweisen. Dadurch wird gewährleistet,
dass im Querschnitt beispielsweise kreisförmige Dichtelemente sicher in den Hohlkanälen
gehalten werden.
[0013] In besonders vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße LED-Lichtleiste unabhängig
von der Ausgestaltung und dem Vorhandensein des ersten und des zweiten Aufnahmehohlraums
mit Hilfe einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung um eine zu ihrer Längsachse parallele Achse
an einer Wandung, insbesondere an der Innenseite einer Wandung eines Kühlmöbels, befestigbar.
Hierzu weist der Querschnitt des Profilkörpers einen Drehpunktfinger und einen Rastfinger
auf, so dass der Profilkörper eine längliche Drehkante und eine längliche Rastkante
ausbildet, die zusammen eine Befestigungsebene aufspannen. Im Wege einer Drehbewegung
des Profilkörpers um die Drehkante ist die LED-Leiste im Wesentlichen in der Befestigungsebene
mit einer an der Wandung vorgesehenen Halteeinrichtung verrastbar.
[0014] Der Querschnitt des Profilkörpers ist vorzugsweise derart gekrümmt oder abgewinkelt,
dass eine erste Wand des Profilkörpers näher an der Befestigungsebene liegt als eine
zweite Wand des Profilkörpers. In diesem Zusammenhang bildet die erste Wand eine längliche
Greifkante aus, die zum Bewirken der Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Profilkörpers
um eine zu seiner Längsachse parallele Achse in Form der Drehkante von Hand ergreifbar
ist.
[0015] In diesem Zusammenhang liegt die Projektion der länglichen Greifkante in die Befestigungsebene
vorzugsweise auf der von der Rastkante abgewandten Seite der Drehkante des Profilkörpers.
Eine derartige Ausgestaltung der LED-Lichtleiste bringt den Vorteil mit sich, dass
der Benutzer beim Bewirken der Drehbewegung des Profilkörpers durch Drücken gegen
die Greifkante den Eindruck erhält, dass sich die LED-Leiste im Wesentlichen um ihre
innerhalb des Profilkörpers liegende Längsachse dreht. Alternativ ist jedoch auch
denkbar, die Projektion der Greifkante in die Befestigungsebene auf derjenigen Seite
der Drehkante anzuordnen, auf welcher auch die Rastkante liegt.
[0016] Die erste und die zweite Wand des Profilkörpers werden in bevorzugter Weise von dem
jeweiligen Rastfinger gebildet und begrenzen damit den zweiten Aufnahmehohlraum zumindest
teilweise.
[0017] In vorteilhafter Weise ist der Profilkörper in dem Bereich zwischen dem Drehpunktfinger
und dem Rastfinger mit wenigstens einem Eindringhohlraum versehen. In diesen Eindringhohlraum
kann wenigstens ein Befestigungselement zum Befestigen der Halteeinrichtung an der
Wandung während der Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Profilkörpers zumindest teilweise
eindringen. Der Eindringhohlraum gewährleistet, dass bei der Gestaltung der Befestigung
der Halteeinrichtung an der Wandung, beispielsweise an der Innenseite der Wandung
eines Kühlmöbels, nicht auf raumgreifende Befestigungselemente zur Befestigung der
Halteeinrichtung an der Wandung verzichtet werden muss.
c) Ausführungsbeispiel
[0018] Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen LED-Lichtleiste;
und
- Fig. 2:
- einen Querschnitt durch den Profilkörper der erfindungsgemäßen LED-Lichtleiste gemäß
Fig. 1, wobei der Profilkörper an der Innenseite der Wandung eines Kühlmöbels angebracht
ist.
[0019] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße LED-Lichtleiste 1 in Explosionsdarstellung zu
erkennen. Sie weist einen vorzugsweise aus Aluminium bestehenden extrudierten Profilkörper
2, eine längliche LED-Trägerplatte 3, zwei längliche Dichtelemente 10 sowie eine transparente
Abdeckleiste 5 auf, die von Licht durchdrungen werden kann. Die LED-Trägerplatte 3
trägt auf ihrer der Abdeckleiste 5 zugewandten Seite mehrere Leuchtdioden (LEDs) 4,
die bei der gezeigten Ausführungsform in einer Reihe gleichmäßig beabstandet angeordnet
sind. Im Übrigen ist die LED-Trägerplatte 3 mit den zur Stromversorgung der Leuchtdioden
4 notwendigen und nicht näher gezeigten Elektrik- bzw. Elektronikeinrichtungen versehen.
Das von den Leuchtdioden 4 abgestrahlte Licht tritt durch die transparente Abdeckleiste
5 hindurch aus der LED-Lichtleiste 1 in die Umgebung aus. Die Anordnung der LED-Trägerleiste
3, der Dichtelemente 10 sowie der Abdeckleiste 5 in dem Profilkörper 2 wird nachfolgend
in Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben werden.
[0020] Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Profilkörper 2 an seinen beiden Enden bzw. Stirnseiten
jeweils mit einer Abschlussplatte 26, einer Anschlussgehäuseplatte 27 sowie einem
Anschlussgehäuse 28 versehen, in welchem sich eine elektrische Anschlussbuchse 29
befindet. In Fig. 1 links vorne ist ein mit einem nicht dargestellten Netzteil verbundener
Anschlussstecker 30 gezeigt, der zur Versorgung der Leuchtdioden 4 mit Strom in die
Anschlussbuchse 29 gesteckt werden kann. Die Stecköffnungen der in Fig. 1 rechts oben
gezeigten Anschlussbuchse 29 sind mit Hilfe eines Verschlusselements 31 verschlossen,
da bei der gezeigten Ausführungsform die Stromversorgung über das in Fig. 1 links
vorne abgebildete Ende der LED-Lichtleiste 1 erfolgt. Je nach den räumlichen Gegebenheiten
der konkreten Einbausituation kann die Stromversorgung der Leuchtdioden 4 im Einzelfall
alternativ über das in Fig. 1 rechts oben dargestellte Ende der LED-Lichtleiste 1
erfolgen. Hierzu ist lediglich das Verschlusselemente 31 zu entfernen, so dass die
Stecköffnungen der Anschlussbuchse 29 für den Anschlussstecker 30 frei zugänglich
sind.
[0021] In Fig. 1 ist außerdem eine als Cliphalter ausgebildete Halteeinrichtung 20 zu erkennen.
Sie bildet keinen Bestandteil der erfindungsgemäßen LED-Lichtleiste 1. Mehrere dieser
Halteeinrichtungen 20 dienen dazu, die LED-Lichtleiste 1 mit Hilfe des Profilkörpers
2 vorzugsweise lösbar an einer Wandung zu befestigen. Hierzu ist die Halteeinrichtung
20 ihrerseits beispielsweise mittels in Fig. 1 nicht gezeigter Schrauben an der Wandung
befestigt. Als Wandung kommt in diesem Zusammenhang insbesondere die Wandung einer
von oben zugänglichen Kühltruhe oder Tiefkühltruhe in einem Lebensmittelmarkt in Betracht.
[0022] Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung eines Querschnitts durch den Profilkörper
2 der erfindungsgemäßen LED-Lichtleiste 1 in einer Einbausituation an der Innenseite
der Wandung 32 eines Kühlmöbels.
[0023] Die transparente Abdeckleiste 5 ist teilweise in einem Aufnahmehohlraum 6 des Profilkörpers
2 angeordnet. Der Aufnahmehohlraum 6 wird in Fig. 2 nach rechts unten von einer ersten
Wand 21 und in Fig. 2 nach links oben von einer zweiten Wand 22 begrenzt. Bei der
gezeigten Ausführungsform sind die erste und zweite Wand 21 und 22 jeweils als elastisch
biegsamer Rastfinger 8 ausgebildet. Die beiden Rastfinger 8 weisen jeweils eine in
den Aufnahmehohlraum 6 weisende Rastnase 13 auf.
[0024] Die Rastfinger 8 bilden einen integralen Bestandteil des Profilkörpers 2. Wie in
Fig. 2 zu erkennen ist, geht der Profilkörper 2 in einem verjüngten Fußbereich 14
in die Rastfinger 8 über. Die Verjüngung entsteht durch jeweils einen Hohlkanal 9,
der entsprechend Fig. 2 in Richtung des Aufnahmehohlraums 6 seitlich offen ist. Jeder
der beiden Hohlkanäle 9 nimmt eines der beiden in Fig. 1 gezeigten Dichtelemente 10
auf. Die Dichtelemente 10 bestehen aus einem vorzugsweise elastisch verformbaren Material,
wie beispielsweise einem Gummi, einem Kunststoff oder einem Schaumstoff. In Fig. 2
sind die (Querschnitte der) Dichtelemente 10 der Einfachheit halber nicht eingezeichnet.
[0025] Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die Hohlkanäle 9, in denen sich jeweils
ein Dichtelement 10 befindet, einen im Wesentlichen teilkreisförmigen Querschnitt
auf. Der Teilkreiswinkel der Begrenzungswandungen 15 der Hohlkanäle 9 beträgt bei
der gezeigten Ausführungsform ca. 200°.
[0026] Die Hohlkanäle 9 werden nicht nur von dem Fußbereich 14 des jeweiligen Rastfingers
8, sondern auch von jeweils einem Haltevorsprung 11 begrenzt, wie in Fig. 2 zu erkennen
ist. Die Haltevorsprünge 11 bilden einen integralen Bestandteil des Profilkörpers
2 und begrenzen zusammen mit der Stegwandung 33 des Profilkörpers 2 den Aufnahmehohlraum
7 des Profilkörpers 2, in welchem sich die LED-Trägerplatte 3 befindet. Wie in Fig.
2 zu erkennen ist, geht der Aufnahmehohlraum 7 zur Aufnahme der LED-Trägerplatte 3
im Bereich der Ebene der Haltevorsprünge 11 in den Aufnahmehohlraum 6 zur zumindest
teilweisen Aufnahme der Abdeckleiste 5 über. In dem Übergangsbereich zwischen dem
Aufnahmehohlraum 7 und dem Aufnahmehohlraum 6 liegen die in einer Reihe angeordneten
Leuchtdioden 4 der LED-Trägerplatte 3. Die LED-Trägerplatte 3 wird formschlüssig von
den Haltevorsprüngen 11 in dem Aufnahmehohlraum 7 gehalten.
[0027] Die dem Aufnahmehohlraum 6 zugewandten Seiten der Haltevorsprünge 11 sind jeweils
als Begrenzungsanschlag 12 ausgebildet. Die Wirkungsweise der Begrenzungsanschläge
12 ergibt sich aus dem nachfolgend erläuterten Vorgang des Einsetzens der Abdeckleiste
5 in den Aufnahmehohlraum 6:
[0028] Zunächst werden die in Fig. 1 gezeigten Dichtelemente 10, die bei der dargestellten
Ausführungsform einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, in die Hohlkanäle 9 eingesetzt.
Aufgrund ihres Kreisquerschnitts ragen die Dichtelemente 10 teilweise in den Aufnahmehohlraum
6 hinein. Beim dem sich anschließenden Einsetzen der Abdeckleiste 5 in den Aufnahmehohlraum
6 in Fig. 2 von links unten nach rechts oben werden zunächst die Rastfinger 8 nach
links oben bzw. rechts unten elastisch aufgespreizt. Sobald die breiteste Stelle der
Abdeckleiste 5 die Rastnasen 13 passiert hat, bewegen sich die elastisch aufgespreizten
Rastfinger 8 zurück in ihre ursprüngliche Stellung, in welcher sie die gegenüber liegenden
Längsseiten der Abdeckleiste 5 formschlüssig umgreifen.
[0029] Die Bewegung der Abdeckleiste 5 in den Aufnahmehohlraum 6 hinein hat außerdem bewirkt,
dass sich die vorzugsweise elastisch verformbaren Dichtelemente 10 derart verformt
haben, dass sie im Bereich der gegenüber liegenden Längsseiten der Abdeckleiste 5
dichtend an der Abdeckleiste 5 anliegen. Aufgrund ihrer Elastizität werden die Dichtelemente
10 an die Abdeckleiste 5 angedrückt und bewirken dadurch eine wirksame Abdichtung
des Aufnahmehohlraums 7 gegenüber der Umgebung. Ein beliebig starkes Verformen der
Dichtelemente 10 wird durch die Begrenzungsanschläge 12 an den Haltelementen 11 verhindert.
Dementsprechend wird in vorteilhafter Weise eine zu starke und dadurch für die Dichtwirkung
nachteilige Verformung der Dichtelemente 10 vermieden. Die Begrenzungsanschläge 12
begrenzen die maximale Eindringtiefe der Abdeckleiste 5 in den Aufnahmehohlraum 6
und damit auch die maximale Verformung der Dichtelemente 10. Beim Einsetzen der Abdeckleiste
5 in den Aufnahmehohlraum 6 des Profilkörpers 2 muss daher keine besondere Rücksicht
dahingehend genommen werden, dass die Dichtelemente 10 in für die Dichtwirkung nachteiliger
Weise beschädigt werden könnten. Die Abdeckleiste 5 kann somit ohne Risiko einer Beschädigung
der Dichteelemente 10 in den Aufnahmehohlraum 6 gedrückt werden.
[0030] Nach dem Loslassen der Abdeckleiste 5 drücken die elastisch verformten und dadurch
vorgespannten Dichtelemente 10 die Abdeckleiste 5 in Fig. 2 nach links unten. Dadurch
wird die Abdeckleiste 5 spielfrei gegen die Rastnasen 13 gedrückt. Die Lage der Rastnasen
13 bestimmt somit die Relativlage der Abdeckleiste 5 relativ zu den Leuchtdioden 4
der LED-Trägerleiste 3. Diese definiert vorgebbare Relativlage der Abdeckleiste 5
relativ zu den Leuchtdioden 4 ermöglicht es in vorteilhafter Weise, eine gewünschte
optische Wirkung der Abdeckleiste 5, die von ihrem Abstand zu den Leuchtdioden 4 abhängt,
einzuhalten. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Abdeckleiste 5 den Querschnitt
einer plan-konvexen Sammellinse auf. Die optische Wirkung einer derartigen Linse hat
sich als besonders vorteilhaft für die räumlich zielgerichtete Beleuchtung von Lebensmitteln
in Kühlmöbeln erwiesen.
[0031] Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung der LED-Trägerleiste 3 und der Abdeckleiste 5 in
den beiden ineinander übergehenden Aufnahmehohlräumen 7 und 6 des Profilkörpers 2
unter Zuhilfenahme der als Begrenzungsanschläge 12 ausgebildeten Haltevorsprünge 11
ist äußerst kompakt, gewährleistet eine zuverlässige Abdichtung der LED-Trägerleiste
3 samt ihrer Leuchtdioden 4 und ihrer Elektrik- bzw. Elektronikeinrichtungen vor Feuchtigkeit
aus der Umgebung, sorgt für sicheren Halt der LED-Trägerleiste 3 und der Abdeckleiste
5 in dem Profilkörper 2 und bewirkt außerdem ein sicheres Einhalten der lichtoptisch
zusammenwirkenden Komponenten, nämlich der Leuchtdioden 4 und der transparenten Abdeckleiste
5.
[0032] In Fig. 2 ist die isolierte Wandung 32 eines Kühlmöbels teilweise gezeigt. Der Innenraum
34 des Kühlmöbels befindet sich in Fig. 2 auf der linken Seite der Wandung 32. Die
erfindungsgemäße LED-Lichtleiste 1 mit ihrem Profilkörper 2 ist dementsprechend an
der Innenseite der Wandung 32 angebracht und das von den Leuchtdioden 4 durch die
transparente Abdeckleiste 5 abgestrahlte Licht beleuchtet den Innenraum 34 des Kühlmöbels.
Eine an der Innenseite der Wandung 32 befestigte Lichtblende 35 verhindert den unmittelbaren
Sichtkontakt einer Person, die in Fig. 2 von oben in den Innenraum 34 hineinschaut,
mit der LED-Lichtleiste 1. Die Sichtblende 35 bildet keinen Bestandteil der LED-Lichtleiste
1. Zusammen mit der Sichtblende 35 sind mehrere Halteeinrichtungen 20 der in Fig.
1 gezeigten Art an der Innenseite der Wandung 32 angeschraubt. Jede der als Cliphalter
ausgebildeten Halteeinrichtungen 20 weist einen in Fig. 2 unteren Haltebügel 36 und
einen in Fig. 2 oberen Haltebügel 37 auf, die im rechten Winkel von der Wandung 32
in den Innenraum 34 hineinragen. Die Halteeinrichtung 20 wird hier mit Hilfe einer
Schraubverbindung an der Wandung 32 gehalten, deren Schraube 38 und Mutter 25 in Fig.
2 zu erkennen sind.
[0033] Der Querschnitt des Profilkörpers 2 ist mit einem Drehpunktfinger 16 sowie einem
Rastarm 17 versehen. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, bilden der Drehpunktfinger 16
sowie der Rastarm 17 einen integralen Bestandteil des Profilkörpers 2. Der Drehpunktfinger
16 bildet an seinem in Fig. 2 unteren Ende eine längliche Drehkante 18 und der Rastarm
17 bildet an seinem in Fig. 2 rechten Ende eine längliche Rastkante 19. Die Drehkante
18 und die Rastkante 19, die auch in Fig. 1 mit ihren Bezugszeichen gekennzeichnet
sind, verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander in Blickrichtung der Fig. 2 und
spannen die in Fig. 2 mit strichpunktierter Linie eingezeichnete Befestigungsebene
BE auf. Bei der in Fig. 2 gezeigten Einbausituation verläuft die Befestigungsebene
BE im Wesentlichen parallel zu der Wandung 32 und in geringem Abstand von deren Innenseite.
[0034] Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Querschnitt des Profilkörpers 2 derart gekrümmt
oder abgewinkelt ausgestaltet, dass die in Fig. 2 als Strichlinie eingezeichnete optische
Achse 39 der Abdeckleiste 5, welche hier senkrecht auf der Ebene der LED-Trägerplatte
3 steht, in einem Winkel von ca. 45° zu der Befestigungsebene BE verläuft und das
von den Leuchtdioden 4 abgestrahlte Licht entsprechend schräg nach links unten in
den Innenraum 34 des Kühlmöbels fallen kann. Die Krümmung bzw. Abwinkelung des Querschnitts
des Profilkörpers wird durch Anordnung einer sich über die gesamte Länge des Profilkörpers
2 erstreckenden Hohlkammer 40 erreicht.
[0035] Wie sich aus Fig. 2 ergibt, führt die Krümmung bzw. Abwinkelung des Querschnitts
des Profilkörpers 2 dazu, dass die bei der gezeigten Ausführungsform als Rastfinger
8 ausgebildete erste Wand 21 des Aufnahmehohlraums 6 näher an der Befestigungsebene
BE liegt als die bei der gezeigten Ausführungsform ebenso als Rastfinger 8 ausgebildete
zweite Wand 22 des Aufnahmehohlraums 6. An ihrer Außenseite bildet die erste Wand
21 eine Greifkante 23, die zum Zwecke der Verrastung des Profilkörpers 2 mit den Halteeinrichtungen
20 durch eine Drehbewegung des Profilkörpers 2 um die Drehkante 18 von Hand ergriffen
werden kann. Die Projektion der sich über die gesamte Länge des Profilkörpers 2 erstreckenden
Greifkante 23 in Fig. 2 von links nach rechts in die Befestigungsebene BE liegt unterhalb
der Drehkante 18, d. h. auf der von der Rastkante 19 abgewandten Seite der Drehkante
18.
[0036] Nachfolgend wird die Vorgehensweise zum Befestigen der LED-Lichtleiste 1 bzw. des
Profilkörpers 2 an den Halteeinrichtungen 20 beschrieben:
Zunächst wird die LED-Lichtleiste 1 von Hand derart gehalten, dass sich ihr Profilkörper
2 in einer gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Einbaudrehlage im Gegenuhrzeigersinn
ein wenig verdrehten Drehlage befindet. Dann wird der Drehpunktfinger 16 samt seiner
Drehkante 18 jeweils auf den unteren Haltebügel 36 der Halteeinrichtungen 20 aufgesetzt,
wobei ein Rückhaltevorsprung 41 an dem unteren Haltebügel 36 verhindert, dass der
Drehpunktfinger 16 in Fig. 2 nach links aus der Halteeinrichtung 20 heraus gleiten
kann. Anschließend wird derart von Hand gegen die Greifkante 23 gedrückt, dass auf
den Profilkörper 2 ein Drehmoment wirkt, welches eine Drehbewegung des Profilkörpers
2 um die Drehkante 18 im Uhrzeigersinn bewirkt. Diese Drehbewegung hat zur Folge,
dass sich der Rastarm 17 mit seiner Rastkante 19 in Fig. 2 von links dem jeweils oberen
Haltebügel 37 der Halteeinrichtungen 20 nähert. Die Rastkante 19 stößt schließlich
an den Rastvorsprung 42 des oberen Haltebügels 37 an und biegt ihn in Fig. 2 elastisch
nach oben. Die im Uhrzeigersinn fortgesetzte Drehbewegung des Profilkörpers 2 bewirkt
daraufhin, dass der Rastvorsprung 42 in Fig. 2 entlang der Oberseite des Rastarms
17 gleitet bis der Rastvorsprung 42 den Rastarm 17 hintergreift und ihn formschlüssig
sowie sicher in der in Fig. 2 gezeigten Lage in der Halteeinrichtung 20 hält.
[0037] Die Anordnung der Greifkante 23 in Fig. 2 unterhalb der Drehkante 18 bewirkt in vorteilhafter
Weise, dass die die LED-Lichtleiste 1 einbauende Person den
[0038] Eindruck erhält, dass sich der Profilkörper 2 um eine im Wesentlichen innerhalb seines
Querschnitts liegende Längsachse dreht, obwohl die tatsächliche Dreh- bzw. Schwenkbewegung
um die von dem unteren Haltebügel 36 gehaltene Drehkante 18 erfolgt. Die den Einbau
durchführende Person kann daher in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen LED-Lichtleiste
1 grundsätzlich dieselben Einbauhandgriffe vornehmen wie beim Einbau einer herkömmlichen
Leuchtstoffröhre in deren Fassungen. Der Einbau herkömmlicher Leuchtstoffröhren erfolgt
durch Einsetzen der elektrischen Kontakte der Leuchtstoffröhre in die zugehörigen
Fassungen sowie anschließendes Verdrehen der Leuchtstoffröhre um ihre Längsachse.
Die Gestaltung der erfindungsgemäßen LED-Lichtleiste 1 erfordert somit nicht, dass
sich die einbauende Person mit ungewohnten Einbauhandgriffen anfreunden muss.
[0039] Die von dem Schaft der Schraube 38 durchsetzte Mutter 25 dient als Befestigungselement
zum Befestigen der Halteeinrichtung 20 an der Innenseite der Wandung 32. Während der
voranstehend beschriebenen Drehbewegung des Profilkörpers 2 im Uhrzeigersinn kann
die Mutter 25 einschließlich des in Fig. 2 zu erkennenden überstehenden Schraubenschaftendes
in einen Eindringhohlraum 24 eindringen, der in dem Profilkörper 2 zwischen dem Drehpunktfinger
16 und dem Rastarm 17 angeordnet ist. Die Mutter 25 verschwindet somit in dem sich
hier über die gesamte Länge des Profilkörpers 2 erstreckenden Eindringhohlraum 24.
Die Halteeinrichtungen 20 können folglich ohne die Notwendigkeit, in dem Raum zwischen
ihrem unteren Haltebügel 36 und ihrem oberen Haltebügel 37 auf möglichst wenig Raum
greifende Befestigungsvarianten zu achten, formschlüssig und damit sicher an der Innenseite
der Wandung 32 befestigt werden. Ein Verkleben der Halteeinrichtungen 20 mit der Sichtblende
35 würde im Vergleich zu der formschlüssigen Befestigung durch die Schraube 38 und
die Mutter 25 nur einen weniger dauerhaften und sicheren Halt bieten.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0040]
- 1
- LED-Lichtleiste
- 2
- Profilkörper
- 3
- LED-Trägerplatte
- 4
- Leuchtdiode (LED)
- 5
- Abdeckleiste
- 6
- zweiter Aufnahmehohlraum
- 7
- erster Aufnahmehohlraum
- 8
- Rastfinger
- 9
- Hohlkanal
- 10
- Dichtelement
- 11
- Haltevorsprung
- 12
- Begrenzungsanschlag
- 13
- Rastnase
- 14
- Fußbereich
- 15
- Begrenzungswandung
- 16
- Drehpunktfinger
- 17
- Rastarm
- 18
- Drehkante
- 19
- Rastkante
- 20
- Halteeinrichtung
- 21
- erste Wand
- 22
- zweite Wand
- 23
- Greifkante
- 24
- Eindringhohlraum
- 25
- Mutter
- 26
- Abschlussplatte
- 27
- Anschlussgehäuseplatte
- 28
- Anschlussgehäuse
- 29
- Anschlussbuchse
- 30
- Anschlussstecker
- 31
- Verschlusselement
- 32
- Wandung eines Kühlmöbels
- 33
- Stegwandung
- 34
- Innenraum des Kühlmöbels
- 35
- Sichtblende
- 36
- unterer Haltebügel
- 37
- oberer Haltebügel
- 38
- Schraube
- 39
- optische Achse
- 40
- Hohlkammer
- 41
- Rückhaltevorsprung
- 42
- Rastvorsprung
- BE
- Befestigungsebene
1. LED-Lichtleiste,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie einen länglichen Profilkörper (2), wenigstens eine längliche LED-Trägerplatte
(3), auf der mehrere Leuchtdioden (4) angeordnet sind, und eine transparente Abdeckleiste
(5) zum Abdecken der LED-Trägerplatte (3) umfasst.
2. LED-Lichtleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Profilkörper (2) einen ersten Aufnahmehohlraum (7), in welchem sich die LED-Trägerplatte
(3) befindet, und zwei den ersten Aufnahmehohlraum (7) zumindest teilweise begrenzende
Haltevorsprünge (11) aufweist, wobei die Haltevorsprünge (11) jeweils eine der Längsseiten
der LED-Trägerplatte (3) umfassen und dadurch die LED-Trägerplatte (3) formschlüssig
in dem ersten Aufnahmehohlraum (7) halten.
3. LED-Lichtleiste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Profilkörper (2) einen zweiten Aufnahmehohlraum (6), in welchem sich zumindest
teilweise die Abdeckleiste (5) befindet, und zwei zu dem zweiten Aufnahmehohlraum
(6) hin offene Hohlkanäle (9) aufweist, wobei die Hohlkanäle (9) derart verlaufen
und in ihnen jeweils ein verformbares Dichtelement (10) derart angeordnet ist, dass
das jeweilige Dichtelement (10) im Bereich einer Längsseite der Abdeckleiste (5) dichtend
an der Abdeckleiste (5) anliegt.
4. LED-Lichtleiste nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Haltevorsprünge (11) auf ihrer der LED-Trägerplatte (3) abgewandten Seite jeweils
einen der Hohlkanäle (9) zumindest teilweise begrenzen.
5. LED-Lichtleiste nach einem der Ansprüche 3 oder 4 in Verbindung mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Haltevorsprünge (11) auf ihrer der LED-Trägerplatte (3) abgewandten Seite jeweils
als Begrenzungsanschlag (12) ausgebildet sind, der die Eindringtiefe der Abdeckleiste
(5) in den zweten Aufnahmehohlraum (6) beim Einsetzen derselben in den zweiten Aufnahmehohlraum
(6) begrenzt.
6. LED-Lichtleiste nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hohlkanäle (9) derart angeordnet sind, dass der Begrenzungsanschlag (12) auch
die Verformung der Dichtelemente (10) beim Einsetzen der Abdeckleiste (5) in den zweiten
Aufnahmehohlraum (6) begrenzt.
7. LED-Lichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Profilkörper (2) einen zweiten Aufnahmehohlraum (6), in welchem sich zumindest
teilweise die Abdeckleiste (5) befindet, und zwei Rastfinger (8) mit jeweils einer
Rastnase (13) aufweist, welche den zweiten Aufnahmehohlraum (6) zumindest teilweise
begrenzen, wobei die Rastnasen (13) jeweils eine der Längsseiten der Abdeckleiste
(5) umfassen und dadurch die Abdeckleiste (5) formschlüssig in dem zweiten Aufnahmehohlraum
(6) halten.
8. LED-Lichtleiste nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtelemente (10) die Abdeckleiste (5) spielfrei gegen die Rastnasen (13) vorspannen.
9. LED-Lichtleiste nach Anspruch 7 oder 8 in Verbindung mit Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rastfinger (8) jeweils einen Fußbereich (14) aufweisen, in welchem sie jeweils
einen der Hohlkanäle (9) zumindest teilweise begrenzen.
10. LED-Lichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckleiste (5) den Querschnitt einer plan-konvexen Sammellinse aufweist.
11. LED-Lichtleiste nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 10 in Verbindung mit
Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hohlkanäle (9) teilkreisförmige Begrenzungswandungen (15) aufweisen, wobei deren
Teilkreiswinkel wenigstens 180° beträgt.
12. LED-Lichtleiste nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie an einer Wandung (32) befestigbar ist und der Querschnitt des Profilkörpers (2)
einen Drehpunktfinger (16) und einen Rastarm (17) aufweist, so dass der Profilkörper
(2) eine längliche Drehkante (18) und eine längliche Rastkante (19) ausbildet, die
eine Befestigungsebene (BE) aufspannen, in welcher die LED-Leiste (1) durch eine Drehbewegung
des Profilkörpers (2) um die Drehkante (18) mit einer an der Wandung (32) vorgesehenen
Halteeinrichtung (20) verrastbar ist.
13. LED-Lichtleiste nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Querschnitt des Profilkörpers (2) derart gekrümmt oder abgewinkelt ist, dass eine
erste Wand (21) des Profilkörpers (2) näher an der Befestigungsebene (BE) liegt als
eine zweite Wand (22) des Profilkörpers (2), wobei die erste Wand (22) eine längliche
Greifkante (23) ausbildet, die zum Bewirken der Drehbewegung des Profilkörpers (2)
von Hand ergreifbar ist.
14. LED-Lichtleiste nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Projektion der Greifkante (23) in die Befestigungsebene (BE) auf der von der Rastkante
(19) abgewandten Seite der Drehkante (18) liegt.
15. LED-Lichtleiste nach Anspruch 13 oder 14 in Verbindung mit einem der Ansprüche 7 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste (21) und die zweite (22) Wand von dem jeweiligen Rastfinger (8) gebildet
werden und damit den zweiten Aufnahmehohlraum (6) zumindest teilweise begrenzen.